Manjou Wilde über Abstiegs-Endspiel der FC-Frauen „Suppe selbst eingebrockt“
Saisonfinale in der Frauen-Bundesliga, und der 1. FC Köln bangt noch immer um den Klassenerhalt. Am Sonntag empfangen die Kölnerinnen die SGS Essen und sind dabei gehörig unter Druck. Zwar steht die Mannschaft von Interimstrainerin Nicole Bender-Rummler vor dem letzten Spieltag zwei Tabellenplätze vor der Abstiegszone, doch haben die FC-Frauen nur einen Punkt Vorsprung. Will man sich also auf der sicheren Seite wähnen, muss ein Sieg her. Kölns Manjou Wilde gesteht: „Die Anspannung ist sehr, sehr groß. Das war sie auch schon in den letzten zwei, drei Wochen. Das ist ja kein Geheimnis. Wir sind froh, dass wir es in der eigenen Hand haben. Deshalb ist es auch eine positive Anspannung. Wir können uns auf uns verlassen. Darüber sind wir sehr dankbar.“ Wilde erkennt an: „Das Meppen-Spiel war eine Lektion. Wir haben uns die Suppe eingebrockt, jetzt müssen wir sie auch auslöffeln.“
Großer Erfolg für den 1. FC Köln und die Investoren-Gegner: Die DFL muss ihre Suche nach einem Investor beenden. Die Mitgliederversammlung gab dem Plan nicht die erforderliche Zwei-Drittel-Mehrheit. Alles sah danach aus, als werde der Plan der DFL-Führung aufgehen. Letzte Gespräche und Zugeständnisse hatten Axel Hellmann, Oliver Leki und Hans-Joachim Watzke noch gemacht, um die Gegner der Investoren-Pläne zu besänftigen. Doch dann kam alles ganz anders. Auf der außerordentlichen Mitgliederversammlung der 36 Erst- und Zweitliga-Klubs am Mittwoch am Frankfurter Flughafen erhielt der Plan nicht die nötige Zwei-Drittel-Mehrheit. 20 Klubs stimmten für den Antrag, jedoch elf dagegen sowie fünf weitere Klubs enthielten sich. So fiel der Antrag durch, es hätten mindestens 24 Klubs für den Investoren-Plan stimmen müssen.
Geschäftsführer Sport Beierlorzer übernimmt Keller-Job!
Überraschung beim Zweitligisten Jahn Regensburg: Achim Beierlorzer wird neuer Geschäftsführer Sport beim SSV. Damit übernimmt der ehemalige Trainer des 1. FC Köln jenen Posten, den einst der heutige FC-Sportchef Christian Keller bekleidet hatte. Beierlorzer ist zurück auf der Fußball-Bühne: Seit seiner Trennung von RB Leipzig im Dezember 2021 war es ruhig geworden um den ehemaligen Cheftrainer des 1. FC Köln. Nun ist Beierlorzer zurück und wechselt zu jenem Klub, von dem ihn der FC einst als Trainer abgeworben hatte: Jahn Regensburg. Wie der SSV bekannt gab, wird Beierlorzer Nachfolger des entlassenen Tobias Werner und übernimmt nicht die Rolle des Chefcoachs, sondern des Sport-Geschäftsführers. Der 55-jährige hatte zwischen 2017 bis 2019 den SSV Jahn erfolgreich in der Zweiten Liga als Trainer etabliert. Nun wechselt er ins Büro des Sportchefs.
FC-Torhüter Marvin Schwäbe hat nach der Trainingseinheit am Mittwoch in einer Medienrunde über die Partie gegen Bayern München und sein Saisonfazit gesprochen. Schwäbe über die Partie am Samstag: „Wir freuen uns sehr auf die Begegnung. Das sind solche Spiele, auf die man hinarbeitet. Dass wir ein Stück weit Einfluss auf die Meisterschaft haben, freut uns. Wir wollen gewinnen und zeigen, was wir können. Gerade in der letzten Begegnung will man als Spieler nochmal alles raushauen.“ Zum Abschied von Timo Horn sagte er. : „Gerade für den Verein und die Stadt ist es sehr schade, dass er geht. Er ist ein toller Sportsmann und hat dem Club in den vergangenen Jahren extrem viel gegeben.“ Und sein Saisonfazit: „Wir können mit dem Saisonendspurt zufrieden sein. Auch mit den internationalen Partien ist es eine Saison, die man gerne im Hinterkopf behält.“
„Wurde schnell zum Markenzeichen“ Baumgart verrät früheren Modetrend
Es ist weit mehr als ein stadtbekanntes Bild: FC-Trainer Steffen Baumgart steht in Köln stets mit Schiebermütze oder Basecap und auch bei niedrigeren Temperaturen fast immer im kurzärmeligen Shirt am Spielfeldrand. Ob gewollt oder ungewollt: Der Trainer vom 1. FC Köln besitzt damit ein modisches Markenzeichen, das mittlerweile die gesamte Liga kennt. Und es ist nicht das erste Mal, dass sich Baumgart für einen Modetrend entscheidet, der zuvor nur wenige Nachahmer kannte. Als Spieler bei Hansa Rostock spielte er einst immer mit hochgestelltem Kragen, wie der 51-Jährige im Podcast „Thekenphilosophen“ erklärte. „Es war damals das erste Trikot, was überhaupt einen Kragen hatte. Und ich bin ganz großer Fan von Eric Cantona“, sagte Baumgart über den Franzosen, der einst auch mit hochgestelltem Kragen spielte: „Das war die Idee, dann hab ich's gemacht. Und dann wurde es schnell zum Markenzeichen.“
Klappt's im Karriere-Endspiel Kapitän Hector fehlt noch ein Bayern-Sieg
34. Spieltag. 33. Geburtstag. Das 228. Bundesliga-Spiel für Jonas Hector. Und doch kann Kölns Kapitän im letzten Profi-Einsatz seiner Karriere noch eine Premiere feiern und Geschichte schreiben. Denn: Hector fehlt noch ein Bayern-Sieg! Kölns Kapitän ohne Erfolg gegen die Bayern. Kein Witz! Deutschlands Rekordmeister ist die einzige aktuelle Bundesliga-Mannschaft, gegen die Kölns Ex-Nationalspieler in seiner elfjährigen Profi- und FC-Karriere noch nie gewonnen hat. Elf vergebliche Versuche liegen hinter Hector. Ausgerechnet der letzte – Ende Januar in München – war der bislang erfolgreichste. In der letzten Minute der Nachspielzeit schoss Joshua Kimmich Köln und Hector damals aber aus allen Sieg-Träumen und traf zum 1:1. Hectors bittere Bayern-Bilanz: 11 Spiele. 9 Pleiten. 42 Gegentore. Unter den beiden erfolgreichsten FC-Trainern Stöger (1:1/2017) und Baumgart reichte es immerhin zu zwei Remis.
Gremien laden zum Satzungsforum im Vorfeld ein FC-Mitgliederversammlung am 27. September 2023
Die Mitgliederversammlung des 1. FC Köln wird in diesem Jahr am Mittwoch, 27. September 2023, in der LANXESS arena stattfinden. Im Vorfeld sind alle Mitglieder dazu eingeladen, sich auf einem weiteren Satzungsforum über die von Vorstand und Mitgliederrat erarbeiteten Satzungsänderungsvorschläge auszutauschen, die auf Basis von Anregungen aus der Mitgliedschaft entstanden sind. Zudem schlagen sie die Wahlkommission zur Wiederwahl vor. Nach zwei interessanten Abenden mit spannenden Diskussionen laden Vorstand und Mitgliederrat alle Mitglieder im Vorfeld der Mitgliederversammlung zu einem weiteren Satzungsforum ein. Am Mittwoch, 7. Juni 2023, ab 18 Uhr werden Vorstand und Mitgliederrat die von ihnen – auf Basis der Vorschläge und Anregungen aus der Mitgliedschaft – erarbeiteten Satzungsänderungsvorschläge vorstellen und mit interessierten Mitgliedern diskutieren.
1. FC Köln nach drei Platzverweisen Pokalsieger Emotionales U19-Finale in Leverkusen
Großer Jubel beim FC-Nachwuchs! Die Kölner U19 hat sich am Mittwochabend gegen Bayer Leverkusen zum zwölften Mal zum Sieger des FVM-Pokals gekürt. Damit verteidigte die Mannschaft von Trainer Stefan Ruthenbeck nicht nur den Titel aus dem Vorjahr, sondern jubelte gleich zum zweiten Mal innerhalb kürzester Zeit. Die entscheidenden Spieler aus FC-Sicht waren die Mittelfeld-Motoren Arda Süne und Meiko Wäschenbach, die den FVM-Pokal mit ihren Treffern zum wiederholten Mal nach Köln brachten. Am Ende wurde die Partie hektischer und die Emotionen kochten über. Nach einer Rudelbildung schlug Okafor FC-Abwehrhüne Bakatukanda ins Gesicht und flog mit der Roten Karte vom Platz. FC-Stürmer Damion Downs flog ebenfalls vom Platz (90.). Dann flog Bayer-Kapitän Marsenic mit gestreckten Beinen in Meiko Wäschenbach und sorgte so für den völlig unstrittigen dritten Platzverweis.
„Wo man wieder einen fairen Zweikampf hat“ Timo Horn spricht über FC-Abschied und neuen Klub
Am Samstag wird es emotional beim 1. FC Köln. Beim Spiel gegen den FC Bayern München wird neben Jonas Hector auch Torwart Timo Horn verabschiedet. Timo Horn im Pocast über .über seine Entscheidung, zu gehen: „Ich hatte ursprünglich auch mal die Idee, ein Leben lang beim FC zu bleiben, jetzt haben sich die Dinge anders entwickelt, was man auch nicht einplanen kann. Ich habe die Entscheidung wohlüberlegt getroffen und will nochmal eine neue Herausforderung annehmen.“ Und zu seinem neuen Club sagte Horn: ... seinen neuen Klub: „Alles ist möglich, ich bin offen für alles. Es ist noch nichts entschieden. Ich versuche, eine Herausforderung zu finden, wo man zumindest wieder einen fairen Zweikampf hat, wo man sich zeigen kann und beweisen kann – das ist, was ich suche.“
XXL-Banner & Kabinen-Sprechchor Fan-Massen bei letztem öffentl. FC-Training von Hector & Horn
Keine Ferien, nicht mal sonderlich gutes Wetter – und trotzdem gab’s Mittwochvormittag einen Massenauflauf am Geißbockheim! Mit Grund: Es war die letzte öffentliche Trainingseinheit von Jonas Hector und Timo Horn. Mehr als 500 Fans standen an der Bande, um die Klub-Legenden noch einmal über Platz eins rennen zu sehen. Der Fan-Klub „Hätzbloot Vürjebirch“ grüßte die beiden sogar mit einem XXL-Banner: „Danke Jonas! Danke Timo! Einmal FC – immer FC!“ Nach der rund 90-minütigen Einheit wartete ein Autogramm-Marathon auf Hector und Horn. Vor allem der Keeper nahm sich wie gewohnt ganz viel Zeit, erfüllte jeden Wunsch und ging als letzter Profi in die Kabine. Aus dieser schallten kurz darauf unüberhörbare „Timo Horn, Timo Horn“-Sprechchöre. Es sind besondere Tage am Geißbockheim, das ist auch den Teamkollegen bewusst.
FC holt Double Bayer brennen die Sicherungen durch
Die U19 des 1. FC Köln hat ihre herausragende Saison mit dem Gewinn des Verbandspokals gekrönt. Bei Bayer Leverkusen siegte die Mannschaft von Stefan Ruthenbeck trotz Chancenwucher hochverdient mit 2:1 (1:1). Den Kölner Jubel konnten auch einige unschöne Szenen kurz vor Spielende nicht trüben. Nachdem Ruthenbeck gemeinsam mit seinen Spielern den Pokal in Empfang genommen hatte, sagte er im Gespräch mit dem GEISSBLOG: “Das war auf jeden Fall ein hochverdienter Sieg. Auch wenn wir etliche Chancen liegen gelassen haben und Leverkusen über Konter für Gefahr sorgen wollte, hatte ich nie das Gefühl, dass wir den Platz als Verlierer verlassen.” Zu den Roten Karten fügte er hinzu: “Es ist halt ein Derby. Die Jungs leben das auch. Über die Leverkusener Spieler und deren Verhalten möchte ich nichts sagen, das steht mir nicht zu. Aber die Rote Karte für Damion Downs war definitiv übertrieben.”
FC-Fans feiern Horn und Hector Die Bayern sollen nicht stören
Die Fans des 1. FC Köln bereiten Timo Horn und Jonas Hector einen würdigen Abschied. Am Wochenende weicht der Klub sogar von den eigenen Vorgaben ab. Als die Spieler des 1. FC Köln am Mittwoch ihr letztes öffentliches Training der Saison bestritten, galt dies auch für Horn und Hector. Hunderte Fans waren ans Geißbockheim gekommen, um das Duo noch einmal zu sehen. Denn für Horn und Hector geht nach der Saison ihre Zeit beim FC zu Ende. Und so war das Training am Mittwoch die vermeintlich letzte Chance für die Anhänger, sich noch einmal ein Bild von ihren Idolen zu machen – sportlich auf dem Rasen und hinterher als Selfie. Autogramme gaben die beiden langjährigen FC-Gesichter ebenfalls zuhauf. Sogar ein Fanclub war mit einem großen Banner gekommen, auf dem stand: "Danke Jonas! Danke Timo! Einmal FC – immer FC!" Am Donnerstag und Freitag sind zwei nicht-öffentliche Trainingseinheiten angekündigt.
1. FC Köln vs. Bayern München Zweikampf um die Meisterschaft
Die Entscheidung um die Deutsche Meisterschaft fällt am allerletzten Spieltag - zuletzt war das in der Spielzeit 2018/19 der Fall. Damals lag Borussia Dortmund vor dem letzten Spieltag zwei Punkte hinter dem FC Bayern München. Diesmal ist die Konstellation am abschließenden Spieltag andersherum. Die Ausgangslage ist für beide Teams vor ihrer letzten Partie ziemlich simpel: Der BVB wird Deutscher Meister, wenn Dortmund gewinnt oder der FC Bayern in Köln nicht siegt. Der FC Bayern München wird Deutscher Meister, wenn die Münchner gegen Köln gewinnen und Dortmund nicht siegt. Bei den Kölnern kommt für den an der Schulter verletzten Tigges wieder Selke als Mittelstürmer ins Team, das ansonsten unverändert an den Start gehen dürfte. Trotz der enttäuschenden zweiten Halbzeit der Bayern dürfte Trainer Tuchel kaum etwas an seiner Elf verändern. Choupo-Moting könnte eine Option als Joker sein.
Trotz Transfer-Sperre Paqarada zieht schon nach Köln
Leart Paqarada glaubt offenbar fest an seinen Wechsel zum 1. FC Köln. Der Neuzugang der Geißböcke zieht nach Köln, der Umzug ist bereits in vollem Gange. Jetzt braucht es aber noch ein Signal vom CAS. Paqarada ist bislang der einzige fest Neuzugang des 1. FC Köln für den Sommer 2023 – und doch noch nicht so fest wie erhofft. Der Grund ist die aktuell noch geltende Transfer-Sperre für den 1. FC Köln. Dennoch: Der 28-Jährige zieht nach Köln, komme, was wolle. Auf Instagram hat sich der Linksverteidiger am Mittwoch mit einem Umzugsunternehmen präsentiert und den Helfern für den “perfekten Umzug” aus Hamburg nach Köln gedankt. Der Noch-Kapitän des FC St. Pauli bestreitet am Sonntag daheim am Millerntor gegen den Karlsruher SC sein letztes Spiel für den Zweitligisten. Dann soll es nach Köln gehen, wo Paqarada bereits einen Vertrag bis 2026 unterschrieben hat.
Wie der Coach seine Zukunft sieht, warum die Schiedsrichter besser sind als ihr Ruf, wer für ihn die besten Trainer sind. SPORT BILD: Herr Baumgart, am letzten Spieltag treffen Sie mit dem 1. FC Köln zu Hause auf den FC Bayern. Wie groß ist die Verpflichtung, gegen München zu gewinnen, damit Dortmund Meister wird? Baumgart: "Wir haben keine Verpflichtung. Wir wollen ein geiles Spiel machen und gewinnen. Als Trainer habe ich gegen die Bayern noch nie gewonnen. Das treibt uns an. Und wenn sie am Ende bei uns die Meisterschale überreicht bekommen, dann haben sie es verdient." Möchten Sie als Trainer selbst einmal die Meisterschale in Händen halten? Baumgart: "Natürlich möchte ich einmal die Möglichkeit haben, um Titel mitzuspielen. Am liebsten mit dem 1. FC Köln. Als Spieler hat das nicht geklappt. Mein Talent reichte nur für Vereine, die gegen den Abstieg spielten."
FC-Pressekonferenz Baumgart über den Saison-Abschluss gegen die Bayern
Das sagte Trainer Steffen Baumgart auf der Pressekonferenz zum Saison-Abschluss gegen den FC Bayern München. Über das eigene Personal erläuterte der FC-Coach: "Sargis hat gestern einen Tritt auf den Fuß bekommen. Für ihn ist die Saison mehr oder weniger beendet. Wir haben gesagt wir lassen das und gehen in die Behandlung rein. Bei Tigges erfolgt die Operation morgen, sonst können wir aus dem Vollen schöpfen. Tim Lemperle wird für Tigges in den Kader kommen." Und zu Timo Horn ergänzte er: "Wenn es um die Meisterschaft noch geht, dann werden wir mit der stärksten Aufstellung spielen. Timo ist dann die Nummer 2 und deswegen wird Marvin im Tor stehen. Er wird auch gegen Ende nicht eingewechselt, bzw. es ist nicht geplant. Auch über eine vorzeitige Auswechslung von Hector denke ich im Moment nicht drüber nach. Den einzigen Plan, den wir haben, ist wie wir spielen wollen."
Trainer Steffen Baumgart geht die Aufgabe seines 1. FC Köln gegen den FC Bayern München am letzten Bundesligaspieltag mit großer Demut an. "Es ist immer noch die beste Mannschaft, die wir in Deutschland haben. Ich kann mir nicht vorstellen, dass sie das hier einfach so aus der Hand geben", sagte Baumgart vor dem Duell am Samstag (15:30 Uhr), das den Ausgang der Meisterschaft beeinflussen kann. Baumgart will unabhängig vom Titelkampf "alles daran setzen, das Spiel zu gewinnen". Alle "freuen sich auf das Spiel und die Herausforderung", sagte Baumgart: "Wir können das Ergebnis nur beeinflussen, wenn es bei uns zu 100 Prozent läuft und beim Gegner vielleicht nicht." Es sei normal, dass Mannschaften Schwankungen in ihren Leistungen zeigen, so Baumgart. Bei den Bayern sei dies "zum ersten Mal in elf Jahren" der Fall."
Baumgart schreibt Bayern nicht ab "Bin ich froh, dass wir 42 Punkten haben!"
Der 1. FC Köln hat die Klasse gehalten und Baumgart bleibt Trainer. Die großen Fragen haben die Rheinländer also schon beantwortet vor dem letzten Spieltag und dem Duell mit Bayern München. Das heißt aber nicht, dass der "Effzeh" jetzt abschenken wird - erst recht nicht, weil er Teil des finalen Meisterschaftskampfes ist. <Baumgart: "Ich erwarte Bayern wie immer: sehr stark, sehr druckvoll. Wir werden da alles dagegensetzen. Wir werden nach vorne verteidigen und uns eigene Torchancen erarbeiten wollen. Unter weiter: "Wir sind einfach froh, dass wir gerettet sind. Denn glauben Sie mir: Als ich den Spielplan zu Saisonbeginn mit Bayern am letzten Spieltag gesehen hab ... da mache ich jetzt drei Kreuzchen, dass es für uns nicht mehr um den Klassenerhalt geht. Mein erster Gedankengang war damals wirklich: Hoffentlich haben wir unser Ziel bis dahin erreicht - und das haben wir zum Glück geschafft."
Keine Experimente + Keine Geheimnisse So will Baumgart Bayern den Meister-K.o. verpassen
Trainer Steffen Baumgart: „Wir werden mit der stärksten Aufstellung auflaufen und wir werden alles daran setzen, dieses Spiel zu gewinnen. Da ist unser Antrieb! Wir können uns noch ein mal präsentieren. Wir haben die Chance auf 45 Punkte zu kommen. Vielleicht sogar noch auf Platz 9 zu springen. Das muss unser Ziel sein.“ Kölns Trainer wie man ihn kennt. Mit Vollgas-Befehl und offenem Visier. Das Training leitete er unter der Woche schon so, als ginge es Samstag für Köln noch um die Rettung. Und genauso, sollen seine Jungs auch das Saisonfinale angehen. Dazu gibt es selbst gegen die Bayern keine Geheimnisse. „Wir spielen mit den Jungs, die es zuletzt gut gemacht haben. Und mit Davie Selke vorne drin. Das ist der einzig nominelle Wechsel“, erklärt Baumgart, der die Bayern schon im Hinspiel (1:1) bis zur 93. Minute am Rande der Pleite hatte.
„Kann seine Schuhe nicht mehr anziehen“ Doppeltes Sturm-Aus vor FC-Kracher gegen Bayern
Doppelter Sturm-Ausfall vor dem letzten FC-Spiel: Neben Steffen Tigges (Schulter-OP) verpasst auch Sargis Adamyan das Bundesliga-Finale gegen die Bayern. Chefcoach Steffen Baumgart erklärt: „Sargis hat am Mittwoch einen Tritt auf den Fuß gekriegt, für ihn ist die Saison beendet. Er geht nicht mehr ins Training, sondern nur noch in die Behandlung.“ Der armenische Nationalspieler fehlte Donnerstag im Mannschaftstraining, Baumgart erzählt: „Sein Zeh ist so angeschwollen, dass er seine Schuhe nicht mehr anziehen kann.“ Schmerzhaft! Und der zweite kaputte Stürmer vor dem Bayern-Kracher. Während Adamyan in den letzten acht Liga-Wochen nur neun Minuten gespielt und fünfmal gar nicht im Kader gestanden hatte, wird Tigges' Platz im 20er-Aufgebot frei. Erster Anwärter: Tim Lemperle. Stand jetzt kommt Tim für Tiggi dazu. Das ist geplant, alles Weitere schauen wir“, sagt Baumgart.
Timo Horn wird ohne einen letzten Pflichtspiel-Einsatz seine Zeit beim 1. FC Köln beenden. Für ihn gilt, was auch für Jonas Hector gilt: Nur eine glasklare Situation in der Meisterschaft könnte das zum Spielende noch verändern. Steffen Baumgart hatte schon vor mehreren Wochen klargemacht: Timo Horn werde nicht gegen den FC Bayern München in der Startelf stehen. Der Torhüter verlässt die Geißböcke nach 21 Jahren am Ende der Saison. Ein Abschiedsgeschenk wird es trotzdem nicht geben. “Das ist schon lange entschieden”, bestätigte Baumgart am Donnerstag. “Wenn es noch um die Meisterschaft geht, werden wir keine großen Sachen machen, sondern mit der aus meiner Sicht besten Aufstellung ins Spiel gehen.” Und das heißt: Marvin Schwäbe wird spielen. “Timo ist die Nummer zwei, deswegen spielt Marvin.” Zudem sei aktuell auch nicht angedacht, Horn noch zum Ende des Spiels einzuwechseln.
Ex-FC-Trainer Christoph Daum spricht in neuer Doku über Kokain-Affäre und schwere Krebserkrankung
In der Doku „Daum“ kündigt der ehemalige Trainer des 1. FC Köln auch neue Details zur Kokain-Affäre an. Christoph Daum, ehemaliger Trainer des 1. FC Köln, dreht gemeinsam mit dem Fernsehsender Sky eine Dokumentation über seine Karriere im Fußballgeschäft. Daum, der im Oktober 70 Jahre alt wird, will mit dem Produktionsteam trotz seiner schweren Lungenkrebserkrankung nochmal an seine Stationen im Trainergeschäft zurückkehren. Erst in der vergangenen Woche war Daum wegen seiner Krebserkrankung ins Krankenhaus eingeliefert worden. Unter dem Titel „Daum“ will Sky auf die Hoch- und Tiefpunkte von Daums Karriere zurückblicken, neben ihm selbst kommen u.a. ehemalige Weggefährten wie Matthias Sammer und Michael Ballack zu Wort. Aber auch Reiner Calmund, der bei Bayer Leverkusen war, als Daum wegen der Kokain-Affäre für einen der größten Skandale im deutschen Fußball sorgte.
So will der 1. FC Köln Dortmund zum Meister krönen
Der 1. FC Köln ist das seriöseste Team im Bundesliga-Endspurt. Obwohl der FC gerettet ist, will Köln auch gegen den FC Bayern keine Geschenke verteilen. Die Formtabelle ist eindeutig: Seit dem 27. Spieltag haben nur zwei Mannschaften in der Bundesliga mehr Punkte geholt als der 1. FC Köln (14): RB Leipzig (18 ) und Borussia Dortmund (17). Selbst der FC Bayern München (13) liegt in der Formtabelle hinter den Geißböcken und hat in dieser Zeit sogar ein Tor weniger erzielt als der FC (14 zu 15). Dem 1. FC Köln kann also wahrlich niemand vorwerfen, dass sich der Klub im Saisonendspurt nicht seriös verhalten würde. Im Gegenteil: Seit der Rettung hat der FC sieben weitere Punkte geholt, Leverkusen (im Kampf um Europa) sowie Hertha BSC (im Abstiegskampf) geschlagen. Und nun will die Truppe von Steffen Baumgart auch noch in den Meisterkampf eingreifen.
Warum (fast) ganz Köln auf einen Dortmund-Titel hofft Kevin zahlt
Für den 1. FC Köln geht es am letzten Spieltag gegen den FC Bayern München eigentlich um nichts mehr. Eigentlich. Tatsächlich gibt es in Köln einige Gründe dafür, dem BVB auf dem Weg zum Meistertitel zu helfen. "1:0 für Köln", schrie BVB-Stadionsprecher Norbert Dickel im Mai 2011 in sein Radio-Mikrofon und löste somit Dortmunder Jubelstürme aus. Um die Stimmung im geschriebenen Wort halbwegs authentisch zu transportieren, muss die Botschaft unbedingt in Versalien versetzt werden: "1:0 FÜR KÖLN!" Der BVB führte am 32. Spieltag bereits souverän gegen den 1. FC Nürnberg. Für die Fixierung des Meistertitels brauchte es nur noch einen Patzer von Verfolger Leverkusen in Köln - und genau so sollte es kommen.Die Kölner Fans freuten sich darüber, dem Lokalrivalen Leverkusen die letzte Titelchance genommen zu haben und sangen provokativ: "Deutscher Meister wird nur der BVB!"
„Traurig, dass du aufhörst“ Bundesliga-Schiris nehmen Hector auf die Schippe
Der große Abschied von der Fußball-Bühne steht bevor! FC-Kapitän Jonas Hector bestreitet am Samstag gegen den FC Bayern München sein letztes Profi-Spiel mit dem Geißbock auf der Brust. Der Abschied wird für viele Fans eine emotionale Geschichte, doch nicht nur die FC-Anhänger werden den Linksverteidiger vermissen. Auch einige der deutschen Bundesliga-Schiris haben sich jetzt in einem Video an den 32-Jährigen gewandt – ihn dabei sogar ein wenig aufs Korn genommen. Genauer: Von den Schiedsrichtern Deniz Aytekin, Patrick Ittrich und Sven Jablonski hat der 1. FC Köln auf seinen Social-Media-Kanälen unter dem Motto „Auslegung? Zwecklos!“ ein kurzes Video veröffentlicht. Darin bedanken sich die Referees für die Zusammenarbeit mit Hector. Doch wer das Video auf Twitter oder Instagram aufmerksam verfolgt, merkt schnell, dass die Aussagen der drei Schiris mit einem kleinen Augenzwinkern gemeint sind.