Nummer eins am Rhein Dritter Derbysieg gegen Gladbach!
Der 1. FC Köln lässt Borussia Mönchengladbach in dieser Saison bislang keine Chance. Nach der U17 und der U19 hat am Sonntag auch die U21 ihr erstes Derby der Saison gegen die Fohlen mit 2:0 gewonnen. Gerade einmal einen Monat hat der 1. FC Köln in dieser Saison gebraucht, um die Kräfteverhältnisse im Nachwuchs im Vergleich zu Gladbach gerade zu rücken. Den Anfang hatte die U17 mit ihrem 3:0-Heimsieg am ersten Bundesliga-Spieltag der B-Junioren gemacht. Am vergangenen Wochenende hatte die U19 zuhause mit 2:1 gegen die Fohlen auch in der A-Jugend nachgelegt. Der 1. FC Köln trat in Mönchengladbach wie ein Spitzenteam auf. Eine bemerkenswerte Leistung, die von Reife und Konzentration zeugte. In dieser Verfassung haben die Geißböcke alle Chancen, sich weiter oben zu etablieren.
Frust und Ärger bei Eintracht-Remis Wut auf Kolo Muani, Tränengas gegen FC-Ultras!
Spiel eins nach dem Schmutz-Transfer von Randal Kolo Muani! Zwei Tage nach dem Last-Minute-Wechsel rettet die Eintracht nach Rückstand erst ganz spät ein 1:1 gegen Köln. In einer zähen ersten Hälfte schießt Kainz die Gäste per Foulelfmeter (Max bringt Martel zu Fall) mit 1:0 in Führung (43.). Nach der Pause rennt die Eintracht immer wieder an. Doch die Abschlüsse von Marmoush (52.), Hauge (55.) und Ngankam (77.) werden vom FC jeweils in letzter Sekunde geblockt. Kurz vor Schluss fällt dann doch noch der Ausgleich: Nkounkou bekommt links am Strafraum den Ball und knallt die Kugel unhaltbar zum 1:1 ins lange Eck (87.). Aufregung im Gästeblock: Zahlreiche Köln-Fans waren erst verspätet ab der 13. Minute in ihrem Block eingetrudelt. Grund: Laut Frankfurter Polizei sollen FC-Fans Ordner an einem der Zugänge angegriffen und zurückgedrängt haben. Allerdings soll dabei auch Tränengas eingesetzt worden sein.
FC holt den ersten Punkt, bleibt aber auch in Frankfurt sieglos
Der 1. FC Köln geht ohne Sieg in die Länderspielpause. Bei Eintracht Frankfurt lagen die Kölner bis in die Schlussphase in Führung, mussten sich dann aber doch mit einem 1:1 (1:0)-Unentschieden begnügen. in der ersten Hälfte wurde Eric Martel im Strafraum regelwidrig von Max zu Fall gebracht und Schiri Badstübner auf den Punkt zeigte. FC-Kapitän Kainz schnappte sich den Ball und traf zur eher glücklichen Führung der Geißböcke (43.). Umso bittere aber für den FC, dass Schwäbe in der 87. Minute dann machtlos war, als ein platzierter Flachschuss des eingewechselten Niels Nkounkou hinter ihm im Eck einschlug. Zuvor hatte die Frankfurter Leihgabe Alidou den Ball am eigenen Strafraum leichtfertig verloren. Der 1. FC Köln bleibt in der Saison 2023/24 weiter sieglos. Dabei sahen die Kölner lange Zeit wie der glücklichere Sieger aus. Der Frankfurter Ausgleich in der Schlussphase war jedoch mehr als verdient.
Sehr später Ausgleich Frankfurt müht sich gegen Köln zu Remis
Eintracht Frankfurt ist gegen den bislang noch punktlosen 1. FC Köln nicht über ein Remis hinaus gekommen. Niels Nkounkou rettete der SGE erst spät einen Zähler (87.). In der ersten Halbzeit hatte Florian Kainz die Gäste per Foulelfmeter in Front gebracht (43.). Für die Eintracht stehen nach drei Spieltagen unter Neu-Trainer Dino Toppmöller fünf Zähler zu Buche, Köln gab die Rote Laterne ab. Wieder eine Führung verspielt, aber diesmal wenigstens etwas Zählbares gerettet: Der 1. FC Köln hat mit seinem ersten Saisonpunkt einen totalen Fehlstart abgewendet. Das Team von Trainer Steffen Baumgart kam bei Eintracht Frankfurt zu einem 1:1 (1:0) und verließ nach zuvor zwei Niederlagen einen Abstiegsplatz. Die SGE bleibt unter Dino Toppmöller in Pflichtspielen ungeschlagen, verpasste aber den Sprung in die Spitzengruppe.
1:1 trennen sich Frankfurt und Köln. Die Eintracht war über weite Strecken besser, geriet aber per Elfmeter in Rückstand und tat sich vorne enorm schwer. Die SGE hatte es Debütant Nkounkou zu verdanken, dass man nicht als Verlierer vom Platz musste. Nach den zwei Niederlagen zum Saisonauftakt waren die Kölner in Frankfurt vom Anpfiff weg voll auf die Defensive konzentriert. Der Effzeh erwartete die Eintracht tief, stand dicht gestaffelt und war giftig in den Zweikämpfen. Die SGE war zwar die aktivere Mannschaft, hatte aber große Probleme im finalen Drittel und entfachte folglich auch kaum Gefahr. Der erste Durchgang war in weiten Teilen sehr zäh, weil sich beide Mannschaften in intensiven Zweikämpfen aufrieben und nach vorne bis auf ein paar harmlose Halbchancen vieles schuldig blieben... . https://www.kicker.de/frankfurt-gegen-ko...87/spielbericht
Keller rechtfertigend: "Wir haben in den siebten Abstieg viel Arbeit reingesteckt."
Einzelkritik: Kölns Defensive mit Bestnoten FC-Stürmer Tigges überhaupt kein Faktor
Marvin Schwäbe 2,5 Strahlte Ruhe und Souveränität aus. War da, wenn er gebraucht wurde. Beim Ausgleich ohne Abwehrchance.
Benno Schmitz 4 Defensiv ungemein gefordert, manchmal dabei überfordert. Versuchte einiges mit Routine zu lösen. Kurz nach seiner Verwarnung ausgewechselt.
Timo Hübers 2,5 Musste gegen Marmoush Schwerstarbeit verrichten. Zu Beginn zeigte er erneut ein paar technische Schwächen, doch danach lieferte sich viele packende Zweikampf-Duelle, bei denen er zu über 70 Prozent als Sieger hervorging.
Jeff Chabot 1,5 Unterstrich erneut, dass er wohl die beste Phase seiner bisherigen Karriere erlebt. Wie eine Mauer, an der die Frankfurter regelmäßig abprallten. Warf sich mit allem, was er hat, in die Schlacht. Als er angeschlagen raus musste, bröckelte die Mauer.
Eric Martel 2 Holte nach einem Ballgewinn ziemlich clever den Kölner Elfmeter heraus. Spulte ein immenses Laufpensum ab, lief alleine in Halbzeit eins sagenhafte 7,2 Kilometer. Verhinderte mit einer sensationellen Grätsche das 1:1.
Luca Waldschmidt 4 (bis 58.) Unauffällige Partie des Neuzugangs. Kam über Ansätze nicht hinaus. Bestritt acht Zweikämpfe, von denen er sechs verlor.
Faride Alidou (ab 58.) 5 Die Leihgabe aus Frankfurt kam ausgerechnet in Frankfurt zu ihrem FC-Debüt. Und half unfreiwillig seinem Ex-Klub zum Ausgleich. Darf niemals so den Zweikampf gegen Rode verlieren. Das wurde danach bitter bestraft.
Steffen Tigges 4,5 Rieb sich auf, lief viel – war aber überhaupt kein Faktor im Kölner Offensivspiel. Kein Torschuss, keine Torschussvorlage, kein Dribbling.
Köln ganz dicht vor erstem Dreier FC verspielt spät die Führung in Frankfurt
Der 1. FC Köln muss weiter auf seinen ersten Saisonsieg in der Bundesliga warten. Die Elf von Steffen Baumgart verspielte eine 1:0-Führung bei Eintracht Frankfurt und kam am Ende nur zu einem 1:1 bei den Hessen. Offensiv ging beim FC lange Zeit wenig, da musste schon der Gegner helfen. In der 42. Minute ging Frankfurts Max im Strafraum ungestüm gegen Martel zu Werke und verursachte einen Elfer für den FC. Kainz übernahm Verantwortung. Als es bereits nach dem ersten Saisonsieg roch, fand der Gastgeber auf den letzten Drücker dann doch noch die Lücke in der Kölner Defensive. Nach einem Ballverlust von Frankfurt-Leihgabe Alidou, der sein FC-Debüt feierte, war Neuzugang Nkounkou zur Stelle und traf Köln mit seinem Ausgleich mitten ins Herz. Bitter für den FC, der damit ohne Dreier in die Länderspiel-Pause geht.
Frankfurter Polizei setzt Reizgas und Schlagstöcke gegen Fans des 1. FC Köln ein
Der 1. FC Köln traf am Sonntag zum dritten Spieltag auf Eintracht Frankfurt (1:1). nach einem späten Frankfurter Tor. 6.000 Kölner Fans begleiteten den FC zum Auswärtsspiel. Rund um das Spiel kam es zu einem Polizeieinsatz am Kölner Fan-Block. Einige von ihnen gerieten kurz vor Anstoß mit der Polizei aneinander, wie die Behörde aus Frankfurt auf „X“ (ehemals Twitter) selbst schreibt. Demnach hätten einige Kölner Fans an einem Zugang zum Gästeblock Ordner angegriffen und zurückgedrängt. Die Polizei sei eingeschritten und habe „geeignete Maßnahmen“ ergriffen, „um den Zugang wieder zu ordnen“. Die „Fanhilfe Köln“ twitterte derweil, dass FC-Fans „rücksichtslos mit Schlagstöcken und Pfefferspray attackiert“ worden seien. Ein Bild, dass einen Reizgas sprühenden Polizeibeamten zeigt, kursierte zum Anpfiff auf „X“. Dabei seien Fans auch die Treppe im Gästeblock hinuntergestürzt, wobei sich mehrere Menschen verletzt haben sollen.
Baumgart: "Fällt schon auf, dass ein bisschen was fehlt" Chabot beklagt kostspielige "Kleinigkeiten"
Beinahe hätte es mit dem ersten Dreier der Saison aus Kölner Sicht geklappt, doch am Ende sprang in Frankfurt nur ein 1:1 heraus. Ein Remis, über das sich die Kölner ärgerten, aber auch eins, das leistungsgerecht war. "Wenn man zum Schluss das Tor bekommt, ist man nicht zufrieden", sagte Florian Kainz und gab dann aber auch zu, dass es "im Endeffekt ein gerechtes Unentschieden" war. Ähnlich fiel auch das Urteil von Trainer Steffen Baumgart aus. "Über die gesamten 95 Minuten geht das Unentschieden in Ordnung. Das Frankfurter Positionsspiel war extraklasse." Chabot meinte: "Es ist natürlich enttäuschend, wenn du kurz vor Ende noch das Tor bekommst." Ihm war aber nicht entgangen, dass es mal wieder ein individueller Fehler war, der die Kölner in die Bredouille gebracht hatte. Ein Ballverlust von Alidou am eigenen Sechzehner war schließlich der Ausgangspunkt des Ausgleichstreffers in der 87. Minute.
Der 1. FC Köln hat den ersten Punkt in dieser Saison geholt, dabei aber nicht wirklich überzeugt. Steffen Baumgart zum Spiel: Über die gesamten 95 Minuten können wir mit dem Punkt sehr gut leben. Frankfurt hat es über weite Phasen sehr sehr gut gemacht. Wir haben hinten aber sehr sehr gut verteidigt. Man hat den Jungs angesehen, dass sie diesen Sieg unbedingt wollten. Wir müssen mit dem Punkt zufrieden sein. Wenn wir über den Zeitfaktor reden, müssen wir mit dem Punkt leben. Wir hatten Mittel. Es ist ja nicht so, dass Frankfurt uns nichts angeboten hat. Du merkst schon, dass Tiggi noch keine Spielpraxis hat, dass Maina sein erstes Spiel gemacht hat. Das Positionsspiel von Frankfurt war extraklasse. Manchmal waren wir froh, dass Jeff die Füße noch richtig hinbekommen hat. Wir sollten mit dem Ergebnis zufrieden sein.“
FC-Stimmen „Individueller Fehler“ verhindert ersten Köln-Dreier
Der 1. FC Köln bleibt auch im dritten Saison-Spiel weiterhin ohne Sieg: Bei der Auswärts-Partie gegen Eintracht Frankfurt gab es für das Team von Trainer Steffen Baumgart am Ende nur ein 1:1-Unentschieden. FC-Kapitän Florian Kainz über den Ballverlust von Faride Alidou vor dem Gegentor: „Es war ein individueller Fehler, wo wir den Ball verlieren, in der Nähe des eigenen Strafraums. Das sind Lernprozesse. Es war sein erstes Spiel, da wird er dran arbeiten. Wir haben trotzdem die Chance, es zu verteidigen. Wir müssen die Fehler abstellen.“ Und Ex-FC-Profi Ellyes Skhiri: "Wir haben guten Fußball gespielt und am Ende ist es auch ein guter Punkt, weil wir spät den Ausgleich erzielt haben. Mit der gleichen Leistung werden wir in Zukunft mehr punkten.“ Leart Pacarada sagte: „Wenn du so lange führst, dann willst du es natürlich auch über die Bühne bringen. Das hat leider nicht geklappt, aber wir haben einen Punkt mehr als vorher.“
Benno Schmitz Note 4,5 Schmitz hatte große Probleme. Am Ball immer wieder mit dem einfachen Pass die Linie entlang, der aber häufig nicht ankam. Dazu mit Problemen, den Raum hinter sich zu schließen. Zog die Gelbe Karte nach Kainz‘ Ballverlust und wurde anschließend ausgewechselt.
Timo Hübers Note 2,5 Hübers machte es eigentlich gut. Gegen Marmoush zwar nicht immer sicher und Frankfurts Pressing-Opfer im Spielaufbau (nur 77 Prozent Passquote), trotzdem lange fast ohne Fehler. Wurde beim 1:1 von Alidous Ballverlust überrascht und war nicht mehr schnell genug zurück im Zentrum.
Jeff Chabot Note 1,5 Der FC bangt um Chabot! Der Innenverteidiger war der beste Kölner, räumte alles ab, blockte zahlreiche Schüsse. Dann ging er nach einem letzten Block zu Boden und musste mit Oberschenkel-Problemen verletzt raus.
Eric Martel Note 2,0 Martel war Kölns Zuläufer, schloss enorm viele Räume im Zentrum und legte bärenstarke 13,4km zurück. Dazu holte er den Elfmeter heraus. Machte eine starke Partie. An ihm lag es nicht, dass der FC nicht gewann.
Luca Waldschmidt Note 5,0 Waldschmidt hat seine Position noch nicht gefunden, auf dem Flügel scheint sie nicht zu liegen. Der Stürmer hing in der Luft, kam fast nicht voran und musste nach 58 Minuten ohne auffällige Aktionen vom Feld.
Zwar war Eintracht Frankfurt dem FC am Sonntagnachmittag in vielen Belangen überlegen, dennoch hatte der FC die Chance auf einen Sieg. Auch, weil die Abwehr um Jeff Chabot einmal mehr überzeugte. Nach dem 1:1 gegen Eintracht Frankfurt lobte FC-Trainer Steffen Baumgart vor allem die Defensiv-Leistung seiner Mannschaft. Gerade sein Abwehrchef stach einmal mehr hervor. Und das Duell zeigte einmal mehr, warum Jeff Chabot nicht ausfallen sollte. Chabot hatte im Duell gegen Eintracht Frankfurt viel von einem Handball-Torwart. Mal war da ein Fuß dazwischen, mal wurde da ein Ball geblockt und dann war er auch schon bei der nächsten Situation gerade noch zur rechten Zeit an der rechten Stelle. Vermutlich wird der Innenverteidiger tatsächlich auch das ein oder andere Tor durch seine Rettungsaktionen verhindert haben. Er war so im Einsatz, dass ihn die Beine – überspitzt gesagt – nicht mehr tragen wollten...
Glück für Kölns Abwehr-Boss Entwarnung bei Chabot!
Der beste Kölner auf dem Platz – und dann verletzt raus. Die Sorgenfalten bei Trainer Steffen Baumgart wurden nach dem 1:1 in Frankfurt schon wieder tiefer. Heute dann Entwarnung: Abwehr-Star Jeff Chabot hat Glück gehabt, seine Oberschenkel-Probleme sind nicht schlimmer, es liegt keine strukturelle Verletzung vor. Chabot war schon auf dem Weg in die Media-Park-Klinik guter Dinge, sagte zu BILD: „Mir geht es gut. Ich denke, da wird alles in Ordnung sein.“ Der Innenverteidiger wird in den nächsten Tagen im Training etwas kürzertreten, nach der Länderspielpause soll er dann gegen Hoffenheim dabei sein. Heißt auch: Neuzugang Dominique Heintz wird dann noch nicht zu seinem ersten Startelf-Einsatz kommen. Allerdings gibt er Mittwoch (18 Uhr) beim Test-Kick in Bergisch Gladbach sein Debüt.
„Hatte ein schlechtes Gewissen“ So sah Baumgart Alidous bitteres FC-Debüt
Das Debüt für den 1. FC Köln hatte sich Neuzugang Faride Alidou sicher anders vorgestellt. Ausgerechnet die Frankfurt-Leihgabe verschuldete mit seinem Ballverlust den späten 1:1-Ausgleichstreffer der Eintracht. Er wollte den Ball abschirmen, rutschte dann leicht weg und verlor die Kugel an Frankfurts Rode. Wohl wissend, dass der Treffer zu großen Stücken auf sein Konto geht, vergrub der Unglücksrabe während des Frankfurter Jubels sein Gesicht unter seinem Trikot. „Er hatte schon ein schlechtes Gewissen“, sagte Steffen Baumgart nach der Partie. Der FC-Coach suchte nach Spielende daher das Gespräch mit seinem Spieler: „Ich habe ihm gesagt, dass solche Dinge, so wie ihm das passiert ist, bei unserem Spiel dazu gehören und er sich weiterentwickeln muss. Wir werden daran arbeiten werden, dass er eine Klarheit kriegt.“
Der 1. FC Köln hat mit Dominique Heintz einen flexiblen Linksfuß verpflichtet. Steffen Baumgart plant ihn als Back-up auf zwei Positionen ein. Bleibt da noch Platz für Max Finkgräfe? Er war die Überraschung der ersten beiden Spieltage. Max Finkgräfe debütierte für den 1. FC Köln bei Borussia Dortmund, erzielte beinahe noch den Ausgleich. Auch gegen den VfL Wolfsburg wurde der 19-Jährige eingewechselt und erhielt sogar den Vorzug vor Denis Huseinbasic. Heintz soll künftig Backup für die Position des linken Innenverteidigers und des Linksverteidigers sein. Nun aber könnte Finkgräfe wieder näher an die Regionalliga statt an die Bundesliga rücken. Das zumindest hat Steffen Baumgart am Sonntag erklärt: „Es geht auch darum, Max Finkgräfe ans spielen zu bringen. Die Spiele bekommt er nicht, wenn er bei uns auf der Bank sitzt.“
Bei Viktoria Köln setzte es für die B-Junioren des 1. FC Köln die dritte Pleite in Folge. Dabei ließ sich die Mannschaft von Jakob Strehlow trotz Führung den Schneid in der zweiten Halbzeit abkaufen. Nach den Niederlagen auf Schalke und gegen Leverkusen wollten die B-Junioren im Stadtderby bei Viktoria Köln eigentlich den Bock umstoßen und endlich wieder gewinnen. Am Ende stand die Mannschaft jedoch erneut mit leeren Händen da und musste den Gegnern bei den Feierlichkeiten nach Abpfiff mit hängenden Köpfen zuschauen. Dass es auf dem kleinen Kunstrasenplatz im Höhenberger Sportpark durchaus hitzig hergehen kann, ist bekannt. Auch die U19 des 1. FC Köln verlor hier in der letzten Saison in einem intensiven Spiel mit 1:2.
„Im schwächsten Spiel der erste Punkt“ Fans hadern mit Saisonstart des 1. FC Köln
Ein hart erkämpfter Punkt, und doch ein chancenarmer Auftritt in Frankfurt. Das sagen FC-Fans zum Kölner Bundesliga-Start. Aus dem Spiel heraus gegen Eintracht Frankfurt Torgefahr zu versprühen, damit hatte der 1. FC Köln am Sonntag so seine Probleme. Die spielerische ÜberlegeIn den sozialen Netzwerken drückten einige FC-Fans ihre Sorgen über die Darbietung des 1. FC Köln ein wenig drastischer aus. „Im schwächsten Spiel der erste Punkt. Am Ende regelrecht um den Ausgleich gebettelt. Das wird eine sehr schwierige Saison“, heißt es. „Man könnte meinen, wir hätten Donnerstag gespielt und die Eintracht hatte ’ne Woche frei“, postete ein User noch während der Partie. Ein anderer fasst zusammen: „Wenigstens den Punkt geholt, aber Offensiv muss das wieder besser werden. Man steht wieder zu tief hinten drin.“
Nach Stolper-Start Steffen Baumgart will das Ruder rumreißen
Der 1. FC Köln stolpert in die neue Saison. Grund zur Sorge besteht nach dem Fehlstart aber noch nicht. Jetzt geht die Bundesliga erst richtig los. Die Kölner wissen, dass noch viel Arbeit ansteht. Ein Punkt aus drei Spielen, nur zwei Tore erzielt – damit kann niemand beim FC zufrieden sein. Auch nicht, weil keine Mannschaft in der Liga in den ersten 270 Minuten der neuen Saison weniger Torchancen herausgespielt hat als die Geißböcke. Es gibt also noch viel zu tun. Doch dessen sind sich die Verantwortlichen bewusst. Allen voran Steffen Baumgart, der so emotional wie offen nicht müde wird zu betonen, dass es genau seine Aufgabe ist – und er diese Aufgabe mit großer Lust angeht. Das Fehlen von Ellyes Skhiri und Jonas Hector wird nun deutlich, ihre fußballerische Klasse wird schmerzlich vermisst.
Jonas Hector erreicht sein „erstes Ziel“ als Fußball-Rentner
Jonas Hector hat sein erstes Ziel nach dem Karriereende erreicht. Der Ex-Profi des 1. FC Köln ging am Sonntag, wie angekündigt, bei einem Triathlon an den Start. Am Montag folgte sein erster FC-Auftritt nach dem Abschied von der Bundesliga-Bühne. Was sich ein Jonas Hector vornimmt, das setzt er in die Tat um – daran hat sich in der Fußball-Rente rein gar nichts geändert. Während der 1. FC Köln bei Eintracht Frankfurt den ersten Punkt der neuen Bundesliga-Saison ergatterte, absolvierte sein langjähriger Kapitän im Saarland einen Triathlon. Genau das hatte der ehemalige Linksverteidiger als „erstes kleines Ziel“ für die Zeit nach seiner aktiven Karriere ausgemacht und in der finalen Episode der Club-Doku „24/7 FC“ erklärt: „Dann muss ich mich die nächsten drei Monate fit halten und trainieren.“
„Probleme haben wir auch“ Baumgart über Kolo-Posse und Berater-Stress
Da steckte Feuer drin! Im Rahmen des 1:1-Unentschieden bei Eintracht Frankfurt am Sonntagnachmittag äußerte sich FC-Trainer Steffen Baumgart sehr kritisch zur Wechsel-Posse um Ex-Eintracht-Star Randal Kolo Muani und dessen Transfer zu Paris Saint-Germain. Über den Franzosen, der seinen Wechsel mit einem Trainingsstreik und pikanten Äußerungen vehement forcierte, wollte Baumgart keine großen Worte verlieren: „Über streikende Spieler müssen wir uns gar nicht unterhalten. Dass das nicht geht, ist klar.“ Doch die Kritik an der Transferpolitik der SGE konnte der gebürtige Rostocker nicht verstehen: „130 Millionen in einer Woche zu machen, als Verein, das hätten wir gerne in Köln." Baumgart weiter: Augen auf bei der Zusammenarbeit mit Agenturen. Da haben wir hin und wieder auch Probleme mit.“
GEISSPOD 105 Nach den Transfers geht es erst richtig los
Der Kader des 1. FC Köln steht fest, die Transfers sind gemacht: Jetzt können die Geißböcke so richtig in die Saison starten, finden Sonja und Marc. Der neue GEISSPOD über den Saisonstart der Geißböcke.
Am Sonntag gab es nicht nur das Wiedersehen mit Ellyes Skhiri, es gab auch das Duell der Sechser zwischen eben Skhiri und Eric Martel. Wer hat das Duell für sich entschieden? Nach dem 1:1-Unentschieden gegen Eintracht Frankfurt am Sonntag lobte FC-Trainer Steffen Baumgart seine Abwehrreihe überschwänglich. Dabei ging einer der besten Akteure des Spiels ein wenig unter. Eric Martel überzeugte einmal mehr im defensiven Mittelfeld und stand seinem ehemaligen Teamkollegen Ellyes Skhiri in nichts nach. Skhiri vs. Martel: Wer ist Punktsieger? Es lief die 18. Spielminute als Eric Martel zu einer ersten frühen Grätsche ansetzte. Später sollte er mit einer ähnlichen Bewegung den FC vor dem Rückstand gegen einen Schuss von Omar Marmoush bewahren, in dieser Szene in Höhe des Mittelkreises ging es rein fußballerisch um gar nicht so viel.
Die Auswirkungen der Heintz-Rückkehr auf Finkgräfe
Mit Dominique Heintz hat der FC einen weiteren Innenverteidiger verpflichtet. Aber auch einen Verteidiger, der durchaus auf der linken Seite spielen kann. Das wird auch Auswirkungen auf Max Finkgräfe haben. Der eine saß nur auf der Bank, der andere stand noch nicht einmal im Kader. Dennoch waren Max Finkgräfe und Dominique Heintz am Sonntag Thema am Rande des Spiels zwischen Eintracht Frankfurt und dem 1. FC Köln. Durch die Spekulationen, die Gerüchte, die Dementis und später auch die deutlichen Worte von FC-Trainer Steffen Baumgart gerieten eigentlich zwei Personalien ein wenig in den Hintergrund. Die Rückkehr von Dominique Heintz und der Abgang von Kristian Pedersen. Dabei haben beide Auswirkungen auf das Kadergefüge des FC. Heintz spielte von 2015 bis 2018 insgesamt drei Jahre für die Geißböcke und kehrte über die Stationen Freiburg, Union Berlin und Bochum nun wieder zurück.
Am Mittwoch kommen die Profis des 1. FC Köln in die Belkaw Arena zum Testspiel gegen den SV Bergisch Gladbach 09. An diesem Dienstag gibt es noch einige wenige Restkarten im Vorverkauf. Der Verein und die Stadt bitten die Fans, mit Öffentlichen Verkehrsmitteln und zu Fuß anzukommen. Und schon am Sonntag geht es in der Mittelrheinliga gegen den FV Bonn-Endenich wieder um Punkte. Das Spiel des SV Bergisch Gladbach 09 gegen den 1. FC Köln am Mittwoch (18 Uhr) zieht die Fans in seinen Bann. Am Dienstag sind an den Vorverkaufsstellen noch wenige Restkarten im Stehplatzbereiche verfügbar. Die Tickets für das Match zum Mittwoch um 18 Uhr in der BELKAW Arena kosten 10 Euro für Erwachsene und 8 Euro ermäßigt. Die Vorfreude auf das Spiel steigt inzwischen von Minute zu Minute. „Das ist für uns alle natürlich etwas ganz Besonderes“, sagt 09-Trainer Mike Wunderlich, „wir freuen uns riesig darauf und sind stolz, dass der FC uns gefragt hat, ob wir gegen sie spielen wollen.“