FC-Ösis mit Reaktion auf Kritik „Kriegen mit, was geschrieben wird“
Derby-Déjà-vu für Dejo! Es lief die 69. Minute im Rhein-Derby zwischen dem 1. FC Köln und Gladbach, als Dejan Ljubicic mit einer Horror-Grätsche von Manu Kone abgeräumt wurde. Schiedsrichter Deniz Aytekin gab nach VAR-Intervention die Rote Karte für den Gladbacher. Am ersten Spieltag bei Borussia Dortmund (0:1) stellte Dejo seine Klasse auf der Doppel-Sechs unter Beweis. Lothar Matthäus lobte: „Im Mittelfeld brauchst du solche Spieler. Hinten stark im Zweikampf, vorne stark im Abschluss. Er hat mir super, super gut gefallen.“ Doch anstatt an der Dortmund-Partie anzuknüpfen, gerieten Dejo und der FC ins Formtief. Nach vielen Spielen auf der offensiven Außenbahn kehrte der Allrounder gegen Gladbach wieder auf die Doppel-Sechs neben Martel zurück – und brillierte. Kainz dagegen schnürte den Elfer-Doppelpack. "Ich kriege auch mit, was geschrieben wird“, offenbarte Kainz, dass ihn die Kritik genervt hatte.
FC-Held nach Stotter-Start War das Derby Waldschmidts Durchbruch?
Erst Königstransfer, dann Einkaufs-Flop, jetzt Derby-Held – war das endlich der Durchbruch von Luca Waldschmidt beim 1. FC Köln? Der Spielmacher machte ausgerechnet im Druck-Derby gegen Gladbach nach sieben Kölner Sieglos-Spielen sein mit Abstand bestes FC-Spiel, war an allen Toren beteiligt, indem er die beiden Elfer rausholte und zum Schluss dann selbst noch zum 3:1 Endstand traf. Waldschmidt war wieder Torschütze. Es war einer von acht (!) Waldschmidt-Torschüssen, der im Netz landete. Keiner versuchte offensiv mehr, keiner war gefährlicher. „Ich war froh, dass der Ball am Ende auch mal auf dem linken Fuß lag. Wir nehmen das Gefühl jetzt mit und wollen darauf aufbauen“, so Waldschmidt. Vor allem ER sollte darauf aufbauen... Denn Waldschmidts Köln-Start nach dem Leih-Wechsel im Sommer aus Wolfsburg war mehr als durchwachsen.
Über 15 Millionen? Chabot lockt erste Interessenten an
Jeff Chabot ist Abwehrchef und Türsteher des 1. FC Köln in einer Person. Die steile Entwicklung des 25-Jährigen ist offenbar zahlreichen Clubs im In- und Ausland nicht verborgen geblieben. Der 1. FC Köln hat seit Jahren ein Problem. Die Talente und Leistungsträger der Geißböcke werden von anderen Clubs gerne übersehen. Während andere Vereine trotz Abstürzen in der Liga ihre (angehenden) Stars für zweistellige Millionenbeträge verkaufen – allen voran Freiburg und Stuttgart, aber auch Mainz – wurde beim FC selbst Ellyes Skhiri jahrelang von den zahlungskräftigen Clubs in Europa ignoriert. Dabei könnten die Kölner eine millionenschwere Ablösesumme gut gebrauchen, um sich wieder in eine bessere Position auf dem Transfermarkt zu befördern. Womöglich könnte ein Spieler dabei helfen, der vor zwei Jahren noch niemanden überzeugen konnte. Jeff Chabot zieht inzwischen das Interesse zahlreicher Clubs auf sich.
„Kann er leider nicht“ Baumgart fordert Geduld bei und von Thielmann
Jan Thielmann kann inzwischen wieder am Mannschaftstraining des 1. FC Köln teilnehmen. Wann der Offensivspieler wieder in den Kader zurückkehrt, will Steffen Baumgart nicht prognostizieren. Der Trainer fordert Geduld – auch vom Spieler selbst. Knapp vier Monate war Jan Thielmann zuletzt wieder zum Zuschauen verdammt. Im Juni hatte sich der 21-Jährige bei der U21-Nationalmannschaft eine schwere Muskelverletzung rund um das Knie zugezogen. Und das zudem „mit Sehnenbeteiligung“, wie Steffen Baumgart nun am Dienstag genauer Preis gab. Inzwischen ist der Offensiv-Spieler jedoch wieder zurück im Mannschaftstraining. Normalerweise würde ein Profi nun zeitnah auch wieder im Kader erwartet werden. Bei Thielmann jedoch ist diesbezüglich mittlerweile nur relativ wenig normal. Insgesamt verpasste der Föhrener bislang 343 Tage in seiner Profi-Karriere krank oder verletzt.
Nicht mal mehr im Kader Wie lange glaubt der FC noch an Adamyan?
Sargis Adamyan bekommt beim 1. FC Köln weiterhin keinen Fuß auf den Boden. Gegen Gladbach stand der Angreifer nicht einmal mehr im Kader. Wie geht es für den Armenier weiter? Eigentlich hatte für Sargis Adamyan in dieser Saison alles besser werden sollen. Der Stürmer hatte sich nach seinem ersten völlig verkorksten Jahr beim FC viel vorgenommen, war topfit aus der Sommerpause gekommen und konnte in der Vorbereitung mit Toren Selbstvertrauen tanken. Auch im DFB-Pokal beim VfL Osnabrück war der 30-Jährige erfolgreich gewesen. „Leider konnte er das in der Folge nicht bestätigen“, sagte nun auch Christian Keller gegenüber dem Geissblog. Zu Saisonbeginn gegen den BVB vergab Adamyan nach seiner Einwechslung gleich zwei hochkarätige Chancen und verpasste somit die Gelegenheit, den FC auf die Siegerstraße zu bringen. Trotzdem will Keller die Kritik nicht nur auf Adamyan abladen.
Viel wurde über die Positionen der Zehn und der Acht diskutiert. Gegen Gladbach spielte der FC mit Florian Kainz auf der linken Seite und Luca Waldschmidt im Zentrum – und das erfolgreich. Baumgart hält sich die Positionen aber auch weiterhin offen. Beim 3:1-Erfolg der Kölner über Gladbach spielte Kainz auf der Außenbahn und Waldschmidt auf der Zehn. Die Umstellung ging auf. Über die Matchwinner des Derbys am Sonntag wird es wohl kaum zwei Meinungen geben. Florian Kainz, der nicht nur bei seinen beiden verwandelten Elfmetern die Verantwortung des Teams übernahm sowie Luca Waldschmidt, der sich so lange mühte, bis er sich selbst für seine starke Leistung belohnte. Die beiden Offensivspieler ragten aus einer starken Kölner Mannschaft ausgerechnet im Derby heraus. Unterschiedliche Meinungen gab es in dieser Saison allerdings, welcher der beiden Akteure auf welcher Position wohl besser aufgehoben sei.
Hector gesteht „Wusste schon lange, dass ich aufhöre“
Jonas Hector genießt weiterhin seinen Fußball-Ruhestand. Nun verriet der ehemalige Kapitän des 1. FC Köln, dass seine Entscheidung für das Karriere-Ende schon einige Zeit festgestanden hatte. Hector verfolgte das Derby gegen Borussia Mönchengladbach am Sonntag in der Loge des RheinEnergieStadions. Der ehemalige Kapitän des 1. FC Köln fieberte dabei mit, wie die Geißböcke ihren ersten Sieg der Saison eintüteten. Insbesondere wohl, als sein Nachfolger und Freund Florian Kainz erst im zweiten Versuch seinen zweiten Elfmeter des Tages verwandelt hatte. Dass Hector bei dem emotionalen Derby nur die Zuschauerrolle inne hatte und seine ehemaligen Teamkollegen nicht auf dem Rasen unterstützen konnte, bedauert der 33-Jährige jedoch nicht. „Es juckt gar nicht“, sagte Hector. Der aktive Profi-Sport fehlt dem ehemaligen Nationalspieler nach seinem Karriere-Ende überhaupt nicht...
„Werden alles raushauen, was wir haben“ Martel kündigt Kampf gegen RB Leipzig an
Eric Martel spricht über seine Rückkehr nach Leipzig, die Doppel-Sechs mit Dejan Ljubicic und das Kapitänsamt bei der U21-Nationalelf. Das kommende Spiel gegen den Tabellenfünften RB Leipzig ist ein weiterer Wegweiser für den 1.FC Köln, ob der Derby-Sieg der Mannschaft neue Kräfte verleihen konnte. Martel über die Doppel-Sechs mit Dejan Ljubicic: „Die Doppel-Sechs hat sehr gut funktioniert, wir haben das Spiel ja auch gewonnen (lacht). Die Harmonie zwischen mir und Dejan ist sehr gut. Er ist mehr in der Offensive und ich mehr in der Defensive zuständig. Wir machen das sehr gut zusammen.“ Und zum nächstn nächsten Gegner RB Leipzig sagte er: „Leipzig ist auf jeden Fall eines der Topteams der Bundesliga und spielt seit ihrem Aufstieg fast jede Saison oben mit um die Meisterschaft. Dieses Jahr ist es nicht anders. Das wird ein hartes Stück Arbeit für uns, aber wir werden alles raushauen, was wir haben.“
Finkgräfes Traumtor reicht nicht Schwache U21 verliert in Paderborn
Die U21 des 1. FC Köln hat ihr Nachholspiel bei der U23 des SC Paderborn mit 1:3 (1:1) verloren. Die Jung-Geißböcke zeigten dabei eine schwache Partie und haben den Sprung auf Platz drei verpasst. In der 29. Minute schnappe sich Max Finkgräfe bei einem Freistoß vor dem Strafraum den Ball und verwandelte den fälligen Freistoß traumhaft schön direkt ins rechte obere Eck zum 1:1-Ausgleich. In der zweiten Hälfte machte Paderborn dann noch zwei Tore zum 3:1. Defensiv anfällig und offensiv zu harmlos: Die U21 des 1. FC Köln hat ihr Nachholspiel am Ende völlig verdient verloren. Den 0:1-Rückstand konterte Max Finkgräfe mit einem direkten Freistoßtor noch sehenswert. Der frühe Nackenschlag nach dem Seitenwechsel zog den Kölnern jedoch den Stecker. Der FC hat damit den Sprung auf Platz drei vorbei an Fortuna Köln verpasst. Am Samstag geht es bei der abstiegsbedrohten SSVg Velbert weiter.
Waldschmidt zurück, Hübers fehlt erneut Joker Alidou vor Leipzig-Aus?
Luca Waldschmidt ist nach seiner Derby-Blessur ins Mannschaftstraining des 1. FC Köln zurückgekehrt. Timo Hübers soll am Donnerstag folgen. Faride Alidou dagegen droht für Samstagabend wegen einer Erkältung auszufallen. Ein Derby-Sieger ist zurück, zwei andere fehlen: Während Waldschmidt am Mittwoch bei strömendem Regen wieder ins Mannschaftstraining des 1. FC Köln eingestiegen ist, musste Baumgart auf Hübers und Alidou verzichten. Hübers hatte bereits am Dienstag – genau wie Waldschmidt – aufgrund „einer leichten Blessur“ ausgesetzt, wie der FC bekanntgegeben hatte. Am Mittwoch trainierte der Innenverteidiger, der gegen Gladbach nach 79 Minuten angeschlagen ausgewechselt worden war, individuell. „Wenn alles normal läuft, ist Hübi morgen wieder dabei“, gab Baumgart aber Entwarnung.
„Harmonieren sehr gut“ FC findet seine Skhiri-Nachfolger
Eric Martel und Dejan Ljubicic haben beim Derby-Sieg gegen Borussia Mönchengladbach bewiesen, dass auch nach dem Abschied von Ellyes Skhiri viel Potenzial im Mittelfeldzentrum des 1. FC Köln steckt. Treten sie gemeinsam dessen Nachfolge an? Vier Jahre lang hat Skhiri im Mittelfeld des 1. FC Köln das Zepter geschwungen. Dass man den Tunesier – wenn überhaupt – nur gemeinschaftlich würde ersetzen können, war den FC-Verantwortlichen bereits vor dessen Abschied bewusst gewesen. Beim Derby-Sieg gegen Gladbach herrschte nun erstmals das Gefühl, dass dieses Vorhaben auch gelingen kann. Eric Martel und Dejan Ljubicic überzeugten als Doppelsechs, die sowohl für Stabilität sorgt als auch Antrieb fürs Offensivspiel liefert. Zwei Dinge, die den Kölnern bei den ersten Liga-Auftritten ohne den Neu-Frankfurter Skhiri abgegangen waren.
Legt dieser Derby-Auftritt Baumgarts neue Offensiv-Ordnung fest?
Mit Luca Waldschmidt auf der Zehn und Florian Kainz auf der Außenbahn hat der 1. FC Köln im Derby seine beste Saisonleistung abgerufen. Vertraut Steffen Baumgart nun weiter dieser Ordnung? Kainz lächelte die Frage am Sonntagabend nach dem Derby gekonnt weg, als er darauf angesprochen wurde, ob er sich als Linksaußen wohler gefühlt habe als im Zentrum. „Wohler als zuvor nicht“, ließ sich der Kapitän über seine Lieblingsposition nicht wirklich in die Karten schauen. Fakt ist jedoch: Mit Kainz auf der Außenbahn und Luca Waldschmidt auf der Zehn hat der 1. FC Köln am Sonntag deutlich mehr Durchschlagskraft in der Offensive entwickeln können.
Jeff Chabot und Eric Martel durchliefen einige Jahre die Leipziger Nachswuchsteams, auch Benno Schmitz und Davie Selke spielten bereits für RB. Richtig durchsetzen konnte sich bei den Sachsen keiner der Spieler. Sie alle gehören nun beim FC zum Stammpersonal. Für Martel, Chabot, Selke und Schmitz geht es am Samstag an alte Wirkungstätte. Sie alle waren bei den Sachsen früher oder später ohne Chance auf viel Einsatzzeit, beim FC sind sie aber mittlerweile absolute Leistungsträger. Sowohl für Spieler als auch für den FC hat sich diese Entwicklungen mehr als gelohnt. Es gibt aktuell wohl nur wenige Gründe, warum die RB-Verantwortlichen bewundernd, vielleicht ein wenig neidisch Richtung Köln schauen würde...
Zwölf Duelle, elf Punkte Poliert Köln die RB-Bilanz auf?
Mit Leipzig gegen Köln geht der Samstag zu Ende. Setzt RB den Gang Richtung Top drei fort? Die Sachsen sind seit dem ersten Spieltag ungeschlagen und zu Hause nur schwer zu bezwingen (achtmal ohne Niederlage). Und Köln? Das kommt nach dem ersten Saisonsieg im Derby gegen Gladbach mit breiter Brust, aber auch mit einer miesen Bilanz gegen RB nach Leipzig: in zwölf Duellen holte der FC nur 11 Punkte. Damit ist Leipzig einer von fünf Klubs, gegen den Köln weniger Punkte errang als es Spiele gab. Klostermann, Schlager und Baumgartner könnten bei Leipzig gegenüber dem 3:1 in Darmstadt ins Team kommen. Denkbar wäre auch, dass Olmo in die Startelf zurückkehrt. Sollten Hübers und Waldschmidt von ihren leichten Blessuren genesen sein, gibt es keinen Grund für Köln, die Startelf zu ändern.
Baumgarts emotionale Kampfansage an die Konkurrenz
Steffen Baumgart war nach dem ersten Saisonsieg seines 1. FC Köln ausgerechnet im Rheinderby gegen Gladbach (3:1) emotional sehr angefasst. Nach Schlusspfiff flossen sogar ein paar Tränen des Glücks, ehe er sich mit seinen Spielern über den ersten Dreier in 2023/2024 freute. Der Kölner Coach sieht sich bestätigt und seine Mannschaft auf dem richtigen Weg. Wochenlang hatte sich Baumgart seinen Kritikern rund um das Geißbockheim zur Wehr gesetzt, er würde sein Team zu offensiv bzw. zu instabil aufstellen und daher zu risikoreich agieren. "Es ist wichtig, dass du bei dir bleibst und nicht auf das hörst, was von außen reinkommt oder andere glauben zu wissen oder zu erkennen. Es ist wichtig, dass die Abläufe immer gleich bleiben und man nicht sagt: Heute machen wir mal linksherum, morgen rechtsherum", so Baumgart.
Er galt schon als abgeschrieben Neue Vertrags-Chance für Katterbach
Noah Katterbachs Zeit beim 1. FC Köln schien bereits abgelaufen. Jetzt öffnet Christian Keller die Tür für eine weitere Zusammenarbeit. Der Geissblg hat mit dem FC-Sportchef über Katterbachs Zukunft gesprochen. Er war bereits zweimal weg, und könnte doch bleiben. Katterbach steht beim 1. FC Köln vor einem überraschend frühen Comeback – nach seinem Kreuzbandriss vor fast genau einem halben Jahr. In den kommenden Monaten kann sich der Linksverteidiger für etwas empfehlen, was am Geißbockheim schon als nahezu ausgeschlossen galt: eine Vertragsverlängerung. „Warum sollte das nicht denkbar sein? Wenn er eine Verstärkung für uns ist und seine Zukunft hier sieht: Was spricht dann dagegen, mit ihm über einen neuen Vertrag zu sprechen?“, so Christian Keller.
Gegen genau zwei Teams hat Steffen Baumgart als Trainer in der Bundesliga noch nie gewinnen können: den FC Bayern und RB Leipzig. Die Bilanz will der Coach am Samstagabend aufpolieren – ein schweres Unterfangen. Am Samstagabend ist der FC zu Gast bei RB Leipzig. Für Steffen Baumgart ein besonderes Spiel. Zum einen trifft der Coach auf seinen Kumpel Marco Rose, zum anderen geht es für den Trainer um eine Bilanz: Steffen Baumgart fehlt der Sieg gegen Leipzig. Mit der Motivation eines Derbysiegers war der FC in die neue Woche gestartet. Laut Steffen Baumgart sei so ein Wochenstart natürlich schon „angenehmer“. Aber Baumgart wäre nicht Baumgart, wenn er nicht schon jetzt den Fokus nach vorne richten würde...
Der 1. FC Köln kann gegen RB Leipzig so gut wie aus dem Vollen schöpfen. Die zuletzt angeschlagenen Profis sind rechtzeitig wieder fit geworden und stehen Steffen Baumgart zur Verfügung. Timo Hübers und Luca Waldschmidt hatten den Geißböcken zu Wochenbeginn gefehlt. Während der Offensivspieler am Mittwoch auf dem Trainingsplatz wieder mitmischen konnte, musste Hübers nach seinen muskulären Problemen aus dem Derby weiter kürzertreten. Zudem schickte die medizinische Abteilung am Mittwochmorgen Faride Alidou krankheitsbedingt wieder nach Hause. Einen Tag später stand das Trio Steffen Baumgart jedoch wieder komplett zur Verfügung.
„Er ist sauer auf mich“ Baumgart tritt auf die Bremse
Steffen Baumgart spricht vor dem Auswärtsspiel des 1. FC Köln bei RB Leipzig über das neue Selbstvertrauen der Geißböcke, warnt aber vor dem Gegner. Personell kann der FC-Coach fast aus dem Vollen schöpfen. Nur bei einem Spieler bleibt er vorsichtig. Die Pressekonferenz in voller Länge im Video.
Steffen Baumgart erklärt So sollen auch in Leipzig Punkte her
Am 9. Spieltag der Fußball-Bundesliga muss der 1. FC Köln auswärts bei RB Leipzig ran. Vor der Partie stand FC-Trainer Steffen Baumgart Rede und Antwort. Zum Personal: „Pentke ist wieder aus dem Krankenhaus raus, ist hier in Behandlung. Das wird aber auch noch dauern. Jacob Christensen ist auf einem guten Weg. Köbbing bleibt zweiter Torwart.“ Und über die derzeitige Situation sagte er: „Die Leichtigkeit im Training ist etwas anders, aber wir wissen schon: wir haben vier Punkte. Das ist noch nicht der Heilige Gral. Da sind wir noch relativ weit unten. Wir stehen da, wo wir nicht stehen wollen. Wir haben noch eine ganze Menge zu tun, um da wieder herauszukommen. Wir haben den ersten Sieg eingefahren. Das freut uns, aber mehr ist es auch nicht. Es sind trotzdem acht Spiele und vier Punkte. Das ist zu wenig."
Das sagt Steffen Baumgart über das Personal, Leipzig und Jan Thielmann
Mit dem Derby gegen Gladbach ist dem FC ein Befreiungsschlag gelungen. Nun wollen die Kölner gegen Leipzig nachlegen. Auf der Pressekonferenz äußerte sich Steffen Baumgart zum Gegner und seinem Personal. Nach dem Derbysieg über Gladbach steht dem FC eine schwere Aufgabe bevor. Am Samstagabend steht das Spiel bei RB Leipzig auf dem Spielplan. Der Derbysieg gegen Gladbach hat beim FC für Erleichterung gesorgt – über den Berg sind die Kölner damit aber natürlich nicht. „Wir haben den ersten Sieg eingefahren. Das freut uns, aber mehr ist es dann auch nicht. Wir haben trotzdem acht Spiele und vier Punkte und das ist zu wenig“, sagte Steffen Baumgart am Donnerstag.
Steffen Baumgart vor der Partie in Leipzig „Da ist Jan auch sauer auf mich“
Der 1. FC Köln will den Derby-Schwung mit nach Leipzig nehmen. Trainer Baumgart äußerte sich vor dem schwierigen Gastspiel. Baumgart über Leipzig: „Leipzig hat Spieler verloren, aber hat auch keine Blinden dazubekommen. Sie sind sehr stark im Umschaltspiel. Haben hohes Tempo. Über die individuelle Klasse müssen wir gar nicht erst reden. Wir versuchen, nicht früh in Rückstand zu geraten und dann unsere Chance zu suchen.“ Und zu Jan Thielmann sagte er: „Bei Jan bin ich vielleicht derjenige, der auf der Bremse steht, weil er schon viele Verletzungen hatte. Ich entscheide bei ihm kurzfristig. An seiner Trainingseinstellung und seiner Leistung im Training liegt es nicht. Aber Jan ist ein Kandidat, wo ich dann trotzdem vielleicht lieber noch eine Woche warte."
6. Duell der Trainer-Kumpel Baumgart will Sieg-Premiere gegen Rose!
Nächster Befreiungsschlag oder wieder Ernüchterung beim 1. FC Köln? Der Klub muss nach dem 3:1-Derbysieg gegen Gladbach am Samstag (18.30 Uhr) zum Top-Spiel nach Leipzig. Die Star-Truppe von Trainer Marco Rose zauberte sich in der Champions League gerade erst zu einem 3:1 gegen Roter Stern Belgrad. Ein harter Brocken für Köln – vor allem für Trainer Steffen Baumgart (51). Denn dessen Bilanz gegen seinen Trainer-Kumpel Rose sieht alles andere als rosig aus... „Baumi“ hat gegen „Rosi“, so nennen sich die Trainer-Freunde gegenseitig, noch nie gewonnen! Auch Baumgarts Bilanz gegen Leipzig ist mau: Vier Remis, zwei Pleiten. Beim letzten Duell in Köln gab’s ein 0:0. Rose und Baumgart fielen sich nach dem Spiel freundschaftlich in die Arme.
Wertvollster Deutscher Horn die Nummer 25 auf langer Liste
Timo Horn wartet nach seinem Weggang vom 1. FC Köln noch immer auf einen neuen Verein. Der Torhüter ist inzwischen der wertvollste deutsche Spieler ohne Club. Das hatte sich Timo Horn wohl gänzlich anders vorgestellt: Auch fast vier Monate nach seinem offiziellen Vertragsende beim 1. FC Köln ist der Torhüter noch ohne neuen Club. Das Kölner Eigengewächs hält sich derzeit fünf Mal in der Woche auf der anderen Rheinseite mit Torwarttrainer Michael Kraft bei der Viktoria fit. An konkreten Angeboten mangelt es jedoch. Dabei hatten noch in der ersten Jahreshälfte einige Vereine ihr Interesse bei Horn hinterlegt. Der inzwischen 30-Jährige lehnte jedoch einige Angebote ab und wartete stattdessen lieber. Gekommen ist jedoch bislang nichts mehr, was für den Keeper ernsthaft von Interesse gewesen wäre.
1. FC Köln reist mit neuer Leichtigkeit nach Leipzig
Der Derbysieg gege Gladbach hat dem 1. FC Köln etwas Rückenwind verliehen. Am Samstag soll es eine Überraschung gegen Pokalsieger RB Leipzig geben. Der Blick auf die Tabelle hat den 1. FC Köln noch nicht losgelassen. Dafür reicht das 3:1 am vergangenen Sonntag gegen Gladbach einfach nicht aus. Der Derbysieg hat allenfalls die Schmerzen der misslichen, sportlichen Situation etwas lindern können, der Patient ist aber keineswegs schon über den Berg. „Wir haben vier Punkte. Das ist noch nicht der Heilige Gral. Wir sind immer noch relativ weit unten und stehen nicht da, wo wir stehen wollen“, erklärte Cheftrainer Steffen Baumgart vor dem Spiel am Samstag in Leipzig.