Lothar Matthäus mit Lob und Ansage für FC-Star Ljubicic
Auftakt-Pleite für den 1. FC Köln. Aus dem Spiel bei Borussia Dortmund konnte der FC nichts Zählbares mitnehmen. Sky-Experte Lothar Matthäus hat direkt eine große FC-Baustelle ausgemacht. Für ihn lag der Kern der Niederlage in der mangelnden Kölner Chancenverwertung. Kein neues FC-Problem, findet Matthäus. Der Sky-Experte verwies auf die zurückliegende Saison: „13 Spiele habt ihr kein Tor gemacht, das wollte ich nur mal klarstellen! Heute habt ihr natürlich ein anderes Spiel gemacht als in der letzten Saison in Dortmund.“ Matthäus weiter: „Für mich fast ein perfektes Spiel. Die Chancenverwertung war nicht hundertprozentig. Ihr habt gut gestanden in der Defensive. Du auf der Doppelsechs, obwohl du eigentlich ein offensiverer Spieler bist, hast für mich ein Riesenspiel gemacht. Abschlüsse gehabt, Zweikämpfe gewonnen, immer wieder von hinten angeschoben.“
Die Grundlagen stimmen Der FC kann jeden Gegner schlagen
Der 1. FC Köln fuhr als Außenseiter zu Borussia Dortmund. Die Enttäuschung über die knappe Niederlage beim Favoriten ist Ausdruck der Kölner Möglichkeiten. Als der Effzeh im März in den Signal Iduna Park reiste, wurde die Partie zu einer herben Enttäuschung. Der BVB nahm die Geißböcke nach allen Regeln der Kunst auseinander. Am Ende stand nicht nur ein erschütterndes 1:6 aus Kölner Sicht, sondern auch die Vertrauensfrage in den Kader von Steffen Baumgart. Der FC-Trainer griff hart durch, sortierte mehrere Spieler aus und griff im Schlussspurt der Saison nur noch auf einen kleineren Stamm zurück. Der 51-Jährige erklärte offen, er könne nur auf jene Profis setzen, die dem Druck in der Bundesliga gewachsen seien. Fünf Monate später ist dies nach dem nächsten Auswärtsspiel in Dortmund anders.
Der 1. FC Köln ist gegen Borussia Dortmund die bessere Mannschaft, verliert dennoch. Eine bittere Pille, die zu schlucken nicht einfach ist. Die jedoch Kraft verleihen sollte. Der FC war die bessere Mannschaft, hatte die größeren Torchancen, gewann mehr Zweikämpfe, lief sieben Kilometer mehr. Die Geißböcke hätten sich den Sieg verdient gehabt. Borussia Dortmund hingegen war erstaunlich einfallslos, konnte den Ballbesitz nicht in Torchancen umwandeln und gewann nur, weil sich ein Spieler selbst anschoss. Steffen Baumgart sagte richtig, er sei noch nie so nah dran gewesen, in Dortmund zu gewinnen. Auch der FC, der in den letzten 30 Jahren nur ein Mal beim BVB gewinnen konnte, war ganz nah dran gewesen. Was fehlte? Ein bisschen Glück hier, ein bisschen genauere Abschlüsse dort. Viel war den Geißböcken nicht vorzuwerfen. Im Gegenteil.
Profidebüt von Max Finkgräfe Unbekümmert und selbstbewusst auf den Radar
Ausgerechnet gegen den Vizemeister Borussia Dortmund feierte Max Finkgräfe sein Profidebüt – es war ein eindrucksvolles und eins, das Lust auf mehr macht. Zwar blieb der 1. FC Köln beim starken Auftritt gegen Borussia Dortmund ohne Punkte, dennoch gab es gleich einige Gewinner. Zum Beispiel Max Finkgräfe: Unbekümmert und selbstbewusst auf den Radar. Auf den ersten Blick überraschte dieser Moment nach einer guten Stunde im Duell der Kölner bei Borussia Dortmund. Der FC bäumte sich gerade gegen eine erwartbare Niederlage beim Vizemeister auf. Nicht nur das, die Kölner schnupperten an der Überraschung. Dennoch nahm FC-Trainer Steffen Baumgart mit Florian Kainz und Luca Waldschmidt zwei der Routiniers vom Platz. Dafür schickte der Kölner Coach den 22-jährigen Mathias Olesen und Max Finkgräfe auf den Platz. Baumgart verhalf dem A-Junioren-Pokalsieger zum Profidebüt.
Ruthenbeck glücklich „Erleben eine sehr gute Entwicklung“
Die U19 des 1. FC Köln ist noch ungeschlagen. Am zweiten Spieltag gelang ein 1:1 gegen den FC Schalke 04. FC-Trainer Stefan Ruthenbeck ist zufrieden mit dem Saisonstart. Die Zuschauer waren begeistert – jedenfalls dann, wenn sie Anhänger des 1. FC Köln waren: Leidenschaftliche Zweikämpfe, spielerisch ansehnliche Momente und ein schönes Freistoß-Tor durch Jaka Cuber Potocnik. Und auch, wenn die zweite Halbzeit ein Schalker Übergewicht zeigte, den Ausgleich nach einem Freistoß und sogar noch Kölner Glück bei einem verschossenen Foulelfmeter der Königsblauen: Der guten Laune von FC-Trainer Ruthenbeck tat dies aber keinen Abbruch. Ruthenbeck: „Das war Werbung für den Juniorenfußball. Ich bin happy, dass meine Jungs über knapp siebzig Minuten die bessere Mannschaft war.
Selke ist erneut angeschlagen Bangen vor Wolfsburg-Spiel
Nach einem knackigen Laufduell blickte Davie Selke direkt zu Steffen Baumgart. Das Signal war eindeutig, in der 52. Minute musste der Kölner Stürmer am Samstagabend in Dortmund erneut vorzeitig vom Feld. Wie schon beim Pokal-Spiel in Osnabrück war genau wieder in der 52. Minute Feierabend für den Angreifer – und wieder wurde er durch Sargis Adamyan ersetzt. Selke hätte in der 17. Minute beinahe das 1:0 für den FC erzielt, dabei aber nur die Latte getroffen. Ansonsten gab er alles für die Mannschaft, führte viele Zweikämpfe, zog jedoch am Ende den einen Sprint zu viel an. Erneut meldete sich der lädierte Oberschenkel. Thomas Kessler erklärte nach der Partie, dass es wohl „nichts Dramatisches“ sei. Nun beginnt ein erneutes Bangen, ob es für das Spiel am Samstag gegen Wolfsburg reicht.
Es hätte auch schon wieder ziemlich schiefgehen können am Samstag im Signal Iduna Park. Die Gefahr, bereits nach dem ersten Spieltag den Bayern wieder hinterherlaufen zu müssen, wurde von Minute zu Minute größer. Der 1. FC Köln erwies sich als besonders widerspenstig und war bis in die Schlussphase der Partie deutlich näher dran an einem Sieg als Borussia Dortmund. Der vermeintliche Außenseiter aus Köln war die deutlich bessere Mannschaft, Gregor Kobels Paraden und dem großen Unvermögen der Gästeoffensive war es zu verdanken, dass die Borussia bei Malens Zufallstor überhaupt noch im Spiel war. Die wenigen sportlichen Lichtblicke des BVB sind schnell aufgezählt: Malen macht offenbar einfach da weiter, wo er im Frühjahr aufgehört hat. Der Treffer zum erlösenden 1:0 kurz vor dem Abpfiff war sein zehnter in diesem Kalenderjahr.
Überraschende Baumgart-Aussage Drei Köln-Profis können noch weg!
Der FC-Kader von Trainer Steffen Baumgart soll sich in den kommenden Tagen noch verändern. Beim 1. FC Köln geht es dabei längst nicht nur um weitere Neuzugänge wie Tempomacher Faride Alidou oder noch einen Innenverteidiger. Köln will auch weiter abgeben. Laut Aussage von Baumgart bei Bild-TV soll der Kader auf den letzten Metern Richtung Transferschluss noch kleiner werden. Nach BILD-Informationen gibt es drei Kandidaten! Griechen-Star Dimitrios Limnios (25) steht demnach ganz oben auf der Streichliste. Sein Vertrag läuft noch bis 2024. Abwehr-Joker Kristian Pedersen (29/Vertrag bis 2024) kann den Klub bei einem passenden Ablöse-Angebot ebenfalls verlassen. Er ist nur noch dritte Wahl hinter Paqarada und Finkgräfe. Und bei Jungstar Justin Diehl gibt es noch zwei Möglichkeiten: Entweder Diehl entscheidet sich überraschend doch noch für eine FC-Zukunft oder geht für eine Ablöse im niedrigen Millionenbereich.
Der 1. FC Köln hat gegen Borussia Dortmund drei Spieler zu neuen Bundesliga-Profis gemacht. Insbesondere der Youngster überraschte mit seinem erfrischenden Auftritt. So wirklich auf dem Schirm gehabt hatten Max Finkgräfe in den letzten sechs Monaten wohl nur die wenigsten. Justin Diehl? Ein fraglos großes Talent, zudem schon mit den ersten Bundesliga-Einsätzen. Jaka Potocnik? Er könnte die nächste Mittelsturm-Hoffnung beim FC werden. Und in der Abwehr galt in der vergangenen Saison noch Rijad Smajic als heißes Eisen für den Sprung zum nächsten Bundesliga-Spieler. Im Hintergrund jedoch hat sich Finkgräfe still und heimlich in den Fokus gespielt. Schon im November vergangenen Jahres hatte der gelernte Linksverteidiger bei der USA-Reise der Profis erstmals auf sich aufmerksam machen können.
Baumgart kündigt Abgänge an und äußert sich zur Saudi-Liga
Der 1. FC Köln würde wohl am liebsten noch in dieser Woche einen Transfer-Durchbruch im Werben um Frankfurts Faride Alidou vermelden. Sicher ist das aber nicht, wie FC-Trainer Steffen Baumgart jüngst erklärte. Gegenüber „Bild“ bestätigte der 51-Jährige am Tag nach dem Spiel gegen den BVB, dass auch auf der Abgangs-Seite noch einiges in Aussicht steht: „Bis zum 31. August geht es in beide Richtungen. Wir haben bestimmt auch noch ein, zwei Spieler, die mit ihrer jetzigen Situation nicht zufrieden sind“, betonte Baumgart. Gemeint dürften damit vor allem die Profis Dimitrios Limnios und Kristian Pedersen sein. Über ein mögliches Angebot aus Saudi Arabien sagte er: "Ich gehe da nie hin, das ist im Fußball genau das Falsche, weil im Fußball ist alles möglich ist. Und im Fußball würde ich niemals nie sagen.“
Ein Lebenswege-Artikel über Wolfgang Gommersbach, seines Zeichens Stadionsprecher und Blinden-Reporter bei den Heimspielen des 1. FC Köln - und noch so viel mehr: Moderator und Mitorganisator des GeißbockCups, Teil der "Kölner Stimmen", Organisator des Ehemaligen-Treffens der Nachwuchsabteilung des FC und und und ...
Mit Kauf- und Rückkaufoption Köln macht Alidou-Leihe perfekt
Der 1. FC Köln hat sich noch einmal auf den Flügeln verstärkt und U-21-Nationalspieler Faride Alidou von Eintracht Frankfurt ausgeliehen. Für die gewünschte Kaufoption gab es eine kreative Lösung. Es ist ein Transfer, der das Label Win-Win-Win-Situation tragen soll: Der 1. FC Köln hat am Montag bekanntgegeben, dass Faride Alidou für ein Jahr auf Leihbasis von Eintracht Frankfurt kommt. Der FC erhofft sich zusätzliche Qualität auf dem Flügel, der 22-Jährige selbst mehr Spielpraxis und die Eintracht einen Sprung bei einem Spieler, für den die interne Konkurrenz groß ist. Die Transfer-Lösung: Der FC erhält zwar die Kauf-, die SGE aber eine Rückkaufoption. Damit könnten sie Alidou zurückholen, sollten ihn die Kölner fest verpflichten, die dann zumindest finanziell profitieren würden.
Leih-Deal mit Frankfurt fix DFB-Flitzer Alidou wechselt zum FC
Was sich bereits in den vergangenen Tagen angebahnt hatte, ist nun fix: Flügelspieler Faride Alidou (22) wechselt auf Leihbasis von Eintracht Frankfurt zum 1. FC Köln. Am Montagabend wurde der Transfer offiziell verkündet. Seinen zweiten Bundesliga-Anlauf wagt der pfeilschnelle Flügelstürmer jetzt in Köln, soll Steffen Baumgart auf den Außenbahnen als zusätzliche Option und Tempomacher zur Verfügung stehen. Einen ersten Eindruck kann sich der Coach schon am Dienstag im Training machen. „Der FC hat mir in den Gesprächen eine ehrliche Perspektive mit auf den Weg gegeben und mir gesagt, woran ich arbeiten muss, um mich als Bundesliga-Spieler durchzusetzen. Dass der Verein auf junge Spieler setzt, hat man bereits in den letzten beiden Spielzeiten gesehen“, sagte Alidou über die neue Herausforderung.
Trotz Niederlage Darum ging der Matchplan trotzdem auf
Im Signal Iduna Park hat am ersten Spieltag der neuen Bundesliga-Saison nicht die bessere Mannschaft gewonnen. Die Analyse zeigt: Der Matchplan des 1. FC Köln ist gegen Borussia Dortmund aufgegangen. Rein von den Zahlen her sind die Geißböcke am Samstagabend verdientermaßen mit leeren Händen nach Hause gefahren: Der 1. FC Köln hatte gegen Borussia Dortmund deutlich weniger Ballbesitz, die schlechtere Passquote und weniger Spielanteile als der Gegner. Bereits im DFB-Pokal gegen den VfL Osnabrück waren die Kölner in zahlreichen Statistiken unterlegen gewesen. Der entscheidende Unterschied zwischen der ersten Pokalrunde und dem Bundesliga-Auftakt war dabei jedoch nicht nur der Klassen-Unterschied zwischen dem Vize-Meister und dem Zweitliga-Aufsteiger. Vielmehr machten die Kölner binnen einer Woche spielerisch einen entscheidenden Schritt nach vorne...
Der 1. FC Köln kam bei Borussia Dortmund einer Überraschung sehr nahe. Das lag an der starken Defensivleistung. Dass es am Ende keinen Punkt gab, an der schwachen Chancenverwertung. Der Saisonauftakt macht Hoffnung auf mehr, er sollte aber auch als Warnung wahrgenommen werden. Bis weit in die Schlussphase war der FC in Dortmund näher an einem Sieg als die Borussia – trotz der deutlichen Dominanz der Westfalen. Der Erfolg in Osnabrück, die Leistung in Dortmund – der FC scheint auch in diesem Jahr wieder zu funktionieren. Oder? Dazu unser Kommentar: Hoffnung und Warnung zugleich. Mit dem knappen Erfolg über den VfL Osnabrück und der unglücklichen Niederlage beim Deutschen Vizemeister ist der FC ordentlich in die neue Saison gestartet. Nicht mehr, aber auch nicht weniger. Unterm Strich steht aber ein Saisonauftakt, der durchaus Hoffnung auf mehr machen darf...
Dejan Ljubicic überzeugte im Spiel gegen Borussia Dortmund auf der Doppelsechs. Der Mittelfeldspieler wird eine wichtige Rolle im Kölner Gefüge übernehmen. Lange wurde rund um den 1. FC Köln über einen adäquaten Ersatz für Ellyes Skhiri diskutiert. Sportchef Christian Keller hatte einen Routinier in Aussicht gestellt und einen talentierten „Entwicklungsspieler“ verpflichtet. Dabei könnte der Nachfolger aus den eigenen Reihen kommen. Wochen-, wenn nicht sogar monatelang ließ die FC-Fans die Personalie Ellyes Skhiri nicht los. Erst als der Tunesier auch offiziell bei Eintracht Frankfurt vorgestellt wurde, starb der letzte Funken Hoffnung für einen Verbleib des Mittelfeldakteurs. Skhiri geht bei den Hessen den nächsten Schritt, die Personalie ist aber in Köln noch immer präsent. Denn die Frage nach der Nachfolge wurde rund ums Geißbockheim lange diskutiert...
Wunschspieler im Training Das bedeutet der Alidou-Wechsel für Köln
Ab jetzt gibt es keine Ausreden mehr. Zumindest was die Geschwindigkeit betrifft. Köln hat mit Faride Alidou (22), den der FC aus Frankfurt ausleiht, seinen Wunschspieler bekommen. Dienstag absolviert der U21-Nationalspieler seine erste Einheit am Geißbockheim. Alidou war schon früh am Klubgelände, wurde erst mal eingekleidet. Samstag gegen Wolfsburg könnte er schon dabei sein, zumindest im Kader stehen. Das bedeutet der Alidou-Wechsel für Köln! !. Mehr Tempo: Baumgart hatte sich zuletzt über die fehlende Schnelligkeit in der Offensive beschwert.Seine Stärke: Geschwindigkeit und das Eins-gegen-eins-Spiel. 2: Weniger Abhängigkeit: Richtig flott auf den Flügeln sind ansonsten nur Thielmann und Maina, die beide verletzt fehlen. 3: Limnios-Aus: Er wollte sich unbedingt durchsetzen, jetzt hat er keine Chance mehr. Bitter für Kölns Griechen, der eigentlich eine ordentliche Vorbereitung abgeliefert hat...
Alidou steigt ins Training ein Wie steht es um Selke?
Neuzugang Faride Alidou hat am Dienstag erstmals mit dem 1. FC Köln trainiert. Dabei ist der Offensivspieler auch auf Davie Selke getroffen. Der Neuzugang war dabei als einer der ersten Spieler am Morgen am Geißbockheim angekommen und hatte sich seine neue Dienstkleidung abgeholt. Auf dem Trainingsplatz stand der gebürtige Hamburger dann schließlich mit der Rückennummer 40 auf seinem Shirt. Während der FC nun also seine erhoffte Offensiv-Verstärkung in den Reihen hat, gab es auch gute Nachrichten von Davie Selke. Der Angreifer konnte am Dienstag normal ins Training einsteigen, nachdem er in Dortmund erneut aufgrund muskulärer Beschwerden vorzeitig hatte ausgewechselt werden müssen. Ein Einsatz am Samstag im ersten Heimspiel gegen den VfL Wolfsburg dürfte damit nicht in Gefahr sein. Neben Selke konnten auch Tigges und Maina wieder mit dem Team trainieren.
Mit einem Neuzugang und einigen Rückkehrern ist der 1. FC Köln in die Vorbereitung auf das Wolfsburg-Spiel gestartet. Nach der Einheit äußerte sich Steffen Baumgart zu den aktuellen Personalien. So ganz zufrieden war der Coach mit den Abläufen der ersten Trainingseinheit vor dem Wolfsburg-Spiel noch nicht. Das lag aber nicht an seinem Neuzugang. Faride Alidou hinterließ einen sehr guten Eindruck. Das sah offenbar auch der 51-Jährige so. „Er hat viel von dem, was wir uns vorgestellt haben. Er hat eine gute Geschwindigkeit und ist ein robuster Spieler. Jetzt geben wir ihm die Zeit, reinzukommen und schauen, dass er im Laufe der Saison ein guter Faktor werden kann.“ Klingt so, als wäre der Neuzugang keine Option für Samstag, zumindest nicht von Beginn an. „Ich habe nicht den Plan, dass er von Anfang an spielt. Aber ich warte erst mal ab. Wenn alles gut läuft, wird er im Kader stehen“, so der Coach.
Baumgart legt den McKenna-Move ad acta und hofft auf Selke
Bei der 0:1-Auftaktniederlage in Dortmund besaß Kölns Trainer Steffen Baumgart im Angriff nach der Auswechslung von Davie Selke keine gelernte Alternative mehr. In dieser Woche entspannt sich die Lage etwas. Und das nicht nur, weil Zugang Faride Alidou erstmals mittrainierte. Am Samstag in der Nachspielzeit in Dortmund hatte Baumgart zum letzten möglichen Mittel gegriffen. Um dem FC im Sturmzentrum mehr Durchschlagskraft und vor allem Luftpräsenz zu verschaffen, hatte der Trainer Luca Kilian eingewechselt und in die Spitze beordert. Eine Maßnahme, die nicht wirklich aufging. Dabei ist dieser Schachzug in Köln ein altbekannter. Vor rund 15 Jahren beorderte beispielsweise Christoph Daum den damalige Innenverteidiger und heutigen Co-Trainer Kevin McKenna - nicht nur in der Schlussphase - ins Sturmzentrum. Durchaus erfolgreich.
„Zwischen den Zeilen lesen“ Kommt noch ein Neuzugang?
Der 1. FC Köln hat mit Faride Alidou seinen siebten Neuzugang in diesem Sommer verpflichtet. Doch sind die Transferplanungen damit abgeschlossen? Steffen Baumgart hält sich auffällig zurück. In zehn Tagen endet das Transferfenster in der Bundesliga. Sieben Neuzugänge hat der 1. FC Köln bis dato verpflichtet. Zählt man den Kauf von Jeff Chabot hinzu, sind es derer sogar acht. So viele, wie nur selten in den vergangenen Sommer-Transferperioden. Im letzten Jahr waren es mit der festen Verpflichtung von Luca Kilian ebenfalls acht Neuzugänge, in den drei Jahren zuvor jedoch nie mehr als sechs. Doch bleibt es in diesem Sommer dabei, dass Faride Alidou der letzte Neuzugang beim FC geworden ist? Steffen Baumgart hielt sich diesbezüglich am Dienstag auffällig zurück...
Katterbach zurück beim FC So geht es für den Linksverteidiger weiter
Noah Katterbach hat am Dienstag erstmals seit anderthalb Jahren wieder beim 1. FC Köln auf dem Trainingsplatz gestanden. Der Linksverteidiger macht nach seinem Kreuzbandriss Fortschritte. Seine Teamkollegen standen bereits anderthalb Stunden auf dem Trainingsplatz 1 am Geißbockheim, als Katterbach mit Reha-Trainer Leif Frach den Rasen betrat. Das Kölner Eigengewächs war dabei zum ersten Mal seit seinen Leihen nach Basel und Hamburg sowie seiner Knieverletzung zurück in der Domstadt, um an seinem Comeback zu arbeiten. „Bei Noah sieht es sehr gut aus“, sagte Steffen Baumgart am Dienstag, während Katterbach weiter seiner Arbeit nachging. „Mit dem Knie ist alles gut gelaufen und Noah hat in Hamburg gut gearbeitet.“ Schon bald rechnet der FC-Trainer dabei mit einer Rückkehr ins Mannschaftstraining.
"Die Tür für ihn ist nicht zu" Baumgart deutet Kehrtwende bei Köln-Juwel an
Schon vor mehreren Wochen hatte Steffen Baumgart das Offensiv-Juwel Justin Diehl aus dem Profi-Kader des 1. FC Köln gestrichen. Mittlerweile scheint es nicht mehr ausgeschlossen, dass es doch noch einmal einen Weg zurück in die Bundesliga-Mannschaft des Effzeh für den Teenager geben könnte. Im Juni hatte der deutsche U19-Nationalspieler zunächst intern kommuniziert, dass er seinen 2024 auslaufenden Vertrag beim 1. FC Köln nicht verlängern und am liebsten noch in diesem Jahr den Verein wechseln wolle. Sein zweifelsfrei großes Potenzial hatte Diehl seitdem in der zweiten Mannschaft des 1. FC Köln unter Beweis gestellt. In vier Regionalliga-Einsätzen für die U23 des Effzeh erzielte der Stürmer starke vier Treffer, den letzten am letzten Wochenende beim 1:1-Remis der Kölner beim 1. FC Düren. Da sich noch kein ernsthafter Interessent beim 1. FC bezüglich eines möglichen Diehl-Transfers gemeldet hat, könnte es nun doch noch zu einer Kehrtwende kommen. Diehl soll nach Möglichkeit auch langfristig beim FC verlängern.
Faride Alidou soll den 1. FC Köln in der Offensive verstärken. Der Flügelspieler kommt jedoch mit wenig Spielpraxis in die Domstadt. Steffen Baumgart will seinem Neuzugang die nötige Zeit geben. Wer bei seinem Verein wenig Spielzeit bekommt, strotzt in der Regel nicht vor Selbstvertrauen. Faride Alidou hat dies in den vergangenen zwölf Monaten zu spüren bekommen. Kein einziges Mal hatte der 22-Jährige nach seinem Wechsel vom Hamburger SV für Eintracht Frankfurt in der Startelf gestanden. Und das, obwohl die Adler mit der Champions League gleich in drei Wettbewerben unterwegs waren. Nun soll es für den gebürtigen Hamburger beim 1. FC Köln wieder bergauf gehen. Vorerst für ein Jahr – womöglich aber auch länger. „Er hat viel von dem, was wir uns vorgestellt haben. Er hat eine gute Geschwindigkeit und ist ein robuster Spieler. Alles andere werden wir in Ruhe sehen“, sagte Baumgart.
Neben Faride Alidou begrüßte der Kölner Trainer am Dienstag ein weiteres neues Gesicht. Zumindest absolvierte Noah Katterbach seine erste Einheit nach anderthalb Jahren am Geißbockheim. Wie es für den Abwehrspieler weitergeht, ist aber offen. Katterbach hat erstmals seit gut anderthalb Jahren wieder am Geißbockheim trainiert. Der Abwehrspieler war zuletzt an den FC Basel und den Hamburger SV ausgeliehen und hatte sich Ende April einen Kreuzbandriss zugezogen. Nun stellt sich die Frage: Wie geht es weiter mit Noah Katterbach? Die Bewegungsabläufe sahen schon wieder gut aus. Während sich die Mannschaft in den Endzügen des Trainings befand, sprang Noah Katterbach über kleine Törchen, versuchte sich im Kreuzlauf oder machte Kniehebeläufe um Hütchen. Der Linksverteidiger hinterließ nicht nur bei den Fans rund um das Geißbockheim einen bleibenden Eindruck.