Noah Katterbach ist vorerst vom Hamburger SV zum 1. FC Köln zurückgekehrt. Ein fester Wechsel des Linksverteidigers an die Elbe ist nicht ausgeschlossen, hängt allerdings von einer Bedingung ab. Laut dem Kölner Stadt-Anzeiger warte der HSV den Heilungsverlauf des Kreuzbandrisses ab, den sich Katterbach im April zugezogen hat. Aufgrund der gravierenden Verletzung habe der Zweitligist auch darauf verzichtet, die Kaufoption in Höhe von zwei Millionen Euro zu ziehen. Sollte Katterbachs Rehaprozess positiv verlaufen, könnte er in Hamburg einen neuen Anlauf wagen. Der Spieler plane ohnehin, sich miz Zustimmung des FC im Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf auf sein Comeback vorzubereiten. Falls alle drei Parteien in dieser Frage auf einen Nenner kommen sollten, wäre diese Hürde vermutlich überwindbar.
Trainerverschleiß: Unrühmliches Ranking Nur ein Klub steht in der Statistik noch vor dem FC
Frank Schmidt (49) ist ein absoluter Bundesliga-Neuling – und doch schon ein alter Hase! Der Trainer des 1. FC Heidenheim hat seinen Klub von der fünften Liga bis in die Bundesliga geführt. Was für eine Erfolgsgeschichte! Seit 2007 steht Schmidt beim Verein aus seiner Heimatstadt an der Seitenlinie. Mit fast 16 Jahren als Trainer desselben Vereins wird Schmidt im September aller Voraussicht nach sogar den Ewig-Rekord von Volker Finke (75) beim SC Freiburg brechen. Bei einem weiteren Klub aus Baden-Württemberg sieht das ganz anders aus. Der VfB Stuttgart hat seit der Saison 2000/01 schon 30 verschiedene Trainer im Amt gehabt. Der 1. FC Köln kommt auf 27 Trainer, ist den Schwaben also auf den Fersen. Wenn man den Trainerverschleiß seit dem Beginn der Bundesliga im Jahr 1963/64 berücksichtigen würde, wäre es nicht viel anders. Auch hier läge Stuttgart (61) vor dem FC (53).
Schützenfest bei Sbonias-Premiere U21 überrollt Erstligisten
Die U21 des 1. FC Köln hat im ersten Vorbereitungsspiel auf die neue Regionalliga-Spielzeit ein kleines Ausrufezeichen gesetzt: Die FC-Reserve gewann unter dem neuen Trainer Evangelos Sbonias gegen den rumänischen Erstligisten FC Universitatea Craiova mit 7:2 (4:1). „Das war ein gelungener Test, der die erste Trainingswoche abrundet“, freute sich der neue Trainer des 1. FC Köln, Evangelos Sbonias, nach dem Kantersieg. Der FC-Auftritt war umso bemerkenswerter, da die Rumänen schon in zwei Wochen auswärts bei Dinamo Bukarest in die neue Spielzeit starten. Craiova hatte die vergangene Saison in der heimischen SuperLiga als Vierter beendet. Doch gegen den 1. FC Köln ging am Sonntag nichts – und beim FC schon sehr viel.
Auf diesen Positionen sucht der 1. FC Köln noch Verstärkung
Eine Woche vor dem Start in die Saisonvorbereitung ist der Kader des 1. FC Köln noch nicht komplett. Nach dem Abgang von Timo Horn wird eine neue Nummer zwei benötigt. Die Suche gestaltet sich offenbar schwieriger als erwartet. Schindler hat das Angebot zur Vertragsverlängerung auch eine Woche vor dem Vorbereitungsstart noch immer nicht angenommen. Der FC fahndet nun nach einem neuen zweiten Rechtsverteidiger, der Benno Schmitz nach einer nur mäßigen Saison anspornen soll. Gefragt ist ein offensiv denkender Außenverteidiger, der in der Lage ist, anzuschieben und zu flanken. Benedict Hollerbach sollte der Transfercoup des Sommers werden. Doch daraus wird aus finanziellen Gründen nichts mehr. Monatelang hatte sich der FC um die Zusage des Tempo-Dribblers bemüht. Die Suche nach einem Offensiv-Akteur geht also weiter.
Der 1. FC Köln II hat in der Regionalliga eine wilde Spielzeit hinter sich. Nur Platz 14, es war lange nicht klar, ob die Talente der Kölner die Liga halten können. Am Ende ging es gut, doch so eine Spielzeit soll sich nicht wiederholen. Schon in der Winterpause war klar, dass Mark Zimmermann nach der Saison kein Trainer mehr sein wird. Für ihn hat nun Evangelos Sbonias übernommen, der von der SG Sonnenhof Großaspach nach Köln wechselte. Gegenüber RS betonte er mit Blick auf die Zielsetzung: "Wir wollen eine stabile Saison ohne Abstiegssorgen spielen und unsere jungen Talente bestmöglich weiterentwickeln." Wie der "Geissblog" berichtet, hat der FC auf absehbare Zeit die 3. Liga für die U21 im Visier. Wobei klar ist: In dieser Saison wird das wohl kaum möglich sein.
Zugänge U21: Marco Höger (SV Waldhof Mannheim), Antonio Verinac (SSV Jeddeloh II), Jonas Saliger (Dynamo Dresden / Leihe), Marvin Obuz (nach Leihe zu Holstein Kiel), Meiko Wäschenbach, Max Finkgräfe, Yannick Freischlad, Mike Dreier, Tidiane Toure, Emin Kujovic (alle eigene U19), Meiko Sponsel (nach Leihe zu RWE), Oliver Issa-Schmitt (nach Leihe zu Hessen Kassel)
Das andere Risiko Vier Beispiele für die neue Transferpolitik
Der 1. FC Köln will in der Kaderplanung neue Wege gehen. Das führt automatisch auch zu Enttäuschungen – und zu Entscheidungen, die nicht immer sofort nachvollziehbar sind. Eine kommentierende Analyse. Das Beispiel Hollerbach zeigt: Der FC will seine Gehaltshygiene durchsetzen, will nicht einfach nur nach Potential bezahlen, sondern nach dem, was ein Spieler schon erreicht hat. Im Fall Hollerbachs war es nun einfach: Ein Drittliga-Spieler, der nie höher gespielt hat, hat beim FC kein Anrecht auf das Gehalt eines gestandenen Erstliga-Spielers. Doch weil der Spieler seine Ansprüche nach der erfolgreichen Relegation hochschraubte, stieg der FC aus. Der Grund: Köln kann sich kostspielige Zockereien auf Talente nicht mehr erlauben. Entweder, die Talente sind bereit sich einen besser dotierten Vertrag erst zu verdienen – wie Martel oder Huseinbasic – oder sie werden gar nicht erst verpflichtet. Bei Schindler ist die Sache anders gelagert...
Ausgefallenes Torwarttrikot Köln spielt 2023/24 zu Hause in Weiß
Am Montagmorgen hat der 1. FC Köln sein neues Heimtrikot für die Saison 2023/24 präsentiert. Mit diesem erinnert der Traditionsklub an seine Meistermannschaft aus der Spielzeit 1963/64. Immer mehr Bundesligisten enthüllen dieser Tage ihre neuen Heimtrikots. Am Montag zog der 1. FC Köln nach, die Geißböcke werden in der Saison 2023/24 in weißen Trikots ihre Heimspiele bestreiten. Es ist eine Hommage an die Meistermannschaft aus der in Köln legendären Spielzeit 1963/64, als Wolfgang Overath & Co. die Schale in die Höhe reckten. Das weiße Trikot ist recht schlicht gehalten, einzig "das Jacquard-Muster im Stoff und die roten Akzente an den Schultern überführen das erste Meistertrikot in die Moderne." Deutlich ausgefallener kommt das neue Torwarttrikot daher, das verschiedenste Farben im Verlauf von links nach rechts in Kacheln zeigt. Dieses trägt künftig Stammkeeper Marvin Schwäbe.
„Fehlt nur noch die rote Nase“ Neues Heimtrikot: Überraschung trotz Leak im Mai
Nun ist es offiziell: Der 1. FC Köln bestreitet seine Heimspiele in der Saison 2023/24 wieder ganz in Weiß. Am Montag stellte der Bundesligist das Heimtrikot für die kommende Spielzeit vor. Das Shirt ist schlicht und traditionell gehalten. Lediglich auf der Schulter befindet sich ein kleiner roter Streifen, in dem die typischen Pfeile von Ausrüster Hummel eingearbeitet sind. Auf der Innenseite ist im Kragen der nicht bei allen Anhängerinnen und Anhängern beliebte Klub-Claim „Spürbar anders“ zu lesen. Darunter das Motto „Lebe wie du bist!“ inkl. Regenbogenflagge. Neu: Außen am Saum befindet sich erstmals ein kleines FC-Logo. Überraschend ist das nicht, schließlich war der Trikot bereits im Mai kurzzeitig im Hummel-Shop aufgetaucht. Das Shirt der Keeper ist in der kommenden Spielzeit knallbunt! „Was ist denn das bitte für ein geiles Torwarttrikot“, freute sich ein Twitter-User. Doch es gibt auch kritische Stimmen. „Euer Ernst? Unser Torwart tritt als Clown in den Buli-Stadien auf?“, fragt ein Fan. „Fehlt nur noch die rote Nase.“
Schindler zögert weiterhin FC hält nach Alternative Ausschau
Kingsley Schindler hat ein Vertragsangebot des 1. FC Köln vorliegen, bisher hat es der Rechtsverteidiger aber nicht akzeptiert. Die Geißböcke sehen sich daher offenbar nach einer Alternative um. Sportchef Christian Keller macht kein Geheimnis daraus, Schindler im Kader des 1. FC Köln halten zu wollen. Er sei "ein super Charakter, für die Homogenität der Gruppe Gold wert." Dass Schindler nach aktuellem Stand vereinslos ist, liegt demzufolge nicht am FC, der am liebsten wohl längst Nägel mit Köpfen gemacht hätte. Trotz kursierender Gerüchte über Interesse aus der Türkei plane Schindler einen Verbleib in Deutschland. Die Hoffnung der Kölner Verantwortlichen auf eine gemeinsame Zukunft soll aber inzwischen geschwunden sein. Der Club habe deshalb die Suche nach einem Ersatz aufgenommen , um auf alle Szenarien vorbereitet zu sein. Insofern wirkt ein Abschied wahrscheinlich, doch speziell auf dem Transfermarkt können sich binnen weniger Stunden viele Dinge ändern.
Ein Deutscher Meister im Probetraining U21 testet mögliche Neuzugänge
Die U21 des 1. FC Köln hat in der vergangenen Woche gleich zwei Probespieler in ihren Reihen begrüßen. Einer davon ist ein frisch gebackener Deutscher Meis Younes Azahaf ist Pechvogel und Glückspilz zugleich: Der 18-jährige Offensivspieler, der auf der linken Außenbahn seine Stärken hat, darf sich seit dem 23. April Deutscher Meister nennen. Azahaf gehörte der U19 des 1. FSV Mainz 05 an, die zunächst die Bundesliga Süd/Südwest gewann und in der Endrunde bis ins Endspiel marschierte, in dem der BVB 4:2 nach Verlängerung geschlagen wurde. Azahaf, der einst der marokkanischen U17-Nationalmannschaft angehörte und auch die deutsche Staatsbürgerschaft besitzt, verpasste jedoch einen Großteil der U19-Bundesliga-Saison wegen eines Muskelfaserrisses. In der Endphase war er gerade wieder fit und sammelte erste Einsatzminuten, ehe er abermals aufgrund eines Muskelfaserrisses aussetzen musste.
Mündliche Einigung Hollerbach-Wechsel zu Union rückt näher
Benedict Hollerbach wird sich wohl zeitnah Union Berlin anschließen. Laut ‚Sky‘ haben sich die Eisernen und der 22-Jährige mündlich auf eine Zusammenarbeit verständigt. Zwischen den Berlinern und dem SV Wehen Wiesbaden laufen nun die Verhandlungen. Der Zweitliga-Aufsteiger verlange 1,5 Millionen Euro für die Dienste des Offensivspielers. Bereits in der vergangenen Woche berichtete der ‚kicker‘, dass ein Wechsel von Hollerbach zum Hauptstadtklub kurz bevor steht. ‚Sky‘ zufolge ist ein Wechsel zum 1. FC Köln, der sich ebenfalls für den Sohn von Bernd Hollerbach interessiert, zwar noch nicht zu 100 Prozent vom Tisch, die Geißböcke besitzen allerdings nur noch Außenseiterchancen.
Der 1. FC Köln geht in seine fünfte Bundesliga-Saison in Folge. Dafür bittet Trainer Steffen Baumgart am 7. Juli erstmals wieder ans Geißbockheim. Der Sommerfahrplan im Überblick.
Trainingsauftakt: Der 1. FC Köln startet am Montag, den 10. Juli 2023, mit dem Trainingsauftakt in die Vorbereitung. Die Uhrzeit und die Rahmenbedingungen sind noch nicht bekannt. Die Spieler werden allerdings schon am 07. Juli 2023 erstmals für die nicht-öffentlichen Leistungstests und ärztlichen Untersuchungen zusammenkommen.
Trainingslager: Der 1. FC Köln reist während der Vorbereitung einmal ins Trainingslager vom 13. bis 21. Juli 2022 in Maria Alm/Österreich
Testspiele: Der 1. FC Köln wird mehrere Testspiele in der Vorbereitung absolvieren. Folgende Termine stehen fest:
16. Juli 2023: Mini-Turnier in St. Johann – Spielzeit jeweils 45 Minuten gegen Hannover 96 und Gornzik Zabrze
28. Juli 2023, 18.30 Uhr, Südstadion: SC Fortuna Köln – 1. FC Köln
05. August 2023, 18 Uhr, RheinEnergieStadion: 1. FC Köln – FC Nantes (Saisoneröffnung)
FC-Transfers: Auf diesen Positionen sollte diese Woche noch etwas passieren
Mit einem beeindruckenden Tempo hat der 1. FC Köln Mitte Juni gleich mehrfach auf dem Transfermarkt zugeschlagen. Zuletzt wurde es allerdings still. In der kommenden Woche könnte das Transferkarussell wieder Fahrt aufnehmen. Denn bereits am 7. Juli wird Steffen Baumgart sein Team zum ersten Mal wieder um sich versammeln. Dass der FC auf dem Transfermarkt noch einmal tätig werden will, betonte Christian Keller einmal mehr gegenüber dem SID. „Ich denke, dass die FC-Fans sich noch auf zwei, drei Neuzugänge freuen können“, sagte der Sportdirektor. Benedict Hollerbach wird das nach dem ganzen Hickhack um einen möglichen Wechsel wohl nicht mehr sein. Dennoch wollen die Kölner noch einmal auf der offensiven Außenbahn nachlegen. Keller sprach von weiteren Kandidaten neben Hollerbach für die vakante Position. Auch ein zweiter Torhüter als Ersatz für Horn und ggf. ein Rechtsverteidiger als möglichen Ersatz für Schindler stehen auf der Liste.
Teure Transfers ab Sommer 2024? 1. FC Köln beendet offenbar Sparkurs
Der 1. FC Köln kann ab dem Sommer 2024 offenbar wieder deutlich mehr Geld in Neuzugänge investieren. Wie "Bild" berichtet, sei die aktuelle Transferperiode die letzte, in der sich der Bundesligist aus der Domstadt einem strikten Sparkurs verpflichten muss. Hintergrund: Im kommenden Jahr lässt der 1. FC Köln die finanziell extrem einschneidende Zeit der Corona-Pandemie endgültig hinter sich. Damals drohte dem Klub angesichts von Umsatzeinbußen in Höhe von 85 Millionen Euro die Insolvenz. Finanzchef Alexander Wehrle musste unter anderem künftige Sponsoren-Einnahmen vorziehen. Laut Geschäftsführer Christian Keller landen ab der Spielzeit 2024/2025 aber alle Einnahmen wieder in der eigenen Kasse. "Das erweitert dann unseren Handlungsspielraum", bestätigte der 44-Jährige. Auch in diesem Sommer backen die Kölner jedoch in Sachen Transfers noch kleine Brötchen.
Bisseck-Transfer steht unmittelbar bevor FC winkt Geldregen
Die U21-EM lief für Deutschland nicht gerade wie erhofft. Eine bittere Erfahrung, auch für Yann Aurel Bisseck (22). Der Innenverteidiger durfte die Mannschaft als Kapitän aufs Feld führen, traf sogar im ersten Gruppenspiel gegen Israel (1:1) per Kopf. Doch das Vorrunden-Aus konnte auch er nicht verhindern. Doch nun winkt dem ehemaligen Kölner eine Anstellung bei einem absoluten Top-Klub! Wie sein aktueller Verein Aarhus GF am Montag seinen Aktionären offiziell mitteilte, hat der dänische Erstligist „substanzielle“ Verhandlungen mit Inter Mailand über einen Transfer von Bisseck aufgenommen. Der Deal würde unter der Bedingung zustande kommen, dass Inter Mailand die Ausstiegsklausel in Höhe von 7 Millionen Euro aktiviert, so Aarhus. Wohl nur noch Formsache. Durch eine vom FC vereinbarte Weiterverkaufs-Beteiligung von 15 Prozent würde der Inter-Deal nun rund eine Million Euro in die FC-Kassen spülen.
Der 1. FC Köln will die Gehaltsstruktur auch als Charaktertest für die Spieler anlegen. Sonja und Marc diskutieren im neuen GEISSPOD über die vermeintlichen Rückschläge der Kölner Kaderplanung. Hört rein und diskutiert mit!
Mit dem 1. Juli ist Jonas Urbig offiziell zum 1. FC Köln zurückgekehrt. Das Geißbockheim soll allerdings nur eine Zwischenstation sein. Der FC will den Youngster weiter verleihen. Mit der Veröffentlichung des neuen Torwarttrikots sorgte der 1. FC Köln für ordentlich Gesprächsstoff in den Sozialen Medien. Die Meinungen gingen weit auseinander. Jonas Urbig wird die Diskussion vermutlich egal sein. Es ist ziemlich unwahrscheinlich, dass der Kölner Youngster das bunte Shirt jemals bei einem Pflichtspiel tragen wird. Wie geht es weiter mit Jonas Urbig? Denn nach wie vor soll der 19-Jährige verliehen werden, um möglichst Spielpraxis zu sammeln. Beim FC hält man große Stücke auf den Youngster, betitelte ihn vor zwei Jahren als den „Kronprinz“ – damals noch von Timo Horn. Neben einem neuen Verein für Urbig ist der FC parallel auf der Suche nach einem Ersatz für Timo Horn als zweiten Torwart. Die Gerüchteküche hierzu ist überraschend kalt.
Torwart spielte zuletzt bei Jahn Regensburg Kölns Urbig vor Leihe nach Fürth
Im vergangenen halben Jahr sammelte Jonas Urbig erste Profierfahrung bei Jahn Regensburg. Nun soll das Talent des 1. FC Köln weiter in der 2. Liga reifen, eine Leihe zu Greuther Fürth steht nach kicker-Informationen unmittelbar vor dem Vollzug. Auf Anhieb eroberte der erst 19-jährige Torwart im vergangenen Winter die Position des Stammtorwarts bei Jahn Regensburg, konnte den Abstieg der Oberpfälzer in die 3. Liga jedoch nicht verhindern. Nach kicker-Informationen hat Urbig den Medizincheck in Fürth vor einigen Tagen bereits absolviert. In Köln läuft sein Vertrag bis 2024, allerdings wohl mit einer beidseitigen Option auf ein weiteres Jahr, womit einer Leihe nach Fürth nichts im Wege stünde. Beim Kleeblatt würde Urbig nach aktuellem Stand in einen Zweikampf mit dem Schweden Linde um den Platz im Tor gehen, der seit seiner Ankunft Anfang 2022 jedoch nicht auf konstant hohem Niveau überzeugen konnte.
Kommt neuer Rechtsverteidiger aus eigenen Reihen? FC sucht Nachfolger für Schindler
Es ist die größte Transfer-Baustelle, die der 1. FC Köln in diesem Sommer noch hat. Nachdem die Lücken von Hector und Ellyes Skhiri mit Paqarada und Christensen geschlossen wurden, suchen die Verantwortlichen nun fieberhaft nach einem Rechtsverteidiger. Da Kingsley Schindler das Kölner Angebot zu einer Vertragsverlängerung zu deutlich niedrigeren Bezügen wohl nicht annehmen will, müssen sich Christian Keller und Co. nun nach einem neuen Herausforderer für Platzhirsch Benno Schmitz umsehen. Die Suche gestaltet sich allerdings aktuell noch schwierig. Es ist kein einfacher Markt, bezahlbare Rechtsverteidiger mit der nötigen Qualität sind rar gesät. Bei den Gedankenspielen um die Nachbesetzung wird aber auch in den eigenen Reihen geschaut und dabei taucht ein überraschender Name auf: Meiko Wäschenbach (19). Er ist eigentlich gelernter Sechser, soll in der Vorbereitung aber mal rechts hinten getestet werden.
Karriere-Kreis schließt sich Waldschmidt kriegt in Köln die Andersson-Nummer
Bundesliga-Neustart mit einer ganz alten Nummer. Baumgart-Neuzugang Luca Waldschmidt setzt beim 1. FC Köln wieder auf seine allererste Glückszahl. Drei Wochen nach Waldschmidts Vertrags-Unterzeichnung in Köln ist inzwischen klar: Der Spielmacher hat sich die Rückennummer 9 von Ex-Stürmer Sebastian Andersson ausgewählt. In Köln trugen die Stürmer-Nummer schon Ex-Stars wie Toni Polster, Simon Terodde, Patrick Helmes und Anthony Ujah. Aber auch Transfer-Flops wie Chong Tese, Artjoms Rudnevs oder Stefan Maierhofer. Für Waldschmidt ist es eine Rückkehr zu den Anfängen. Zum Start seiner Karriere vor elf Jahren trug er bei Eintracht Frankfurt in der U17 und U19 bereits die 9 auf dem Rücken, bevor er satte elf weitere Rückennummern ausprobierte. Problem: Seine bislang erfolgreichsten Zeiten erlebte Waldschmidt in Freiburg und Lissabon mit den Rückennummern 10 und 11.
Köln verleiht Torwarttalent Urbig erneut Vertragsverlängerung abgelehnt
Jonas Urbig wird auch in der kommenden Saison nach Bayern verliehen. Nach der Station bei Jahn Regensburg wird das Torwarttalent nun nach Sky Informationen für eine Saison an Greuther Fürth abgegeben. Auch der Kicker berichtet davon. Neben den Franken war auch der VfL Osnabrück an den Diensten des Keepers interessiert. Urbigs Stammverein, der 1. FC Köln, wollte vor der erneuten Abgabe mit dem 19-Jährigen gerne den bis 2024 laufenden Vertrag verlängern, Urbig lehnte jedoch vorerst hab, weil der Effzeh zuletzt mit Stammkeeper Marvin Schwäbe verlängerte. Wie Sky erfuhr, haben fast alle Topklubs in der Bundesliga Urbig für die Zukunft auf dem Zettel.
Klangvoller Name: Joao Pinto FC jagt Wolfsburg U19-Torjäger ab!
Der 1. FC Köln hat eine weitere Neuverpflichtung für die U21 perfekt gemacht. Die Geißböcke nehmen Joao Pinto unter Vertrag. Der Portugiese kommt vom VfL Wolfsburg. Joao Pinto ist eine Legende in Portugal. Der einstige Top-Stürmer von Benfica und Sporting Lissabon (81 Länderspiele, 23 Tore) gehörte der Goldenen Generation in den 1990er Jahren zusammen mit Stars wie Luis Figo und Rui Costa. Er ist bis heute einer der klangvollen Namen in der portugiesischen Fußballhistorie. Seit dieser Woche hat auch der 1. FC Köln einen Joao Pinto. Die Geißböcke haben den Mittelstürmer für die U21 unter Vertrag genommen. Der 19-Jährige wechselt ablösefrei vom VfL Wolfsburg ans Geißbockheim. Vor drei Jahren war der Angreifer vom FC Nantes zu den Wölfen gewechselt. Der 1,80 Meter große Joao Pinto war in der abgelaufenen Saison der Top-Torjäger der Wolfsburger U19, erzielte 13 Tore in 21 Spielen (fünf Vorlagen).
FC-Frauen: Carlotta Imping unterzeichnet ersten Profivertrag
Die 19-jährige Carlotta Imping ist seit 2014 beim FC und hat nun ihren ersten Profivertrag bei den FC-Frauen unterschrieben. Sie ist die nächste Spielerin, die zur kommenden Saison den Sprung von der U20 in die erste Mannschaft geschafft hat. Die Defensivspielerin ist flexibel einsetzbar und kann sowohl in der Viererkette als auch auf beiden Außenpositionen im Mittelfeld spielen. Bis 2014 spielte Imping beim SC West, bevor sie als Elfjährige zum 1. FC Köln wechselte. Sie durchlief seitdem alle FC-Nachwuchsmannschaften. In der zweiten Liga war Imping in der vergangenen Saison Stammkraft und absolvierte alle 26 Ligaspiele für die U20. Imping erklärte: „Seit der U13 ist es mein Traum und mein Ziel für die 1. Frauen-Mannschaft auflaufen zu dürfen. Ich freue mich riesig, diese Chancen zu erhalten und werde alles dafür geben, dass sich mein Traum schon in der kommenden Saison erfüllt.“
Bei der Suche nach einer Nummer zwei im Tor schauen die Offiziellen des 1. FC Köln in Richtung Ostwestfalen. Der ‚Express‘ bringt Martin Fraisl (30) als möglichen Zugang am Geißbockheim ins Gespräch. Durch den Abstieg von Arminia Bielefeld in Liga drei wäre Fraisl ablösefrei zu haben. Dem Bericht zufolge wäre der Österreicher bereit, die Rolle als Backup für Stammkeeper Marvin Schwäbe einzunehmen. Durch den Abgang von Timo Horn und die erneute Leihe von Jonas Urbig (19) haben die Kölner Bedarf auf der Position zwischen den Pfosten. Für den Fall einer Verletzung oder einer Sperre von Schwäbe wären aktuell nur Jonas Nickisch (19) und Matthias Köbbing (26) verfügbar – beide ohne Bundesliga-Erfahrung.
„Dass einer nachwächst, sehe ich leider nicht“ Schumacher sieht in Deutschland großes Torwartproblem
Toni Schumacher sorgt sich um den Torwart-Nachwuchs in Deutschland. In einem Interview mit dem „Kicker“ hält der Europameister von 1980 die Situation für „dramatisch“ und fordert ein Umdenken bei der Ausbildung. Der Ex-Torwart des 1. FC Köln bemängelt, dass nach den Nationaltorhütern Manuel Neuer, Marc-André ter Stegen, Kevin Trapp und Bernd Leno, die alle über 30 Jahre alt sind, keine Talente nachkommen. „Dass einer nachwächst, sehe ich leider nicht“, wird Schumacher zitiert. Die Ursache des Problems sieht Schumacher in der Ausbildung deutscher Torhüter. Dabei seien „zu viele verschiedene Ansätze“ der Torwart-Ausbildung schädlich. Dabei sei Deutschland „seit Urzeiten ein Torhüter-Land.“ Schumacher lobte zwar Neuers modernes Torwartspiel als „Libero mit Handschuhen.“ Der sei mit seinen Fähigkeiten allerdings eine Ausnahme.