Eine neue Statistik des kicker sorgt vor allem bei Fans des 1. FC Köln für Verwunderung. Demnach führt ausgerechnet Bayer Leverkusen die Tabelle mit den meist geförderten U23-Spielern in den Bundesliga-Kadern an. Doch das Ranking verfälscht die Realität. Der kicker hat am Donnerstag die Ausbildung junger Spieler in der Bundesliga analysiert und nach Gründen gesucht. Die Grundlage der Geschichte lieferte ein Überblick über die Anzahl an Spielern unter 23 Jahren, ihre Einsatzminuten in der abgelaufenen Saison sowie der Anteil an DFB-spielberechtigten Spielern. Demnach hat Bayer 04 Leverkusen in der Saison 2022/23 die U23-Talente am besten gefördert und ihnen die meiste Spielzeit gegeben, dabei auch insgesamt die drittmeisten U23-Talente zum Einsatz gebracht. Der 1. FC Köln lag in diesem Vergleich nur auf Rang zehn (Einsatzminuten) respektive Rang 14 (Anzahl U23-Spieler im Kader)...
Thielmann soll verlängern Muss der FC um Diehl bangen?
Der 1. FC Köln setzt auf die Entwicklung junger Talente, die möglichst aus dem eigenen Nachwuchs stammen sollen. Dass der Klub eine Vertragsverlängerung mit Jan Thielmann und Justin Diehl anstreben soll, ist daher nicht verwunderlich. In letztgenanntem Fall könnte allerdings ein zäher Poker drohen. Der Bild zufolge träume Thielmann von einer langfristigen Karriere am Geißbockheim, womit die Hoffnung bestehe, in ihm die nächste Identifikationsfigur gefunden zu haben. Eine Vertragsverlängerung sei wesentlich wahrscheinlicher als im Falle von Diehl, der das Interesse mehrerer Spitzenvereine auf sich gezogen haben soll. Die Chancen auf erfolgreiche Verhandlungen werden auf 50 Prozent geschätzt, womit die kommenden Monate zur Hängepartie werden könnten; denn Diehl hat wie Thielmann, Schwäbe und Schmitz nur einen Vertrag bis 2024. Der FC dürfte nach dem Fall Wirtz ein Interesse daran haben, seine Talente so lange wie möglich zu halten.
FC-Boss: "Ändern nichts an unserer Strategie der Kaderentwicklung"
Der 1.FC Köln ist in der Kaderplanung zur neuen Saison schon vergleichsweise weit. Christensen, Paqarada und Waldschmidt sind unter Vertrag genommen worden, ohne dass für dieses Trio viel Geld geflossen wäre. Nach dem Abgang von Schlüsselspielern mit gut dotierten Verträgen dürften noch gewisse Spielräume vorhanden sein. "Wenn Geld übrig ist, trägt es dazu bei, zu sanieren. Beim FC sind Gelder in der Vergangenheit schon häufiger ausgegeben worden, bevor sie zur Verfügung standen, die Folge ist Verschuldung", erklärt Philipp Türoff. Es gebe "genug Wege, wo diese Mittel sinnvoll verwendet werden können", so der Geschäftsführer der Geißböcke. "Wir ändern nichts an unserer Strategie bei der Kaderentwicklung", kündigt Türoff an, die soll weiterhin "auf der Basis von Leistung, Entwicklungspotentialen und einer klaren Spielidee" fußen. Köln wolle auch künftig vor allem auf junge Spieler setzen, die den nächsten Schritt gehen sollen.
Soldo bleibt draußen EM für FC-Verteidiger beendet
Nikola Soldo und seine kroatische U21 sind bei der Europameisterschaft ausgeschieden. Kroatien verlor auch das zweite Gruppenspiel gegen Spanien. Der Verteidiger des 1. FC Köln kam erneut nicht zum Einsatz. Für Soldo ist die Saison 2022/23 mit einer großen Enttäuschung zu Ende gegangen. Zwar wird Kroatien noch ein drittes Gruppenspiel bei der U21-EM absolvieren dürfen. Dennoch ist das Team des Innenverteidigers bereits nach zwei Spieltagen vorzeitig ausgeschieden. Nach der Auftakt-Niederlage gegen die Ukraine (0:2) gab es auch im zweiten Spiel gegen Spanien nichts zu holen (0:1). Besonders bitter für Soldo: Erneut schmorte der 22-Jährige 90 Minuten nur auf der Bank. Womöglich bekommt Soldo im letzten Gruppenspiel gegen Rumänien noch einen Einsatz. Doch das wird nichts mehr daran ändern, dass auch der Saisonabschluss in der Nationalmannschaft zum Vergessen war.
Ein Kölner Trio vor unsicherer Zukunft Was wird aus Soldo, Schindler, Limnios?
Die Zukunft des Trios Nikola Soldo, Dimitrios Limnios und Kingsley Schindler beim 1. FC Köln ist ungewiss. Alle drei könnten den Verein im Sommer verlassen, Geschäftsführer Christian Keller schloss aber auch ein Verbleib des ein oder anderen nicht aus. Für den Sohn von Ex-Trainer Zvonimir Soldo lief es weder beim FC noch der EM alles andere als rund. Wie es weitergeht mit dem jungen Kroaten, das steht aktuell in den Sternen. Meldet sich ein ernsthafter Interessent für Dimitrios Limnios, der einst für rund 3,5 Mio. Euro von PAOK Saloniki kam, dann wird Limnios den Klub verlassen, an den er laut Vertrag bis 2024 gebunden ist. Ebenfalls unsicher gestaltet sich die Situation um Kingsley Schindler. Der Rechtsverteidiger ist ab dem 30. Juni vertragslos. Ein Angebot der Kölner, das dem Vernehmen nach deutlich unter den bisherigen Konditionen liegt, hat er bislang noch nicht akzeptiert. Er kann ablösefrei wechseln.
Bleibt Ellyes Skhiri jetzt doch in der Bundesliga?
Ellyes Skhiri befindet sich auf Jobsuche. Der Sechser des 1. FC Köln will sportlich den nächsten Schritt machen und sucht daher einen Klub mit internationalen Ambitionen. Bleibt der 28-Jährige nun doch in der Bundesliga? Wie der kicker berichtet, buhlt Eintracht Frankfurt weiterhin um Ellyes Skhiri. Der defensive Mittelfeldspieler schien der SGE bereits im Frühjahr abgesagt zu haben. Doch dann qualifizierte sich der EL-Gewinner von 2022 doch noch im Schlussspurt für die Conference League. Das Zünglein an der Waage? Sportvorstand Markus Krösche hatte den FC-Star mehrfach persönlich beobachtet, auch live vor Ort in Köln. Nun soll womöglich schon Anfang nächster Woche eine Entscheidung fallen, ob Skhiri sich den Frankfurtern anschließt. Sollte der Tunesier sich für die SGE entscheiden, würden sich auch die letzten Hoffnungen der FC-Fans auf einen Verbleib ihres Lieblings zerschlagen.
Marktwert auf 3 Mio. abgestürzt Steigt Luca Waldschmidts Aktie in Köln wieder?
Immerhin: Diesmal blieb sein Marktwert unverändert bei 3 Millionen Euro stehen – wie schon im Frühjahr. Doch Kölns Neuzugang Luca Waldschmidt (27) hat seit seiner Zeit beim SC Freiburg 17 Millionen Euro an Marktwert verloren – innerhalb von dreieinhalb Jahren. Das Portal „Transfermarkt.de“ taxierte Waldschmidts Wert im Dezember 2019 noch auf 20 Millionen Euro – der höchste in seiner Laufbahn. Damals war der Offensivspieler gerade zum A-Nationalspieler geworden. Mit einem Wert von 16 Millionen Euro wechselte der Torschützenkönig der U21-EM von 2019 (7 Turnier-Tore) im Sommer 2020 zu Benfica Lissabon. Dort gab es noch mal einen Anstieg auf 17 Millionen Euro. Nach dem Transfer von Lissabon zum VfL Wolfsburg 2021 stürzte sein „Kurs“ von 15 Millionen auf mittlerweile 3 Millionen ab. Im Kader der „Wölfe“ lag er damit nach neuester Marktwerte-Anpassung letzte Woche auf Platz 18.
Retter-Trainer macht Köln Mut Funkel: „Der FC kann auf Platz 8 landen!“
Das dürfte den Fans des 1. FC Köln Mut machen! Auch in der kommenden Saison wird der Abstiegskampf in der Bundesliga nicht mit dem FC ausgetragen – das glaubt zumindest Friedhelm Funkel (69), der als Retter-Trainer vor zwei Jahren mit Köln in der Relegation den Klassenerhalt schaffte. BILD fragte Funkel: Wie bewerten Sie die Entwicklung des 1. FC Köln seit Ihrem Weggang 2021? Funkel: „Mit großer Freude, was sich vor allem im sportlichen Bereich seit unserem Klassenerhalt getan hat, ist sehr, sehr positiv. Ich war in der letzten Saison bei sieben Heimspielen und werde auch in der neuen Spielzeit gerne wiederkommen.“ BILD: Was ist für den FC 2023/24 möglich? Funkel: „Vielleicht kann man noch etwas klettern, auf Platz 9 oder 8. Auf jeden Fall erwarte ich eine Saison jenseits von Gut und Böse, das kann auch Platz 11 oder 12 sein. Aber mit dem Abstieg wird der FC wieder nichts zu tun haben."
„Beeindruckende Beteiligung“ Besondere Auszeichnung für FC-Profi
Normalerweise ist Timo Hübers dafür da, Tore zu verhindern. Gegen Hertha BSC schlüpfte der Innenverteidiger des 1. FC Köln am drittletzten Bundesliga-Spieltag aber in die Rolle des Torjägers. Und wie! Nicht nur, dass Hübers beim 5:2-Fußballfest unter Flutlicht gleich doppelt traf – sein zweites Tor des Abends war zudem ein ganz besonderes. Nämlich ganz besonders schönes. Nach Hereingabe von Linton Maina verlängerte der Abwehrchef mit der Hacke ins Tor von Hertha-Schlussmann Oliver Christensen. Ein Treffer der Extraklasse! Das vierte Bundesliga-Tor seiner Karriere beschert Hübers nun eine schöne Auszeichnung: In der Abstimmung der „Sportschau“ über das „Tor des Monats“ im Mai 2023 landete der Treffer auf Platz eins. Kurios: Hübers setzte sich dabei in einem Hackentor-Duell gegen Sebastien Haller (BVB) durch, der ebenfalls per Hacke getroffen hatte,
U21-Stars droht das Aus Bisseck-Deal vor Abschluss
Denis Huseinbasic und Eric Martel stehen mit der deutschen U21-Nationalmannschaft bei der Europameisterschaft vor dem Aus. Derweil scheint bei einem ehemaligen Talent des 1. FC Köln die Transfer-Entscheidung gefallen. Muss der Titelverteidiger der U21-EM bereits nach der Gruppenphase die Segel streichen? Für die deutsche U21 mit Denis Huseinbasic und Eric Martel vom 1. FC Köln sieht es nach dem 1:2 im zweiten Gruppenspiel gegen Tschechien nicht gut aus. Das DFB-Team braucht nun in der letzten Partie der Vorrunde gegen England dringend einen Sieg. Ein Treffer von Angelo Stiller zum zwischenzeitlichen 1:1 reichte gegen Tschechien trotz deutlicher Überlegenheit nicht. Huseinbasic spielte 90 Minuten durch, Martel kam zur zweiten Hälfte in die Partie und gehörte zu jenen Spielern, die für eine deutliche Dominanz des DFB sorgten. Am Ende reichte es dennoch nicht...
„Darüber brauchen wir nicht zu reden“ Funkel über FC-Zukunft und -Neuzugänge
Gesagt, getan! Viele Urlaube hatte sich Friedhelm Funkel auf die Fahne geschrieben, nachdem er seine (vorerst) letzten Trainer-Missionen in Düsseldorf und Köln erfolgreich beendet hatte. Seinen aktuellen verbringt er derzeit in Österreich. „Wir waren gerade 60 Kilometer mit dem Mountainbike unterwegs, das war herrlich“, schwärmt der Kult-Coach. Das fußballerische Geschehen hat er aber natürlich weiterhin im Blick. „Der FC verliert natürlich zwei große Persönlichkeiten“, sagt er angesichts der Verluste von Hector und Skhiri. „Jonas war das Gesicht der Mannschaft, da brauchen wir gar nicht drüber zu reden. Und Skhiri war der Organisator, dazu noch der wahrscheinlich torgefährlichste defensive Mittelfeldspieler der Bundesliga.“ Sorgen müssen sich die Kölner aber nach der jüngsten Entwicklung keine mehr machen, findet Funkel. Paqarada und Waldschmidt bezeichnet er jedenfalls „als sehr starke Transfers“.
FC kämpft für Freispruch CAS-Urteil erst zu Weihnachten?
Wann entscheidet der Internationale Sportgerichtshof (CAS) über die Transfer-Sperre des 1. FC Köln? Die Geißböcke müssen womöglich noch monatelang warten. Klar scheint inzwischen: Der CAS wird im Hauptverfahren erst in einigen Monaten über den Fall 1. FC Köln, Olimpija Ljubljana und Jaka Čuber Potočnik entscheiden. Davon geht man auch beim FC selbst aus. Die vom FC beantragte Fristverlängerung könnte nun wiederum dazu führen, dass sich auch die Anhörung weiter nach hinten verschiebt, dann sogar in den Dezember hinein. Gibt es also das Urteil in der Causa Potočnik und eine Entscheidung hinsichtlich einer möglichen Transfer-Sperre des 1. FC Köln erst vor Weihnachten? Das wäre aus Kölner Sicht eigentlich ungünstig. Im Bestfall könnte der FC ein frühes Urteil im Herbst erwarten – nach Ablauf der Sommer-Transferperiode (bis 31. August), aber deutlich vor Beginn der Wintertransfers (ab 1. Januar 2024).
Hoffnung bei FC-Leihgabe Katterbach Schnelles Comeback und HSV-Verbleib?
Noah Katterbach (22) zog sich im April einen Kreuzbandriss zu. Mittlerweile arbeitet der zuletzt vom 1. FC Köln an den HSV verliehene Linksverteidiger an seinem Comeback. Wie geht es weiter? Katterbach hat ein eindrucksvolles Trainingsvideo gepostet. Denn es zeigt ihn dabei, wie er akribisch an seinem Comeback arbeitet. Dabei weckt der Junioren-Nationalspieler einen starken Eindruck. Weil sich der Youngster erst im April einen Kreuzbandriss zuzog, rechneten die Ärzte mit seiner Rückkehr erst zur Rückrunde der neuen Saison. Möglicherweise könnte der Defensivspieler aber schon früher wieder auf dem Rasen stehen. Ob er dann noch beim HSV spielt, steht noch aus. Katterbach würde gerne weiterhin für die Rothosen spielen. Offiziell endet seine Leihe vom 1. FC Köln zum 30. Juni. Sein Vertrag in Köln läuft zum Ende der kommenden Saison aus, Verhandlungen zwischen beiden Klubs wären darob vonnöten.
Cas veröffentlicht Anhörungs-Liste FC nicht dabei – droht ein erneuter Transfer-Nachteil?
Wenn es schlecht für den 1. FC Köln läuft, könnte das Urteil im Fall um Spieler Jaka Cuber Potocnik erst kurz vor Jahreswechsel fallen. Dann würde der Klub in einer ähnlichen Situation wie im Frühjahr stecken. Bereits am Donnerstag veröffentlichte der Internationale Sportgerichtshof (Cas) die Liste der „Hearings“ bis zum 29. September. Dort finden sich etliche Anhörungen in Sachen Fußball, Basketball, Handball und Wintersportwieder. Nicht aber die des 1. FC Köln und Potocnik gegen Olimpija Ljubljana. Heißt, vorausgesetzt die FC-Anhörung wird noch irgendwo zwischen geschoben: Die Transferperiode ab dem 1. Juli ist für den FC gesichert, Das ganze Prozedere könnte sich schlechtesten Falls für den FC bis kurz vor Weihnachten hinziehen – und würde eine gleiche Problematik mit sich bringen, wie nach Eingang des Fifa-Urteils im März.
Der 1. FC Köln hat die ungarische Nationalspielerin Dora Zeller verpflichtet. Wie der Klub am Montag mitteilte, wechselt die 28-Jährige Stürmerin vom schwedischen Verein BK Häcken an den Rhein und unterschrieb einen Vertrag bis 2025 bei den FC-Frauen. Erst im vergangenen Sommer war die Ungarin vom Liga-Konkurrenten Bayer Leverkusen nach Schweden aufgebrochen. „Ich freue mich, wieder in der Bundesliga und bei einem aufstrebenden Klub wie dem 1. FC Köln spielen zu dürfen“, sagte Zeller, die in bislang 112 Ligaspielen 20 Tore erzielte: „Beim FC wird der Frauenfußball sehr geschätzt, das ist mir wichtig. Ich möchte meiner neuen Mannschaft mit meiner Erfahrung und mit viel Einsatzfreude helfen, die gemeinsamen Ziele zu erreichen.“
FC-Geschäftsführer Türoff "Baumgart ist Gold wert"
Der 1. FC Köln kann nach Aussetzung der Transfersperre und einer zufriedenstellenden Saison auch ein verbessertes wirtschaftliches Ergebnis vorweisen. "Hinter uns liegt eine Saison mit vollen Stadien, in der unser Geschäftsmodell Fußballfeste zu feiern und zu vermarkten uneingeschränkt funktioniert hat. Es war ein Geschäftsjahr, in dem wir gezeigt haben, dass es wieder in die richtige Richtung geht", sagte FC-Geschäftsführer Philipp Türoff. Der Club habe mehr eingenommen und weniger ausgegeben. "Das wird sich auch im Ergebnis abbilden", erklärte Türoff. Ein Garant für den Erfolg sei auch Trainer Baumgart. "Er steht für Werte wie Emotionalität und Authentizität und ist ein super zentrales und positives Element in unserer Organisation. Er entwickelt sich auch weiter und muss ständig neue Herausforderungen verarbeiten. Das macht er in bemerkenswerter Art und Weise. Sein Beitrag zur Gesamthaltung des Clubs ist Gold wert."
FC nimmt an Mini-Turnier teil Köln testet gegen Podolski
Der 1. FC Köln hat zwei weitere Testspiele vor der neuen Saison vereinbart. Dabei kommt es auch zum Wiedersehen mit Lukas Podolski. Die ersten Bundesliga-Klubs legen schon an diesem Sonntag wieder los, der 1. FC Köln lässt sich - wie mehrere Liga-Konkurrenten auch - noch etwas länger Zeit. Am Montag, 10. Juli, bittet Chefcoach Steffen Baumgart zum Trainingsauftakt. Schon drei Tage später geht es für den FC-Tross ins Trainingslager, das vom 13. bis 21. Juli im österreichischen Maria Alm angesetzt ist. Und dort kommt es zu einem besonderen Wiedersehen. Wie der Tabellenelfte der abgelaufenen Spielzeit am Montag mitteilte, stehen im Trainingslager die ersten beiden Testspiele an, eines davon gegen die Mannschaft von Lukas Podolski. Der ehemalige Kölner nimmt am Sonntag, 16. Juli, mit dem polnischen Erstligisten Gornik Zabre genau wie der FC an einem Mini-Turnier teil, das im Koasastadion in St. Johann ausgetragen wird.
Mark Uth ist wieder am Ball: Der Stürmer des 1. FC Köln arbeitet am Geißbockheim für sein Comeback. Der 31-Jährige will zum Trainingsauftakt wieder zumindest Teile des Mannschaftstrainings absolvieren. Uth war fraglos der Pechvogel beim 1. FC Köln in der vergangenen Saison. Nach seiner Schambeinentzündung will der Routinier endlich wieder angreifen. Nachdem der 31-Jährige erst kürzlich via Instagram verkündet hatte, schmerzfrei zu sein, trainiert er nun individuell am Geißbockheim. Ein Anblick, den viele FC-Fans aufatmen lassen dürften – und vor allem Trainer Steffen Baumgart. Uth hatte in der vergangenen Spielzeit in der Offensive an allen Ecken und Enden gefehlt. Nun bahnt sich aber zumindest die Rückkehr ins Mannschaftstraining an. Denn am Montag konnte Uth wieder mit dem Ball trainieren. Entscheidend wird sein, wie der Kölner die steigende Belastung in den kommenden Wochen verkraften wird.
Zur U21 versetzt Bereitet Diehl seinen Abschied vor?
Verliert der 1. FC Köln nach Florian Wirtz erneut eines seiner größten Talente? Justin Diehl hat am Montag überraschend mit der U21 trainiert. Die Verhandlungen mit dem 18-Jährigen sind festgefahren. Dabei war er eigentlich für die Profis eingeplant. Kommt es nun zur Trennung? Steffen Baumgart hatte noch zum Ende der vergangenen Saison erklärt, dass Diehl zum Vorbereitungsstart der Profis am 10. Juli erwartet werde. Doch seither hat sich einiges getan: Nach Informationen des Geissblog ist Diehl erst einmal fest bei der U21 eingeplant und soll nicht mit den Profis trainieren. Der Grund: Die Verhandlungen über eine Verlängerung des 2024 auslaufenden Vertrags drohen zu scheitern. Der FC hatte ihm ein Vertragsangebot vorgelegt. Dieses will die Spielerseite aber nicht annehmen. Vielmehr hofft die Diehl-Seite auf den großen Wurf – spätestens 2024 soll es einen finanziell lukrativen Wechsel zu einem Top-Klub geben.
Sommer-Wechsel nach Italien? Florenz heiß auf Köln-Keeper Timo Horn
Köln-Keeper Timo Horn (30) nach 21 FC-Jahren auf der Suche nach einem neuen Klub und einer Zukunft als Nummer 1. Zieht es ihn am Ende vom 1. FC Köln und aus der Bundesliga nach Italien? Laut „Corriero dello Sport“ ist der italienische Erstligist und Conference League-Finalist AC Florenz heiß auf Horn und kann sich eine Verpflichtung des Kölners in diesem Sommer vorstellen. Zumal der nach seinem Köln-Aus ablösefrei auf dem Markt ist. Horn auf dem Weg nach Italien? Florenz sucht eine neue Nummer 1 und hat sich dabei auf den ausländischen Keeper-Markt festgelegt. Der Achte der Serie A soll Horn angesichts seines Köln-Abschieds schon länger beobachtet und sich intensiv mit ihm beschäftigt haben. Bisher galten vor allem Belgien und Holland als mögliche Transfer-Stationen für Horn nach seinem FC-Aus. Auch, weil er gerade erst Papa geworden ist und die Familie zum Start in Köln bleiben könnte.
Schwäbe am Geißbockheim Verlängert die Nummer eins?
Der 1. FC Köln will mit Marvin Schwäbe verlängern. Am Montag tauchte der 28-Jährige überraschend am Geißbockheim auf. Zur Unterschrift unter seinen neuen Vertrag? Noch anderthalb Wochen haben die Profis des 1. FC Köln frei. Erst am Freitag, den 7. Juli, treffen sich die Spieler zur Leistungsdiagnostik vor dem Vorbereitungsstart wieder. Daher überraschte es, dass Marvin Schwäbe bereits elf Tage vor am Geißbockheim auftauchte. Der GEISSBLOG erwischte den Torhüter, der sich auf dem Parkplatz vor der Geschäftsstelle mit Mediendirektor Michael Rudolph austauschte. Der FC wollte sich auf Nachfrage nicht äußern, ob die Unterschrift unter den neuen Vertrag anstehe. Doch viele andere Gründe außer die Vertragsgespräche gab es für Schwäbes Stippvisite nicht. Schon seit einigen Wochen wird erwartet, dass Schwäbe seinen bis 2024 laufenden Vertrag bis 2026 verlängert.
Vor CAS-Entscheidung Ljubljana im Konflikt mit 1. FC Köln zuversichtlich
Der slowenische Fußball-Traditionsklub Olimpija Ljubljana gibt sich im Rechtsstreit mit dem 1. FC Köln vor dem Internationalen Sportgerichtshof CAS weiter sehr zuversichtlich. "Olimpija wird beweisen, dass die Stellungnahmen des 1. FC Köln unrichtig sind und der FC aus unserer Sicht bewusst eine falsche Darstellung der Tatsachen geschaffen hat, um Zeit zu gewinnen", sagte Olimpijas Vizepräsident Christian Dollinger. Der CAS hatte die zunächst gegen den FC verhängte Transfersperre des Weltverbandes Ende Mai ausgesetzt. Die Slowenen wollen für den Transfer eine nachträgliche Ablöse in Höhe von 2,5 Millionen Euro plus 69.972,60 Euro Ausbildungsentschädigung und 7200 Euro Schadenersatz. "Wir werden ganz ausführlich unsere Sichtweise und unsere Argumente darlegen. Wir werden entsprechend nachlegen und bleiben weiter zuversichtlich. Wir halten an unserer Mindestforderung fest."
SVWW beendet Mini-Sommerpause Auch der abwanderungswillige Hollerbach trainiert mit
Nicht mal drei Wochen durften sich die Spieler des SV Wehen Wiesbaden nach der gewonnenen Relegation ausruhen. Bereits am Montag standen sie wieder auf dem Platz. Mit dabei: Viele neue Gesichter! "Es hat Spaß gemacht, die Jungs wieder zu sehen. Alle waren mit sehr viel Freude dabei", so Trainer Kauczinski. Ein Wiedersehen gab es auch mit Aufstiegsheld Benedict Hollerbach, dessen Verbleib in Wiesbaden weiterhin unwahrscheinlich ist. Er wird inzwischen nicht mehr nur vom 1. FC Köln, sondern auch vom 1. FC Heidenheim umworben. Weil sich sein Vertrag durch den Aufstieg jedoch automatisch verlängert hat, ist Hollerbach bis zu einem Transfer in der Vorbereitung der Wiesbadener dabei. Nicht auf dem Platz stand dagegen Brooklyn Ezeh, der dem Vernehmen nach ebenfalls das Interesse anderer Vereine auf sich gezogen hat.
Der 1. FC Köln hat Jonas Saliger von Dynamo Dresden verpflichtet. Der deutsche U19-Nationalspieler soll zunächst bei der U21 trainieren, wurde aber mit Blick auf die Profis verpflichtet. Auch Antonio Verinac wechselt zum FC. Der offensive Linksaußen wechselt zunächst auf Leihbasis von Dynamo Dresden zum 1. FC Köln. Beim Drittligisten hatte Saliger in der vergangenen Saison sein Profi-Debüt im Sachsenpokal gefeiert, war aber von Cheftrainer Markus Anfang ansonsten für die Dritte Liga nicht berücksichtigt worden. Weil Dynamo eine zweite Mannschaft fehlt, spielte Saliger für die U19 in der A-Junioren-Bundesliga. Neben Saliger hat der FC auch ein zweites Offensivtalent für die U21 verpflichtet. Vom SSV Jeddeloh II kommt Antonio Verinac in die Domstadt. Der 18-Jährige ist mit 1,93 Meter ein Mittelstürmer mit Gardemaß, kam in der vergangenen Rückrunde acht Mal in der Regionalliga Nord zum Einsatz und erzielte ein Tor.