Zittern mit dem FC Die Underdogs als Schreckgespenst
Steffen Baumgart will mit dem 1. FC Köln am liebsten ins Finale um den DFB-Pokal. Dafür aber muss der 51-Jährige mit seiner Mannschaft den Geist der Vergangenheit verdrängen. Der 1. FC Köln bereitet sich auf das erste Pflichtspiel der Saison vor. Am Montagabend steigt beim VfL Osnabrück der heiße Tanz. Der DFB-Pokal ruft, die Bremer Brücke lädt zum emotionalen Erstrunden-Duell des Zweitligisten gegen den Bundesligisten. Und die Geißböcke sehen sich gut vorbereitet. Steffen Baumgarts Mannschaft hat eine positive Vorbereitung hingelegt. In den Testspielen war eine Entwicklung zu beobachten, die die Verantwortlichen optimistisch stimmt. Doch Osnabrück ist bereits im Wettkampf-Rhythmus, der FC nicht. Und so erwartet die Kölner die schwerstmögliche Aufgabe in Runde eins. So mancher Fan fürchtet bereits das Schicksal der vergangenen Jahre – ein Aus im Elfmeterschießen.
"Warten von Tag zu Tag ab" Maina fehlt voraussichtlich im Pokal
Der 1. FC Köln hofft auf einen Einsatz von Linton Maina beim Bundesliga-Auftakt gegen Borussia Dortmund in einer Woche. Das DFB-Pokalspiel gegen den VfL Osnabrück (Montag, 20.45 Uhr) droht der Außenbahnspieler allerdings zu verpassen. Wenige Tage vor Saisonbeginn muss der 1. FC Köln auf fünf Akteure verzichten. Laut Angaben des Kölner Stadt-Anzeiger fallen Jan Thielmann, Steffen Tigges, Florian Dietz, Noah Katterbach und Linton Maina aus. Letztgenannter sei trotz anhaltender Rückenprobleme der einzige Kandidat mit ernsthaften Chancen auf eine Rückkehr vor dem Bundesliga-Auswärtsspiel bei Borussia Dortmund am 19. August, doch laut Steffen Baumgart kommt das Pokalspiel in Osnabrück voraussichtlich zu früh."Wir müssen schauen, wie das Schmerzempfinden wird und warten von Tag zu Tag ab.
Gerüchte um Köln-Abschied So heiß war der Wechselwunsch von Ljubicic wirklich
Dejan Ljubicic ist für den 1. FC Köln nach dem Skhiri-Abgang wohl wichtiger denn je. Umso bedenklicher waren die von Sky veröffentlichten Gerüchte, wonach der Mittelfeldspieler um seine Freigabe für einen Wechsel nach Wolfsburg gebeten habe. Die Suppe wurde offenbar ohnehin heißer gekocht als sie war. Ein Angebot aus Wolfsburg hat es aber dem Bericht zufolge wirklich gegeben. Ljubicic hat daraufhin die Köln-Bosse um ein Gespräch gebeten. Dabei unterrichtete der Profi den Verein aber nur über das erhaltende Angebot. Klub und Spieler sollen sich im gegenseitigen Austausch schnell darüber einig geworden sein, dass ein Verbleib in Köln die bessere Option sei. Die Bitte um eine Freigabe hat es also demnach nie gegeben. Der 1. FC Köln lässt damit vermutlich die Chance auf eine zweistellige Millionen-Summe liegen, jedoch wäre es in der Kürze der Zeit wohl unmöglich gewesen, den Österreicher qualitativ hochwertig zu ersetzen. Zu einem Abgang könnte es aber im kommenden Sommer kommen.
Baumgart lässt Einsatz von Adamyan offen „Andere Sachen gehen vor“
Trainings-Ausfall vor dem Pokal-Wochene! Der 1. FC Köln musste am Freitagvormittag auf Sargis Adamyan verzichten. Im Gegensatz zu den Verletzten Linton Maina, Steffen Tigges und Jan Thielmann, Noah Katterbach und Florian Dietz fehlte der Angreifer aber aus erfreulichem Grund: Adamyan wird erstmals Vater. „Sargis ist Vater geworden. Herzlichen Glückwunsch. Das ist eine sehr schöne Nachricht. Er kümmert sich erstmal um seine Familie“, sagte Steffen Baumgart nach der Einheit am Freitag. Adamyan, der bereits am Donnerstag gefehlt hatte, weilte bei seiner Frau Anna, wich ihr im Krankenhaus nicht von der Seite. Der Kinderwunsch der Adamyans bestand schon lange. Doch mehrere Fehlgeburten überschatteten das eigentlich so freudige Thema der Familienplanung immer wieder.
Pressekonferenz: Auftakt im DFB-Pokal Baumgart vor Flutlicht-Spiel in Osnabrück
Im DFB-Pokal gibt es für die Kölner gleich eine echte Stolperfalle. Die Mannschaft von Trainer Steffen Baumgart muss am Montagabend beim VfL Osnabrück an der Bremer Brücke ran. Wie der Zweitliga-Aufsteiger bezwungen werden soll, erklärte Coach Baumgart auf der Pressekonferenz. Über das Personal sagte er: „Linton Maina, Steffen Tigges, Florian Dietz, Noah Katterbach und Jan Thielmann werden nicht dabei sein. Hinter Dejo Ljubicic steht noch ein Fragezeichen. Er hat immer noch Probleme durch den Schlag, den er auf den Knöchel bekommen hat. Sargis Adamyan ist Vater geworden. So wie ich Sargis kenne, wird er Montag dabei sein." Und zum VfL Osnabrück meinte der FC-Coach: „Die Bremer Brücke ist immer brisant. Die Atmosphäre wird sehr hitzig sein, sehr emotional aufgeladen sein."
Ljubicic vor Rückkehr Das sagt Baumgart zu den Wechsel-Gerüchten
Dejan Ljubicic macht nach seiner Knöchel-Blessur Fortschritte. Der Österreicher wird gegen Osnabrück wohl im Kader stehen können. Derweil äußerte sich Steffen Baumgart zu den Wechsel-Gerüchten. Dass es in den letzten Tagen durchaus widersprüchliche Darstellungen hinsichtlich eines möglichen Wechselwunsches des Spielers zum VfL Wolfsburg gab, nimmt Baumgart derweil gelassen. „Es ist normal, dass in dieser Phase Gespräche stattfinden und Vereine mal nachfragen“, erklärte Baumgart und machte klar: „Ljubi hat sich darüber unterhalten, uns aber nie um eine Freigabe gebeten.“ Gleichzeitig habe der FC dem Spieler schnell zu verstehen gegeben, dass die Tür für einen Wechsel für ihn nicht einmal angelehnt sei. „Er hat das Zeichen bekommen, dass da kein Weg reinführt. Das hat er schnell akzeptiert und sah dabei nicht unglücklich aus.“
Nach Doppelpack in Ahlen Joao Pinto strebt in große Fußstapfen
Er hat am vergangenen Wochenende mit seinem Doppelpack für die Entscheidung zugunsten der U21 des 1. FC Köln gesorgt: Joao Pinto strebt nach zwei Joker-Einsätzen nun in die Startelf. Joao Pinto – der Name klingt bei vielen Fußballfans sicher noch wie Musik in den Ohren. Der heute 51-Jährige war zu seiner aktiven Zeit einer der Schlüsselspieler in der portugiesischen Nationalmannschaft, absolvierte zwischen 1991 und 2002 insgesamt 86 Länderspiele für die Selecao. Der Mann mit dem wallenden Haar und lange Zeit einem markanten Nasenpflaster prägte eine ganze Generation portugiesischer Fußballer. Die Fußstapfen bei so einem Namen sind entsprechend groß für jenen Joao Pinto, der Anfang Juli zum 1. FC Köln wechselte. Der 19-Jährige ist mit seinem prominenten Landsmann gleichen Namens nicht verwandt.
Zorniger schwärmt von Urbig „Er genügt höchsten Ansprüchen"
Er steht auch im Pokal im Fürther Tor. Neuzugang Jonas Urbig (20/vom 1.FC Köln ausgeliehen) hat im Kampf um die Nummer eins beim Kleeblatt klar die Nase vorne. Wie schon in den ersten beiden Saisonspielen bleibt Konkurrent Andreas Linde (30) auch gegen Drittligist Halle am Samstag (18 Uhr) nur ein Platz auf der Bank. Urbig gilt als eines der größten Torwart-Talente in Deutschland und zeigt das in Fürth bislang auch. Seine große Stärke: Neben starken Paraden ist er auch mit dem Ball am Fuß eine echte Bank. Und deshalb mittlerweile auch ein echter Faktor für das Fürther Aufbauspiel. Kleeblatt-Coach Alexander Zorniger schwärmt: „Wir wissen schon, dass wir mit Jonas jemanden haben, der auch mit dem Ball am Fuß höchsten Ansprüchen genügt. Er macht das richtig gut.“
Kommt Allah nach Köln? Gerüchte um neuen Linksverteidiger aus Marokko
Schlägt der 1. FC Köln noch einmal auf dem Transfermarkt zu? In Belgien kursieren Gerüchte um einen neuen Linksverteidiger. Der FC zeigt offenbar Interesse an einem marokkanischen Nationalspieler. Der belgische Journalist Sacha Tavolieri bringt den Linksverteidiger Yahia Attiyat Allah mit den Rheinländern sowie Standard Lüttich in Verbindung. Der 28-Jährige ist zurzeit für den Wydad AC in der marokkanischen ersten Liga aktiv. Beim WM-Märchen seines Heimatlands, das bis ins Halbfinale vorstoßen konnte, spielte Attiyat Allah eine wichtige Rolle. In sechs von sieben Spielen stand er auf dem Platz – zweimal von Beginn an. In Köln könnte sich auf der Linksverteidiger-Position eine Vakanz auftun, da Kristian Pedersen mit einem Abschied in Verbindung gebracht wird.
Profi-Debüt winkt Finkgräfe fährt mit guten Chancen nach Osnabrück
Max Finkgräfe gehört zu den Gewinnern der Vorbereitung beim 1. FC Köln. Der Youngster konnte sich mit guten Leistungen in den Vordergrund spielen und hat nun sogar die Chance auf sein Profi-Debüt in Osnabrück. Steffen Baumgart macht derzeit keinen Hehl daraus, dass seine erste Elf für den Saisonstart in weiten Teilen bereits feststeht. Das Testspiel gegen den FC Nantes vor einer Woche war für die Geißböcke die Generalprobe, sodass fast alle dortigen Startelf-Spieler auch am Montagabend in Osnabrück beginnen dürften. „Im Vergleich zu Nantes wird sich nicht viel verändern“, sagte Baumgart drei Tage vor dem Spiel und erklärte: „90 Prozent der Startelf steht.“ Unklar ist, ob Dejan Ljubicic nach seiner Verletzung am Knöchel beginnen kann. Und auch der erste Ersatz Sargis Adamyan steht auf der Kippe, der jetzt Vater geworden ist.
Zweieinhalb Monate nach dem emotionalen Saisonfinale startet der FC am Montag in die neue Spielzeit. Aktuell haben die Kölner sechs Spieler neu verpflichtet, ein Siebter könnte bald folgen. Andere könnten noch gehen. Doch was bedeutet das für den Kader? Unsere Prognose. Ende Mai endete beim 1. FC Köln eine Ära. Jonas Hector und Timo Horn wurden emotional verabschiedet. Nun erhält der FC ein anderes Gesicht. Sechs neue Spieler gibt es beim 1. FC Köln: Aber wer spielt? Wer sitzt auf der Bank? Von wem könnten sich die Kölner noch trennen? Auch in dieser Spielzeit will der FC wieder eine ordentliche Rolle in der Liga spielen. Das erste Saisonziel werden auch dieses Mal die 40 Punkte sein. Ist der Kader dafür stark genug? Mit Leart Paqarada und Luca Waldschmidt haben die Kölner zwei Spieler verpflichtet, die dem FC wohl direkt weiterhelfen sollen.
Neuer Kader, offensiver Spielansatz So startet die U19 in die Saison
Für die U19 des 1. FC Köln geht es am Sonntag wieder los. Im Spiel beim Wuppertaler SV gilt es für die jungen Geißböcke, ihre neue spielerische Qualität auf den Platz zu bringen und der Favoritenrolle gerecht zu werden. Der Umbruch war groß: Nach dem Erreichen des Halbfinals der A-Junioren-Bundesliga und dem Gewinn des A-Junioren DFB-Pokals galt es für das Trainerteam um Stefan Ruthenbeck, eine neue Mannschaft zu formen, die in die großen Fußstapfen des Vorjahresteams treten kann. So sind aus der U17 mit Fayssal Harchaoui, Youssoupha Niang, Etienne Borie und Justin von der Hitz eine Reihe von Spielern aufgerückt, die schon in der letzten Saison erste Einsätze bei den A-Junioren hatten. Dort treffen die Talente nun auf die verbleibenden U19-Spieler der letzten Saison. Dabei werden u.a. Potocnik, Pauli, Telle, Wagner, Krautkrämer, Süne und Cortijo-Lange das Gerüst der Mannschaft bilden.
Baumgarts FC-Elf steht zu „90 Prozent“ Doch wer ersetzt Ljubicic?
Erste Pflichtspiel-Aufgabe für den 1. FC Köln. An der Bremer Brücke empfängt der VfL Osnabrück die Mannschaft von Steffen Baumgart zum emotionalen Pokal-Tanz am Montagabend (20.45 Uhr). Der FC-Trainer will für das Duell beim Zweitliga-Aufsteiger seine bestmögliche Elf zusammenstellen. Ganz aus dem Vollen schöpfen kann Baumgart zwar nicht. Dennoch oder gerade deswegen stünden aber schon „90 Prozent der Startelf“ für das Flutlicht-Duell. Lediglich „ein, zwei Positionen“ seien noch offen. Auf wen muss Baumgart verzichten? Wer konnte sich in der Vorbereitung für das erste Pflichtspiel empfehlen? Neben Neu-Kapitän Florian Kainz könnten dieses Mal die beiden Youngster Denis Huseinbasic und Mathias Olesen (beide 22) auflaufen.
So könnte der 1. FC Köln beim VfL Osnabrück beginnen: Schwäbe - Schmitz, Hübers, Chabot, Pacarada - Martel, Olesen - Huseinbasic, Kainz - Waldschmidt, Selke
Die B-Junioren des 1. FC Köln haben den zweiten Sieg im zweiten Bundesliga-Spiel der Saison eingefahren. Bei Rot-Weiß Oberhausen setzte sich das Team von Trainer Jakob Strehlow mit 2:1 (0:0) durch. Mann des Tages war Innenverteidiger Luis Stapelmann. Nach dem starken Auftritt im Derby gegen Gladbach zum Saisonstart hatte Jakob Strehlow gewarnt, dass das Spiel bei RW Oberhausen einen ganz anderen Charakter haben werde. Der U17-Trainer des 1. FC Köln sollte recht behalten. Die Jung-Geißböcke gerieten zu Beginn der zweiten Halbzeit in Rückstand. Doch dann hatte Luis Stapelmann seinen Auftritt. Das Spiel der Kölner U17 in Oberhausen war wahrlich keine Glanzleistung. Zu selten beherrschten die Geißböcke ihren Gegner mit spielerischen Mitteln. Und trotzdem: Die Moral stimmte, und um ein Spiel zu drehen, ist es auch ein legitimes Mittel, in den letzten Spielminuten die Brechstange auszupacken.
U21 des FC besiegt Bocholt Edelfans Uth und Hector begeistert
Die U21 des FC hat schon ihre dritte Partie der neuen Spielzeit der Regionalliga West absolviert. Am Samstag war der 1. FC Bocholt beim ersten Heimspiel der FC-Reserve im Kölner Franz-Kremer-Stadion zu Gast. Die beste Chance in der ersten Hälfte hatte kurz vor dem Halbzeitpfiff Kölns Justin Diehl, doch aus bester Position zog er den Ball weit übers Tor. Nach der Pause versuchte der FC vor 1100 Zuschauern Druck aufzubauen und kam zu einigen Chancen durch Distanzschüsse. Auf der Tribüne fieberten Profi Mark Uth und Ex-Spieler Jonas Hector mit, auch Profi-Coach Steffen Baumgart düste vom Pokalspiel zwischen Viktoria Köln und Werder Bremen (3:2) ins Franz-Kremer-Stadion – wenig später konnten die Edelfans jubeln. In der 70. Minute rappelte es nämlich! Diehl bediente im Strafraum Pierre Nadjombe. Er konnte den Ball problemlos in die Ecke des Gästetores zum 1:0-Sieg schieben.
Der erste Kader Wen streicht Baumgart für Osnabrück?
Der 1. FC Köln reist am Sonntag nach dem Abschlusstraining nach Osnabrück. Für den DFB-Pokal muss Trainer Steffen Baumgart seinen ersten Kader der Saison nominieren. Welche Profis müssen zuhause bleiben? Der Kader in der Vorbereitung des 1. FC Köln umfasste in den vergangenen fünf Wochen vier Torhüter sowie bis zu 25 Feldspieler. Dazu kamen mit Thielmann und Katterbach zwei Langzeitverletzte. Aus diesem Kontingent muss Steffen Baumgart am Sonntag nach dem Abschlusstraining einen 20-köpfigen Kader für das DFB-Pokal-Spiel beim VfL Osnabrück nominieren. Mehrere Spieler fallen von selbst weg: Neben Thielmann und Katterbach sind auch Tigges, Dietz und Maina nicht fit für die Partie an der Bremer Brücke. Insgesamt müssen die Geißböcke also auf fünf Verletzte respektive Rekonvaleszenten verzichten. Dazu fällt die Wahl im Tor leicht – Marvin Schwäbe und Philipp Pentke sind gesetzt.
Saisonausblick: Der Umbruch wird zur Herausforderung
Mit dem Pokalspiel gegen den VfL Osnabrück beginnt für den 1. FC Köln am Montag die neue Saison. Die Abgänge von Ellyes Skhiri und Jonas Hector werden die Kölner nur schwer kompensieren können. Wieder einmal ist Steffen Baumgart als Entwickler gefragt. Die Anzahl der Abgänge und die der Neuzugänge ist beim 1. FC Köln eigentlich überschaubar. Und dennoch erhält der FC in der kommenden Saison ein neues Gesicht. Leistungsträger haben den Klub verlassen, gleich mehrere Spieler sollen Verantwortung übernehmen. Der Saisonausblick zeigt, dass der Umbruch zur Herausforderung wird. Unterm Strich waren die Vorzeichen für die neue Spielzeit also keine guten. Auf der einen Seite der Weggang der wichtigen Säulen, auf der anderen Seite keine Planungsmöglichkeit oder -sicherheit, was den Kader 23/24 anging. Zielführende Gespräche konnten die Kölner mit möglichen Neuzugängen jedenfalls lange nicht führen.
Ex-FC-Star mit emotionalen Worten an die Fans Cordoba: „Ich liebe euch, danke für alles“
Auf den Tag genau vor sechs Jahren gab Ex-Stürmer Jhon Córdoba (30) sein Debüt für den 1. FC Köln. In der ersten Runde des DFB-Pokals gegen die Leher Turnerschaft gelang dem Kolumbianer auch direkt sein erster Treffer im Trikot der Geißböcke. Viele Jahre später blicken die FC-Fans auf eine torreiche Zeit mit dem 30-Jährigen zurück – unvergessen bleibt sein Traum-Treffer im ersten Europa-League-Gruppenspiel gegen den FC Arsenal. Zum Jahrestag seines Debüts widmete der FC dem Angreifer deswegen einen Beitrag auf Instagram. Dieser blieb bei Córdoba nicht lange unbemerkt, unter dem Bild kommentierte der Knipser: „Ich liebe euch, danke für alles“ und fügte noch Geißbock- und Herz-Emojis hinzu. Sein ehemaliger Arbeitgeber scheint dem Stürmer nicht aus dem Kopf zu gehen, auch in der Vergangenheit kam es schon öfter dazu, dass der Kolumbianer die Beiträge des FC kommentierte...
Der 1. FC Köln bricht in eine neue Ära auf. Kann der FC unter Steffen Baumgart seine Entwicklung fortsetzen und den schwerwiegenden Abgängen trotzen? Jonas Hector, Timo Horn und Ellyes Skhiri sind beim 1. FC Köln seit diesem Sommer Geschichte. Die Geißböcke müssen sich neu aufstellen. Die Sommer-Vorbereitung hat erste Hinweise geliefert, was Steffen Baumgart mit seiner Mannschaft erreichen und wie er sie verändern will. Der 1. FC Köln kann in der neuen Saison einen einstelligen Tabellenplatz erreichen. Viele Transfers versprechen gerade perspektivisch eine Verbesserung. Die Gefahr lauert in dem Fehlen der erfahrenen Führungsspieler gerade zu Saisonbeginn. Das schwere Auftaktprogramm birgt Tücken. Gelingen nicht sofort gute Ergebnisse, muss die neue Hierarchie gleich greifen, um den FC stabil zu halten. Sonst droht eine Negativserie, die schon viele Clubs unvorbereitet getroffen hat.
VfL Osnabrück: Mit Torwart Grill gegen Köln wieder Pokal-Wahnsinn?
Am Montagabend in der ersten Runde des DFB-Pokals braucht Fußball-Zweitligist VfL Osnabrück gegen den 1. FC Köln ein kleines Wunder. Das Stadion an der Bremer Brücke und der neue VfL-Keeper Lennart Grill sind verrückte Pokalspiele aber gewohnt. Pokal-Erfahrung hat der Torwart allemal - wenn auch seine ganz eigenen. Im Oktober 2019 gewann Grill mit seinem ehemaligen Verein, dem damals abstiegsbedrohten Drittligisten 1. FC Kaiserslautern, gegen den klassenhöheren 1. FC Nürnberg. Der heute 24-Jährige, Schüler der FCK-Torhüter-Legende Gerry Ehrmann, avancierte zum Helden im Elfmeterschießen. Die Begeisterung im Publikum will Trainer Schweinsteiger von Beginn an entfachen. Mit Grill im Tor, der 90 Minuten und insbesondere in der 90. Minute wach sein wird. Und wenn es sein muss auch darüber hinaus - für ein weiteres magisches DFB-Pokalspiel an der Bremer Brücke.
Neue Perspektive für FC-Urgestein? Meßmer kämpft um Comeback
Der Trainerwechsel beim 1. FC Köln und die angespannte Personallage bieten Meike Meßmer eine neue Chance: Die 27-Jährige reiste in letzter Sekunde noch mit ins Trainingslager des Bundesliga-Teams – und kämpfte dort um eine neue Chance. Das Kapitel Bundesliga schien für Meike Meßmer eigentlich schon beendet: Das Urgestein – sie spielt seit 2015 für den 1. FC Köln – wurde im Sommer 2021 aus der ersten Mannschaft aussortiert. Der damalige Trainer Sascha Glass hatte nach dem Aufstieg in die Bundesliga keine Verwendung mehr für die torgefährliche Mittelfeldspielerin. Meßmer verarbeitete die Enttäuschung mit Leistung in der U20: Sie führte die FC-Reserve als Kapitänin zum Zweitliga-Aufstieg, sicherte sich zudem mit 33 Treffern die Torjägerkanone. Danach jedoch folgte der nächste Nackenschlag: Meßmer wurde als Kapitänin der U20 abgesetzt, musste die Binde an Laura Vogt abtreten.
Nächster Rückschlag für Baumgart Pokal-Aus für Köln-Star Ljubicic
Nächster Rückschlag für den 1. FC Köln und Trainer Steffen Baumgart vor dem Pokalstart Montag (20.45 Uhr) beim VfL Osnabrück. Jetzt fällt auch Top-Star Dejan Ljubicic aus! Baumgart hatte bis zuletzt auf einen Einsatz seines österreichischen Nationalspielers gehofft, noch auf der Spieltags-PK am Freitag gesagt, dass man von Tag zu Tag schaue, aber davon ausgehe, dass Ljubicic mit nach Osnabrück reist. Zumindest ein Joker-Einsatz sollte drin sein. Beim Abschluss-Training am Sonntag hatte sich die Hoffnung dann erledigt. Ljubicic konnte auch eine Woche nach dem Testspiel gegen Nantes, bei dem er sich eine Knöchelblessur zugezogen hatte, nur Laufrunden absolvieren. Das Mannschaftstraining lief parallel ohne ihn ab. Konsequenz: Ljubicic bleibt zu Hause, wenn der FC-Tross am Nachmittag nach Osnabrück reist. Nicht der einzige Ausfall für Baumgart. Mit Maina, Tigges, Dietz und Thielmann fehlen Köln vier weitere Spieler zum Start.
Abfahrt zum ersten Pflichtspiel der neuen Saison! Der 1. FC Köln machte sich am Sonntagnachmittag per Mannschaftsbus auf den Weg zum Pokal-Auftakt beim VfL Osnabrück (20.45 Uhr). Zuvor musste Steffen Baumgart (51) noch die letzten Personal-Entscheidungen treffen. Ljubicic senkte am Sonntag noch den Daumen für die Reise nach Osnabrück. Das Pokalspiel kommt zu früh für den Mittelfeldspieler. Bei Sargis Adamyan sieht das anders aus. Der Stürmer saß am Nachmittag mit im Bus, Der Kader des 1. FC Köln im Überblick:
Gewinner des Sommers Finkgräfe Kandidat für FC-Startelf
Der 1.FC Köln gastiert im DFB-Pokal am Montagabend beim VfL Osnabrück. An der Bremer Brücke könnte es zum Profidebüt von Max Finkgräfe kommen, der unter Steffen Baumgart einer der großen Gewinner der Sommervorbereitung ist. "Er ist durchaus ein Kandidat, nicht nur für die Bank, sondern wir würden uns das schon zutrauen, ihn von Anfang an zu bringen", sagt Baumgart. Finkgräfe soll dabei ein Kandidat im Mittelfeld sein, wo der Linksverteidiger in der Gunst von Baumgart sogar fast noch höher anzusiedeln ist als auf seiner angestammten Position. Nach einem Schlag auf den Knöchel gilt es am Montag voraussichtlich, Dejan Ljubicic zu ersetzen. Allerdings wäre wohl eher überraschend, wenn Finkgräfe gleich ins sprichwörtliche kalte Wasser geworfen wird. "Ich habe keine Sorge, ihn zu bringen, aber 50.000 hier im Stadion, 80.000 in Dortmund oder 15.000 in Osnabrück hat er noch nicht erlebt", sagt Baumgart.