Ein besonderes Tor und großer Jubel 1. FC Köln schafft Klassenerhalt
Im letzten Spiel der Saison haben die Spielerinnen des 1. FC Köln es geschafft – der Klassenerhalt in der 1. Bundesliga ist gesichert. Mit einem 1:1 im Heimspiel gegen SGS Essen hat die Frauen-Mannschaft des 1. FC Köln den Verbleib in der Fußball-Bundesliga erkämpft. Nach 90 Minuten jubelten die Spielerinnen im Franz-Kremer-Stadion und streckten die Arme in die Höhe. Nach einem 0:1 Rückstand zur Halbzeit hatte in der 55. Minute Mandy Islacker den Treffer zum Unentschieden erzielt. Da Meppen und Duisburg jeweils verloren, gelang dem Kölner Team auf Platz 9 der zwölf Mannschaften umfassenden Liga der Klassenerhalt. Für Islacker war es gleichzeitig das letzte Spiel ihrer Profi-Karriere. Nach dem Spiel verabschiedete der 1. FC Köln die 34-Jährige. „Meine ganze Familie war heute da, heute noch mal ein Tor zu schießen war sensationell. Schön, meine Karriere mit dem Klassenerhalt zu beenden.“
Es ist geschafft, die Bundesliga ist vorbei. Steffen Baumgart und der 1. FC Köln haben sich Pause redlich verdient. Der FC-Trainer hatte schon vor dem Bundesliga-Finale gegen Bayern München die fußballfreie Zeit herbei gesehnt. „Ich bin urlaubsreif und habe keine Lust mehr“, sagte Baumgart vor dem Saison-Abschluss. Jetzt hat er es geschafft! Denn nach der bitteren Niederlage gegen die Bayern, inklusive der emotionalen Verabschiedungen von Hector und Timo Horn sowie der internen Saisonende-Party am Sonntagabend ist Schluss. „Nächste Woche ist hier gar nichts mehr“, stellt Baumgart klar, sagt: „Wir haben schon alles fertig. Am Dienstag gab es noch eine Sitzung, wo wir die Vorbereitungspläne besprochen haben. Die Jungs werden nun nach und nach aufräumen und ihre Sachen mitnehmen.“ Dann heißt es endlich: ab in den Urlaub! Der FC-Trainer geht ls Erstes zurück in die Wahlheimat Berlin.
Der 1. FC Köln hat am Sonntag auf der Abschlussfeier seine Stars verabschiedet. Für Lacher sorgte ein Video mit Steffen Baumgart als 101 Jahre alter Rentner. Jonas Hector kam mit seiner Frau Annika, Timo Horn erschien dagegen ohne seine Frau Carina, die erst vor drei Wochen ihr erstes Kind auf die Welt gebracht hatte. Auch Ellyes Skhiri erschien ohne Begleitung. Die beiden Kölner Urgesteine und der Tunesier standen am Sonntagabend im "Playa in Cologne" im Mittelpunkt. Dort feierten die Geißböcke ihre Saisonabschlussfeier. Das Trio wurde zusammen mit Sebastian Andersson verabschiedet. Mit ihnen gab der FC auch den Abschied von sechs Bundesliga-Spielerinnen bekannt, darunter Eigengewächs Ally Gudorf und Kapitänin Mandy Islacker. Für den Hingucker am Abend sorgte Anna Adamyan. Die 27-Jährige zeigte sich stolz mit ihrem Babybauch. Davie Selke kam in grasgrünen Pantoletten im Frottee-Style.
Video: FC-Saisonrückblick Rollator-Baumgart und Rentner-WG
Der 1. FC Köln hat sich mit einem kreativen Saisonrückblick in die Sommerpause verabschiedet. Die Geißböcke veröffentlichten am Sonntagabend ein Video (15 Minuten), in dem die scheidenden Jonas Hector, Timo Horn und Ellyes Skhiri in einer Rentner-WG zu sehen sind. Und Steffen Baumgart im Video als 101-jähriger Rollator-Motzki zu bewundern.
Nachspiel: Der 1. FC Köln verliert mit 1:2 gegen die Bayern Ein Tag der ganz großen Gefühle
Mit 1:2 verliert der 1. FC Köln gegen den FC Bayern, der damit dank des Stolperers der Dortmunder zuhause gegen Mainz zum elften mal in Serie Deutscher Meister wird. Die ganz großen Gefühle aber gibt es an diesem Samstagnachmittag nicht bei der Überreichung der Schale, sondern als Hector und Horn verabschiedet werden. Fangen wir mit den nicht ganz so großen Gefühlen an. Die zeigten die Spieler von Bayern München nach dem nun wirklich für sie unverhofften Gewinn des Meistertitels. Gewiss, vor allem Joshua Kimmich brüllte einiges heraus, das als freudvoller Jubel identifiziert werden konnte, die anderen Spieler umarmten sich – eher überrascht als freudig angetan. Ein wenig wirkte dies wie Muster einer Jahrzehnte langen Routine. Und doch sollte man so ehrlich sein, den Bayern zu attestieren, dass ihnen die überraschende Meisterschaft selber ein wenig peinlich zu sein schien.
Emotionen pur in Köln Darum weinte Baumgart nach dem Bayern-Spiel
Schlusspfiff nach 34 Spieltagen. Die Meister-Bayern tanzten und feierten in Köln nach ihrem Titel-Coup. Und keine 50 Meter weiter rang Köln-Coach Steffen Baumgart mit den Tränen. Was für Emotionen! Es waren herzzerreißende Szenen, die nicht nur Baumgart zu Tränen rührten. Familien und Freunde, FC-Mitarbeiter, Wegbegleiter und natürlich die Profis standen Spalier, um Hector und Horn noch mal hochleben zu lassen. Die wohl stärkste Szene: Als Hector mit seinem Sohn Anton auf dem Arm den Platz betrat, beendeten sogar die Bayern-Profis ihre Meister-Feier vor dem Fan-Block und rannten angeführt von Thomas Müller zur FC-Zeremonie, um Hector zu ehren. Baumgart machte es nach seinen Tränen kurz und schickte Horn und Hector über die Stadion-Mikros noch einen letzten seiner inzwischen ligaweit bekannten Trainer-Pfiffe auf die Ohren: „Für Euch beide zum letzten Mal. Ansonsten will ich einfach nur Danke sagen.“ Später erklärte er: „Das sind Momente, die ewig bleiben.“
Nach Cas-Entscheidung Auf diesen Positionen will der FC nachlegen
Obwohl der FC erst seit der Cas-Entscheidung am Freitag weiß, dass man Spieler verpflichten darf, waren Christian Keller und seine Mitstreiter nicht untätig in der Zwischenzeit. „Wir haben schon ein paar Sachen vorbereitet. Wir werden versuchen, mit Spielern zu Abschlüssen zu kommen“, sagt der Kölner Sportboss. Die Zeit drängt auch, durch die wochenlange Verzögerung sind dem FC nämlich auch schon aussichtsreiche Deals durch die Lappen gegangen. Nach Informationen des Express haben sich drei bis vier Spieler für andere Optionen entschieden, weil ihnen die Situation zu unsicher war und sie lieber direkt Klarheit haben wollten. Oberste Priorität hat dabei nach dem schmerzhaften Abgang von Ellyes Skhiri ein erfahrener Sechser. Bei der Rechtsverteidiger-Position will der Sportchef partout nicht mit der Sprache raus, was mit Kingsley Schindler wird.
GEISSPOD 91 Ich glaub, ich hab Heimweh – das FC-Finale
Der 1. FC Köln verabschiedet sich mit einem Finale Grande aus der Bundesliga-Saison. Sonja und Marc sprechen in der neuen Folge des GEISSPOD über Meisterschaft, Abschied, Tränen und Transfers. Habt Ihr unseren FC-Podcast schon abonniert? Hört rein und diskutiert mit!
"Vielleicht auch mal eine Legende werden …" Thielmanns Ziele in Köln
Sein 21. Geburtstag am vergangenen Freitag ging im medialen Gedränge der allgemeinen Feierlichkeiten um Jonas Hector und Timo Horn ein bisschen unter. Kein Problem für Jan Thielmann - im Gegenteil. vor 3 Stunden Sein 21. Geburtstag am vergangenen Freitag ging im medialen Gedränge der allgemeinen Feierlichkeiten um Jonas Hector und Timo Horn ein bisschen unter. Kein Problem für Jan Thielmann - im Gegenteil. Er wird ein legendäres Kölner Duo vermissen: Jan Thielmann. Denn gerade die beiden Kollegen sind es, die Jan Thielmann faszinieren. Und auf die Frage, ob und wie sie fehlen werden in der kommenden Saison, sprudelt es nur so heraus aus dem U-21-Nationalspieler: "Immens! Egal ob in der Kabine oder auf dem Platz, es sind beides super Typen. Vereinslegenden, zu denen man jeden Tag aufschaut, die sich am Ende ihrer Karriere hinsetzen und sagen können, dass sie alles erreicht haben."
Ellyes Skhiri hat sich am Wochenende vom 1. FC Köln verabschiedet. So, wie es zum Tunesier passt: still und im Hintergrund. Der 28-Jährige hat das Zeug zum Superstar. Für den FC war er jeden Cent wert. Der FC verliert nach dieser Saison einen seiner besten Spieler der letzten Jahrzehnte ablösefrei. Zumindest, sofern Skhiri tatsächlich einen neuen Klub findet, der seinen Vorstellungen entspricht – und nicht doch noch mal beim FC unterschreibt. Die Chancen dafür liegen freilich bei unter einem Prozent. Am Samstag feierte ihn die Südkurve in Müngersdorf noch einmal, nachdem die Fans Timo Horn und Jonas Hector verabschiedet hatten. Doch auch da zierte sich Skhiri, wollte nicht so recht vortreten. Das Rampenlicht braucht er nicht. Nicht abseits des Platzes und auch nicht auf dem Rasen. Die Geißböcke verlieren mit ihm einen der professionellsten und gewissenhaftesten Profis, der jemals im FC-Trikot aufgelaufen ist.
Auf Plüsch-Pantoffeln ins Glück Selke plant seine zweite Hochzeit
Sportlich hat Davie Selke sein Glück beim 1. FC Köln gefunden. Kam am Ende auf auf vier Tore in den letzten sechs Spielen. Jetzt macht der Star-Stürmer auch sein privates Glück perfekt. BILD erfuhr: Zwei Jahre nach der standesamtlichen Hochzeit mit seiner Frau Evelyn folgt direkt nach Saisonschluss jetzt die kirchliche Trauung. Ein riesiges Fest mit Familie, Freunden und Wegbegleitern. Am Sonntag erschien Selke noch zur offiziellen FC-Saisonabschluss-Party. Allein. Aber Kölns Stürmer strahlte schon da über beide Ohren und sorgte an der Playa neben dem RheinEnergie Stadion für DEN Hingucker des Abends. Selke kam in grasgrünen Plüsch-Pantoletten der italienischen Designer-Marke Bottega Veneta für 450 Euro. Die Beach-Party war Selkes letzter offizieller Termin vor seiner Trauung. Das feiern Davie und Evelyn jetzt mit einem Jahr Verspätung.
„Werden das merken“ Baumgart mit deutlichen Worten zum Hector-Erbe
Was war das für ein emotionaler Nachmittag im Rhein-Energie-Stadion! Während die Bayern ihre elfte Meisterschaft in Folge feierten, verabschiedete der 1. FC Köln mit Jonas Hector und Timo Horn zwei absolute Vereins-Legenden. Für den „Capitano“ war es ein Abschied wie aus dem Bilderbuch. Nach 13 Jahren FC machte er ausgerechnet an seinem Geburtstag mit einem Meisterschafts-Finale gegen den die Bayern Schluss – viel besser geht es nicht! Bei der Verabschiedung hatte sogar der sonst so harte Hund Steffen Baumgart Pipi in den Augen. „Es gibt Momente, die du nicht vergisst. Die bleiben ewig“, sagte er hinterher. Und Baumgart sprach klipp und klar: „Jonas Hector bekommt man eben nicht ersetzt. Das würde keine Mannschaft in der Bundesliga schaffen“ und fügt an: „Ich glaube, man wird das im nächsten Jahr wirklich merken, wie sehr die Jungs fehlen.“
Baumgart und Keller erklären Das ändert der CAS-Entscheid
Der 1. FC Köln darf nun doch im Sommer 2023 Spieler verpflichten und registrieren. Nach dem Entscheid des CAS können die Geißböcke nun umsetzen, was sie auf dem Transfermarkt vorbereitet haben. Aber gelingt es auch? Der 1. FC Köln hat am Ende nur wenige Wochen Zeit verloren. Die Geißböcke können nach der Entscheidung des Internationalen Sportgerichtshofs nun doch auf dem Transfermarkt zuschlagen. Damit ist die größte Hürde in der Kaderplanung genommen. Doch was bedeutet die Entscheidung für den FC? Zunächst einmal ist es einfach: “Das bedeutet, dass wir theoretisch Spieler verpflichten können und es praktisch auch tun werden”, sagte Sportchef Christian Keller. “Ich kann zwar nicht sagen, wann der CAS das Berufungsurteil sprechen wird, aber die Ungewissheit ist erst einmal rum. Das ist positiv, aber nur die erste Etappe.”
Nach Transfer-Wende Köln sucht wohl auf gleich 5 Positionen
Der 1.FC Köln hat am 34. Spieltag der Bundesliga durch eine knappe 1:2-Niederlage gegen Bayern dem BVB im Meisterschaftsrennen letztlich keine Schützenhilfe leisten können. Für die Domstädter selbst dürfte eine Nachricht vom Freitagabend wichtiger gewesen sein als das Ergebnis einen halben Tag später: Der internationale Sportgerichtshof CAS hat die Transfersperre gegen den Klub ausgesetzt. Einige Spieler sollen den Kölnern bereits von der Schippe gesprungen sein. Nun sollen Nägel mit Köpfen gemacht werden. Es ist wohl angedacht, binnen zwei Wochen Vollzugsmeldungen aussenden zu können. Gesucht werden demnach eine neue Nummer zwei im Tor, ein Innenverteidiger, ein Sechser, ein Flügelspieler und ein Angreifer. Dabei sollen offenbar gestandene Spieler her, um die eklatante Lücke, die Hector und Skhiri mit ihren Abgängen in Köln reißen, möglichst gut zu füllen.
Nach sieben Jahren Anna Gerhardt kehrt zum FC zurück
Die Bundesliga-Frauen des 1. FC Köln verstärken sich zur neuen Saison mit Anna Gerhardt. Für das Eigengewächs ist es die Rückkehr an alte Wirkungsstätte. 2009 wechselte Anna Gerhardt in den weiblichen Nachwuchsbereich des 1. FC Köln. Bereits sechs Jahre zuvor war ihr vier Jahre älterer Bruder Yannick Gerhardt vom SC Kreuzau in die Jugendabteilung des FC gewechselt. Gemeinsam schaffte das Geschwister-Paar bei den Geißböcken den Sprung zu den Profis. Im Juli 2016 trennten sich dann allerdings die Wege. Anna wechselte zum FC Bayern München. Dort war die Außenbahnspielerin drei Jahre lang aktiv, ehe sie anschließend zu Turbine Potsdam wechselte. Beim FC unterschrieb Gerhardt einen Vertrag bis 2025. „Anna Gerhardt kommt aus unserer Jugend und hat ihr Herz für den FC und ihre Verbindung nach Köln nie verloren“, erklärte Nicole Bender-Rummler bei der Verkündung.
Schmadtke-Deal fix Kölns Ex-Manager übernimmt Liverpool
Die Überraschung ist perfekt: Jörg Schmadtke wird neuer Sportdirektor beim Liverpool FC. Der Weltklub hat den ehemaligen Sport-Geschäftsführer des 1. FC Köln am Dienstag vorgestellt. Eigentlich hatte Schmadtke nach vier Jahren beim VfL Wolfburg im Januar 2023 seine Karriere beendet. Der ehemalige Bundesliga-Torhüter wollte nach seinen Manager-Stationen in Aachen, Hannover, Köln und Wolfsburg Schluss machen mit Profifußball. Nun ist der 59-Jährige jedoch zurückgekehrt – mit einem Paukenschlag. Schmadtke wird Sportdirektor bei keinem geringeren Klub als dem Liverpool FC. Der Manager soll Jürgen Klopp künftig bei der Kaderplanung unterstützen und wird Nachfolger von Julian Ward. Präsident Mike Gordon sagte: “Ich heiße Jörg beim FC Liverpool in dem Wissen willkommen, dass er einen großen Erfahrungsschatz in seine Rolle einbringen wird und beide Seiten nur davon profitieren können."
„Die schwarze Null steht“ Köln muss erstmals keine Spieler verkaufen
Positive Finanz-Signale vom 1. FC Köln. Der Klub sieht langsam Licht am Ende des Schulden-Dunkels, das den Verein vor einem Jahr noch zu erdrücken drohte. Sportboss Keller verkündet: „Die schwarze Null steht. Es war immer das Ziel ist einen ausgeglichenen Haushalt aufzustellen, in dem keine Sondereffekte wie Transfers vorkommen. Und wir werden in der Lage sein, das im Sommer erstmalig seit vielen, vielen Jahren hinzubekommen.“ Heißt: Während der FC letzten Sommer noch Stars wie Özcan und Modeste zu Geld machen musste und allein für die beiden rund zehn Mio Euro einnahm, ist der Klub 2023 nicht mehr auf Spieler-Verkäufe angewiesen! Die komplette Sanierung des Klubs ist damit aber nicht abgeschlossen. Keller: „Ich habe immer gesagt, dass das drei bis fünf Jahre dauern wird, wenn man vieles richtig macht.“
Großer Kader-Umbruch bei FC-Frauen Sechs Spielerinnen gehen
Das große Ziel Klassenerhalt ist geschafft! Die Frauen des 1. FC Köln spielen auch in der kommenden Saison wieder in der Bundesliga. Nach dem kräftezehrenden Abstiegskampf wartet nun allerdings im Sommer ein großer Umbruch im Kader. Bereits jetzt stehen sechs Spielerinnen fest, die den Verein verlassen werden. Der wohl größte Verlust: FC-Kapitänin Mandy Islacker, die nach 14 Jahren im Profi-Fußball die Schuhe an den Nagel hängt. Die zweimalige Torschützen-Königin der Bundesliga (2016 und 2017) hatte die FC-Frauen in der Saison 2020/21 zurück in die Bundesliga geschossen und hört nun nach 60 Spielen mit dem Geißbock auf der Brust auf. Ein weiteres Karriere-Ende: Torhüterin Manon Klett beendet ebenfalls ihre aktive Laufbahn, anders als Mandy Islacker allerdings mit gerade einmal 26 Jahren...
Vertrag bis 2026 - aber keine Zukunft Wie löst Köln das Adamyan-Problem?
Wohin mit Sargis Adamyan? Kölns Stürmer ist der größte Verlierer der abgelaufenen FC-Saison. Sein Absturz brutal. Seine Bilanz (627 Liga-Minuten/1 Tor) katastrophal. Wurde Adamyan im Sommer noch als Modeste-Nachfolger gefeiert, entpuppte sich der Armenier danach als größter Transfer-Flop von Sportboss Christian Keller und ist nach einem Jahr schon durchgefallen beim FC. Wie löst Köln jetzt das Adamyan-Problem? Offiziell sagt Keller: „Es ist bekannt, dass wir extrem viel von Sargis halten. Er hatte jetzt eine Saison, die nicht so war, wie wir es uns vorgestellt haben. Ich gehe davon aus, dass er sich in der Sommer-Vorbereitung anders präsentiert.“ Nder Informationen der Bild aber spielt Adamyan intern schon längst keine große Rolle mehr bei der Saison-Planung. Kölns Bosse hoffen im Sommer auf ein Leihgeschäft.
Wahnsinn gegen Polen! FC-Talent Harchaoui steht im EM-Finale
Grund zur Freude beim 1. FC Köln: U17-Talent Fayssal Harchaoui hat am Dienstagabend das Finale der U17-Europameisterschaft erreicht. In einem wahren Spektakel setzte sich die DFB-Elf mit 5:3 (1:2) gegen Polen durch. Das Endspiel findet am 2. Juni in Budapest statt. Das Halbfinale startete für die deutsche U17-Nationalmannschaft denkbar schlecht. Schon nach sieben Minuten hatte Daniel Mikolajewski das polnische Team mit 1:0 in Führung gebracht. Und obwohl Hoffenheim-Talent Max Morstedt das Team von Trainer Christian Wück in der 22. Minute zum Ausgleich schießen konnte, gingen die Polen durch einen Treffer von Karol Borys (31.) mit einer 2:1-Führung in die Pause. Nach dem Seitenwechsel ging es schließlich Schlag auf Schlag: Zunächst erzielte Dortmunds Paris Brunner den Ausgleich (56.)...
“Klare Absprache” Wie geht es für Schindler weiter?
Der Vertrag von Kingsley Schindler endet beim 1. FC Köln am 30. Juni dieses Jahres. Allerdings wurde der 29-Jährige nicht offiziell vom Verein verabschiedet. Wie geht es für Schindler weiter? Wirklich unzufrieden kann Kingsley Schindler mit seiner Saison beim 1. FC Köln eigentlich nicht sein. 29 Mal kam der Außenbahnspieler in der abgelaufenen Saison zum Einsatz. Zwar stand Schindler lediglich acht Mal in der Startelf, dafür blieb der 29-Jährige aber auch nur in fünf Spielen gänzlich ohne Einsatz. In der Conference League hingegen machte Schindler fünf von sechs möglichen Spielen von Beginn an. Abgesehen von einer schwachen Phase unmittelbar vor der Winterpause, bei der Schindler gleich mehrfach mit wahren Blackouts zu kämpfen hatte, erwies sich der gebürtige Hamburger als zuverlässiger und solider Backup – entweder als Rechtsverteidiger für Schmitz, oder als Rechtsaußen.
Trainer Baumgart enthüllt kurioses Gespräch mit Ex-Kaptain Hector
Der vergangene Samstag im Kölner Rhein-Energie-Stadion war enorm emotional. Das lag natürlich größtenteils an der Last-Minute-Meisterschaft des FC Bayern. Die Hauptrolle aber spielte aus Sicht des 1. FC Köln Jonas Hector. Selbst die Bayern unterbrachen ihre Meisterparty auf dem Platz, um für den Außenverteidiger Spalier zu stehen. Sein Trainer Steffen Baumgart erinnert sich nun im Podcast "Einfach mal Luppen" an die Zeit mit Hector. Er berichtete von einem Gespräch mit Hector kurz nach seinem Amtsantritt, in dem er sich kurz vorstellen wollte und sich auf die Zusammenarbeit freue. Doch darauf hatte der Kapitän offenbar wenig Lust. Er soll laut Baumgart geantwortet haben: "Trainer, ist eigentlich egal, was du erzählst: Ich mache hier meine zwei Jahre zu Ende, mach mal dein Ding und dann ist gut." Das habe selbst den sonst so schlagfertigen Coach etwas irritiert...
FC hat Kohle für Skhiri-Nachfolger und muss keinen Spieler verkaufen
Der 1. FC Köln hat seine Hausaufgaben erledigt. Der Klub hat es geschafft, im Sommer erstmalig seit vielen Jahren kein strukturelles Defizit mehr zu haben. Was Christian Keller bereits im Januar angekündigt hatte, bestätigte der Sportboss nach dem großen Finale gegen die Bayern: „Die schwarze Null steht.“ Heißt: Der FC kann sich erstmals seit langer Zeit aus eigener Kraft ohne Sondereffekte wie Transfereinnahmen oder Erlöse aus internationalem Wettbewerb tragen. TV-, Sponsoring- und Ticketerlöse sowie Merchandising reichen also aus, um den Aufwand des Klubs zu refinanzieren. „Ja, wir werden in der Lage sein, das im Sommer nach vielen Jahren hinzubekommen“, bestätigt Keller. Auf dem Weg zur Gesundung wird dafür erneut der Etat gesenkt. Vor der gerade abgelaufenen Saison waren es 20 Prozent, für die Spielzeit 2023/24 sind weitere zehn Prozent geplant...
„Der beste Linksverteidiger“ Toni Kroos würdigt Jonas Hector nach Karriereende
Mit Deutschland gewann Hector 2017 den Confed-Cup und bestritt zwischen 2014 und 2019 insgesamt 43 Länderspiele. Ex-Nationalspieler Toni Kroos hat seinen ehemaligen Mitspieler Jonas Hector nach dessen Karriereende gewürdigt. „Die Außenverteidigersuche ist ja bis heute ein großes Thema. In der Zeit, in der ich in der Nationalmannschaft war, war er in meinen Augen der beste Linksverteidiger, mit dem ich bei der Nationalmannschaft gespielt habe“, sagte Kroos im Podcast „Einfach mal Luppen“. „Du wusstest, was du kriegst von ihm. Da war er wirklich der, mit dem ich am liebsten zusammengespielt habe. Immer eine solide Leistung, egal gegen wen“, führte Kroos aus. Hector, seit 2010 beim 1. FC Köln, hatte beim 1:2 gegen den FC Bayern München im letzten Spiel der Bundesliga-Saison am Samstag seine Karriere beendet – und das an seinem 33. Geburtstag.