Pokal-Aus in Kaiserslautern FC-Profis lassen Wut-Baumgart hängen!
Seine Ansage war den Stars anscheinend egal! In der zweiten Pokalrunde scheidet Köln gegen Zweitligist Kaiserslautern aus, verliert auf dem Betzenberg mit 2:3. Nach dem 0:6 in Leipzig am Wochenende der nächste Rückschlag für Trainer Steffen Baumgart! Er hatte seine Mannschaft nach dem 0:6-Debakel unter der Woche öffentlich zusammengefaltet, wollte in Lautern eine Reaktion sehen. Doch während Baumgart bei zehn Grad im Kurzarm-Shirt an der Seitenlinie macht und tut, lassen ihn seine Spieler viel zu lange im Stich! Köln tritt komplett verunsichert auf, spielt erschreckend schwach. Lautern dagegen eiskalt. Die Pfälzer kontern die Gäste zweimal aus!
Der 1. FC Köln ist in der zweiten Runde des DFB-Pokals ausgeschieden. Die Kölner unterlagen dem 1. FC Kaiserslautern nach 0:3-Rückstand 2:3. Zu allem Überfluss sah Florian Kainz die Rote Karte. Steffen Baumgart hatte sich sicherlich eine Reaktion seiner Mannschaft nach dem 0:6-Debakel in Leipzig gewünscht. Er hat es Pokal gegen Lautern zu spät bekommen, der FC lag nach einer guten Stunde 0:3 zurück. Erst in der Schlussphase drehten die Kölner auf und kamen durch Treffer der Rückkehrer Jan Thielmann und Mark Uth wieder ran. Doch es war zu spät. Der 1. FC Köln scheitert im Pokal an Lautern und scheidet einmal mehr gegen einen unterklassigen Gegner aus.
Der 1.FC Kaiserslautern ist nach einer starken kämpferischen Leistung ins Achtelfinale des DFB-Pokals eingezogen. Gegen den lange enttäuschenden 1.FC Köln gab es am Ende einen sehr knappen Sieg. Der Jubel auf dem Betzenberg kannte keine Grenzen: Nach einer beherzten Vorstellung ist der 1.FC Kaiserslautern in die Runde der letzten 16 Teams im DFB-Pokal eingezogen. Gegen den Bundesligisten 1.FC Köln setzte sich das Team von FCK-Trainer Dirk Schuster äußerst knapp mit 3:2 (1:0) durch. Es war ein echter Pokalthriller.Die Mannschaft von FC-Trainer Steffen Baumgart enttäuschte über weite Strecken der Partie, die Aufholjagd startete sie zu spät.
Der 1. FC Köln kassiert den nächsten Tiefschlag und rutscht weiter in die Krise. Durch eine 2:3 (0:1)-Niederlage bei Zweitligist 1. FC Kaiserslautern ist der Bundesligist am Dienstagabend aus dem DFB-Pokal ausgeschieden. Das war nicht die erhoffte Reaktion auf das 0:6-Debakel in Leipzig, sondern der nächste bittere Rückschlag. Auf einen Tiefpunkt folgt der nächste, die FC-Krise verschärft sich immer mehr. Nach der Blamage in Leipzig hatte Baumgart – so deutlich es nur möglich war – klargemacht, dass es nicht so weitergehen könne. Seine Spieler waren offenbar schwerhörig. Anders ließen sich die ersten 70 Minuten nicht erklären. Da half auch das Erwachen in der Schlussphase nicht mehr. So hatte der FC das Weiterkommen nicht verdient.
Doppel-Rot bei Pokal-Aus Betzenberg wird zur Kölle-Hölle
Saures statt Süßes! Der 1. FC Köln hat an Halloween eine bittere Pokal-Pleite bei den „Roten Teufeln“ kassiert. Nach dem Erstrunden-Erfolg beim VfL Osnabrück ist nach der 2:3-Pleite beim 1. FC Kaiserslautern Schluss in Runde zwei. Baumgarts Traum vom Berlin ist erneut frühzeitig ausgeträumt! Es war der nächste harte Nackenschlag nach dem üblen 0:6-Debakel am Wochenende. Der FC-Coach veränderte seine Elf im Vergleich zum Leipzig-Spiel nur auf einer Position. Für den erkrankten Carstensen rückte Schmitz wieder rechts hinten in die Viererkette. Für die anderen zehn sollte der Pokal-Fight auf dem Betzenberg zum Charakter-Test werden. Die Verunsicherung steckte der Mannschaft aber von Beginn an in den Knochen.
Jubel auf dem Betzenberg Rot für Kainz während der Aufholjagd
Der 1. FC Kaiserslautern hat gegen den 1. FC Köln in einer dramatischen zweiten Halbzeit den Einzug ins Achtelfinale perfekt gemacht. Mann des Abends war Lauterns Ritter. Der FCK überließ Köln den Ballbesitz, erst in der eigenen Hälfte griffen die Hausherren aggressiv an. Dieser Matchplan ging in einer fußballerisch überschaubaren ersten Halbzeit auf, weil der Bundesligist mit dem Spielgerät nicht wirklich etwas anzufangen wusste. Ging es mal in die Tiefe, war der Pass zu ungenau, ansonsten drehte der Effzeh meist nach hinten ab. Köln rannte in den Schlussminuten an, der Ausgleich war den Geißböcken aber nicht mehr vergönnt. Der FCK durfte mit dem 3:2 derweil verdient den Einzug ins Achtelfinale feiern.
Zwar hat der 1. FC Köln die erhoffte Reaktion auf das Debakel von Leipzig gezeigt – allerdings zu spät. Die Kölner wirkten verunsichert. Zu spät aufgewacht, zu spät gewehrt – „Ich glaube, ich wollte als Reaktion sehen, dass die Jungs bis zum Ende auch arbeiten und machen. Das haben sie gemacht“, sagte FC-Trainer Steffen Baumgart nach dem Spiel. Am Ende ist Köln aber dennoch gegen einen Zweitligisten ausgeschieden. Das mangelnde Selbstvertrauen war den Kölner Profis im Pokalspiel gegen Lautern deutlich anzumerken. Zu viele Fehlpässe, zu viele individuelle Fehler, zu wenig wichtige Zweikämpfe gewonnen. Tatsächlich taten sich die Kölner mehr als eine Stunde lang schwer, fanden so gut wie gar nicht ins Spiel.
Lautern verschärft Kölner Krise Die roten Teufel lassen den Betze beben
Zweitligist 1. FC Kaiserslautern schießt gegen den kriselnden 1. FC Köln früh eine 3:0-Führung heraus. Die Gäste kommen noch einmal auf, können das Aus aber nicht mehr abwenden. In einer packenden Partie hat sich der 1. FC Kaiserslautern mit 3:2 gegen den 1. FC Köln durchgesetzt. Nach einer deutlichen 3:0-Führung für die Hausherren kam der Bundesligist im zweiten Durchgang durch Tore von Jan Thielmann (71.) und Mark Uth (81.) nochmal ran. Kaiserslautern brachte den Sieg jedoch in einer wilden Schlussphase mit zwei Platzverweisen über die Zeit. Die späte Aufholjagd der Kölner wurde jedoch nicht mehr belohnt und der FC Kaiserslautern zieht in die nächste Runde ein.
Sieben Fünfen Die Joker können den FC nicht retten
Marvin Schwäbe Note 5 Hatte noch keinen Ball halten müssen, da landete Tachies abgefälschter Schuss hinter ihm im Tor. So ging es in der zweiten Hälfte weiter. War an Redondos Schuss zwar dran, konnte ihn aber nicht parieren. Beim 0:3 war es dann fraglos sein Fehler, weil Torwarteck.
Benno Schmitz Note 5 Schmitz rückte für den erkrankten Carstensen in die Startelf. Schaltete beim 0:1 zu spät nach Selkes Ballverlust, fehlte so gegen Tachie. Beim 0:2 dafür bei Tachie statt bei Redondo. Ein lange schwaches Comeback, ehe er auf Uth flankte und das 2:3 vorbereitete.
Timo Hübers Note 5 Hatte das 1:0 auf dem Kopf, köpfte aber freistehend drüber (6.). Fälschte den Schuss von Tachie unhaltbar zum 0:1 ab. Kam mit seinem Foul gegen Tachie glimpflich mit Gelb davon (63.), dafür verursachte er damit den Freistoß zum 0:3.
Leart Pacarada Note 5 In der gegnerischen Hälfte in der ersten Halbzeit praktisch ohne Einfluss. Viel zu viele Fehlpässe im Spiel nach vorne. Erst bemühter, als es schon 0:3 stand. Das war erneut zu wenig.
Dejan Ljubicic Note: 5 Wirkte merklich verunsichert. Mit einem katastrophalen Fehlpass in Boyds Füße, dessen Lupfer über das Tor ging (34.). Nach der Pause als Rechtsaußen ebenfalls nicht im Spiel und nach weniger als einer Stunde völlig frustriert ausgewechselt.
Florian Kainz Note: 5 Der Kapitän war nicht in der Lage, seine verunsicherte Mannschaft anzuführen. Suchte sich zwar Bälle und Räume, konnte mit ihnen aber zu wenig anfangen. Rückte nach der Pause von links auf die Doppel-Sechs, verpasste den Zweikampf gegen Ritter vor dem 0:2. Trat den Freistoß zu Thielmanns 1:3. Sah die Rote Karte, als er einen Konter zu hart weggrätschte. Ein Abend zum Vergessen.
Davie Selke Note: 5 Selke macht Sorgen. War komplett von der Rolle, hatte enorme Probleme, sich durchzusetzen oder Bälle festzumachen. Verlor vor dem 0:1 den Ball und auch sonst fast jeden Zweikampf. Zeigte eine erschreckende Leistung.
Mark Uth (ab der 57.) Note 2 Uth kam beim Stand von 0:2 für Ljubicic und sollte die Wende einleiten. Die kam mit Verzögerung, es reichte aber nicht mehr. Starke Vorlage für Waldschmidt, der verzog (61.). Mit dem perfekten Kopfball zum 2:3. Blieb der Antreiber, am Ende aber ohne Happy End.
Jan Thielmann (ab der 69.) Note 2 Thielmann feierte sein Comeback (kam für Maina) und stemmte sich zusammen mit Uth gegen die Niederlage. Traf nur zwei Minuten später zum 1:3 nach Kainz‘ Freistoß. Rannte gegen die roten Teufel, als wäre er vom Leibhaftigen besessen. Wurde nicht belohnt.
Stimmen: „Wir sind im Moment in einer absolut beschissenen Situation“
Die Stimmen zum Lautern-Spiel. Timo Hüber sagte: "Es ist super enttäuschend. Wir haben gehofft, heute ein Erfolgserlebnis mitzunehmen. Das haben wir verpasst. Das ärgert uns ziemlich. Vor allem ärgern uns die drei Gegentore. Wir können das besser verteidigen. Wir können aber auch drei schießen. Wenn nicht sogar vier." Und Steffen Baumgart erklärte: "Die Enttäuschung ist jetzt noch größer. Heute haben die Jungs aus meiner Sicht ein gutes Spiel gemacht. Aber nicht gut genug, um weiterzukommen – das ist das, was unterm Strich bleibt. Und dass man nach dem 0:3 dann zum Schluss rangekommen ist, das ist dann zwar positiv, aber nicht positiv genug. Wir sind im Moment in einer absolut beschissenen Situation und nicht nur, dass wir raus sind, sondern auch in der Liga."
Gegen Kaiserslautern lag der 1. FC Köln in den meisten Bilanzen deutlich vor dem FCK. Unterm Strich ist der FC aber wieder einmal gegen einen unterklassigen Klub ausgeschieden – und das durchaus verdient. Eine ordentliche Leistung und gute Statistikwerte haben gegen Kaiserslautern nicht gereicht. Und das, weil der FC auch in der zweiten Runde des DFB-Pokals gerade in vielen Tugenden dem FCK unterlegen war. Soll heißen: Trotz der optischen Überlegenheit ist der FC aus dem Pokal ausgeschieden – und das sicher nicht unverdient. Denn im Gegensatz zu Köln legte eher Kaiserslautern die Tugenden an den Tag, die Baumgart ebenfalls am Montag gefordert hatte: Körpersprache, Einstellung und Mentalität. Die Pfälzer gingen gefühlt in jeden Zweikampf und die Kölner wirkten dagegen zunehmend frustriert.
Raus im Pokal, in der Bundesliga nur auf Platz 17: Die sportliche Situation insgesamt ist sehr prekär aus Sicht der Domstädter. Oder wie es Baumgart in eigenen und unmissverständlichen Worten formulierte: "Die Jungs haben nicht die Sicherheit, wie wir uns wünschen, obwohl sie es können. Sie haben nicht die absolute Klarheit, so wie man sich das vorstellt. Das ist die Situation, die wir haben. Wir sind in einer absoluten Scheiß-Situation!" Bei der Analyse nach der Partie nütze es nach Ansicht des Kölner Übungsleiters auch nichts mehr, "wenn ich jeden Tag sage: So und so wird es gemacht. Am Ende musst du es irgendwann umsetzen. Wir setzen es im Moment nicht so erfolgreich um, wie wir es müssen um einfach Spiele zu gewinnen."
Die erhoffte Reaktion ist ausgeblieben. Der 1. FC Köln ist nach dem 0:6-Debakel am Samstag bei RB Leipzig noch ein Stück tiefer in die Krise geschlittert. Der Bundesligist schied am Dienstagabend nach einer über 60 Minuten lang indiskutablen Leistung durch eine 2:3 (0:1)-Niederlage beim Zweitligisten 1. FC Kaiserslautern in der zweiten Runde des DFB-Pokals aus und muss sich immer mehr fragen, wohin der Weg in dieser Saison führen soll. „Wir haben erst in den letzten 20, 30 Minuten angefangen, Fußball zu spielen. Wir hatten nach dem ersten Gegentor viel Unsicherheit. Wir wachen dann zu spät auf, verlieren recht simpel und sind raus aus dem Pokal“, erklärte Mark Uth, mit dessen später Einwechslung endlich Schwung ins FC-Spiel kam.
Kölner Fans strafen FC-Profis nach Aus mit Stelle ab
Die Profis des tief in der Krise steckenden Fußball-Bundesligisten 1. FC Köln müssen sich die Unterstützung ihrer Fans offenbar erst wieder verdienen. Im Anschluss an das 2:3 (0:1) am Dienstagabend in der zweiten Runde des DFB-Pokals beim Zweitligisten 1. FC Kaiserslautern warteten die Spieler vergeblich auf die Aufmunterung der 4.000 mitgereisten Anhänger. "Sie waren unzufrieden mit dem Ergebnis, auch das 0:6 hat noch mit reingespielt - das kann man nachvollziehen", kommentierte Torwart Marvin Schwäbe die Stille im Gästeblock. Timo Hübers sah es ähnlich: "Die Fans waren so enttäuscht wie wir." Zuvor hatte der Liga-Vorletzte im stimmungsvollen Traditionsduell beim Zweitliga-Sechsten die nächste deprimierende Pleite kassiert.
Fan-Wut nach Pokal-Aus FC-Ultras falten Baumgart-Stars zusammen
Die dringend benötigte Pokal-Kohle ist weg – die Fan-Wut da! Jetzt droht dem 1. FC Köln der ganz große Knall am Samstag gegen Augsburg! Denn während die Fans bislang bei Heim- und Auswärtsspielen trotz Mega-Krise und Liga-Absturz grundsätzlich hinter der Mannschaft von Trainer Steffen Baumgart (51) standen und sie bedingungslos unterstützten, platzte ihnen nach dem Pokal-K.o. in Lautern (2:3) erstmals der Kragen. Die Ultras falteten die Baumgart-Stars nach der Pleite vor ihrem Block zusammen. Kein Applaus. Kein Kopf hoch. Stattdessen setzte es Schimpf-Tiraden und wütende Worte. Die Spieler standen minutenlang regungslos da und starrten ins Leere, bevor sie mehr oder weniger weggeschickt wurden.
„Darauf habe ich lange gewartet!“ Comeback-Duo macht Baumgart Hoffnung
Immerhin zwei Lichtblicke in der Köln-Krise nach dem Pokal-K.o. in Kaiserslautern (2:3)... Das Comeback von Jan Thielmann nach fünfmonatiger Verletzungspause und der nächste Pflichtspiel-Einsatz von Marc Uth waren die einzigen Highlights beim Frust-Aus auf dem Betzenberg. Fast hätten sie nach ihren Einwechslungen das Spiel noch gedreht. Trainer Steffen Baumgart: „Das macht mir wirklich Hoffnung. Jan ist in solchen Situationen ein Spieler, den du brauchst. Ich hoffe, dass beide lange gesund bleiben. Sie sind beide vorweg gegangen und das war der große Faktor in den letzten 20 Minuten. Darauf habe ich lange gewartet.“ Alle hoffen jetzt, dass beide Spieler dauerhaft ihrem FC helfen können.
Die beiden Traditionsclubs 1. FC Köln und Union Berlin befinden sich derzeit in einer schweren Krise. Ihre Trainer Steffen Baumgart und Urs Fischer haben vieles probiert, aber alles ohne Erfolg. Doch die große Chance auf Rettung liegt auf der Hand. Würde der erste Trainer-Tausch der Bundesliga-Geschichte beide retten? Bild analysiert, was hinter den Kulissen beider Klubs jetzt passiert. Ein einmaliger Schachzug könnte jetzt beide Vereine retten: Für Union und Köln gäbe es eine naheliegende, einfache und doch spektakuläre Lösung: Trainer-Tausch! Fischer rettet Köln, Baumgart rettet Union. Die Sache hat für beiden Seiten enorme Vorteile und stellt eine große Chance dar.
Nach Pokal-Aus Baumgart muss erstmals Trainer-Frage beantworten
Der 1. FC Köln ist an einem neuen Tiefpunkt seiner Krisen-Saison angelangt. Nach dem 2:3-Pokal-Aus beim 1. FC Kaiserslautern musste sich Steffen Baumgart selbst der Trainer-Frage stellen. Nur ein Sieg aus neun Liga-Spielen. Platz 17, inklusive der zweithöchsten Klatsche der Club-Historie. Und jetzt auch noch raus im DFB-Pokal, bei einem Zweitligisten. Der Zustand des 1. FC Köln wird kritischer und kritischer. Am Dienstagabend, nach dem 70 Minuten lang erschreckend schwachen Auftritt in Kaiserslautern, musste Baumgart nicht nur die nächste Niederlage erklären – sondern auch erstmals die Trainer-Frage beantworten. „Es ist klar, dass von außen alle unruhig sind und keine Zufriedenheit da sein kann. Der Druck kommt aber eher von außen, aber nicht von innen“, so Baumgart.
Diskussionen um Rot und Elfer Wurde dem FC die 3:3-Chance geklaut?
Der 1. FC Köln hat sein Pokal-Aus aufgrund einer bis zur 70. Minute desolaten Leistung fraglos selbst zu verantworten. Doch auch mit Schiedsrichter-Glück waren die Geißböcke gegen den 1. FC Kaiserslautern nicht gesegnet. Gut 80 Minuten lang hatte Sven Jablonski eine angenehme Nebenrolle gespielt. Zwei späte Entscheidungen des Schiedsrichters sorgten dann allerdings doch noch für heftige Diskussionen und trugen – bei allem eigenen Unvermögen – ihren Teil dazu bei, dass der 1. FC Köln in Kaiserslautern aus dem DFB-Pokal ausschied. Am Dienstagabend lief die 84. Minute, der FC hatte gerade auf 2:3 verkürzt, als Florian Kainz im Mittelkreis Boris Tomiak umgrätschte...
DFB-Team will nächsten Titel Zwei FC-Talente fahren zur U17-WM
Zwei Talente des 1. FC Köln fahren zur U17-Weltmeisterschaft. Deutschlands Nationaltrainer Christian Wück hat Fayssal Harchaoui und Justin von der Hitz für das Turnier in Indonesien nominiert. Positive Nachrichten rund um den 1. FC Köln sind dieser Tage rar gesät. Doch aus dem Nachwuchsbereich der Geißböcke kommt eine solche: Die FC-Talente Fayssal Harchaoui und Justin von der Hitz stehen im DFB-Kader für die U17-Weltmeisterschaft. Das Turnier in Indonesien beginnt bereits nächste Woche Freitag (10. November) und endet mit dem Finale am 2. Dezember. Insgesamt sind 24 Mannschaften dabei, Deutschland trifft in Vorrunden-Gruppe F zunächst auf Mexiko (12. November, 13 Uhr) sowie Neuseeland (15. November, 19 Uhr) und Venezuela (18. November, 10 Uhr).
Köln geht eine Million Euro durch die Lappen Keller: "Das hat nichts mit der Qualität zu tun"
Christian Keller ist eher als Mann der leisen Töne bekannt. Doch auch diese können deutlich sein. Am Dienstag war es wieder einmal so weit. Zum zweiten Mal binnen kurzer Zeit. Dem 0:6 in Leipzig folgte aus Kölner Sicht nicht das, was man sich erhofft hatte. Und Kölns Sportchef fand klare Worte: "Wir sind sehr enttäuscht. Ohne die Leistung des Gegners geringschätzen zu wollen: Als Bundesligist musst du dich in diesem Spiel definitiv durchsetzen." Häufig sei man in der Liga in einer Situation, in der man anerkennen müsse, dass der Gegner höhere Qualität habe als die Kölner. Aber: "Gegen Kaiserslautern war es sicherlich so, dass wir die individuell klar besser besetzte Mannschaft auf dem Platz hatten." Über eine Million Euro gingen dem 1. FC Köln dank der Pleite durch die Lappen.
Kampf um den Klassenerhalt 1. FC Köln plant Millionen-Attacke
Um aus dem Abstiegskampf am Saisonende als Sieger hervorzugehen, plant der 1. FC Köln offenbar eine millionenschwere Investition auf dem Transfermarkt. Wie "Bild" berichtet, haben sich die Verantwortlichen intern auf die Verpflichtung eines neuen Mittelstürmers im Januar geeinigt, falls der CAS keine Transfer-Sperre ausspricht. Dafür stehen den Kölnern demnach zwischen drei und vier Mio. Euro zur Verfügung. Bitter aus Sicht des Effzeh: Im Sommer wurden dem Klub dem Bericht zufolge mehrere Angreifer angeboten. Die Kölner lehnten die potenziellen Transfer-Kandidaten aber aus unterschiedlichen Gründen ab, lotsten aber keinen neuen Knipser in die Domstadt und vertrauten dem aktuellen Kader. Dass dieser vor allem offensiv völlig unzureichend besetzt ist, beweist der bisherige Saisonverlauf.
FC mit Mentalitätsproblem Wut, Frust und fehlendes Selbstvertrauen
Mit markigen Worten ließ Steffen Baumgart am Montag bei der PK vor dem Pokalspiel aufhorchen. Falls er sich dadurch eine Reaktion seiner Mannschaft versprochen hat, er hat sie nicht bekommen. Im Gegenteil: der FC wirkte verunsichert und ideenlos. Flutlicht, ausverkauftes Haus, zwei Traditionsklubs – eigentlich versprach das Pokalspiel zwischen Kaiserslautern und Köln einen echten Pokalfight. Doch der FC spielte nicht mit. Statt Selbstvertrauen gab es die nächste Enttäuschung für den 1. FC Köln: Der FC hat ein Mentalitätsproblem. Auch nach dem bitteren Pokal-Aus in Kaiserslautern sind beim FC, zumindest im „inneren Kreis“, Zweifel offenbar kein Thema. Steffen Baumgart hält weiterhin an seinem Weg fest.
Krisenklubs zu Hause Köln hofft auf Befreiungsschlag
Am Samstagnachmittag steht der Tabellenkeller im Mittelpunkt, die Krise gastiert in gleich drei verschiedenen Stadien: Sowohl das Schlusslicht aus Mainz (gegen Leipzig) als auch der Vorletzte aus Köln (gegen Augsburg) und der Viertletzte Union (gegen Frankfurt) hoffen auf Befreiungsschläge vor eigenem Publikum. Die Pokalpleite in Kaiserslautern belegte immerhin, dass Uth als Startspieler eingeplant werden kann und Thielmann als Einwechsler, der neues Tempo in eine Partie bringen kann. Bei Augsburg drängt Für den gesperrten Uduokhai Pfeiffer in die Startelf. Denkbar wäre, dass der spielfreudige Engels für Dorsch oder Michel reinrutscht. Oder Vargas ersetzt Michel, und Demirovic wechselt ins Zentrum.
„Das ist unsere Verantwortung“ Kellers Maßnahme nach dem Pokal-K.o.
Der 1. FC Köln sucht einen Weg aus der Krise. Sportchef Christian Keller hat vor dem Heimspiel gegen den FC Augsburg Einzelgespräche angekündigt. Die Verantwortlichen wollen der Mannschaft die Angst nehmen. Im DFB-Pokal ist der 1. FC Köln ausgeschieden, und doch warten noch 25 „Endspiele“ auf die Geißböcke – in der Bundesliga. Das hatte Steffen Baumgart schon vor dem Kaiserslautern-K.o. betont und von „Abstiegskampf bis zum letzten Tag“ gesprochen. Die große Frage lautet: Wie will sich der FC nach dem erneuten Rückschlag dafür wappnen? Zunächst mal für das Heimspiel gegen die wiedererstarkten Augsburger, die ihre ersten beiden Partien unter Neu-Trainer Jess Thorup gewonnen haben.