„Bereicherung für unser Spiel“ Kainz adelt Offensiv-Hoffnung Waldschmidt
Geht der Plan voll auf? Luca Waldschmidt und der 1. FC Köln hofften bei der Verkündung des Leih-Deals (bis Juni 2024 plus Kaufoption) auf eine Win-win-Situation. Waldschmidt will mit „Energielieferant“ Steffen Baumgart seine Karriere wieder antreiben – der FC hofft von Waldschmidts Veranlagungen, die ihn einst zur Nationalelf brachten, profitieren zu können. Die torreiche Vorbereitung lässt Fans und Verantwortliche hoffen, dass das Vorhaben funktionieren könnte. In den drei FC-Tests gegen Fortuna Köln, Erzgebirge Aue und den FC Nantes erzielte Waldschmidt jeweils einen Treffer. Die Ausbeute macht Hoffnung bei Waldschmidt. Durch die Flexibilität des Neu-Kölners sind viele Konstellationen in der FC-Offensive denkbar. Kapitän Kainz freut sich über neuen Schwung in der FC-Offensive. Waldschmidt sei „ein super Spieler. Er tut uns sehr gut. Luca ist eine Bereicherung für unser Spiel“, so der 30-Jährige.
Bessere Torchancen-Verwertung Warum Baumgart zuversichtlich ist
Der 1. FC Köln haderte in der vergangenen Saison mit der Wertung von Torchancen. Dafür haben die Kölner nachgerüstet und Luca Waldschmidt verpflichtet. Und mittlerweile steht auch wieder Mark Uth zur Verfügung. Qualitäten, die Trainer Steffen Baumgart Hoffnung verleihen. In der abgelaufenen Bundesliga-Saison erzielte der 1. FC Köln in 34 Spielen 49 Tore. Doch es hätten mehr sein können. "Wir haben uns in der vergangenen Saison mit die meisten Torchancen erarbeitet, sie aber nicht genutzt", konstatiert Steffen Baumgart laut dem kicker. Nun habe der FC Spieler dazubekommen, "die uns helfen können, das zu ändern". Bereits im Januar kam Selke von Hertha BSC, Waldschmidt stieß leihweise vom VfL Wolfsburg jetzt dazu. Und auch Mark Uth soll die Präsenz in der gefährlichen Zone erhöhen. "Ich bin mir sicher, dass wir mit unserem Fußball nicht nur ansehnlich, sondern auch erfolgreich spielen können", bekräftigt Baumgart.
Wer sich auf die Suche nach dem Positiven in der Arbeit des Trainerteams des 1. FC Köln macht, stößt seit zwei Jahren auf wenig Schwierigkeiten, schnell und umfänglich fündig zu werden. Der Prozess, den Chefcoach Steffen Baumgart mit seiner Ankunft 2021 am Geißbockheim angestoßen hat, trägt eine Woche vor dem Start in die Fußball-Saison 2023/24 nicht nur weiter reichlich Früchte, er hat längst ein stabiles Gebilde entwickelt, das durch neue Elemente ergänzt und weiter gefestigt werden kann. Eine Beobachtung, die sich am vergangenen Wochenende in den beiden abschließenden Testspielen gegen den FC Nantes (2:0) und die Reserve von Ajax Amsterdam (3:1) manifestieren ließ. Die Abläufe im System Baumgart sind klar und werden vom Trainerteam in der tagtäglichen Arbeit konsequent eingefordert. Das Resultat: Je länger ein Spieler unter Baumgart arbeitet, desto mehr hat er die Spielidee verinnerlicht und kann sie umsetzen...
1. Runde im DFB-Pokal Die größten Stolperfallen für die Bundesligisten
Am Freitag startet auch für die Bundesligisten die neue Pflichtspielsaison. In der ersten Runde des DFB-Pokals warten auf einige Favoriten schwierige Aufgaben. Bei den Teams aus der Bundesliga hat sich das Gefühl des großen Respekts vor der ersten Runde des DFB-Pokals mittlerweile etabliert. Seit einigen Jahren ist es schließlich so, dass die Zweit- und Drittligisten schon vorher die Saison starten und erste Pflichtspiele in den Beinen haben, während es für die Klubs aus dem Oberhaus die Premiere der Spielzeit ist. Viel Ungewissheit gegen einen Außenseiter, der schon deutlich weiter in der Entwicklung ist - das birgt Gefahren für die Favoriten. Werder Bremen ist schon fünfmal an der ersten Hürde gescheitert, Nun gibt es mit Viktoria Köln wieder einen gefährlichen Gegner. Noch gefährlicher ist jedoch das Kölner Los. Die Mannschaft von Steffen Baumgart muss zur berüchtigen Bremer Brücke, der Heimstätte des VfL Osnabrück. Schon in der vergangenen Saison scheiterte Köln in der ersten Runde...
Nächstes Highlight-Spiel FC-Frauen wieder vor großer Kulisse
Nächstes Highlight für die FC-Frauen! Nach dem Rekordspiel im Rhein-Energie-Stadion in der vergangenen Spielzeit wartet erneut die große Bühne auf die Mannschaft von Neu-Trainer Daniel Weber. Doch diesmal spielt der FC nicht zu Hause, sondern auswärts vor großer Kulisse. FC-Frauen zu Gast im Weserstadion Am Samstag, dem 14. Oktober 2023, gastieren die FC-Frauen zum 4. Spieltag der Frauen-Bundesliga beim SV Werder Bremen. Dort wird die Begegnung allerdings nicht auf Platz 11, der eigentlichen Heimspielstätte der Werder-Frauen, ausgetragen, sondern im Weserstadion. Wie Geschäftsführer Frank Baumann am Sonntag bestätigte, ziehen die Bremerinnen zum zweiten Mal ins Weserstadion um. „Mein Traum ist nach wie vor, dass wir mal ein ausverkauftes Spiel der Frauen im Weserstadion hinbekommen“, sagte Baumann. Gegen den SC Freiburg waren Ende 2022 mehr als 20.000 Fans im Stadion.
Soldo kann gehen, Kilian kämpft Köln sucht noch einen Innen-Verteidiger
Die Pokal-Elf von Steffen Baumgart für den Hit in Osnabrück am steht. Die Mannschaft für die neue Saison allerdings nicht... Dass Köln noch nach einem Tempo-Mann für die Außenbahn sucht, ist bekannt. Aber der FC braucht zudem dringend einen starken Innenverteidiger! Denn hinter dem Stamm-Duo um Jeff Chabot und Timo Hübers sieht‘s mau aus. „Ich habe fünf spielfähige Innenverteidiger. Glaube aber, dass ich drei habe, die Bundesliga-Niveau haben“, sagte Baumgart zuletzt. Eine schallende Ohrfeige vor allem für Nikola Soldo, der in der Vorbereitung keinen Schritt nach vorne gemacht hat. Talent Elias Bakatukanda benötigt sowieso noch Zeit, das war allen klar. Ihm macht niemand Druck. Zur Wahrheit gehört aber auch, dass Luca Kilian eher mit sich selbst kämpft. Der FC würde Soldo verkaufen, aber auch ein Leih-Geschäft ist denkbar. Erst wenn Soldo (Vertrag bis 2025) geht, soll ein neuer Verteidiger kommen.
Die Vorbereitung ist vorbei, der 1. FC Köln steht vor seinem ersten Pflichtspiel der Saison: Im neuen GEISSPOD diskutieren Sonja und Marc die letzten Testspiele und die jüngsten Neuzugänge. Hört rein und diskutiert mit!
Blitz-Integration Carstensen nimmt schnell Fahrt auf
Rasmus Carstensen hat beim 1. FC Köln einen schnellen Einstand gefeiert. Der Rechtsverteidiger macht mit Qualitäten auf sich aufmerksam, die den Geißböcken weiterhelfen könnten. Nur einen Tag nach seinem ersten Mannschaftstraining beim 1. FC Köln hat Rasmus Carstensen sein Debüt im Trikot der Geißböcke gegeben. Gegen den FC Nantes debütierte Carstensen am Samstag nach einer Stunde. Einen Tag später stand er gegen Ajax Amsterdam II in der Startelf, spielte er 73 Minuten, ehe Benno Schmitz kam. Gut 100 Minuten Spielzeit, in denen der Däne andeutete, warum er vom FC ausgeliehen wurde. Der 22-Jährige konnte seine Schnelligkeit ein ums andere Mal zur Geltung bringen, hätte gegen Nantes sogar fast sein erstes Tor erzielt und zeigte sich selbstbewusst bei seinen offensiven Vorstößen. Es sind diese Qualitäten, die den FC auf den Rechtsverteidiger hatten aufmerksam werden lassen – und auf die man nun setzt.
Mit Rasmus Carstensen hat der FC die vakante Position in der Verteidigung geschlossen. Und der Däne könnte schon bald einen ungeahnten Zweikampf eröffnen. Auf der linken Seite ist der FC deutlich dünner besetzt. Mit zehn Abwehrspielern startet der 1. FC Köln in die neue Saison – zumindest nominell. Denn auf nicht allen Positionen ist der FC gut doppelt besetzt. Doch gerade auf der zuletzt noch vakanten Position könnte sich schon bald ein spannender Zweikampf entwickeln. Unsere Kaderanalyse Teil II: die Abwehr. In Rasmus Carstensen hat der FC in der vergangenen Woche den gesuchten Rechtsverteidiger gefunden. Die Skepsis war bei vielen FC-Fans groß, schließlich hat der Däne beim KRC Genk nahezu eine gesamte Saison auf der Bank gesessen. Allerdings sprechen die reinen Daten wie berichtet sowie die ersten Auftritte für Carstensen. Die ersten zwei Einsätze waren sehr vielversprechend...
Pflicht erfüllt Jetzt muss die Transfer-Kür folgen
Der 1. FC Köln hat auf dem Transfermarkt bislang sechs Mal zugeschlagen. Mit den Neuzugängen haben die Geißböcke ihre Abgänge positionsgetreu kompensiert. Jetzt bietet sich die Chance zur Kür. Der 1. Effzeh hat mit seinen Neuverpflichtungen im Sommer 2023 auf diverse Abgänge reagiert. Im Tor ersetzen Philipp Pentke und Jonas Nickisch Timo Horn und Jonas Urbig. Rechts hinten übernimmt Rasmus Carstensen für Kingsley Schindler, hinten links Leart Paqarada für Jonas Hector. Jacob Christensen soll die Lücke von Ellyes Skhiri schließen. Luca Waldschmidt bekommt den Kaderplatz von Ondrej Duda. Diese Transfers waren unumgänglich und mehrheitlich nur eine Reaktion auf die Abgänge. Nun verbleiben noch etwas mehr als drei Wochen bis zum Ende des Transferfensters, in denen der FC den Kader optimieren kann. Zu dieser Kür gehören nicht nur weitere Neuzugänge. Auch Abgänge würden die Möglichkeit eröffnen, auf einzelnen Positionen noch einmal für mehr Qualität zu sorgen...
Das Geheimnis um seine neue Rückennummer ist schon seit längerer Zeit gelüftet: FC-Neuzugang Leart Paqarada wird in der kommenden Saison mit der ehemaligen Nummer 17 von Kingsley Schindler (30) auflaufen. Bereits im Januar berichtete Express über den ungewöhnlichen Namens-Wechsel bei seinem Ex-Verein St. Pauli. Bei den Geißböcken läuft der Abwehr-Spieler aber anders als bei seinen ehemaligen Klubs aus Hamburg und Sandhausen mit dem Namen „Pacarada“ auf dem Jersey auf. Das liegt am albanischen Alphabet, in dem der Buchstabe Q überhaupt nicht existiert. Eigentlich wird der Name des Kosovaren „Patscharada“ ausgesprochen und mit dem Buchstaben „ç“ geschrieben – so stand es auch bei St. Pauli auf dem Trikot des 28-Jährigen. Der simple Grund für die Trikot-Verwirrung: Es liegt schlichtweg daran, dass der FC den Buchstaben „Ç“ für die Beflockung überhaupt nicht anbietet.
Modeste beim Stadtrivalen Diese Ex-Kölner sind weiter ohne Klub
Anthony Modeste will sich bei Fortuna Köln für einen neuen Verein fit halten. Der ehemalige Spieler des 1. FC Köln ist noch genauso ohne Vertrag wie Timo Horn, Sebastian Andersson und Lukas Klünter. Mehr als lose Gerüchte zur Alten Dame mit Ex-FC-Torwarttrainer Andreas Menger gab es für Horn bislang nicht; Herthas Torwart Christensen wird zum AC Florenz wechseln. Dies ist aktuell keine einfache Situation für Horn. Ähnlich schwierig gestaltet sich die Situation für Sebastian Andersson. Bislang lief die Club-Suche für den Schweden erfolglos. Der 35-Jährige Anthony Modeste wird bis auf weiteres bei Fortuna Köln mittrainieren, um sich fit zu halten. Für welchen Verein oder gar welche Liga sich Modeste fit hält, ist dabei noch völlig unklar. Auch Lukas Klünter ist noch ohne neuen Verein. Nachdem sein Club Arminia Bielefeld direkt in die Dritte Liga durchgereicht wurde, ist auch sein Vertrag geendet.
Keller kündigt nächsten FC-Transfer an Weitere Abgänge sind möglich
Jetzt wird es ernst! Am Montag startet der 1. FC Köln mit dem Pokalspiel beim VfL Osnabrück in die neue Saison. Bis dahin hofft Sportboss Christian Keller einen weiteren Neuzugang präsentieren zu können. „Wir haben personell schon einiges gemacht“, sagt der Geschäftsführer und schiebt hinterher: „Es ist kein Geheimnis, dass wir in der Offensive noch was machen wollen. Und ich bin auch zuversichtlich, dass das klappt.“ Gesucht ist ein schneller Außen, der im besten Fall auf beiden Flügeln zum Einsatz kommen kann. Dort herrscht spätestens nach der schweren Verletzung von Thielmann Bedarf. Wenn dann auch noch mit Maina der schnellste Mann im Kader ausfällt (35,62 km/h), geht der FC-Offensive fast jegliches Tempo ab. Er verpasste insgesamt fünf (!) Testspiel. Aber auch auf der Abgabenseite soll sich bis zum Transferschluss noch etwas tun. Für Soldo und Pedersen wird nach Lösungen gesucht. Und in der Offensive wird ein (Leih-)Abnehmer für Maxi Schmid gesucht. Auch Florian Dietz ist Kandidat für ein Leihgeschäft.
U21-Spieler verlängert Vertrag bis 2025 Maximilian Schmid per Leihe zu Roda Kerkrade
Der 1. FC Köln hat den Vertrag mit Maximilian Schmid um ein Jahr bis zum 30. Juni 2025 verlängert. Außerdem wird der Stürmer für die kommende Saison 2023/2024 zu Roda Kerkrade verliehen. Schmid spielt seit 2018 für den FC und feierte 2019 mit der U17 den Gewinn der B-Junioren-Meisterschaft. Der Stürmer sammelte in 30 Regionalliga-West Spielen 17 Torbeteiligungen und soll nun in der zweithöchsten niederländischen Liga bei Roda JC Kerkrade Spielpraxis sammeln. Thomas Kesslersagt: „Maxi hat sowohl in der vergangenen Spielzeit unserer U21 als auch in der aktuellen Vorbereitungszeit bei den Lizenzspielern mit guten Leistungen auf sich aufmerksam gemacht. Wir sind überzeugt, dass die Leihe nach Kerkrade der richtige Schritt für seine weitere Entwicklung darstellen wird. Wir wünschen Maxi alles Gute für die kommende Saison und die spannende und anspruchsvolle Aufgabe in Kerkrade.“
Für die U19 des 1. FC Köln wird es ernst. Am Sonntag starten die Jung-Geißböcke gegen den Wuppertaler SV in die neue A-Junioren-Bundesliga-Saison. Bei der Generalprobe gab es nun jedoch die erste Niederlage der Vorbereitung. Bis zum vergangenen Samstag hatte die Mannschaft von Trainer Stefan Ruthenbeck eine blitzsaubere Vorbereitung gespielt. Kein einziges Spiel hatte die U19 verloren und zum Teil mehr als deutliche Testspiel-Erfolge gegen andere Nachwuchsleistungszentren eingefahren. Eine Woche vor dem ersten Pflichtspiel der neuen Saison mussten sich die Jung-Geißböcke jedoch geschlagen geben. Im Derby gegen Borussia Mönchengladbach setzte es am vergangenen Wochenende auf dem Rasenplatz in Meerbusch eine 3:5 (2:2)-Niederlage. Dabei waren die Kölner mit ihrem Kapitän Neo Tello schon nach drei Minuten durch einen Treffer von Justin Von der Hitz in Führung gegangen...
Der Bundesliga-Check, Teil 14: 1, FC Köln Zwei absolute Leistungsträger müssen ersetzt werden, Kleinmut ist dennoch nicht die Sache von Trainer Steffen Baumgart. Die Zeiten konsequenter Selbstüberschätzung sind beim 1. FC Köln schon seit längerem passé. Mittlerweile sechs Bundesligaabstiege seit 1998 haben selbst in der munteren Karnevalshochburg am Rhein etwas Demut einkehren lassen. Zu viel Bescheidenheit ist allerdings auch nicht gesund – findet Cheftrainer Steffen Baumgart. Wie stark ist der aktuele Kader? Schwächer als im vergangenen Jahr. Das Karriereende des langjährigen Kapitäns Jonas Hector und der Wechsel des defensiven Mittelfeldspielers Ellyes Skhiri nach Frankfurt wollen erst einmal verkraftet sein. Zuversicht verbreitet, dass Offensivallrounder Mark Uth wieder in den Startlöchern steht. Er und der aus Wolfsburg entliehene Waldschmidt gelten als potenzielle Unterstützer von Selke.
Umbau geplant FC will Franz-Kremer-Stadion sanieren
Der 1. FC Köln will die infrastrukturellen Gegebenheiten am Geißbockheim weiter verbessern. Für den Nachwuchs und die Bundesliga-Frauen soll das Franz-Kremer-Stadion saniert werden. Die Plätze sechs und sieben am Geißbockheim wurden vom 1. FC Köln bereits in Angriff genommen. Der Rasen ist inzwischen neu eingesät worden, eine volle Nutzung der Plätze kann ab September beginnen. Die Räumlichkeiten innerhalb des Geißbockheims haben sich ebenfalls merklich verbessert. Aktuell wird die modrige Fußballhalle in einen modernen Athletik- und Kraftbereich umgewandelt. Auch im Franz-Kremer-Stadion stehen mittlerweile die Bagger. Dort wurde in einem ersten Schritt bereits der Rasen erneuert. Zudem wird das Flutlicht für die Bundesliga-Frauen komplett ausgetauscht. Da das alte Licht nicht hell genug für die Fernseh-Übertragung von Abendspielen war, mussten die Kölnerinnen zuletzt ins Südstadion ausweichen.
Sechs Spieler hat der 1. FC Köln in diesem Sommer bislang verpflichtet und zumindest personell die bisherigen Abgänge kompensiert. Für einige Transfers ist die Kölner Führung jedoch kritisiert worden. Nach dem Schnellstart mit der Verpflichtung von Paqarada, Nickisch, Christensen und Waldschmidt hatten die Kölner schon Mitte Juni vier Neuzugänge präsentiert. In der vergangenen Woche folgten dann Pentke und Carstensen, um die letzten beiden vakanten Positionen ausfüllen. Doch gerade über die jüngsten Transfers wurde in den Sozialen Medien viel diskutiert. Zehn Spieler haben die Kölner mittlerweile abgegeben. Die Ausgangslage hätte für die Kölner Verantwortlichen in Sachen Transfermarkt wohl kaum schlechter sein können. Mit Jonas Hector und Ellyes Skhiri kündigten noch in der vergangenen Spielzeit zwei Leistungsträger frühzeitig ihren Abschied von den Geißböcken an...
Littbarski: FC hat "Potenzial, um Platz sechs mitzuspielen"
Der 1.FC Köln hat sich in der vergangenen Spielzeit gegenüber der ersten Saison unter Steffen Baumgart um vier Plätze verschlechtert. Statt Rang sieben und der Europa Conference League reichte es sicher auch wegen der ungewohnten Mehrbelastung nur für Platz elf. Pierre Littbarski traut seinem Ex-Klub zu, wieder an die Saison 2021/22 anzuknüpfen. "Der FC ist schwer auszurechnen und kann ein sehr unangenehmer Gegner werden – erst recht zu Hause mit den Fans im Rücken. Wenn es gut läuft, hat der FC das Potenzial, um Platz sechs mitzuspielen", so die Klubikone. Realistisch sei eine Endplatzierung zwischen sechs und zehn, mutmaßt Littbarski. "Und wenn sich der FC am Ende mit meinem langjährigen Verein Wolfsburg um Platz fünf streiten würde, dann hätte ich natürlich überhaupt nichts dagegen." Fest steht für Littbarski, dass Köln "mit dem Abstieg nichts zu tun" haben werde.
Transfermarkt 2023/24 Diese Wechsel sind schon fix
In knapp drei Wochen schließt das Tranferfenster in der Bundesliga. Der 1. FC Köln hat dabei bislang sechs neue Spieler unter Vertrag genommen. Doch wie sieht es bei der Konkurrenz aus? Die bisherigen Zu- und Abgänge in der Übersicht. Bislang hat der 1. FC Köln auf dem Transfermarkt lediglich für die feste Verpflichtung von Jeff Chabot einen niedrigen siebenstelligen Betrag an Ablösesumme bezahlt. Ausgaben-Spitzenreiter ist aktuell RB Leipzig mit 128 Millionen Euro an gezahlter Ablösesumme. Allerdings hat der Pokalsieger auch über 240 Mio. Euro eingenommen. Wie sieht es bei den anderen Teams aus? Alle bisherigen Transfers in der Übersicht. 1. FC Köln Zugänge: Leart Paqarada (LV, FC St. Pauli, ablösefrei), Jacob Christensen (DM, FC Nordsjaelland, ablösefrei), Justus Nickisch (TW, RB Leipzig, ablösefrei), Luca Waldschmidt (OM, VfL Wolfsburg, Leihe), Jeff Chabot (IV, Sampdoria Genua, Verpflichtung nach Leihe, 2 Mio. Euro), Philipp Pentke (TW, TSG Hoffenheim, ablösefrei), Rasmus Carstensen (RV, KRC Genk, Leihe)...
Mit einem Jahr Verspätung Wird Adamyan der neue Torjäger des 1. FC Köln?
Nach dem Abgang von Modeste kurz nach Beginn der vergangenen Spielzeit, suchte der 1. FC Köln verzweifelt einen neuen Torjäger. Hat man diesen nun mit einem Jahr Verspätung gefunden? Sehr bescheiden lief es bisher für Sargis Adamyan (30), den die Rheinländer von der TSG 1899 Hoffenheim loseisen konnte. Nur zwei Pflichtspieltore gelangen dem Gatten der "Der Bachelor"-Teilnehmerin Anna Adamyan. Auch aus diesem Grund verpflichtete der Effzeh im Winter Davie Selke von Hertha BSC. Nach anfänglichen Schwierigkeiten kam der Olympia-Zweite von 2016 immer besser in Form und war mit fünf Treffern bester Kölner Torschütze der Rückrunde. Nun könnte aber Selke Konkurrenz aus dem eigenen Lager bekommen. Denn der armenische Nationalspieler Adamyan blüht in der Vorbereitung so richtig auf. "Sargis spielt eine gute Vorbereitung. Alles, was unser Spiel ausmacht, hat er aus meiner Sicht verinnerlicht", sagte Trainer Baumgart.
Am 19. August beginnt für den Effzeh die neue Saison. t-online hat nachgefragt, was ein Stadionbesuch kostet. Ein Samstag im Stadion ist für viele Kölner geliebtes Ritual. Kölsch und Bratwurst auf die Hand und los geht's. Im besten Fall mit einer Dauerkarte – denn die Einzeltickets sind heiß begehrt und schwer zu bekommen. Während in vielen Lebensbereichen die Preise durch die Inflation stark gestiegen sind, bleiben die Preise für Wurst und Bier beim Effzeh auch in der kommenden Saison stabil: Die Riesenbratwurst im Brötchen mit Senf oder Ketchup kostet weiterhin 4,10 Euro. Der halbe Liter Kölsch liegt wie gewohnt bei 4,90 Euro. Teurer werden hingegen die Dauerkarten. Der Preis für die günstigste Dauerkarte im Stehplatzbereich steigt in der kommenden Saison von bisher 203 auf 238 Euro. Die teuerste Dauerkarte schlägt nun mit 987 Euro statt bisher 852 Euro zu Buche.
Zwei aus drei FC-Duo nach Blessuren wieder im Training
Der 1. FC Köln hat nach zwei freien Tagen am Mittwoch die Vorbereitung auf das erste Pflichtspiel aufgenommen. Während zwei zuletzt angeschlagene Spieler wieder trainieren können, wird es für andere bis zum DFB-Pokal eng. So langsam wird es wieder ernst für den 1. FC Köln: Noch fünf Trainingseinheiten stehen den Geißböcken bevor, ehe es am Montagabend an der Bremer Brücke im ersten Pflichtspiel der neuen Saison gegen den VfL Osnabrück um den Einzug in die zweite DFB-Pokalrunde geht. Die erste davon absolvierten die Kölner am Mittwochmorgen um 11 Uhr. Die beiden angeschlagenen Linksverteidiger Paqarada und Pedersen standen am Mittwoch schon wieder gemeinsam mit ihren Teamkollegen auf dem Rasen. Ljubicic konnte nach seinem Schlag gegen den Knöchel derweil nur eine individuelle Einheit absolvieren. Maina und Tigges sind für Osnabrück wohl raus, sie konnten nur im Reha-Bereich bzw. individuell trainieren.
Sportchef macht klar 1. FC Köln offenbar mit Offensivmann einig!
Allzu viel Zeit hat der 1. FC Köln nicht mehr Zeit, um auf dem Transfermarkt eine schnelle Offensivkraft zu finden. Nun soll es hinter den Kulissen am Geißbockheim eine Einigung gegeben haben. Um welchen Akteur es sich genau handelt, ließ Geschäftsführer Christian Keller allerdings nicht durchsickern. Der Kölner Express hatte zuvor berichtet. "Es ist kein Geheimnis, dass wir in der Offensive noch was machen wollen. Und ich bin auch zuversichtlich, dass das klappt", so der 44-Jährige. Nicht zuletzt wegen der Verletzungssorgen um Linton Maina in der Vorbereitung sehnt sich der Effzeh nach einer flexiblen Offensivlösung für die Außenbahnen. Für zwei Kölner Kicker dürfte das Kapitel im Rheinland allerdings schon wieder kurz vor dem Ende stehen. Nikola Soldo (22) und Kristian Pedersen (29) sollen den Vorjahres-Elften noch in diesem Sommer verlassen.
Keeper Pentke erklärt seinen kuriosen Köln-Wechsel
Vom Trainings-Gast zur festen Nummer 2 für ein Jahr. Keeper Philipp Pentke (38 ) hat seine FC-Chance genutzt. Begonnen hatte der Mitte Juli. Pentke stand pünktlich zum Trainingsstart der Baumgart-Profis als Gast mit auf dem Platz, um sich fit zu halten. „Für mich war das eine gute Möglichkeit, zu trainieren und besser, als sechs Wochen lang durch den Wald laufen zu müssen“, erklärt der Torhüter, glaubte aber schon damals an seine Mini-Chance und sagt offen: „Ich bin Profi und will immer mehr.“ Während Kölns Bosse mit verschiedenen Kandidaten sprachen und nach anderen Lösungen suchten, überzeugte Pentke im täglichen Training und bekam Anfang August jetzt den Zuschlag. Vertrag bis 2024. Pentke zu seinem neuen Köln-Glück: „Wie sagt man so schön? Man muss zur richtigen Zeit am richtigen Ort sein. Es ist glücklich gelaufen. Aber ich habe scheinbar in der Zeit auch nicht so viel falsch gemacht.“