Waldschmidt-Tor reicht nicht FC verliert auch zuhause
Der 1. FC Köln hat auch das zweite Spiel der Saison verloren. Gegen den VfL Wolfsburg reichte die Führung von Luca Waldschmidt nicht. Jonas Wind drehte das Spiel mit seinem Doppelpack zum 2:1 (0:0)-Sieg der Gäste. Der FC startete schwungvoll in sein erstes Heimspiel der neuen Saison. Nach dem Seitenwechsel durfte der FC dann endlich jubeln: Einen Pass von Pacarada ließ Adamyan etwas glücklich durch die Beine zu Waldschmidt durchlaufen, der mit seinem starken linken Fuß das 1:0 gegen seinen Ex-Klub markieren konnte (55.). Die Freude hielt jedoch nur kurz: Nach Vorarbeit von Wimmer und Svanberg markierte Wind den Ausgleich (62.) und in der 72. Minute das 1:2. Weil der 1. FC Köln im zweiten Durchgang zwei Mal unaufmerksam in der Defensive war, konnte der VfL Wolfsburg in Person von Jonas Wind die Partie drehen und für sich entscheiden. Die Geißböcke bleiben damit ohne Punkte.
Der VfL Wolfsburg feiert einen 2:1-Auswärtssieg beim 1. FC Köln und mischt durch einen Sechs-Punkte-Start in den obersten Tabellengefilden mit. Nach dem torlosen Pausenremis kam die Führung der Geißböcke, erzielt durch einen Mitteldistanzschuss Waldschmidts, eher überraschend (55.); durch eine unbelohnte Drangphase verdienten sie sich diese aber im Nachhinein. Auch die Antwort der Wölfe, erzielt durch Wind am Ende eines tollen Spielzugs, hatte sich nicht angekündigt (62.), wurde aber durch eine Offensivperiode, in der Majer aus der zweiten Reihe die Latte traf (66.), unterfüttert. Die Kovač-Auswahl ließ diesmal nicht locker und zog den Spielstand verdientermaßen auf ihre Seite: Der durch Mæhle in Szene gesetzte Wind besorgte auch das vierte Saisontor der Wölfe(72.), auf das der FC keine Antwort mehr fand. Der 1. FC Köln tritt am Sonntag bei der SG Eintracht Frankfurt an.
Traumstart für die Wölfe Wind schießt Wolfsburg zum Sieg
Der VfL Wolfsburg hat im zweiten Saisonspiel seinen zweiten Sieg gefeiert. Beim 1. FC Köln gewannen die Wölfe 2:1 (0:0) und fuhren mit drei Punkte im Gepäck nach Hause. Die Gastgeber gingen in Person von Luca Waldschmidt (55.) zunächst in Führung, doch Jonas Wind antwortete gleich doppelt (62./72.). Mit seinen Saisontoren Nummer drei und vier drehte der Niederländer die Partie im Alleingang. Der VfL Wolfsburg hat dank des nächsten Doppelpacks von Jonas Wind seinen perfekten Start in der Bundesliga fortgesetzt und dem 1. FC Köln die nächste Niederlage zugefügt. Die Mannschaft von Trainer Niko Kovac gewann vor 49.500 Zuschauern in der Domstadt trotz zwischenzeitlichen Rückstands mit 2:1 (0:0) und setzt sich mit sechs Punkten in der Spitzengruppe fest. Torjäger Wind drehte die Partie zugunsten der Gäste, nachdem ausgerechn Waldschmidt (55.) den FC in Führung gebracht hatte.
Einzelkritik der FC-Profis FC-Abwehr schwächelt bei Heimspiel-Niederlage
Marvin Schwäbe Note: 2 Großartiger Reflex gegen Wind nach einer Viertelstunde, auch den Nachschuss parierte der Kölner Torhüter. Chancenlos bei den Gegentoren.
Benno Schmitz Note: 4 Offenbarte früh Temponachteile gegen Wimmer. Versuchte immer wieder, Carstensen ins Spiel zu bringen, doch mehrmals war der Platz nicht lang genug für die Pässe des Rechtsverteidigers.
Timo Hübers: Note: 4,5 Wie schon beim Auftakt in Dortmund am Ball nicht immer sattelfest. Vor dem 1:2 mit ganz schwachem Zweikampfverhalten. Hätte per Kopf das 2:2 erzielen müssen.
Jeff Chabot Note: 4 Schob das Kölner Spiel aus der Defensive an, war präsent in den Zweikämpfen. Beim 1:1 allerdings nicht Herr der Lage, auch in der Nähe, als das 1:2 fiel, jedoch nicht klärend zur Stelle.
Rasmus Carstensen Note: 4 Traut sich viel zu, hier und da vielleicht etwas zu viel. Hatte eine gute Kopfballchance in der 13. Minute. Auf beiden Seiten eingesetzt, es blieb überwiegend bei Fleißarbeit.
Florian Kainz Note: 4,5 Ist noch nicht in der neuen Saison angekommen. Fremdelt mit seinen Positionen. Brachte kaum eine Aktion zu Ende.
Davie Selke (bis 27.) Note: 5 Zeigte 27 extrem vorsichtige Minuten, in denen er nicht stattfand.
Sargis Adamyan (ab 27.) Note 4,5 Wurde eher unfreiwillig zum Torvorbereiter. Was er am Ball unternahm, geriet eher konfus.
Wind schnürt erneut den Doppelpack Wolfsburg besiegt Köln nach Rückstand
Der VfL Wolfsburg hat den zweiten Sieg im zweiten Spiel eingefahren. Doppelpacker Wind konterte die Kölner Führung, die ausgerechnet die Wölfe-Leihgabe Waldschmidt erzielte. Adamyan zum in der zweiten Hälfte unfreiwillig zum Vorlagengeber. Ein Zuspiel von Paqarada brachte er nicht optimal unter Kontrolle, sondern ließ den Ball stattdessen zu Waldschmidt passieren. Die Leihgabe des VfL Wolfsburg brachte sich daraufhin in Schussposition und schweißte die Kugel mit einem hübschen Schlenzer aus 18 Metern zum 1:0 in die Maschen (56.). Die Führung war zu diesem Zeitpunkt schmeichelhaft, hatte Wolfsburg doch bis dato die hochkarätigeren Chancen verzeichnet. Aber der Wolfsburger Wind drehte mit seinen beiden Toren in der 62. und 72. noch die Partie, In der Folge hielten die Wölfe Köln dann gut vom eigenen Tor fern. Die Domstädter stehen jetzt nach wie vor ohne Punkt da.
Waldschmidts Tor-Rache zu wenig Erster FC-Sieg vom Wind(e) verweht
Der 1. FC Köln hat den Heim-Auftakt in der Fußball-Bundesliga verpatzt. Die Mannschaft von Steffen Baumgart verspielte gegen den VfL Wolfsburg eine Führung und verlor am Ende unglücklich mit 1:2. Hübers ließ in der 78. Minute den Ausgleich liegen. Damit steht der FC nach zwei Spieltagen immer noch mit leeren Händen da. Der Coach begann mit derselben Startelf wie bei der Niederlage in Dortmund. Im Kader gab es dagegen zwei Veränderungen: für Rückkehrer Linton Maina und Neuzugang Faride Alidou mussten Kristian Pedersen und Dimitris Limnios zu Hause bleiben. Unter den Augen von Marcus Sorg, Co-Trainer der deutschen Nationalmannschaft, konnte sich der FC zunächst bei Marvin Schwäbe bedanken, nicht früh in Rückstand zu geraten. Der Keeper parierte aus kürzester Distanz einen Kopfball von „Wölfe“-Stürmer Jonas Wind. Beim Abpraller hatte er dann Glück, dass er angeschossen wurde...
Tigges-Comeback in der U21 FC-Talent Downs stiehlt Rückkehrer beim 2:2 die Show
Mit Profi-Unterstützung und der Rückkehr von Bundesliga-Stürmer Steffen Tigges hat die U21 des 1. FC Köln gegen Tabellenführer Wuppertaler SV am Samstag ein 2:2 geholt. Der Spitzenreiter ließ nach zuvor vier Siegen aus vier Spielen erstmals Federn, der FC hatte nach einer frühen 2:0-Führung aber sogar den Sieg in der Hand. Für die kleinen Geißböcke von Trainer Evangels Sboniasliefen aus dem Profi-Kader auch der in die U21 versetzte Justin Diehl sowie Elias Bakatukanda auf. Schon nach weniger als einer Minute lag der Ball ein erstes Mal im Gästetor, Offensiv-Talent Damion Downs köpfte nach präziser Flanke von Meiko Sponsel das 1:0. Nach nicht mal 20 Minuten war Downs infolge einer kurzen Eckballvariante erneut zur Stelle und stellte früh auf 2:0 (18.). Doch die zwei schnellen Tore gaben plötzlich dem Spitzenreiter Auftrieb, der durch Marceta und Benschop noch den Ausgleich machte.
Jonas Wind hat dem 1. FC Köln einen klassischen Fehlstart in die Bundesliga-Saison 2023/24 beschert. Der Däne sorgte mit einem Doppelpack für den 2:1 (0:0)-Erfolg des VfL Wolfsburg vor 49.500 Zuschauern im Rheinenergiestadion. Die Geißböcke stehen durch die Niederlage im ersten Heimspiel nach zwei Spieltagen ohne Punkte da und damit vor der nächsten Partie bei Eintracht Frankfurt erst einmal mit dem Rücken zur Wand. Schwäbe verhinderte in der ersten Halbzeit mehrmals in Weltklassemanier das 0:1. Die Wolfsburger Leihgabe Waldschmidt gelang nach der Pause dann aus 18 Metern mit seinem starken, linken Fuß die 1:0-Führung (55.). Svanberg und Wind gegenüber. Die Skandinavier Svanberg und Wind spielten danach mit der Kölner Abwehr, sodass Wind am Ende keine Mühe hatte, zum 1:1 auszugleichen (62.). In der 72. Minute gelang Wind noch das 1:2. Die ideenlosen Kölner hatten durch Hübers noch eine große Ausgleichschance.
Einzelkritik: Hübers fehlerhaft Offensiv zu harmlos
Marvin Schwäbe Note 2,5 Kölns Nummer eins war früh hellwach. Zunächst gegen Maehle zur Stelle (9.), dann gleich doppelt überragend, als er Wind am 0:1 hinderte (15.). Mit einem schlimmen Fehlpass, der aber nicht bestraft wurde (47.). Chancenlos beim Ausgleich. Danach mit Glück, als Majer die Latte traf. Schließlich im Pech, als er Wind zunächst parierte und dann machtlos war.
Benno Schmitz Note 4,5 Schmitz hatte große Probleme. Zunächst riesiges Glück, als er Wimmer in seinem Rücken laufen ließ, statt ihn ins Abseits zu stellen, dieser aber den Ball nicht richtig traf (10.). Auch gegen Wind nicht gut positioniert (15.). Dazu immer wieder mit ungenauen Pässen. Rückte beim 1:2 nicht ein, sodass er Hübers alleine ließ. Hatte Glück, als Möllenbeck auf Majer-Foul entschied.
Timo Hübers Note 5,0 Keine gute Partie des Innenverteidigers – ganz im Gegenteil. Begann schon unsicher im Passspiel und ließ Wind in seinem Rücken frei köpfen (15.). Dazu in den Zweikämpfen selten sicher. Rückte vor dem 1:1 raus und fehlte dann gegen Wind (62.). Stand vor dem 1:2 völlig falsch und ermöglichte so die Wolfsburger Führung. Wie er seine Kopfballchance nicht rein machte, blieb ein Rätsel.
Luca Waldschmidt Note 3,0 Gegen seinen Ex-Club wollte Waldschmidt zeigen, was er kann. Im Tiefschlaf, als er Maehle in seinem Rücken köpfen ließ (9.). Dafür mit starker Flanke auf Carstensen (13.). Und dann das 1:0 mit seinem perfekten Schlenzer gegen den Ex-Club (53.). Danach aber kaum mehr auffällig bis auf einen Fernschuss weit über das Tor.
Sargis Adamyan Note 4,5 Nach weniger als einer halben Stunde musste Adamyan erneut früh für Selke ins Spiel kommen. War bemüht, aber glücklos. Sah Gelb, als er Zesiger im Gesicht traf. Hätte kurz danach das 2:0 machen müssen, scheiterte aber – aus dem Abseits – an Casteels (57.). Bekam noch eine Halbchance in der Nachspielzeit, das war’s.
Keller sieht keine Notwendigkeit für Offensiv-Transfer
Wieder griff sich Davie Selke an den Oberschenkel, wieder setzte sich der Angreifer auf den Rasen, wieder musste er frühzeitig ausgewechselt werden. Benötigt der FC einen weiteren Mittelstürmer? Christian Keller sieht keine Notwendigkeit für einen Offensiv-Transfe. Der Sportchef deutete an, dass es keinen Offensiv-Transfer geben werde. „Grundsätzlich glaube ich schon, dass wir ordentliche Spieler vorne drin haben“, sagte Keller nach der 1:2-Pleite gegen dWolfsburg. „Dass der ein oder andere jetzt verletzt war oder aus einer Verletzung kommt oder leider wieder runter musste, ist natürlich bitter.“ Bitter auch, dass das Spiel der Kölner nach der Auswechslung von Selke lange lahmte. Schon in den vergangenen Wochen wurde über einen weiteren Stürmer beim FC diskutiert. Für einen Transfer sieht Keller aber keinen Grund: „Es besteht jetzt keine Notwendigkeit, in Panik zu verfallen.“ So deutet aktuell wenig daraufhin, dass der FC bis kommenden Freitag noch einen weiteren Stoßstürmer unter Vertrag nehmen wird.
Die Stimmen zum Spiel: Der FC-Kapitän Florian Kainz sprach nach dem Spiel ggen Wolfsburg (1:2) von einer „großen Enttäuschung“: „Wir hätten es in der einen oder anderen Situation noch ruhiger machen können. So stehen wir mit null Punkten da, aber wir müssen jetzt weitermachen. Die Leistungen in den ersten beiden Spielen waren gut, darauf müssen wir aufbauen.“ Steffen Baumgart sagte über die Leistung seiner Mannschaft: „Die ersten 25 Minuten hatte Wolfsburg drei Möglichkeiten, dann haben wir das Spiel besser in den Griff bekommen. Wir hatten ein paar Strafraumsituationen, aber nichts Klares. Am Ende bleibt es dabei: Du musst zu 100 Prozent da sein, nicht zu 99. Wie letzte Woche fallen uns Kleinigkeiten auf die Füße. In beiden Spielen war gefühlt mehr drin für uns.“ Und weiter zur Auswechselung von Martel: „Eric Martel hat etwas auf den Hüftbeuger abbekommen."
Wieder Selke-Probleme in Köln Verletzungs-Hattrick geht Baumgart auf die Eier!
Fehlstart für Köln perfekt! Der FC verliert auch das zweite Saisonspiel, 1:2 (0:0) gegen den VfL Wolfsburg. Mann des Tages ganz klar Jonas Wind (24)! Der überragende Wölfe-Star (BamS-Note 1) erzielte beide Treffer (62./72.) und sorgt dafür, dass sein VfL mit dem zweiten Sieg in Folge einen Top-Start hingelegt hat. Wind hatte auch letzte Woche schon beide Treffer beim 2:0 gegen Heidenheim erzielt, zuvor im Pokal (6:0 bei Makkabi Berlin) getroffen. Richtig bitter: Baumgarts einziger Top-Stürmer Davie Selke (Oberschenkel) musste im dritten Pflichtspiel in Folge vorzeitig raus, diesmal schon nach 27 Minuten. Auch Eric Martel konnte nach einer Verletzung (69.) nicht mehr weiter machen. „Irgendwann geht’s einem auf die Eier. Davie hat die ganze Woche trainiert – und zwar richtig gut, hat nicht eine Einheit verpasst. Er hat auch in den Intensitäten trainiert, wie wir uns das vorgestellt haben."
FC-Stimmen zur bitteren Heimpleite gegen Wolfsburg
Wieder keine Punkte für den 1. FC Köln. Im ersten Heimspiel der Saison verlor die Mannschaft von Trainer Steffen Baumgart am Samstag mit 1:2 gegen den VfL Wolfsburg. Thomas Kessler (37), Leiter Lizenzbereich des FC, sagte zur Niederlage: „Kurz nach Abpfiff ist die Enttäuschung groß. Wir haben uns heute deutlich mehr versprochen. Wir haben in der ersten Halbzeit schon viele hochkarätige Chancen zugelassen, wo Marvin uns im Spiel hält. Dann hatten wir aber auch unsere Möglichkeiten. Nach der Führung haben wir es nicht geschafft, die Kontrolle über das Spiel zu bekommen. Wolfsburg hat sich mit einer hohen individuellen Qualität in der vordersten Reihe dann zu zwei Toren durchgespielt. Dann sind wir der Musik ein bisschen hinterhergelaufen. Am Ende muss man unter dem Strich sagen, ist Wolfsburg der verdiente Gewinner.“
Davie Selke bleibt in der jungen Saison der Pechvogel beim 1. FC Köln. Das bestätigte sich beim 1:2 gegen Wolfsburg. Gerade waren 26 Minuten gespielt beim späteren 1:2 gegen den VfL Wolfsburg, da wiederholte sich ein Bild, das man bei den Kölnern ebenso beim Pokalsieg nach Verlängerung in Osnabrück gesehen hatte sowie auch zum Liga-Auftakt bei Borussia Dortmund (0:1). Ein völlig frustrierter Davie Selke saß auf dem Rasen und setzte ein Stoppschild. Nichts ging mehr, erneut meldete sich die Muskulatur im Oberschenkel, erneut musste Selke raus und für den 1. FC Köln ergab sich eine neue Spielsituation. Mit Selke spielen die Kölner anders, "gerade bei Standardsituationen ist er eine Waffe", sagte Trainer Steffen Baumgart nach der Niederlage gegen Wolfsburg, wo es bei den Kölnern erkennbar daran mangelte, den letzten Ball gefährlich Richtung Tor zu bringen.
„Nicht in Panik verfallen“ FC-Boss Keller schließt Sturm-Transfer aus
Es ist wie verhext! Davie Selke musste auch im dritten Pflichtspiel des 1. FC Köln verletzt vom Platz. Während er in Osnabrück und beim BVB immerhin 52 Minuten durchhielt, war bei der 1:2-Heimpleite gegen den VfL Wolfsburg schon nach 27 Minuten Schluss. Das wäre ein ganz bitterer Ausfall. Steffen Baumgart wird schließlich nicht müde zu betonen, dass Selke sein einziger Mittelstürmer ist. Adamyan ist kein klassischer Neuner und Tigges wird nach seiner monatelangen Pause noch Zeit brauchen. Dietz fällt noch auf unbestimmte Zeit aus. Es herrscht akute Sturm-Not in Köln! Trotz der äußerst dünnen Personaldecke und Selkes Verletzungsanfälligkeit sehen die Verantwortlichen keine Notwendigkeit, nochmal auf dem Transfermarkt nachzulegen. „Es besteht jetzt keine Notwendigkeit, da in Panik zu verfallen“, stellt Christian Keller klar. "Es gibt keinen Grund, zu sagen: Jetzt müssen wir nochmal was machen.“
Das Problem mit der Brechstange „Uns fallen Kleinigkeiten auf die Füße“
Der 1. FC Köln hat trotz Führung gegen den VfL Wolfsburg auch sein erstes Heimspiel der neuen Saison verloren. Die Enttäuschung, zum zweiten Mal mit leeren Händen dazustehen, war bei den Geißböcken groß. Florian Kainz: „Die Enttäuschung ist groß. Wir haben ein ganz gutes Spiel gemacht. Wolfsburg hatte die besseren Tormöglichkeiten. Wir haben es nicht geschafft, aus unserem Aufbauspiel Torchancen herauszuspielen. Wenn man dann 1:0 in Führung geht, ist es enttäuschend, kurz darauf den Ausgleich zu kriegen. Beide Tore sind durch das Zentrum gefallen. Wolfsburg hat sehr gut verteidigt, sie stehen sehr kompakt und sind schnell wieder mit allen Mann hinter dem Ball. Wir haben gut dagegengehalten, haben es aber nicht mehr geschafft, den Lucky Punch zu setzen. So stehen wir mit null Punkten da. Aber wir müssen weitermachen, die Leistungen war okay und darauf müssen wir aufbauen.“
Drei Spiele, drei Auswechslungen – für Davie Selke läuft die Saison alles andere als rund. Zwangsläufig stellt sich die Frage, ob ein Einsatz zu früh gekommen ist. Bereits nach gut 25 Minuten war das Spiel gegen den VfL Wolfsburg für FC-Stürmer Davie Selke beendet. Frühzeitig, schon wieder. Zum dritten Mal musste der Angreifer verletzt vom Platz. Ist es ein riskantes Spiel mit Selke? Die Antwort auf diese Frage ist alles andere als leicht zu finden. Davie Selke ärgerte sich offensichtlich am meisten. Mit der flachen Hand schlug der Stürmer auf den Rasen des Kölner Stadions. Kein Wunder, es war noch keine halbe Stunde, schon mal gar nicht die fast schon obligatorischen 52 Minuten, die Selke immerhin gegen Osnabrück und Dortmund absolviert hatte, gespielt, da ging es schon wieder runter vom Platz. Ein mittlerweile bekanntes Bild: Der Griff an den Oberschenkel, das Fallenlassen auf den Rasen, die Auswechslung.
Analyse: FC engagiert gegen Wolfsburg, doch offensiv zu schwach
Der zweite Spieltag in der Bundesliga endete wieder ohne Punkte für den 1. FC Köln. Die Analyse zum Heimspiel gegen den VfL Wolfsburg. Das war gut: Aus Kölner Sicht nicht viel an diesem Nachmittag. Immerhin stimmte wie immer das Engagement der Kölner, die mehr liefen als ihr Gegner, mehr Torschüsse abgaben und sich mehr Ecken erspielten. Doch gegen den stark besetzten Wolfsburger Kader genügte das nicht, um zu punkten. Das war schlecht: Davie Selke hatte 20 Minuten in Schonhaltung verbracht und sich anschließend verletzt auswechseln lassen müssen. Sportchef Christian Keller sagte zwar anschließend, die Kölner würden nun nicht allein wegen der fehlenden Fitness ihrer Stürmer auf dem Transfermarkt aktiv werden, was ein vernünftiges Argument ist. Dennoch ist davon auszugehen, dass die Kölner weiterhin versuchen werden, ihre Offensive zu verstärken.
FC-Abgang schießt Star-Coach Mourinho ab Presse feiert Duda als „Rom-Killer“
Der 1. FC Köln kommt in der Bundesliga nur mühevoll in die neue Spielzeit, steht nach zwei Spieltagen noch ohne Punkte da – kein Vergleich zum Saisonstart, den FC-Abgang Ondrej Duda nach seinem festen Wechsel in Italien hingelegt hat. Der hoch veranlagte Slowake wurde in Köln einfach nicht glücklich, blieb auch unter Steffen Baumgart konstant unter seinen Möglichkeiten. Bei Hellas Verona erlebt der für 2,7 Millionen Euro fest verpflichtete Nationalspieler nach langer Wartezeit jetzt wieder einen Karriere-Höhenflug. Beim Fast-Absteiger der vergangenen Saison herrscht plötzlich Euphorie: Zwei Spiele, zwei Siege. Gegen José Mourinho und die AS Rom feierte Hellas einen 2:1-Sieg. Ondrej Duda war dabei der gefeierte Held. Die Lokalzeitung „L’Arena“ bezeichnete ihn als „Killer der Roma“, vergab in der Einzelkritik acht von zehn Punkten für den Mann des Abends. Ihm gelang das 1:0 und ein Assist zum 2:0.
Baumgart im Zwiespalt "Zweimal hat es nichts gebracht!"
Einen angeschlagenen Spieler aufs Feld schicken und hoffen, dass es gut geht, das ist nicht die bevorzugte Praxis von Steffen Baumgart. Umso ärgerlicher die rätselhafte Verletzung von Davie Selke, der nun im dritten Pflichtspiel zum dritten Mal ausgewechselt werden musste. Immer wieder meldete sich bei Selke der Oberschenkel. Baumgart völlig frustriert: "Irgendwann geht es einem auf die Eier. Davie hat die ganze Woche trainiert und das richtig gut." Die Intensität sei hoch gewesen, "so dass wir davon ausgingen, dass er das hinter sich hat und normal ins Spiel geht. Am Ende war es dann nicht so." Die sonntägliche MRT-Untersuchung ergab erneut keinen Hinweis auf eine strukturelle Verletzung beim Mittelstürmer, der so wichtig ist für das auf Flanken angelegte Spiel der Kölner. "Er sollte eine Waffe sein", so Baumgart, "da müssen wir jetzt durch."
Selke fällt aus, Köln mit Sturm-Sorgen So gefährlich ist der Keller-Weg!
Kölns Null-Punkte-Start nach dem 1:2 gegen Wolfsburg offenbart mal wieder ein Problem, über das die Bosse nicht gerne öffentlich reden: Köln braucht noch einen Top-Stürmer! Allerdings sah Christian Keller direkt nach dem Spiel keinen Grund, einen weiteren Angreifer zu verpflichten: „Es besteht keine Notwendigkeit, in Panik zu verfallen.“ Na ja... Die neue Selke-Diagnose: Zum Glück keine strukturelle Verletzung, aber eine Oberschenkel-Zerrung! Trotzdem erst mal Pause und das Frankfurt-Aus. Er wird nach BILD-Informationen erst nach der Länderspielpause wieder für Köln spielen! Kölns Sturm-Alternativen im Zentrum neben Selke sehen nicht rosig aus! Bei Keller sollten deshalb alle Alarmglocken schrillen. Gut möglich, dass er seine Aussage von direkt nach dem Spiel noch mal überdenkt und es intern eine andere Marschrichtung gibt. Freitag schließt das Transferfenster. Sollte noch ein bezahlbarer Top-Stürmer auf den Markt kommen, muss und wird er zuschlagen. Notfalls auch ein bisschen tiefer in die Tasche greifen.
Zweite Niederlage in Folge Leverkusen zu abgeklärt für die U17 des FC
Die U17 des 1. FC Köln hat ihr zweites Spiel in Folge verloren. Gegen den Nachwuchs von Bayer 04 Leverkusen mussten die Jung-Geißböcke eine 0:2 (0:1)-Niederlage verdauen. Schon nach vier Minuten mussten die B-Junioren des 1. FC Köln gegen den Nachwuchs von Bayer 04 Leverkusen die kalte Dusche hinnehmen: Francis Onyeka wurde auf der linken Seite freigespielt und hämmerte den Ball unhaltbar für FC-Keeper Timo Schmitz unter die Latte. Schmitz machte dann noch das 0:2. Die U17 des 1. FC Köln wartet nun seit drei Spieltagen auf einen Sieg. Nach dem 0:0 gegen den Aufsteiger aus Waltrop und dem 0:3 gegen Schalke 04 folgte nun vor den Augen von Sportchef Christian Keller eine verdiente Niederlage gegen Bayer. Die Gäste von der anderen Rheinseite waren über die gesamte Spieldauer die dominierende Mannschaft und hatten kaum Probleme mit den offensiv harmlosen Kölnern.
FC macht Ernst Innenverteidiger Heintz vor Rückkehr
Der 1. FC Köln will noch einen neuen Innenverteidiger verpflichten. Inzwischen läuft alles auf einen alten Bekannten hinaus. Dominique Heintz steht vor einer Rückkehr zum FC. Der FC hat zahlreiche Baustellen in seinem Kader, aber nicht die finanziellen Mittel, sie zu stopfen. Zumindest sind die Verantwortlichen um Sportchef Christian Keller nicht bereit zum Ende der Transferperiode noch einmal Geld in die Hand zu nehmen. Auch deshalb läuft es nun bei der Suche nach einem neuen Innenverteidiger auf eine Notlösung hinaus. Nach Informationen des Geiissblog wollen die Kölner nach dem Leihgeschäft von Nikola Soldo zum 1. FC Kaiserslautern die Position des vierten Innenverteidigers mit einem Bundesliga-erfahrenen Back-up besetzen. Der Auserwählte: Dominique Heintz von Union. Allerdings dürften sich die Verantwortlichen auch bewusst sein, dass Heintz‘ Tempodefizit bei Kölns offensivem Verteidigen ein Risiko darstellen würde. Die Entscheidung soll zeitnah fallen.
2:1-Derbysieg! Telle und Potocnik lassen U19 gegen Gladbach jubeln
Die U19 des 1. FC Köln ist Derbysieger! Gegen Borussia Mönchengladbach setzten sich die Jung-Geißböcke am Sonntagvormittag verdientermaßen mit 2:1 (1:0) durch. Es dauerte eine halbe Stunde, ehe die Jung-Geißböcke offensiv Fahrt aufnahmen und ihre ersten Torchancen kreieren konnten. Etienne Borié setze dann den Ball an den Pfosten. Kurz darauf scheiterte auch Potocnik per Freistoß am Aluminium. Besser machte es in der 38. Minute Neo Telle, der per Kopf zur Kölner Führung traf. In der 64. Minute stieg Potocnik nach Flanke von Niang am höchsten und köpfte zum 2:0 ein. Mit der letzten Aktion des Spiels traf Uwakhonye noch zum Anschluss für die Gäste. Die A-Junioren des 1. FC Köln sind auch im vierten Saisonspiel ungeschlagen geblieben. Nach dem Sieg unter der Woche in Aachen setzten sich die Damit bleibt die Elf Jung-Geißböcke auch im Prestige-Derby gegen Gladbach verdient mit 2:1 durch.
Baumgart übt nach FC-Pleite Selbstkritik und fehlt beim Training
Aus Anspannung wurde Enttäuschung. Steffen Baumgart stand der Frust nach der bitteren 1:2-Pleite gegen den VfL Wolfsburg ins Gesicht geschrieben. Nach der zweiten Niederlage im zweiten Spiel ist der Fehlstart perfekt und Baumgart bedient. „Es bleibt dabei. Du musst 100 Prozent bringen und nicht nur 99. Wie schon letzte Woche sind uns Kleinigkeiten auf die Füße gefallen und dann gehst du als Verlierer vom Platz“, sagte der Coach nach der Partie. Vor allem defensiv passte die Abstimmung an diesem Nachmittag zu selten. Bereits in der ersten Halbzeit ließ der FC gleich mehrere hochkarätige Chancen zu. Da hielt Keeper Schwäbe sein Team noch mit starken Paraden im Spiel. „Unabhängig von den Fehlern, die wir machen, bleibe ich dabei, dass die Jungs alles gemacht haben, was ich mir vorstelle, aber der letzte Tick fehlt halt noch. Das ist ärgerlich, aber das ist natürlich meine Verantwortung. Ich muss den Plan haben."