Neururer mit Rat an Baumgart „Sollte sich Gedanken um seine Spielart machen“
Es war eine herbe Niederlage für den 1. FC Köln am Samstagabend! Gegen RB Leipzig verloren die Domstädter mit 0:6 und kassierte die siebte Niederlage im neunten Spiel. Ein Grund für die Pleite ist für viele Fans und Experten das System der Kölner. Baumgart beharre weiter auf seiner offensiven Spielweise, selbst wenn seine Truppe Gefahr laufe, sich viele Gegentore einzufangen. Gegen Leipzig waren es dann gleich mal sechs Gegentreffer. Ein gefundenes Fressen für Kritiker. Peter Neururer ist ein bekennender Baumgart-Fan. Und dennoch ist es für den erfahrenen Trainer jetzt an der Zeit, dass Baumgart an seinem System was ändern muss. „Vielleicht sollte er sich Gedanken machen, seine Spielart gerade bei Gegner wie Leipzig oder Bayern auf andere Sachen zu reduzieren."
Spieler in der Pflicht! Baumgart lächelt „Energie“-Frage weg
Der 1. FC Köln kassiert eine Niederlage, die Steffen Baumgart zur Weißglut treibt. Seine Spieler sind nun gefordert, jene Energie wieder auf den Platz zu bringen, die der FC-Trainer weiter verspürt. Der FC will, kann und darf nicht länger über diesem Spiel brühten. Aufarbeiten ist gefragt, ja, vor allem aber eine Reaktion. Steffen Baumgart hat sich in den über zwei Jahren als FC-Trainer bislang stets hinter seine Mannschaft gestellt. Am Samstag war dies anders, weil die Spieler die Arbeit zwischenzeitlich eingestellt hatten. Ein Unding für den 51-Jährigen! Bei Sky wurde er gefragt, ob er noch bei voller Energie sei, um den FC wieder aus der Krise herauszuführen. „Über meine Energie müssen Sie sich keine Sorgen machen“, sagte Baumgart mit einem Lächeln.
Das Kartenhaus stürzt, wenn die Leistungsträger wackeln
Nach der bitteren 0:6-Pleite gegen Leipzig fand FC-Trainer Steffen Baumgart überraschend deutliche Worte – auch bei seinen Spielern. Der FC präsentierte sich als fragiles Gebilde, das wie ein Kartenhaus zusammenfiel. Baumgart betonte, dass auch seine Leistungsträger zu viele Fehler gemacht haben. Doch das war nur ein Teil der Wahrheit für die Pleite des 1. FC Köln: Gründe für das Debakel gegen Leipzig. Marvin Schwäbe konnte einem am Samstagabend schon ein wenig leid tun. Und das nicht, weil der Kölner Keeper sich beim 0:3 den Ball mit dem Rücken selbst ins Netz legte. Vielmehr, weil der Kölner Keeper der beste Spieler des 1. FC Köln im Duell gegen RB Leipzig war und doch ein halbes Dutzend Mal hinter sich greifen musste...
Baumgart ist schwer enttäuscht von seiner Mannschaft
Als gute Nachricht für die Profis des 1. FC Köln blieb am Samstagabend, dass sie den schlimmsten Teil dieses neunten Spieltags gegen zwanzig nach acht womöglich bereits hinter sich hatten. Steffen Baumgart hatte seine Mannschaft gleich nach dem niederschmetternden 0:6 bei RB Leipzig noch auf dem Platz um sich geschart, um ein „kurzes Feedback zum Spiel“ zu geben, wie Stürmer Davie Selke hinterher euphemistisch umschrieb. Es ist verlockend, die Kölner Niederlage allein mit der Qualität des Gegners zu erklären. Doch das ließ Sportchef Keller nicht gelten. „Man kann in Leipzig verlieren, weil das eine deutlich besser besetzte Mannschaft ist“, aber insgesamt war es in allen Spielphasen zu wenig. Der absolute Fokus war für mich nicht sichtbar.“
Plötzlich geht er auf seine Stars los Baumgart explodiert auf Pressekonferenz!
Da ist einer mächtig sauer! Steffen Baumgart versammelt heute seine Truppe zu einer Krisensitzung vor dem Pokal-Spiel in Kaiserslautern (morgen, 20.45 Uhr). Schon zwei Stunden vor dem Training wird er die Spieler in der Kabine zusammen falten. Grund: Der schlimme Auftritt beim 0:6 in Leipzig. Was Baumgart auch zwei Tage nach dem Debakel noch auf die Palme bringt, ist die miserable Körpersprache, die seine Mannschaft in Leipzig hatte! Vor der Sitzung explodierte der Trainer schon auf der Pressekonferenz, als er auf dieses Thema angesprochen wurde. „Ich bin jemand, der lange hinter den Jungs steht und es auch immer noch tue. Aber irgendwann ist auch mal Feierabend. Irgendwann geht's darum, dass das, was eingefordert wird, auch zu machen ist. Wenn das einige nicht umsetzen können, muss ich noch deutlicher werden. Ich habe eine sehr deutliche Sprache, dann muss ich eben noch deutlicher werden. Wer das nicht begreift, dem muss man erklären, was Bundesliga bedeutet..."
Zwei Tage nach Leipzig-Blackout Carstensen droht das Pokal-Aus
Der 1. FC Köln muss im Pokal-Spiel beim 1. FC Kaiserslautern womöglich auf Rasmus Carstensen verzichten. Der Däne meldete sich am Montag krank. Gegen RB Leipzig bekam Rasmus Carstensen am Samstagabend seine Grenzen aufgezeigt. Gegen die pfeilschnelle und ballsichere Leipziger Offensiv-Abteilung sah die dänische Leihgabe kaum Land, machte zahlreiche Fehler und ging gemeinsam mit seinen Teamkollegen an einem völlig desolaten Tag unter. Ob der Rechtsverteidiger nur drei Tage später seine Chance zur Wiedergutmachung bekommen wird, ist vor dem Spiel beim 1. FC Kaiserslautern aktuell noch ungewiss. Carstensen meldete sich am Montag krank. „Er ist auf dem Weg zum Arzt. Er hat eine Erkältung bekommen – mit allem, was dazu gehört“, erklärte Steffen Baumgart auf der Pressekonferenz vor der zweiten Pokalrunde.
Steffen Baumgart ist nach der Niederlage des 1. FC Köln bei RB Leipzig noch immer außer sich. Die Spieler dürften sich vor dem Pokalspiel beim 1. FC Kaiserslautern auf eine Brandrede ihres Trainers einstellen. Auch zwei Tage nach der herben Klatsche bei RB Leipzig hat sich Steffen Baumgart noch nicht beruhigt. Zum ersten Mal seit seinem Amtsantritt beim 1. FC Köln stellte sich der Trainer nach einer Niederlage nicht mehr schützend vor seine Mannschaft. Zu leidenschaftslos war der FC in Sachsen aufgetreten und hatte sich seinem Schicksal ergeben. Ein rotes Tuch für den emotionalen Baumgart, der einen Tag vor dem Pokalspiel in Kaiserslautern weiter in die Aufarbeitung gehen wird. So wurde der FC-Trainer auf der Pressekonferenz vor dem Spiel in Kaiserslautern deutlich: „Wenn wir einige Sachen nicht umsetzen, haben wir in der Bundesliga nichts zu suchen. So deutlich muss man es ansprechen."
Neues Karnevalstrikot Kann der FC so wieder siegen?
Der 1. FC Köln spielt auch in dieser Saison wieder mit einem Sondertrikot. Nach einem Jahr Pause legen die Geißböcke wieder ein Karnevalstrikot auf. In der vergangenen Saison hatte der 1. FC Köln auf ein Karnevalstrikot verzichtet, dafür jedoch mit dem Jubiläumsdress zum 75. Vereins-Geburtstag einen Volltreffer gelandet. Noch nie verkauften die Geißböcke in einer Saison so viele Trikots wie 2022/23 – und das Jubiläumstrikot war einer der Erfolgsgaranten. In der neuen Saison kehren die Kölner nun zu ihrer alten Tradition zurück, zum Sessionsstart ein Karnevalstrikot zu tragen. Mit Ausrüster "hummel" stellten die Geißböcke am Montag das neue Jersey vor – in Anlehnung an das Motto des Kölner Karnevals 2024 "Wat e Theater – wat e Jeckespill". Im Design des Prinzenornats mit dem Stadtwappen auf der Brust sowie aufgestickten Narrenkappen, Dom und Krone der Stadt Köln, setzen die Geißböcke auf traditionelle Elemente der Heimat. Der FC wird das Trikot am Samstag gegen den FC Augsburg tragen.
Nur wenige Stunden nach dem 0:6-Debakel gegen Leipzig hat der FC mit der Vorbereitung auf das Pokalspiel gegen Kaiserslautern begonnen. Der Fokus ist bereits neu gesetzt. Die Kölner Verantwortlichen rechnen mit einem anderen Gesicht. Die Niederlage war deutlich, sie war verdient – das 0:6 hat bei den Kölnern Spuren hinterlassen. Dennoch gilt der Fokus bereits dem Duell gegen Kaiserslautern. Was dem FC für den Pokal Hoffnung machen kann. Das 0:6-Debakel bei RB Leipzig hatte deutliche Spuren hinterlassen. Die Kölner Profis schlichen mit versteinerter Miene zu den rund 2000 mitgereisten Fans, während sich die Leipziger Spieler auf der anderen Seite des Stadions feiern ließen. Zwar konnte man den Geißböcken nicht hinter den leeren Blick schauen, das gegen Gladbach im Derby hart erarbeitete Selbstvertrauen dürfte allerdings dahin, es dürfte verpufft sein. Es wird in den Köpfen der Kölner zumindest arbeiten.
Auf geht's Betze! Der 1. FC Kaiserslautern will am Dienstagabend im ausverkauften Hexenkessel Fritz-Walter-Stadion gegen den 1. FC Köln für eine Überraschung im DFB-Pokal sorgen. Der 31. Oktober ist wahrlich schon so ein besonderes Datum für den FCK: Der Geburtstag von Fritz Walter. Das Lautrer Fußball-Idol wäre am Dienstag 103 Jahre alt geworden. Nun kommt es an diesem Tag auch noch zu einem Pokal-Heimspiel unter der Woche bei vollem Haus und Flutlicht gegen einen klassenhöheren Klub. Ohne ins Archiv geschaut zu haben, kam das bei den Roten Teufeln in den vergangenen Jahren nicht oft vor. Die genannte Konstellation alleine sollte aber für Gänsehaut sorgen und Ansporn genug sein, um auf und neben dem Platz alles rauszufeuern...
Eine Änderung im Kader Youngster Thielmann feiert Comeback
Der 1. FC Köln ist am Montagnachmittag zum DFB-Pokal-Spiel beim 1. FC Kaiserslautern aufgebrochen. Wie erwartet fällt Rasmus Carstensen krankheitsbedingt aus. Der Rechtsverteidiger meldete sich am morgen krank ab. Nachdem Steffen Baumgart den Ausfall des Dänen bereits am Morgen angedeutet hatte, bewahrheitete sich die Personalie am Nachmittag. Als die Spieler am Geißbockheim den Mannschaftsbus bestiegen, fehlte Carstensen jedoch als einziger FC-Profi im Vergleich zum Kader bei RB Leipzig. Baumgart beließ es bei der einen Änderungen und nominierte lediglich Jan Thielmann nach, den der FC-Trainer eigentlich noch eine Woche schonen wollte. Der Kader im Überblick:
„Druck in jedem Spiel“ Wochen der Wahrheit! Keller will Sieg-Hattrick
So schön die Derby-Euphorie, so ernüchternd die Bruchlandung in Leipzig. Der 1. FC Köln ist zwischen Bundesliga und DFB-Pokal wieder auf Platz 17 abgestürzt – und unter Zugzwang. Es folgen drei Partien, in denen quasi schon Siegpflicht herrscht. RB Leipzig war außer Reichweite, wäre womöglich auch an einem guten Tag außer Reichweite gewesen – doch jetzt warten auf den 1. FC Köln die viel beschworenen „Gegner auf Augenhöhe“. Vor der nächsten Länderspielpause kommen zwei Wochen der Wahrheit, die offenbaren werden, wie es wirklich um die Geißböcke steht. Dienstagabend fährt der Bundesliga-Vorletzte zum Pokalduell auf den Betzenberg, dann ist Augsburg zu Gast, bevor die Kölner am 11.11. zum VfL Bochum reisen.
Zahlen und Fakten zum FC-Spiel gegen Kaiserslautern
Nur drei Tage nach dem 0:6-Debakel gegen Leipzig steht für den FC ein emotionales Spiel auf dem Programm. Köln ist zu Gast bei Kaiserslautern. Ausgerechnet zum 100. Mal treffen der 1. FC Köln und der 1. FC Kaiserslautern am Dienstag aufeinander. Die Bilanz spricht ganz klar für Lautern. Der FCK gewann 42 der Partien, der FC setzte sich in 26 Spielen durch. 31 Begegnungen endeten demnach unentschieden. Auch die Torbilanz spricht mit 183:157 für den Gastgeber. Von den jüngsten zehn Begegnungen gingen nur zwei an Köln. Im DFB-Pokal ist es die fünfte Begegnung. Erst einmal gewann der FC. 1990 setzte sich der FC in der 2. Runde mit 2:1 gegen die Pfälzer durch. Lautern erreichte sieben Mal das Pokalfinale, gewann es 1990 und 1996.
FC-Gegner schon vor Pokal-Kracher stolz „Alles geben, um den Kölnern weh zu tun“
Vor erneut 49.327 Zuschauern empfängt der 1. FC Kaiserslautern am Dienstag in der zweiten Runde des DFB-Pokals den 1. FC Köln. Das Fritz-Walter-Stadion ist damit zum zweiten Mal nach dem 3:3 am Samstag gegen den HSV binnen vier Tagen restlos ausverkauft. „Es macht uns sehr stolz, dass unsere Spiele so begehrt sind. Das ist eine gewisse Anerkennung für die gezeigten Leistungen und für die Mannschaft auch ein unheimlicher Motivationsschub. Den werden wir auch am Dienstagabend brauchen“, sagte FCK-Trainer Dirk Schuster am Montag. "Man rechne sich aufgrund der zuletzt gezeigten Leistungen dennoch Chancen aus, das Spiel offen zu gestalten und wolle „alles geben, um den Kölnern weh zu tun“.
Baumgart mit Pokal-Überraschung Kader-Comeback von Thielmann
Köln in der Krise. Der Wutausbruch von Trainer Steffen Baumgart nach dem Leipzig-Debakel (0:6). Ausgerechnet Mittwochabend (20.45 Uhr, ZDF) der Pokal-Knaller auf dem Betzenberg... Der FC mit einer ganz schweren Aufgabe bei Zweitligist Kaiserslautern – und einer dicken Überraschung! Jan Thielmann (21) ist zurück! Weil sich Carstensen krankgemeldet hat, nimmt Baumgart seinen Herzblut-Fußballer mit. Ursprünglich sollte der Offensiv-Mann nach fünfmonatiger Verletzungspause erst Samstag gegen Augsburg wieder dabei sein. Jetzt geht's doch schneller. Zum Glück: Denn Köln kann Thielmanns Tempo gut gebrauchen. Wahrscheinlich wird er aber zunächst auf der Bank sitzen.
MSV-Fans sind geschockt Stadionbier im 1. FC Köln-Becher
Geißbock-Gate bei den Zebras: Beim Derby MSV Duisburg - RWE gab’s Bier in Bechern vom 1. FC Köln. Die Fans sind sauer, der Verein beschwichtigt. Wie kommt die Ziege zu den Zebras? Diese Frage haben sich beim Derby einige Duisburger Fans gestellt. Denn auf mindestens einem der Pfandbecher, die an den Bierbuden an die Heimfans ausgegeben wurden, prangte das Logo des 1. FC Köln. In den sozialen Netzwerken verbreitete sich ein Foto des Bechers im Köln-Design. Viele hielten das Bild zunächst für einen üblen Scherz. Doch MSV-Fan Markus Schlagenhaft verbürgt sich für die Echtheit des Fotos. „Wir haben den Becher im Sitzplatzbereich in Block 3 bekommen“, sagt der 50-Jährige. „Das alles passt wirklich gerade zum Allgemeinzustand des ganzen Vereins.“ Peter Mohnhaupt, Geschäftsführer des MSV, hat eine simple Erklärung. „Wir hatten für das RWE-Spiel 50 000 Leihbecher geordert, und da muss ein Fehlkarton dabei gewesen sein.“
Wiedersehen auf dem Betze FC muss gegen Ex-Kölner treffen
Der 1. FC Köln will gegen den 1. FC Kaiserslautern in die nächste Runde des DFB-Pokals einziehen. Dabei treffen die Geißböcke auf eine Leihgabe sowie ihren ehemaligen Torhüter. Steffen Baumgart warnt derweil vor einem seiner Ex-Torjäger. Spiele auf dem Betzenberg sind in der Regel für keine Gast-Mannschaft angenehm. Hatte das große Interesse in Kaiserslautern und Umgebung während der Drittliga-Spielzeiten zwischen 2018 und 2022 durchaus abgenommen, sind die Spiele im WM-Stadion von 2006 inzwischen wieder nahezu ausverkauft. Auch für das Pokalspiel gegen den 1. FC Köln am Dienstag waren die Tickets binnen weniger Minuten ausverkauft.
Flutlicht, 50.000 Zuschauer, Entscheidungsspiel Was will man mehr
Flutlicht, Traditionsvereine, 50.000 Fans, Do-or-Die-Charakter – das Pokalspiel des 1. FC Köln beim 1. FC Kaiserslautern bietet so ziemlich alles, was das Fußballherz verlangt. Für die Geißböcke geht es allerdings auch um das so dringend benötigte Selbstvertrauen für die Liga. Der Mythos Betzenberg hat ein paar Jahre gelitten, scheint aber spätestens mit dem Aufstieg in die 2. Liga wieder erwacht zu sein. Flutlicht, knapp 50.000 Zuschauer, zwei Traditionsvereine, ein Do-or-Die-Spiel – mehr Fußball geht nicht. Kein Wunder, dass sich das ZDF für dieses Duell der 2. Pokalrunde entschieden hat. „Und wenn ich dann noch bedenke, dass es eine besondere Schlacht wird. Wenn ich mir die Wetterprognose mit 20 Litern pro Quadratmeter anschaue, dann wissen wir, dass der Boden sehr tief sein wird“, sagte Baumgart.
Nur Baumgart macht Hoffnung FC mit Horror-Bilanz gegen den FCK
Der 1. FC Köln und der 1. FC Kaiserslautern bestreiten am Dienstagabend ihr 100. Pflichtspiel gegeneinander. Die Bilanz lässt für die Geißböcke dabei nichts Gutes erahnen. 80 Mal standen sich die beiden Gründungsmitglieder der Fußball-Bundesliga im deutschen Oberhaus gegenüber. Es hätten wohl weitaus mehr sein können, wären die beiden Traditionsvereine in den 90er-Jahren nicht in den Fahrstuhl eingestiegen, der sie in regelmäßigen Abständen in die zweite Liga katapultiert hatte. Von den 80 Duellen konnte der 1. FC Kaiserslautern dabei 35 Spiele zu seinen Gunsten entscheiden. 22 Mal ging der 1. FC Köln als Sieger vom Platz, 23 Spiele endeten Unentschieden. Auswärts konnten die Kölner in ihrer Historie überhaupt nur fünf Mal auf dem Betzenberg gewinnen.
Schuster über Baumgart-Explosion „Hat allen die Augen geöffnet“
Auch beim 1. FC Kaiserslautern hat man die emotionale Pressekonferenz von Steffen Baumgart mitbekommen. Dirk Schuster sieht den 1. FC Köln aber trotz Krise in der Favoritenrolle. Reist der 1. FC Köln als Bundesligist in seiner aktuellen Form überhaupt als Favorit zum Tabellensechsten der Zweiten Liga? Zwischen dem dritten und zehnten Spieltag hatte der 1. FC Kaiserslautern kein Spiel verloren und 17 von 21 möglichen Punkten eingefahren. Zwar holte die Mannschaft von Trainer Dirk Schuster an den letzten beiden Spieltagen trotz zweimaliger komfortabler Führung nur einen Zähler. Dennoch wird die Aufgabe für den FC im Hexenkessel auf dem Betzenberg keine einfache.
Tagelanger Regen auf dem Betzenberg Baumgart erwartet eine „Schlacht“
Auf den 1. FC Köln wartet am Dienstag (20.45 Uhr/ZDF) in der 2. Runde des DFB-Pokals ein echter Kracher gegen Kaiserslautern. Unter dem Flutlicht des sagenumwobenen Betzenberg-Stadions treffen am Abend zwei große Traditions-Vereine aufeinander. FC-Trainer Steffen Baumgart blickt jedoch besonders wegen der aktuellen Wetterlage in Rheinland-Pfalz besorgt auf die Partie am Dienstag. Bereits seit mehreren Tagen schüttet es in und um Kaiserslautern wie aus Eimern. Am Sonntag musste sogar die Drittliga-Partie im 50 Kilometer entfernten Saarbrücken gegen Dynamo Dresden zur Halbzeit aufgrund der Witterungsbedingungen abgebrochen werden.
Fan, Balljunge, Debüt Besondere Heimreise für Dominique Heintz
Am Abend ist der 1. FC Köln zu Gast beim 1. FC Kaiserslautern. Auch wenn er nicht zum Einsatz kommen sollte, für Dominique Heintz dürfte die Begegnung eine ganz besondere werden. Auf wirklich viel Einsatzzeit kam Dominique Heintz beim 1. FC Köln in dieser Saison noch nicht. Auch am Dienstag wird er sicher nicht in der Startelf stehen. Zwar spielt Heintz für den 1. FC Köln: Es wird dennoch eine besondere Heimreise für Dominique Heintz. So wirklich zufrieden wird Heintz mit der aktuellen Situation beim 1. FC Köln nicht sein. Der Innenverteidiger wird natürlich gewusst haben, worauf er sich bei den Geißböcken bei seiner Rückkehr einlässt.
Köln und Union in der Krise Der Rückhalt beginnt zu bröckeln
Sowohl für Union Berlin als auch für den 1. FC Köln läuft es aktuell nicht gut. Urs Fischer und Steffen Baumgart sind erfahrene Trainer – doch es gibt erste Zweifel. Seit fünf Jahren steht Urs Fischer an der Seitenlinie bei Union Berlin. Und seit zwei Jahren ist Steffen Baumgart Trainer beim 1. FC Köln. Beide Coaches gelten bei ihren Vereinen als Sympathieträger. Doch die zwei Bundesligaklubs stecken sportlich in der Krise. Köln tabellarisch noch mehr als Union. Dadurch rücken auch die Trainer mehr in den Fokus – und ihre jeweilige Zukunft im Klub. Wenn am Dienstagabend Union Berlin im DFB-Pokal antritt (ab 18 Uhr), heißt der Gegner VfB Stuttgart...
Es geht auch ums Geld So viel bekäme der FC für das Achtelfinale
Der 1. FC Köln spielt am Dienstagabend gegen den 1. FC Kaiserslautern nicht nur um das Erreichen der dritten Runde im DFB-Pokal. Für die Geißböcke geht es auch um viel Geld. Bereits die Teilnahme am Pokalwettbewerb hatte den Mannschaften 215.600 Euro gebracht. Für das Erreichen der zweiten Runde gab es 431.200 Euro. Bis zum Halbfinale schüttet der DFB insgesamt 69 Millionen Euro aus. Im Viertelfinale gäbe es 1.724.800 Euro, die vier Halbfinalsten erhalten jeweils 3.449.600 Euro. Die Prämie für das Finale in Berlin wurde derweil noch nicht festgelegt. Sicher ist jedoch: Sowohl für die klammen Kassen des 1. FC Köln als auch das eigene Gefühl wäre das Erreichen der nächsten Runde ein Segen.
Der 1. FC Köln soll im vergangenen Sommer einen Transfer von Mittelstürmer Ragner Ache (25) abgelehnt haben. Nach Informationen der ‚Bild‘ befand FC-Sportdirektor Christian Keller den wuchtigen Rechtsfuß aber für „zu schlecht“. An finanziellen Gründen habe es nicht gelegen. Gehalt und Ablösesumme wären für die Geißböcke in einem stemmbaren Rahmen geblieben. Bekanntermaßen wechselte der 20-malige Bundesligaspieler im Sommer dann von Eintracht Frankfurt zum 1. FC Kaiserslautern. Seit seiner Ankunft bei den Roten Teufeln präsentiert sich Ache in bestechender Form, erzielte sechs Tore in den ersten sieben Ligaspielen, bevor er sich verletzte. Er fehlt deshalb auch im Pokalspiel. Die Kölner halten derweil Ausschau nach einer Winter-Verstärkung für die Angriffsreihe.