Noch ist nichts entschieden, aber der 1. FC Union buhlt um Benedict Hollerbach
Das ist ein echtes Verwirrspiel beim möglichen Kauf eines neuen Spielers. Der Kicker vermeldete am Donnerstagnachmittag den Transfer von Benedict Hollerbach von Zweitliga-Aufsteiger SV Wehen Wiesbaden zum 1. FC Union. Doch ehe der 22-jährige Flügelstürmer wirklich in Köpenick aufschlägt, wird noch Wasser die Spree runterfließen. Denn außer einer lockeren Interessensbekundung der Eisernen ist in Hessen bislang noch nichts bekannt über einen Wechsel. Schon gar nicht über Ablösemodalitäten. Hollerbach ist so etwas wie der Überflieger der abgelaufenen Drittligasaison mit seinen 14 Treffern und fünf Vorlagen. Eigentlich hatte man ihn längst schon in Köln bei Steffen Baumgart verordnet. Doch die zwischenzeitliche Transfersperre für den Effzeh verhinderte einen Vollzug. Und durch den Aufstieg des SVWW kann er für lau schon mal nicht weg! Nun funkte offenbar Oliver Ruhnert dazwischen. Es wäre mal wieder so ein typischer Transfer für den umtriebigen Manager der Eisernen.
Trainingsgelände des 1. FC Köln Umzug auf den Planeten Marsdorf
"Immer authentisch, zum Anfühlen, Riechen, Berühren": Das Kölner Geißbockheim ist für Angestellte und Fans des Effzeh mehr als nur eine Trainingsstätte. Doch jetzt steht seine Zukunft in Frage - zur Verwunderung der Alteingesessenen. Der Ort, an dem Wolfgang Overath mit der Allmacht eines römischen Kaisers das Sagen hatte, ist jetzt eine Baustelle. Die Überreste seines Herrschaftsgebietes wurden rausgerissen, zusammengerollt und abgeräumt. Zwar handelt es sich lediglich um vergilbte Hölzer und einen alten Kunstrasen, doch archäologischen Wert haben die Abfälle allemal, denn Overath hat auf diesem Grund und Boden jahrzehntelang immer donnerstagsabends um sieben seine Fußballrunde dirigiert. Im vergangenen September hat der 1. FC Köln die Mannschaft seines Weltmeisters und Ex-Präsidenten vor die Tür setzen müssen, und Overath, der demnächst 80. Geburtstag feiert, ist mit seinen Kameraden ein paar Kilometer weitergezogen auf einen Bolzplatz in der Gemeinde Hürth...
Lockt ausgerechnet Wirtz jetzt Diehl nach Leverkusen?
Der 1. FC Köln verliert wohl erneut eines seiner größten Talente. Nach Florian Wirtz steht nun auch Justin Diehl vor dem Absprung. Steffen Baumgart ist ein Freund klarer Worte. Und so überrascht es nicht, dass der Cheftrainer des 1. FC Köln die Meldungen bestätigt hat. Damit ist klar: Justin Diehl wird den 1. FC Köln verlassen. Klar ist aber auch: Diehls Berateragentur ROGON wird alles daran setzen, Diehl bereits in diesem Sommer zu einem anderen Verein zu transferieren. Es könnte nun zu einer Duplizität der Ereignisse kommen. Denn nach Informationen des Geissblog versucht ausgerechnet Florian Wirtz, Diehl zu Bayer Leverkusen zu locken. Wirtz und auch Diehls Berater scheinen bei dem 18-Jährigen einen ähnlichen Weg bei Bayer für möglich zu halten, wie Wirtz selbst gegangen war. Diehl könnte fußballerisch tatsächlich nach Leverkusen passen. Die Werkself setzt in der Offensive auf schnelle, dribbelstarke Flügelspieler.
„Dienstleister für Baumgart“ Der FC will mit U21 in die Dritte Liga
Der 1. FC Köln will die Rolle der U21 verändern. Auch deshalb wurde Evangelos Sbonias als neuer Trainer installiert. Perspektivisch soll es sogar in Richtung Dritte Liga gehen. Die vergangene Saison war eine Enttäuschung. Die U21 des 1. FC Köln kämpfte gegen den Abstieg, diente nicht als Talente-Sprungbrett für die Profis, war das schwächste Glied in der Kette des NLZ. Der Klassenerhalt gelang erst kurz vor Schluss. Es folgte der Umbruch. 14 Spieler haben die U21 des 1. FC Köln verlassen, weitere werden wohl folgen. Die Kaderplanung soll verändert, mehr Fokus auf die größten U19-Talente gelegt werden. Das Vorbild: der SC Freiburg, der gerade mit seiner zweiten Mannschaft Vizemeister in Liga drei geworden ist – und damit eigentlich die Berechtigung zum Aufstieg in die Zweite Liga erlangt hätte.
Baumgart braucht eine Alternative Köln nach Hollerbach-Pleite unter Transfer-Druck
Der Wunsch-Wechsel ist geplatzt! Die Absage von Wehen-Aufsteiger Benedikt Hollerbach (22) ist ein herber Transfer-Rückschlag für den 1. FC Köln und setzt den Klub trotz der bisher so schnellen Kader-Planung unter Druck. Denn: Die Startelf von Trainer Steffen Baumgart steht zwar schon vor dem Trainings-Auftakt. Kölns Coach liebt es aber, seine komplette Truppe frühzeitig beisammen zu haben. Und: Hollerbach war seit Wochen die absolute Wunsch-Lösung der Kölner Verantwortlichen und steht wie kein Zweiter für die Veränderungen, die der FC in der kommenden Saison anstrebt. Was nun, Köln? Tempo. Torgefahr. Überraschungs-Momente. Köln will nach den Problemen der letzten Saison ab August offensiv wieder für mehr Spektakel, Geschwindigkeit und Unberechenbarkeit sorgen. Attribute, die Hollerbach alle mitgebracht hätte...
Was gestern bereits berichtet wurde, ist jetzt auch offiziell: Der 1. FC Köln muss zur neuen Bundesliga-Saison am ersten Spieltag bei Borussia Dortmund ran (19./20. August 2023). Dies bestätigte die DFL am Freitagvormittag, auch der restliche Spielplan des FC – der schon am Mittwoch geleakt wurde – steht nun fest. Nach dem Kracher-Auftakt beim BVB folgt zwischen dem 25. und 27. August das erste Heimspiel, zu dem der VfL Wolfsburg im Rhein-Energie-Stadion zu Gast ist.Der Oktober wird für das Team von Trainer Baumgart dann ganz heiß: erst steigt zwischen dem 6. und 8. Oktober am siebten Spieltag das Nachbarschaftsduell bei Bayer Leverkusen, am achten Spieltag kommt dann Borussia Mönchengladbach zum Rhein-Derby nach Müngersdorf (20. bis 22. Oktober). Dazwischen befindet sich allerdings noch eine Länderspielpause.
100 Jahre Müngersdorf FC enttäuscht wegen Spielplan
Die DFL hat am Freitag bestätigt, was die Fans des 1. FC Köln seit Donnerstag kennen: den Spielplan für die neue Bundesliga-Saison. Bei den Geißböcken ist man allerdings enttäuscht. Die Saison 2023/24 ist für den 1. FC Köln eine besondere. Denn am 16. September 2023 jährt sich die Einweihung des altehrwürdigen Müngersdorfer Stadions zum 100. Mal. Zu diesem runden Geburtstag der FC-Heimspielstätte hatten sich die Geißböcke bei der DFL ein Heimspiel gewünscht. Dieses Heimspiel haben sie auch bekommen, insofern ist man beim FC dankbar. Doch der Gegner gehört zu den in Köln unbeliebtesten Mannschaften der Liga: die TSG Hoffenheim. Ausgerechnet dieses Spiel wird wohl nicht ausverkauft sein, weil die TSG das Auswärtskontingent in der Regel nicht annähernd ausfüllt.
Weltstar wieder in Köln Kroos hofft auf lange FC-Zukunft von Baumgart!
Kreisch-Alarm in Köln. Fußball-Weltstar Toni Kroos (Real Madrid) ist wieder da! Zum zweiten Mal trainiert der Weltmeister und 5fache Champions League-Sieger aktuell Kölner Kids in den Camps seiner Toni-Kroos-Academy und nimmt sich in Junkersdorf unweit des Kölner Stadions persönlich Zeit für den Nachwuchs. In BILD spricht Kroos über seine Camps, seine Köln-Liebe und natürlich über den Trainer des 1. FC Köln. Kroos: „Steffen Baumgart habe ich als 12-Jähriger bei Hansa Rostock über die rechte Schiene spielen sehen. Es ist schön zu sehen, dass Köln mit ihm auf der Trainerposition Kontinuität hat. Sie waren lange auf der Suche.“ Kroos muss es wissen, arbeitete in seiner Erfolgs-Karriere schließlich mit Star-Trainern wie Heynckes, Guardiola, Zidane oder aktuell Ancelotti zusammen.
Das wäre für den 1. FC Köln ein erneuter Tiefschlag im Kampf um die großen Talente! Laut Angaben des Geissblog könnte Justin Diehl, der sich gegen eine Zukunft in der Domstadt (Vertrag bis 2024) entschieden hat, bei Bayer 04 Leverkusen landen. Der Werksklub strecke die Fühler aus. Die Umstände sind pikant. Denn kein Geringerer als Florian Wirtz, einst ebenfalls für eine schlappe Summe von 350.000 Euro von der Werkself aus Köln abgeworben, soll gegenwärtig versuchen, Diehl unters Bayer-Kreuz zu locken. Gegenüber der BILD hat Leverkusen nun betont, dass an den Gerüchten um Justin Diehl nichts dran sei. Das Boulevardblatt selbst scheint aber nicht auszuschließen, dass das letzte Wort in diesem Zusammenhang gesprochen ist. Generell sollen noch mehr Klubs in der Verlosung sein.
Jannes Horn wechselt zum 1. FC Nürnberg „Wollte unbedingt zurück“
66 Bundesliga-Auftritte, stattliche 7 Millionen Euro Ablöse bei seinem ersten großen Wechsel 2017. Doch im Oberhaus hat sich Jannes Horn auch aufgrund vieler Verletzungen nicht etablieren können. Deshalb geht es für ihn jetzt wieder in die 2. Bundesliga. Der frühere Profi des 1. FC Köln schließt sich dauerhaft dem 1. FC Nürnberg an, für den er bereits in der vergangenen Rückrunde als Leihspieler aufgelaufen war. „Ich wollte unbedingt zurück zum FCN“, stellte Horn am Donnerstag bei der Verkündung seines Wechsels klar. Weil Horn in der Hinrunde keine Rolle mehr in den Planungen des VfL Bochum spielte, ging es zum dritten Mal in seiner Karriere (nach Stationen in Köln und Hannover) ins Unterhaus. Dort überzeugte der Linksfuß nach anfänglichem Verletzungs-Ausfall in der Endphase als Innenverteidiger.
Polnische Nationalspielerin FC verpflichtet Wiankowska von Absteiger Potsdam
Die FC-Frauen verstärken sich im Mittelfeld. Martyna Wiankowska konnte mit dem 1. FFC Turbine Potsdam den Abstieg nicht verhindern. Die Fußballerinnen des 1. FC Köln haben sich für die kommende Saison die Dienste einer polnischen Nationalstürmerin gesichert. Martyna Wiankowska stand zuletzt beim 1. FFC Turbine Potsdam unter Vertrag, konnte dort den Abstieg aber nicht verhindern. In Köln unterschrieb die 26-Jährige einen Vertrag bis 2025, das verkündete der Klub am Freitag. „Ich freue mich sehr auf meine Zeit in Köln. Der FC ist ein Traditionsklub, und die Wertschätzung für den Frauenfußball ist hier sehr groß. Das ist sogar in meiner Heimat in Polen bekannt“, sagte Wiankowska. In der abgelaufenen Saison erzielte die Polin drei Treffer in 20 Spielen für den Absteiger.
„Hat es in sich“ Das sagen Baumgart und Kessler zum FC-Spielplan
Der FC-Plan für die kommende Saison steht! Am Freitagvormittag veröffentlichte die DFL die Spielpläne der kommenden Bundesliga-Saison 2023/24 – inklusive Auftakt-Knaller für den 1. FC Köln in Dortmund. „Der Auftakt mit dem Pokalspiel in Osnabrück und dem Bundesliga-Start in Dortmund hat es in sich. Auch wenn man auf die ersten fünf Spieltage schaut, erwarten uns richtig starke Gegner. Wir nehmen es aber, wie es kommt“, sagte Baumgart zum nun feststehenden Saisonstart. Auch Thomas Kessler erwartet keinen leichten Saisonstart: „Uns erwartet ein herausfordernder Bundesligaauftakt in Dortmund. BVB gegen den FC ist ein tolles Duell zweier Traditionsvereine, auf das unsere Fans im Signal-Iduna-Park sehr gespannt sein dürfen. Auf die neue Saison freuen wir uns sehr."
Marco Höger ist zurück beim 1. FC Köln. Der 33-Jährige trainierte am Freitag erstmals mit der U21. In den Kölner Planungen spielt er eine Schlüsselrolle. Als hätte sich nichts verändert: Die Haar trägt Marco Höger noch immer lang, seine Bewegungen kennen die Fans des 1. FC Köln aus seinen fünf Jahren für die Geißböcke zwischen 2016 und 2021. Nun ist der Routinier zurück beim FC – wenn auch „nur noch“ bei der U21. Höger trainierte am Freitag erstmals mit seinem neuen Team, allerdings nicht am Geißbockheim, sondern in Frechen. Schon bald soll er eine Schlüsselrolle einnehmen – auf und neben dem Platz. Höger wird der Anführer unter Trainer Sbonias sein, das steht schon jetzt fest. Niemand in der Mannschaft weiß besser, was es braucht, um sich den Traum des Profifußballers zu erfüllen.
„Sieht aus wie ein Mann aus dem Ruhrgebiet“ Hajto wünscht sich Baumgart als Schalke-Trainer
Er war ein echter Glücksgriff für den 1. FC Köln! Seitdem Steffen Baumgart 2021 das Zepter am Geißbockheim übernommen hat, hält sich der FC größtenteils aus allen Sorgen heraus, spielte 2022/23 sogar in der Conference League. Bevor der 51-Jährige vor zwei Jahren aber zum FC wechselte, waren auch der FC Schalke 04 und der SV an ihm dran. Im März 2023 bestätigte er das Schalke-Interesse: „Mit Rouven Schröder hatte ich ein gutes Gespräch über gewisse Möglichkeiten.“ Es sei für Baumgart aber relativ schnell klar gewesen, dass es für ihn nach Köln gehe. Diese Entscheidung bedauert heute ein Ex-Schalke-Profi Tomasz Hajto. „Der wäre der Richtige für Schalke. Er wirkt bodenständig, trägt eine normale Mütze, kein Schickimicki, sieht aus wie ein Mann aus dem Ruhrgebiet. So einen Malocher-Typen braucht Schalke.“
Katterbach seit 1. Juli wieder FC-Spieler So geht es weiter
Noah Katterbach ist seit dem 1. Juli wieder Spieler des 1. FC Köln. Der HSV verzichtet auf eine Verpflichtung. Wie es bei den Geißböcken weitergeht, wird aber erst in einigen Monaten feststehen. Aktuell weilt Noah Katterbach nicht in Köln. Zuletzt zeigte sich der 22-Jährige auf Instagram in Florenz und in Griechenland. Unter anderem dabei zu sehen: Katterbach bei der Reha, beim Krafttraining. Auch zu sehen: Aus dem noch schmächtigen Linksverteidiger ist ein Muskelpaket geworden. Vor anderthalb Jahren verließ Katterbach den 1. FC Köln, um sich beim FC Basel Spielpraxis zu holen. Das ging bekanntlich schief. Beim Hamburger SV sollte es besser laufen. Das tat es sportlich zunächst auch, bis sich das Kölner Eigengewächs das Kreuzband riss. Seit Ende April ist Katterbach raus. Und das wohl für den Rest des Jahres. Die Hanseaten ließen die Kaufoption verstreichen, die dem FC rund zwei Mio. Euro gebracht hätte.
Jetzt spricht Mark Zimmermann „Der Aderlass war groß!“
Noch hat Mark Zimmermann keinen neuen Trainerjob gefunden. Nach seinem Aus beim 1. FC Köln spricht der ehemalige U21-Coach über die drei erfolgreichen Jahre und die letzte, schwierige Saison. GEISSBLOG: Herr Zimmermann, war die vergangene Saison das anstrengendste Jahr in Ihrer Kölner Zeit? Zimmermann: „Es ging holpriger los als in den Jahren zuvor. Wir haben uns bis Ende September gefangen, aber dann ging es rapide bergab. Den Absturz aufzuhalten, hat sich über den kompletten Winter gezogen. Das war ein hartes Stück Arbeit mit viel Stress und Gegenwind. Aber wir haben es geschafft, und nur das zählt.“ Wie sehr hat Sie der Absturz in Ihrer letzten Kölner Saison nach den drei guten Vorjahren überrascht? Zimmermann: "Im vergangenen Sommer haben viele Spieler die U21 verlassen, weil sie den Verein wechselten, verliehen worden sind oder wie Olesen und Dietz zu den Profis aufgestiegen sind. Diese Jungs haben die U21 aber über Jahre geprägt, der Aderlass war daher groß."
Die FC-Talente-Serie Kian Hekmat ist bei der U19 fest eingeplant
Der 1. FC Köln hat zahlreiche hoffnungsvolle Nachwuchs-Talente in seinen eigenen Reihen. Kian Hektmat ist einer von ihnen. Wenn der U17-Kapitän des 1. FC Köln in der abgelaufenen Saison dem Spielführer des Gegners vor dem Anpfiff am Anstoßpunkt die Hand geschüttelt hatte, war dieser nicht selten mindestens einen Kopf größer gewesen. Und auch, wenn Kian Hekmat meist der kleinste Spieler auf dem Platz gewesen war, brauchte sich der Deutsch-Iraner im FC-Trikot nicht zu verstecken. Seit neun Jahren schnürt der im Januar 17 Jahre alt gewordene Hekmat die Fußballschuhe für den FC. Nach seinem Wechsel von der SG Unterrath an das Geißbockheim hat er alle Nachwuchsmannschaften des Vereins durchlaufen und sich in dieser Zeit für sein jeweiliges Team zum Leistungsträger entwickelt. Ein wichtiger Leistungssprung gelang ihm nun in der abgelaufenen Saison unter Trainer Manuel Hartmann...
Der 1. Juli: der Tag, an dem Spieler offiziell ihrem neuen Klub gehören oder nicht mehr bei ihrem alten Verein unter Vertrag stehen. Auch beim 1. FC Köln gibt es einige Veränderungen. So hatten Jonas Hector (Karriereende), Ellyes Skhiri und Timo Horn (beide noch ohne neuen Klub) am Freitag ihren letzten offiziellen FC-Tag. Auch Sebastian Andersson (ebenfalls noch ohne Klub) hat seinen Spind am Geißbockheim geräumt. Durch die Abgänge verliert der FC auch insgesamt fast 20 Millionen Euro Marktwert. Durch die bisherigen Neu-Verpflichtungen kommen erst einmal rund 7,5 Millionen Euro dazu. Bedeutet: In der Nacht von Freitag auf Samstag ist der Kaderwert des FC von 107,3 Millionen Euro auf 96,25 Millionen Euro geschrumpft. Die 100-Millionen-Marke könnte allerdings wieder überschritten werden, falls der FC die Mannschaft weiter verstärkt. In der Marktwerttabelle der Bundesliga belegt der FC nun Platz 15.
„Erst wenn politisch entschieden wurde, sind wir außer Gefahr“
Der 1. FC Köln nimmt die Kölner Stadtverwaltung in die Pflicht, eine Lösung im Streit um das Geißbockheim zu finden. Im Interview äußert sich Vizepräsident Carsten Wettich zum Stand der Verhandlungen und zur Standortfrage. GEISSBLOG: Herr Wettich, wenn man sich hier am Geißbockheim umschaut, sieht man viele Baustellen. Warum die nötig sind, wissen wir alle. Wie ist denn der Stand in den Gesprächen mit der Politik? Wettich: „Wir tun gut daran, keine Zwischenstände herauszugeben. Aber klar ist: Es ist mühsam. Ich bin seit fast zehn Jahren beim FC in verschiedenen Gremien tätig, und seitdem ist das Thema präsent. Und es werden auch weiterhin auf längere Sicht keine Bagger rollen. Deshalb haben wir angefangen, an einigen Stellen Veränderungen vorzunehmen, weil wir nicht länger warten können." Läuft also auf Marsdorf hinaus? „Es gibt zwei Optionen: das Geißbockheim und Marsdorf. Das Geißbockheim ist ein einmaliger Ort für die Stadt, die Menschen und den FC. Aber es macht keinen Sinn, nur einer Tradition hinterher zu trauern..."
Köln-Connection in Stuttgart Wehrle lotst Ex-FC-Trainer Glass zum VfB
Er war 2021 der Aufstiegstrainer, 2022 schaffte Trainer Sascha Glass (50) mit den Frauen des 1. FC Köln den ersten Bundesliga-Klassenerhalt in der Geschichte der Damen-Abteilung. Im März 2023 war nach fast drei Jahren aber Schluss, Glass steckte mit seinem Team im Negativ-Strudel. Im März zog Nicole Bender-Rummler, Bereichsleiterin Frauen- und Mädchenfußball, nach zehn sieglosen Spielen und dem Absturz auf einen Abstiegsplatz die Reißleine und setzte Glass vor die Tür. Sascha Glass hat für die kommende Spielzeit einen neuen Job gefunden – bei einem anderen ehemaligen FC-Mitarbeiter. Der Vorstandsvorsitzende des VfB, Alexander Wehrle, holte Glass als neuen Sportdirektor der Frauen-Abteilung nach Stuttgart. Er sagt zur Glass-Verpflichtung: „Mit Sascha haben wir einen echten Experten im Mädchen- und Frauenfußball dazugewonnen."
FC bestätigt Abschied Duda wechselt fix zu Hellas Verona
Der 1. FC Köln hat am Sonntag offiziell bestätigt, was durch den Klassenerhalt von Hellas Verona längst klar war: Ondrej Duda verlässt die Geißböcke und wechselt fest zum italienischen Erstligisten. Wie der 1. FC Köln in einer Mitteilung bekannt gab, sei „durch den Klassenerhalt von Hellas Verona“ eine Kaufpflicht für Ondrej Duda automatisch aktiviert worden. Daher wechsele „der slowakische Nationalspieler für eine festgeschriebene Ablösesumme“ zu Hellas Verona. Damit ist die Zeit des offensiven Mittelfeldspielers in Köln nach seinem Transfer von Hertha BSC im September 2020 zum FC endgültig vorbei. Nach 88 Pflichtspielen, elf Toren und neun Vorlagen kann sich der FC über eine Ablösesumme in Höhe von rund 2,5 Mio. Euro freuen. Eine Finanzspritze, die bei der Kaderplanung für die neue Saison helfen soll.
Fährt Hollerbach mit Wehen ins Trainingslager? Bislang wohl kein passendes Angebot für den Angreifer
Mit einem standesgemäßen 5:1-Sieg gegen den FV Biebrich stand ab der 35. Minute auch Benedict Hollerbach, der bei einem Pfostentreffer Pech hatte, es grundsätzlich aber trotz eines angestrebten Wechsels nicht an Einsatz mangeln ließ. Auch deshalb, weil der 22-Jährige eine professionelle Einstellung zeigt und den Eindruck erweckt, gegebenenfalls auch weiterhin mit vollem Engagement für den SVWW auf Torejagd zu gehen, ist man beim Aufsteiger in der Personalie gelassen. Gegenüber dem Wiesbadener Kurier erklärte Wiesbadens Sportchef Paul Fernie nun, dass bislang noch kein konkretes Angebot für Hollerbach vorliege. Auch wollte Fernie nicht bestätigen, dass es Hollerbach wie zuletzt vom kicker berichtet zum 1. FC Union Berlin ziehen soll, nachdem zuvor der 1. FC Köln als wahrscheinlicher, neuer Arbeitgeber galt. Fernie ließ auch durchblicken, dass die bisherigen Anfragen in wirtschaftlicher Hinsicht noch nicht den Vorstellungen entsprochen haben.
Limnios soll mit ins Trainingslager der Kölner Frust wegen Hollerbach ist nicht angesagt
Vor dem Start in die Vorbereitung arbeitet der 1. FC Köln weiter am Kader für die kommende Saison. Während eine Verpflichtung von Wiesbadens Benedict Hollerbach endgültig vom Tisch ist, soll Außenstürmer Dimitrios Limnios bleiben. Paqarada und Martel werden wie geplant während des Trainingslagers in Maria Alm (Österreich) zum Kader stoßen. Auf keinen Fall wird es noch zu einer Verpflichtung von Benedict Hollerbach (22) kommen. Der Offensiv-Allrounder von Zweitliga-Aufsteiger SV Wehen Wiesbaden prüft aktuell mehrere Angebote, allerdings ist das der Kölner nicht mehr dabei. Ob dies nun eine der viel zitierten "Transfer-Schlappen" ist, mag dahingestellt sein. Die nun am lautesten jammern, haben den Spieler vor den Relegationsspielen der Hessen wahrscheinlich keine dreimal kicken sehen. Zwei Ligen wollen erstmal übersprungen werden.
Die FC-Talente-Serie Abwehr-Kante sucht seine Chance
Der 1. FC Köln hat zahlreiche hoffnungsvolle Nachwuchs-Talente in seinen eigenen Reihen. Julian Pauli ist einer von ihnen. Der Junge hinterlässt Eindruck: Wer Julian Pauli gegenübersteht, wundert sich, dass der Innenverteidiger der Kölner A-Junioren gerade einmal 17 Jahre alt ist. Das 1,90 Meter große Kraftpaket, das im Sommer 2021 aus der U17 von Borussia Dortmund ans Geißbockheim gewechselt war, ragt aus der Masse heraus. Wenn Pauli in zweieinhalb Wochen seinen 18. Geburtstag feiert, befindet sich der Innenverteidiger mitten in der Vorbereitung auf die neue U19-Saison. Und in dieser dürfte er der neue Abwehrchef werden. Lange musste er auf diese Chance warten, nun ist sie gekommen. Der Blick auf die nackten Zahlen lässt nicht vermuten, dass Pauli zu den größten Abwehrtalenten des FC gehört...
Schützenfest zur Premiere Neuer FC-Trainer feiert ersten Sieg
Was für eine beeindruckende Premiere für Evangelos Sbonias. Der neue Trainer der U21 des 1. FC Köln hat am Sonntag eine erfolgreiche Premiere an der Seitenlinie gefeiert. Die Miniböcke gewannen in Monheim das erste Testspiel gegen den rumänischen Erstligisten Universitatea Craiova mit 7:2. Dabei ging es von der ersten Minute an zur Sache. Es dauerte keine drei Minuten, da fiel der erste Treffer der Saison-Vorbereitung. Torschütze war Neuzugang Jonas Saliger (19). Der U19-Nationalspieler ist von Dynamo Dresden ausgeliehen. Beim Drittligisten hatte der Offensivmann in der vergangenen Saison sein Profi-Debüt im Sachsenpokal gefeiert, war aber von Ex-FC-Coach Markus Anfang (49) ansonsten für die 3. Liga nicht berücksichtigt worden....