Wegen Katterbach Poker zwischen HSV und Köln bahnt sich an
Nur dabei statt mittendrin – das schmerzte kaum einen so sehr wie Noah Katterbach. Die Köln-Leihgabe litt am Montagabend im Volksparkstadion mit den Teamkollegen, tröstete jene nach dem Abpfiff in den Katakomben. Wegen eines Kreuzbandrisses ist er seit Ende April außer Gefecht gesetzt. Als am Dienstag alle ihrer Wege gingen, eilte Katterbach nach Köln und wurde dort von seinem Arzt untersucht. Die wichtigste Nachricht: Die Reha läuft nach Plan und Zufriedenheit aller, die Schiene konnte er zuletzt schon ablegen. Bis mindestens zum 30. Juni noch wird Katterbach seine Reha in Hamburg fortsetzen – und geht es nach dem 22-Jährigen, auch darüber hinaus. Knackpunkt: Rein vertraglich ist die Leihe mit dem HSV am 1. Juli Geschichte, Katterbach müsste zurück nach Köln. Dorthin (Vertrag bis 2024) zieht es den Verteidiger aber nicht zurück, er sieht seine Zukunft in Hamburg. Es bahnt sich ein Poker zwischen den Vereinen an.
Hollerbach-Transfer zum FC naht Für Kauczinski "keine Überraschung"
Laut übereinstimmenden Medienberichten gibt es keine großen Zweifel mehr, dass Benedict Hollerbach in der neuen Saison für den 1. FC Köln stürmen wird. Dass Hollerbach Wehen Wiesbaden in der 2. Liga noch zur Verfügung steht, glaubt kaum noch jemand. Auch wenn sich der gefragte Mann selbst am Dienstag nach dem Relegationserfolg gegen Arminia Bielefeld noch zurückhielt. Auch Wehens Aufstiegstrainer Markus Kauczinski rechnet mit einem Abgang seines Leistungsträgers. Als Moderator Matthias Opdenhövel den Wechsel bereits als perfekt vermeldete, gab es von ihm keinen eindeutigen Widerspruch. Kauczinski sagte lediglich: "So ist das Business. Es ist klar, dass er Begehrlichkeiten weckt – jetzt noch mal mehr. Es ist keine Überraschung." Fraglich ist nur, welche Ablöse den Wiesbadenern winkt. Die Spanne reicht von einer deutlich siebenstelligen Summe bis lediglich rund 300.000 Euro Ablöse.
Ellyes Skhiri verabschiedet sich vom 1. FC Köln Au revoir, Flaco
Mit Ellyes Skhiri verlässt der zuverlässige Mittelfeldmotor und Dauerläufer des 1. FC Kölns den Verein ablösefrei. Ein Spieler, der sich Jahr für Jahr weiterentwickelt hat und zu den statistisch besten Spielern der Bundesliga gehört. Die FC-Fans werden den “Flaco” genannten Tunesier noch schmerzlich vermissen – unser Abschiedsgruß. Es gibt so Spieler, deren wahren Wert man manchmal erst erkennt, wenn sie fort sind. In Köln wird der Name “Skhiri” immer ein wenig überstrahlt von Jonas Hector und Timo Horn, die zeitgleich mit dem Tunesier den Verein verlassen – zusammen über drei Jahrzehnte Vereinszugehörigkeit sind eben ein Pfund, mit dem selbst Skhiri nicht wuchern kann. Was dabei aber ein wenig unterging, ist, dass Skhiri auf dem Feld sogar ein noch größerer Leistungsträger war als “Capitano” Hector. Dies sieht man schon an den nackten Zahlen...
Dejan Ljubicic wechselt Berater Wegen EM-Stammplatz 2024?
Sein Schuss hätte beinahe Borussia Dortmund zum Deutschen Meister gemacht. Als Dejan Ljubicic am letzten Spieltag den Strafstoß gegen Bayern München ins Netz knallte, war die Freude beim BVB schon groß. Das Tor zum zwischenzeitlichen 1:1 reichte am Ende zwar nicht, dennoch zeigte diese Drucksituation in der 81. Minute, dass der Österreicher beim 1. FC Köln inzwischen eine ganz feste Größe ist. Nach seinem Innenbandriss im Knie brauchte der Mittelfeldspieler ein wenig, um wieder in Form zu kommen. Derzeit genießt der sechsmalige Nationalspieler seinen Urlaub. Doch zuvor stellte er noch ein paar wichtige Weichen für die Zukunft. Ljubicic (Vertrag bis 2025) trennte sich von seinem langjährigen Berater Hagmayr und schloss sich dem Kölner Dirk Hebel an. Ob der Beraterwechsel nun gleichbedeutend mit einem Vereinswechsel des FC-Juwels sei, wollte Hebel auf Nachfrage nicht beantworten.
Schwäbe vor Verlängerung Urbig zu Zweitliga-Aufsteiger?
Marvin Schwäbe soll seinen Vertrag beim 1. FC Köln im Laufe des Sommers verlängern. Damit würde der FC eine Baustelle auf Jahre hin schließen. Was passiert derweil mit Jonas Urbig? Die Geißböcke wollen ihn als Nummer zwei hinter Schwäbe aufbauen und möglicherweise auch darauf reagieren können, sollte es in einem Jahr ein Angebot für Schwäbe geben, das weder Klub noch Spieler ablehnen würden. Er soll also mindestens ein weiteres Jahr verliehen werden, um den Kronprinz im Tor auf seine perspektivische Rolle als künftige Nummer eins beim FC vorzubereiten. Nach Informationen des Geissblog sollen sich die Zweitliga-Aufsteiger VfL Osnabrück und Wehen Wiesbaden nach Urbig erkundigt haben. Der FC will genau hinschauen, wohin Urbig geht. Denn klar ist: Der Torhüter soll bei seinem nächsten Klub realistische Chancen auf die Nummer eins haben. Andernfalls würde eine Leihe keinen Sinn ergeben.
Schon seit Jahren steht fest: Im Sommer 2023 kann der 1. FC Köln seinen Kader erstmals in großem Stil verändern. Jetzt muss die sportliche Führung liefern. In den vergangenen zwei Jahren lautete die Prämisse beim 1. FC Köln: Der Klub musste auf dem Transfermarkt praktisch fehlerfrei bleiben, um sich die große Chance 2023 nicht zu verbauen. Die Transfers sollten einerseits kurzfristig helfen und durften andererseits langfristig nicht zur Belastung werden. In den meisten Fällen hielten sich die FC-Bosse daran. Denn allen war klar: 2023 würde es zur großen Erleichterung kommen, zum großen Umbruch. Schließlich liefen die dicksten Verträge der Vereinsgeschichte 2023 aus: Anthony Modeste, Timo Horn und Jonas Hector, auch Ellyes Skhiri, Mark Uth und Andersson, dazu Kingsley Schindler, Kingsley Ehizibue und Niklas Hauptmann. Es waren neun Spieler mit über 20 Millionen Euro Jahresgehalt.
Wertvollster Spieler Skhiri geht Christiansen oder Grillitsch könnten ihn ersetzen
Mit Ellyes Skhiri und Jonas Hector verliert der 1. FC Köln seine wertvollsten Spieler. Für Hector hat der FC mit Leart Paqarada den wohl besten Linksverteidiger der abgelaufenen Zweitliga-Saison verpflichtet. Im zentral-defensiven Mittelfeldspieler herrscht nach Skhiris Abgang aber noch eine Vakanz. Die ersten Kandidaten für die Nachfolge des Tunesiers werden bereits genannt. Max Christiansen von Greuther Fürth wird von der "Sport Bild" ins Rennen geworfen. Doch der 26-Jährige käme nur als Herausforderer für die vorhandenen Spieler. Eric Martel, Dejan Ljubicic, Mathias Olesen und Denis Huseinbasic. Seine Verpflichtung ist eher unwahrscheinlich. Zahlreiche FC-Fans diskutieren in den Foren gerade den Namen Florian Grillitsch (27). Er hatte nach guten Jahren in Bremen und Hoffenheim seinen Kompass verloren, sich 2022 auf dem Transfermarkt verzockt und erst nach Monaten Ajax Amsterdam als neuen Klub gefunden. Sein Vertrag ist ausgelaufen, ob Ajax eine Option auf Verlängerung zieht, ist unwahrscheinlich. Dort spielte er aber kaum. Ob ihn diese Erfahrungen demütiger gemacht haben?
Zuschauerzahlen bei Frauen-Bundesliga verdreifacht Der FC ist vorne mit dabei
Die Spiele der Frauen-Bundesliga verfolgten über 300.000 Fans live im Stadion, vorne mit dabei ist auch der 1. FC Köln. Der Zuschauer-Schnitt in der Bundesliga der Frauen ist in der Saison 2022/23 deutlich gestiegen. Insgesamt 359.404 Fans verfolgten die Fußballspiele in der vergangenen Saison im Stadion, wie der DFB mitteilte. Im Schnitt entspricht das 2723 Zuschauer pro Spiel. Das sind rund dreimal so viele Fans wie in der Vorsaison. 2021/22 kamen insgesamt 108.483 Zuschauer und im Schnitt 806 Fans zu Spielen der Frauen-Bundesliga. Am erfolgreichsten schnitt das Team von Eintracht Frankfurt ab. Insgesamt 64.093 Fans sahen die Spiele des Tabellendritten. Zum VfL Wolfsburg kamen nach der Erhebung des DFB insgesamt 63.256 Fans und zum 1. FC Köln 59.306. Den bisherigen Zuschauerrekord für die Frauen-Bundesliga erreichte das Spiel zwischen Köln und Frankfurt am 18. Spieltag mit 38.365 Fans.
Frauen-Kader nimmt Formen an Hoffnung auf Leistungssprünge
Der Kader nimmt Formen an: Die Bundesliga-Fußballerinnen des 1. FC Köln gaben unlängst zwei weitere Personalien für die kommende Saison bekannt: Lena Uebach und Manjou Wilde haben ihre Verträge wie erwartet verlängert. Zudem erhält Marleen Schimmer einen Profi-Vertrag für das Profi-Team. Wilde und Uebach sind nunmehr bis zum Ende der kommenden Saison an den FC gebunden. Der Vertrag Schimmers ist ebenfalls bis zum 30. Juni 2024 gültig. Die 22-jährige Schimmer wechselte erst in der Winterpause aus den USA ans Geißbockheim und war zunächst für die U20 in der 2. Bundesliga vorgesehen. Dort absolvierte die Offensivspielerin sieben Spiele und erzielte zwei Treffer. Zusätzlich kam Schimmer auch schon fünf Mal in der Bundesliga zum Einsatz. „Sie hat ihre Chance genutzt und den Sprung von unserer U20 in die erste Mannschaft geschafft“, freute sich Nicole Bender-Rummler.
1. FC Köln sucht neuen Top-Sechser Die Fans diskutieren über Grillitsch
Ganz weit oben auf dem Wunschzettel der Geißböcke steht durch den Abgang von Mittelfeld-Chef Ellyes Skhiri ein neuer Top-Sechser. Unter den Fans wird vor allem über einen ablösefreien Ex-Bundesliga-Star diskutiert! Die Rede ist von Florian Grillitsch (27). Im vergangenen Sommer hatte der Ösi-Nationalspieler nach neun Jahren bei Werder Bremen und der TSG Hoffenheim für eine Saison bei Ajax Amsterdam unterschrieben. Durchsetzen konnte sich Grillitsch beim holländischen Vorzeige-Klub nicht, ist ab 1. Juli wieder vereinslos und damit zum Nulltarif zu haben – sollte Ajax nicht doch eine Verlängerungs-Option ziehen. Die FC-Spekulation kam auf, weil Grillitschs Frau angeblich schon eine Wohnung in Köln suchen soll. Bislang nur ein Gerücht – aber kein ganz abwegiges. Keller hatangekündigt, für die Sechs kein No-Name-Talent, sondern einen gestandenen Profi holen zu wollen. In Köln würde er sofort Anschluss finden.
FC-Urlaubsalbum So verbringen die Profis die Sommerpause
Sage und schreibe 43 Pflichtspiele mussten die Profis des 1. FC Köln abspulen – die Sommerpause wurde wohl selten so herbeigesehnt wie nach dieser Mammut-Saison. Jetzt stehen Sommer, Sonne und auch „Idole“ auf dem Programm. EXPRESS.de zeigt das Urlaubs-Album von Chefcoach Steffen Baumgart und seiner Mannschaft. Während die sportliche Leitung um Geschäftsführer Christian Keller am Geißbockheim ackern muss, am Kader für die neue Saison bastelt, genießen die Spieler verdientermaßen ihre freie Zeit und tingeln quer über den Globus… Der erste Zwischenstopp für viele FC-Profis: Ibiza. Torjäger Davie Selke feierte hier eine Traumhochzeit mit seiner Evelyn – und war längst nicht der einzige Kölner auf der Balearen-Insel. Kingsley Schindler, Linton Maina und Tim Lemperle unternahmen nach dem Saison-Finale gegen Bayern einen Kumpels-Trip in die Party-Hochburg...
Am 21. Juni beginnt die U21-Europameisterschaft in Rumänien und Georgien. Vier Spieler des 1. FC Köln wollen dann auf Titeljagd gehen. Im Erfolgsfall würden sie den Geißböcken bis nach dem Trainingslager in Österreich fehlen. Am Samstag bricht die U21 des Deutschen Fußball-Bundes ins Trainingslager nach Prad auf. Dann bereitet sich die Mannschaft von Bundestrainer Antonio di Salvo auf das EM-Turnier vor. Zunächst reisen 26 Spieler nach Südtirol, ehe bis zum Abend des 14. Juni die Entscheidung über den offiziellen 23-Mann-Kader fallen muss. Eric Martel, Denis Huseinbasic und Jan Thielmann gehören dem vorläufigen Aufgebot des DFB an und machen sich berechtigte Hoffnungen, auch im finalen Kader zu stehen. Insbesondere Martel und Thielmann haben gute Chancen, Huseinbasic gehört erst zu den Newcomern und wird sich im Trainingslager durchsetzen wollen.
Hollerbach, Schindler, Sechser-Suche Kellers Transfer-Plan und Wunschzettel
Was ist mit Benedict Hollerbach und Kingsley Schindler? Sportchef Christian Keller klärt im Interview auf. Für welche Positionen suchen Sie aktuell neue Spieler? Keller: "Wir brauchen einen Torwart, der unser Quartett komplettiert. Denn es ist die klare Absicht, Jonas Urbig zu verlängern und erneut zu verleihen, um ihm noch mal Spielpraxis zu ermöglichen. Außerdem brauchen wir einen Sechser und einen etwaigen Rechtsverteidiger. Dazu in der Offensive sicherlich noch einen Spieler, der im Idealfall als zweite Spitze und Zehner spielen kann, sowie eine Alternative für die offensive Außenbahn. RV Schindler hat ein Vertragsangebot vorliegen. Ob er es annimmt, bleibt abzuwarten." Ändert der Aufstieg von Wehen, durch den Hollerbach nun Ablöse kostet, etwas an einem möglichen Wechsel zum FC? Keller: "Das ändert schon maßgeblich etwas, der Spieler kostet nun Ablöse. Sportlich ist er interessant. Das heißt aber nicht, dass wir ihn verpflichten."
Keller-Klartext zu Spieler-Verkäufen So lange muss der 1. FC Köln noch sparen
Wie viele Jahre muss der 1. FC Köln noch sparen? Gehen weitere Stars? Was ist mit den Leih-Rückkehrern? Sportchef Christian Keller klärt im 2. Teil des Interviews auf. Christian Keller, wie lange muss der FC noch sparen? bKeller: "Wenn wir die Sanierung konsequent verfolgen und vieles richtig läuft, dauert sie drei bis fünf Jahre." Steffen Baumgart möchte mehr als Abstiegskampf, am liebsten jede Saison die Chance auf Europa haben und ins Pokal-Finale. Sind das auch Ihre Ziele? Keller: "Steffen hat nicht gesagt, dass das sein fixes Ziel ist, was er nächste Saison unbedingt erreichen will – es ist das, was er in seinem Kopf hat, wo er mit dem FC gerne hinmöchte. Trotzdem ist klar, dass es für uns erst mal wichtig und realistisch ist, wieder die 40 Punkte auszurufen." Sind Abgänge geplant? Keller: Wir sind nicht darauf angewiesen, Spieler abzugeben. Das ist eine veränderte Situation im Vergleich zu den Vorjahren...
Keller deutet es an Skhiri-Nachfolger soll Kölns Königstransfer werden
Ellyes Skhiri wechselt dem Vernehmen nach nach Südeuropa. Sein Nachfolger soll der Königstransfer des Sommers werden. Dies berichtet die Bild-Zeitung. Trotz recht klammer Kassen sei Köln auch bereit, für diese Planstelle ordentlich Geld in die Hand zu nehmen. Das Profil von Skhiri ist schließlich nicht leicht zu ersetzen. Der WM-Teilnehmer war Dauerläufer, Stabilitätsgarant und gerade in der abgelaufenen Saison auch noch torgefährlich unterwegs. Auf ein Talent will sich der Klub da nicht verlassen, wenn es um die neue Spielzeit geht. "Auf der Sechs werden wir versuchen einen Spieler zu holen, der aus unserer Sicht im Idealfall direkt gutes Bundesliga-Niveau spielen kann", bestätigt Christian Keller. "Köln werde "nicht ausschließlich Entwicklungsspieler holen", erklärt Keller. "Es könnten auch Spieler dabei sein, die der ein oder andere kennt, ohne sie zuvor googeln zu müssen. Spieler, bei denen die Leute vielleicht sagen: Das ist aber interessant, dass der zum FC kommt."
Zwei weitere Klubs sind in den Poker um Benedict Hollerbach vom SV Wehen Wiesbaden eingestiegen. ‚Sky‘ zufolge interessieren sich auch der FC Augsburg und der belgische Erstligist Royale Union Saint-Gilloise für den 22-Jährigen. Laut übereinstimmenden Medienberichten bleibt ein Wechsel des Stürmers zum 1. FC Köln aber wahrscheinlich. Auch der Bezahlsender berichtet, dass der Rechtsfuß gerne in die Domstadt wechseln würde. Dessen ungeachtet poche Wiesbaden auf eine Ablöse von 1,5 Millionen Euro. Der Matchball liegt also beim FC. Da sich der Kontrakt des Flitzers durch den Zweitliga-Aufstieg von Wehen bis 2024 verlängert hat, droht im Sommer jedenfalls kein ablösefreier Verlust von Hollerbach.
Abwehr-Verstärkung Frankfurt hat Ex-Kölner Yann Bisseck im Visier
Zur neuen Saison muss sich Eintracht Frankfurt auch in der Defensive neu aufstellen. Eine wichtige Rolle könnte dabei Yann Bisseck spielen. Ein neuer Kandidat für die rechte Seite: Yann Bisseck. Zwischen ihm und dem Bundesligisten gibt es demnach die aktuell "heißeste Spur", wie es heißt. Der 22-Jährige, der für Deutschland zur demnächst startenden U21-EM reisen wird, war erst im vergangenen Sommer vom 1. FC Köln nach Dänemark gewechselt. Bei Aarhus GF konnte er sich weiterentwickeln. Mit seiner Größe, der damit einhergehenden Wucht bei zugleich guter Technik und Geschwindigkeit würde er gut ins seitens der Eintracht gesuchte Profil passen. Für Bisseck müsste zwar auch eine Ablösesumme gezahlt werden, doch würde sie bedeutend kleiner ausfallen, als es bei etablierten Bundesliga-Profis der Fall wäre.
FC will mit Schindler verlängern Hollerbach "sportlich interessant"
Laut Sportchef Christian Keller plant der 1. FC Köln eine Vertragsverlängerung mit Kingsley Schindler. Darüber hinaus äußerte sich Keller zum Interesse an Benedict Hollerbach von Wehen Wiesbaden. "Kingsley hat ein Vertragsangebot vorliegen. Ob er es annimmt, bleibt abzuwarten", sagte Christian Keller. Schindler habe "in gewissen Phasen gezeigt, dass er sehr solides Bundesliga-Niveau spielen kann – auch hinten rechts. Er wäre bei uns variabel eingeplant, wir hätten mit ihm auch einen zweiten Rechtsverteidiger." Ob die Frage nach einer Verpflichtung von Benedict Hollerbach in den nächsten Wochen beantwortet wird, ist ebenfalls ungewiss. "Hollerbach ist ein Spieler, den wir uns anschauen", bestätigte Keller. Nach dem Aufstieg in die 2. Liga sei ein Transfer aber abhängig vom Preis: "Das ändert schon maßgeblich etwas, der Spieler kostet nun Ablöse. Sportlich ist er interessant. Das heißt aber nicht, dass wir ihn verpflichten." Somit ist weder in die eine noch in die andere Richtung etwas auszuschließen.
Wohin mit Soldo? „Er hat heute einen anderen Markt“
Auf gerade einmal einen Einsatz ist Nikola Soldo in der Rückrunde beim 1. FC Köln gekommen. Dennoch sieht Sportchef Christian Keller den Transfer als Erfolg an – auch weil der Innenverteidiger nun einen höheren Marktwert für einen Verkauf hat. Soldo war ein Last-Minute-Transfer, als er im vergangenen Jahr am letzten Tag des Sommer-Transferfensters zum FC wechselte. Der Kaufpreis soll sogar noch deutlich unter der halben Million Euro gelegen haben. Auch im Gehalt war Soldo günstig, verdient im mittleren sechsstelligen Bereich. Das finanzielle Risiko war aus Kölner Sicht also gering. Nach einem Jahr ist klar: Soldo hat sich noch immer nicht in der Bundesliga akklimatisiert. Zwar konnte er gegen den FC Bayern am 17. Spieltag einen eindrucksvolle Leistung abliefern, weil der FC dort tief stand und sein Tempo-Defizit nicht so zum Tragen kam. Doch in anderen Spielen zeigte sich: Soldo hat noch viele Schwächen.
Die Champions League winkt FC-Aufstiegsheld Wimmer wechselt zu Rekordmeister
Über 27 Millionen Euro sind schon für ihn gezahlt worden, jetzt wechselt Rapid Wiens Kevin Wimmer (30) ablösefrei zum slowakischen Rekordmeister Slovan Bratislava. In Bratislava hat der Innenverteidiger, der einst beim 1. FC Köln spielte, einen Arbeitsvertrag über drei Jahre unterschrieben. Mit seinem neuen Klub wird er an der Champions-League-Qualifikation für die Saison 2023/24 teilnehmen. Für Rapid Wien kam der ehemalige österreichische Nationalspieler Kevin Wimmer in der abgelaufenen Saison lediglich auf zehn Einsätze in der Liga. „Kevin Wimmer war ein wertvoller Teil unserer Mannschaft, hat sich auch in für ihn schwierigen Phasen, als er nicht zum Einsatz kam, immer in den Dienst des Teams gestellt und ist positiv geblieben“, erklärte Rapids Sport-Geschäftsführer Markus Katzer bei Bekanntgabe des Abgangs.
Sportchef Keller kündigt bekannte Namen an Zehner gesucht: Kommt Luca Waldschmidt?
Für Kölns Sportdirektor Christian Keller steht eine heiße Transferphase an. Der 1. FC Köln steht vor der undankbaren Aufgabe, gleich zwei große Leistungsträger ersetzen zu müssen. Während für Jonas Hector bereits Leart Paqarada als Ersatz verpflichtet werden konnte, wird auch ein neuer Sechser anstelle vom abwandernden Ellyes Skhiri gesucht. "Auf der Sechs werden wir versuchen einen Spieler zu holen, der aus unserer Sicht im Idealfall direkt gutes Bundesliga-Niveau spielen kann. Daran arbeiten wir. Für ein stabiles Kollektiv brauchen wir", erklärt Keller. Die zweite Baustelle: Die Zehnerposition! Da hinter Mark Uth ein großes Fragezeichen steht, soll ein neuer Mann kommen. Denkbar ist eine Leihe mit Luca Waldschmidt (27), der beim VfL Wolfsburg nicht über eine Jokerrolle hinauskommt. Ansonsten wird in der Offensive weiterhin fvon einem Transfer von Benedict Hollerbach (Wehen Wiesbaden) ausgegangen.
Aufatmen im NLZ Bundesligen wieder mit kompletter Spielrunde
Gute Nachrichten aus der DFB-Zentrale in Frankfurt: Nach zwei Spielzeiten kehren die Nachwuchswettbewerbe ab der Saison 2023/2024 wieder zum alten Modus zurück. Auch für den 1. FC Köln bedeutet dies endlich wieder mehr Spiele unter Wettkampfbedingungen. Die A-Junioren starten am Wochenende 12./13. August 2023 in die neue Bundesliga-Saison. Bereits eine Woche eher, am 5./6. August, beginnt die Bundesliga der B-Junioren. Soweit die Fakten, die der Rahmenterminkalender des DFB vorgibt. Noch wichtiger ist jedoch die Tatsache, dass auf alle Teams wieder mehr Spiele warten. „Wir freuen uns sehr, nach zwei Spielzeiten mit einfacher Runde nun wieder zum Wettbewerbsformat mit Hin- und Rückrunde zurückzukehren“, sagte Hermann Winkler, DFB-Vizepräsident für Jugendfußball. „Das sind beste Voraussetzungen für die Akteure der A- und B-Junioren-Bundesliga, auf viel Spielpraxis zu kommen.“
„Wenn er weiterhin nicht spielt...“ „Fan“ Keller bestätigt Leih-Plan für Lemperle
„Ich bin wirklich Fan von ihm.“ Das sagt FC-Geschäftsführer Christian Keller über Tim Lemperle (21). Und gerade deswegen soll der Offensiv-Youngster den Klub in diesem Sommer verlassen! Auf Leih-Basis natürlich. „Wir müssen ihn jetzt unbedingt zum Spielen bringen“, erklärt Keller und stellt fest: „Beim FC wird er das in der neuen Saison mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht. Wir haben bereits im Winter über eine Leihe gesprochen.“ Damas verlängerte Lemperle seinen Köln-Vertrag bis 2025. Der FC-Sportboss warnt: „Jetzt kommt sein drittes Herrenjahr. Wenn er weiterhin nicht spielt, ist er irgendwann aus dem Top-Talente-Status raus und durchschnittliche Talente haben ihn überholt, weil sie mehr gespielt haben.“ In der abgelaufenen Bundesliga-Saison brachte Steffen Baumgart Lemperle zwölfmal als Joker. Für die U21 lief der Angreifer siebenmal auf.
PlayStation-Motivation Talente sollen mehr als nur „Poster-Spieler“ sein
Kein Bundesliga-Team hat in der letzten Saison so viele Eigengewächse im Kader gehabt wie der 1. FC Köln. Damit sich dieser Trend fortsetzt, kämpfen die Geißböcke um ihre Talente – und machen ihnen in ihrer Entwicklung Dampf. Wenn der 1. FC Köln am 10. Juli zum ersten Mannschaftstraining der Vorbereitung auf die neue Bundesliga-Saison zusammenkommt, sollen mindestens sechs Eigengewächse aus der bisherigen U19 und U21 dabei sein. Insbesondere der 2004er-Jahrgang, der nun aus der U19 zur U21 aufsteigt, lässt hoffen. Das weiß auch Christian Keller. Der Sport-Geschäftsführer verweist im Gespräch auf die bekannten Namen der 2004er, die vor wenigen Wochen DFB-Pokal-Sieger geworden waren. „Keiner ist heute schon Bundesliga-Spieler, aber mehreren trauen wir diese Entwicklung zu“, sagt der 46-Jährige.
Neuer FC-Star im Anflug Luca Wadlschmidt wechselt nach Köln
Verstärkung für die FC-Offensive: Wie der Express erfuhr, schnappen sich die Kölner Luca Waldschmidt (27). Der siebenfache deutsche Nationalspieler wechselt zunächst auf Leihbasis vom VfL Wolfsburg ans Geißbockheim, könnte dank einer Kaufoption langfristig bleiben. Am Montag (12. Juni 2023) steigt das letzte Gespräch, die letzten Formalitäten werden geklärt – alles nur noch Formsache! In Wolfsburg war der gebürtige Siegener zuletzt nur noch Edel-Joker, stand in der abgelaufenen Bundesliga-Saison lediglich viermal in der Startelf. Von der Bank aus traf er viermal. Waldschmidt ist ein 30-Millionen-Mann, der in seiner Karriere bereits Ablösesummen von mehr als 30 Millionen Euro generiert hat. Baumgart bekommt mit Waldschmidt eine zusätzliche Top-Option für die Zehn/hängende Spitze. Mit Wehens Benedict Hollerbach ist noch mehr Sturm-Verstärkung im Anflug.