Der 1. FC Köln hat sich vorzeitig für weitere drei Jahre die Dienste von U19-DFB-Pokalsieger Damion Downs gesichert und diesem mit einem Profivertrag ausgestattet. Der Teenager hatte am Sonntag beim 4:3 im Endspiel gegen Schalke 04 zweimal getroffen und dabei auch das Siegtor erzielt. Der Kontrakt mit einer Laufzeit bis 2026 wurde bereits vor dem Pokalfinale vom 18-Jährigen unterschrieben. Dies gaben die Rheinländer am Dienstag bekannt. „Wir freuen uns, dass wir diesen Weg gemeinsam mit Damion weitergehen können und sind überzeugt davon, dass er mit unserem Trainerteam die nächsten Schritte in Richtung Profifußball gehen kann“, sagte Thomas Kessler, Leiter der Lizenzspielerabteilung des FC. Downs ergänzte: „Mit dem U19-DFB-Pokalsieg und der Unterschrift ist es die bislang schönste Woche meines Lebens. Ich werde weiterhin alles dafür geben, um in Zukunft auch in der Bundesliga Einsätze zu bekommen.“
„Seb hätte es verdient, dabei zu sein“ Andersson wird Baumgarts größtes Endspurt-Problem!
Spielt Sebastian Andersson noch mal für Köln? Der Schweden-Stürmer will vor seinem FC-Aus im Sommer (Vertrag wird nicht verlängert) noch mal das FC-Trikot tragen. Andersson hat sich nach seiner umstrittenen Knie-OP im letzten September zurückgekämpft und trainiert seit Wochen wieder mit dem Team. Der Trainer hat sich zuletzt lange mit seinem Sorgen-Stürmer unterhalten. Er sagt: „Alle geben gerade Gas und ich habe immer mehr Gespräche, wo es dann darum geht, wie es aussieht für den einzelnen Spieler. Ich kann es nur schwer beantworten, weil alle zu 100 Prozent Gas geben und keiner nachlässt.“ Baumgart weiter: „Keiner hätte erwartet, dass Seb noch mal so gut zurückkommt. Er macht es richtig gut und hätte es unter anderen Umständen schon mehr als verdient gehabt dabei zu sein. Trotzdem muss man sagen: Sein Vertrag läuft aus und die von Davie und Tiggi laufen weiter."
Prominente Unterstützung vorm Derby Ex-FC-Profi schaut Baumgart über die Schulter
Prominente Unterstützung für Steffen Baumgart vor dem Derby am Freitag (20.30 Uhr) gegen Bayer Leverkusen. Ex-Profi Lukas Sinkiewicz (37) schaut dem FC-Trainer als Hospitant in dieser Woche über die Schulter. Der Kontakt kam über André Pawlak zustande, der „Sinke“ aus gemeinsamen Zeiten in der zweiten Mannschaft kennt. Der Ex-Profi, der sowohl für den 1. FC Köln als auch für Bayer Leverkusen in der Bundesliga aktiv war, war in der Saison 2017/18 Co-Trainer unter Pawlak. „André hat mich gefragt, ob wir das machen können. Ich freue mich, dass er hier ist. Er ist eine Woche hier, wir haben aber die Möglichkeit, das noch mal zu verlängern“, sagt Baumgart und ergänzt: „Es ist immer wichtig, wenn zwischendurch einmal einer von außen draufguckt.“ Zuletzt war Sinkiewicz Cheftrainer beim Bonner SC.
FC-Rechtsverteidiger Benno Schmitz hat am Dienstag in einer Medienrunde über dden kommenden Gegner Leverkusen und die Punktausbeute in der laufenden Saison gesprochen. Benno Schmitz über das Hinspiel gegen Leverkusen: „Für mich persönlich war es natürlich schön, dass ich mein erstes Bundesligator erzielt habe. Am Freitag hätte ich lieber, dass ich keinen Treffer erziele und wir gewinnen. Wir wollen alles raushauen und die Partie für uns ziehen.“ Und zur Verlegung der Partie: „Für uns ist Freitag auch okay. Trotzdem kam die Nachricht für uns überraschend, weil wir in der Saison nach dem Slovacko-Spiel die Erfahrung gesammelt haben, dass wir Freitag und Sonntag spielen mussten.“ Zum Fakt, dass der FC die sechs Freitagsspiele in Folge verloren hat, sagte Schmitz: „Es wäre mal wieder an der Zeit, dass wir an einem Freitag gewinnen, damit wir am Wochenende entspannt Fußball schauen können.”
“Wäre die FIFA ein Verein…” Spott-Song gegen Leverkusen
Vor dem Rheinischen Duell des 1. FC Köln bei Bayer 04 Leverkusen kursiert ein neuer Song im Netz: Till Quitmann, bekannt geworden als “Klappstuhl”, hat sich die FIFA und die Werkself vorgenommen. Passend vor dem Derby, passend zum Streit um die Spielverlegung der Partie in Leverkusen und als Reaktion auf die FIFA-Sperre für den 1. FC Köln hat Till Quitmann einen FC-Song auf den Markt gebracht. Wobei: Ein FC-Song ist ist das Lied “FIFAKUSEN” nur indirekt, vor allem ist es eine musikalische Verballhornung von Bayer 04 und der FIFA. Quitmann, der im WDR und später bei RTL jahrelang als “Klappstuhl” aufgetreten war, hatte in der vergangenen Karnevals-Session mit “Et prima Kleber Leed” für Aufmerksamkeit in der Domstadt gesorgt. Nun nahm er sich weitere kölsche Prominenz mit hinzu, unter anderem die Kölschrock-Legende Jürgen Zeltinger, den Gitarristen Dennis Kleimann sowie “Zwei Kölsch”.
Rudi Völler über Derby-Ärger „Darin lag das ursächliche Problem“
Das Derby zwischen Bayer Leverkusen und dem 1. FC Köln findet zwei Tage früher als ursprünglich angesetzt statt. Der Vorgang dieser Verschiebung hatte auf der Kölner Seite zuletzt für Unmut gesorgt. An Unstimmigkeiten zwischen Bayer und dem 1. FC Köln glaubt Rudi Völler nun allerdings nicht. Nach den Unstimmigkeiten um die Verlegung erwartet er vielmehr eine baldige Versöhnung zwischen seinem langjährigen Club und dem FC: „So wie ich die Verantwortlichen auf beiden Seiten kenne, gehe ich davon aus, dass man sich am Freitag vor dem Spiel die Hand gibt. Das wird sich alles wieder legen.“ Für Völler liegt die Wurzel des Problems aber darin, dass die DFL die Partie auf Sonntag angesetzt hatte. „Aus meiner Sicht wäre von Anfang an der Samstag der ideale Spieltermin für diese Partie gewesen“, sagte er: „Darin lag das ursächliche Problem. Es war schließlich keine englische Woche, in der Bayer 04 wie zuletzt so oft hätte an einem Sonntag spielen müssen.“
Ein Titel als Auftrag an die Stadt und die FC-Bosse
Die U19 des 1. FC Köln hat mit dem Gewinn des DFB-Pokals nicht nur einen großen Erfolg gefeiert. Der Triumph war auch ein indirekter Auftrag an die Stadt Köln und die FC-Bosse, endlich eine Einigung in der Geißbockheim-Frage zu finden. Was für ein Erfolg für den 1. FC Köln, für den Nachwuchs, für die Stadt: Die U19 ist DFB-Pokal-Sieger. Würden die Profis diesen Titel holen, würden sie ihn auf dem Rathaus-Balkon feiern. Die FC-Talente hätten sich die Balkon-Party ebenso verdient gehabt. Eines wäre dann sicher gewesen: Politiker und Verwalter dieser Stadt hätten mit FC-Schals in der ersten Reihe gestanden. Zum Leidwesen der FC-Talente, aber zum Glück für diese Personengruppen hat es diesen Empfang nicht gegeben. Denn sonst hätte Henriette Reker mit ihrem Gefolge unangenehme Fragen beantworten müssen. Seit Monaten tut die Oberbürgermeisterin der Stadt Köln mal wieder: nichts. Führung übernehmen? Verantwortung übernehmen? Nicht, wenn es sich vermeiden lässt.
Von 2012 bis 2017 hat Noel Caliskan für die Jugendmannschaften des 1. FC Köln gespielt. Mittlerweile kickt der Mittelfeldspieler in den Vereinigten Staaten. Sein Verein Portland Timbers hat ihn jetzt mit einem Ein-Jahres-Vertrag ausgestattet. Viele Talente aus den Nachwuchsabteilungen der Profiklubs in Deutschland versuchen inzwischen ihr Glück in den USA. Die Major League Soccer lockt mit professionellen Trainings- und Spielmöglichkeiten, mit einer steigenden Fan-Gemeinschaft, mit attraktiven Gehältern und natürlich mit dem American Way of Life. Auch Noel Caliskan, einst Nachwuchs-Talent beim 1. FC Köln, hat es in die USA verschlagen. Wie die Portland Timbers nun bekannt gaben, hat der aktuelle Tabellen-Achte der Major League Soccer den 22-Jährigen mit einem Ein-Jahres-Vertrag ausgestattet. Inklusive der Option, den Kontrakt bis 2024 oder gar 2025 zu verlängern.
Feiert der FC am Wochenende auf der Couch? Mit einem Sieg bei Bayer Leverkusen (Freitag, 5. Mai 2023, 20.30 Uhr) könnte Kölns Klassenerhalt am Samstagnachmittag rechnerisch perfekt sein. Doch die Baumgart-Truppe will ohnehin mehr, wie Benno Schmitz noch mal betont! Der Rechtsverteidiger sagt vor dem Rhein-Duell in der BayArena: „Wir wollen unsere Punkte sammeln, um rechnerisch durch zu sein. Unabhängig davon haben wir das Ziel von 40 Punkten, die ausgegeben sind. Die wollen wir holen.“ Daran hatte auch Sportboss Christian Keller nach der unglücklichen 0:1-Niederlage gegen Freiburg erinnert: „Wir haben gesagt, dass wir mindestens 40 Punkte wollen. Es sind noch zwölf zu verteilen, das müsste also reichen, um auf 40 zu kommen.“ Auch, wenn diese magische Marke für die endgültige Rettung gar nicht notwendig ist…
“Titel sind nicht alltäglich” Gute Aussichten im FC-Nachwuchs
2013, 2019, 2023 – der 1. FC Köln hat drei nationale Titel in den letzten zehn Jahren gefeiert. Der Nachwuchs der Geißböcke ist das Vorzeigeprodukt des Klubs. Und soll es auch bleiben. Als die A-Junioren des 1. FC Köln am Sonntagmittag in der Sonne Potsdams tanzten, lachten und den goldenen DFB-Pokal in die Höhe reckten, hielt sich Thomas Kessler im Hintergrund. Der Sportliche Leiter der Profiabteilung freute sich über den ausgelassenen Jubel der Mannschaft, wusste aber auch, wie wichtig dieser Titelgewinn für den gesamten FC war. Kessler, der schon seit 23 Jahren fast ohne Unterbrechung Teil der FC-Familie ist, gratulierte im Karl-Liebknecht-Stadion seinem NLZ-Leiter Lukas Berg und dem Trainerteam, zog sich dann zurück. Der 37-Jährige hatte über die 120 Minuten des Finales “Werbung für den Juniorenfußball in Deutschland” gesehen, wie er anschließend dem Geissblog sagte.
Umfrage: Frankfurt-Maskottchen und FC-Hymne am beliebtesten
Eintracht Frankfurt hat das beste Maskottchen der Bundesliga, der 1. FC Köln die beste Stadionhymne. Dies ergab eine Umfrage der Plattform FanQ unter über 10.000 Fußball-Fans. Eintrachts Adler Attila landete dabei knapp vor dem Kölner Ziegenbock Hennes IX. und Union Berlins Ritter Keule. Die letzten drei Plätze belegen der FC Augsburg, Werder Bremen und der FSV Mainz 05, die kein festes Maskottchen haben.Bei den Hymnen setzte sich der FC-Song "Mer stonn zo dir, FC Kölle" von den Höhnern durch - vor Herbert Grönemeyers VfL-Lied "Bochum" und "Eisern Union", Nina Hagens Hommage an Union Berlin. Die Ränge 16 bis 18 gehen an RB Leipzig mit "Stolz des Ostens", Bayer Leverkusen mit "Mit dem Kreuz auf der Brust" und die TSG Hoffenheim mit "Wir sind Hoffe".
„Könnte einige Spiele aufzählen“ So viele Punkte hat der FC schon verschenkt
Der 1. FC Köln kämpft vor den verbleibenden vier Bundesliga-Spieltagen noch um zwei Ziele. Nachdem der Klassenerhalt so gut wie eingetütet ist, wollen Steffen Baumgart und Co. noch die neuralgische 40-Punkte-Marke knacken und vor dem Erz-Rivalen Borussia Mönchengladbach ins Ziel kommen. Wenn es nach dem Coach geht, hätte der FC ersteres bereits vor dem Nachbarschaftsduell bei Bayer Leverkusen am Freitag (20.30 Uhr) erreicht. Baumgart sagt klipp und klar: „Wir haben in der ein oder anderen Situation ganz klar Punkte liegen lassen. Wir hätten mit der gleichen Leistung aus meiner Sicht sechs, sieben Punkte mehr haben können.“ Doch vor allem aufgrund der mangelnden Effizienz und der Kaltschnäuzigkeit im Abschluss steht der FC aktuell mit 35 Punkten auf Platz elf und nicht mit 42 Punkten auf Platz zehn – und damit vor den Fohlen vom Niederrhein.
Schlechtes Vorzeichen Leverkusen-Verlegung beschert FC einen Fluch-Termin
Bei allem Ärger um die Spontan-Verlegung des Nachbarschaftsduells bei Bayer Leverkusen gab FC-Geschäftsführer Christian Keller auch zu: „Für uns ist es sportlich nicht zwingend ein Nachteil, das wird nicht ausschlaggebend für ein erfolgreiches Spiel sein.“ Wenn er sich da mal nicht täuscht… Denn Bayer hat sich mit der neuen Spiel-Ansetzung nicht nur wie gewünscht mehr Vorbereitungszeit auf das Europa-League-Halbfinale bei der AS Rom (11. Mai) verschafft – sondern Rhein-Rivale Köln obendrein einen absoluten Fluch-Termin beschert! Freitagabends geht der FC regelmäßig unter. Die Bilanz der jüngsten sechs Versuche ist verheerend: null Punkte, 1:18 Tore. Auch Steffen Baumgart musste anerkennen: „Es ist eine Statistik, die stimmt, das ist das Problem an der Sache. Ich bin leider nicht dafür verantwortlich, den Spielplan so umzulegen, dass es für uns besser läuft.“ Darum kümmern sich lieber die Leverkusener…
“Man verliert den Glauben” Innenminister Reul mischte sich ein
Jetzt ist klar, warum Christian Keller die Abläufe rund um die Spielverlegung des rheinischen Duells zwischen Bayer Leverkusen und dem 1. FC Köln kritisiert hat. NRW-Innenminister Herbert Reul hatte sich eingemischt. Er ist Fan der Werkself. Der Ärger um die Spielverlegung des Duells zwischen Leverkusen und Köln ist noch nicht abgeklungen, da kocht er erneut auf. Innenminister Reul hjat Einfluss auf den Entscheidungsprozess genommen. Passenderweise ist Reul Dauerkarten-Inhaber bei Bayer 04. Damit scheint klar, was Christian Keller am vergangenen Samstag gemeint hatte, als er nach dem 0:1 des 1. FC Köln gegen den SC Freiburg den Journalisten erklärt hatte: “Wie die Abläufe wirklich waren, will niemand hier wissen, sonst verliert der eine oder andere noch den Glauben an die Integrität des Wettbewerbs.” Demnach habe er um eine „wohlwollende Prüfung“ der Leverkusener Bitte gebeten.
Durch den Transfer des 17 Jahre alten Jaka Cuper Potocnik wurde Fußball-Bundesligist 1. FC Köln eine Sperre für die kommenden zwei Wechselperioden auferlegt. Die Strafe könnte dem Youngster nun indirekt zu Gute kommen. Potocnik darf die Saisonvorbereitung des 1. FC Köln bei den Profis um Cheftrainer Steffen Baumgart bestreiten. Das berichtet "Sport Bild". Eigentlich war der junge Slowene zunächst nur für die U19-Mannschaft des Effzeh eingeplant gewesen, gemeinsam mit dem 18 Jahre alten Justin Diehl soll er aber schon jetzt langsam an das Bundesliga-Niveau herangeführt werden. Baumgart sei vom Talent des Angreifers überzeugt. Hinzu kommt: Dem 1. FC Köln plagt in dieser Saison ein Sturmproblem, konnten die nominellen Mittelstürmer Selke und Tigges doch zu selten treffen.
„Wir hauen alles raus“ Das sagt Steffen Baumgart zum Duell in Leverkusen
Zum Duell gegen Bayer saGT Steffen Baumgart IM vORFELD zum Kader: „Eric Martel fehlt gelbgesperrt. Abgesehen von den Langzeitverletzten sind alle anderen sind fit. Es gibt mehrere Kandidaten für die Position von Martel: Huseinbasic, Olesen, Ljubicic könnte zurückgezogen spielen wie bereits zuvor. Wir haben noch zwei Trainingseinheiten und die sollten wir auch noch abwarten.“ Und zur Spielverschiebung erklärte der FC-Coach: „Das Thema ist jetzt erledigt. Bei mir hat keiner angerufen und sich entschuldigt. Und das muss auch keiner. Wenn wir als FC nach Leverkusen fahren, wäre der Sonntag ebenso kompliziert geworden wie der Freitag. Wir müssen einen überragenden Tag haben, um der Qualität von Leverkusen etwas entgegen zu setzen.“
Nur noch vier Bundesliga-Spiele für den 1. FC Köln. Nachdem man den Klassenerhalt quasi gesichert hat, geht es für die FC-Jungs vor allem um die obligatorische 40-Punkte-Marke und die Rhein-Revanche. Auf der Spieltags-Pressekonferenz am Mittwoch erklärte Steffen Baumgart, wie das gelingen soll. Der FC-Coach hofft auf ein friedliches Duell: „Ich bin Trainer des 1. FC Köln und ich bin stolz darauf. Unabhängig von den Strukturen ist Bayer Leverkusen ein sehr alter Verein. Ich hoffe, dass die Rivalitäten auf dem Platz ausgetragen werden. Wir brauchen ein friedliches Nachbarschaftsduell oder Derby. Ich werde keinem sagen, was er sagen darf oder nicht. Jeder ist froh, wenn es am Freitag nur um den Sport geht. Den Sport sollten wir austragen und kein anderer.“
Baumgart süffisant Richtung Leverkusen "Super gemacht, toll, vielen Dank"
Eigentlich wollte Kölns Trainer Steffen Baumgart das Thema Spielverlegung bei seiner PK hinter sich lassen. Doch dann gewährte er doch noch Einblicke."Die Jungs sind aus meiner Sicht fokussiert, und so werden sie auch ins Spiel gehen, darauf kommt es an. Alles andere ist auch nicht mehr unsere Aufgabe. Die Situation ist jetzt so, und die müssen wir annehmen, und die nehmen wir auch an. Alles andere ist nur Geplänkel," sagte der FC-Coach eingangs. Als er dann allerdings gefragt wurde, wie er die Entschuldigung der Leverkusener Verantwortlichen aufgefasst habe, wurde doch deutlich, wie sehr ihn das Zustandekommen der Spielverlegung immer noch wurmt. "Die haben sich entschuldigt, super gemacht, toll, vielen Dank! Ich nehme die Entschuldigung gerne an." Pause! "Bei mir hat keiner angerufen, es muss auch keiner anrufen."
Ohne Martel Wer rückt in den Kader, wer auf die Sechs?
Der 1. FC Köln muss am Freitag bei Bayer Leverkusen auf Eric Martel verzichten. Die erste Wahl als Ersatz ist klar. Offener ist hingegen, wer für den Gesperrten in den Kader rückt. Wer ersetzt den Gelb-gesperrten Eric Martel im Rheinischen Duell bei Bayer 04 Leverkusen? Der 1. FC Köln muss auf den zuletzt formstarken 21-Jährigen verzichten und die Doppelsechs erneut umbauen. Nachdem zuletzt bereits Ellyes Skhiri gefehlt hatte, ist nun Martel mit einem Spiel Pause an der Reihe. Der natürliche Ersatz wäre Dejan Ljubicic, der bereits gegen den 1. FSV Mainz 05 den gesperrten Skhiri ersetzt hatte. Da Ljubicic und Martel auch in der kommenden Saison die Doppelsechs bilden sollen, gibt es für Steffen Baumgart keinen Grund daran nun in Leverkusen etwas zu verändern.
Baumgart emotional “Hoffe, dass alle die Nerven behalten”
Steffen Baumgart hat am Mittwoch einen Appell für ein friedliches Duell zwischen Bayer Leverkusen und dem 1. FC Köln gehalten. Der FC-Trainer wurde auf der Pressekonferenz emotional, wohl auch wegen der unnötigen Spielverlegung. Baumgart war angefressen am Mittwochmittag, als er auf dem Podium der Pressekonferenz am Geißbockheim saß. Der FC-Trainer antwortete gewohnt bissig, jedoch auch kürzer angebunden als sonst. Zu Xabi Alonso wollte er nichts sagen, zur Entschuldigung Leverkusens kam nur ein „Das beantworte ich jetzt nicht. Super gemacht. Toll, vielen Dank. Bei mir hat keiner angerufen, muss aber auch keiner.“ Auch zur Frage, wie die Spielverlegung in der Mannschaft angekommen sei, wollte sich der 51-Jährige nicht äußern.
“Kann leider nicht garantieren, dass es ein besserer Freitag wird”
Der 1. FC Köln reist am Freitagabend zu Bayer Leverkusen. Immer wieder freitags kriegt der FC aber kein Bein auf den Boden. Gelingt dies nun gegen den Erzrivalen? Steffen Baumgart spricht in der Pressekonferenz vor dem Rheinischen Duell über die Lage des FC und wird am Ende emotional.
Rhein-Kracher gegen Bayer ohne Martel FC-Youngster Thielmann vor Startelf-Comeback
Der 1. FC Köln muss am Freitag auf Eric Martel verzichten. Der Abräumer, der sich in den vergangenen Wochen mit starken Leistungen in den Fokus gespielt hat, fehlt wegen einer Gelbsperre. Auf die Frage, wer ihn ersetzen könnte, sagte Steffen Baumgart vor der Partie beim Erz-Rivalen: „Es gibt mehrere Kandidaten. Denis Huseinbasic, Mathias Olesen oder wir ziehen Dejan Ljubicic zurück, wie wir das gegen Mainz gemacht haben. Da gibt es mehrere Möglichkeiten, die ich mir noch offenhalten will. Wir haben noch zwei Trainingseinheiten, die sollten wir abwarten.“ Nach Informationen des Express ist die wahrscheinlichste Variante, dass Ljubicic den Posten neben Ellyes Skhiri einnimmt und Jan Thielmann auf rechts sein Startelf-Comeback feiern wird.