Big Points in Köln geholt! Freiburg pirscht sich an Platz 3 heran
Der SC Freiburg nimmt weiter zielstrebig Kurs auf die Champions League. Die Mannschaft von Trainer Christian Streich gewann am 30. Spieltag der Bundesliga 1:0 (0:0) beim 1. FC Köln. Ritsu Doan erzielte in der 54. Minute im Anschluss an einen Eckball den einzigen Treffer der Partie. Die Gastgeber stecken durch die Heimniederlage im unteren Tabellen-Mittelfeld fest. Es entwickelte sich in der ersten Hälfte ein offener Schlagabtausch mit vielen Offensivaktionen auf beiden Seiten. Torlos ging es in die Pause - diesmal kamen die Gäste mit mehr Schwung aus der Kabine. Höler verlängerte einen Eckball per Kopf, am zweiten Pfosten musste Doan nur noch einnicken. Es war bereits der 20. Treffer nach einem ruhenden Ball für die Breisgauer - Ligabestwert.
Doan mit dem goldenen Tor FC unterliegt Freiburg knapp
Der 1. FC Köln hat sein Heimspiel am 30. Bundesliga-Spieltag gegen Freiburg verloren. Die Mannschaft von Steffen Baumgart musste sich den Breisgauern mit 0:1 (0:0) geschlagen geben, zeigte gegen den Champions-League-Aspiranten jedoch eine leidenschaftliche Leistung. Der FC hat vor allem im ersten Durchgang stark mitgehalten und den Freiburgern Paroli geboten, hätte sogar in Führung gehen können. Nach der Pause wurden die Gäste zunehmend stärker und belohnten sich mit dem Tor des Tages. Die Mannschaft von Steffen Baumgart wurde anschließend wieder mutiger, konnte jedoch keine der Chancen zum Ausgleich verwerten. Unterm Strich ein ordentlicher Auftritt vor heimischem Publikum, der zumindest einen Punkt verdient gehabt hätte. So wartet der FC weiter auf den ersten Heimsieg seit Februar.
Erst Gänsehaut, dann Pleite Köln feiert Hector und vergisst WM-Schreck Doan
Teil eins der Jonas-Hector-Abschiedstournee – aber wieder kein Heimsieg für den 1. FC Köln! Die Geißböcke unterlagen am Samstag dem Champions-League-Aspiranten SC Freiburg mit 0:1. Kölns erste Pleite seit der 1:6-Klatsche in Dortmund und anschließend acht Punkten aus vier Spielen. Der Heim-Fluch hält an: In Müngersdorf hat der FC nun fünfmal in Folge nicht gewonnen. Schon vor Anpfiff war Kapitän Jonas Hector im Fokus, der in der Vorwoche nach dem 3:1-Sieg bei der TSG Hoffenheim sein Karriereende angekündigt hatte. Die Kölner waren Freiburg in der ersten Halbzeit mehr als ebenbürtig, hätten in Führung gehen müssen. Nach der Pause drehte der Tabellenvierte auf und machte durch Doan nach Ecke und Kopfballverlängerung das spielentscheidende 0:1 (54.).
Dank Standardstärke Doan lässt Freiburg von der Königsklasse träumen
Der SC Freiburg marschiert weiter in Richtung Königsklasse. In Köln blieb der Sport-Club geduldig, konnte sich einmal mehr auf seine Abwehr verlassen - und auf seine Standardstärke. Mitte des ersten Durchgangs brannte es dann lichterloh im Strafraum der ambitionierten Gäste. Erst machte Flekken gegen Mainas Abschluss seinen eigenen vorangegangenen Fehler wieder wett (21.), anschließend brachte Martel an seinem 21. Geburtstag den Ball per Kopf aus drei Metern nicht im Tor unter, wieder parierte Flekken (23.). Grifos Ecke verlängerte Höler an den zweiten Pfosten, wo Doan aus kurzer Distanz einköpfte (54.). Es war der 24. Saisontreffer der Freiburger nach einem Standard in dieser Saison. In der Folge blieb die Abwehr der Gäste stabil.
Einzelkritik: Schmitz gegen Freiburg überfordert Nur ein Kölner mit Note 2
Marvin Schwäbe Note 3 Nach einer halben Stunde sicher, als Höler versuchte, ihn im kurzen Eck zu überlisten. Lenkte später auch Hölers Fernschuss über die Latte. Abgesehen von einer Ungenauigkeit, als er Eggesteins Schuss vor Grifos Füße abwehrte und eine Großchance auslöste, ein sicherer Rückhalt.
Benno Schmitz (bis 64.) Note 5 Gegen die starke Seite der Freiburger mit Günter und Grifo überfordert. Viele verlorene Bälle, zudem nicht präsent, als Doan am zweiten Pfosten das 1:0 erzielte.
Eric Martel Note 3 Stoppte gleich zu Beginn einen aussichtsreichen Kölner Angriff mit einem schlampigen ersten Kontakt. Trug am Geburtstag aus seinem Zusammenprall mit Grifo eine gewaltige Beule davon. Setzte seine Arbeit allerdings ungerührt fort – und überzeugte einmal mehr.
Jan Thielmann (ab 57.) Note 2,5 Fand schnell in die Partie und zeigte einen couragierten Auftritt. Scheint nach zahlreichen Rückschlägen bereit für einen Startelf-Einsatz – doch wer soll an seiner Stelle draußen bleiben?
Davie Selke (bis 64.) Note 3 Leitete zwei gefährliche Aktionen ein. Selbst kam der Mittelstürmer am Samstag kaum zu Abschluss-Situationen, der Einsatz stimmte jedoch.
Heimpleite für den 1. FC Köln Freiburg mit neuem Vereinsrekord
Der SC Freiburg siegt mit 1:0 beim 1. FC Köln. Es ist der 3. Sieg in Folge für das Team von Christian Streich. Im ersten Durchgang kamen zunächst die Hausherren besser ins Spiel. In der 11. Minute holte sich Martel bei einem Kopfballduell mit Grifo eine Megabeule. Maina (21.) und Martel (23.) verpassten dann die Führung. Zum Ende des ersten Durchgangs hatte aber auch Höler (30. + 43.) das 1:0 für sein Team auf dem Fuß. Das fiel nach dem Seitenwechsel. In der 54. Minute erzielte Dōan nach Vorarbeit von Höler das entscheidende Tor. Köln bäumte sich zwar nochmal auf, doch am Ende blieb es beim Sieg für Freiburg. Die Gäste bleiben damit weiterhin auf CL-Kurs - und liegen nur fünf Punkte hinter Tabellenführer Dortmund. Die aktuell 56 Punkte bedeuten einen neuen Vereinsrekord.
Ein Standard reicht dem SC Freiburg zittert sich zum Sieg in Köln
Der SC Freiburg hat mit einem 1:0 (0:0) beim 1. FC Köln einen weiteren Schritt Richtung Champions League gemacht. Ritsu Doan (53.) erzielte die Führung für Freiburg. Der FC verpasste damit den frühzeitigen Klassenerhalt. Die Breigauer dürfen mit nun 56 Punkten und Platz vier weiterhin von der Königsklasse träumen. Noch ist aber nichts entschieden: Union liegt punktgleich auf Rang drei, Leipzig nur zwei Zähler hinter dem SC auf dem fünften Rang. Der FC hat weiterhin beste Chancen, den Klassenerhalt vor dem letzten Spieltag zu schaffen. Sieben Punkte beträgt der Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz. Aus der Pause kam Freiburg besser als die Gastgeber. Mal wieder führte ein Standard zum Erfolg: Höler verlängerte eine Ecke auf den zweiten Posten, wo Doan völlig freistehend einköpfen durfte (54.).
Schreckmoment bei FC-Spiel Martel spielt mit dicker Beule weiter
Schreckmoment im Spiel zwischen dem 1. FC Köln und dem SC Freiburg: Bei einem Zweikampf im Mittelfeld rauschten Martel und Grifo in der 11. Minute heftig mit den Köpfen zusammen. Während Grifo schnell auf den Beinen war, blieb Martel länger liegen. FC-Mannschaftsarzt Schäferhoff und die Betreuer kümmerte sich um den Sechser. Bei Kopfverletzungen sind die Teams mittlerweile auch im Fußball angehalten, besondere Vorsicht walten zu lassen. Gehirnerschütterungen sollen ausgeschlossen werden, bevor die Spieler zurück auf das Feld geschickt werden. Martel war nach dem Zusammenprall schwer gezeichnet. Er trug eine deutlich sichtbare Beule an der Stirn davon. Ein unschönes Geschenk zu seinem Geburtstag. Martel spielte aber uneeindruckt weiter.
Stimmen nach dem Freiburg-Spiel Baumgart: „Die Jungs haben alles gegeben“
Nach der 0:1-Niederlage im Heimspiel gegen den SC Freiburg haben sich Steffen Baumgart, Marvin Schwäbe, Florian Kainz und Kapitän Jonas Hector zur Partie geäußert. Baumgart: „Es fällt schwer, die richtigen Worte zu finden, wenn du ein gutes Spiel machst und dann trotzdem verlierst. Es war ein offenes Spiel bis zum Ende. Die Jungs haben alles gegeben. Dass Freiburg die Standardsituation zum Tor nutzt, zeigt in gewisser Weise auch ihre Qualität. Es ist aber schön zu sehen, dass wir wieder auf unserem Weg sind. Wir haben in dem ein oder anderen Spiel in dieser Saison Punkte liegen lassen. Es ist ärgerlich, wenn du auf Strecke so viel liegen lässt. Dennoch haben wir auch in diesen Spielen oft eine gute Leistung gezeigt.“ Und Schwäbe: Ein Unentschieden wäre am Ende gerechter gewesen.“
Keller schimpft auf DFL und wirft Bayer schlechten Stil vor
Nach der Niederlage des 1. FC Köln gegen den SC Freiburg (0:1) hat Christian Keller die DFL scharf kritisiert. Der Sportchef warf zudem Bayer Leverkusen schlechten Stil vor. Es ging um die Verlegung des nächsten Bundesliga-Spiels. “Ich weiß nicht, inwieweit ich mich dazu äußern soll. Wenn ich alles preisgeben würde, was ich denke, würde ich Probleme bekommen”, sagte Kainz. Auch Selke wollte kein Statement abgeben. Das änderte sich wenige Minuten später, als Christian Keller an die Mikrofone trat. Der Sportchef lederte gegen die DFL und Bayer. "Ich habe mal gehört, dass es so etwas gibt wie die Integrität des Wettbewerbs”, legte Keller los. “Und die gilt für mich auch, wenn Bayer Leverkusen international spielt. Denn warum wurde nicht verlegt, als letztes Jahr Frankfurt um die Europa League gespielt hat?"
Trotz starker Leistung hat der 1. FC Köln mit 0:1 gegen Freiburg verloren. Die Mannschaft von Baumgart bot den Breisgauern lange Paroli. Dementsprechend zufrieden zeigten sich Spieler und Verantwortliche nach der Partie mit der Leistung – nicht aber mit dem Resultat. Christian Keller: “Es war von allen Akteuren auf dem Platz ein richtig gutes Bundesliga-Spiel. Es gab Phasen, in denen wir klar besser waren – in den ersten 20 Minuten und nach der 65. Minute – am Ende hat aber die effizientere Mannschaft gewonnen. Wir wussten, dass Freiburg diese Eckball-Variante spielen würde. Wir haben sie trainiert, wir haben sie mehrfach gut verteidigt, einmal leider nicht. Diese eine Situation hat den Unterschied gemacht. Das ist total ärgerlich, weil wir in unserer Leistung noch einmal einen Schritt nach vorne gemacht haben."
Freiburg-Trainer über Kölns Hector „Isch e tolle Kerle“
Trainer Christian Streich vom SC Freiburg hat nach dem 1:0 beim 1. FC Köln ein ungewöhnliches Loblied auf Kölns Kapitän Jonas Hector gesungen. „Des isch e tolle Kerle“, sagte Streich auf Badisch über den Ex-Nationalspieler. „Er ist ein toller Fußballer und eine tolle Persönlichkeit. Ein Sympathieträger“, sagte Streich: „Gehen Sie raus in die Republik und fragen Sie jemanden, ob er Jonas Hector nicht mag. Sie werden keinen finden. Er steht für Menschlichkeit, Korrektheit und hat einfach eine Haltung. Und das ist noch wichtiger als jedes Tor und jede Flanke.“ Unter der Woche hatte Streich erklärt, Hector „wäre so ein richtiger Freiburger Spieler gewesen von dem, was er ausstrahlt“. Doch auch nach Köln passe er hervorragend. „Ich mag diese Stadt eh wahnsinnig“, sagte Streich.
Selke und Streich einig „Die bessere Mannschaft hat verloren“
Der 1. FC Köln hat am Samstag sein Heimspiel gegen den SC Freiburg mit 0:1 verloren. FC-Kapitän Jonas Hector überdie Niederlage und die Standards der Freiburger: „Wir hatten auch die Chancen, ein Tor zu machen, haben es aber nicht hinbekommen. Freiburg hat es gemacht und das ist das Tor, das den Unterschied ausmacht. Es ist wie so oft im Fußball diese eine Aktion, die das Spiel entscheidet. Das war heute der Fall.“ Und seine Gefühle nach dem Spiel: „Erst mal bin ich enttäuscht, weil wir das Spiel verloren haben. Wir wollten das Spiel unbedingt gewinnen und das hat man auch gesehen. Wir haben auch nach dem Rückstand nicht aufgesteckt und haben weiter gepowert. Dann ist es bitter, dass wir es nicht geschafft haben, den Ball im Tor unterzubringen.“
„Wurden als allerletzte informiert!“ Köln tobt wegen Spielverlegung
Nach der Pleite heißt für den 1. FC Köln vor dem Zoff. Im Anschluss an die unglückliche 0:1-Heimpleite gegen Freiburg ist auch der kommende Spieltag bereits ein brisantes Thema. Weshalb? Das nächste FC-Spiel bei Bayer Leverkusen wurde aufgrund von Bayers Halbfinal-Teilnahme in der Europa League kurzfristig von Sonntag auf Freitag vorverlegt. Ohne vorherige Absprache mit den Kölnern! Christian Keller tobt: „Ich habe mal gehört, dass es eine Integrität des Wettbewerbs gibt. Die gilt für mich auch, wenn Leverkusen international spielt. Ich frage mich, warum letztes Jahr bei Frankfurt nichts verlegt wurde. Bayern spielt fast jedes Jahr um Titel, da wurde auch noch nie ein Spiel verlegt. Und was mich auch nervt, ist, dass wir als Spielpartner als allerletztes informiert wurden – als die Nummer schon durch war. Das verstehe ich nicht."
Analyse zum FC-Spiel Starker Auftritt und etwas Wehmut beim FC
Guter, leidenschaftlicher Auftritt, aber wieder kein Heimsieg für den 1. FC Köln. Seit dem 12. Februar (3:0 gegen Frankfurt) wartet der 1. FC Köln also weiter auf einen Heimsieg und ging erstmals seit vier Spielen ohne Niederlage wieder als Verlierer vom Platz. Doch zumindest eine Punkteteilung gegen die Breisgauer wäre absolut möglich gewesen. Das war gut: Aus Kölner Sicht die starke Anfangsphase, in der die Hausherren das Spiel auch gegen ein Spitzenteam dominierten. Zudem war der FC in der Lage, in den letzten 25 Minuten noch einmal richtig aufzudrehen. Und das war schlecht: Unmittelbar nach der Pause verlor der FC etwas überraschend für mehrere Minuten komplett den Zugriff. Er ließ sich zu weit nach hinten fallen, war zu passiv und reagierte nur noch statt zu agieren.
U19-Finale auf Augenhöhe “Schalke gehört zu den Top Fünf”
Im 500 Kilometer entfernten Potsdam entscheidet sich am Sonntagvormittag (Anstoß 11.00 Uhr), ob die A-Junioren des 1. FC Köln den DFB-Pokal gewinnen werden. Klar ist schon jetzt: Die Tagesform wird ausschlaggebend sein, denn im Finale treffen zwei Teams auf Augenhöhe aufeinander. Nach den Siegen gegen Rot-Weiß Essen (5:2), VfL Bochum (4:1), Holstein Kiel (1:0) und dem Elfmeter-Drama gegen Hertha BSC (10:9 n.E.) stehen die Geißböcke im Finale um den DFB-Pokal der A-Junioren. Im Endspiel erwarten die Jungs um Kapitän Meiko Wäschenbach mit Schalke 04 einen Gegner, den sie aus der Meisterschaftsrunde noch gut kennen sollten. Bereits Ende Oktober trafen die Geißböcke auf das Team aus der Schalker Knappenschmiede. Auch ohne den gesperrten Trainer Stefan Ruthenbeck und den verletzten Justin Diehl siegten die Kölner nach leidenschaftlichem Kampf mit 1:0.
Einzelkritik: Drei Zweien für leidenschaftliche Geißböcke r Marvin Schwäbe Note 2,0 War erstmals nach 15 Minuten mit der Faust bei einem Freistoß zur Stelle. In der 31. Minute bärenstark gegen Höler im kurzen Eck – genauso stark bei dessen Volleyschuss (43.). Auch nach der Pause überragend gegen Gregoritsch (48.), beim Tor von Doan dann machtlos. Kurz nach dem 0:1 mit einer Unsicherheit bei Eggesteins Distanzschuss (59.). Hielt den FC mit seinen Paraden lange im Spiel.
Benno Schmitz Note 4,5 Stark gegen Gregoritsch, als es gefährlich wurde (21.), dann aber immer wieder mit leichtfertigen Fehlpässen. Verlor Doan beim 0:1 aus den Augen. Kurz darauf mit einem Versuch aus der Distanz, der knapp übers Tor ging. Ging nach 67 Minuten für Schindler vom Platz.
Jeff Chabot Note 2,5 Chabot trat von Beginn an als rigoroser Abwehrchef auf. Hatte früh mehrere Klärungsaktionen, aber auch zwei Fouls, bei denen er ohne Gelbe Karte davonkam. Ging danach kein Risiko mehr ein, machte wenige Fehler, auch am Ball meist sicher.
Eric Martel Note 2,5 Tauchte früh zwei Mal vorne auf, prallte nach zehn Minuten übel mit Grifo zusammen und trug eine große Beule davon – konnte nach längerer Behandlungspause weiterspielen. Hatte nach 23 Minuten dann ausgerechnet per Kopf die Riesenchance aufs 1:0, scheiterte an Flekken. Kassierte kurz darauf Gelb für ein taktisches Foul (24.). Spielte erneut sicher auf der Sechs, wurde nach 81 Minuten ausgewechselt.
Dejan Ljubicic Note 4,0 Spielte wieder auf der rechten Seite, konnte dort aber nicht so viele Impulse geben wie zuletzt. Auffällig sein Dribbling über fast 50 Meter gegen Höfler, seine Flanke blockte der Freiburger aber zur Ecke. Nach der Pause mit mehreren Stockfehlern. Nach 57 Minuten war Feierabend, Thielmann kam für den Österreicher ins Spiel.
Die Pressekonferenz nach dem Spiel des 1. FC Köln gegen den SC Freiburg verläuft zunächst wie immer. Doch am Ende nimmt Steffen Baumgart über Christian Streich den nächsten Kölner Gegner aufs Korn und verpasst Bayer Leverkusen einen Seitenhieb.
Baumgart muss sich zügeln Stichelt dann aber Bayer mit Streich-Frage
Das Nachbarschaftsduell Bayer Leverkusen gegen 1. FC Köln wurde um zwei Tage vorverlegt. Die FC-Verantwortlichen reagieren mit Unverständnis, Steffen Baumgart muss sich zurückhalten. FC-Coach Steffen Baumgart musste sich bei der Freiburg-Pressekonferenz zügeln, sagte mehrfach „Ähm“ und dann nur: „Ich bin ein sehr emotionaler Mensch. Menschen, die mich kennen, wissen, was in mir abgeht. Manchmal muss selbst ich lernen, mich nicht zu allem zu äußern, das werde ich auch nicht.“ Als Freiburg-Kollege Christian Streich über das Pokal-Halbfinale am Dienstag gegen RB Leipzig sprach, konnte sich Baumgart doch nicht zurückhalten, schickte einen kleinen Giftpfeil nach Leverkusen, indem er Streich rhetorisch fragte: „Ihr kriegt das hin, nach so kurzer Vorbereitungszeit zu spielen?“ Auch aus der Südkurve gab’s am Gegenwind für die DFL, die bekanntlich einen Investoren-Einstieg plant.
4:3 n.V. - FC-Jubel nach Final-Wahnsinn U19 schnappt sich zum zweiten Mal den DFB-Pokal
Riesen-Jubel in Potsdam – die U19 des 1. FC Köln hat sich zum zweiten Mal in der Vereinsgeschichte den DFB-Pokal geschnappt! Spieler, und Betreuer lagen sich nach dem Schlusspfiff n den Armen. Nach einem Wahnsinns-Krimi gegen den FC Schalke 04 war es Stürmer Damions Downs, der in der Verlängerung zum entscheidenden 4:3 einköpfte. Es war ein absoluter Pokal-Fight, der – auch dank starker Paraden von Alessandro Blazic – in die Verlängerung ging. Dort rettete der FC-Keeper mit Glanztat gegen Anubodem (98.), bevor Downs nach Halbfeld-Flanke von Wäschenbach zum 4:3 einköpfte (108.).Lizenzbereich-Leiter Thomas Kessler: „Die Jungs haben sich belohnt, ein sehr schöner Tag für den Jugend-Fußball und alle Mitarbeiter, die mit Herzblut arbeiten. Nicht viele können von sich behaupten, in dem Alter schon so einen tollen Titel geholt zu haben.“
DFB-Pokal U19 - Schalke am Boden 1. FC Köln jubelt nach Verlängerungs-Krimi
Im Pokalfinale bei den A-Junioren trafen der 1. FC Köln und Schalke 04 aufeinander. Nach einer umkämpften Partie holten sich die Rheinländer die Trophäe. Der 1. FC Köln ist DFB-Pokalsieger der U19-Junioren. Im Finale gegen den FC Schalke 04 lieferten sich die Kölner einen echten Krimi, den sie am Ende in der Verlängerung mit 4:3 (2:1, 3:3) für sich entschieden. Schalke verpasste trotz guter Moral nach 0:2-Rückstand den Sieg. Nach 90 Minuten stand es 3:3. In der Verlängerung merkte man beiden Mannschaften die Anstrengungen der regulären Spielzeit an. Beide Teams lieferten sich einen Kampf und kamen zu Chancen. Das Tor machten dann die Kölner: Eine Hereingabe von Wäschenbach fand den Kopf von Downs, der den Effzeh mit seinem zweiten Treffer auf Kurs Pokalsieg brachte (108.). Schalke versuchte nochmal alles, spielte sich aber keine klaren Gelegenheiten heraus. So blieb es beim 4:3 und Köln war Pokalsieger 2023.
DFB-Pokalsieger! Die U19 krönt sich im Final-Krimi
Der 1. FC Köln hat es geschafft und den DFB-Pokal der A-Junioren gewonnen. Die Geißböcke setzten sich in einem wahren Final-Krimi mit 4:3 n.V. (2:1, 3:3) gegen den FC Schalke 04 durch. Damion Downs erzielte das Tor zum Titel. Das große Finale um den DFB-Pokal hielt alles, was es versprochen hatte. Die beiden Top-Klubs aus dem Westen lieferten sich vor den Augen der 3.117 Zuschauer einen heißen Fight. Stefan Ruthenbeck schlug nach dem Schlusspfiff ungläubig die Hände über dem Kopf zusammen, die Spieler fielen sich in die Arme. Der 1. FC Köln hat erstmals seit zehn Jahren wieder den DFB-Pokal der A-Junioren gewonnen. Da spielte es nach dem Schlusspfiff keine Rolle mehr, dass der FC Schalke 04 über weite Strecken der Partie die bessere Mannschaft gewesen war. Wer den Pokal holt, hat ihn sich verdient. Und das trifft auf den FC in jeder Hinsicht zu. Es ist die Krönung einer überragenden Saison!
Auch ohne Fifa-Opfer Potocnik Köln-Bubis holen den DFB-Pokal
Riesen-Erfolg für den Nachwuchs des 1. FC Köln. Die U19 von Trainer Stefan Ruthenbeck gewinnt den DFB-Pokal der Junioren nach einem 4:3 Sieg in der Verlängerung gegen Schalke 04. Und das auch ohne den von der Fifa zuletzt für vier Monate gesperrten Top-Stürmer Jaka Potocnik (18). Der Slowene aber war vor Ort und bei der Siegerehrung dann dabei. Um 13.38 Uhr war der Titel-Coup perfekt. Ruthenbeck rannte fassungslos und jubelnd auf den Rasen, herzte einen Spieler nach dem anderen. Die mitgereisten Köln-Fans sangen „Oh wie ist das schön.“ Der Rest war Pokalpartie pur. 20 Minuten nach dem Schlusspfiff stemmten die Jungs den Pott mit den falsch herum angezogenen Trikots und ihren Namen auf der Brust in den Himmel und lagen sich in den Armen. Beim Stand von 3:3 köpfte Downs (läuft nächste Saison wohl für die Profis auf) eine Flanke von Wäschenbach eiskalt zum 4:3 ins Schalker Netz. Die Entscheidung nach einer wahren Achterbahn-Fahrt.
Nach Mauschel-Vorwurf So reagieren Bayers Bosse auf die Köln-Kritik
Die Kölner sind sauer und werfen den Lokalrivalen und der DFL Mauschelei vor. „Wie die Abläufe sind, will niemand wirklich wissen. Sonst verliert er vielleicht den Glauben an die Integrität des Wettbewerbs“, erklärte Christian Keller. Dem widerspricht Sport-Boss Simon Rolfes von Bayer 04 entschieden: „Ich kann den Vorwurf, dass die Integrität des Wettbewerbs infrage gestellt wird, nicht nachvollziehen. Wir hätten es von unserer Seite aus selbstverständlich auch unterstützt, wenn der FC oder irgendein anderer deutscher Verein jetzt im Halbfinale eines europäischen Wettbewerbs stünde und um Verlegung gebeten hätte.“ Rolfes betonte noch auf Nachfrage: „Eine Vorverlegung hat für uns eine immense Bedeutung im Hinblick auf das Spiel in Rom. Ich habe Thomas Kessler (Lizenzspielleiter) Mitte der vergangenen Woche angerufen und über unser Vorhaben informiert.“ Und Fernando Carro sagte: Wenn Christian Keller und seine Mitstreiter beim FC das Gefühl haben, zu spät informiert worden zu sein, dann bedauere ich dies.“
Spätfolgen des Eishockey-Winters? Streich schimpft auf Kölner Rutsch-Rasen
Der Kölner Schmier- und Rutsch-Rasen beschäftigt weiter die Liga... Es ist das Ärger-Thema der Rückrunde rund um die FC-Heimspiele. Reihenweise rutschen die FC-Profis und die Spieler der gegnerischen Mannschaften in Köln weg und verlieren Bälle und Zweikämpfe aufgrund der schlechten Rasenbedingungen. So auch jetzt beim 0:1 gegen den SC Freiburg. Christian Streich machte sich deshalb gleich nach dem Schlusspfiff Luft und schimpfte: „Der Platz war nicht gut. Der war wahnsinnig seifig – aber für beide Mannschaften. Es wundert mich, dass beide trotzdem so gut gespielt haben.“ Auch Trainer Steffen Baumgart hatte sich schon vor Wochen beschwert. Die Gründe? Laut der Kölner Sportstätten GmbH lag es in den letzten Wochen an den Regenmengen. Das kann inzwischen aber kaum noch der Grund für die weiter schlechten Rasenbedingungen sein. Vielmehr scheint es sich noch immer um eine Spätfolge des Eishockey-Winters im FC-Stadion zu handeln.