„Der Einzige, den ich habe“ Baumgart gibt Selke Startelf-Garantie
Steffen Baumgart kann beim ersten Heimspiel der neuen Bundesliga-Saison gegen den VfL Wolfsburg (Samstag, 15.30 Uhr) auf seinen Torjäger Nummer eins bauen. „Davie Selke hat ganz normal trainiert, wird dementsprechend zur Verfügung stehen“, sagte der FC-Trainer nach der Einheit am Donnerstag. Der Angreifer, der immer wieder mit kleinen Wehwehchen zu kämpfen hat, musste bei der 0:1-Auftaktpleite bei Borussia Dortmund mit muskulären Problemen in der 52. Minute ausgewechselt werden. „Wenn man weiter durchzieht, riskiert man, dass etwas reißt. Oder man geht halt raus, so wie ich es machen musste“, sagte Selke über sein vorzeitiges Aus. Nun ist der Stürmer wieder fit und bereit für den Kampf mit den Wölfen. Denn Baumgart spricht der Nummer 27 jetzt schon eine Startelf-Garantie aus. „Davie wird von Anfang an spielen. Er ist der einzige Mittelstürmer, den ich habe““, sagt der Coach.
PK: „Ich kann offen sagen, dass ich so weit noch nicht bin“
Steffen Baumgart hat vor dem Spiel gegen den VfL Wolfsburg noch Personal-Fragen zu klären. Vor dem ersten Heimspiel der neuen Saison sprach der Trainer unter anderem über seine Gedanken zum Kader, die nächste FC-Meisterschaft und den kommenden Gegner.
Ljubicic über Wölfe-Angebot & FC-Zukunft Seine Aussagen lassen alle FC-Fans zittern!
Jeder FC-Fan, der dieses Interview liest, muss stark sein: Dejan Ljubicic spricht exklusiv über das Wolfsburg-Angebot und seine Zukunft. Und die liegt nach dieser Saison wohl nicht in Köln. Herr Ljubicic, der VfL wollte Sie vor der Saison holen und zuletzt hatte es viel Aufregung um dieses Thema gegeben! Ljubicic: „Ja, Wolfsburg hätte mich gerne verpflichtet. Ich habe dann gemeinsam mit Trainer Steffen Baumgart und unserem Sport-Boss Christian Keller entschieden, dass ich dieses Jahr noch hier bleibe.“ Sie sagen, dass Sie noch ein Jahr hier bleiben. Aber Ihr Vertrag läuft noch bis 2025. Ljubicic: „Jetzt will ich erstmal dieses Jahr Top-Leistungen abliefern – und natürlich habe ich Ziele. Ich werde 26 Jahre alt und möchte noch viel erreichen. Irgendwann möchte ich in der Champions League spielen.“ Wie stark ist der FC in dieser Saison? Ljubicic: „Wir haben mit Alidou noch mal an Qualität in der Offensive dazu gewonnen."
Wird der FC Deutscher Meister? "Wir rechnen jedes Jahr damit"
Holt sich der 1. FC Köln in dieser Saison die Deutsche Meisterschaft? Steffen Baumgart gibt die Antwort, will aber zunächst das Heimspiel gegen Wolfsburg gewinnen. Trotz der 0:1-Niederlage zum Bundesliga-Auftakt bei Borussia Dortmund war Steffen Baumgart zwei Tage vor dem ersten Heimspiel gegen den VfL Wolfsburg gut gelaunt. Als der Trainer gefragt wurde, wann der 1. FC Köln den nächsten Deutschen Meistertitel feiern könne, lachte der 51-Jährige. "Im Sommer. Wir rechnen jedes Jahr damit. In Köln rechnen wir immer sehr hoch." So humoristisch die Antwort von Baumgart gemeint war, so deutlich zeigt sie doch: Der Trainer hat den Verein und vor allem die Stadt Köln mit Haut und Haaren verstanden. In der Domstadt liegen Freud und Leid mit dem eigenen Verein eng beieinander, und der FC-Fan träumt schnell vom großen Erfolg – wenn auch seit vielen Jahren gekonnt sarkastisch und mit einem Augenzwinkern.
Vor Wolfsburg-Wiedersehen Baumgart mit Auftrag an Waldschmidt
Für ihn ist es in doppelter Hinsicht ein besonderes Spiel. Luca Waldschmidt bestreitet am Samstag (15.30 Uhr) nicht nur sein erstes Pflicht-Heimspiel für den 1. FC Köln, es geht auch direkt gegen die alten Kollegen vom VfL Wolfsburg. Es wird ein Wiedersehen auf dem Platz, denn Steffen Baumgart bestätigt: „Er wird spielen“. Gleichzeitig sieht der FC-Coach noch Luft nach oben bei der Wolfsburger Leihgabe. Denn nach einer starken Vorbereitung mit drei Testspiel-Treffern konnte er sich in den ersten beiden Pflichtspielen in Osnabrück und beim BVB noch nicht auszeichnen. „Bei Luca merkt man, dass es nicht von heute auf morgen geht. Er hat eine sehr gute Vorbereitung gemacht, kann die Intensitäten gehen. Es gibt Dinge, die er gut macht. Aber auch Momente, in denen wir sehen, dass er noch Zeit braucht“, beschreibt Baumgart die Situation.
Vor der dritten Saison Baumgart angespannter als zuvor
Erstmals seit Steffen Baumgart beim 1. FC Köln ist, haben die Geißböcke ihr Auftaktspiel verloren. Gegen den VfL Wolfsburg wollen die Kölner nun ihre ersten Zähler einfahren. Der Trainer gibt dabei zu, nicht ganz frei von Anspannung zu sein. Es ist ein Vorurteil über FC-Fans, das in Fußball-Deutschland dazu gehört wie der Dom zu Köln. Verliert der FC ein Spiel, ist der Abstieg bereits vorprogrammiert. Gewinnen die Geißböcke jedoch, träumen die Fans von der Champions League und der Deutschen Meisterschaft. Dass die Anhänger ihre Gesänge von Europa und Titeln nach all den Jahren des sportlichen Misserfolgs inzwischen voller Sarkasmus und mit einem großen Augenzwinkern singen, ist dabei egal. Zu unterhaltsam ist das Bild des optimistischen und traumtänzerischen Kölners in der Außendarstellung. Diesem Spaß hat sich am Donnerstag auch Steffen Baumgart hingegeben...
Eine Woche bis Deadline Day Passiert noch etwas auf dem Transfermarkt?
In einer Woche schließt das Sommer-Transferfenster. Die gesuchten Kaderlücken hat der 1. FC Köln geschlossen. Dennoch ist eine weitere Neuverpflichtung nicht ausgeschlossen. Zudem könnten auch weitere Spieler den Verein verlassen. Am 1. September um 18 Uhr geht nicht mehr viel. Dann ist das Sommer-Transferfenster geschlossen und die Bundesligisten können nur noch vertragslose Spieler verpflichten. Ob der FC bis zum Deadline Day noch einmal zuschlägt, ist offen. Bedarf wär aber da. „Ich bin mit dem Kader sehr zufrieden, aber wir halten die Augen offen“, sagte der Trainer am Dienstag ein weiteres Mal und erinnerte unweigerlich an die Äußerungen von vor einem Jahr. Allerdings fügte er dieses Mal mit einem breiten Grinsen hinzu: „Lassen wir uns überraschen. Da muss man viel zwischen den Zeilen lesen, oder?“ Zwischen den Zeilen liest sich wohl so, dass der FC sehr wohl an einem weiteren Spieler interessiert ist...
"Bleibe noch dieses Jahr" Deutet Ljubicic FC-Abschied 2024 an?
Bis Freitagabend der kommenden Woche können Bundesliga-Klubs noch Verstärkungen für die neue Saison verpflichten. Die Zahl der Gerüchte übersteigt in jedem Transferfenster bei weitem die tatsächlichen Deals. Bei Dejan Ljubicic und dem VfL Wolfsburg war es freilich mehr als ein loses Gerücht. "Wolfsburg hätte mich gerne verpflichtet. Es gab Kontakt zu Niko Kovac", bestätigt der Österreicher. "Ich habe gemeinsam mit Trainer Steffen Baumgart und unserem Sportchef Christian Keller entschieden, dass ich dieses Jahr noch hier bleibe.", sagt Ljubicic. Die Aussage lässt Raum für Spekulationen, dass ein Abschied nach der Saison vorprogrammiert sein könnte. Einen konkreten Karriereplan verfolge er nicht, der Traum laute aber, in der Champions League zu spielen. Bis Vertragsende beim FC im Jahr 2025 wird das für Ljubicic mit den Geißböcken wohl kaum möglich sein.
„Um Spielpraxis zu sammeln“ Baumgart überlegt, Sturm-Duo in die U21 zu schicken
Sie gehören beim 1. FC Köln zu den Pechvögeln der Vorbereitung: Steffen Tigges und Linton Maina. Während die Genesung beim Stürmer nach seiner Schulter-Operation viel länger gedauert hat als erhofft, verpasste der Flügelflitzer die letzten Testspiele vor dem Pflichtspiel-Start. Nachdem sowohl die erste Pokal-Runde als auch der Liga-Auftakt für das Duo zu früh gekommen waren, mischten beide in dieser Trainingswoche nun erstmals wieder kräftig mit. Doch ob das schon für das Wolfsburg-Spiel am Samstag reicht? Steffen Baumgart hat da eher einen anderen Plan, wie Tigges und Maina ihren großen Rückstand auf die Teamkollegen aufholen können. „Linton und Steffen haben in der Woche das mitgemacht, was für uns wichtig war. Wir überlegen, ob wir sie erst in der U21 nochmal sehen, damit sie Spielpraxis bekommen.“
Wolfsburg in Köln Fans können sich auf ein intensives Spiel freuen
Am zweiten Spieltag der gerade erst gestarteten Bundesligasaison empfängt der 1. FC Köln den VfL Wolfsburg. Während die Wölfe ihr Auftaktspiel in der vergangenen Woche gegen Heidenheim souverän mit 2:0 gewinnen konnten, unterlagen die Kölner beim BVB mit 0:1. Doch die Kölner haben dieses erste Spiel nicht mit gesenkten Köpfen verlassen. Köln hatte den Dortmundern einen heißen Kampf geboten und war mindestens ebenbürdig. Mannschaften von Niko Kovac zeichnet eine Eigenschaft besonders aus: Physisch sind sie immer auf ganz hohem Niveau. So gehört der VfL Wolfsburg auch in der vergangenen Saison zu den laufstärksten Teams in der Bundesliga. Niko Kovac auf diese Eigenschaft angesprochen, sagte vor dem Köln-Spiel: „Das ist immer wichtig in der Bundesliga: Wer nicht laufen kann, wird wenig Spiele gewinnen. Darüber hinaus muss die fußballerische Komponente kommen.“ Laufen können beide Teams.
Das Heimspiel des FC gegen Wolfsburg weckt böse Erinnerungen
Es hätte so schön sein können: 1995 war der 1. FC Köln auf dem Weg Richtung Pokalfinale. Doch dann kam Wolfsburg dazwischen. Damals noch Zweitligist. Kein Heimspiel gegen Wolfsburg ohne die bösen Erinnerungen aus dem Jahr 1995. Damals war es aus Sicht des 1. FC Köln mal wieder an der Zeit für eine Teilnahme am Pokalfinale, immerhin war die Endspiel-Niederlage gegen Werder Bremen schon wieder vier Jahre her, der letzte Titelgewinn sogar satte zwölf Jahre. Das passte nicht ins Selbstbild des zu diesen Zeiten noch nie abgestiegenen Gründungsmitglieds der Bundesliga. Der 1. FC Köln verpasste durch ein 0:1 das Endspiel und hörte bis zum heutigen Tag nicht damit auf, Endspiele nicht zu erreichen. Wolfsburg stieg drei Jahre später auf und nie wieder ab, wurde später Pokalsieger, Meister und spielt heute in einem hübschen Stadion in einer Stadt, die ein wenig aussieht, als habe ein leicht übermotivierter Achtjähriger seine Legofantasien ausgelebt.
Kader bleibt offen Wen streicht Baumgart für Wolfsburg?
Wen nominiert Steffen Baumgart für das erste Heimspiel der Saison? Der Kader des 1. FC Köln gegen den VfL Wolfsburg blieb auch am Freitag noch offen. Als am Freitagvormittag Steffen Tigges und Linton Maina zum Abschlusstraining des 1. FC Köln auf den Rasen am Geißbockheim kamen, war klar: Wenn überhaupt, würde das Duo ohne Mannschaftstraining mit der U21 am Samstag in der Regionalliga zum Einsatz kommen. Steffen Baumgart hatte am Donnerstag erklärt, dass es eine Überlegung sei, das Duo zunächst über die U21 an die Bundesliga heranzuführen. Nun ist das Duo zwar seit einer Woche wieder voll im Mannschaftstraining. Doch ob es gleich für den Kader gegen Wolfsburg reicht, ist zumindest fraglich. Aufgrund des unsicheren Gesundheitszustands von Selke könnte aber zumindest Tigges ins Aufgebot rücken, während Maina durch seinen Fitnessrückstand noch eine Woche mehr Zeit bekommen dürfte.
Mit der Begegnung gegen den VfL Wolfsburg bestreitet der 1. FC Köln am Samstag sein erstes Heimspiel. Wie lautet die Bilanz zwischen dem 1. FC Köln und Wolfsburg? Zum 37. Mal treffen der 1. FC Köln und der VfL Wolfsburg am Samstag in einem Pflichtspiel aufeinander. Die Bilanz spricht mittlerweile für die Wölfe. Der VfL gewann 17 der Partien, der FC setzte sich in 10 Spielen durch. 10 Begegnungen endeten unentschieden. Auch die Torbilanz spricht mit 69:51 für den VfL. Wer erzielte die meisten FC-Tore gegen Wolfsburg? Anthony Modeste erzielte im FC-Dress vier Tore gegen die Wölfe, insgesamt acht. Davie Selke lief übrigens schon 14 Mal gegen den VfL auf, erzielte aber erst ein Tor. Luca Waldschmidt erzielte dagegen in sieben Spielen drei Tore gegen seinen eigentlichen Arbeitgeber. Auch Florian Kainz war schon drei Mal gegen Wolfsburg erfolgreich.
„Genug Honig ums Maul geschmiert“ Baumgart spürt Anspannung vor dem Heim-Auftakt
Nachdem Trainer Steffen Baumgart in seinen ersten beiden Saisons als FC-Trainer jeweils einen 3:1-Sieg (gegen Hertha und Schalke) einfahren konnte, gab es nun zum Auftakt der Saison 2023/24 eine Niederlage gegen Dortmund (0:1). Dass der FC dabei über weite Strecken das bessere Team war und hinterher mit Lob überschüttet wurde, lässt den FC-Coach kalt. „Wir haben am Ende kein Tor geschossen, dafür aber eines kassiert. Von daher haben wir uns genug Honig ums Maul geschmiert und sollten uns darauf konzentrieren, was wirklich passiert ist: Wir haben ein Spiel verloren“, sagt Baumgart. Der Start mit null Punkten führt dazu, dass der FC-Coach vor dem ersten Heimspiel der Saison am Samstag gegen den VfL Wolfsburg „angespannt“ ist. „Wer mit mir die zwei Jahre gearbeitet hat, hat schon gemerkt, dass ich dieses Jahr ein bisschen mehr angespannt war. "ch merke einfach die Anspannung bei mir“, gibt der Trainer offen zu.
Die Bundesliga ist am Donnerstag 60 Jahre alt geworden. Der erste Torschütze für den 1. FC Köln war Wolfgang Overath. Das FC-Idol sprach nun über seine Liebe zum Fußball – und über seinen ersten Vertrag. Als die erste Bundesliga-Saison in der deutschen Fußballgeschichte am 24. August 1963 angepfiffen wurde, stand Wolfgang Overath in der Startelf des 1. FC Köln. Der damals 19-Jährige erzielte beim 1. FC Saarbrücken in der 22. Minute das 1:0, das erste Bundesliga-Tor in der FC-Geschichte. Christian Müller machte den 2:0-Sieg perfekt, an dessen Ende der Gewinn der Deutschen Meisterschaft stand. 60 Jahre später blickt Overath auf diesen Tage zurück. „Ohne Franz Kremer wäre ich vielleicht gar nicht zum FC gekommen“, sagt der Altinternationale im Gespräch mit dem DFL Magazin und verrät die Details seines ersten Profivertrags: „1.200 D-Mark monatliches Grundgehalt, was damals viel Geld war, 250 Mark Siegprämie, dazu gab es 5.000 Mark und einen alten Karmann-Ghia.“
Kurz nach erfülltem Kindheitstraum Bittere Nachricht schockt Ex-FC-Spielerin
Bitterer Tiefschlag für Weronika Zawistowska (24)! Nach zwei Lehrjahren beim 1. FC Köln wollte die polnische Nationalspielerin in der Frauen-Bundesliga den ganz großen Schritt machen und beim FC Bayern München angreifen. Diesen Plan muss die Stürmerin jetzt erst mal auf Eis legen. Am Freitag teilten die Münchner mit, dass sich die zuvor für zwei Jahre nach Köln verliehene Offensiv-Kraft im Training einen Kreuzbandriss zugezogen hat und monatelang ausfallen wird. Zawistowska war mit viel Vorfreude in ihre Zeit beim Deutschen Meister gestartet. Dass sie bei der gemeinsamen Teampräsentation der Männer- und Frauen-Teams in die Allianz-Arena einlaufen durfte, hatte sie am 23. Juli bei Instagram stolz als erfüllten „Kindheitstraum“ bezeichnet. Seitdem schuftete die Polin für einen Platz im Luxus-Kader. Jetzt fällt sie beim beim FC Bayern monatelang mit einem Kreuzbandriss im Training verletzt aus.
Kader weiterhin offen Baumgarts Dilemma mit der Planung
Vor dem Heimspiel gegen den VfL Wolfsburg schlägt FC-Trainer Steffen Baumgart ungewöhnliche Töne an. Er tue sich schwer mit der Benennung des Teams für Samstag, sagte der Coach. Tatsächlich wirft die aktuelle Situation Fragen auf. Kader weiterhin offen: So richtig glücklich wirkte Baumgart nicht, als er eine eigentlich sehr gute Nachricht verkündete: „Es sind keine weiteren Verletzungen dazu gekommen“, sagte der Coach am Donnerstag, er könne bei der Kaderplanung für Samstag somit nahezu aus dem Vollen schöpfen. Aber: „Der Trainer hat dann die Qual der Wahl.“ Und schon tat sich Baumgart sichtbar schwerer. Auch beim Abschlusstraining am Freitag hatte Baumgart offenbar noch keine hundertprozentige Gewissheit. „Gerade, weil ich keinem Spieler etwas vorwerfen kann. Ich habe den Eindruck, dass alle voll mitziehen. Und das, obwohl vielleicht die eine oder andere Situation nicht so einfach ist.“
Wolfsburg: Eine andere Welt 70 Mio. Euro für den Wandel
Der VfL Wolfsburg investiert über 70 Mio. Euro auf dem Transfermarkt, der 1. FC Köln nur 2,5 Mio. Euro in Ablösesummen. Gelingt dem FC am Samstag dennoch der Sieg? Der 1. FC Köln trifft auf einen neu formierten VfL Wolfsburg. Die Autostädter haben in der Defensive mit Cedric Zesiger und Moritz Jenz (acht Mio., FC Lorient, zuvor ausgeliehen an den FC Schalke 04) zwei neue Innenverteidiger (fünf Mio., Young Boys Bern) sowie mit Joakim Maehle (12 Mio. Euro, Atalanta Bergamo) und Rogerio (US Sassuolo, fünf Mio. Euro) zwei neue Linksverteidiger verpflichtet. Viel Geld also für vier neue Verteidiger. Auf der anderen Seite hatte Micky van de Ven durch seinen Wechsel zu Tottenham 40 Mio. Euro eingespielt. Weil zudem Felix Nmecha zu Borussia Dortmund transferiert wurde (30 Mio. Euro), konnte Wolfsburg für rund 70 Mio. Euro shoppen gehen. Die Mannschaft von Niko Kovac will wieder oben angreifen.
Gegnercheck: Hohe Intensität und starke Neuzugänge
Viel schwerer hätte es für den 1. FC Köln zum Bundesliga-Auftakt wohl kaum kommen können. Nach der bitteren 0:1-Pleite in Dortmund wartet mit dem VfL Wolfsburg die nächste schwere Aufgabe. Ein wenig angespannt, aber voller Vorfreude blickte FC-Trainer Steffen Baumgart dem ersten Heimspiel gegen den VfL Wolfsburg entgegen. Dabei stehen die Kölner vor einer schweren Aufgabe. Das zeigt auch der Gegnercheck: Wolfsburg punktet durch hohe Intensität und starke Neuzugänge. In Sachen „Intensität“ macht niemand Steffen Baumgart so leicht etwas vor – sollte man zumindest meinen, so oft wie der Kölner Trainer dieses Leistungsattribut von seinen Spielern fordert. Tatsächlich gibt es in der Bundesliga nur wenige Vereine, die es mit dem FC in Sachen intensive Läufe oder den Gegner früh unter Druck setzen aufnehmen können. Am Samstag trifft der FC auf genau so einen Klub.
Am Samstagnachmittag, 26. August 2023, empfängt der 1. FC Köln den VfL Wolfsburg zum ersten Heimspiel der Bundesliga-Saison 2023/24. Bei der Partie kommt es zudem zu einem Wiedersehen mit dem ehemaligen FC-Spieler Sebastiaan Bornauw. Der Verteidiger wechselte 2019 vom belgischen Erstligisten RSC Anderlecht nach Köln. Insgesamt kam Bornauw auf 57 Einsätze und erzielte sieben Tore im FC-Trikot, bis es ihn im Sommer 2021 zum VfL Wolfsburg zog. Der Belgier hat einen unvergesslichen Abgang in Köln hingelegt. Am letzten Spieltag der Saison 2020/21 rettete Bornauw den FC beim 1:0 gegen den FC Schalke 04 vor dem direkten Abstieg aus der Bundesliga. Vier Minuten vor Ende der regulären Spielzeit köpfte der Verteidiger den FC aus kurzer Distanz auf Rang 16 der Bundesligatabelle. In der Relegation sicherte sich der FC gegen Holstein Kiel den Klassenerhalt...
Doppeltes Derby! Heißer Sonntag für Kölner Junioren
Auf diesen Sonntag im Grüngürtel können sich die Fans des 1. FC Köln freuen: Die U19 und die U17 der Geißböcke empfangen kurz hintereinander die NLZ-Teams von Borussia Mönchengladbach und Bayer 04 Leverkusen. Was für ein Derby-Tag am Geißbockheim: Am Sonntagvormittag erwartet die U19 des 1. FC Köln im Spitzenspiel der A-Junioren-Bundesliga West den Nachwuchs von Borussia Mönchengladbach. Nur wenige Stunden später trifft die U17 der Geißböcke auf Bayer Leverkusen. Damit wird es im Franz-Kremer-Stadion mit Sicherheit ordentlich zur Sache gehen. Auf dem Programm steht ab 11.00 Uhr zunächst das Spiel der Kölner U19 gegen die Jungfohlen. Ab 15.00 Uhr empfangen dann die B-Junioren die Werkself-Talente. Auf die Mannschaften der Trainer Stefan Ruthenbeck und Jakob Strehlow warten zwei sportlich dicke Brocken.
Geißbockheim-Ausbau FC erzielt juristischen Teilerfolg vor Gericht
Wichtiger Erfolg für den 1. FC Köln im Kampf um den Verbleib am Geißbockheim. Das Bundesverwaltungsgericht (BVG) in Leipzig hat der Beschwerde des Klubs stattgegeben, die sich gegen eine Entscheidung des Oberverwaltungsgerichts des Landes Nordrhein-Westfalen aus dem vergangenen November richtete. Das OVG in Münster hatte im November den Bebauungsplan im Grüngürtel aufgrund eines handwerklichen Fehlers der Stadt Köln für unwirksam erklärt. Die Stadt verzichtete darauf, sich gegen das Urteil zu wehren. In der nun zugelassenen Revision kann die offene Frage geklärt werden, ob das OVG den Bebauungsplan aufgrund eines einzelnen formellen Mangels für unwirksam erklären durfte, obwohl nach Einschätzung des FC in diesem Fall, das OVG Münster nur die Verletzung von umweltbezogenen Rechtsvorschriften hätte prüfen dürfen.
Trainingszentrum 1.FC Köln Es ist Zeit für Lösungen - so oder so
Seit fast einem Jahrzehnt plant der 1.FC Köln den Ausbau seines Trainingszentrums - und Alternativen. Es ist Zeit für Lösungen. Das Schöne im Sport ist, dass es irgendwann eine Entscheidung gibt. Manchmal dauert es bis zum Elfmeterschießen, aber spätestens dann ist klar, wer mit hängenden Köpfen den Platz verlässt und wer triumphiert. Stadt und Politik verhandeln mit dem 1.FC Köln seit rund einem Jahr über einen möglichen Umzug nach Marsdorf. Schon mehrfach wurde eine Ankündigung freudig anmoderiert - und dann gab es doch nichts zu verkünden. Die Frage, ob überhaupt und in welchem Umfang die Stadt einen millionenschweren Fußball-Club unterstützen darf, ist kompliziert. Traut man den Verlautbarungen, hat man aber bei den Gesprächen Wege gefunden. Der wichtigste dürfte die Übertragung der Bauten im Grüngürtel an die Stadt sein, die ihrerseits den Breitensport stärken will.
Gericht bestärkt FC, aber politische Schlammschlacht droht
Der 1. FC Köln erringt einen juristischen Sieg im Kampf um den Geißbockheim-Ausbau. Aber wie hilft dieser weiter? Der FC zögert. So droht das Thema ein zentraler Teil des politischen Wahlkampfs in Köln zu werden – mit dem FC als spaltendes Element. Der FC hat am Samstag bestätigt, dass man im Kampf um den ursprünglich geplanten Geißbockheim-Ausbau „einen wichtigen juristischen Teilerfolg erzielt“ habe. Demnach hat das Bundesverwaltungsgericht (BVG) in Leipzig einer FC-Beschwerde gegen die Entscheidung des Oberverwaltungsgerichts (OVG) in Münster stattgegeben. Der Hintergrund: Damals hatte das OVG Münster eine Revision gegen das Urteil abgelehnt, welches den Bebauungsplan für das FC-Trainingsgelände im Grüngürtel nichtig gemacht hätte. Das Bundesverwaltungsgericht erklärte nun aber, dass sehr wohl eine Revision zulässig sei. Dies wiederum bedeutet: Es kann nun geklärt werden, ob der gesamte Bebauungsplan wegen eines von der Stadt Köln verschuldeten Formfehlers für unwirksam erklärt werden darf.
1100 FC-Fans marschieren nach FC-Gottesdienst zum ersten Heimspiel der Saison
Endlich wieder Heimspiel: Hunderte Fans des 1. FC Köln sind am Samstagnachmittag in der Stadt unterwegs. Der 1. FC Köln empfängt am Samstagnachmittag den VfL Wolfsburg im Rhein-Energie-Stadion. Es ist das erste Heimspiel der noch jungen Saison. Der Kölner Dom füllte sich zum traditionellen Gottesdienst um 12 Uhr mit etlichen in rot-weiß gekleideten Fans. Parallel versammelten sich viele FC-Anhänger im Carola-Williams-Park, gegenüber vom Aachener Weiher. Von dort machten sie sich auf dem Weg über die Aachener Straße zum Stadion in Müngersdorf. Nach Angaben der Polizei hatte der Fanmarsch rund 1100 Teilnehmende. Es sei ein unkomplizierter, ruhiger Einsatz ohne besondere Vorkommnisse gewesen, hieß es von der Behörde. Die Anhänder des 1. FC Köln freuten sich auf das erste Heimspiel der Saison. Viele waren optimistisch und hofften auf einen Sieg der Kölner.