Dominique Heintz ist da, doch bleibt er der letzten Neuzugang beim 1. FC Köln in diesem Transfersommer? Der Deadline Day wird die Entscheidung bringen. Am Freitag fallen die Würfel – auch bei Kristian Pedersen. Die Zeit der Last-Minute-Transfers ist gekommen. Bekanntlich sucht auch der FC noch einen neuen Mittelstürmer. Aber nicht nur das: Kristian Pedersen weilt nicht mehr in Köln, verhandelt auf der Insel. Darf Anthony Modeste bald wieder mit Bittencourt zusammenspielen? Oder wechselt der Franzose ganz woanders hin? Nur nicht zum FC, das gilt als sicher. Aus dem Geißbockheim hört man in der Stürmerfrage dieser Tage fast nur Schweigen – und wenn man etwas hört, ist es selten die Wahrheit. So auch am Donnerstag, als der FC auf konkrete Nachfrage, warum Kristian Pedersen im Training fehle, verneinte, dass dieses Fehlen einen Transfer-Hintergrund haben könnte.
Das kommt überraschend: Wie der Kölner Stadt-Anzeiger am Freitag berichtet, steht Hoffenheims Ihlas Bebou vor einem Wechsel zum 1. FC Köln. Demnach soll sich der Stürmer bereits beim obligatorischen Medizincheck in der Domstadt befinden. Die Verpflichtung des flexibel einsetzbaren Angreifers eröffnet Coach Steffen Baumgart neue Möglichkeiten in der Offensive. Laut SPORT1 haben die Kölner auch bei Dortmunds Youssoufa Moukoko angefragt. Der BVB-Angreifer will sich kurz vor Transferschluss aber nicht verleihen lassen.
Keller spricht am Mittag! Gerücht um Hoffenheim-Stürmer
Was tut sich noch beim 1. FC Köln? Das dürfte am Mittag ab 13.30 Uhr klar werden. Denn dann spricht Christian Keller über die Kaderplanung der Geißböcke. Wie der 1. FC Köln am Freitagvormittag bekannt gab, wird Christian Keller an der Spieltags-PK der Geißböcke an der Seite von Steffen Baumgart teilnehmen. Vor dem Duell bei Eintracht Frankfurt spricht der Trainer turnusmäßig über das nächste Spiel. Doch am Deadline Day ist dies nun anders. Die Geißböcke erklärten, dass Keller ebenfalls auf dem Podium sitzen wird. Dann wird der Sportchef Antworten auf die letzten Transfer-Fragen geben. Wer wird den FC noch verlassen? Wer kommt noch? Am Freitagmorgen machte das Gerücht die Runde, dass Ihlas Bebou von der TSG Hoffenheim nach Köln wechseln könne. Laut dem Stadt-Anzeiger soll er sogar schon beim Medizincheck in der MediaPark Klinik sein. Der GEISSBLOG kann das Gerücht bislang nicht bestätigen.
Wegen schwerer Eintracht-Beine könnte der 1. FC Köln Punkte in Frankfurt holen
Steffen Baumgart hat schon vor dem Heimspiel gegen den VfL Wolfsburg erwähnt, er fühle sich genug gelobt für die Leistung beim unglücklichen 0:1 in Dortmund. Man habe sich ausreichend „Honig ums Maul geschmiert“, nun sei es an der Zeit für die ersten Punkte der Saison. Diesmal kommt Frankfurt also aus einem Donnerstagsspiel. Anders als Frankfurt vor einem Jahr steht Köln jedoch noch nicht vor einer Saison in der Champions League. Dennoch: Es dürfte ein Vorteil sein, dass der Gegner mit schweren Beinen antritt. Wobei das mit den schweren Beinen nach wie vor für einen bestimmten Profi nicht zu gelten hat: Ellyes Skhiri, zu dieser Saison vom FC nach Frankfurt gewechselt, präsentierte sich am Donnerstag schon wieder in gewohnt unglaublicher Form. Erst leitete er den Führungstreffer ein. Dann sorgte er für die Entscheidung, als er einen Konter (86.) nach einem klassischen Skhiri-Lauf zum 2:0 abschloss.
Kein Neuzugang mehr - Pedersen verläst den FC Das sagen Baumgart und Keller vor dem Frankfurt-Spiel
Der 1. FC Köln will die ersten Punkte der Saison, im Auswärtsspiel bei Eintracht Frankfurt soll es am dritten Spieltag klappen. Steffen Baumgart und Christian Keller sprachen zum Spiel und zu den Transfers auf der Pressekonferenz. Keller: „Wir gehen davon aus, dass Kristian Pedersen heute Abend noch wechseln wird. Ansonsten wird nichts passieren. Wir sind mit unserem Kader zufrieden.“ Eine Neuverpflichtung schließt Keller aus. Er betont, dass der FC weiter auf Selke und Tigges setzt. „Wir haben am Markt keinen Spieler gefunden, der uns weiterhilft.“Baumgart stimmt zu.“ Zum anstehenden Spiel bei Eintracht Frankfurt sagte der FC-Coach: „Davie Selke wird nicht spielen. Tigges steht für ihn in der Startelf.“ Baumgart geht davon aus, dass Davie Selke nach der Länderspielpause wieder vollkommen fit sein wird. „Frankfurt hat eine sehr, sehr gute individuelle Qualität“, konstatiert Baumgart zum kommenden Gegner.
Keine Neuzugänge mehr! Keller beendet Transfersommer
Der 1. FC Köln wird in diesem Sommer keine Spieler mehr verpflichten. Christian Keller hat am Freitag alle Gedanken über weitere Neuzugänge für beendet erklärt. Einzig Kristian Pedersen wird den Club noch verlassen. Weder Ihlas Bebou noch ein anderer Stürmer wird in diesem Sommer mehr zum 1. FC Köln wechseln. Die Geißböcke haben ihre Transferaktivitäten am 1. September beendet und werden lediglich noch einen Spieler abgeben: Kristian Pedersen. Das hat Christian Keller bestätigt. Auf der Spieltags-Pressekonferenz sagte er: „Die Frage war: Besteht Bedarf? Wir haben festgestellt, dass wir mit unserem Kader zufrieden sind. Wir sind auf allen Positionen sehr ordentlich besetzt und haben bislang auch sehr ordentlich gespielt, nur noch ohne Ertrag. Daher werden wir keine weiteren Spieler verpflichten.“ Keller bestätigte lediglich, dass Kristian Pedersen heute noch zu Swansea City wechseln wird.
Tigges spielt FC-Bosse glauben an schnelle Selke-Rückkehr
Der 1. FC Köln wird am Sonntag bei Eintracht Frankfurt mit Steffen Tigges im Sturmzentrum beginnen. Das hat Steffen Baumgart verraten. Die Geißböcke verzichteten auf einen neuen Stürmer, weil sie auf eine schnelle Rückkehr von Davie Selke hoffen. Selke wird dem 1. FC Köln am Sonntag bei Eintracht Frankfurt fehlen. Der Mittelstürmer fällt wegen seiner im Rücken beginnenden Oberschenkelprobleme aus. Er soll in der Länderspielpause schrittweise wieder ins Mannschaftstraining einsteigen. Beim FC geht man von einer baldigen Genesung aus. Baumgart: „Wir gehen davon aus, dass er nach der Länderspielpause wieder komplett mit dabei sein wird.“ Auch Christian Keller betonte, dass Selke nicht verletzt sei und, wenn es um ein K.o.-Spiel gegangen sei, auch am Sonntag schon hätte spielen können. Das Problem: Sicher können sich die Verantwortlichen aber nicht sein. Steffen Tigges wird für Selke in Frankfurt spielen und nach seiner über dreimonatigen Verletzungspause im Kaltstart direkt in der Startelf stehen.
FC-Vorbereitung auf Frankfurt Kainz wieder dabei – erstes Heintz-Training
Holt der 1. FC Köln endlich die ersten Punkte der Saison? Am Sonntag steht am dritten Spieltag das Auswärtsspiel bei Eintracht Frankfurt an. Bei der Einheit am Freitagmittag stand dann auch der Kapitän wieder auf dem Platz! Am Donnerstag vermissten die FC-Fans Florian Kainz am Geißbockheim noch. Der Österreicher hatte nach FC-Angaben aufgrund der Trainingssteuerung gefehlt und nur eine individuelle Einheit in den Katakomben absolviert – alles nach Plan. Am Freitag stand er dann aber wieder wie gewohnt mit seinem Mannschaftskameraden auf dem Platz. Zum ersten Mal seit fünf Jahren stand auch Dominique Heintz wieder im FC-Dress auf dem Trainingsplatz und hatte trotz Dauerregens im Grüngürtel sichtlich Spaß. Mark Uth und Florian Dietz schufteten zuerst im Kraftraum und anschließend auf dem Platz mit Athletiktrainer Leif Frach bei einer individuellen Einheit.
Keine Transfers am letzten Tag Fans sind sauer auf FC-Boss Keller
Der Kader des 1. FC Köln steht! Diese Botschaft verkündete Christian Keller am Deadline Day. Die Fans des 1. FC Köln reagieren auf diese Nachricht verärgert. Und das zum großen Ärgernis der FC-Fans, diese hatten sich noch Verstärkung für das Kölner-Offensivspiel gewünscht. So kommentierte ein FC-Fan Kellers Aussagen auf Twitter: „Das kann doch nicht euer Ernst sein? Wir haben momentan keinen fitten Mittelstürmer und Selke ist dauerverletzt. Sehr enttäuschend.“ Ein anderer Fan fragt: „Denkt Herr Keller an die mögliche Transfersperre?“ und befürchtet sogar den Abstieg des FC aus der Bundesliga. Weitere Reaktionen: „Ich verstehe Keller nicht, puh. Sowas gibt es auch nur beim FC, mit so einem Sturm die Bundesliga rocken, nee, nee, nee.“ oder „Dünnes Eis, ganz dünnes Eis.“ oder „Die Wette ist, mit dem Kader dieses Jahr vor Darmstadt, Heidenheim und Bochum zu landen.
Pedersen-Abschied perfekt Klausel für spätere Ablöse?
Der 1. FC Köln hat am Freitagabend den Transfer von Kristian Pedersen zu Swansea City perfekt gemacht. Der Wechsel erfolgt offenbar zunächst ablösefrei, jedoch sollen Boni vereinbart worden sein. Am letzten Tag des Sommer-Transferfensters hat der 1. FC Köln sich von Kristian Pedersen getrennt. Der 29-Jährige verlässt den FC und wechselt zu Swansea City. Der Außenverteidiger war im Sommer 2022 von Birmingham City zum FC gekommen und kehrt nun in die Championship zurück. Nachdem er bereits vier Jahre für Birmingham unter Vertrag gestanden und insgesamt 155 Spiele in der zweiten Englischen Liga absolviert hatte, unterschrieb der Däne nun einen Zwei-Jahres-Vertrag bei den Walisern. Britischen Medien zufolge wechselt Pedersen zunächst ablösefrei, allerdings sollen erfolgsabhängige Boni vereinbart worden sein.
Kein Bundesliga-Club gab weniger für Transfers aus als der FC
Der 1. FC Köln hat den selbst auferlegten Sparzwang durchgezogen und auf weitere Investitionen in den Kader verzichtet. Nachdem der Transfermarkt geschlossen ist, ist klar: Kein Konkurrent hat weniger investiert als der FC. Der Club hat in diesem Sommer nur für einen Spieler eine Ablösesumme gezahlt. Jeff Chabot wurde nach der vergangenen Saison fest verpflichtet. Der Betrag soll bei rund zwei Mio. Euro gelegen haben. Darüber hinaus zahlten die Geißböcke für keinen Neuzugang eine feste Ablöse. Die Leihgebühren werden in der Regel nicht bekannt, und so lässt sich nicht final klären, wie hoch die Ausgaben tatsächlich waren. Klar ist, dass dem gegenüber die Verkäufe von Duda (2,7 Mio. Euro) und Castrop (0,5 Mio. Euro) standen. Ebenso kassierte der FC eine Beteiligung von rund einer Million Euro am Wechsel von Yann Bisseck zu Inter Mailand. Der FC machte also in diesem Transfersommer einen Gewinn. Hinzu kommt, dass die Geißböcke durch die zahlreichen Abgänge mehrere Millionen Euro an Gehalt einsparen konnten.
Viele Fans hatten bis zuletzt gehofft, dass der FC am Deadline Day noch einen Offensivplayer verpflichtet. Die Kölner Verantwortlichen haben sich anders entschieden und dafür gute Gründe genannt. Ein Wesentlicher ist das Vertrauen in den eigenen Kader. Vertrauen ist gut, aber wäre nicht mehr Sicherheit vielleicht beruhigender? Seit gestern Abend 18 Uhr ist das Transferfenster geschlossen. Bevor der Deadline Day überhaupt in Fahrt gekommen ist, hat FC-Sportchef Christian Keller ihn für den FC schon wieder beendet – ohne den von den Fans erhofften Transfer. Die Gründe hat er direkt mitgeliefert. Sie sind verständlich, auch logisch und vermutlich auch gut. Denn Vertrauen ist gut, ist Sicherheit besser? Ein Kommentar. Christian Keller hatte keine gute Nachricht im Gepäck – zumindest für die Fans des 1. FC Köln, die bis zuletzt noch auf eine Verstärkung der Offensive gehofft haben...
Wilde Gerüchte aus Frankfurt Stopft Modeste die Sturm-Lücke?
Eintracht Frankfurt wurde am Ende dann doch schwach, als PSG-Chef Nasser Al-Khelaifi das Angebot erhöhte. 95 Millionen Euro fließen für Stürmer Ranadal Kolo Muani an die Eintracht. Doch jetzt stehen sie ohne Ersatz da – es ploppt allerdings vor dem Bundesligaspiel gegen den 1. FC Köln (Sonntag, 15.30 Uhr) ein interessanter Name auf. PSG-Chef Al-Khelaifi sagte nach dem Deal mit Kolo Muani: „Wir haben unglaublich hart gearbeitet, um diesen Transfer über die Ziellinie zu bekommen.“ Frankfurt hatte lange kein Interesse an einem Verkauf des Top-Stürmers. Zum einen war die gebotene Ablöse zu gering, zum anderen wollte die Eintracht einen Ersatz verpflichten. Lange wurde demnach auch mit Hugo Ekitiké von Paris Saint-Germain verhandelt, doch am Ende war das Paket aus Ablöse und Gehalt der Eintracht zu teuer. In der frankfurter Rundscheu heißt es: „Ein möglicher Kandidat könnte Anthony Modeste werden. Spekuliert wird auch über den Kolumbianer Alfredo Morelos (27).
Wehe, der FC-Weg geht in die Hose Köln geht voll ins Risiko
Wehe, das geht in die Hose! Zwei Monate hatten Sportboss Christian Keller, Kader-Manager Thomas Kessler und die Kölner Verantwortlichen Zeit, Trainer Steffen Baumgart einen Sorglos-Kader zu bauen. Je nach CAS-Entscheidung im September vielleicht sogar zum letzten Mal bis zum Winter 2024/25. Folge: Am Ende versaute die sportliche Leitung ausgerechnet die vielleicht wichtigste Personalie und scheiterte bei der Suche nach einem weiteren Top-Stürmer. Unfähigkeit? Zu viele Verantwortungs-Träger, die mitreden und so ein Ergebnis und einen Transfer verhindern? Oder spart Köln sich einfach klein? Fakt: Keller musste am letzten Transfer-Tag die Hose runterlassen: „Hätten wir in den letzten Tagen noch einen guten Stürmer dazu gekriegt, hätten wir das auch gemacht. Wir haben auf dem Markt keinen Spieler gefunden, bei dem wir gesagt hätten, der kann diesem Kader noch zusätzlich helfen.“ Kein Stürmer. Kein Selke-Ersatz. Kein Modeste-Comeback. Köln geht voll ins Risiko!
„Von unserem hohen Ross runterkommen“ Baumgart über FC-Erfolgsrezept und DFB-Missstand
Steffen Baumart ist ein gefragter Mann. Die Meinung des FC-Trainers ist vielerorts gefragt. Denn alle wissen: Dem gebürtigen Rostocker liegt das Herz auf der Zunge. Nun erläuterte Baumgart in einem Interview die Gründe, warum er noch immer beim FC an der Seitenlinie stehen darf und warum es für die deutsche Nationalmannschaft seiner Meinung nach nicht mehr läuft. Im Interview verrät Baumgart seine lange Verweildauer als Trainer in Köln sein Erfolgsrezept: „Das ist ja nicht allein meine Arbeit, sondern Teamarbeit.“ Er betont: „Es passt also nicht nur mit mir und dem FC, sondern mit uns. Jetzt arbeiten wir daran, das dieses Jahr fortzusetzen. Zur Lage beim DFB ist er der Auffassung, dass die Erwartungshaltung innerhalb Deutschlands heruntergefahren werden müsse: „Vielleicht sollten wir alle lieber von unserem hohen Ross runterkommen. Wir glauben immer noch, dass wir in die Weltspitze gehören. Da haben wir aber schon seit Jahren nichts mehr verloren.“
Trotz Führung Last-Minute-Pleite für die U17 bei Viktoria Köln
Die U17 des 1. FC Köln bleibt weiter sieglos. Nach zwei Niederlagen in Folge wollte das Team bei Viktoria köln zurück in die Erfolgsspur, verlor trotz Halbzeitführung jedoch kurz vor Schluss noch mit 1:2 (1:0). Nach zuletzt zwei Niederlagen und drei Spielen ohne eigenes Tor startete die U17 des 1. FC Köln gut in die Partie bei Viktoria Köln. Nach nur zwei Minuten köpfte Emir Yakisir knapp neben das Tor der Hausherren. Nur kurze Zeit später jedoch verpasste Viktorias Mittelstürmer Colin Greis gleich zwei Mal die Führung (6./11.). Auf der anderen Seite war es erneut Yakisir, der eine Fehler in der gegnerischen Abwehr nicht nutzen konnte und den Ball am langen Pfosten vorbei legte (17.). Nach 27 Minuten konnten die Jung-Geißböcke dann allerdings endlich wieder jubeln: Nach einer Ecke stieg Innenverteidiger Luis Stapelmann am höchsten und köpfte zu seinem dritten Saisontor und zur Führung der Gäste ein...
Katterbach und der HSV Kein Blitz-Wechsel – aber die Nummer bleibt heiß!
Als das Transferfenster am Freitag um 18 Uhr schloss, gab es aus HSV-Sicht keine Überraschungen mehr. Auch nicht mit Noah Katterbach, der gern in den Volkspark zurückgekehrt wäre. Wie aber geht es weiter mit dem Ex-HSV-Leihspieler, der beim 1.FC Köln unter Vertrag steht? Kontakt zwischen Katterbach und dem HSV besteht nach MOPO-Informationen weiterhin. Derzeit arbeitet der Linksfuß daran, nach seinem Kreuzbandriss auf den Platz zurückzukehren. Sein Comeback hat er spätestens für November im Sinn. Gut möglich, dass das Thema mit dem HSV im Winter wieder heiß wird, wenn Katterbach voll spieltauglich ist. Knackpunkt könnte das Geld sein: Da der Vertrag des 22-Jährigen in Köln nach der Saison endet, will der HSV keine Ablöse zahlen. Auch deshalb war ein Wechsel in diesem Sommer kein Thema. Gut für Katterbach: Der HSV verzichtete darauf, hinten links einen Backup für Muheim zu verpflichten.
1. FC Köln als Herausforderung Trainer Toppmöller ist aber zuversichtlich
Viereinhalb Stunden vor Schließung des Transferfensters sitzt Dino Toppmöller auf der Pressekonferenz vor der Partie gegen den 1. FC Köln. Um das sportliche ging es jedoch nur zweitrangig. Zu viele Transfergerüchte kursierten um die SGE. Auch wenn die Hessen unter Toppmöller noch ungeschlagen sind, weiß der Trainer, dass auf die Mannschaft eine schwere Partie gegen die Gäste aus der Domstadt wartet. „Wir wissen, dass uns ein schweres Spiel erwartet und wir wissen um die Bilanz der Eintracht gegen Köln. In den letzten acht Spielen konnten wir nur einen Sieg holen. Köln ist die Mannschaft mit den meisten intensiven Läufen, Köln läuft in jedem Spiel um die 120 Kilometer plus. Das bedeutet wir brauchen am Sonntag maximale frische. Es wird ein intensives Spiel, in dem wir auf eine ausgeruhte Mannschaft treffen. Es wird eine große Herausforderung, die wir aber mit einer großen Vorfreude angehen.“
Vor Gladbach-Derby Zwei Last-Minute-Abgänge bei der U21
Derby-Time in der Regionalliga West: Die U21 des 1. FC Köln muss am Sonntag (14 Uhr) bei der U23 von Borussia Mönchengladbach antreten. Die Jung-Geißböcke haben zuvor kurzfristig noch zwei Spieler abgegeben. Er war der Pechvogel beim 2:2 gegen den Wuppertaler SV: Elias Bakatukanda sah bei beiden Kölner Gegentreffern gegen die Bergischen nicht gut aus. Der 19-Jährige möchte seine Fehler am Sonntag im Rheydter Grenzlandstadion wieder abschütteln. Unterdessen haben sich die Kölner am Freitag, dem offiziellen Tag des Deadline Days, noch von zwei Spielern getrennt. Jeremy Mekoma ist fest zum Oberligisten Eintracht Trier gewechselt. Auch Yannick Freischlad zieht es in der Oberliga. Allerdings nur vorerst: Die Kölner haben den Angreifer für ein Jahr zu den Sportfreunden Siegen verliehen. Derweil gehen die FC-Talente am Sonntag gegen Gladbach auf dem Papier fast schon als Favorit in die Partie.
FC-Abfahrt nach Frankfurt Kader-Comeback für Stürmer
Alle Mann an Bord – zumindest die, die fit sind. Am Samstag hat sich der FC-Tross auf den Weg in Richtung Frankfurt gemacht. In der Mainmetropole will der FC endlich die ersten Punkte einfahren. Pünktlich zum Selke-Ausfall ist Steffen Tigges wieder fit geworden, um den Ex-Berliner zu ersetzen. Baumgart: „Tiggi wird am Wochenende mit hoher Wahrscheinlichkeit beginnen. Die Möglichkeiten für uns werden jeden Tag wieder besser.“ Der Kader des 1. FC Köln für das Auswärtsspiel bei Eintracht Frankfurt:
Der 1. FC Köln hat den Transfersommer mit insgesamt acht Neuzugängen abgeschlossen. Was nach einem Umbruch klingt, ist vor allem mit Blick auf das noch anhängige CAS-Verfahren ein Risiko. Der FC ist noch immer mit einer Transfersperre belegt. Das konnte man in diesem Sommer schon mal vergessen, schließlich durften die Geißböcke neue Spieler verpflichten und registrieren. Doch die Sperre, ausgesprochen durch die FIFA wegen der Causa Potocnik, ist mitnichten schon hinfällig. Sie wurde vom Internationalen Sportgerichtshof CAS nur ausgesetzt. Bis zum finalen Urteil darf der FC also transferieren und registrieren. Doch annulliert wurde die Sperre noch nicht. Am 19. September steht die Anhörung in Lausanne auf dem Programm. Anschließend wird es noch einige Wochen, womöglich Monate bis zum Urteil dauern. Erst dann wird klar sein, ob der FC freigesprochen wird. Andernfalls haben die Geißböcke ein gewaltiges Problem..
Auch am 3. Spieltag der Bundesliga steht der 1. FC Köln vor einer schweren Aufgabe. Am Sonntag ist der FC zu Gast bei Eintracht Frankfurt. Ein schwerer Brocken. Das zeigt auch der Gegnercheck: Ballbesitz und individuelle Qualität. Auf den ersten Blick haben Steffen Baumgart und Dino Toppmöller nicht besonders viel gemein – und das ist gar nicht mal so sehr auf das Äußere bezogen. Hier der ruhige Analytiker, ein empathischer Spieleflüsterer, da der hemdsärmliche, schon mal zum Grummel neigende Fußball-Liebhaber. Der genauere Blick zeigt dann aber doch gewisse Ähnlichkeiten – zumindest im Dasein als Trainer. Beide gelten als Entwickler, die aus jungen Spielern das Maximum rausholen, sie weiterbringen, sie eben entwickeln. Sie lieben den Offensivfußball, das hohe Anlaufen, das Pressen, das schnelle Umschaltspiel, den attraktiven Fußball. Umso erstaunlicher, dass die ersten Eintracht-Auftritte erst einmal von Ballbesitz-Fußball geprägt waren.
Eintracht Frankfurt muss das Wechseltheater um Randal Kolo Muani vergessen und sich aufs Sportliche konzentrieren. Gegen den 1. FC Köln sahen die Hessen zuletzt meist nicht gut aus. Eintracht Frankfurt ist in der neuen Saison noch immer ungeschlagen. Gegen den 1. FC Köln wollen die Hessen ihre Serie heute (15.30 Uhr) ausbauen. Sportlich läuft es bei der Eintracht. Die erste Hürde im DFB-Pokal wurde ebenso genommen wie die Play-offs in der Conference League. Das Team von Trainer Dino Toppmöller tanzt weiter auf drei Hochzeiten und ist in allen Wettbewerben noch ungeschlagen. Die Geißböcke sind wiederum nicht gut in die Saison gestartet und stehen in der Bundesliga noch ohne Punkt da. Gegen Dortmund (0:1) und gegen Wolfsburg (1:2) zogen die Domstädter aber jeweils nur knapp den Kürzeren.
Vor dem Wiedersehen Martel läuft in Skhiris Spuren
Der 1. FC Köln trifft beim Duell mit Eintracht Frankfurt am Sonntag auch auf Ex-Spieler Ellyes Skhiri. Nach dem Weggang des Tunesiers wächst Eric Martel beim FC in die Rolle des Laufwunders. In 25 Spielen waren Martel und Skhiri in der vergangenen Saison als gemeinsame Doppel-Sechs für den 1. FC Köln aufgelaufen. In 25 Partien konnte sich Martel dabei in seiner ersten Saison in der Bundesliga einiges von seinem Nebenmann abschauen, an ihm wachsen und sich auf ihn verlassen. Nun jedoch spielt Skhiri beim nächsten Gegner aus Frankfurt – und Martel füllt beim FC die einstige Rolle des Tunesiers aus. Während Dejan Ljubicic als Doppel-Sechs-Partner vermehrt den offensiven Part übernimmt, ist es nun Martel, der defensiv für Stabilität bei den Geißböcken sorgen und sich im Spielaufbau zwischen die Innenverteidiger fallen lassen soll.
Neuzugang schwärmt schon von Köln FC-Frauen schlagen bei Eintracht Frankfurt zu
Die Frauen des 1. FC Köln basteln weiter an ihrem Kader für die kommende Saison. Rund zwei Wochen vor dem Bundesliga-Auftakt gegen RB Leipzig haben die Geißböcke eine neue Spielerin für die Abwehr unter Vertrag genommen. Wie der Verein am heutigen Sonntag bekannt gab, wechselt Defensiv-Spielerin Janina Hechler (24) von Eintracht Frankfurt in die Domstadt. Die Verteidigerin unterschreibt einen Vertrag bis 2025 und soll die im Vorjahr häufig wacklige Abwehr der Geißböcke (44 Gegentore in 22 Spielen) verstärken. Dafür bringt die 24-Jährige trotz ihrer jungen Jahre schon die Erfahrung aus 101 Bundesliga-Partien mit. Im vergangenen Jahr war sie nach mehreren Saisons als Stammspielerin ins zweite Glied gerückt, kam nur zu einem Erstliga-Auftritt.