Jubel in Bremen nach Remis gegen Köln Werder sichert sich den Klassenerhalt
Werder Bremen und der 1. FC Köln trennten sich am 33. Spieltag der Bundesliga mit einem 1:1-Unentschieden. Zunächst ging Köln in der 36. Minute durch ein Kopfballtor von Tigges in Führung, Werder kam erst nach der Pause so richtig in Fahrt und in weiterer Folge nach zuvor bereits mehreren vergebenen Topchancen zum verdienten Ausgleich durch Joker Schmid. Allerdings hätte ausgerechnet der Ex-Bremer Selke in der 84. Minute Werder noch mal so richtig schocken können, der Stürmer knallte den Ball aber nach einer Ecke aus kurzer Distanz drüber statt zum 2:1 für den FC ins Tor. Durch das heutige Remis hat Werder nun definitiv mit 36 Punkten vorzeitig den Klassenerhalt fixiert. Köln hat durch die heutige Punkteteilung 42 Zähler auf dem Konto, liegt auf Rang 10.
1:1-Remis in Bremen Werder erkämpft sich den Klassenerhalt
Werder Bremen und der 1. FC Köln trennen sich mit einem leistungsgerechten 1:1-Remis. Weil die erste Halbzeit klar an die Domstädter ging, verdiente sich das Team von Steffen Baumgart die Führung, die Steffen Tigges erzielte (36.). Nach einer zähen Phase steigerten sich die Norddeutschen aber allmählich und kamen schließlich durch den ersten Bundesliga-Treffer von Romano Schmid zum Ausgleich (73.). Nach einem Eckstoß von Limnios lenkt Chabot in der 84. den Ball per Kopf an den langen Pfosten. Dort hält Selke den Fuß hin und drückt das Leder aus drei Metern tatsächlich über die Latte – großes Glück für Bremen. Für die Grün-Weißen ist das Zittern nun endgültig beendet, der Klassenerhalt ist auch rechnerisch gesichert. Köln verpasst dagegen den Vereinsrekord für vier Auswärtssiegen hintereinander.
1:1 in Bremen: Tigges-Tor reicht nicht zum vierten Auswärtssieg in Folge
Der 1. FC Köln hat in seinem letzten Auswärtsspiel der Saison den vierten Auswärtssieg in Folge verpasst. In der zweiten Halbzeit begann die Bremer Drangphase inklusive Chancen-Feuerwerk. Nach der Führung von Steffen Tigges mussten sich die Kölner am Ende mit einem 1:1 (0:1) zufrieden geben. Der Effzeh hat damit den vierten Auswärtssieg in Folge verpasst. Nachdem die Geißböcke die Bremer im ersten Durchgang komplett im Griff hatten, drängten die Gastgeber Mitte der zweiten Halbzeit auf den Ausgleich und verdienten sich das 1:1 zu diesem Zeitpunkt auch. Am Ende dürften beide Teams mit dem Unentschieden leben können, haben die Bremer sich damit schließlich endgültig den Klassenerhalt gesichert. Die Kölner hingegen blieben in ihrem letzten Auswärtsspiel der Saison ungeschlagen.
Kein Klub-Rekord in Bremen Aber Tor-Erlösung für Tigges nach 827 Minuten
Der Werder-Schreck schlägt erneut zu – aber der 1. FC Köln verpasst dennoch einen Klub-Rekord! Die letzte Auswärtsreise der Saison, die letzte in der Karriere von Kapitän Jonas Hector, endete mit einem 1:1 in Bremen. Und mit Erlösung für Steffen Tigges, der erstmals nach 16 torlosen Spielen traf. Mit einem Sieg an der Weser hätten sich Steffen Baumgart und seine Jungs in die FC-Historie eingetragen. Es wäre der vierte Auswärts-Dreier in Folge gewesen, wie einst unter den Trainern Hans Merkle (1970) und Jörg Berger (1992). Doch auch ohne Vereins-Rekord ist es ein bockstarker Endspurt der Kölner, die nur eines der vergangenen sieben Spiele verloren haben. Werder wiederum reichte der Punkt der am Samstag, um den Klassenerhalt endgültig einzutüten. Florian Kainz: „Das Unentschieden geht in Ordnung.“
Schmids Premierentor bringt Werder den Klassenerhalt
Der SV Werder Bremen ist auch in der kommenden Spielzeit Bundesligist. Die Gastgeber liefen gegen Köln lange einem Rückstand hinterher, ein Premierentreffer sorgte aber für den entscheidenden Punktgewinn. Nach 20 intensiven, temporeichen Minuten verflachte die Partie aufgrund von vielen Fouls. Das Spiel schien in die Pause zu trudeln, dann aber wurde Kainz nicht angegriffen, fand in der Mitte den Kopf von Tigges und der erzielte den 1:0-Pausenstand (36.). Dann aber legte der SVW plötzlich los. Nach guten vergebenen Chancen zur Führung blieben die Bremer aber dran und belohnten sich mit dem ersten Bundesliga-Tor von Schmid im 48. Spiel für die starke Phase (73.). Auf der Gegenseite bäumte sich Köln danach noch einmal auf und Selke vergab freistehend im Fünfer den Matchball (84.).
Einzelkritik: Tigges und Schwäbe überzeugen in Bremen Hector mit bösem Aussetzer
Marvin Schwäbe 2 Verhinderte mit einer sagenhaften Fußreflex gegen Stage das fast sichere 1:1. Durfte sich früh beim Privatduell mit Ducksch zweimal auszeichnen. Ein starker Rückhalt – auch wenn er ein kurioses 1:1 im kurzen Eck kassierte.
Benno Schmitz 4
Wurde von harmlosen Bremern defensiv kaum gefordert. Spielte bis zur 73. Minuten routiniert auf. Dann ließ er Buchanan einfach gewähren und konnte dessen Flanke vor dem Ausgleich nicht verhindern.
Jonas Hector 4,5 Sah beim 1:1 wahrlich nicht gut aus, als er bei Buchanans Flanke gedanklich wohl abgeschaltet und Torschütze Schmid nicht mehr im Auge hatte. Zuvor hatte er einen soliden Auftritt geboten.
Dejan Ljubicic (bis 33.) 4,5 Kam in den Duellen wiederholt zu spät. Holte sich eine frühe Verwarnung ab, stieg in der 29. Minute Stage auf den Fuß und hatte Glück, dass er nicht die Ampelkarte sah. Danach reagierte Baumgart.
Steffen Tigges 2,5 (bis 61.) Traf letztmals gegen Werder und nun wieder gegen die Bremer. Setzte sich beherzt gegen Veljkovic durch und köpfte zur Führung ein. War ansonsten nicht sonderlich auffällig, aber besser im Spiel als zuletzt.
Erst Wut, dann Jubel Fan-Pfiffe treiben Werder zur Rettung
Werder ist endgültig gerettet. Doch das 1:1 gegen Köln war für alle Bremer ein hartes Stück Arbeit.Vor dem Spiel gab es einen Fan-Marsch von 9000 Grün-Weißen zum Stadion. Möglich, dass sie das letzte Heimspiel von Sturm-Riese Niclas Füllkrug (16 Tore) erlebten. Er blieb aber bei seinem Comeback nach fünf Spielen Pause harmlos. Werder spielte lange planlos. Nur ein Sieg aus den letzten elf Spielen, dazu bereits zehn Heimniederlagen. Kein Wunder, dass es nach ewigen Zeiten erstmals zur und nach der Pause wieder Pfiffe im Weserstadion gab. Fan-Pfiffe trieben Werder dann nach der Kölner Führung durch Tigges (36.) zur Rettung. Romano Schmid sorgte für den Werder-Jubel, traf aus spitzem Winkel zum 1:1 (73.). Köln verpasste den vierten Auswärtssieg in Serie.
Bremen bleibt erstklassig Werder rettet sich gegen Köln über die Ziellinie
Werder Bremen hat den Klassenerhalt in der Bundesliga geschafft. Am vorletzten Spieltag reichte dafür ein Remis gegen den 1. FC Köln. Die Kölner Führung durch Steffen Tigges (36.) hatte Romano Schmid (73.) ausgeglichen. Durch das Unentschieden ist Bremen mit 36 Zählern raus aus dem Kampf um den Klassenerhalt. Beide Teams hatten stark begonnen, doch das ansehnliche Niveau sank nach der ersten Viertelstunde zusehends. So fiel auch die Kölner Führung durch Tigges aus dem Nichts. In der zweiten Hälfte wurden die Bremer etwas stärker. Zunächst verpasst Jens Stage eine Riesenchance auf den Ausgleich (71.). Und dann traf später Werders Romano Schmid (73.). FC-Torschütze Tigges hat nun richtig Bock auf das Bayern-Spiel: "Wenn wir mithelfen können, dass Dortmund oben steht, freuen sich alle."
Die Trainerstimmen Werder Bremen - 1. FC Köln 1:1 (0:1)
Das sagten die Trainer über die Leistungen ihrer Teams nach dem 1:1-Remis am 33. Bundesliga-Spieltag. Ole Werners (Trainer Werder Bremen) Fazit: "Wir haben unser Saisonziel erreicht und bleiben in der Liga. Bei manchen unserer Spieler hat der Kopf die Beine müde gemacht. Unser Ausgleichstor war nicht unverdient, insgesamt hatten wir diesmal das Glück, das uns zuletzt manchmal gefehlt hat." Und der FC-Coach Steffen Baumgart (Trainer 1. FC Köln) sagte nach dem Spiel: "Unter dem Strich nehmen wir diesen Punkt gerne mit. Wir haben eine sehr gute erste Halbzeit gespielt, danach ist Bremen besser ins Spiel gekommen. Es ist schön, dass sich beide Vereine in der nächsten Saison in der Bundesliga wiedersehen."
Werder Bremen hat mit dem 1:1-Remis gegen den 1. FC Köln den Klassenerhalt perfekt gemacht. Entsprechend konnten beide Teams am Ende mit dem Ergebnis leben. Florian Kainz: "Wir haben in der ersten Halbzeit ein sehr gutes Spiel gemacht. Die Führung war verdient. Die zweite Halbzeit hatte Bremen dann eine Druckphase mit sehr vielen Chancen. Wir hätten es besser ausspielen müssen. Ich kann mit meiner Scorer-Ausbeute zufrieden sein. Ich probiere, dass im letzten Spiel noch einer dazu kommt. Als Ex-Bremer freue ich mich über den Klassenerhalt, auch wenn ich heute lieber gewonnen hätte." Und Steffen Tigges: "Ich habe in den letzten Spielen schon am Tor geschnuppert. Es freut mich natürlich, dass es heute mal wieder geklappt hat.Wir haben insgesamt aber nicht so zielstrebig nach vorne gespielt wie zuletzt. Den Punkt müssen wir dann so mitnehmen. Es hätten heute aber drei sein können."
Kader-Zuwachs für Baumgart FC-Eigengewächs Urbig vor Rückkehr
Der 1. FC Köln wartet sehnsüchtig darauf, dass der Internationale Sportgerichtshof Cas über eine Aussetzung der Transfersperre entscheidet. Zumindest bei einer Personalie herrscht seit Samstagnachmittag Klarheit – sollte kein sportliches Wunder geschehen: Jonas Urbig (19) wird zu 99 Prozent ans Geißbockheim zurückkehren. Das Torhüter-Talent gewann mit seinem Leih-Klub Regensburg zwar 2:1 in Braunschweig, da Arminia Bielefeld parallel einen Punkt gegen den SC Paderborn (2:2) holte, ist der Abstieg des SSV Jahn allerdings trotzdem so gut wie besiegelt. Am letzten Spieltag, kommenden Sonntag, müsste der Tabellenvorletzte nicht nur drei Punkte auf Bielefeld aufholen, sondern auch 15 Tore, um noch auf den Relegationsrang zu springen. Und das gegen den 1. FC Heidenheim, der selbst aufsteigen will. Regensburgs Gang in die 3. Liga scheint unvermeidbar.
“Es war ein gutes Auswärtsspiel, leider kein sehr gutes”
Der 1. FC Köln hat aufgrund einer schwächeren Phase Mitte der zweiten Halbzeit den Sieg gegen Werder Bremen verpasst. Mit dem 1:1-Unentschieden konnten am Ende jedoch alle Parteien leben. Jonas Hector: “Es ist schade, dass wir keine drei Punkte mitgenommen haben, weil wir zehn Minuten im Tiefschlaf waren. Wir haben die Bälle vorne zu leicht hergegeben und dadurch nicht die Entlastung gehabt, die wir gebraucht hätten. Als Team haben wir defensiv nicht kompakt gearbeitet. So ist das Gegentor dann resultiert. Es gibt schlimmere Sachen, als am letzten Spieltag das Zünglein an der Waage zu sein. Mal schauen, was passiert. Wir wollen das Spiel auf jeden Fall gewinnen und uns mit einem Sieg von den Fans verabschieden. Gerade habe ich aber noch keine Wehmut, wenn ich an das Karriereende denke.” Und Thomas Kessler: „Grundsätzlich war es ein gutes Auswärtsspiel, leider kein sehr gutes."
Analyse: 1. FC Köln bleibt auch im vierten Auswärtsspiel in Folge ungeschlagen
Der 1. FC Köln blieb am Samstagnachmittag am vorletzten Bundesligaspieltag auch im vierten Auswärtsspiel in Folge ohne Niederlage und kam beim SV Werder Bremen zu einem 1:1. Der FC hat es zwar verpasst, den eigenen Vereinsrekord aus dem Jahr 1992 einzustellen, als die Kölner unter Trainer Jörg Berger letztmals vier Auswärtssiege in Folge eingefahren hatten. Doch das dürfte an diesem Tag nur ein nebensächlicher Aspekt sein. Das war gut: Die Kölner fanden wiede über weite Strecken die richtige Einstellung zum Spiel und Gegner. Trainer Steffen Baumgart bewies zudem mit Tigges erneut ein gutes Händchen. Zudem handelte der Coach auch konsequent und richtig, als er Dejan Ljubicic frühzeitig vom Feld nahm. Das war schlecht: Der FC verlor nach einem überlegen geführten ersten Durchgang gegen harmlose Hausherren in der zweiten Halbzeit den Faden. Vor allem ab Mitte des zweiten Durchgangs befand sich der FC im Tiefschlaf, wie die Kölner selbstkritisch anmerkten.
Hector hadert, Baumgart schützt seinen Kapitän „Dann seid ihr im falschen Film“
Der 1. FC Köln hat an der Weser 1:1 gespielt. Steffen Baumgart zum Spiel: „Ich glaube, dass wir das Spiel sehr gut angegangen sind, eine sehr gute erste Halbzeit gespielt haben. Aus meiner Sicht musst du noch mehr auf das zweite Tor drängen. Das haben wir versäumt. Dann haben wir erlebt, dass Bremen nach und nach ins Spiel gekommen ist und auch das 1:1 gemacht hat. Danach waren wir wieder besser drin, hatten zwei, drei Möglichkeiten im Strafraum, eine sehr gute über Hübi. Am Ende nehmen wir den Punkt mit. Ich glaube, dass über 90 Minuten in der ein oder anderen Situation mehr drin war, aber ich sehe es jetzt auch nicht verdient oder unverdient.“ Und zum Gegentor sagte er: „Der Ball geht als Bogenlampe rein an den zweiten Pfosten. Da steht dann einer blank und wenn ihr da wollt, dass der Jonas Hector da verteidigt, dann muss ich sagen, ihr seid im falschen Film. Da stellt sich keiner hin und deswegen gibt es auch kein Problem.“
Einzelkritik: Eine glatte Zwei und vier mit Abstrichen
Marvin Schwäbe Note 2,0 War gegen Ducksch früh doppelt zur Stelle (9./10.). War dann lange beschäftigungslos, ehe er während Bremens Drangphase die Ruhe behalten musste: Überragend aus kurzer Distanz gegen Stage (71.), dann auch gegen Füllkrugs Schuss auf der Höhe (73.). Hatte danach allerdings auch etwas Glück, als er unter einer Ecke durchsprang. Beim Gegentor traf ihn noch die wenigste Schuld.
Jeff Chabot Note 2,5 Der Innenverteidiger ließ Bremens Rückkehrer Füllkrug praktisch nicht ins Spiel kommen. Im ersten Durchgang im Zweikampf kaum zu überwinden, leitete Chabot zudem die Kölner Führung ein. Ließ sich vor Stages Großchance jedoch rauslocken und fehlte dann im Zentrum (71.). Bereitete aber Selkes Großchance mit einer Kopfballverlängerung vor (85.).
Ellyes Skhiri Note 2,5 Skhiri begann in seinem letzten Auswärtsspiel mit dem FC hochmotiviert und schaltete sich trotz zwischenzeitlich kaputter Schuhe immer wieder mit nach vorne ein. Tauchte im zweiten Durchgang ein wenig ab, hatte dann aber auch alle Hände voll damit zu tun, in der Defensive wieder für Ruhe zu sorgen.
Dejan Ljubicic Note 4,5 Ein bitterer Nachmittag für den Österreicher! Holte sich schon nach zwölf Minuten die Gelbe Karte ab und hatte Glück, dass er nach einem Foul im Mittelfeld nicht mit Gelb-Rot vom Platz gestellt wurde. Kurz darauf schon aus Sicherheitsgründen ausgewechselt, ohne einen wirklichen Arbeitsnachweis erbracht haben zu können.
Florian Kainz Note 2,5 Gegen seine Ex-Kollegen im ersten Durchgang sehr auffällig. Hatte die erste FC-Chance im Spiel, Pavlenka konnte seinen Schuss jedoch zur Seite parieren (13.). Seine perfekte Flanke auf Tigges brachte dann das 1:0 (36.) und Kainz’ zehnte Vorlage in dieser Saison. Baute im zweiten Durchgang etwas ab und wurde in der 78. Minute für Huseinbasic ausgewechselt.
Steffen Tigges Note 2,5 Durfte zum ersten Mal seit Anfang März von Beginn an starten. Belohnte sich dabei mit seiner ersten Chance und traf per Kopf zur Führung (36.) und damit zu seinem ersten Tor seit dem Hinspiel. Arbeitete gewohnt viel, lief die Gegenspieler an und versuchte vorne die Bälle festzumachen. Weitere Chancen sprangen für den Stürmer jedoch nicht heraus.
Gelb-Rot-Wirbel in Bremen Flog Ex-FC-Star nur wegen Ljubicic-Gnade nicht?
Es war nicht der Nachmittag des Dejan Ljubicic. Der Österreicher musste beim 1:1 des 1. FC Köln in Bremen bereits in der 33. Minute vom Feld. Ljubicic war mit Gelb vorbelastet und hatte Glück, dass er nach seinem zweiten Foul (an Jens Stage) nicht mit Ampelkarte vom Platz flog. „Das waren zwei Situationen, die man mit Gelb bewerten kann, aber nicht muss. Wir haben uns dann auf der Bank ausgetauscht und die Tendenz war klar da, dass du in so einer Phase den Wechsel machen musst“, sagte Thomas Kessler und ergänzte: „An einem anderen Tag bei einem anderen Schiri geht er vielleicht mit Gelb-Rot runter.“ Doch auch die Gastgeber hatten Glück, dass Schiri Hartmann beide Augen zudrückte. Denn der bereits verwarnte Leo Bittencourt mähte den für Ljubicic eingewechselten Jan Thielmann im Vollsprint um.
Baumgart frustriert "Können eine Art von Fußball spielen, aber..."
Steffen Baumgart hat beim 1. FC Köln eine Spielweise mit hoher Intensität und zahlreichen Flanken etabliert. Der Trainer will sich einem Plan B nicht verwehren, sah beim Remis gegen Werder Bremen (1:1) diesbezüglich aber Defizite in seiner Mannschaft. Seit mittlerweile zwei Jahren besticht der 1. FC Köln durch intensives Pressing, ebenso konzentrieren sich die Geißböcke auf hohe Flanken in den Strafraum, wo Zielspieler wie Tigges oder Selke das Kopfballduell mit den gegnerischen Verteidigern suchen. Nur selten spielt der FC anders — und das aus gutem Grund, wie Steffen Baumgart nach dem Schlusspfiff des Auswärtsspiels gegen Werder Bremen erläuterte. Der Cheftrainer war unzufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft in der zweiten Halbzeit. "Wir haben für 20 Minuten den Faden verloren, das war ärgerlich."
FC-Talent im Viertelfinale Deutschland besiegt Titelverteidiger Frankreich
Fayssal Harchaoui vom 1. FC Köln erlebt derzeit besondere Tage. Nach dem Auftaktsieg über Portugal hat der Mittelfeldspieler mit der deutschen U17-Nationalmannschaft nun auch Frankreich besiegt. Damit steht das DFB-Team vorzeitig im Viertelfinale der Europameisterschaft. Die Franzosen galten als großer Favorit auf den Gruppensieg der Gruppe C bei der U17-EM in Ungarn. Nun hat die deutsche Elf den Titelverteidiger jedoch zum Straucheln gebracht und sich im zweiten Spiel mit 3:1 (0:1) gegen Frankreich durchgesetzt. Dabei lagen die Franzosen zur Pause noch mit 1:0 vorne, nachdem Fodé Sylla in der 39. Minute zur überraschenden Führung getroffen hatte. Die deutsche Elf steckte jedoch nicht auf und kam nach dem Seitenwechsel früh zum verdienten Ausgleich durch Dortmunds Paris Brunner...
Pure Erleichterung! FC-Frauen ringen Freiburg nieder
Aufatmen bei den Bundesliga-Frauen des 1. FC Köln: Nach dem Tiefschlag gegen Meppen leben die Hoffnungen auf den Klassenerhalt dank eines 3:1 (2:0)-Erfolges beim SC Freiburg wieder. Der 1. FC Köln hat eine starke Reaktion auf die bittere Niederlage gegen Meppen gezeigt. Mit einer insbesondere kämpferisch überragenden Willensleistung fuhren die Kölnerinnen ihren ersten Auswärtssieg der Saison ein. Wie immens wichtig dieser war, zeigt sich mit Blick auf die Tabelle: Vorerst hat sich der FC wieder auf einen Nichtabstiegsplatz geschoben. Allerdings spielen der SV Meppen (gegen Wolfsburg) und der MSV Duisburg (in Essen) erst am Nachmittag. Sollten nicht beide ihre Spiele überraschend gewinnen, hat der FC am letzten Spieltag gegen Essen den Klassenerhalt wieder in der eigenen Hand.
Baumgart gibt weiter Vollgas Deshalb muss Bayern vor Köln zittern!
Das Meister-Finale wird auch in Köln entschieden! Samstag müssen die Bayern in Müngersdorf ran (15.30 Uhr). Versetzt der FC der Star-Truppe nach dem 1:3 gegen Leipzig endgültig den Triple-K.o.? Deshalb muss Bayern jetzt vor Köln zittern! Der FC hat Wort gehalten. Die Ansage von Trainer Steffen Baumgart, auch nach der Rettung bis zum Schluss Vollgas zu geben, hat sein Team beeindruckend umgesetzt. Dortmund und Köln verbindet eine enge Fan-Freundschaft. Die FC-Fans werden die Bayern niederbrüllen. Das Spiel ist längst ausverkauft. Lizenzspieler-Leiter Thomas Kessler kündigt schon an: „Die Bayern müssen sich auf ein lautes Stadion einstellen. Wer unseren Trainer und die Mannschaft kennt, weiß, dass wir noch mal alles raushauen werden.“
Sieg beim Pokal-Finalisten Freiburg FC-Frauen mit Lebenszeichen im Abstiegskampf
Es geht doch! Die Frauen des 1. FC Köln haben am Sonntag einen ganz wichtigen Sieg im Abstiegskampf der Bundesliga gefeiert. Die Mannschaft von Interimstrainerin Nicole Bender-Rummler setzte sich beim Pokalfinalisten SC Freiburg mit 3:1 durch. Endlich mal wieder ein Erfolgserlebnis! Die vergangenen vier Spiele gegen Meppen (1:2/ 14. Mai), Wolfsburg (1:7/7. Mai), Eintracht Frankfurt (0:2, 23. April) und Hoffenheim (1:2, 16. April) gingen allesamt verloren, aus den letzten zwölf Bundesligapartien holte der FC insgesamt nur fünf Punkte (ein Sieg, zwei Unentschieden). In Freiburg profitierten die Kölner Frauen sicher davon, dass den Gastgeberinnen noch das Pokalfinale vom Donnerstag (1:4 gegen den VfL Wolfsburg) in den Knochen steckte. Die Kölner Tore erzielten Selina Cerci und das Ehepaar Puntigam.
Tigges zahlt das Vertrauen zurück Schießt er nun den BVB zum Titel?
Steffen Tigges trifft wieder und zahlt das Vertrauen seines Trainers Steffen Baumgart zurück. Am letzten Spieltag kann der Kölner Stürmer nun womöglich seinem Ex-Klub zur Deutschen Meisterschaft verhelfen. Lange Zeit musste er warten. Genauer gesagt eine gesamte Halbserie. Beim furiosen Kölner 7:1 gegen Werder Bremen am 16. Spieltag hatte Steffen Tigges letztmals getroffen, nun waren wieder die Hanseaten der Gegner. Und Tigges markierte beim 1:1 sein sechstes Saisontor. Damit zahlte er prompt das Vertrauen zurück, das Trainer Steffen Baumgart ihm geschenkt hatte - weil Davie Selke unter der Woche wegen einer gegen Hertha BSC (5:2) zugezogenen Kopfverletzung nicht voll trainieren konnte. Gegen die Berliner hatte der eingewechselte Tigges noch Großchancen vergeben...
Viel Geld für die Klubs? FC übt deutliche Kritik am Investoren-Deal der DFL
Der Vorstand des 1. FC Köln hat deutliche Kritik am möglichen Investoren-Deal der DFL geäußert. Alternativen würden zu wenig berücksichtigt, die geplante Geldverteilung zudem die Unterschiede zementieren. Den Zeitplan nannte der FC "geradezu absurd". In einem Newsletter an die Mitglieder des 1. FC Köln teilte der Vorstand am Sonntag mit, dass er es "entschieden ablehne", über die DFL zusätzliches Geld für die Klubs der Bundesliga und 2. Bundesliga bereitzustellen. "Die Weiterentwicklung eines Klubs und deren Finanzierung sind Managementaufgaben jedes einzelnen Klubs, nicht des DFL-Managements", schrieben Präsident Werner Wolf sowie die beiden Vizepräsidenten Carsten Wettich und Eckard Sauren. Am 24. Mai entscheidet eine Mitgliederversammlung der 36 DFL-Klubs aus der 1. und 2. Bundesliga darüber, ob die Zusammenarbeit mit einem Investor grundsätzlich weiter verfolgt werden soll.
Riesen-Aufregung bei Viktoria Köln Hochrangiger Mitarbeiter soll FC-Hooligan sein
Riesen-Wirbel beim Drittligisten Viktoria Köln: Ein Festangestellter, der nach Angaben der Vereinshomepage auch im Bereich „Sicherheit“ tätig sein soll – ausgerechnet er soll nach BILD-Informationen Anhänger einer gewaltbereiten Ultra-Gruppierung des 1. FC Köln sein! Ein mutmaßlicher Hooligan in so einer Position bei einem Fußball-Proficlub? Wie passt das zusammen? BILD konfrontierte die Viktoria-Vereinsführung am Freitag schriftlich mit einem umfangreichen Fragenkatalog. Die ausweichende Antwort der Viktoria-Pressestelle: „Uns ist bekannt, dass der genannte Mitarbeiter Heimspiele des 1. FC Köln auf der Südtribüne verfolgt.“ Also nur ein harmloser FC-Fan? Nach BILD-Informationen soll der 26-jährige Viktoria-Mitarbeiter den berüchtigten FC-Ultras „Cologne Warriors“ angehören. „Warriors“-Schläger waren vor Jahren mit Schlagstöcken und Baseballschlägern bei der schlimmen Straßenschlacht am Kölner Rudolfplatz beteiligt...
Der 1. FC Köln hat gegen Werder Bremen gezeigt, dass er so gar nichts mehr mit der Mannschaft von 2020 gemeinsam hat. Für ein Kuriosum sorgte derweil das Schuhwerk von Ellyes Skhiri. Er schaltete sich in Bremen gerade in der Anfangsphase immer wieder in das Kölner Offensivspiel mit ein. Und das, obwohl ihm nach weniger als einer Viertelstunde die Schuhe in einem Zweikampf kaputt gegangen waren. Die 1:3-Niederlage des FC Bayern gegen RB Leipzig sorgte in weiten Teilen Fußball-Deutschlands und vor allem in Dortmund für Freude. Timo Horn allerdings dürfte die Pleite weniger geschmeckt haben. Der Titelkampf wird am letzten Spieltag auf keinen Fall entschieden sein und der Schlussmann damit wohl kein Abschiedsspiel bekommen. Trotzdem freuen sich die Kölner auf das große Saison-Finale, in dem der FC die Bayern ärgern und mit seinen Fans einen gelungenen Abschluss einer langen Saison feiern will.