U21: Viertes Tor im vierten Spiel Diehl trifft, Ex-Kölner kontert
Die U21 des 1. FC Köln hat den dritten Sieg in Folge in der Regionalliga verpasst. Die Geißböcke trennten sich beim 1. FC Düren nach früher Führung 1:1 (1:0). Justin Diehl zeigt weiter, dass die 4. Liga für ihn eigentlich mindestens eine Nummer zu klein ist. Der Stürmer des 1. FC Köln hat am Samstag beim 1. FC Düren sein viertes Tor im vierten Spiel erzielt. Der Youngster brachte den FC bereits in der vierten Minuten in Führung. Nach einem Tor gegen Fortuna Köln und zwei Treffern bei Rot Weiss Ahlen jubelte Diehl somit zum vierten Mal – allerdings reichte es nicht zum Sieg. Denn David Winke, in der Saison 2021/22 selbst für die U21 des FC im Einsatz, glich in der 65. Minute noch aus. Christian Keller hatte kürzlich noch einmal betont, dass der FC weiterhin mit Diehl verlängern würde. Die Geißböcke können sich vorstellen, den 18-Jährigen langfristig zu binden. Dazu bedürfte es aber eines Umdenkens seitens des Spielers.
Spätes Dusel-Tor ++ Vorher schon Pfiffe Schwach-Gelb siegt spät mit 1:0
84 Tage nach der verpassten Meisterschaft ist die Stimmung beim BVB immerhin am Ende wieder richtig gut. Zum Saisonauftakt gibt es gegen Köln ein 1:0 – und das kurz vor Schluss! 88. Minute: Donyell Malen erlöst den BVB! Nach einem Brandt-Eckball steht er frei am zweiten Pfosten. Er trifft die Kugel im Fallen mit dem Schienbein – und so geht der Ball im hohen Bogen ins Netz. Was für ein Dusel-Tor! 1:0! Die Erlösung! Vom typischen Tempofußball der Dortmunder ist nichts zu sehen. So gibt es zur Halbzeit sogar leichte Pfiffe der Zuschauer. Schwach-Gelb anstatt Schwarz-Gelb! Das BVB-Mittelfeld um Neuzugang Marcel Sabitzer (29/19 Mio. von Bayern), Neu-Kapitän Emre Can und Marco Reus enttäuscht trotz des Siegs komplett. Reus kriegt die BILD-Note 5! Dass Tempo im Spiel fehlt, zeigt, dass Mats Hummels zeitweise der schnellste BVB-Spieler ist!
Durch einen Standard! Starker FC verliert kurz vor Schluss beim BVB
Der 1. FC Köln hat sein erstes Spiel der neuen Saison bei Borussia Dortmund denkbar knapp mit 0:1 (0:0) verloren. Am Ende brachte ein Standard die Entscheidung zugunsten des Vize-Meisters. Die ersten Minuten des Bundesliga-Auftaktes im Signal-Iduna-Park gingen an Borussia Dortmund. Die Geißböcke agierten zunächst abwartend und griffen die Hausherren erst in der eigenen Hälfte an. Die erste Chance des Spiels hatten aber dennoch die Gäste. Nach einer schönen Passkombinationen schickte Dejan Ljubicic den rechtzeitig fit gewordenen Selke, der mit einem von Süle abgefälschten Schuss jedoch nur die Latte traf (18.). Nach einer halben Stunde kam der BVB schließlich zu einer Doppelchance. Zunächst parierte Marvin Schwäbe stark gegen Julian Brandt (31.), ehe Hummels nach Kopfball-Verlängerung von Reus in Folge einer Ecke nur knapp den Ball verpasste (33.)...
Schwacher BVB siegt glücklich gegen Köln Spätes Dusel-Tor
Borussia Dortmund hat seine Auftaktpartie in die neue Bundesliga-Saison glücklich gewonnen. Die Schwarz-Gelben bezwangen den 1. FC Köln 1:0 (0:0). Donyell Malen (88.) erlöste den BVB, der spielerisch nicht überzeugte. Die Gäste aus der Domstadt ließen allerdings beste Chancen aus und brachten sich somit selbst um verdiente Punkte im Signal-Iduna-Park. Borussia Dortmund ist 84 Tage nach dem fürchterlich bitteren Saisonende mit einem Arbeitssieg in seine nächste Titeljagd gestartet. Der Vize-Meister bekam den konzentriert verteidigenden 1. FC Köln am Samstagabend erst spät geknackt - beim hart erkämpften 1:0 (0:0) sicherte Donyell Malen (88.) die ersten drei Punkte. Die enorm kompakte FC-Defensive zwang den BVB aus der Mitte auf die Außenpositionen, wo die Angriffe meist ihren Schwung verloren. Es war kein Vergleich zum Dortmunder 6:1-Spektakel im März.
Spätes Glück für BVB zum Saisonstart 1:0 gegen Köln
Borussia Dortmund ist mit viel Mühe ein erster Schritt zur Bewältigung des Titeltraumas gelungen. 84 Tage nach der im Saisonfinale verspielten Meisterschaft setzte sich das Team von Fußball-Lehrer Trainer Edin Terzic mit 1:0 (0:0) gegen den 1. FC Köln durch. Dank des Tores von Donyell Malen (88. Minute) feierte der Vizemeister vor 81.365 Zuschauern im ausverkauften Dortmunder Stadion den neunten erfolgreichen Start in eine neue Bundesliga-Spielzeit nacheinander. Der BVB tat sich vor dem Führungstor aber lange schwer, während der zweiten Halbzeit waren die Gäste zeitweise das gefährlichere Team. Dass Malen nach einer Ecke traf, war bezeichnend für das Kombinationsspiel der Dortmunder. Der durchwachsene Auftritt des BVB ermutigte die Kölner zu Kontern, die der Dortmunder Defensive reichlich Arbeit bescherten. Die Gäste erwiesen sich als unbequemer Gegne und hatten auch gute Torchancen.
Einzelkritik der FC-Profis Gute Noten trotz Pleite beim BVB
Benno Schmitz 2,5 Brachte mehrere weite Diagonalbälle perfekt an den Mitspieler. Defensiv kaum in Not, mit jeder Minute sicherer und offenbar auch konditionell bereits in starker Form.
Jeff Chabot 1 Erstickte alle Dortmunder Aktion in seinem Wirkungskreis. Zweikampfstark und hervorragend postiert. Bemerkenswerter Auftritt.
Leart Paqarada 2,5 Gleich mit dem ersten Abschluss nach 65 Sekunden. In der 6. Minute zu spät gegen Ryerson. Fußballerisch eine Verstärkung, behielt die Ruhe. Auf der Linie ohne Chance bei Malens spätem Siegtreffer.
Eric Martel 2 Schloss alle Räume und zeigte sich gewohnt kampfstark. Hervorragende Athletik, hohes Tempo. Gute Leistung.
Dejan Ljubicic 2 Spielte Selke vor dessen Lattentreffer frei. Kurz vor der Pause mit einer guten Schuss-Chance. Nach vorn wie hinten mit wichtigen Szenen, hätte treffen können.
Rasmus Carstensen 3 Dass er begann, kam ein wenig überraschend. Rechtfertigte seine Aufstellung in der Offensivreihe mit schnörkellosem, mutigem Spiel und brachte sein Tempo ein.
Davie Selke (bis 52.) 3 Hatte die große Chance in der 17. Minute, als er den Ball stark mitnahm und abschirmte, ehe Süle seinen Schuss an die Latte lenkte. Kämpfte, solange der Muskel hielt – leider nur 50. Minuten lang.
"Effzeh" lässt einige Chancen liegen 1:0-Arbeitssieg gegen Köln: BVB mit Glück
Der 1. FC Köln hat sich zum Bundesliga-Saisonstart in Dortmund mehr als nur teuer verkauft - und am Ende doch verloren. Denn während die Domstädter gleich mehrere gute Möglichkeiten ausließen, schwang sich Malen zum BVB-Matchwinner auf. Was Baumgart außerdem im Grunde vom Anpfiff weg notieren durfte: eine starke Einstellung seiner Mannen. Denn der "Effzeh" erwies sich vor ausverkaufter Kulisse im Signal-Iduna-Park durchaus als Spielverderber, ließ BVB-Angriffsschwung nie so recht aufkommen, funkte mit starker Zweikampfarbeit dazwischen und setzte selbst in der Offensive einige Nadelstiche. Der beste davon in der 17. Minute: Der Schuss von Selke ging gegen die Latte. In der zweiten Hälfte kam Adamyan und scheiterte mit guten Chancen. In der 88.Minute, geland den Westfalen der Lucky Punch durch Malen. Der Niederländer traf den Ball nicht richtig und Die Kugel flog in hohem Bogen oben links ins Eck.
FC-Verstärkung morgen da? Baumgart nach Sky-Ankündigung „entspannt“
Steht der 1. FC Köln unmittelbar vor dem nächsten Transfer? Vor dem Bundesliga-Auftakt bei Borussia Dortmund vermeldete Sky bevorstehenden Vollzug. Steffen Baumgart verfolgt die Lage unaufgeregt. Die Rede war von Faride Alidou (22) von Eintracht Frankfurt. Einem „Spieler, den der FC unseres Wissens nach verpflichten wird, morgen höchstwahrscheinlich“, wie Hellmann im Interview Richtung Baumgart sagte. „Ist es jetzt klar? Kommt er?“, hakte der Reporter nach. „Dass wir uns um so einen Spieler bemühen, das weiß ich“, antwortete Baumgart, schränkte aber auch ein: „Dass Alidou klar ist, das weiß ich nicht.“ Als Hellmann betonte, es sehe „aber gut aus“, trat der FC-Coach dann noch mal auf die Bremse, erklärte: „Es sah auch mit Benedict Hollerbach ganz gut aus.“ Baumgart sagte abschließend: „Ich sehe das sehr entspannt. Ich gehe davon aus, dass wir einen Schritt weitergekommen sind."
Max Finkgräfe hat am Samstagabend überraschend sein Bundesliga-Debüt für den 1. FC Köln gefeiert. Beinahe hätte der Youngster sogar noch bei Borussia Dortmund zum Ausgleich getroffen. Es lief die siebte Minute der Nachspielzeit, es war die letzte Chance für den 1. FC Köln doch noch bei Borussia Dortmund zum Ausgleich zu kommen. Leart Paqarada trat den letzten Eckball des Spiels von der rechten Seite, im Zentrum wurde der Ball an den langen Pfosten verlängert und dort kam Max Finkgräfe angelaufen. Der 19-Jährige nahm den Ball mit seinem starken Linken volley und traf den Ball wuchtig – doch das Kunstleder zischte am Tor vorbei. Es wäre der Traum-Einstand für das Eigengewächs gewesen. Doch am Ende blieb es beim 0:1 der Geißböcke. Finkgräfe und seine Teamkollegen sackten enttäuscht und ausgelaugt auf den Rasen.
Einzelkritik: Viele gute Noten Zwei Schlüsselspieler enttäuschen
Benno Schmitz Note 4,0 Hatte nach einer halben Stunde Glück, dass sein Stellungsfehler gegen Brandt nicht bestraft wurde. Störte Malen entscheidend (41.). Nach der Pause defensiv verbessert, hatte seine Seite weitgehend im Griff. Das half wegen des späten Eckball-Tores aber auch nichts mehr.
Luca Waldschmidt Note 4,5 Überraschend begann Waldschmidt als Linksaußen und rückte nach einer halben Stunde nach rechts. In Defensivzweikämpfen wirkte der Angreifer ungeschickt und machte auch am Ball erstaunlich viele Fehler. Hatte offensiv praktisch keine Szenen und ging nach etwas über einer Stunde vom Feld.
Florian Kainz Note 4,5 Der FC-Kapitän spielte überraschend auf der Zehn und lief bei Dortmunder Ballbesitz teils neben Selke an. Bei Kontern suchte er auf den Flügeln die Tiefe, machte dort aber zu wenig aus seinen Räumen. Wie schon im Pokal nur selten ein offensiver Wirkungsfaktor und wie Waldschmidt nach 65 Minuten vom Feld.
Stimmen: Kölner Frust in Dortmund „Fünf Minuten die Köpfe hängen lassen“
Bitterer Auftakt für den 1. FC Köln! Gegen Borussia Dortmund gab es am ersten Spieltag fdie Geißböcke eine 0:1-Niederlage. FC-Coach Steffen Baumgart über die Schlussfolgerungen aus der Partie: „Die Jungs können fünf Minuten die Köpfe hängen lassen und sollen dann wieder loslegen. Wir bewerten die Leistung und die kann man heute so einschätzen, dass wir sehr gut verteidigt haben und wir gute Umschalt-Situationen hatten. In der zweiten Halbzeit hatten wir dann auch hundertprozentige Torchancen, aber das gehört zum Fußball dazu. Mir gefällt, wie die Jungs arbeiten und sie über Grenzen gehen, deswegen bleibe ich dabei, dass wenn wir so spielen wie heute, dann gewinnen wir mehr als wir verlieren. Bis auf das Ergebnis hat vieles gepasst.“ Und Dejan Ljubicic sagte über den Kölner Auftritt beim BVB: „Wir haben nicht alles richtig gemacht, sonst hätten wir gewonnen. Wir haben ein gutes Spiel gemacht."
Baumgart: „Es war eine klasse Mannschaftsleistung“
FC-Trainer Steffen Baumgart ist nach dem 0:1 in Dortmund zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft. „Wir haben gemerkt, dass wir nicht bei 100 Prozent sind. Wir nehmen die drei Punkte mit, aber da muss viel mehr kommen“, sagte der neue Dortmunder Kapitän Emre Can bei Sky nach dem knappen und durchaus glücklichen 1:0-Sieg gegen den stark aufspielenden 1. FC Köln. Baumgart zum unglücklichen Resultat: „Wir haben es gerade in der zweiten Halbzeit noch besser gemacht als in der ersten. Das Ergebnis steht aber so. Glückwunsch an Dortmund. Trotzdem gehst du ein Bisschen traurig nach Hause. Aber das ist auch verständlich. Bis auf das Ergebnis hat vieles gepasst. Ich bin mehr als zufrieden mit den Jungs, sie haben alles gegeben. Es war eine klasse Mannschaftsleistung. Wir haben mutig agiert und hatten gute Möglichkeiten."
Köln nach Niederlage gegen den BVB "ein bisschen traurig"
Steffen Baumgart zog seinen Hut. Nach dem unglücklichen 0:1 (0:0) bei Borussia Dortmund am ersten Bundesliga-Spieltag nahm der Trainer des 1. FC Köln seine berühmte Schiebermütze vom Kopf und überreichte sie BVB-Stürmer Youssoufa Moukoko mit einer herzlichen Umarmung. "Ich hatte diese Schulden bei ihm", berichtete Baumgart über die ungewöhnliche Szene. "Ich wollte letzte Saison sein Hemd haben, habe das auch bekommen, dann wollten wir tauschen, aber da kam es nicht zu", sagte er. "Das habe ich also jetzt eingelöst." Zu den durchaus möglichen drei Punkten reichte es für die sehr konzentriert verteidigenden Kölner nicht, weil sie ihre guten Chancen ausließen und im entscheidenden Moment beim Gegentor Pech hatten. "Wir haben von dem, was wir wollten, eine Menge umgesetzt. Trotzdem gehen wir ein bisschen traurig nach Hause", sagte Baumgart.
Große Enttäuschung beim FC „So nah dran war ich in Dortmund noch nie“
Der 1. FC Köln ist mit einer unverdienten 0:1 (0:0)-Niederlage bei Borussia Dortmund in die Saison gestartet. Entsprechend enttäuscht sind die Geißböcke nach Hause gefahren. Florian Kainz „Es ist extrem bitter. Wir haben ein sehr gutes Auswärtsspiel gemacht und hatten eine deutliche Leistungssteigerung zum Osnabrück-Spiel. Wir hatten gute Torchancen, die wir leider nicht nutzen konnten. Wenn du so spät dann das Gegentor bekommst, ist es ärgerlich und enttäuschend. Wir hätten die ein oder andere Umschaltsituation noch besser ausspielen können. In gewissen Räumen waren wir richtig griffig und haben wenig zugelassen. Vom Gefühl her spiegelt das Ergebnis nicht das Spiel wider. Mit der Leistung können wir zufrieden sein. Für einige Spieler war es heute das erste Spiel in der Bundesliga und ein schönes Erlebnis, nur mit dem falschen Ausgang.“
Rasmus Carstensen wurde mit großer Skepsis in Köln begrüßt. Der Rechtsverteidiger kam in Genk nicht zum Zug. Nach den ersten Einsätzen für den FC, stellt sich die Frage nach dem Warum? Als Carstensen in Köln vorgestellt wurde, war die Skepsis unter den Fans groß. Kein Wunder, der Rechtsverteidiger kam in Genk so gut wie gar nicht zum Zug. Das scheint sich beim FC zu ändern. Dort hält man große Stücke auf Rasmus Carstensen – wird er ein lohnendes Investment? Auch wenn Steffen Baumgart es ganz sicher anders meinte, ließ der Kölner Trainer rund eine Stunde vor dem Duell gegen Borussia Dortmund seinen Worten taten folgen. Der FC will laut Baumgart in dieser Spielzeit den ein oder anderen Gegner überraschen wolle. Das tat Baumgart schon bei der Aufstellung. Denn auf dem Spielbogen tauchte mit Carstensen auf, den man nicht unbedingt in der Startelf vermutet hätte...
Wieder Sorgen um Selke? „Hoffentlich ist er früh genug raus“
Der 1. FC Köln bangt wieder um Davie Selke. Der Mittelstürmer wurde gegen Borussia Dortmund erneut vorzeitig wegen muskulärer Probleme ausgewechselt. Es war wieder die 52. Spielminute. Wie schon am Montag im DFB-Pokal in Osnabrück setzte sich Davie Selke auch in Dortmund wieder auf den Rasen des Stadions. Nichts ging mehr, der Stürmer des 1. FC Köln musste ausgewechselt werden. Wieder kam Sargis Adamyan in die Partie, wieder war sie für Selke vorbei. Der Stürmer hätte in der 17. Minute beinahe das 1:0 für die Geißböcke erzielt, dabei aber nur die Latte getroffen. Ansonsten hatte er sich für seine Mannschaft aufgerieben, viele Zweikämpfe bestritten, jedoch schließlich den einen Sprint zu viel angezogen. Der Schmerz im Oberschenkel war wieder da, es folgte die Auswechslung. „Davie ist mit einer Blessur ins Spiel rein“, sagte Thomas Kessler. Der FC hofft jetzt auf „nichts Dramatisches“.
Wegen Beleidigung? Gefoulter Kujovic kassiert verletzt Rot!
Es war eine Schlüsselszene in der Partie des 1. FC Köln beim 1. FC Düren: Beim Stand von 1:1 hat Emin Kujovic am Samstag eine kuriose Rote Karte gesehen. Zu allem Überfluss scheint sich das U21-Talent auch noch verletzt zu haben. 25 Minuten waren im Beecker Waldstadion noch zu spielen, der dritte Sieg in Folge für die U21 des 1. FC Köln war noch möglich. Just in dieser Phase ereignete sich eine der Schlüsselszenen am Mittelkreis. Dürens Marcel Damaschek – der bis zur U19 und später noch ein Jahr in der U21 für den FC aufgelaufen war – kam zu spät gegen Emin Kujovic. Damaschek räumte den Kölner mit Anlauf und offener Sohle von der Seite ab, Kujovic blieb verletzt liegen. Der Schiedsrichter Thibaut Scheer ließ zunächst Vorteil für den FC laufen, ehe er die Partie doch unterbrach. Damaschek sah Gelb. Doch dann zückte der Referee plötzlich eine weitere Karte: Rot für Kujovic. wegen Beleiduigung des Gegenspielers.
Moukoko ging mit Baumgarts Mütze auf Ehrenrunde „Hatte Schulden bei ihm“
Dortmunds Nationalspieler Youssoufa Moukoko blieb nach seiner Einwechslung zwar ohne spielentscheidende Aktion. Dennoch sicherte er sich gegen den 1. FC Köln eine wertvolle Prämie. Vor dem Anpfiff kochte der Dortmunder Fußball-Tempel am Samstag in gewohnter Manier. Nach dem Spiel hielt sich die Euphorie trotz des 1:0-Siegs über den 1. FC Köln in Grenzen. Allen war an diesem Abend klar, dass nicht die bessere, sondern die glücklichere Mannschaft als Sieger vom Platz gegangen war. Edin Terzic sah noch viel Luft nach oben. „Es war nicht viel dabei, was uns gefallen hat. Wenn wir unsere Ziele erreichen wollen, müssen wir die Leistung verbessern.“ Köln war frecher, engagierter – aber nicht treffsicher genug. Nach dem Schlusspfiff überreichte Baumgartz dem Borussen Moukoko seine Mütze, der nachher stolz wie Bolle mit der Mütze auf Ehrenrunde ging.
Nach Last-Minute-Pleite beim BVB 5 Mutmacher für eine starke Köln-Saison
Der 1. FC Köln startet mit einer Mutmach-Pleite in die Saison, bei der nur das Ergebnis nicht stimmte. 0:1 (Malen/88.) beim Vizemeister in Dortmund. Ein irre starker Auftritt der Jungs von Trainer Steffen Baumgart. Mutig, giftig, spielstark. Das Spiel und diese 5 Gründe sollten Selbstvertrauen geben für die Saison! Baumgarts Truppe marschiert schon jetzt wieder, als gäbe es kein morgen. 123 Kilometer rissen die Jungs beim BVB ab und liefen damit satte 7 Kilometer mehr als Dortmunds Profis. Klares Signal an alle Gegner: Köln gibt auch diese Saison wieder keinen Meter verloren. Fink wer? Letzte Saison zockte Kölns Top-Talent noch in der U19. Jetzt legte Max Finkgräfe ein Traum-Debüt in der Bundesliga hin. Frech, laufstark, selbstbewusst. „Max hat das sehr gut gemacht und hatte am Ende sogar die Eier zu schießen“, lobt Baumgart.
„Mach et jot, leeven Udo“ Der 1. FC Köln trauert um Kult-Fan
Die FC-Familie trauert. Kult-Fan Udo Wilde ist im Alter von 81 Jahren verstorben. Am Freitag wurde er auf dem Dünnwalder Friedhof beigesetzt. Die FC-Fanbetreuung erwies ihm die letzte Ehre. Wilde, der in Nippes die Kölsch-Kneipe „Flora 6“ betrieb, war vielen FC-Fans wegen seines Busses bekannt, auf dem der unvergessliche Schriftzug „FC. Treue. Lebenslänglich“ prangte. Mit Udo Wilde verbinden die Fans des 1. FC Köln in erster Linie eines: Seinen außergewöhnlichen Bus, den er einst bei einer Auktion in Düsseldorf ersteigert hatte. Eine kostspielige Anschaffung, die sich lohnen sollte. Mit dem ehemaligen Gefangenentransporter der NRW-Justiz beförderten Wilde und seine zwei Fahrer zahlreiche Anhänger des FC regelmäßig quer durch die Republik zu Auswärtsspielen.
Alidou-Transfer soll kommende Woche erfolgen Carstensen: Vom Verteidiger zum Offensivspieler
Das Bundesliga-Debüt des Linksverteidigers überraschte keinen. Paqaradas Nominierung für das Auftaktspiel in Dortmund stand vorher fest. Dass Rasmus Carstensen, Leihgabe des KRC Genk, bereits an diesem Samstag seinen Einstand feiern würde, verblüffte dann doch. Nicht zuletzt, weil Carstensen als Backup für Rechtsverteidiger Schmitz geholt worden war, nun aber die offensive Flügelrolle zugewiesen bekam. Baumgarts Fazit: "Wir haben gut verteidigt, hatten gute Umschaltmöglichkeiten und in der zweiten Halbzeit auch hundertprozentige Torchancen. Wir müssen weiter an unserem Fußball arbeiten. Wenn wir weiter so spielen, dann gewinnen wir mehr als wir verlieren." Unabhängig davon bemühen sich die Kölner unvermittelt um den Frankfurter Faride Alidou (22), der Transfer soll kommende Woche über die Bühne gehen.
Alidou kommt Anfang kommender Woche Geständnis: Baumgart wollte Terodde zurückholen
Der 1. FC Köln steht vor der Verpflichtung von Faride Alidou. Ein weiterer Mittelstürmer wird nicht mehr gesucht. Doch Steffen Baumgart hat nun gestanden, dass er vor weniger als zwei Jahren einen ehemaligen FC-Angreifer gerne zurückgeholt hätte. Der Effzeh hat seine Transferplanungen fast abgeschlossen. Ein Außenbahnspieler soll aber noch kommen – und Faride Alidou könnte schon Anfang der kommenden Woche am Geißbockheim aufschlagen. Christian Keller wollte den Transfer des Frankfurters nach dem Spiel in Dortmund zwar noch nicht bestätigen, ließ aber durchklingen, dass es sich beim Kölner Transferziel tatsächlich um Alidou handeln. Baumgart erkläte derweil in einem Podcast, dass es In seiner bislang zweijährigen Zeit in Köln einem Moment gab, in der er den Kontakt zu Simon Terodde gesucht habe.
Frust und Mut nach Auftakt-Pleite Kölns Start zeigt gleich die Probleme knallhart auf
Erst zwei Pflichtspiele sind in der neuen Saison absolviert und schon dürfte wieder jedem Fan des 1. FC Köln klarwerden, wie die neue Spielzeit abläuft. Beim ehemaligen Drittligisten VfL Osnabrück erkämpfte die Mannschaft den Sieg in der Verlängerung, bei Borussia Dortmund stand man am Ende trotz starker Leistung mit leeren Händen da. Der Fußball, den der FC unter Steffen Baumgart pflegt, ist inzwischen hinlänglich bekannt: große Leidenschaft, mannschaftliche Geschlossenheit, taktische Disziplin, freches Auftreten. Dies schlug sich auch beim Bundesliga-Start in Dortmund in vielen Statistiken nieder, nur nicht beim Ergebnis. Schon in der vergangenen Saison passten Chancen und Ertrag nicht recht zueinander. Der BVB_Sieg ist nicht verdient, eher glücklich“, lobte auch Sky-Experte Lothar Matthäus die Gäste.
Der 1. FC Köln kam bei Borussia Dortmund einer Überraschung sehr nahe. Das lag an der starken Defensivleistung. Dass es am Ende keinen Punkt gab, an der schwachen Chancenverwertung. Bis weit in die Schlussphase war der FC in Dortmund näher an einem Sieg als die Borussia – trotz der deutlichen Dominanz der Westfalen. Das lag vor allem an dem kompakten Mittelfeld der Geißböcke, es war aber nicht alles gut beim FC. Köln überzeugte in der Defensive. Die Innenverteidigung um Jeff Chabot und Timo Hübers fischte so gut wie alles aus dem Sechzehner. Von den zwölf Flanken der Dortmunder fand nur eine einzige einen gelb-schwarzen Angreifer. Allerdings offenbarten die Kölner wieder ihre Schwächen im Torabschluss. Gerade Adamyan hätte mindestens eine seiner hervorragenden Chancen nutzen müssen.
Chancenlos auf Schalke Rückschlag beim Tabellenführer
Nach zwei Siegen und einem Unentschieden haben die B-Junioren des 1. FC Köln erstmals verloren. Beim Tabellenführer FC Schalke 04 setzte es eine verdiente 0:3 (0:1)-Niederlage. Auch wenn sich die eigene Punktausbeute mit sieben Punkten aus drei Spielen vor dem Match auf Schalke durchaus sehen lassen konnte, war der U17 des 1. FC Köln klar: Nach dem torlosen Remis gegen den Aufsteiger VfB Waltrop unter der Woche musste eine deutliche Leistungssteigerung her. Schalke war als Tabellenprimus mit drei Siegen aus den ersten drei Spielen gestartet und gilt als einer der Anwärter auf die Westdeutsche Meisterschaft. Für den FC war es also ein Gradmesser der eigenen Qualität. Doch die Knappen erwiesen sich als eine Nummer zu groß.