„Es gibt Spieler, die kommen keinen Schritt vorwärts“
Drei Wochen Vorbereitung liegen hinter dem 1. FC Köln. Steffen Baumgart hat nun einige Spieler in die Pflicht genommen, ohne ihre Namen zu nennen. Andere bekamen ein Sonderlob. „Alle Jungs wissen recht klar, in welcher Situation sie sind“, sagte Baumgart. „Nicht nur, weil wir miteinander sprechen, sondern weil sie selbst merken, wie sie sich entwickeln. Einige Spieler drängen sich auf, die man vorher nicht so im Auge hatte. Dafür sind andere keinen Schritt vorwärts gekommen.“ Für die Youngster gab es ein Lob: „Wenn wir Max Finkgräfe und Meiko Wäschenbach sehen, machen es gerade die beiden sehr gut“, sagte Baumgart und bescheinigte auch Emin Kujovic namentlich gute Leistungen und eine positive Entwicklung. Darüber hinaus hob Baumgart den viel scholtenen Sargis Adamyan hervor. „Er macht eine gute Vorbereitung, ist immer wieder an Situationen beteiligt, hat Torschüsse. Er hat alles, was unser Spiel ausmacht, besser angenommen."
Bis Mitte Juni hatte der FC bereits vier Akteure unter Vertrag genommen, zuletzt wurde es allerdings ruhiger in Sachen Neuverpflichtungen. Doch nun gibt es wieder Transfergerüchte: Unter anderem soll Kristian Pedersen vor dem Absprung stehen. Vier Zugänge, einige mehr Abgänge – die Kölner Verantwortlichen arbeiten weiterhin am Kader für die kommende Spielzeit, auch wenn es zuletzt ruhig geworden war. Die Kölner suchen noch nach weiteren Akteuren, das betonte vor einigen Tagen Christian Keller. Nun gibt es auch weitere Transfergerüchte beim 1. FC Köln – dieses Mal aus Wales: Steht Kristian Pedersen vor dem Absprung? Am Samstag spielte Pedersen noch für den 1. FC Köln das Testspiel gegen Erzgebirge Aue, am kommenden Wochenende könnte er ein Spiel in der EFL Championship gegen Birmingham City bestreiten – und das mit Swansea City. Das berichten zumindest einige walisische Online-Portale...
Der 1. FC Köln hat eine Reaktion auf die durchwachsene Leistung gegen Fortuna Köln am Freitag gezeigt und das Testspiel gegen Erzgebirge Aue hochverdient gewonnen. So wirklich zufrieden wirkte FC-Trainer Steffen Baumgart am Freitag nach dem 2:2-Unentschieden im Stadtduell gegen Fortuna Köln verständlicherweise nicht. Die Laune dürfte sich nach dem Testspiel gegen Erzgebirge Aue deutlich verbessert haben. Denn die Kölner fuhren im fünften Testspiel den zweiten Sieg der Vorbereitung ein. Vor allem Luca Waldschmidt wird Baumgart im Duell gegen den Drittligisten restlos überzeugt haben – zumindest im Spiel mit dem Ball. Der Neuzugang erzielte die frühe Führung der Kölner und legte Davie Selke das 2:0 auf. Der FC ließ Aue im Testspiel keine Chance. Auch Max Finkgräfe überzeugten einmal mehr. Am kommenden Samstag bestreitet der FC im Rahmen seiner Saisoneröffnung den letzten Test gegen den FC Nantes.
Kristian Pedersen könnte auf die Insel zurückkehren
Auch nach dem Karriereende von Jonas Hector ist Linksverteidiger Kristian Pedersen beim 1. FC Köln weiter hinten dran. Kehrt der Däne deshalb in die englische Championship zurück? Kristian Pedersen steht beim 1. FC Köln nach nur einem Jahr womöglich vor dem Abgang. Wie unter anderem das Nachrichtenportal „Planet Swans“ berichtet, soll sich der Linksverteidiger dem englischen Zweitligisten Swansea City anschließen. Der Schritt in das deutsche Oberhaus erwies sich für den Dänen jedoch als zu groß. Pedersen brachte es auf nur sechs Bundesligapartienund überzeugte selten. Kurz vor dem Start aus der Winterpause warf ihn eine schwere Muskelverletzung noch weiter zurück. Trotz des Karriereendes von Stamm-Linksverteidiger Jonas Hector ist Pedersen weiter hinten dran. Pedersens Vertrag läuft noch bis 2024. Damit steht dem FC im Falle eines vorzeitigen Abgangs eine Ablöse zu.
Pedersen-Abschied möglich Aber kein Medizincheck in Wales
Kristian Pedersen könnte den 1. FC Köln in diesem Sommer noch verlassen. Doch dass der Däne bereits am Montag einen Medizincheck absolvieren soll, hat der FC nun dementiert. Pedersen droht auf seiner LV-Position nur noch die Rolle der Nummer drei. Max Finkgräfe hat sich durch eine bislang starke Vorbereitung in den Vordergrund gespielt. Er zählt schon jetzt zu den Gewinnern des Sommers. Swansea-Trainer Michael Duff hatte der BBC bestätigt, dass drei Spieler am Montag den Medical absolvieren sollen. Darauf berichteten mehrere walisische Medien, dass einer davon Pedersen sein soll. Auf Nachfrage dementierte der FC diese Meldung jedoch. Er werde nicht zu einem Medical nach Wales reisen. Dennoch ist nicht ausgeschlossen, dass sich die Wege des 1. FC Köln und des Linksverteidigers noch in diesem Sommer trennen werden. Und auch nicht, dass tatsächlich Swansea City Interesse hat.
Baumgarts Lob für Adamyan Torhüter Vaclik kommt nicht
Dass irgendeiner seiner Spieler die Erwartungen in den bisher drei Wochen der Vorbereitung nicht erfüllt habe, diese Kritik kommt Steffen Baumgart nicht über die Lippen. Allerdings ist sein Zwischenfazit nicht für jeden seiner Profis gleichbedeutend mit der Aussicht auf Perspektive. Dies gilt vor allem für die Wechselkandidaten Pedersen, Soldo und Limnios. Inwieweit auch Sargis Adamyan ein Wechselkandidat ist, bleibt unsicher. Die Konkurrenz für ihn ist größer geworden mit Comebacker Uth und Neuzugang Waldschmidt. Baumgart lobte den Armenier nach dem Test gegen Erzgebirge Aue (2:0) ausdrücklich, man erwartet allerdings auf jeden Fall eine deutliche Steigerung gegenüber der vergangenen Saison - über einen langen Zeitraum. Kontakte zum tschechischen Nationalkeeper Tomas Vaclik zerschlugen sich. Tatsächlich ist es nicht einfach, einen geeigneten Kandidaten ausfindig zu machen.
Vaclik kommt nicht Torwart-Suche beim FC geht weiter
Die Torwart-Suche beim 1. FC Köln geht weiter. Tschechiens Nationalkeeper Tomas Vaclik wird nicht die neue Nummer zwei hinter Marvin Schwäbe. Damit kann der nächste Name auf der Kölner Fahndungsliste gestrichen werden. Der EL-Sieger von 2020 stand zuletzt beim englischen Zweitligisten Huddersfield Town unter Vertrag, ist seit diesem Sommer vereinslos. Der erfahrene Keeper ist also ablösefrei zu haben und war für Köln eine interessante Option. Doch der Schlussmann hat dem FC abgesagt, sondiert lieber weiter den Markt. Die Perspektive, die Christian Keller und Co. ihm aufgezeigt hatten, war Vaclik unter dem Strich zu wenig. Der Keeper hätte lediglich einen Einjahresvertrag bekommen und sich mit einem Platz auf der Bank zufriedengeben geben müssen. Auch finanziell wären beide Seiten wohl nicht auf einen grünen Zweig gekommen. Die Chancen für Philipp Pentke steigen von Tag zu Tag.
Lemperle trifft beim Debüt in Fürth FC-Duo an der Tabellenspitze
Die beiden Leihspieler des 1. FC Köln haben mit Greuther Fürth einen perfekten Saisonstart hingelegt. Tim Lemperle und Jonas Urbig stürmten mit einem 5:0 (3:0)-Heimsieg zum Auftakt der Zweiten Liga an die Tabellenspitze. Der 1. FC Köln hatte Urbig und Lemperle im Sommer mit der Hoffnung an Greuther Fürth ausgeliehen, dass die beiden Talente auf Spielpraxis kommen. Zum Zweitliga-Auftakt standen beide Eigengewächse dann auch in der Startelf der Kleeblätter gegen den SC Paderborn mit Max Kruse. Dabei verlief das erste Pflichtspiel der Saison für das FC-Duo perfekt. Das lag allerdings auch am Gegner, denn bereits in der 6. Minute musste Paderborns Visar Musliu nach einem Foulspiel mit der Roten Karte vom Feld. Fürth also fast die gesamte Spielzeit in Überzahl – und das nutzte die Spielvereinigung. In der 43. Minute erzielte Lemperle per Kopf sein erstes Tor für die Fürther.
Limnios mit klarer Aussage zur FC-Zukunft „Einen Wechsel kann ich ausschließen“
Dimitris Limnios hat nur ein Ziel: Er will seine zweite Chance beim 1. FC Köln nutzen. Nachdem der Grieche 2020 mit vielen Vorschusslorbeeren aus Saloniki geholt wurde, blieb ihm der Durchbruch bis heute verwehrt. Steffen Baumgart hatte gar keine Verwendung mehr für den Außenbahnspieler. Nach einem starken Jahr beim niederländischen Erstligisten Twente Enschede wollte „Dimi“ dann voll durchstarten, ehe ihn ein Kreuzbandriss fast die gesamte vergangene Saison kostete. Doch der Grieche ist ein Stehaufmännchen, hat sich mit Fleiß und harter Arbeit zurück gekämpft und hofft nun, endlich durchstarten zu können. Limnios: Mein Berater war in Gesprächen mit dem FC. Der Klub ist zufrieden und plant für diese Saison mit mir. Deswegen beschäftige ich mich überhaupt nicht mit einem Abschied aus Köln. Ein Wechsel war und ist kein Thema für mich."
Duo macht Hoffnung Waldschmidt und Selke – das passt!
Luca Waldschmidt und Davie Selke präsentieren sich beim 1. FC Köln in vielversprechender Frühform. Die Geißböcke setzen auf das Duo, um wieder eine höhere Abschlussqualität im FC-Spiel zu haben. Die Statistiken der Saison 2022/23 sprechen Bände. Der 1. FC Köln spielte sich in den 34 Spieltagen die fünfmeisten Torchancen aller Bundesligisten heraus, aber nur drei Mannschaften kamen auf eine noch schlechtere Chancenverwertung als die Geißböcke. Auch deshalb stellten die Kölner in der Rückrunde die schwächste Offensive – mit Ellyes Skhiri, einem Sechser, als bestem Torschützen der Saison. Insgesamt erzielten die Kölner zwar nur drei Tore weniger als in der so erfolgreichen Vorsaison und waren in der Rückrunde in der unteren Tabellenhälfte sogar das Team mit der besten Defensive. Dennoch verwies Baumgart immer wieder darauf, dass mit einer schlagfertigeren Offensive deutlich mehr drin gewesen wäre als nur Platz elf.
Suche endlich beendet? Köln will diesen Rechtsverteidiger!
Nach Bild-Informationen will der FC Rasmus Carstensen (22) aus Genk verpflichten! Köln ist seit Wochen mit dem Spieler in Kontakt, jetzt könnte alles ganz schnell gehen. Auch belgische Medien berichten über das Köln-Interesse. Offen, ob der Spieler zunächst ausgeliehen oder sofort verpflichtet werden soll. Das wird noch geklärt.
Kommt der Rechtsverteidiger aus der Belgischen Pro League?
Der FC ist weiterhin auf der Suche nach einem neuen Rechtsverteidiger. Eine Spur führt in die Jupiler Pro League. Köln soll an Rasmus Carstensen interessiert sein. Laut belgischer Medien soll der FC an Rasmus Carstensen (Marktwert 1,5 Mio. Euro) interessiert sein, demnach habe es bereits Kontakt gegeben. Kommt der neue Rechtsverteidiger also aus der Belgischen Pro League? So berichtet die seriöse Tageszeitung „Het Belang van Limburg„, dass der FC als einer von mehreren Bundesligisten Interesse an einer Verpflichtung von Rasmus Carstensen (22) habe. Der Rechtsverteidiger hat aufgrund der starken Konkurrenz beim KRC Genk kaum Aussicht auf Einsätze. Der belgische Erstligist kann sich eine Leihe gut vorstellen und hat damit einige Clubs auf den Plan gerufen. So offenbar auch den FC, der weiterhin nach einem Backup für Schmitz sucht. In der ersten Liga kam Carstensen auf gerade einmal vier Einsätze, erhielt ganze 47 Minuten Spielzeit. In der 2. belgischen Liga kam er zu neun Einsätzen. In der U20 spielte er sogar gemeinsam mit Neuzugang Jacob Christensen.
Der 1. FC Köln ist weiterhin auf der Suche nach einem neuen Rechtsverteidiger. Im Blickpunkt steht nun ein dänischer Abwehrspieler des belgischen Erstligisten GRC Genk. Wie die belgische Zeitung Het Belang Van Limburg berichtet, soll sich der 1. FC Köln intensiv um die Dienste von Rasmus Carstensen bemühen, die Gespräche bereits seit einiger Zeit fortgeschritten sein. Der 22-jährige Däne wechselte im Sommer 2022 aus seiner Heimat von Silkeborg IF zum GRC Genk. Dort war der Rechtsverteidiger in der vergangenen Saison jedoch nur auf vier Einsätze in der Jupiler Pro League gekommen und spielte zudem neun Mal für Jong Genk in der Challenger Pro League. Im Laufe der Vorbereitung hat sich dabei herauskristallisiert, dass der 1,83 Meter große Rechtsfuß auch in der neuen Saison nicht an Daniel Munoz und Angelo Preciado vorbeikommt. In der Rangordnung der Rechtsverteidiger wäre er also weiterhin nur die Nummer drei.
Abgang in der Defensive? Baumgart schafft Klarheit im Kader
Gibt der 1. FC Köln mit Kristian Pedersen einen Linksverteidiger ab? Steffen Baumgart lobt seine Mannschaft, ist aber nicht mit allen Spielern zufrieden. Am Samstag spielte Pedersen noch für den 1. FC Köln im Testspiel gegen Erzgebirge Aue. Doch die Partie zeigte auch, dass der Däne derzeit beim FC hinten dran ist. Nach dem Karriereende von Jonas Hector konnte er seine Chance nicht nutzen, um sich für die Startelf hinten links zu bewerben. Auch Youngster Max Finkgräfe hat Pedersen in der Vorbereitung den Rang abgelaufen und bekam gegen Aue – zusammen mit Paqarada – auf der linken Seite den Vorzug. Prompt tauchte am Samstag eine Meldung aus Großbritannien auf, wonach Pedersen noch am Montag einen Medizincheck bei Swansea City absolvieren werde. Davon jedoch wusste man beim FC auf Nachfrage nichts, verwies das Gerücht ins Reich der Fabeln. Jedoch nicht den Umstand, dass ein Abgang theoretisch sehr wohl möglich ist. Ob nach Wales oder zu einem anderen Club, das ist momentan noch offen.
Baumgart feiert Ted Lasso „Ja, das würde funktionieren!“
Steffen Baumgart hat sich im Geisspod als großer Fan der TV-Serie Ted Lasso geoutet. Der Trainer des 1. FC Köln glaubt sogar, dass die Idee hinter der Erfolgsserie funktionieren könnte. Was würde wohl passieren, wenn ein Bundesliga-Club von einem Trainer übernommen werden würde, der von Fußball keine Ahnung hätte, dafür aber über außergewöhnliche menschliche Fähigkeiten verfügen würde? Oder anders formuliert: Was würde passieren, wenn Steffen Baumgart die Sportart wechseln und eine Mannschaft im Basketball oder Eishockey übernehmen würde? „Kein Witz, die Frage habe ich mir gestellt“, sagt der Trainer des 1. FC Köln in der Jubiläumsfolge des Geisspod. Darin outet sich der 51-Jährige als großer Fan der Serie Ted Lasso. Wer sie noch nicht gesehen hat: Coach Ted Lasso hat in seinem Leben nur American Football am College in Kansas unterrichtet. Dann aber nimmt er ein verlockendes Angebot aus England an: Er wird Cheftrainer eines Premier-League-Clubs, obwohl er keinerlei Ahnung von Fußball hat.
Baumgart im 100. Geisspod „Ich verstehe die Marktwerte nicht“
Die große Jubiläumsfolge mit Steffen Baumgart: Der Trainer des 1. FC Köln ist zu Gast im 100. GEISSPOD. Sonja und Marc sprechen mit dem 51-Jährigen über Familie, Reisen, Musik, Ted Lasso und natürlich den FC.
Generalprobe zur Saisoneröffnung Vorverkauf läuft schleppend
Für den 1. FC Köln steht in der kommenden Woche die Generalprobe vor dem Saisonstart an. Noch hält sich der Andrang auf das Spiel gegen den FC Nantes (18 Uhr) in Grenzen. Der Effzeh will am Samstag in Müngersdorf eine große Saisoneröffnung feiern. Dafür hat der FC den Ablauf dieses Tages geändert. Gab es in den letzten Jahren, wenn die Pandemie es zuließ, ein großes Fest auf den Vorwiesen, ist dies in diesem Jahr anders: Das Fest soll nur der Vorspann zur Generalprobe sein. In diesem Jahr beginnt die Saisoneröffnung am Samstag um 10 Uhr. Rund um das RheinEnergieStadion wird der FC für Unterhaltung, Aktionen und Verpflegung sorgen. Zwischen 10 und 11.30 Uhr werden die Bundesliga-Männer zur Autogrammstunde erscheinen, zwischen 14 und 16 Uhr folgen die Bundesliga-Frauen. Das Highlight folgt ab 16 Uhr, wenn sich die Stadiontore öffnen. Dann dürfen die Fans erstmals in der neuen Saison auf die Tribünen.
Entscheidung beim FC gefallen Pentke wird die neue Nummer zwei
Die Verpflichtung eines Ersatztorwarts stand beim 1. FC Köln weit oben auf der Prioritätenliste. Doch die Suche nach einem Nachfolger für Timo Horn (30) gestaltete sich als äußerst schwierig. Nun ist die Entscheidung gefallen. Der Express weiß: Der FC wird Philipp Pentke (38 ) verpflichten. Schon am Dienstag soll die Personalie offiziell gemacht werden. Pentke stand zuletzt bei der TSG Hoffenheim unter Vertrag, war seit diesem Sommer aber vereinslos. Zum Trainingsauftakt tauchte er überraschend am Geißbockheim auf, stand dann sogar während des Trainingslagers im Testspiel gegen Hannover 96 im FC-Kasten. Eigentlich war Pentke nur als Trainingstorwart eingeplant, doch nun wird daraus mehr! Der Routinier wird die Nummer zwei hinter Marvin Schwäbe. Damit endet eine lange und komplizierte Suche. Nun also „Notlösung“ Pentke: Spielpraxis hat er allerdings kaum. In den vergangenen vier Jahren kam er bei der TSG lediglich auf zwölf Pflichtspieleinsätze.
Wird Carstensen der Schmitz-Backup? Diesen Vorteil hat der Däne
Der 1. FC Köln hat Rasmus Carstensen als weiteren Rechtsverteidiger im Visier. Der dänische U21-Nationalspieler soll vom KRC Genk nach Köln wechseln und Benno Schmitz Konkurrenz machen. Die Daten zeigen, worin sich die Spieler unterscheiden. Bei einem Blick auf die Statistiken fällt dabei auf, dass Carstensen im Vergleich zu Benno Schmitz der deutlich offensiver ausgerichtete Spieler ist. Dabei sticht heraus, dass Carstensen fast fünf Offensivduelle pro Spiel mehr absolviert als Schmitz, deutlich häufiger den Ball im gegnerischen Strafraum berührt, mehr Flanken schlägt, mehr als doppelt so viel Raum mit Ball am Fuß überbrückt (progressive Läufe) und häufiger ins Dribbling geht als der FC-Profi. Schmitz hingegen schaltete sich in den vergangenen Jahren vermehrt aus der eigenen Abwehr heraus in die Offensive mit ein und spielt fast fünf Pässe pro Spiel mehr in das letzte Drittel.
Die Ernennung von Florian Kainz zum neuen Kapitän des 1. FC Köln kam nicht wirklich überraschend. Sie ist aber dennoch Zeichen für den Umbruch, der gerade beim FC stattfindet. Köln erhält ein neues Gesicht. In den vergangenen Transferperioden hat der 1. FC Köln nicht nur einige Leistungsträger abgegeben, es haben einige Spieler den Verein verlassen, die den Klub geprägt, ihm ein Gesicht verliehen haben. Der FC befindet sich im Wandel. So wirklich überrascht hat Steffen Baumgart nicht, als er in der vergangenen Woche Florian Kainz zum neuen Kapitän des 1. FC Köln ernannt hat. „Die Entscheidung war relativ klar und kein Geheimnis“, sagte der Trainer. „Kainzi hat sich sehr gut entwickelt und Führung übernommen, zudem hat er ein großes Standing in der Mannschaft. Dadurch war es aus meiner Sicht eine ganz normale Wahl.“ Eine normale Wahl, aber auch eine, die nötig wurde, weil Hector den FC verlassen hat.
Jahresvertrag für den Keeper FC verpflichtet Philipp Pentke
Der 1. FC Köln hat sich festgelegt und verpflichtet Philipp Pentke als Nummer zwei hinter Keeper Marvin Schwäbe. Der 38-jährige Torhüter unterschrieb am Montagabend einen Jahresvertrag beim FC. Christian Keller sagt: „Philipp hat in den letzten drei Wochen im Training gezeigt, dass er unser Anforderungsprofil erfüllt. Unabhängig davon, dass er seine Qualität im Laufe seiner Karriere sowohl als Nummer eins als auch als zuverlässige Nummer zwei auf Bundesliga-Niveau hinreichend unter Beweis gestellt hat, hat er uns durch starke Trainingsleistungen bestätigt, dass er dieses Leistungsniveau auch mit mittlerweile 38 Jahren immer noch abrufen kann.“ Und Philipp Pentke sagt: „Ich freue mich, bei so einem großen Club wie dem 1. FC Köln unterschrieben zu haben und in der kommenden Saison Teil der FC-Familie zu sein. Dabei möchte ich mich möglichst gut einbringen und dem Team damit helfen, eine erfolgreiche Saison zu spielen.“
Der 1. FC Köln ist ein ambitionierter Sanierungsfall
Nach dem Karriereende von Jonas Hector sucht der 1. FC Köln seinen neuen Weg. Finanziell drücken weiterhin große Sorgen – und es gibt prominente Abgänge. Beim 1. FC Köln sind weiter rigorose Sparmaßnahmen angesagt, der Personaletat der Lizenzspielerabteilung liegt bei 50 Millionen Euro. Trotzdem ist Christian Keller sicher, den Klub in der Erfolgsspur zu halten. Der Mann, der aus Regensburg nach Köln gekommen war, gilt als professioneller Kenner der Szene, studiert, promoviert, einer, den man nicht über den Tisch zieht. Keller wurde zuletzt in den Aufsichtsrat der Deutschen Fußball Liga gewählt. Philipp Türoff hält den Klub auch für einen Sanierungsfall, sagt aber: "Man saniert nur Dinge, die man für sanierungswürdig hält." Vor allem wegen Steffen Baumgart hoffen sie in Köln trotz aller Personal- und Finanzprobleme wieder auf eine erfolgreiche Saison.
Keller bestätigt Interesse Carstensen noch in dieser Woche zum FC?
Der 1. FC Köln will schnellstmöglich einen neuen Rechtsverteidiger präsentieren. Christian Keller hat dabei das Interesse an Rasmus Carstensen vom KRC Genk bestätigt. Noch gibt es allerdings Details zu klären. Belgische Medien hatten dabei zu Wochenbeginn als erstes von dem Interesse der Kölner an Carstensen berichtet. Der Däne soll dabei auf Leihbasis mit Kaufoption vom KRC Genk an den Rhein wechseln. Christian Keller bestätige am Dienstag die Personalie. „Ich brauche ja jetzt nicht mehr leugnen, dass wir uns mit dem Spieler beschäftigen.“ Unmittelbar steht eine Unterschrift jedoch noch nicht bevor, da noch letzte Details mit Genk zu klären sind. „Zu einer Unterschrift gehören, wenn der Spieler unter Vertrag steht, drei Parteien." Allerdings sei Carstensen auch nicht der einzige Spieler, mit dem der FC aktuell Gespräche führt. „Er ist nicht der einzige, mit dem wir uns beschäftigen“, bestätigte Keller.
Für ein zusätzliches Jahr ausgeliehen Meré spielt weiter für Cadiz in Spanien
Nach fast fünf Jahren beim 1. FC Köln ging es im Januar 2022 für Innenverteidiger Jorge Meré (26) nach Mexiko. Dort sollte der Abwehrspieler endlich wieder auf ausreichend Spielzeit kommen, doch weder bei CF America, noch bei Leih-Station Mazatlan FC konnte sich der Spanier dauerhaft durchsetzen. Deswegen ging es vergangenen Winter per Leihe zurück in die heimische La Liga zum FC Cadiz. Dort war Meré in der abgelaufenen Spielzeit besonders im Saison-Endspurt ein wichtiger Spieler im Defensiv-Verbund von Trainer Sergio. Der spanische Verein gab am Montagabend bekannt, dass man sich mit CF America auf eine weitere Leihe verständigen konnte. Auch in der kommenden Saison wird Meré also für die „Los Amarillos“ auflaufen. In der vergangenen Rückrunde stand der 26-Jährige in zehn Spielen auf dem Feld und trug damit einen entscheidenden Teil zum späten Klassenerhalt bei.
Keller sieht Kölns Kader fast voll Gesucht: Tempo und Tiefgang auf den Außen
Mit der Verpflichtung von Philipp Pentke als zweitem Torhüter hinter Marvin Schwäbe ist die erste von zwei noch offenen Kaderlücken geschlossen worden. Noch nicht am glücklichen Ende aller Verhandlungen ist man mit Rasmus Carstensen. "Er ist ein interessanter Spieler, mit dem wir uns beschäftigen", sagt Christian Keller, "aber wir sind schon etwas von der Unterschrift entfernt. Er ist auch nicht der einzige, mit dem wir uns beschäftigen." Kristian Pedersen soll sich vorerst dem Dreikampf mit Paqarada und Finkgräfe hinten links stellen. Was den Transfersommer angeht, sieht sich der FC gut versorgt, würde aber noch einmal zugreifen, wenn sich die Gelegenheit auftut, einen Spieler zu finden "für", so Keller, "rechts oder links vorne, mit viel Geschwindigkeit und Tiefgang. Das wäre keine schlechte Ergänzung für den Kader." Die Einschränkung folgt auf dem Fuß: "Es ist nicht so, dass wir ihn unbedingt bräuchten. Aber es wäre nicht schlecht, wenn er da wäre."