Verstärkung für die Offensive FC nimmt Faride Alidou ins Visier
Der 1. FC Köln sucht noch Tempo für die Offensive! Wenn wie beim Pokal-Auftakt in Osnabrück am Montag (14. August 2023, 20.45 Uhr) Jan Thielmann (21/Muskelverletzung) und Linton Maina (24/Rückenbeschwerden) ausfallen, fehlt es der Kölner Abteilung Attacke an Geschwindigkeit. Diese Baustelle haben die Verantwortlichen um Christian Keller erkannt und wollen möglichst zeitnah nachlegen. „Es ist kein Geheimnis, dass wir in der Offensive noch was machen wollen. Und ich bin auch zuversichtlich, dass das klappt“, sagt der Sportboss. Bei der Suche nach einem schnellen Offensivspieler ist nach Informationen des Express ein alter Bekannter wieder in den FC-Fokus gerückt: Faride Alidou (22). Der Angreifer passt mit seinem enormen Tempo und seiner Flexibilität auf beiden Außen haargenau ins Beuteschema. Klappt es nun im zweiten Versuch mit dem FC und Alidou? Schwer, denn die Eintracht ist nach wie vor vom Rechtsfuß überzeugt, würde ihn lediglich ohne Kaufoption verleihen und sind hierzu auch nicht gesprächsbereit.
Er hat schon um seine Freigabe gebeten VfL Wolfsburg heiß auf FC-Star Ljubicic
Der 1. FC Köln hat in diesem Sommer mit Jonas Hector und Ellyes Skhiri zwei extrem wichtige Spieler verloren - und nun droht der nächste Abgang. Laut Angaben von Sky hat der VfL Wolfsburg seine Fühler nach Dejan Ljubicic ausgestreckt. Der Mittelfeldspieler steht beim 1. FC Köln noch bis 2025 unter Vertrag und zählt zur Stammformation von Steffen Baumgart. Es heißt, dass Ljubicic sich den Wölfen gerne anschließen möchte und den Effzeh daher bereits um seine Freigabe gebeten hat. Die Verhandlungen zwischen den beiden Klubs laufen derzeit - eine Einigung wurde noch nicht erzielt, im Raum steht aber eine Ablöse zwischen acht und zehn Millionen Euro. Der 25-Jährige, der 2021 ablösefrei von Rapid Wien in die Domstadt gewechselt war, ist ein Spieler wie gemacht für Niko Kovac: Laufstark, fleißig und auf verschiedenen Positionen im Mittelfeld einsetzbar.
Transfer-Hammer? Wolfsburg soll um Ljubicic werben
Verlässt einer der Hoffnungsträger für die kommende Saison den 1. FC Köln? Sky berichtet, dass Dejan Ljubicic zum VfL Wolfsburg wechseln möchte und den FC bereits um Freigabe gebeten haben soll. Nach Sky-Informationen soll sich der VfL Wolfsburg bereits in Verhandlungen mit dem 1. FC Köln befinden. Demnach wollen die Autostädter Ljubicic unbedingt verpflichten und sollen bereit sein, bis zu zehn Millionen Euro für den Österreicher zu zahlen. Ob das reicht, darf jedoch bezweifelt werden. Denn der FC hat alles in der eigenen Hand. Ljubicic besitzt einen gültigen Vertrag bei den Geißböcken bis 2025. Noch zwei Jahre also – und das ohne Ausstiegsklausel. Sportchef Christian Keller hatte nach der abgelaufenen Saison wissen lassen, dass man bei Ljubicic erst ab einer für den FC ungewöhnlich hohen Summe gesprächsbereit werden könnte.
Transfer nach Wolfsburg? Das ist dran an den Gerüchten um Ljubicic
Dieses Gerücht hat am Mittwochabend eingeschlagen wie eine Bombe: Laut Sky will der VfL Wolfsburg Dejan Ljubicic verpflichten – und der Österreicher will demnach auch zu den Wölfen! Im Raum stehen bis zu zehn Millionen Euro Ablöse. Ljubicic wäre nach Skhiri der zweite wichtige Mittelfeld-Akteur, der den FC in diesem Sommer verlassen könnte. Aber was ist dran am Wolfsburg-Interesse? Klar ist, dass der VfL Wolfsburg auf der Suche nach einem Spielertypen wie Ljubicic ist: Die Niedersachsen wollen einen zentralen Mittelfeldspieler, der im besten Fall als Achter und als Sechser fungieren kann. Laut Informationen des Express liegt dem 1. FC Köln allerdings noch kein Angebot für Dejan Ljubicic vor. Weder vom VfL Wolfsburg noch von einem anderen Bundesligisten. Des Weiteren hat der Spieler beim FC nicht um Freigabe gebeten, auch sein Berater kann eine Anfrage des VfL nicht bestätigen. Wahrscheinlicher erscheint ein Transfer nach der EM 2024, bei der der gebürtige Wiener auf sich aufmerksam machen möchte.
Update: Mittlerweile meldete sich auch Christian Keller zu Wort: "Ich sage nichts zu irgendwelchen Transfergerüchten. Was ich sagen kann, ist, dass Dejan Ljubicic in der kommenden Saison definitiv beim 1. FC Köln spielen wird“, erklärte er gegenüber Sky.
[...] wie der „Kölner Stadt-Anzeiger“ aus dem unmittelbaren Umfeld des Klubs erfuhr, ging in der Tat über einen ausländischen Mittelsmann eine Anfrage des VfL Wolfsburg an Ljubicic und danach auch ein Angebot beim FC ein. [...]
Christian Keller, Kölns Geschäftsführer Sport, hat verneint, dass Dejan Ljubičić zum VfL Wolfsburg wechseln wird.
„Ich sage nichts zu irgendwelchen Transfergerüchten. Was ich sagen kann, ist, dass Dejan Ljubičić in der kommenden Saison definitiv beim 1. FC Köln spielen wird“, so der Funktionär gegenüber Sky.
Rheinischer Bundesliga-Gipfel Rheinische Klubs fordern bessere Nachwuchsförderung
Saudi-Arabien als Konkurrenz auf dem Transfermarkt, der Stellenwert der Bundesliga, die Ambitionen in der neuen Saison - beim Rheinischen Bundesliga-Gipfel wurden viele Themen diskutiert. Nicht immer waren sich die Vereine einig. Mönchengladbachs Sportgeschäftsführer Roland Virkus, FC-Sportchef Christian Keller, Sportchef Simon Rolfes von Bayer 04 Leverkusen, und Fortuna Düsseldorfs Sportvorstand Klaus Allofs haben sich am Mittwochabend vor etwa 140 Gästen den Fragen von Jannik Sorgatz und Gianni Costa (RP-Chefreporter Fortuna Düsseldorf) gestellt. Einig waren sich alle vier Vertreter wenig überraschend, dass die deutschen Vereine mit den Millionen aus Saudi-Arabien nicht mithalten können. Ausschließlich kritisch wollten sie das Werben der saudischen Vereine um Spieler aber nicht sehen...
Verliert der 1. FC Köln kurz vor dem Saisonstart mit Dejan Ljubicic einen seiner wichtigsten Spieler? Nicht, wenn es nach Sportchef Christian Keller geht – und der hat alles in der eigenen Hand. Am Mittwochabend hat ein Transfergerücht den 1. FC Köln in Aufruhr versetzt. Will Ljubicic zum VfL Wolfsburg wechseln? Hat der Spieler womöglich schon den Wölfen seine Zusage gegeben und beim FC um Freigabe gebeten? Am Abend äußerte sich Christian Keller. „Ich sage nichts zu irgendwelchen Transfergerüchten“, sagte Keller dem TV-Sender Sky, wollte das Interesse der Wolfsburger auf Nachfrage aber auch nicht verneinen. Der Sportchef stellte jedoch klar: „Was ich sagen kann, ist, dass ich komplett ausschließe, dass Dejan Ljubicic den FC verlässt.“ Keller erteilte damit also einem Transfer des Mittelfeldspielers zum VfL Wolfsburg oder einem anderen Club im Sommer 2023 eine deutliche Absage. Sehr wohl aber hatte neben Sky auch der Stadtanzeiger berichtet, dass es ein Wolfsburger Angebot an Spieler und FC gegeben habe – und zwar „über einen ausländischen Mittelsmann.“
Das sagt Christian Keller zu Transfers, Steffen Baumgart und dem FC
Die Rheinische Post hatte am Mittwochabend zum Fußball-Talk geladen. Auch Christian Keller war zu Gast. Auf die Frage, ob er sich mit Anfragen aus Saudi-Arabien beschäftigte, sagte der Kölner Sportdirektor, dass er am liebsten gar keinen Spieler abgäbe, bestimmt auch nicht nach Saudi-Arabien. Vielmehr bestätigte der Sportdirektor nun, dass der FC doch konkret nach einem weiteren Offensivspieler suche. „Wir haben eine Sollstelle noch offen. Wir werden idealerweise einen sehr schnellen Spieler für die Außen noch holen, der links und oder rechts spielen kann und wenn uns das gelingt, dann wären wir in unserem Rahmen sehr einverstanden mit unserem Kader.“ „Werden“ klingt deutlich konkreter als Kellers Worte von vergangener Woche. Möglicherweise befindet sich der FC bereits in konkreteren Gesprächen. Eventuell mit Faride Alidou und Eintracht Frankfurt.
Kölner Ex-Kapitän umjubelt Jonas Hector mischt sich unter FC-Fans
Der ehemalige FC-Kapitän scheint den Fußball nach seiner Karriere zu genießen. Die Gründe für einen Schlussstrich unter seine Fußballkarriere beim 1. FC Köln hatte Jonas Hector im Mai dem Magazin „11 Freunde“ mitgeteilt: „Weil ich auf bestimmte Dinge einfach keine Lust mehr habe und die Zeit zukünftig gern anders nutzen möchte“, sagte der 33-Jährige damals in Aussicht auf seine letzten Spiele im Trikot des FC. Ins Müngersdorfer Stadion zu schlendern, dürfte Hector nun bei der Saisoneröffnung am Samstag vergönnt gewesen sein. Der Ex-Fußballer war während der Vereinshymne im Stadion auf den Rängen gesichtet und groß auf der Videoleinwand gezeigt worden. Zu sehen ist ein entspannter Gesichtsausdruck Hectors, der in Überraschung umschlägt, als der Ex-Profi seine Großleinwand-Präsenz bemerkt. Es folgt ein verschmitztes Lächeln, umringt von Fan-Schals unter großem Jubel. Dann auch eine Prost-Geste mit seinem Becher Bier: Der ehemalige FC-Kapitän scheint den Fußball in der Karrierelosigkeit zu genießen.
Offensiv-Verstärkung Alidou im zweiten Anlauf zum FC?
Der 1. FC Köln ist weiter auf der Suche nach einem temporeichen Flügelspieler. Kommt es den Geißböcken dabei gelegen, dass Eintracht Frankfurt Faride Alidou verleihen will? Beim letzten Testspiel der Vorbereitung gegen Nottingham Forest stand Faride Alidou nicht im Kader von Eintracht Frankfurt. Auch im Training der Adler hat es der Offensivspieler dem Vernehmen nach aktuell schwer, den Anschluss nicht zu verlieren. Entsprechend sollen die Hessen dem 22-Jährigen eine Leihe nahegelegt haben. Dabei könnte nun ausgerechnet der 1. FC Köln ins Spiel kommen. Die Geißböcke suchen bekanntlich noch einen temporeichen Spieler, der auf beiden Außenbahnen zum Einsatz kommen und in die Tiefe gehen kann. Ein Profil, zu dem Faride Alidou bestens passt. die Kölner wohl nur interessiert, falls sich eine Kaufoption in den Leihvertrag verankern ließe. Dagegen sträubt sich jedoch die Eintracht.
Mario Basler befürchtet komplizierte FC-Saison „Die müssen aufpassen“
Der 1. FC Köln vor dem ersten großen Härtetest! Der Pflichtspiel-Auftakt im DFB-Pokal beim VfL Osnabrück wird für das Team von Trainer Steffen Baumgart zum Form-Barometer zum Bundesliga-Start. Ex-Nationalspieler Mario Basler blickt dem bereits skeptisch entgegen. In seinem Podcast „Basler Ballert“ nimmt er derzeit gewohnt meinungsstark die 18 Bundesligisten vor dem Start der neuen Spielzeit unter die Lupe. Beim FC zeigte sich Basler skeptisch und prophezeite eine „gefährliche Saison“. Besorgt betrachtete der frühere Bayern-Star etwa den Umbruch in der Führungs-Struktur des Kaders: „Die Identifikationsfiguren Timo Horn und Jonas Hector sind weg. Ich glaube, das sind dann Probleme. Wenn du mal einen verlierst, aber gleich zwei. Schwierig.“ Hinzu komme der schwerwiegende sportliche Verlust von Ellyes Skhiri. Das schwere Auftaktprogramm könnte eine „superschwere Saison für Köln“ einleiten, befürchtet er: „Das kann mal ganz schnell nach hinten losgehen.“
Transfer-Wirbel um FC-Star Ljubicic Keller schließt Wechsel komplett aus
Schon wieder Wechsel-Wirbel und Unruhe rund um die Mannschaft von Trainer Steffen Baumgart kurz vor dem Kölner Saisonstart... Vor einem Jahr schockte der Last-Minute-Abgang von Star-Torjäger Modeste die Fans. Exakt 12 Monate später geht es nach einem Sky-Bericht plötzlich um die FC-Zukunft von Top-Star Dejan Ljubicic (25/Vertrag bis 2025) und einen drohenden Wechsel zum VfL Wolfsburg. Sportboss Keller stoppte aber alle Spekulationen mit einem Machtwort und verkündete: „Ich schließe komplett aus, dass Dejan Ljubicic den FC verlässt. Er wird in der kommenden Saison definitiv beim 1. FC Köln spielen.“ Der Wechsel scheint damit vom Tisch. Aus sportlicher Sicht nur allzu verständlich. Bleibt die Frage: Wollte Ljubicic wirklich weg? Der FC dementiert den Transfer-Wunsch seines Leistungsträgers nicht. Keller selbst will sich auf Nachfrage auch nicht weiter zur Personalie oder zu den Abläufen äußern.
„Nervt kolossal“ FC-Manager Keller wütet über die „Wechselei“
Vier Manager aus dem Profi-Fußball haben sich bei einer gemeinsamen Talk-Runde vehement für die Eindämmung von Spielerwechseln im Jugendbereich ausgesprochen. „Mich nervt diese Wechselei im Jugendfußball kolossal“, sagte Sportchef Christian Keller vom 1. FC Köln auf dem „Rheinischen Bundesliga-Gipfel“ der „Rheinischen Post“. „Da wird schon dem 13-jährigen vermeintlichen Super-Talent viel Geld gezahlt, das am Ende nicht zwingend im Aktivenbereich auf höchstem Niveau ankommt.“ Der FC habe sich bewusst entschieden, „dass es bis zur U19 nur Taschengeld gibt. Bei manchen kleines, bei manchen ein etwas Besseres. Aber leben kann keiner davon.“ Ähnlich sieht es sein Kollege Simon Rolfes von Bayer Leverkusen. „Es macht keinen Sinn, dass einer in der Jugend aus dem Süden in den Westen geht und einer vom Westen in den Süden. Das führt zu keinem Erfolg.“
Faride Alidou zieht es von Eintracht Frankfurt zum 1. FC Köln. Allerdings hakt es noch in den Gesprächen zwischen den Klubs. Alidou wird Eintracht Frankfurt auf Leihbasis verlassen. Der 22-Jährige nahm am Mittwochvormittag schon nicht mehr am Abschlussspiel am Training teil, er übte gesondert mit den ebenfalls auf dem Absprung stehenden Rafael Borré und Igor Matanovic auf dem Nebenplatz. Bei Alidou gibt es nun jedoch ordentlich Bewegung. Nach Informationen von SPORT1 ist sich der auf beiden Flügeln einsetzbare Profi mit dem 1. FC Köln einig. Die Bild berichtete zuerst über dieses Agreement. Auch in dieser Spielzeit ist die Konkurrenz in Frankfurt für Aridou gewaltig mit wenig Cahncen auf Einsatzzeiten. Ein Wechsel nach Köln ist aber noch nicht fix. Streitpunkt sind die weiter Konditionen. Sportvorstand Markus Krösche will Alidou nur ohne Kaufoption abgeben.
Köln lockte Carstensen mit der großen Liebe in die Liga
„Der Hauptgrund für meinen Wechsel war es, in der Bundesliga spielen zu können für einen großen Klub.“ Nächster Köln-Transfer! Jetzt soll alles ganz schnell gehen... Zur Wechsel-Wahrheit gehört aber auch: Der FC lockte den Dänen-Verteidiger mit seiner großen Liebe. Schließlich holte Köln Carstensen im Doppelpack mit seiner Freundin Sofie Vendelbo, die parallel bei den FC-Frauen unterschrieb. Carstensen: „Das bedeutet mir unheimlich viel und wir sind beide sehr glücklich, dass wir dadurch zusammenbleiben können. Der FC hat uns dadurch gezeigt, dass sie wirklich an uns glauben und wir sind uns einig, dass wir dem Klub nun etwas dafür zurückgeben wollen. Wir werden hart für diesen aufregenden Klub arbeiten.“ Die Fans dürfen vom neuen Liebes-Duo also einiges erwarten. Zumal sich Carstensen sicher ist, dass der Baumgart-Fußball weitaus besser zu ihm und seinen Stärken passt, als das in Genk der Fall war.
FC-Geschäftsführer Keller will „das große Potenzial endlich nutzen“
Beim Rheinischen Bundesliga-Gipfel war mit Christian Keller erstmals der Geschäftsführer Sport des 1. FC Köln zu Gast. Gemeinsam mit Klaus Allofs, Simon Rolfes und Roland Virkus diskutierte er über verschiedene Themen der Fußballwelt – und wurde nicht müde, seinen Verein zu loben. Christian Keller ist ein Mann der Zahlen. Was bei seinem für einen Fussballfunktionär eher ungewöhnlichen Lebensweg kaum verwundert. Der Geschäftsführer Sport des 1. FC Köln hat ein Wirtschaftsstudium mit Promotion abgeschlossen. „Ich mag Zahlen“, sagt der gebürtige Donaueschinger freimütig über sich. So waren es unter anderem derer zwei, die Christian Keller a,m Mittwochabend beim Bundesliga-Gipfel gerne explizit nannte: 1.984 und 130.000. Die eine ist der Betrag, den FC-Fans für eine lebenslange Mitgliedschaft einmalig zahlen müssen. Die andere beschreibt grob die Mitgliederstärke des Vereins.
Herrlich: Baumgart bittet seine Profis um Nachhilfe Seitenhieb gegen Werder
Normalerweise bringt er seinen Jungs was bei, doch am Donnerstag wollte Trainer Steffen Baumgart von seinen Profis des 1. FC Köln etwas lernen. Es ging um das Thema Jugendsprache – dafür stand eine besondere Einheit beim FC an. Einfach herrlich – der FC veröffentlichte dazu ein witziges Video auf Instagram – inklusive Seitenhieb gegen Werder Bremen. In dem Clip stellt sich Baumgart an eine Art Rednerpult vor seine Spieler. Er bittet vor der Pressekonferenz am Freitagmittag um Hilfe. Baumgart muss vor den Journalisten zum DFB-Pokalspiel am Montag beim VfL Osnabrück Rede und Antwort stehen, da will er perfekt vorbereitet sein: „Okay Jungs, morgen geht’s los, morgen ist PK. Und irgendwie sind wieder Jugendwörter raus, ich brauche da so ein paar Erklärungen. Es wäre schön, wenn ihr mir da helft. Also legt mal los“, wendet sich der Coach an die Profis...
Anhörung im Fall „Potocnik“ hinter verschlossenen Türen
Die Anhörung im Fall „ Jaka Cuba Potocnik“ vor dem Internationalen Sportgerichtshof (CAS) in Lausanne findet am 19. September unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Das teilte der CAS auf Anfrage der Rundschau mit. Es ginge in der Verhandlung über den Transferstreit zwischen Olimpija Ljubljana und dem 1. FC Köln um den „Schutz der Integrität aller Beteiligten“, erklärte der Sportgerichtshof schriftlich. Dass hinter verschlossenen Türen verhandelt wird, gehöre zudem zur gängigen Praxis des CAS. Der am 31. Januar 2022 von Ljubljana zum FC gewechselte Potocnik ist mit 17 Jahren noch minderjährig. Für die Slowenen gehen Präsident Adam Dellius, Vize Christian Dollinger sowie Geschäftsführer Igor Barisic mit ihren Anwälten in den Ring. Für den FC werden neben dem Züricher Anwalt Gianpaolo Monteneri die Geschäftsführer Philipp Türoff und Christian Keller sowie Vizepräsident Carsten Wettich an der Verhandlung in Lausanne teilnehmen.
Transferangebot an 1. FC Köln Keller schließt Ljubicic-Wechsel „komplett“ aus
Der VfL Wolfsburg soll dem 1. FC Köln ein Angebot für Dejan Ljubicic unterbreitet haben. Der Österreicher steht bei den Geißböcken noch bis 2025 unter Vertrag. Dejan Ljubicic fehlte auch am Donnerstag mit dickem Knöchel beim Training des 1. FC Köln. Nach einem Bericht des „Kölner Stadt-Anzeiger“ soll das Angebot an Ljubicics Berater Dirk Hebel vorbei durch den kroatischen Spielerberater Andy Bara erfolgt sein. Jener Bara, der auch im Rechtsstreit zwischen Olimpija Ljubljana und dem FC in der Causa „Potocnik“ eine Rolle spielt. Bara soll ein Angebot von Dinamo Zagreb für Potocnik in Höhe von 2,5 Millionen Euro an Ljubljana herangetragen haben, welches die Grundlage für Olimpijas Forderungen vor dem CAS bildet. Dem Wolfsburger Angebot für Ljubicic hat der 1. FC Köln einen Riegel vorgeschoben. „Ich schließe komplett aus, dass Dejan Ljubicic den FC verlässt“, sagte Christian Keller. Vielleicht würden die Kölner aber bei einem Angebot jenseits der 20 Millionen Euro schwach.
„Bis zur U19 nur Taschengeld“ Was Keller im Nachwuchs aufregt
Der 1. FC Köln versucht im Nachwuchs einen anderen Weg als die rheinische Konkurrenz zu gehen. Sportchef Christian Keller spricht über die finanziellen Unterschiede im Kampf um die größten Talente. Die Einen verpflichten Talente aus Unterrath, die Anderen von Real Madrid. Während der 1. FC Köln im Nachwuchs vornehmlich im Rheinland scoutet, zudem eine gute Beziehung zu Eintracht Trier pflegt und nur in Ausnahmefällen national oder gar international tätig wird, geht beispielsweise Bayer Leverkusen einen anderen Weg. Der rheinische Rivale steht vor der Verpflichtung von Melvin Ukpeigbe, einem 16-jährigen Rechtsverteidiger. Das Talent kommt von Real Madrid und soll zunächst in der U17 und U19 zum Einsatz kommen. Ob er nach der Leihe fest verpflichtet und für die Profis vorgesehen ist, steht noch nicht fest. Doch klar ist: Einen solchen Transfer würde Bayer nie ohne den Blick auf die Bundesliga-Mannschaft tätigen.
Ein möglicher Weggang von Dejan Ljubicic sorgte am Mittwoch für reichlich Wirbel. Dabei soll der Sechser eigentlich eine zentrale Rolle im Gebilde des 1. FC Köln ausfüllen. Quantitativ ist das Mittelfeld der Kölner gut dabei. Aber reicht das? Stand jetzt startet der FC mit fünf zentralen Mittelfeldspielern und vier für die Außenbahn in die neue Saison. Allerdings sind einige Akteure variabel einsetzbar und FC-Sportdirektor Christian Keller betonte zuletzt einmal mehr, dass man noch einen weiteren Akteur für die Außenbahn verpflichten wolle. Da sich in dieser Saison mit Waldschmidt und Uth gleich zwei Spieler für die Position hinter den Spitzen aufdrängen, Kainz wieder auf den Außen spielt und der FC zusätzlich noch einen Offensivspieler in ähnlicher Rolle sucht, dürfte Ljubicic die Rolle von Skhiri auf dem Feld einnehmen. Zumindest bis Maina wieder genesen und Thielman zurückgekehrt sind.
Neue Helden, alte Stärken Der 1. FC Köln im Teamcheck
Am 18. August startet die Bundesliga-Saison 2023/24. Vor dem Start nimmt bundesliga.de alle Clubs im Teamcheck unter die Lupe. Diesmal: 1. FC Köln. Die "Geißböcke" wollen trotz prominenter Abgänge wie Jonas Hector an die vergangenen beiden Jahre anknüpfen.Den Abgang von gleich zwei prominenten Gesichtern musste der 1. FC Köln in diesem Sommer verkraften: Jonas Hector beendete nach der vergangenen Saison seine illustre Karriere, Ellyes Skhiri schloss sich nach Vertragsablauf bei den "Geißböcken" Eintracht Frankfurt an. Die Führungsspieler und Leistungsträger adäquat zu ersetzen - das war die schwierige Aufgabe am Geißbockheim. In Leart Paqarada, ablösefrei vom FC St. Pauli geholt, und Jacob Christensen (FC Nordsjaelland) sollen zwei Nobodys in der Bundesliga die klaffende Lücke im Kader personell schließen.
Prominentes Gesicht im FC-Training Ex-Nationalspieler macht Praktikum bei Baumgart
Prominente Unterstützung für Steffen Baumgart vor dem Pokal-Auftakt beim VfL Osnabrück am Montag. Ex-Profi Frank Fahrenhorst (45) schaut dem FC-Trainer als Hospitant in dieser Woche über die Schulter. Die beiden kennen sich seit Jahren, absolvierten von Juni 2014 bis März 2015 gemeinsam den Fußball-Lehrer. Der Ex-Nationalspieler – zwei Freundschaftsspiele unter Jürgen Klinsmann im Jahr 2004 – ist derzeit vereinslos, nachdem sein bis 2024 datierter beim VfB Stuttgart II im Sommer frühzeitig aufgelöst wurde. Bevor er die VfB-Reserve 2020 übernahm, arbeitete Fahrenhorst jahrelang erfolgreich in diversen Schalker U-Mannschaften. 2012 lotste er beispielsweise die U17 um die heutigen Nationalspieler Leroy Sané und Thilo Kehrer zum West-Double und ins Halbfinale um die Deutsche Meisterschaft.
Keller rechtfertigend: "Wir haben in den siebten Abstieg viel Arbeit reingesteckt."