FC-Talent Bakatukanda fliegt vom Platz Kölner U21 mit Achtungserfolg in Unterzahl
Die U21 des 1. FC Köln hat sich nach der zweiten Saison-Niederlage in der vergangenen Woche mit einem kämpferischen Auftritt zurückgemeldet. Am 9. Spieltag kam die Zweitvertretung des FC am Samstag bei Alemannia Aachen zu einem 1:1 – und das trotz langer Unterzahl. Beim FC stand die Profi-Leihgabe Dimitris Limnios in der Startelf. Neben dem Griechen durften Meiko Sponsel, Rijad Smajic und Emin Kujovic von Beginn an ran. Die jungen Geißböcke erwischten einen Traumstart in die Partie. Das Spiel war kaum angepfiffen, als FC-Angreifer Joao Pinto (4.) nach Flanke von Sponsel zur Führung für die Gäste einköpfte. Lange hielt diese allerdings nicht: Nur drei Minuten später ließ die Kölner Defensive Anton Heintz (7.) entwischen, der ebenfalls per Kopf für Alemannia den Ausgleich besorgte. Dann folgte die rote Karte für Bakatukanda wegen einer Notbremse (17.). Torwart Nickisch verhinderte am Ende die Niederlage.
Undav macht zwei Tore für den VfB Die nächste Heimpleite für den FC
Schluss im Rheinland, der 1. FC Köln unterliegt daheim dem VfB Stuttgart mit 0:2. In der ersten Hälfte war es ein 0:0 der bessere SorteIm zweiten Durchgang brauchten die Geißböcke zunächst etwas Zeit, um wieder in Schwung zu kommen. Als sie nach rund einer Stunde ihre stärkste Phase hatten, stach der eingewechselte Undav mitten ins Herz der Domstädter. In der Folge blieben diese zwar mutig und zeigten jede Menge Willen. Allein: Es fehlte an klaren Torchancen. Kurz vor Feierabend war es dann erneut Undav, der mit einem Abstauber die Partie entschied. Insgesamt ist der Sieg für den VfB nicht unverdient, weil er heute deutlich effizienter war als der Effzeh. In einer Woche geht es gegen den VfL Wolfsburg weiter. Die Müngersdorfer, die heute über weite Strecken solide agierten, wollen in acht Tagen im Derby bei Bayer 04 Leverkusen den Bock umstoßen.
Krise immer schlimmer VfB-Joker trifft den FC ins Herz
Der 1. FC Köln hat auch sein drittes Heimspiel in dieser Saison verloren. Gegen den VfB Stuttgart vergaben die Geißböcke zahlreiche Chancen zu einem eigenen Erfolg, um letztlich wegen zwei Joker-Toren mit 0:2 (0:0) zu verlieren. In der ersten Halbzeit wog das Spiel hin und her. Der 1. FC Köln war nach einer Stunde die bessere Mannschaft und vergab mehrere gute Chancen. Aber Stuttgarts Joker Undav gelangen dann in der 68. und 88. Minute zwei Tore. Der 1. FC Köln hat wieder ein Spiel verloren, das er nicht hätte verlieren dürfen. Wieder war der FC ebenbürtig, wieder hatte der FC mehr als genug Chancen auf den Sieg, wieder verlor der FC. Die Krise wird so immer besorgniserregender. Weiter nur mit einem Punkt steckt der FC ganz unten drin, während nun auch die Konkurrenz beginnt zu punkten.
VfB feiert in Köln fünften Sieg im sechsten Spiel Joker Deniz Undav erzielt Doppelpack
Der VfB Stuttgart surft in der Bundesliga weiter auf der Erfolgswelle. Im Auswärtsspiel am 6. Spieltag beim 1. FC Köln siegte die Elf von Sebastian Hoeneß 2:0 (0:0). Zwar konnte Top-Stürmer Serhou Guirassy seine unheimliche Tor-Serie nicht fortsetzen, dafür traf der eingewechselte Deniz Undav doppelt (68./88.). Für den Effzeh wird die Lage mit nur einem Punkt nach sechs Spielen immer brisanter. Der VfB Stuttgart hat damit seinen Höhenflug in der Bundesliga erfolgreich fortgesetzt und den vierten Sieg nacheinander gefeiert. Torjäger Serhou Guirassy ging aber erstmals in dieser Saison leer aus.Stattdessen sorgte der eingewechselte Undav (68., 88.) für den Erfolg des VfB, der nun bei fünf Siegen aus den ersten sechs Saisonstehen steht. Davon ist der FC weit entfernt: Das Team von Steffen Baumgart steckt mit nur einem Punkt weiter im Tabellenkeller fest und belohnte sich für einen couragierten Auftritt nicht.
Bittere Pleite gegen den VfB FC stellt Fehlstart-Marke aus Abstiegssaison ein
Die Krise beim 1. FC Köln verschärft sich weiter. Die Mannschaft von Steffen Baumgart verlor beim 0:2 gegen den VfB Stuttgart auch das dritte Heimspiel der Saison – und die Festung Müngersdorf bröckelt gewaltig. Mit nur einem Punkt aus sechs Spielen steckt der FC weiter ganz tief im Tabellen-Keller fest. Zugleich ist es die Einstellung des Fehlstarts aus dem Abstiegsjahr 2017/18. Der VfB ist und bleibt zu Hause weiter ein Angstgegner. Gegen die Schwaben gelangen in den vergangenen 14 Heimspielen lediglich zwei Siege. Eine desaströse Bilanz. FC-Verteidiger Timo Hübers war ratlos nach der Partie: „Wir haben gute Phasen, wo wir richtig Druck aufs Tor machen, das Stadion ist voll da. Dann wieder mit 0 Punkten vor der Kurve zu stehen, tut echt weh. Wir haben alles gegeben, es scheitert nicht am Willen und hauen alles raus. Wir schießen die Tore nicht und kriegen sie hinten und so verlieren wir wieder. Auch wenn es sich blöd anhört.“
Auswärtssieg in Köln Stuttgart jubelt auch ohne Guirassy-Tore
Der VfB Stuttgart kann auch ohne Tore von Serhou Guirassy gewinnen. Beim 2:0 (0:0) beim 1. FC Köln am 6. Spieltag der Fußball-Bundesliga bescherte dieses Mal der eingewechselte Deniz Undav (68., 88.) den Schwaben drei Punkte. Mit dem vierten Sieg in Folge schob sich Stuttgart mit 15 Punkten erst einmal vor auf Platz zwei. Köln ist nach der dritten Niederlage in Folge mit nur einem Zähler Sechzehnter und weiter sieglos. Den Rheinländern war nach der jüngsten Negativserie das Bemühen anzumerken, vor allem kein Gegentor zu kassieren. Von Beginn an konzentrierte sich der FC am Samstag (30.09.2023) auf die Abwehrarbeit und überließ den Gästen über weite Strecken das Feld. Stuttgart kombinierte sich mit dem Selbstvertrauen seiner jüngsten Erfolgsserie immer wieder gut bis zum Strafraum durch, aber Richtung Tor passierte nicht allzu viel...
Der 1. FC Köln schlittert immer tiefer in die Krise. Im sechsten Ligaspiel kassierten die Kölner bereits die fünfte Niederlage. Dem VfB Stuttgart unterlag der FC 0:2. Serhou Guirassy war das bestimmende Thema im Vorfeld des Kölner Duells gegen den VfB Stuttgart. Dabei verschärfte Deniz Undav die Krise der Geißböcke. Der 1. FC Köln kassiert gegen den VfB die nächste Pleite. Undav erzielte beim 0:2 beide Treffer der Schwaben. „Es ist super brutal. Wir haben werfen alles hinein, haben richtig gute Phasen, wo wir Druck auf das Tor machen“, sagte Timo Hübers. „Dann wieder mit null Punkten vor der Kurve zu stehen, tut verdammt weh.“ Der FC kassiert also im sechsten Spiel die fünfte Niederlage. Dass er einmal mehr eine gute Leistung gezeigt hat, wird Baumgart nicht sonderlich interessieren. Vor der Länderspielpause steht am kommenden Wochenende das Spiel in Leverkusen an.
Kämpferische Kölner lassen Chancen liegen Doppelter Undav belohnt Hoeneß und den VfB
Der VfB Stuttgart bleibt weiter in der Erfolgsspur und dank eines 2:0-Erfolgs beim 1. FC Köln - auch ohne Guirassy-Tor - in der Spitzengruppe der Bundesliga. Mit viel Energie startete der FC in den Anfangsminuten in die Partie. Aber Stuttgart hielt dagegen und kam früh zu einer ersten dicken Chance (Lattentreffer) durch Guirassy. Mit viel Tempo ging es auf beiden Seiten weiter. Nach dem Seitenwechsel machten beide Teams dort weiter, wo sie zuvor aufgehört hatten. Es ging munter hin und her. Der von Guirassy bediente Millot konnte Schwäbe für den VfB aber nicht überwinden (57.). Danach wechselten beide Tra. Bei Stuttgart brachte Hoeneß mit Undav für den angeschlagenen Karazor einen Stürmer für einen defensiven Mittelfeldspieler, was sich später bezahlt machen sollte. Joker Undav gelangen in der 68. und 88. Minute die beiden Siegtreffer.
Auch gegen den VfB Stuttgart gab es für den 1. FC Köln nichts zu holen. 0:2 hieß es nach 95 Minuten, trotz ordentlicher Leistung. Dennoch fallen die Noten insgesamt eher schlecht aus.
Jeff Chabot Note 3+ Hatte Guirassy oft im Griff. Vermutlich kann man den Offensivspieler nicht ausnahmslos im Griff haben. Schaltete sich sogar einige Male in die Offensive ein, allerdings ohne Fortune. Einen katastrophalen Fehler im Spielaufbau bügelte Hübers für ihn aus.
Rasmus Carstensen Note 4 Ein seltsames Spiel des Dänen. Tat sich in der Defensive zum Teil sehr schwer. Zumindest brach Führich immer wieder auf dieser Seite durch. Auf der anderen Seite mit einigen scharfen Hereingaben und Flanken, die aber keinen Abnehmer fanden. Scheint aktuell auf der offensiveren Position besser aufgehoben zu sein.
Denis Huseinbasic Note 4- Wie schon in der Vorwoche erstaunlich präzise bei den Pässen. Ansonsten aber ein schwacher Auftritt des Mittelfeldspielers. Hatte kaum Einfluss auf das Spiel, sah beim 0:1 nicht sonderlich gut aus.
Linton Maina Note 4+ Mehr als 70 Prozent der Angriffe liefen im ersten Abschnitt über die linke Seite. Oft war Maina involviert. Leitete zum Beispiel Ljubicics Chance ein. Seine fehlende Präzision in den Hereingaben wird aber zunehmend zum Problem.
Steffen Tigges Note 5+ Rackerte und lief unheimlich viel. Ließ auch den ein oder anderen Gegner aussteigen. Hatte als Stürmer wieder einmal so gut wie keine Offensivaktionen. Unerklärlich der überhastete Schussversuch bei der Überzahl-Situation.
Selke entschuldigt sich „Tut mir leid für die Mannschaft“
Der 1. FC Köln verliert in der Bundesliga weiter. Gegen den VfB Stuttgart (0:2) bringt ein Ballverlust von Davie Selke den FC auf die Verliererstraße. Nach der Partie wirken Spieler und Verantwortliche ratlos. Sportchef Keller: „Wir haben mit großem Aufwand gespielt. Wir haben in allen Spielphasen das auf den Platz gebracht, was wir uns vorgenommen hatten. Der Unterschied war, dass Stuttgart in den entscheidenden Situationen den Ball an den Mann gebracht und ihn dann reingemacht hat." Und Steffen Baumgart: „Es war ein sehr intensives Spiel von beiden. Beide Mannschaften hatten Ballgewinne im vorderen Drittel. Am Ende stehen wir wieder mit leeren Händen da. Ich will nicht jede Woche das gleiche erzählen. Es ist bitter, dass wir uns nicht annähernd belohnen. Da fällt es mir nicht immer einfach, die richtigen Worte zu finden.“
Auch gegen den VfB gab es für den FC nichts zu holen. 0:2 hieß es nach 90 Minuten. Dementsprechend war die Stimmung in Köln. Timo Hübers nach dem Spiel: „Es ist super brutal. Wir werfen alles hinein, haben richtig gute Phasen, wo wir Druck auf das Tor machen. Dann wieder mit null Punkten vor der Kurve zu stehen, tut verdammt weh. Wir haben alles gegeben. Es scheitert nicht am Willen. Wir haben Druckphasen, treffen das Tor aber nicht. Wir machen nicht alles perfekt, sonst würden wir mehr Tore schießen und nicht so viele bekommen. Wir spielen ein paar Bälle scharf durch den Sechszehner und keiner kommt ran. Wir hatten auch in der vergangenen Saison eine ähnliche Phase. Da hatten wir ein paar Pünktchen mehr und die Tabellensituation war eine andere. Wir müssen jetzt bei uns bleiben.“ Und Marvin Schwaebe: „Ich muss ganz ehrlich sagen: Wir machen es wieder 70 Minuten gut. Grundsätzlich ist es schwierig zu erklären."
Fünfte Niederlage im sechsten Spiel „Beschissene Situation“
Der 1. FC Köln steckt weiter tief im Tabellenkeller fest, verlor auch das dritte Saison-Heimspiel und bleibt nach sechs Bundesliga-Auftritten bei einem mageren Pünktchen. FC-Coach Steffen Baumgart: „Es war ein intensives Spiel von beiden Mannschaften. Stuttgart hat die Sachen besser zu Ende gespielt, als wir es getan haben. Es waren viele Sachen, die die Jungs gut gemacht haben, aber am Ende stehen wir mit leeren Händen da. Ich will jetzt auch nicht jede Woche das Gleiche erzählen, das ist eine beschissene Situation für uns alle. Das kann sich jeder vorstellen. Gerade wenn du so einen Aufwand betreibst und dich nicht mal ansatzweise belohnst. Das fällt momentan nicht immer leicht, die richtigen Worte zu finden.“ Und FC-Stürmer Davie Selke: „Wir haben eine gute Leistung gezeigt, mutig rausgespielt, das ist in so einer Situation nicht selbstverständlich
Rasmus Carstensen Note 4,0 Carstensen ersetzte den verletzten Schmitz. Hatte mit Führich den Antreiber der Stuttgarter gegen sich. Manchmal machte er es stark, manchmal machte er unnötige Fehler. Deutete an, dass er mit mehr Konstanz eine Alternative zu Schmitz werden könnte.
Timo Hübers Note 4,5 Hübers kommt in dieser Saison einfach noch nicht in Form. Schwache Zweikampfquote, schwache Passquote, dazu kein kluges Abwehrverhalten vor dem 0:1. Kann die Abwehr bislang nicht stabilisieren.
Denis Huseinbasic Note 5,0 Huseinbasic spielte überraschend alleine auf der Sechs. Hatte zwar eine gute Passquote, war aber praktisch überhaupt nicht ins Kölner Spiel eingebunden (nur 26 Ballkontakte in 75 Minuten). Dazu zweikampfschwach und beim 0:1 weder in der Entstehung noch gegen Undav auf der Höhe.
Faride Alidou Note 4,0 Alidou kam nach einer Stunde als zweite Spitze für Tigges ins Spiel und hätte beinahe das 1:0 erzielt – rutschte einmal knapp am Ball vorbei und schloss einmal aus guter Position zu harmlos ab. Am 0:2 beteiligt. Hätte dem Spiel eine andere Wendung geben können.
Steffen Tigges Note 5,0 Tigges begann als zweite Spitze neben Selke. Der Fleiß ist seine Stärke, doch am Ball mit zu vielen Fehlern. Schwache Passquote, keine Torchance, zu selten bei Flanken in Position – so ist er dem FC keine Hilfe.
Davie Selke Note 4,5 Nach dem Spiel enttäuscht über sich selbst, weil ihm der Ballverlust vor dem 0:1 unterlaufen war. Hätte das Spiel in Hälfte eins mit seinem Schuss aus 17 Metern anders lenken können, verzog aber. War sehr robust und präsent, dennoch im entscheidenden Moment diesmal glücklos.
Intensität wird bei fehlender Qualität nicht reichen
Sechs Spiele, fünf Niederlagen, ein Punkt – die Krise des 1. FC Köln hat sich noch einmal verschärft. Wieder hat die Leistung in Teilen gestimmt. Es fehlt aber ganz offensichtlich auch Qualität. Der FC schlittert immer tiefer in die Krise. Auch am sechsten Spieltag gab es keinen Dreier. Und so langsam muss man konstatieren: Intensität wird bei fehlender Qualität nicht reichen. Der Gang in die Südkurve ist den Kölner Spielern schon leichter gefallen. Enttäuscht, leer, ratlos schritten die FC-Profis zu den Fans. „Wieder mit null Punkten vor der Kurve zu stehen, tut verdammt weh“, sagte Timo Hübers. Dabei wurden die Kölner Spieler von den meisten Fans doch aufgemuntert. „Es freut mich, dass die Jungs Mut zugesprochen bekommen haben“, sagte FC-Trainer Steffen Baumgart. Es war wohl einer der wenigen Momente der Freude am Samstag. Denn unterm Strich hat sich die Krise des FC nach dem 0:2 noch einmal verschärft.
Geißböcke kassieren fünfte Niederlage im sechsten Spiel
Die Nöte des 1. FC Köln in der Bundesliga werden immer größer. Nach der verdienten 0:2-Niederlage gegen den VfB Stuttgart bleiben die Geißböcke auch nach sechs Spieltagen der neuen Saison ohne Sieg. Der FC steckt in der Bundesliga weiter in großen Schwierigkeiten. Das verdiente 0:2 (0:0) gegen den VfB Stuttgart war nicht nur die dritte Niederlage im dritten Heimspiel der Saison, sondern vergrößerte auch die Nöte der Geißböcke, die nach sechs Spieltagen sieglos bleiben und vor dem Auswärtsderby kommenden Sonntag bei Bayer Leverkusen mit nur einem Punkt auf Platz 16 schon früh in der Saison mit dem Rücken zur Wand stehen. Bedenklich stimmt vor allem, dass das Team von Steffen Baumgart kaum Torgefahr ausstrahlt, obwohl die Spielidee des Trainers klar nach vorne ausgerichtet ist. Die Geißböcke liefen zwar mehr als ihr Gegner, aber meistens nur hinterher.
Eine Frage der Qualität „Wir müssen besser werden“
Der 1. FC Köln kann nicht mehr gewinnen. Die Frage der Qualität stellt sich nicht erst seit der Niederlage gegen Stuttgart. Steffen Baumgart muss die mannschaftliche Qualität wieder zurückbringen, weil die individuelle Qualität seit dem Transfersommer fehlt. Nach dem 0:2 des 1. FC Köln gegen den VfB Stuttgart gab es so manche Hinweise darauf, was das Bundesliga-Spiel an diesem 6. Spieltag entschieden hatte. Da waren zunächst die nackten Zahlen. Die Schwaben hatten mehr Ballbesitz, mehr Torschüsse, eine bessere Passquote und mehr gewonnene Zweikämpfe – wer all diese Zahlen auf seine Seite zieht, dessen Chancen stehen gut, ein Spiel zu gewinnen. Dann waren da die Spieler, die Trainer Hoeneß hatte einwechseln können, um in der zweiten Hälfte noch einmal für mehr Schwung beim VfB zu sorgen.
Köln in der Krise Ist Baumgart wirklich unantastbar?
Der 1.FC Köln steckt in einer handfesten Krise - nur ein Punkt aus den ersten sechs Spielen. Steffen Baumgart steht trotzdem nicht in der Kritik. Ist der Kölner-Trainer unantastbar?
FC-Hoffnungsträger wird zum Unglücksraben „Das geht auf meine Kappe“
Schon wieder keine Punkte für den 1. FC Köln! Gegen den VfB Stuttgart gab es am Samstag eine 0:2-Niederlage, die fünfte im sechsten Saisonspiel der Bundesliga. Besonders einer fühlte sich danach schuldig: Davie Selke. Der FC absolvierte gegen die Schwaben eine gute Partie, zeigte sich nicht nur kämpferisch stark, sondern spielte gegen das Überraschungsteam des Saisonstarts (jetzt 15 Punkte und Platz 2) auch gut mit. Die Doppelspitze Selke/Steffen Tigges , auf die Steffen Baumgart von Beginn an setzte, fremdelte jedoch so ein wenig – hatte am Ende aber entscheidenden Einfluss auf das Spiel. In der 68. Minute verlor Selke den Ball an der Mittellinie gegen VfB-Verteidiger Anton. Der Ex-Kölner Chris Führich trieb den Ball nach vorne bis in den Strafraum und legte den Ball zum 1:0 auf Undav ab...
Köln-Krise immer schlimmer Das reicht nicht für die Bundesliga!
Sechs Spiele, vier Tore, ein Punkt. Wer auch nach dem 0:2 gegen Stuttgart am Geißbockheim noch von einer Moment-Aufnahme redet, hat es einfach nicht kapiert. Die brutale Wahrheit: Der 1. FC Köln steckt in der größten Krise seit dem Fast-Abstieg 2021. Er hat ein handfestes Qualitäts-Problem und muss sich endlich eingestehen, dass es so nicht für die Bundesliga reicht! Denn für die meisten abgespulten Kilometer, einen Flanken-Rekord sowie eine hohe Anzahl an Torschüssen kriegt man in der ersten Liga nun mal keine Punkte. Da ist Präzision gefragt – Qualität. Und die fehlt der Mannschaft aktuell an zu vielen Stellen. Warum? Der angeblich alternativlose Sparkurs von Sportboss Keller fällt den Verantwortlichen auf die Füße. Sein Billig-Kader führt selbst Kölns Besser-Macher Steffen Baumgart an die Grenzen, weil Ausfälle – wie die von Uth und Martel – nicht zu kompensieren sind. Und außer Selke kein einziger FC-Profi annähernd Torgefahr ausstrahlt.
FC-Fehlstart Baumgart will „weiter den Arsch hochnehmen“
Nur ein Punkt aus sechs Spielen - die Bilanz des 1. FC Köln in dieser Saison ist desaströs. Trainer Steffen Baumgart versichert weiter mit markigen Worten, nicht aufgeben zu wollen. Trainer Steffen Baumgart vom 1. FC Köln verbreitet nach dem Fehlstart mit nur einem Punkt aus sechs Bundesliga-Spielen weiter Kampfgeist. „Ich stelle mich hier nicht hin und haue auf alles drauf. Aber ich rede auch nix schön“, sagte Baumgart nach dem 0:2 zu Hause gegen den VfB Stuttgart: „Da steht nur ein Punkt, das ist Fakt. Aber wir werden uns nicht verstecken. Wir werden weiter den Arsch hochnehmen und um jeden Zentimeter und um die nötigen Punkte kämpfen.“ Mit der Leistung seines Teams war der Coach in allen Spielen halbwegs zufrieden. „Aber ich will auch nicht jede Woche das Gleiche erzählen“, sagte er.
Sechs Spiele sieglos! Baumgart darf weiter verlieren
Die Rheinländer unterliegen Stuttgart mit 0:2. Und rutschen immer tiefer in die Krise. Trainer Steffen Baumgart: „Es ist eine beschissene Situation, dass wir uns nicht belohnen, obwohl die Jungs alles versuchen. Ich haue jetzt nicht auf alles drauf. Aber ich rede auch nichts schön. Wir müssen es einfach besser machen.“ Sechs Spiele ohne Sieg! Trotzdem darf Baumgart weiter verlieren. Der Coach (seit 2021 im Amt, Vertrag bis 2025) hat die volle Rückendeckung. Das wurde unter der Woche auf der Jahreshauptversammlung klargestellt.Sportboss Keller (44): „Wir haben uns nicht vorgestellt, nach sechs Spieltagen mit einem Punkt dazustehen. Aber die einzige Devise ist, so weiterzumachen. Dazu gibt es keine Alternative. Die Qualitätsfrage können wir gerne nach 34 Spieltagen stellen – nicht nach sechs Spieltagen.“
Sky-Experte Hamann widerspricht Selke „Fange an, mir Sorgen zu machen“
Wie lässt sich die fünfte Niederlage im sechsten Saisonspiel für den 1. FC Köln einordnen? Die Meinungen von Stürmer Davie Selke und Sky-Experte Dietmar Hamann gingen jedenfalls auseinander. „Ich bin geknickt, weil wir ein super Spiel gemacht haben, mal wieder“, sagte etwa Davie Selke am Sky-Mikrofon, Widerspruch gab es kurz darauf im Sky-Studio von Experte Dietmar Hamann: „Ich sehe es anders als der gute Herr Selke. Ein ,super Spiel‘ habe ich nicht gesehen“, urteilte der Ex-Nationalspieler: „Sie haben sich bemüht, sie haben gekämpft, aber das kann man auch erwarten von einer Bundesliga-Mannschaft.“ Während der VfB seine technische Überlegenheit ausgespielt habe, sei beim FC nur vereinzelt Torgefahr aufgekommen. „Die Kölner haben das ordentlich gemacht, aber nicht mehr. Wenn du dich nach solchen Spielen hinstellst und sagst ,wir haben ein super Spiel‘ gemacht, dann fange ich an, mir etwas Sorgen zu machen“, legte Hamann nach.
DFB-Pokal: Zweitrunden-Auslosung FC muss nach Kaiserslautern
Ein Kracher-Duell mit reichlich Tradition gibt es in der 2. Pokalrunde auf dem Betzenberg: Der 1. FC Köln muss zum 1. FC Kaiserslautern. Beim FCK läuft es in Liga zwei aktuell deutlich besser als beim FC eine Etage höher.
Die Zweitrunden-Begegnungen im Überblick:
Viktoria Köln – Eintracht Frankfurt Arminia Bielefeld – Hamburger SV FC 08 Homburg — Greuther Fürth SpVgg Unterhaching – Fortuna Düsseldorf SV Sandhausen – Bayer Leverkusen 1. FC Saarbrücken – FC Bayern München FC St. Pauli – Schalke 04 1. FC Nürnberg — Hansa Rostock Borussia Mönchengladbach – 1. FC Heidenheim Holstein Kiel – 1. FC Magdeburg SC Freiburg – SC Paderborn VfB Stuttgart – Union Berlin Hertha BSC – Mainz 05 Borussia Dortmund – TSG Hoffenheim VfL Wolfsburg – RB Leipzig 1. FC Kaiserslautern — 1. FC Köln
FC das letzte Los! Geißböcke reisen nach Kaiserslautern
Der 1. FC Köln reist im DFB-Pokal zum 1. FC Kaiserslautern. Damit treffen die Kölner in der zweiten Runde auf einen Zweitligisten und müssen das erste Mal seit 2014 wieder zu den Roten Teufeln. Das ergab das Los am Sonntagabend. Die Geißböcke hatten sich in Runde eins beim VfL Osnabrück erst in der Verlängerung durchgesetzt. Nun geht es für den FC in der Runde der letzten 32 Teams gegen die Roten Teufel. Ein machbares Los? Es wird auf jeden Fall die 100. Begegnung der beiden Traditionsclubs. Lautern gewann 42 Mal, die Geißböcke 26 Mal. Es wären in jedem Fall schwerere Gegner im Lostopf gewesen, insbesondere, weil der FC bis zuletzt im Topf war und erst als allerletztes gezogen wurde. Der FC hat in den letzten Jahren keine Glanzlichter im DFB-Pokal setzen können.
FC-Analyse im Doppelpass Ex-Boss Armin Veh hat klare Meinung
Im „Doppelpass“ auf Sport1 ging es am Sonntag auch um die Lage beim 1. FC Köln. Mit Armin Veh gab dabei ein früherer Verantwortlicher am Geißbockheim seine Einschätzung ab. Zwei Jahre lang leitete Armin Veh in Köln als Sport-Geschäftsführer die Geschicke, begleitet von massiver Fan-Kritik verabschiedete er sich schließlich Ende 2019 vorzeitig aus der Domstadt. Der frühere Sportchef sieht diesmal genau den richtigen Mann auf der Trainerbank. „Was sie sicher nicht haben, ist ein Trainerproblem. Ich glaube, dass er genau dahin passt“, sagte Veh über den Kredit von Coach Baumgart beim FC. „Das haben sie sicher nicht“, wiederholte Veh kurz darauf noch einmal mit Blick auf mögliche Zweifel am Trainer und schob zuversichtlich hinterher: „Ich bin auch überzeugt, dass er das schafft, da rauszukommen. Der Kader ist sicher schwächer, als er letztes Jahr war.“