Die Kaderplanung beim 1. FC Köln ist trotz des hierzulande geschlossenen Transferfensters wohl noch immer nicht abgeschlossen. Es könnte in den kommenden Tagen noch zu einem weiteren Abgang kommen. Wie zuerst die "Bild" berichtete, könnte sich Dimitrios Limnios noch in Richtung griechischer Super League verändern. Wohin es den Griechen in seine Heimat genau ziehen könnte, blieb zwar zunächst noch offen. Allerdings sind in der Super League Transfers noch bis zum 11. September (Montag) möglich. Limnios steht in Köln derzeit ohne Perspektive da, gehörte in den Bundesliga-Spielen gegen den VfL Wolfsburg und Eintracht Frankfurt nicht einmal zum Spieltagskader der Domstädter. Er soll bei der Flügelspieler-Hierarchie des FC nur noch die sechste Wahl sein. Der 1. FC Köln soll mittlerweile sogar bereit sein, Limnios ablösefrei ziehen zu lassen. Sein derzeitiger Vertrag bei den Rheinländern läuft noch bis 2024.
Selke stand vor Transfer in die Premier League „Wollte eigentlich nach England“
FC-Stürmer Davie Selke hat in seiner Profi-Karriere bereits für vier Vereine in der Bundesliga gespielt. Bevor der Stürmer im vergangenen Winter zum 1. FC Köln kam, kickte der 28-Jährige für Werder Bremen, RB Leipzig und Hertha BSC. Zwischenzeitlich hätte sein Karriere-Weg allerdings auch ganz anders aussehen können. Gleich mehrmals kokettierte Selke mit einem Transfer nach England – auch bevor er sich für die Geißböcke entschied. Der Knipser erinnert sich: „Ich bin damals zu Pal Dardai und Michael Preetz zum Gespräch und wollte eigentlich nach England wechseln. Ich hatte da ein super Angebot von Brighton vorliegen. Zu meinem Berater meinte ich eigentlich, dass ich das in England machen will.“ Sein Berater riet ihm trotzdem zum Treffen mit den Hertha-Bossen und hatte damit entscheidenden Anteil am Transfer nach Berlin.
Der 1. FC Köln kommt in der Bundesliga noch nicht in Tritt. Woran liegt es, dass die Geißböcke zum Saisonstart Probleme haben? Eine Analyse. 1. Die Fitness stimmt: Das Positive zuerst: Der 1. FC Köln ist wieder eine der fittesten Mannschaften der Liga. Die meisten gelaufenen Kilometer, die viertmeisten intensiven Läufe, dazu die viertmeisten gewonnenen Zweikämpfe – die Grundlagen stimmen. Der FC ist körperlich oben auf, kaum ein Team in der Liga kann da mithalten. 2. Das Spiel mit Ball stockt: Das sichtbare Problem ist nicht die Arbeit gegen den Ball, sondern das Spiel mit dem Ball. Der FC hat sich in den ersten drei Spielen die wenigsten Torchancen der Liga heraus gespielt und kommt auf den bislang geringsten Expected-Goals-Wert aller 18 Teams. Die Chancenverwertung liegt mit 20 Prozent im unteren Drittel, die Passquote ist schwächer als in den letzten beiden Jahren und überhaupt kommt der FC bislang deutlich weniger zu eigenem Ballbesitz als zuvor. Kurzum: Dem FC fehlen die Spielkontrolle und die Ideen nach vorne.
„Haben ihn bis zuletzt eng begleitet“ Katterbach-Rückkehr nach Hamburg?
Seit Ende August steht Linksverteidiger Noah Katterbach wieder am Geißbockheim auf dem Rasen. Der junge FC-Profi hatte sich im Training des Hamburger SV am 27. April 2023 einen Kreuzbandriss zugezogen und arbeitet seit einiger Zeit wieder an seinem Comeback. Dass die Hanseaten Katterbach nach seiner Leihe gerne fest verpflichtet hätten, ist kein Geheimnis. Wegen seiner schlimmen Verletzung steht der 22-Jährige jedoch weiter bei den Geißböcken unter Vertrag. In einem Interview hat sich jetzt Claus Costa, Direktor Profi-Fußball beim HSV, zu Katterbach und einer möglichen Rückkehr nach Hamburg geäußert: „Er hatte hier eine sehr gute Zeit und hat sich super in die Gruppe integriert, gute Leistungen gezeigt und war für uns ein wertvoller Spieler.“ Deutliches Interesse an einer Verpflichtung bekunden will Costa jedoch nicht: „Es ist schwer, etwas zu seiner Zukunft zu sagen, weil er beim FC unter Vertrag ist.“
U21-Trainer Sbonias „Wir würden uns der 3. Liga nicht verschließen“
Evangelos Sbonias hat die U21 des 1. FC Köln in diesem Sommer übernommen. Der Regionalliga-Auftakt ging in die Hose, doch dann drehte seine junge Mannschaft auf. Der Geissblog sprach mit dem 40-Jährigen über seine Rolle beim FC. Herr Sbonias, Ihre Mannschaft steht nach sechs Spieltagen auf Platz fünf. Wie fällt Ihr Fazit zum Saisonstart aus? Sbonnias: „Durchweg positiv. Das ist nicht selbstverständlich nach dem Saisonbeginn. Einige Spieler hatten eine sehr schwere Saison hinter sich, einige kamen aus langen Verletzungen zurück, einige aus Leihen und dann natürlich die blutjungen U19-Spieler vor ihrem ersten Herrenjahr.“ Der FC hat perspektivisch sogar die Dritte Liga im Blick. Ist das schon jetzt ein Thema für Sie? Sbonias: "Wir wehren uns nicht gegen Erfolg und würden uns als Verein der 3. Liga nicht verschließen, aber wir dürfen nicht vergessen, wo wir herkommen."
Meßmer-Comeback nach zwei Jahren Ur-Kölnerin sammelt Pluspunkte
Der 1. FC Köln ist mit einem Kantersieg im DFB-Pokal in die neue Saison gestartet. Daniel Weber freute sich über einen gelungenen Einstand als Trainer der FC-Frauen gegen einen überforderten Gegner. Eine Urkölnerin feierte ihr Comeback nach zwei Jahren. Es war eine klare Sache, der 1. FC Köln ließ beim 10:0-Sieg beim SFC Stern Berlin keine Fragen offen, wer in die nächste Runde im DFB-Pokal einziehen würde. Am Ende strahlte Daniel Weber mit der Berliner Sonne um die Wette, freute sich über seine gelungene Premiere auf der FC-Bank. „Das war eine solide Leistung, die wir bringen sollten und mussten.“ Bei spätsommerlichen Temperaturen glich die Partie im Stadion Lichterfelde einer Hitzeschlacht, die 172 Zuschauer versteckten sich im Schatten der Haupttribüne. „Es war für beide Mannschaften äußerst anstrengend“, sagte Weber. Dabei hatte seine Mannschaft nicht nur spielerisch, sondern auch konditionell die größeren Reserven.
Daten beweisen Hier liegt das größte Problem des FC
Der 1. FC Köln schnauft in der Länderspielpause durch. Danach will Steffen Baumgart mit seiner Mannschaft in der Bundesliga endlich durchstarten. Dafür aber muss der FC-Trainer etwas im Angriffsspiel seines Teams verändern. Die Statistiken sprechen eine deutliche Sprache: Der 1. FC Köln ist topfit. Keine Mannschaft legte in den ersten drei Bundesliga-Spielen mehr Kilometer zurück. Die drittmeisten intensiven Läufe belegen den großen Einsatz, mit dem die FC-Profis bislang unterwegs sind. Die Grundlagen sind also gelegt. Baumgart nennt diese Grundlagen die Basis für das aggressive, intensive Spiel, das er von seiner Mannschaft sehen will. Das Motto: Viel Laufarbeit garantiert zwar keine Siege, jedoch erhöht sie die Wahrscheinlichkeit. Wer den Gegner ständig anrennt, ständig unter Druck setzt, immer bereit ist einen Meter mehr zu laufen, der hat gute Chancen jedem Gegner gefährlich werden zu können.
„Wir legen den Fokus auf die Talente, die den Sprung schaffen wollen“
Evangelos „Laki“ Sbonias will die U21 des 1. FC Köln zurück in die Erfolgsspur führen. Persönlich will er auch den nächsten Schritt machen – zum Fußballlehrer. GEISSBLOG: Herr Sbonias, der FC hat sich etwas überraschend für einen U21-Trainer mit einer A-Lizenz entschieden. Haben Sie schon im Blick, den Fußballlehrer zu machen? Sbonias: „Das ist mein größtes Ziel. Ich möchte das Maximale erreichen, auch wenn ich aktuell noch nicht weiß, was das Maximale sein wird. Das werde ich erst wissen, wenn ich irgendwann als alter Mann im Schaukelstuhl sitze." Die Integration der Jungprofis ist eine besondere Herausforderung, weil sie die Hauptbelastungstage bei Steffen Baumgart absolvieren und erst zu den Spieltagen dazustoßen. Sbonias: "Das stimmt, läuft aber sehr gut, weil wir uns anpassen. Wir gestalten unsere Trainingsbelastungen sehr ähnlich zu den Profis gestalten."
Anthony Modeste hat einen neuen Verein gefunden. Laut übereinstimmenden Medienberichten hat der Franzose den Medizincheck bei Al-Ahly bestanden und wechselt nach Ägypten. Natürlich nicht, ohne vorher noch einmal über den FC zu sprechen. Gleich mehrere ägyptische Medien, aber unter anderem auch die französische „L’Equipe“, berichten über den Wechsel des Angreifers zum ägyptischen Klub Al-Ahly. Demnach habe Modeste den Medizincheck bereits bestanden, noch am Montag soll die offizielle Vorstellung des Angreifers folgen. Damit sind auch die letzten Spekulationen über eine weitere Rückkehr zum FC endgültig vom Tisch. Modeste erhält einen Einjahresvertrag mit Option auf ein weiteres Jahr unterschreiben. Das Jahresgehalt soll sich laut ägyptischer Medien auf 1.5 bis 1.75 Mio. Dollar – also knapp 1.4 – 1.5 Mio. Euro – belaufen. Dem Vernehmen nach soll es aber im Erfolgsfall weitere Bonuszahlungen geben.
Tigges: "Für unseren Stil sind die perfekten Stürmer da"
Der 1.FC Köln hat angesichts seines Auftaktprogramms in die neue Saison einen nicht unerwartet schweren Start hingelegt. Ein Punkt steht nach Partien bei Borussia Dortmund, gegen den VfL Wolfsburg und bei Eintracht Frankfurt auf dem Konto. Vor allem in der Offensive drückt bislang der Schuh, weswegen vor dem Transferschluss nochmal heiß über die Nachverpflichtung einer Sturmalternative diskutiert wurde. Das trug teilweise besonders bunte Blüten, manche Medien debattierten etwa ernsthaft, ob der FC nicht über den Schatten springen und Anthony Modeste einmal mehr 'nach Hause holen' müsse. Letztlich ist es zu keinem weiteren Transfer gekommen, die Hoffnungen ruhen auf Davie Selke und Steffen Tigges. "Grundsätzlich habe ich das Gefühl, dass wie vorne gut aufgestellt sind. Gerade für unseren Stil sind die perfekten Stürmer da. Ein neuer Spieler müsste sich auch erstmal anpassen", sagt Tigges.
Bilanz nach drei Spieltagen FC in einer Statistik im Tabellenkeller
Ein Punkt aus drei Spielen, 2:4 Tore und Platz 14 – das ist die Bilanz des 1. FC Köln nach den ersten drei Bundesliga-Spieltagen. Bei Borussia Dortmund zeigte das Team von Steffen Baumgart (51) eine starke Leistung, verlor am Ende unglücklich durch den späten Treffer von Donyell Malen mit 0:1. Gegen den VfL Wolfsburg gab der FC eine 1:0-Führung aus der Hand und verlor mit 1:2 Und auch bei Eintracht Frankfurt führte das Baumgart-Team lange mit 1:0, musste jedoch wenige Minuten vor Abpfiff das 1:1 hinnehmen. Der FC tut sich nicht nur mit dem Toreschießen schwer – zusammen mit Darmstadt und Mainz die wenigsten Treffer –, sondern auch mit dem Kreieren von Torchancen. Ligaweit hat der 1. FC Köln (zusammen mit Frankfurt und Gladbach) die zweitwenigsten Torschüsse abgegeben (31), nur Union Berlin hat noch weniger (28).
FC-Vorbereitung auf TSG Hoffenheim Baumgart sauer: „Seid ihr bescheuert?“
Der 1. FC Köln hat die Vorbereitung auf das nächste Bundesliga-Heimspiel gegen die TSG Hoffenheim am Samstag (15.30 Uhr) aufgenommen. Dabei ging es nicht nur aufgrund der Temperaturen heiß her. Steffen Baumgart war gleich mehrfach auf 180. Das erste Mal so richtig laut wurde der FC-Coach, als seine Schützlinge bei einer Übung zu ungenau zielten. „Seid ihr bescheuert, trefft das Tor aus fünf Metern nicht.“ Rumms! Die nächste Ansage folgte wenig später. Da brüllte Baumgart: „Seid ihr wach oder was ist los?“ Es war also ordentlich Feuer drin, die Anspannung nach dem Sieglos-Start war deutlich zu spüren. Immerhin gibt es eine gute Nachricht von der Personalfront. Denn Davie Selke ist zurück. Der Stürmer trainierte erstmals seit seiner verletzungsbedingten Auswechslung gegen Wolfsburg wieder mit der Mannschaft. Damit steigen die Chance auf ein Comeback gegen seinen Ausbildungsklub.
Nach Baumgart-Anschiss Spieler verlieren Eis-Wette
Die Spieler des 1. FC Köln haben am Montag unterschiedliche Stimmungen ihres Trainers kennengelernt. Steffen Baumgart war zunächst nicht zu Scherzen aufgelegt. Dann verstrickte er seine Profis in eine Wette – die einige Kicker verloren. Das erste Training des 1. FC Köln nach der Länderspielpause hatte es in sich. Zumindest hatte Steffen Baumgart keine Lust, es gemächlich angehen zu lassen. Und so stauchte er seine Spieler im Franz-Kremer-Stadion mehrfach in deutlichen Worten zusammen, wenn diese es an etwas vermissen ließen. Waren die Schüsse auf kleine Tore nicht genau genug, gab es Liegestützen und einen Anschiss. Liefen sich die Spieler bei einem Pass- und Pressingspiel nicht gut genug frei oder spielten zu lässig ohne die nötige Spannung zum nächsten Mann, gab es eine klare Ansage. „Seid ihr wach, oder was ist los?“, schallte es durch das Stadion.
Dieser Deal wird vielen FC-Fans wehtun.. Während Köln im Transfer-Endspurt auf die Verpflichtung eines weiteren Stürmers verzichtete, hat sich Ex-Knipser Anthony Modeste (35) für eine Zukunft in Ägypten entschieden. Der Franzose hat bei Top-Klub Al Ahly unterschrieben, nachdem er bereits am Sonntag den Medizincheck bestanden hatte. Kairo statt Kölle! Afrika statt Bundesliga. Modeste geht damit in Zukunft für Ex-FC-Trainer Marcel Koller auf Torjagd. Damit dürfte auch ausgeschlossen sein, dass man ihn kein drittes Mal beim FC oder irgendwann noch mal in der Bundesliga sehen wird. Der Stürmer soll einen Vertrag bis 2024 mit der Option auf eine weitere Saison unterschrieben haben. Sein Gehalt wird auf rund 1,5 Mio. Euro pro Jahr taxiert. Das Angebot des Kairo-Klubs hatte er in BILD bereits bestätigt. Am Wochenende war Modeste dann mit seinem Berater in die ägyptische Hauptstadt gereist, um alles klarzumachen.
Hammer-Auftakt vorbei Jetzt müssen die Punkte kommen
Der 1. FC Köln hatte vor Beginn der Bundesliga-Saison sorgenvoll auf das Auftaktprogramm geschaut. Nach der Länderspielpause sieht man nun: Es wird keinesfalls leichter. Doch das spielt keine Rolle. Nun müssen die Punkte kommen. Dortmund, Wolfsburg, Frankfurt – es hätte den 1. FC Köln weitaus leichter treffen können. Inzwischen weiß man: Der FC hätte gegen Dortmund und Wolfsburg punkten können, während in Frankfurt der bislang einzige Zähler überaus glücklich zustande kam. Haben oder nicht haben – das spielt rückblickend aber keine Rolle mehr. Jetzt geht es zuhause gegen Hoffenheim, anschließend nach Bremen und danach zuhause wieder gegen Stuttgart. Vor der Saison sagte man sich am Geißbockheim, dass dies die Spiele sein könnten, die mit etwas Glück für ein beruhigendes Gefühl zum Saisonbeginn sorgen könnten. In dem Wissen, dass im Oktober Leverkusen, Gladbach und Leipzig warten.
Stand jetzt wird Davie Selke am Samstag für den 1. FC Köln gegen Hoffenheim wieder auflaufen können. Ausgerechnet Hoffenheim – Selke hat eine besondere Bindung zur TSG. Der Zeitpunkt für das Comeback hätte wohl kaum besser gewählt sein können. Am Montag stand Davie Selke wieder auf dem Trainingsplatz, zog bei allen Übungen voll mit und war wieder in seinem Element. Gut zwei Wochen nach seiner letzten verletzungsbedingten Auswechslung scheint der Angreifer seine Rücken- oder Muskelprobleme überwunden zu haben. Dem Einsatz gegen Hoffenheim steht anscheinend nichts mehr im Wege. Ausgerechnet Hoffenheim – die TSG war für den gebürtigen Schorndorfer das Sprungbrett in den Profifußball. VfB Stuttgart, Werder Bremen, RB Leipzig, Hertha BSC, jetzt Köln – Selke ist schon viel herumgekommen, hat viel gesehen und dennoch ist Hoffenheim für ihn etwas ganz besonderes.
Der GEISSPOD gehört Euch: Der 1. FC Köln bewegt die Fans, und die Anhänger haben Fragen. Ihr habt uns Eure Fragen geschickt. Im neuen FC-Podcast antworten wir. Sonja und Marc widmen die Folge ganz Euren Themen.
Kein Last-Minute-Wechsel von Limnios Chabot steht wieder auf dem Platz
Jeff Chabot wird dem 1. FC Köln gegen die TSG Hoffenheim aller Voraussicht nach zur Verfügung stehen. Der Innenverteidiger ist am Dienstag ins Mannschaftstraining zurückgekehrt. Dimitris Limnios bleibt derweil beim FC. Am Montag noch trainierte Jeff Chabot gemeinsam mit Mark Uth und Florian Dietz individuell. Der Innenverteidiger war in der Schlussphase in Frankfurt aufgrund muskulärer Probleme ausgewechselt worden. Eine strukturelle Verletzung konnte jedoch ausgeschlossen werden. Trotzdem trat der 25-Jährige während der Länderspielpause kürzer. Bis zum Spiel gegen Hoffenheim am kommenden Samstag sollte Chabot jedoch wieder zur Verfügung stehen. „Mit dem Wort ‚definitiv‘ bin ich vorsichtig. Aber es sieht gut aus ich gehe davon aus, dass er in dieser Woche immer mehr einsteigen wird“, sagte Baumgart und ergänzte: „Wenn alles ganz normal läuft, wird er am Samstag die Möglichkeit haben, zu spielen.“
Einbruch beim 1. FC Köln Täter dringen ins Geißbockheim ein
Auch der 1. FC Köln ist nicht vor Einbrechern sicher. Unbekannte sind in der Nacht auf Samstag, dem 9. September, in das Geißbockheim am Decksteiner Weiher eingebrochen. Wie die Polizei am Dienstag mitteilt, haben die Täter ersten Erkenntnissen zufolge eine Tür aufgehebelt und im Anschluss Spielertrikots, Trainingsjacken, eine Bluetooth-Musikbox sowie mehrere Kameras aus dem Clubhaus gestohlen. Einen versuchten Einbruch habe es bereits eine Woche zuvor gegeben, heißt es weiter. Nun suchen die Ermittler nach Zeugen, die Angaben zum Tatgeschehen, dem Verbleib des Diebesguts und zu den möglichen Tätern machen können.
„Ich wechsel die Straßenseite“ Jogger-Design vom 1. FC Köln erntet Kritik
Der 1. FC Köln wirbt über seine Social-Media-Kanäle für einen bunten Joggeranzug, der im FC-Fanshop von Fans gekauft werden kann. Hose und Jacke sind dort für 79,90 Euro zu haben. Kein außergewöhnlicher Preis für einen Jogging-Anzug, der von einem Bundesligisten selbst entworfen und angeboten wird. Außergewöhnlich ist allerdings das Design der sportlichen Kluft, die in der Beschreibung als „Jogger Königsdorfer Straße“ angeworben wird und nun für eine Menge Spott im Netz sorgt. Das Outfit bietet eine bunte Anmutung in knalliger Pop-Art-Manier. Für Köln typische Gebäude sind kreuz und quer in dunkler Schatten-Optik angeordnet. Umgeben werden sie von roten Flecken und asymetrischen Mustern, die das Durcheinander noch verstärken. Ein Design, das offenbar nicht jedem zu gefallen weiß. „Ich wechsel die Straßenseite, wenn mir Leute so entgegen kommen“, kommentiert ein Kritiker. „Mir bluten die Augen“ mokiert sich jemand an anderer Stelle. „Bei aller Liebe, nein“, findet wiederum ein User nicht einmal beschreibende Worte für sein Missfallen.
Jetzt auch noch Martel! Dritter FC-Sechser muss angeschlagen raus
Der 1. FC Köln muss sich um den nächsten Nationalspieler sorgen. Eric Martel hat sich beim deutschen U21-Team eine Reizung der Achillessehne zugezogen. Antonio Di Salvo drückt die Daumen. Es ist nicht zu glauben. Drei Sechser des 1. FC Köln sind zu ihren Nationalmannschaften gereist – alle drei wurden verletzungsbedingt ausgewechselt. Nach Ljubicic und Olesen hat es nun auch Eric Martel erwischt. Der neue Kapitän der deutschen U21-Nationalmannschaft musste am Dienstagabend beim 3:0-Erfolg im Kosovo zur Halbzeit in der Kabine bleiben. „Die Achillessehne war ein bisschen gereizt“, erklärte Trainer Antonio Di Salvo nach dem Sieg in Pristina, mit dem die DFB-Talente in die EM-Qualifikation starteten und ergänzte: „Wir hoffen alle, dass es nicht ganz so schlimm ist und drücken die Daumen, dass er dem 1. FC Köln am Wochenende wieder zur Verfügung steht.“
Overath: „Vom Typ her wäre Baumgart einer für den DFB“
Wolfgang Overath wird in zwei Wochen 80 Jahre alt. Darüber will das Idol des 1. FC Köln nicht reden. Eigentlich auch nicht über ein Buch, das nun mit und über ihn erscheint. Dann spricht der Noch-79-Jährige noch über einen Mann, der ihm imponiert: Steffen Baumgart. „Ich weiß nicht, ob wir miteinander klar gekommen wären“, sagt Overath lachend auf die Frage, ob er gerne unter dem heutigen FC-Trainer gespielt hätte. Doch insgesamt ist das FC-Idol von Baumgart begeistert. „Er ist ein Granaten-Trainer. Wir haben ja kein Team mit sieben oder acht Stars, sondern eine ganz normale Mannschaft. Aber aus der holt er alles heraus. Das geht nur über ihn.“ Overath ist überzeugt, dass nur Baumgart den Erfolg der letzten zwei Jahre hinbekommen hätte. „Du kannst heute nur erfolgreich sein, wenn du einen Trainer hast, der die Menschen einfangen kann, der es schafft, die Spieler hinter sich zu vereinen. Und so einer ist Baumgart. Das ist sensationell.“ Deswegen ist Overath auch überzeugt, dass der DFB bei der Suche nach einem Nachfolger auch auf Baumgart schauen sollte.
Dimitrios Limnios hat am Dienstag wieder mit der Mannschaft am Geißbockheim trainiert. Wirklich glücklich ist die Situation für den 25-Jährigen nicht. Nicht umsonst wurde lange über einen Wechsel spekuliert. Am Ende war es wohl nicht mehr als eine kleine, eine leise Hoffnung für Dimitrios Limnios. Der Grieche absolvierte am Dienstagvormittag im Franz-Kremer-Stadion wie gewohnt die Trainingseinheit mit der Mannschaft. Die erste Einheit nach einer besonders enttäuschenden Länderspielreise. Enttäuschend und doch so ähnlich seinem aktuellen Status beim 1. FC Köln. Griechenland traf in der EM-Qualifikation auf die Niederlande (0:3) und Gibraltar (5:0), Limnios saß bei beiden Spielen 90 Minuten auf der Bank, schaute nur zu. Möglicherweise hatte der Mittelfeldspieler tatsächlich die leise Hoffnung, sich noch einmal für andere Aufgaben, vielleicht sogar für einen Wechsel empfehlen zu können. Daraus wurde nichts.
Stammspieler, Verletzte, harte Kritik So schlugen sich die FC-Profis in den Länderspielen
Florian Kainz und Dejan Ljubicic haben mit der Nationalmannschaft Österreichs einen großen Schritt Richtung EM 2024 gemacht – komplett zufrieden dürften die beiden FC-Spieler aber nicht sein. Auch für andere FC-Profis liefen die Länderspiele eher durchwachsen. Ein wahres Wechselbad der Gefühle dürften die Länderspiele für Florian Kainz und Dejan Ljubicic gewesen sein. Mit dem 3:0-Erfolg über Schweden hat die ÖFB-Auswahl einen großen Schritt Richtung Europameisterschaft gemacht. Allerdings saßen die beiden FC-Profis 90 Minuten auf der Bank und dürften als gefühlte Verlierer der Länderspielreise gelten. Denn ein Grund für die Nicht-Berücksichtigung war offenbar das 1:1 im Testspiel gegen Moldau vom vergangenen Donnerstag. Rangnick wolte beiden eine Rolle in der Startelf gegeben. Beide konnten diese aber nicht nutzen. Keiner konnte sich für die Begegnung gegen Schweden empfehlen.
Kampfansage an Chabot und Hübers Heintz: „Trainer, der auf meine Qualitäten setzt“
Er ist wieder da! Dominique Heintz ist nach fünf Jahren wieder zurück bei seinem Herzensverein. Gegen die TSG Hoffenheim am Samstag könnte der Verteidiger nun sein Pflichtspiel-Comeback für den 1. FC Köln feiern. Im Vorfeld sprach „Heintzi“ über die Beweggründe seines Wechsels, seine Erwartungen und seine künftige Rolle im Team: „Ich will da sein, wenn ich gebraucht werde. Man hat in Frankfurt bei Jeff gesehen, wie schnell es geht. Das wäre mein Einsatz gewesen. Ich bin ein Mannschaftsspieler. Wenn ich es gut mache, möchte ich natürlich drin bleiben, den Anspruch habe ich schon. Ich bin froh, wenn ich der Mannschaft helfen kann. Wir haben noch viele Aufgaben vor der Brust, die Saison ist lang, jeder wird gebraucht.“ Und weiter über seine FC-Zukunft: „Es wäre schön, wenn ich länger bleiben könnte. Ich habe mir aber noch keine Gedanken gemacht, wie es nächsten Sommer weitergeht."