Nach vier Monaten und 16 Spielen Tigges’ Tor-Erlösung in Bremen
Steffen Tigges hat für den 1. FC Köln gegen Bremen zum ersten Mal seit dem Hinspiel wieder ein Tor erzielen können. Eine Wohltat für den Angreifer, der insgesamt auf eine positive Saison blickt. Der letzte Spieltag könnte nun eine besondere Schlagzeile für den 24-Jährigen bereithalten. Fast auf den Tag genau vier Monate nach seinem Doppelpack gegen Werder Bremen konnte Tigges wieder jubeln. Im Rückspiel gegen Werder schloss sich für den Angreifer der Kreis: Nach 16 langen Spielen ohne eine einzige Torbeteiligung traf Tigges am Samstag im Bremer Weserstadion per Kopf zum 1:0. Es war das sechste Saisontor des Neuzugangs, der im vergangenen Sommer aus Dortmund gekommen war. Mit seinen beiden Treffern im Hinspiel und dem Tor im Rückspiel erzielte der Stürmer damit genau die Hälfte seiner Treffer gegen ein und denselben Klub.
"Urlaubsreifer" 1. FC Köln wird zum Zünglein an der Waage im Meisterkampf
Die Akkus beim 1. FC Köln gehen auf der Zielgraden der Bundesliga so langsam zur Neige. Nach dem 1:1 bei Werder Bremen bekannte Steffen Baumgart offen: „Ich bin urlaubsreif und habe auch keine Lust mehr.“ Wie sehr sich der FC-Coach auf die fußballfreie Zeit freut, zeigt auch ein lustiger Moment auf der Pressekonferenz nach dem Spiel. Dort wünschte Baumgart allen „einen erholsamen Urlaub“, nur um wenig später nachzuschieben: „Wobei noch nicht ganz…“ Denn der FC wird am letzten Spieltag tatsächlich noch zum Zünglein an der Waage im Meisterkampf. Nach der 1:3-Niederlage gegen RB Leipzig steht der FC Bayern München am kommenden Samstag unter Zugzwang im Rhein-Energie-Stadion. Dem erfolgsverwöhnten Rekordmeister droht die erste schalenlose Saison seit über einer Dekade. „Es gibt schlimmere Dinge, als das Zünglein an der Waage zu sein," sagt Kapitän Jonas Hector.
Nachspiel: Der 1. FC Köln trennt sich 1:1 von Werder Ein Punkt in einem seltsamen Spiel
Steffen Tigges und Romano Schmid treffen bei einem flotten und größtenteils gut anzuschauenden Remis an der Weser, nach welchem Werder Bremen den Klassenerhalt feiert und auch der 1. FC Köln zufrieden sein kann. Sein Blick schien die Eindrücke aufsaugen zu wollen. Die Fans auf den Rängen des prallgefüllten Bremer Weserstadions, die inzwischen verwaisten Tore, das Gewusel von Teamkameraden und Akteuren in Grün-Weiß, die sich an der Mittellinie gegenseitig nach der Partie beglückwünschten. Zu was genau? Diese Frage schien auch Jonas Hector in diesem Augenblick zu bewegen, so kurz nach dem 1:1 seines 1. FC Köln bei Werder Bremen. Sicher, die Werderaner feierten den nunmehr endgültig gesicherten Klassenerhalt, zu dem es nach den Ergebnissen des Nachmittags jedoch nicht den einen Punkt gegen die Rheinländer bedurft hätte.
Kölner Vorstand gegen Beteiligungsgesellschaft als Investor der DFL
Der Vorstand des 1. FC Köln hat sich kurz vor der Abstimmung auf der Mitgliederversammlung der DF am Mittwoch klar gegen den Einstieg einer Beteiligungsgesellschaft positioniert. "Unser aller Ziel muss sein, das DFL-Geschäftsmodell selbstbestimmt aus eigener Kraft weiterzuentwickeln", schrieb der Vorstand in einem offenen Brief an die Mitglieder: "Bei der Beteiligung eines Private-Equity-Investors über 20 Jahre würden die beiden Bundesligen einen Teil ihrer Entscheidungsfreiheit verlieren." Eigenständigkeit der Vereine zahle sich "langfristig immer aus", schrieb der Vorstand, zu dem in Vize Eckhard Sauren auch ein Dachfondsmanager gehört: "So sehr sich mancher das auch wünschen mag: Es entspricht schlicht und ergreifend nicht der Realität, dass ein Private-Equity-Investor der DFL bis zu zwei Milliarden Euro gibt, ohne dass er entscheidende Mitbestimmung verlangt."
Hectors Antwort am Sky-Mikrofon sagt alles FC-Fans fordern „große Party“
Jonas Hector steht vor seinem Abschied vom Profi-Fußball. Thematisieren möchte der FC-Kapitän das am liebsten nicht. Nach dem 1:1 in Bremen und seinem letzten Auftritt im roten Auswärts-Dress des 1. FC Köln stellte sich Jonas Hector noch den Fragen der TV-Journalisten. Es ging zunächst um das Spiel selbst, und letztlich um die Gefühlslage eines Fußballprofis, der vor seinem Karriereende steht. Auf die Frage, ob er denn ein wenig Wehmut verspüre, nur noch ein Spiel vor dem Ende einer Ära in Köln, antwortete der FC-Kapitän am Sky-Mikrofon so kurz und fast ein wenig verdutzt, wie es im Grund nicht anders zu erwarten war: „Nein“. Denn Jonas Hector möchte über das Ende seines sportlichen Schaffens am liebsten wenige Worte verlieren. Bis zuletzt soll es möglichst um das das Spiel selbst gehen. Viel Aufhebens hat der 32-Jährige, der am letzten Spieltag als Geburtstagskind seine letzte Partie für den FC bestreiten wird, ohnehin nie gemacht.
Ansporn gegen Bayern FC winkt warmer Geldregen bei BVB-Meisterschaft
Der 1. FC Köln kann Borussia Dortmund am Samstag zum Meister machen. Dafür reicht nach den Ergebnissen vom Wochenende schon ein Unentschieden gegen den FC Bayern München. Beim Spiel gegen den Rekordmeister geht es für den FC aber nicht nur um einen glänzenden Saison-Abschluss und einen gebührenden Abschied für Ellyes Skhiri, Torwart-Urgestein Timo Horn und Kapitän Jonas Hector, sondern auch um Kohle. Denn sollte der BVB tatsächlich die Schale in die Höhe halten, fließt Geld in die Kölner Klub-Kasse. Im Vertrag von Anthony Modeste wurde eine sechsstellige Meister-Prämie verankert. Immerhin ein kleiner finanzieller Trost, nachdem der FC damals seinen Top-Stürmer ein Jahr vor Vertragsende für rund fünf Millionen Euro Ablöse gen Dortmund ziehen lassen musste. Nun winkt immerhin ein Nachschlag. Für den BVB war die Verpflichtung von „Tony“ unter dem Strich ein teurer Spaß.
Vor einem Jahr sollte Dimitris Limnios nicht zum 1. FC Köln zurückkehren. Nun ist der Grieche für Steffen Baumgart eine ernsthafte Option. Der 24-Jährige macht das Beste aus seiner Situation. Wenn der 1. FC Köln am Samstag auf den FC Bayern trifft, wird vor allem Jonas Hector im Mittelpunkt stehen. Der FC-Kapitän feiert am Tag des 34. Spieltags nicht nur seinen Abschied vom Profifußball, sondern auch seinen 33. Geburtstag. Das zweite Geburtstagskind des Tages heißt Dimitris Limnios. Der Grieche wird am Samstag 25 Jahre alt und will sich mit einem weiteren Einsatz, dem dritten in dieser Saison, in den Urlaub verabschieden. Nach seinem FC-Comeback gegen Freiburg vor dreieinhalb Wochen durfte der Außenbahnspieler nun in Bremen erneut ran – und diesmal nicht nur für ein paar Minuten zum Schluss, sondern für eine halbe Stunde – und erster Joker zusammen mit Davie Selke.
EM-Chancen? Baumgart würde diesen FC-Star nominieren
Keine Mannschaft hat in dieser Bundesliga-Saison mehr deutsche Spieler zum Einsatz gebracht als der 1. FC Köln. Steffen Baumgart hat am Montag erklärt, welcher FC-Star in seinen Augen eine Chance in der Nationalelf verdient hätte. Mit 67,7 Prozent hatten deutsche Spieler beim 1. FC Köln in dieser Saison laut transfermarkt.de den größten Spielanteil aller eingesetzten Profis im Liga-Vergleich. Kein Klub setzte mehr auf heimische Stars als der FC. Kein Wunder, dass die Hoffnungen der FC-Fans auf den nächsten deutschen Nationalspieler nach Jonas Hector steigen. Wenn es nach Steffen Baumgart geht, ist die Antwort einfach. Am Montagabend sagte der FC-Trainer in der Talkrunde Loss mer schwade: “Wenn ich jetzt einen Namen nenne, halten mich alle für wahnsinnig. Aber wenn Davie so weitermacht…” Baumgart ist bekennender Fan von FC-Stürmer Davie Selke – und hat ihn wieder zum Knipser geformt...
Nach Litti und Munteanu Kainz schreibt FC-Historie
Florian Kainz spielt die beste Bundesliga-Saison seiner Karriere. Der Österreicher hat sich in den letzten Jahren stets gesteigert – und nun eine Hürde genommen, die vor ihm nur zwei Spielern des 1. FC Köln gelungen ist. Als Steffen Tigges am Samstag beim SV Werder Bremen zum zwischenzeitlichen 1:0 für den 1. FC Köln einköpfte, hatte Florian Kainz es geschafft. Der Österreicher hatte mit seiner Flanke zum zehnten Mal in dieser Saison eine direkte Vorlage zu einem Bundesliga-Tor der Geißböcke geliefert. Seit der Erfassung von Torvorlagen im Jahr 1988/89 war dies laut der kicker-Datenbank nur zwei FC-Spieler gelungen. Pierre Littbarski konnte 88/89 und 89/90 jeweils elf Assists verzeichnen, 91/92 sogar 13 Torvorbereitungen. Den Rekord hält bis heute aber Dorinel Munteanu mit 15 Vorlagen – ausgerechnet in Kölns erster Abstiegssaison 1997/98.
Wie in der Vorwoche Erst Tor, dann Trainings-Aus für FC-Stürmer
Die FC-Stürmer bezahlen ihre Tore aktuell mit Trainingspausen. Steffen Tigges, beim 1:1 in Bremen erstmals seit knapp vier Monaten erfolgreich, verpasste den Wochen-Auftakt am Dienstagvormittag angeschlagen. Der Angreifer hatte bereits während des Werder-Spiels Schulter-Probleme, konnte deswegen nicht mal richtig jubeln. „Ich war schon vorher auf die Schulter gefallen. Im Zweikampf hat mein Gegenspieler dann ein bisschen an mir gezogen oder ich habe mich mit der rechten Schulter durchgesetzt. Dann tat es direkt weh“, erklärte Tigges die Szene vor seinem Tor. In der Vorwoche, beim 5:2 gegen Hertha BSC, hatte sich Sturmkollege Davie Selke bei seinem Treffer zum 1:0 am Kopf verletzt. Anschließend fehlte er im Training, musste daher in Bremen zunächst auf die Bank. Könnte diese Woche genau andersrum laufen. Ansonsten sind alle Profis fit.
Dank Coup zur Rettung? FC-Frauen dem Klassenerhalt ganz nah
Die Bundesliga-Frauen des 1. FC Köln haben sieben Tage nach dem Meppen-Schock den überraschenden Turnaround geschafft. Dank des Coups beim SC Freiburg hat das Team nun doch noch alle Trümpfe in den eigenen Händen. Was für ein Wechselbad der Gefühle: Die FC-Frauen hatte sich nach der Last-Minute-Heimniederlage vor einer Woche gegen den Aufsteiger SV Meppen im Schockzustand befunden. Das Team von Trainer-Managerin Nicole Bender-Rummler war auf einen Abstiegsplatz gerutscht. Der Sturz in die Zweite Liga war ganz nahe. Sieben Tage später sah die Welt plötzlich wieder ganz anders aus: Die Kölnerinnen gewannen mit 3:1 bei den Pokalfinalistinnen des SC Freiburg überraschend mit 3:1 und sprangen dadurch wieder auf einen Nichtabstiegsplatz. Das Drama komplett machte Meppen, das bis kurz vor Schluss sensationell gegen den VfL Wolfsburg führte, dann aber in der Nachspielzeit noch verlor.
Bittere Nachricht: Tigges muss operiert werden Er verpasst sogar den Vorbereitungsstart
Kaum ist sein Tor-Knoten geplatzt, muss er unters Messer! Steffen Tigges hat sich beim 1:1 in Bremen an der Schulter verletzt, wird zeitnah operiert. Für den FC-Stürmer ist nicht nur die aktuelle Saison schon vor dem 34. Spieltag gegen Bayern beendet – er verpasst auch den Start in die Sommer-Vorbereitung. Eine ganz bittere Nachricht. Sein Trainer Steffen Baumgart erklärt: „Wir haben den Verdacht, dass er sich die Schulter ausgekugelt hat. Ihm geht es leider nicht so gut, Tiggi muss operiert werden. Da ist mehr passiert, als wir alle gehofft haben.“ Der Angreifer war am Samstag in Bremen bei einem Zweikampf im Mittelfeld unglücklich auf die rechte Schulter gefallen. Baumgart: „Es ist alles instabil. Wir müssen diesen Schritt gehen und gegensteuern, sonst wird Tiggi immer wieder Probleme damit haben. Wir rechnen damit, dass er Anang August wieder ins Training einsteigen kann.“
Am Samstag empfängt der 1. FC Köln den FC Bayern. Die Frau von Steffen Baumgart weiß nicht so recht, wem sie da die Daumen drücken soll. Die Ausgangslage ist brisant. Nur mit einem Auswärtssieg in Köln kann der FC Bayern die Chance, doch noch Deutscher Meister zu werden, aufrechterhalten. Neben einem eigenen Sieg ist dafür aber auch ein Punktgewinn von Mainz 05 beim BVB notwendig. Baumgart will das Spiel auf keinen Fall abschenken – auch wenn es für sein Team im Tabellenmittelfeld um nicht mehr viel geht. "Wir wollen dieses Spiel gewinnen und das werden wir probieren." Etwas dagegen haben dürfte ausgerechnet seine Frau, Katja Baumgart: "Das ist schon eine spezielle Situation für mich: Letzter Spieltag für Bayern gegen meinen Mann und es geht um den Titel.Ich habe zumindest Muffensausen vor dem Spiel, weil ich möchte, dass Bayern Meister wird, aber weiß, dass Steffen gewinnen will."
Gegen Bayern letztes Köln-Spiel FC-Keeper Horn ist Papa!
Kölns Ersatz-Keeper Timo Horn rennt seit Tagen mit einem Grinsen im Gesicht über das Trainingsgelände am Geißbockheim. Dabei hat er Samstag gegen die Bayern einen ganz schweren Tag vor sich: Horn, seit 2002 im Verein, verlässt nach diesem Spiel seinen Herzensklub. BILD kennt den Grund, warum Horn trotzdem so gut drauf ist – sein Baby ist da! Ehefrau Carina (seit 2014 verheiratet) brachte schon am 4. Mai ein Mädchen auf die Welt. Mutter und Kind geht es gut. Die Horns freuen sich über ihr Familienglück, wollen es aber nicht an die große Glocke hängen. Kurios: Schon einen Tag nach der Geburt saß Horn beim Derby-Sieg in Leverkusen (2:1) wieder auf der Bank und bejubelte mit seinen Kollegen den endgültigen Klassenerhalt. Und ganz sicher auch den eigenen Nachwuchs... Wie es mit Horn sportlich weitergeht, ist noch offen. Er soll mit einem Wechsel ins Ausland liebäugeln.
Diese FC-Talente machen die Sommer-Vorbereitung mit
Der 1. FC Köln befindet sich in der letzten Woche der Bundesliga-Saison. Im Hintergrund laufen aber bereits die Planungen für die Vorbereitung im Juli. Klar ist, welche Talente sich werden zeigen dürfen. Im Juli wird das Gesicht der Mannschaft sich verändert haben. Ob Transfer-Sperre ja oder nein, es werden mehrere Spieler den 1. FC Köln verlassen und Talente aus dem Nachwuchs aufrücken, um sich zu zeigen. Steffen Baumgart bestätigte am Dienstag, dass insgesamt sechs Spieler aus dem NLZ die Sommer-Vorbereitung mit den Profis absolvieren werden. Elias Bakatukanda hat gerade erst seinen ersten Profi-Vertrag unterschrieben. Justin Diehl und Damion Downs sollen sich im Angriff zeigen. Dazu sollen Meiko Wäschenbach und Max Finkgräfe die Chance bekommen sich als Alternativen im Mittelfeld zu zeigen. Darüber hinaus wird Maxi Schmid aus der U21 dazu stoßen. Baumgart hat auch die Top-Talente aus den jüngeren Jahrgängen mit Alessandro Blazic, Julian Pauli und natürlich Jaka Cuber Potocnik auf dem Zettel.
Diese Ausnahme macht der FC für Hector & Horn Alle Details zum Gänsehaut-Finale
Dieses Spiel elektrisiert die Massen! Mehr als 100.000 Tickets hätte der 1. FC Köln für das Saison-Finale gegen den FC Bayern verkaufen können. Bei den Geißböcken sagen mit Jonas Hector und Timo Horn zwei absolute Legenden „Tschö“ – für die Münchner geht es im Fernduell mit Borussia Dortmund (empfängt Mainz) um den Titel. Wie geht der FC diesen besonderen Nachmittag an? Natürlich mit Vollgas, das hat Baumgart schon mehrfach angekündigt. „Wir freuen uns drauf.“ Worum geht es für den FC noch? Mit einem Heimsieg ist ein einstelliger Tabellenplatz drin, zudem kann sich Köln vor Gladbach behaupten. Wie laufen die Ehrungen der FC-Legenden? Hector und Horn sollen nach dem Spiel offiziell verabschiedet werden – wofür sich der Verein dem Vernehmen nach etwas ganz Besonderes hat einfallen lassen. Skhiri und Andersson sollen dagegen nur intern verabschiedet werden.
Podolski über seine Profi-Jahre beim 1. FC Köln „Zur falschen Zeit am für mich richtigen Ort“
Der frühere Weltmeister Lukas Podolski bedauert, dass er in schwierigen Jahren bei seinem Herzensverein 1. FC Köln gespielt hat. „Ich war zur falschen Zeit am für mich richtigen Ort“, sagte der 37-Jährige und ergänzte: „Ich hätte liebend gerne mal mit dem FC im Europapokal gespielt, aber das war mir leider nicht vergönnt.“ An der Tatsache, dass der FC in der laufenden Saison erneut international spielte, hat laut Podolski vor allem Steffen Baumgart großen Anteil. „Steffen holt als Trainer das Maximale aus der Mannschaft heraus. Die Spieler sind bereit, für ihn auch die Extra-Meter zu gehen“, sagte er. Und weiter: „Ich glaube, der Trainer Baumgart und der Spieler Poldi – das wäre schon eine geile Kombi.“ Dass es irgendwann in irgendeiner Funktion zum FC zurückkehrt, schien immer klar. Doch seit dem Weggang von Alex Wehrle vor einem Jahr herrsche „da Funkstille." Er wisse auch nicht, „was in ein paar Jahren passiert und wer dann die Ansprechpartner im Klub sind. Im Fußball wechseln die bekanntlich des Öfteren mal.“
Ohne Niederlage seit November Pokalsieg für die U16!
Jubel am Geißbockheim: Im ersten von zwei Junioren-Verbandspokal-Finalspielen gegen Bayer Leverkusen haben die B-Junioren des 1. FC Köln den Pokalsieg eingefahren. Die U16 von Trainer Jakob Strehlow gewann am Dienstagabend mit 4:2 (2:1) gegen den Werkself-Nachwuchs. Es ist die Derby-Pokalwoche für die A- und B-Junioren des 1. FC Köln. Am Dienstagabend traf die U16 im Verbandspokal auf Bayer Leverkusen, am Mittwochabend spielt die U19 in Leverkusen um die A-Junioren-Trophäe. Nach dem DFB-Pokal-Erfolg Ende April also zwei weitere Titel-Chancen für den FC-Nachwuchs. Nach der Meisterschaft in der Mittelrheinliga und dem Einzug ins Pokalfinale wollte sich die U16 des 1. FC Köln, die als jüngerer Jahrgang traditionsgemäß der B-Junioren im Verbandspokal antritt, für eine starke Saison belohnen. In einer umkämpften und ausgeglichenen Partie drehten die Geißböcke einen frühen Rückstand und siegten am Ende als die abgeklärtere Mannschaft.
Nach Tigges-Aus & Selke-Explosion Das ist Baumgarts Sturm-Plan
Das ist ein echter Dämpfer für den 1. FC Köln vor dem Bundesliga-Finale gegen den FC Bayern München am Samstag. Stürmer Steffen Tigges hat sich die Schulter ausgekugelt, muss operiert werden und wird große Teile der Sommer-Vorbereitung verpassen. Durch den Tigges-Schreck und den bevorstehenden Abgang von Sebastian Andersson hat Chefcoach Baumgart zum Trainingsstart am 7. Juli gleich zwei Angreifer weniger zur Verfügung. Dennoch sieht Baumgart den FC im Sturm gut aufgestellt. Selbst wenn der Internationale Sportgerichtshof Cas die Transfersperre aufheben sollte, gäbe es aktuell keinen Bedarf nachzulegen. So zumindest der FC-Trainer: „Es ist im Moment nichts angedacht. Wir haben ohne Seb drei Spieler auf der Position. Dazu kommt Florian Dietz auch wieder. Er wird zum Vorbereitungsstart fit sein.“ Als klare Nummer eins geht demnach Davie Selke in die neue Saison. Dahinter hoffen die Kölner Verantwortlichen weiter auf den Durchbruch von Adamyan.
Lemperle, Andersson, Urbig Diese Transfer-Pläne verfolgt der FC
Der 1. FC Köln weiß noch immer nicht, ob er im Sommer Transfers tätigen kann oder nicht. Klar ist aber: Selbst im Falle einer Transfer-Sperre könnte es zu Abgängen kommen – bei Spielern, die keine Chancen auf Einsätze haben. Steffen Tigges muss operiert werden und wird wohl die komplette Vorbereitung verpassen. Das ist alles andere als optimal, doch zumindest haben die Geißböcke mit Davie Selke inzwischen einen neuen Nummer-eins-Mittelstürmer gefunden. Eine Neuverpflichtung im Sommer ist laut Trainer Baumgart auch nicht angedacht. Wann der CAS über die Aussetzung der von der FIFA verhängten Sperre befinden wird, ist offen. Im Moment haben wir keine Möglichkeiten”, sagt Baumgart zur Frage nach möglichen Transfers. “Sollte sich etwas ändern, sind die Hausaufgaben gemacht.” Andersson wird – unabhängig vom CAS-Entscheid – keine Option mehr sein. Tim Lemperle ist ein Leihkandidat. Dies gilt auch weiter für Jonas Urbig.
Trainer des 1. FC Köln Baumgart über Zukunft, Transfersperre und Hector-Hintertür: „Meine Fallhöhe ist hoch“ Anfang Mai verlängerte der 1. FC Köln den Vertrag mit Trainer Steffen Baumgart bis 2025. In einem Interview mit dem Magazin „Sport Bild“ äußerte sich der 51-Jährige nun zu seinen Zukunftsplänen mit dem „Effzeh“, dem vermeintlichen Vorbild SC Freiburg, der drohenden Transfersperre und erklärte, warum er sein aktuelles Arbeitspapier nicht noch einmal vorzeitig ausdehnen will.
111 Liter für jedes Heimspieltor Freikölsch zum Saisonabschluss für FC-Fans
Egal, ob Sieg oder Niederlage: Fans des 1. FC Köln können sich am Samstag im Stadion über Freikölsch freuen. Mindestens 3.774 Liter werden spendiert. Fans des 1. FC Kölns dürfen sich am Samstag nach Abpfiff der Partie gegen Bayern auf Freibier bzw. Freikölsch freuen. Seit 2018 spendiert die Brauerei Gaffel für jedes geschossene Heimspieltor der Kölner in der Saison 111 Liter Kölsch. Aktuell befinden sich 3.774 Liter Kölsch auf dem Torkonto. Das seien 444 Liter oder vier geschossene Heimspieltore mehr als in der vergangenen Saison 21/22, wie die Brauerei mitteilt. Mit Toren gegen die Bayern, könnten die Kölner nochmals für einige 100 Liter Bier sorgen. Der Ausschank erfolgt am Samstag nach Spielende bis 19.30 Uhr durch Mitarbeiter der Brauerei am Oskar-Rehfeld-Weg des Rheinenergiestadions. Es soll nicht mehr Kölsch bestellt werden, als getragen werden kann, wie es in einer Mitteilung heißt.
„Wann lässt du ihn endlich von der Leine?“ Baumgart diskutiert mit Fan minutenlang über FC-Talent
Ein Fan fragt – und der Chefcoach antwortet. Steffen Baumgart lieferte sich beim Köln-Talk „Loss mer schwade“ am Montagabend eine dreiminütige Diskussion mit einem Zuschauer. Thema: die geringen Einsatzzeiten von Sturm-Talent Tim Lemperle (21). „Wann lässt du den Lemperle endlich von der Leine?“, wollte der Mann wissen. Baumgart nahm sich Zeit für die Antwort, erklärte: „Wir können gerne darüber reden, dass Tim sehr talentiert ist. Aber er muss noch eine Menge lernen.“ Wobei Lemperle „im letzten halben Jahr einen Riesen-Schritt gemacht hat“, wie der FC-Trainer versicherte. „Es gibt auch ganz klare Absprachen, was wir mit ihm vorhaben und wie“, deutete Baumgart an, dass der Angreifer im Sommer verliehen werden könnte. In der aktuellen Saison kam Lemperle, der seinen Vertrag bis 2025 verlängert hat, zu elf Joker-Einsätzen in der Bundesliga (112 Minuten).