Der 1. FC Köln will sein Eigengewächs Justin Diehl nicht für Peanuts ziehen lassen. Wie die ‚Sport Bild‘ berichtet, fordern die Geißböcke ein Jahr vor Vertragsende eine Million Euro Ablöse für ihren 18-jährigen Angreifer. Diehl verzichtet auf eine Verlängerung beim FC und steht nun vor dem Absprung. Differenzen bestanden laut dem Fachmagazin in der sportlichen Einschätzung: Trainer Steffen Baumgart und Co. sollen den Teenager als Nachwuchsspieler gesehen haben, dessen Durchbruch noch Zeit benötigen werde. Diehl hingegen betrachtete sich nach zwei Kurzeinsätzen bei den Profis offenbar schon sehr nah an der Startelf.
So will Baumgart beim 1. FC Köln die Abgänge der Führungsspieler kompensieren
Den 1. FC Köln haben zuletzt diverse Führungsspieler verlassen. Nun ist es an Steffen Baumgart, ein neues Gerüst für den Mannschaftsrat zu bauen. Alleine zum Ende der vergangenen Saison musste sich der 1. FC Köln von gleich drei wichtigen Spielern trennen, die für das Mannschaftsgefüge sehr wichtig waren und stets als Führungsfiguren vorweg gegangen sind. Hector hat seine Spielerkarriere beendet, Horn und Skhiri haben den Verein mit auslaufenden Verträgen verlassen. Das Trio reißt nicht nur ein qualitatives Loch, sondern auch eines in die Struktur des Teams. Und die sollte keineswegs unterschätzt werden. Entsprechend groß ist jenes Loch, das Baumgart als Trainer nun neu füllen muss. <Er dabei vor allem auf den Ruf und das Standing der einzelnen Spieler innerhalb der Mannschaft schauen...
Der 1. FC Köln darf in diesem Transfer-Sommer wie erhofft Spieler verpflichten. Doch im Hintergrund geht der Kampf um das endgültige Urteil vor dem CAS weiter. Im Spätherbst oder Winter erwartet der FC das Urteil. Bis dahin hat das neue Anwaltsteam um den Schweizer Juristen Gianpaolo Monteneri noch einige Arbeit vor sich. „Alle Antragsteller haben ihren Appeal zum CAS bereits begründet“, sagte nun Vizepräsident Carsten Wettich: „Jetzt sind die Parteien dabei, Stellung zu den Anträgen und Begründungen der anderen Seite zu nehmen.“ Dies wird noch einige Zeit dauern. Dann wird es wohl noch eine Anhörung vor dem CAS geben, ehe das Urteil fällt – nicht vor Oktober, wohl erst im November oder gar Dezember. Beide Seiten sehen sich im Recht – wie so häufig bei Rechtsstreitigkeiten.
Ellyes Skhiri will den nächsten Karriereschritt gehen. Trotz seiner beeindruckenden Statistiken, seinem ausgelaufenen Vertrag und seiner frühen Abschiedserklärung, ist ein neuer Kontrakt noch immer nicht vermeldet. In leichter Trainingsbekleidung marschierte Skhiri am Dienstagmittag über das Vereinsgelände des 1. FC Köln und mag damit vielleicht ein wenig Schnappatmung bei dem ein oder anderen zufällig anwesenden FC-Fan verursacht haben. Allerdings in neutraler Trainingsbekleidung: weißes Hemd, dunkle Shorts. Dass der Tunesier doch noch beim FC verbleibt, ist mehr als unwahrscheinlich. Wie es mit dem Mittelfeldspieler weitergeht, ist aber offenbar noch immer nicht vollends geklärt. Und wieder ist es seltsam still um Skhiri. Das Buhlen um den Mittelfeldspieler, den das Fachmagazin „Kicker“ erst kürzlich zum besten Sechser der Liga deklarierte, verläuft für einen Transfersommer ebenfalls einigermaßen unaufgeregt, aber auch seltsam atypisch...
Der Niederösterreicher könnte mit einem Jahr Verspätung doch noch den Sprung in die höchste deutsche Spielklasse machen. Vor gut einem Jahr wurde Martin Fraisl der Sprung in die Bundesliga noch versagt. Als Stammkeeper des FC Schalke 04 war er mitverantwortlich für den damaligen Aufstieg der mittlerweile wieder abgestiegenen "Königsblauen", sein Vertrag in Gelsenkirchen wurde dennoch nicht verlängert. Fraisl kam daraufhin bei Arminia Bielefeld unter, konnte aber nicht verhindern, dass die Arminen bis in die 3. Liga durchgereicht wurden. Jetzt ist der 30-Jährige wieder vereinslos. Fraisls Vereinssuche könnte aber bald beendet sein: Der 1. FC Köln soll Interesse zeigen, den Österreicher hinter Stamm-Keeper Marvin Schwäbe als neue Nummer zwei zu verpflichten. Der junge Jonas Urbig (19) soll nochmals verliehen werden, um ihm so Spielpraxis zu ermöglichen. Fraisl wäre somit die ideale Nummer zwei in Köln.
40. Todestag der Trainerlegende Hennes Weisweiler: Monument und Mensch
Als Trainer feierte Hennes Weisweiler in Deutschland, den USA und der Schweiz große Erfolge. Noch heute heißt beim 1. FC Köln das Maskottchen "Hennes". Und in Gladbach träumen sie weiterhin von den großen 1970ern. Der normale Fußballer dehnt seine Karriere so weit es geht nach hinten aus. Mitunter haut das hin, dann gibt’s ein tolles Abschiedsspiel und alle freuen sich. Häufig aber verpasst er auch den richtigen Zeitpunkt zum Schlussmachen und wird dann irgendwann so unverdient wie respektlos vom Hof gejagt. Auch in der Beantwortung dieser kniffligen Frage zeigte sich Weisweiler seinen Zeit genossen um einiges voraus: Er machte sich flugs zum Spielertrainer. Beim 1948 gegründeten 1. FC Köln kickte der Kraftprotz zunächst vorne, dann hinten, doch Fußball war für ihn immer mehr als nur die 90 Minuten: "Ich entwickelte eigene Ideen", schrieb er später über diese erste Kölner Phase.
Verlässt Justin Diehl den 1. FC Köln? Verein und Spieler haben offenbar unterschiedliche Wahrnehmungen bezüglich der Rolle im Team. Ein Wechsel könnte nun die Folge sein. Der "Sport Bild" zufolge sollen Trainer Steffen Baumgart und Sportchef Christian Keller in Diehl einen Nachwuchsspieler sehen, der behutsam an die Profimannschaft herangeführt werden sollte. Der 18-Jährige hingegen soll sich bereits in eben jener Mannschaft wähnen. Laut dem Sportmagazin führte dies dazu, dass der Nachwuchsspieler auf die Verantwortlichen des 1. FC Köln zugegangen sei und ihnen mitteilte, dass er seinen 2024 auslaufenden Vertrag nicht verlängern werde. Außerdem will er offenbar bereits in diesem Sommer wechseln. Der 1. FC Köln sol eine Ablöse in Höhe von einer Millionen Euro verlangen. Ausgerechnet die Rivalen Leverkusen und Gladbach bringt die "Sport Bild" als mögliche Abnehmer ins Spiel.
„Ihr seid die Seele des FC“ Emotionale Abschiedsworte von Skhiri
Ellyes Skhiri hat sich mit emotionalen Worten vom 1. FC Köln verabschiedet. Der Tunesier wird den Geißböcken den Rücken kehren – und wohl zeitnah bei einem anderen Club unterschreiben. Hoffnungen auf einen Verbleib von Skhiri gab es eigentlich keine mehr. Selbst wenn der Mittelfeldspieler bislang noch bei keinem neuen Verein vorgestellt wurde, schien eine Verlängerung beim 1. FC Köln stets ausgeschlossen. Dies hat der Tunesier nun mit emotionalen Abschiedsworten noch einmal bestätigt. In den sozialen Medien verabschiedete sich Skhiri am Mittwoch von den Fans und dem Verein. „Nach vier sehr emotionalen Jahren, die ich an eurer Seite verbracht habe, ist es nun Zeit auf Wiedersehen zu sagen“, schrieb er und kündigte an: „Ein neues Abenteuer wartet auf mich. Ein neuer Abschnitt, der mir, so hoffe ich, erlaubt, mich weiterzuentwickeln und voran zu kommen, um meine sportlichen Ziele zu erreichen.“
Medizincheck heute Skhiri wechselt zu Eintracht Frankfurt
Ellyes Skhiri hat den 1. FC Köln verlassen. Der Mittelfeldspieler wird der Bundesliga aber erhalten bleiben. Diese Entscheidung ist nun gefallen. Skhiri wird künftig das Trikot von Eintracht Frankfurt tragen. Wie ‚Sky‘ berichtet, ist der Wechsel zum hessischen Bundesligisten so gut wie fix. Noch am heutigen Mittwoch werde der 28-Jährige den Medizincheck bei der Eintracht absolvieren. Skhiri erhält in Frankfurt einen Vertrag bis 2026 plus Option auf eine weitere Saison. Eine Ablöse muss die Eintracht nicht bezahlen. Der Vertrag des defensiven Mittelfeldspielers beim 1. FC Köln war Ende Juni ausgelaufen. Der tunesische Nationalspieler stand bei zahlreichen Vereinen auf dem Wunschzettel. Der VfL Wolfsburg, Olympique Lyon, der FC Sevilla, Bayer Leverkusen und die AS Rom hatten sich mit der Personalie beschäftigt. Zuletzt gab es auch Verhandlungen mit dem AC Mailand. Eintracht Frankfurt erhält nun den Zuschlag.
Die U21 des 1. FC Köln hat einen weiteren Probespieler in ihren Reihen. In-gyom Jung soll sich in dieser Woche bei den Geißböcken zeigen. Der Südkoreaner spielte zuletzt bei Bayer Leverkusen. 2021 waren zahlreiche Bundesligisten hinter In-gyom Jung her. Das Offensiv-Talent kam 2017 aus seiner Heimat Südkorea nach Deutschland und schloss sich als damals 13-Jähriger dem Nachwuchs von Fortuna Düsseldorf an. Drei Jahre später zog es den Angreifer schließlich zu Bayer Leverkusen. Die Werkself soll dabei dem Vernehmen nach Clubs wie die TSG 1899 Hoffenheim, den VfB Stuttgart oder Gladbach im Werben um den Südkoreaner ausgestochen haben. Wohl auch, weil Jung unbedingt nach Leverkusen wechseln wollte. Grund dafür sei Heung-Min Son, der als letzter Südkoreaner bei Bayer mit seinem Wechsel zu Tottenham den Sprung zu einem europäischen Top-Klub geschafft hatte und als großes Vorbild von Jung gilt.
Diehls Ablöse soll deutlich steigen Pinto vorerst nicht bei den Profis
Der 1. FC Köln bleibt in der Personalie Justin Diehl hart. Angebote gibt es für den Nachwuchsstürmer noch nicht, klar ist aber, dass die Ablöse deutlich höher als eine Million Euro liegen soll. Was Diehl die Zukunft bringen wird, bleibt auch nach Beginn der Transferperiode im Dunklen. Der Stürmer - dessen Beraterfirma dem 1. FC Köln nach dessen Lesart jegliche Bereitschaft zu Verhandlungen verweigerte - trainiert aktuell mit dem Regionalliga-Team der Geißböcke. Belastbare Angebote gibt es für Diehl nicht. Wobei die kolportierte Ablöse von einer Million Euro wenig mit der Realität zu tun haben soll, der FC wohl deutlich mehr für diesen Spieler (Vertrag bis 2024). Für die vakante Position im Angriff der U21 verpflichteten die Kölner zu Beginn der Woche den Wolfsburger Joao Pinto (19). Was den Lizenzspieler-Kader angeht, sind die Kölner weiterhin auf der Suche nach Back-ups für Schwäbe und Schmitz.
FC verleiht Urbig nach Fürth Vertragsverlängerung bis 2026
Die nahe Zukunft von Jonas Urbig (19) ist geklärt. Der junge Keeper wird kommende Saison vom 1. FC Köln zum Zweitligisten Greuther Fürth verliehen. Beim „Kleeblatt“ soll der deutsche U-Nationalspieler weiter Spielpraxis sammeln, nachdem er vergangene Saison bei Jahn Regensburg seine ersten Profi-Erfahrungen sammeln durfte. In Fürth muss er sich dem Konkurrenzkampf mit dem bisherigen Stamm-Towart Andreas Linde (29) stellen. Der Schwede ist am Ronhof aber nicht unumstritten und daher rechnen sich die FC-Verantwortlichen durchaus Chancen aus, dass Urbig künftig zwischen den Pfosten steht. Christian Keller: „Jonas Urbig besitzt ein komplettes Fähigkeitenprofil für einen modernen Torhüter auf perspektivisch höchstem Niveau. Einhergehend mit der Leihe hat Urbig seinen Vertrag, der dank Option bislang bis 2025 datiert war, um ein Jahr bis 2026 verlängert. Die FC-Bosse mussten ordentlich Überzeugungsarbeit leisten.
Köln will noch drei Spieler loswerden Aktuell sind aber keine Abnehmer in Sicht
Der 1. FC Köln möchte seinen Kader für die kommende Spielzeit noch ein wenig ausdünnen. Gehen sollen vor allem drei Spieler, die der Verein aber möglicherweise gar nicht mehr loswird. Sargis Adamyan kam als vielversprechende Verstärkung für den Angriff, Nikola Soldo als Ergänzungsspieler für die Innenverteidigung. Doch beide konnten ihren Erwartungen nicht im Ansatz gerecht werden. Adamyan erzielte in seiner ersten Saison in der Domstadt mickrige zwei Treffer. Soldo spielte bereits frühzeitig gar keine Rolle mehr und war in der Rückrunde meist nicht einmal im Kader. Nach Informationen der Bild würden die Kölner die beiden gerne abgeben, allerdings mangelt es an Interessenten. Bei Adamyan (Vertrag bis 2026) wäre wohl nur eine Leihe ein Thema. Auch Dimitrios Limnios würden die Kölner bei einem Angebot gerne abgeben, zumal dessen Vertrag im kommenden Jahr ausläuft.
Ex-Kölner bleibt in der Bundesliga Fix: Skhiri wechselt ablösefrei nach Frankfurt
Ellyes Skhiri hat nach dem Auslaufen seines Vertrages beim 1. FC Köln einen neuen Verein gefunden. Der Tunesier wechselt bis zu Eintracht Frankfurt. Er unterschrieb einen Vertrag bis 2027. Am Mittwoch machte die Eintracht die Verpflichtung offiziell. Skhiri, laufstärkster Spieler der abgelaufenen Bundesliga-Saison, hatte bereits frühzeitig erklärt, seinen Vertrag beim 1. FC Köln nicht verlängern und den nächsten Schritt in seiner Karriere zu wollen - unter anderem war ihm eine Teilnahme am internationalen Geschäft wichtig. Diese bekommt er nun bei der SGE, die sich für die Europa Conference League qualifiziert hatte. Dort hatte Skhiri in der letzten Saison auch mit dem FC gespielt, die Kölner scheiterten knapp in der Gruppenphase. Für den FC bestritt Skhiri insgesamt 118 Bundesliga-Spiele und erzielte dabei 17 Treffer. Er war 2019 aus Montpellier an den Rhein gewechselt.
Justin Diehl kam als Sechsjähriger in die Jugend des 1. FC Köln. Im Januar gab er gegen Bremen sein Bundesliga-Debüt. Seinen Vertrag, der 2024 ausläuft, will er trotzdem nicht verlängern. Dem FC droht damit ein Szenario wie bei Florian Wirtz. Diehl gilt als stärkstes Kölner Eigengewächs seit Florian Wirtz. Der Offensiv-Allrounder wird nun zwangsversetzt in die zweite Mannschaft, weil er seinen 2024 auslaufenden Vertrag nicht verlängern will. Das bestätigte Cheftrainer Baumgart. Denn weil Diehls Vertrag 2024 ausläuft, deutet vieles auf einen Wechsel in diesem Transferfenster hin. Der FC möchte eine Wiederholung des traumatischen Falls Wirtz unbedingt vermeiden: Der Nationalspieler, der heute 85 Mio. Euro wert ist, verließ seinen Jugendklub im Januar 2020 gen Leverkusen, Köln kassierte damals einen geradezu lächerlichen Sockelbetrag von nur 200.000 Euro für Wirtz, Vielleicht folgt Diehl auch Wirtz auf die andere Rheinseite nach Leverkusen.
Waldschmidt über "Energielieferant" Baumgart "Wäre am liebsten gleich losgelaufen"
Im Winter stand ein Wechsel zum VfB Stuttgart im Raum, im Sommer landete Luca Waldschmidt in Köln. Für den Schritt zum Effzeh gab es einen besonderen Grund. Erst in der Endphase der zurückliegenden Saison war Luca Waldschmidt mit sich wieder einigermaßen im Reinen - auch wenn er in Wolfsburg unter Trainer Niko Kovac ab dem 26. Spieltag nicht über eine Jokerrolle hinauskam. "Noch in der Winterpause hätten wenige auch nur einen Cent darauf gesetzt, dass ich noch mal so viele Spielanteile bekomme und auch noch Tore mache", sagt der 27-Jährige im Interview mit dem kicker. Führwahr, denn in der Hinrunde stand er zwischen dem 5. und 7. Spieltag dreimal in der Wolfsburger Startelf, hätte sich festspielen können - und brachte kein Bein auf den Boden. Zweimal die kicker-Note 5,5 und eine 4,5 ließen ihn in Kovacs Gunst mächtig sinken...
Ohne Nummer zwei zum Start? Der FC tut sich schwer
Die männlichen Profis des 1. FC Köln kommen am Freitag erstmals nach sechs Wochen wieder am Geißbockheim zusammen und werden am Montag gemeinsam auf dem Platz stehen. Noch nicht mit dabei sein wird wohl die neue Nummer zwei. Der 1. FC Köln tut sich dieser Tage auf dem Transfermarkt schwer. Nach der Absage von Benedict Hollerbach ist es am Geißbockheim ruhig geworden um mögliche Neuzugänge – was freilich nicht bedeuten muss, dass die Verantwortlichen nicht weiter an ihrem Kader basteln. Doch bis zum offiziellen Trainingsauftakt am Montag (11 Uhr) dürften einige Baustellen noch nicht geschlossen sein. Auf der Rechtsverteidigerposition steht aktuell einzig Benno Schmitz zur Verfügung. Darüber hinaus werden die Kölner wohl ohne eine nominelle Nummer zwei in die Vorbereitung starten. Einen Spieler mit dem gewünschten Profil zu finden, gleicht einer Herkulesaufgabe...
Die Nachricht der Leihe von Jonas Urbig kam am Mittwoch wahrlich nicht mehr überraschend. Christian Keller hatte sie in Aussicht gestellt, der Wechsel nach Fürth war bereits durchgesickert. Dass nach Tim Lemperle damit der zweite Spieler auf Leihbasis zur Spielvereinigung wechselt, kommt ebenfalls nicht von ungefähr. Darum macht Fürth als Leihpartner für den FC Sinn. Lemperle wäre in der kommenden Spielzeit beim FC auf wenig, Urbig vermutlich auf gar keine Einsatzzeit (bei den Profis) gekommen. Der langfristige Vertrag von Marvin Schwäbe ist als Treuebekenntnis zur Nummer eins zu sehen. Durch die Leihe ermöglicht der FC beiden Spielern deutlich mehr Spielzeit – wenn sie sich denn durchsetzen. Doch auch der künftige Trainer der Leihspieler muss für Kölns Sportdirektor passen. „Kann er mit jungen Spielern umgehen? Hat er schon junge Spieler weiterentwickelt?
Wer hätte das gedacht? Dieses Köln-Trikot ist schon jetzt der Renner
Gewöhnungsbedürftig und sicher schwindelerregend für die gegnerischen Stürmer. Aber der 1. FC Köln scheint beim viel diskutierten neuen Torwart-Trikot den Nerv der Zeit am Ende doch getroffen zu haben ... Das schrill, bunte und viel diskutierte „Clowns-Trikot“ – wie viele Fans es jetzt schon in den sozialen Medien nennen – ist erst vier Tage auf dem Markt und schon jetzt der Renner in den Fanshops des Bundesligisten. FC-Geschäftsführer Markus Rejek: „Wir haben schon jetzt so viele Torwart-Trikots verkauft, wie sonst nach der ganzen Hinrunde.“ Damit könnte das Schwäbe-Dress zum erfolgreichsten Keeper-Trikot der Vereinsgeschichte werden. Ein Verkaufsschlager ist es trotz aller Häme und Fan-Kritik im Internet jetzt schon. Der FC war vom Trikot-Erfolg überzeugt und hat vorsorglich genügend Keeper-Outfits anfertigen lassen (rund 2000). Geht der Boom allerdings so weiter, wird der Klub mit Sicherheit bei Ausrüster Hummel nachordern müssen.
Nächstes FC-Talent wird verliehen Eigengewächs Obuz soll in die Spur finden
Das nächste Talent des 1. FC Köln macht den (vorübergehenden) Abflug. Nach Tim Lemperle und Torwart-Kronprinz Jonas Urbig, die es beide zu Zweitligist Greuther Fürth zieht, soll auch Marvin Obuz (21) kommende Saison andernorts Spielpraxis sammeln. Nach Informationen des Express wird der FC den Vertrag (bis 2024) des Offensivmannes verlängern und ihn anschließend für ein Jahr zu Rot-Weiss Essen verleihen. Beim Drittligisten von der Hafenstraße soll die Karriere des B-Jugendmeisters von 2019 nach dem unglücklichen Gastspiel bei Holstein Kiel wieder in Gang kommen. An der Förde war der Angreifer nämlich überhaupt nicht zurechtgekommen. Nur zehnmal spielte Obuz vergangene Saison in der 2. Bundesliga, sammelte dabei lediglich 143 Minuten. Eine Torbeteiligung gelang ihm in dieser Zeit nicht. Gegen Ende der Saison wurde Obuz dann sogar überwiegend in die zweite Mannschaft der Störche abgeschoben.
Defensiv-Allrounder kommt vom 1. FC Köln II Leon Schneider wechselt auf die Alm
Arminia Bielefeld setzt die Erneuerung des Kaders fort und präsentiert in Leon Schneider Neuzugang Nummer 17. Trotz seines jungen Alters bringt der 23-Jährige bereits Drittliga-Erfahrung mit. Bielefeld hat einen weiteren Neuzugang vorgestellt: Wie der DSC am Donnerstag bestätigte, wechselt Leon Schneider ablösefrei von der zweiten Mannschaft des 1. FC Köln auf die Alm. Zur Vertragslaufzeit des 23-Jährigen machte der Verein keine Angaben. Schneider wurde in der Jugend von Energie Cottbus ausgebildet und sammelte dort auch erste Erfahrung im Profibereich. 2017 debütierte er als 17-Jähriger für die Lausitzer in der Regionalliga Nordost und kam auch nach dem Aufstieg in die 3. Liga auf seine Einsatzminuten. Im Sommer 2019 zog es den Defensiv-Allrounder dann zum 1. FC Köln, wo er jedoch über die zweite Mannschaft nicht hinauskam.
Die U21 des 1. FC Köln startet mit einem Heimspiel gegen Fortuna Köln in die neue Saison. Der Spielplan der Regionalliga West aus FC-Sicht im Überblick. Bereits am ersten Spieltag kommt es zwischen der U21 des 1. FC Köln und der Fortuna zum Stadtderby. Ob die Partie jedoch wie angekündigt am 29. Juli stattfindet, ist noch unklar. Da die Profis des FC am 28. Juli ein Testspiel bei der Fortuna absolvieren, dürfte die Regionalliga-Partie auf die darauffolgende Wochenmitte verschoben werden. Das erste Auswärtsspiel in der neuen Saison bestreitet das Team von Trainer Evangelos Sbonias bei Rot Weiss Ahlen. Zum ersten Derby mit Borussia Mönchengladbach kommt es am 6. Spieltag. Am 02. September sind die Jung-Geißböcke bei den Nachwuchs-Fohlen zu Gast. Zum Abschluss der Hinrunde reisen die Kölner zu Fortuna Düsseldorf.
Premiere beim 1. FC Köln: Zum ersten Mal bietet der Verein auch die Trikots des Frauen-Teams im Online-Shop zum Verkauf an. Das hatten Fans schon länger gefordert. Das Design des neuen Heimtrikots gleicht dem der Männer: schlicht und ganz in Weiß. Das Shirt von Ausrüster Hummel soll an den ersten Bundesliga-Titel der Profis in der Saison 1963/64 erinnern. Auch damals spielten Hans Schäfer (†90), Wolfgang Overath (79) und Co. in einem komplett weißen Trikot. Nur in Sachen Schnitt und Sponsoren unterscheidet sich das Frauen-Shirt von dem der Männer. Während die Spieler von FC-Trainer Steffen Baumgart wie gehabt mit dem Rewe-Logo auf der Brust auflaufen werden, ist bei den Frauen das Logo der Deutschen Telekom abgebildet, die seit diesem Sommer zusätzlicher Hauptpartner der FC-Frauen ist.
Waldschmidt und das fehlende Puzzlestück „Es wird passen“
Luca Waldschmidt will beim 1. FC Köln die Offensive beleben und selbst seine Karriere wieder in Schwung bringen. Kurz vor dem Start in die Vorbereitung gab der Offensiv-Spieler einen Einblick in die Gespräche mit den Verantwortlichen. Nach nur vier Startelf-Einsätzen in der vergangenen Saison hofft der Angreifer nun auf mehr Spielzeit. Für die Geißböcke ist die Verpflichtung des ehemaligen Nationalspielers derweil ein Coup: Statt eines weiteren Entwicklungsspielers bekommen die Kölner mit Waldschmidt einen 135-fachen Bundesliga-Profi. Und wo soll beim FC das Puzzlestück eingesetzt werden? „Im Strafraum oder um den Strafraum herum“, erklärte Waldschmidt. „Wenn der Ball auf dem linken Fuß liegt, fühle ich mich auf jeden Fall sehr wohl.“ Und weiter: „Es gab bei Köln viele Spiele in der vergangenen Saison, da fehlte der letzte Pass, der letzte Abschluss, um das Spiel herumzureißen."
FC-Spielerin Puntigam verkündet Karriereende Steht auch ihre Frau vor Köln-Abschied?
Erst vor einem Jahr kam Genessee Puntigam (30) von Dijon FCO zum 1. FC Köln, unterschrieb für zwei Jahre bis zum Sommer 2024. Doch schon jetzt ist ihre Zeit am Geißbockheim vorbei: Die FC-Spielerin beendet ihre Karriere! Das verkündete sie am Donnerstagmorgen auf ihrem Instagram-Account. „Heute geht eine Ära zu Ende. Schweren Herzens gebe ich meinen Rücktritt vom Profifußball bekannt“, schrieb die 30-Jährige. Während ihrer Karriere hat sie außerdem ihre Frau Sarah Puntigam (30) kennengelernt, die zusammen mit Genessee im Juli 2022 zum FC kam. Kurz zuvor, im Juni, gaben sich die beiden das Ja-Wort. Ihre gemeinsame Zeit auf dem Platz ist nun vorbei, verdoppelt sich dafür bald die private Zeit, weil auch Sarah Puntigam den FC verlässt? Auf der Homepage wird sie im Kader für die Saison 2023/24 zwar noch aufgelistet, ihr Trikot mit der Nummer 17 kann man im Fanshop aber nicht kaufen.