Rückschlag für Transfers FC verspielt immer mehr Geld
Der 1. FC Köln will sparen und sich sanieren, doch der sportliche Misserfolg kostet die Geißböcke immer mehr Geld. Als der 1. FC Köln am Dienstag aus dem DFB-Pokal ausgeschieden war, konnte Sportchef Keller die nächste Einnahmequelle streichen: Achtelfinale? Verspielt. Und damit fast eine Million Euro an Prämien plus Zuschauereinnahmen. Ganz zu schweigen von der Chance ins Viertelfinale einzuziehen und dort 1,7 Mio. Euro Prämien einzustreichen. „Das sind 862.000 Euro, die es für die nächste Runde gegeben hätte – zuzüglich Zuschauer-Einnahmen“, sagte Keller noch am Betzenberg frustriert. Nach dem Derby-Feuerwerk der FC-Fans ist dies der nächste Rückschlag. Denn beim FC geht man inzwischen davon aus, dass der DFB für die Pyro-Vergehen im Heimspiel gegen Gladbach eine „hohe sechsstellige Summe“ in Rechnung stellen wird.
FC-Trainer Steffen Baumgart hat die kommenden Begegnungen als Endspiele ausgerufen. Kein Wunder, jetzt kommen die Gegner auf Augenhöhe. Der Druck ist für die richtungweisenden Partien hoch. Der FC wird endlich punkten müssen. Nur vier Tage nach dem 2:3 in Lautern steht für den FC das nächste Duell an. Die Geißböcke treffen auf den FC Augsburg. Ein wichtiges Duell für den 1. FC Köln: Der FC steht vor dem ersten Endspiel. Am vergangenen Samstag bezwang Augsburg den von Baumgart als hoch eingeschätzten VfL Wolfsburg 3:2 und liegt nach zwei Siegen in Serie nur noch einen Rang hinter den Wölfen. Das darf die Kölner nicht sonderlich interessieren. Die Punkte müssen her – egal wie. Schon nach dem Pokal-Aus wurde erstmals die Trainerfrage gestellt. Der Druck würde bei weiteren Niederlagen steigen...
Der 1. FC Köln muss in den nächsten beiden DFB-Pokal-Partien auf Florian Kainz verzichten. Diese Sperre hat der DFB am Donnerstagmittag bekannt gegeben. Am Dienstagabend war Florian Kainz bei der 2:3-Niederlage des 1. FC Köln in Kaiserslautern vorzeitig vom Platz geflogen. Nach 84 Minuten hatte der Kapitän die Rote Karte gesehen, nachdem er Boris Tomiak im Mittelkreis von schräg hinten umgegrätscht hatte. Nun verkündete der DFB, sein Sportgericht habe Kainz „im Einzelrichterverfahren nach Anklageerhebung durch den DFB-Kontrollausschuss wegen eines rohen Spiels gegen den Gegner mit einer Sperre von zwei DFB-Pokalspielen belegt“. Der FC hat dem Urteil bereits zugestimmt, das damit rechtskräftig ist. Auch Martel wird wegen Gelb-Rot ein Pokalspiel fehlen.
Nur noch zwei Profis fehlen FC gegen Augsburg mit vollen Reihen
Der 1. FC Köln kann gegen den FC Augsburg wieder auf Rasmus Carstensen setzen. Der Rechtsverteidiger ist am Donnerstag, bei der ersten Trainingseinheit nach dem bitteren Pokal-Aus in Kaiserslautern, auf den Rasen zurückgekehrt. Am Mittwoch hatten die Profis des 1. FC Köln individuell trainiert, Donnerstag begann am Geißbockheim die kurze Vorbereitung auf Augsburg. Dabei hat sich Steffen Baumgarts Personalsituation noch einmal verbessert: Rasmus Carstensen ist zurück. Der dänische Rechtsverteidiger hatte die Pokal-Niederlage beim 1. FC Kaiserslautern (2:3) krankheitsbedingt verpasst. Das Training am Donnerstag zog Carstensen voll durch, scheint also keine Probleme mehr zu haben.
Nächstes Ziel: Ein Spiel ohne Gegentor Augsburgs Thorup winkt ein Startrekord in Köln
Gut ein Jahr ist es her, dass der FC Augsburg drei Bundesligaspiele in Serie gewonnen hat. Wiederholt das Team von Jess Thorup dies am Samstag beim 1. FC Köln, würde sich der neue Trainer prompt per Rekord in der Klubchronik verewigen. Der Däne startete mit zwei Siegen in seinen neuen Job, 5:2 in Heidenheim, 3:2 gegen den VfL Wolfsburg. Ansonsten holte nur Martin Schmidt ebenfalls zwei Siege aus den ersten beiden Partien mit dem FCA. Da dieser seine dritte Partie verlor, reicht Thorup sogar ein Remis beim 1. FC Köln, um den besten Start eines Augsburger Trainers in der Bundesliga hinzulegen. Dafür wählt der 53-Jährige einen interessanten Ansatz: Kaum auf den Gegner achten, Fokus dafür komplett auf sich selbst. Das bedeutet nicht, dass der FCA nicht über den Gegner informiert wäre.
Baumgart oder der Kader? Die Gründe für die Köln-Krise
Der 1. FC Köln musste zuletzt einige Rückschläge verdauen, schied unter der Woche aus dem DFB-Pokal aus. Wackelt jetzt auch Steffen Baumgart? Als Steffen Baumgart den 1. FC Köln im Sommer 2021 übernahm, entwickelte er sofort Lösungen für die damaligen Probleme der Kölner. Die Mannschaft spielte mit einer enormen Wucht, ging ein hohes Risiko, presste den Gegner früh. Es gab zahlreiche Spiele, in denen das dafür sorgte, dass sich das Team nie aufgab, auch nach Rückständen noch gute Ergebnisse feierte. Zuweilen war das Risiko auch zu groß, die Domstädter mussten bittere Niederlagen hinnehmen, die aber einkalkuliert waren. Aktuell, im Herbst 2023, ist davon nicht viel übrig. Der 1. FC Köln wirkt in seiner Spielanlage fahrig, hat nicht mehr die zwei großen, wuchtigen Spieler im Sturm, die permanent mit Flanken gefüttert werden. Gegen den Ball ist die Aggressivität nur noch punktuell vorhanden, die klare Struktur, gerade in der Schaltzentrale fehlt...
Harte Kritik für FC-Stürmer Selke kämpft gegen Torlos-Serie
Die Krise des 1. FC Köln hat mittlerweile auch Davie Selke erwischt. Der Stürmer traf seit dem fünften Spieltag nicht mehr, erlebte in Kaiserslautern einen Abend zum Vergessen. Jetzt probiert er, sich auf dem Trainingsplatz neues Selbstvertrauen zu holen. Eigentlich war die Donnerstagseinheit für die Pokal-Startelf bereits beendet. Nach gut 40 Minuten hatte das Trainerteam die Stammkräfte des 1. FC Köln in die Kabine geschickt – „Belastungssteuerung“ nennt sich das im Fußballjargon. Davie Selke hatte allerdings noch nicht genug. E trainierte einen Abschluss nach dem anderen. Nicht ohne Grund: Selke kämpft gegen seine Torlos-Serie. Mittlerweile hat die Krise auch den 28-Jährigen fest in der Hand. Selke wartet seit fünf Pflichtspielen auf ein Tor. Selbst beim 3:1-Sieg gegen Borussia Mönchengladbach, als der FC mit Vollgas nach vorne stürmte, kam der Ex-Herthaner kaum zu Möglichkeiten.
„Vollkatastrophen-Mannschaft" und scharfe Kritik an Selke Mario Basler schießt sich auf FC ein
Der Herbst am Geißbockheim wird immer ungemütlicher. Sportlich stimmt es beim 1. FC Köln schon seit Saisonbeginn nicht, das Zweitrunden-Aus im DFB-Pokal hat das Stimmungs-Tief am Dienstag noch einmal verschärft. Nun kommt harte Kritik von Mario Basler am 1. FC Köln. Dem Bundesliga-Vorletzten hat der Ex-Nationalspieler ein unterirdisches Zeugnis ausgestellt und dabei vor allem die Qualität im Kader bemängelt. Den Auftritt beim 0:6 in Leipzig nannte Basler eine „Katastrophe“ und schimpfte: „Wie man sich als 1. FC Köln in Leipzig da verkauft hat, da tut mir Steffen Baumgart ein bisschen leid, der da mehr Engagement an der Außenlinie zeigt als eine Spieler auf dem Platz.“ Und weiter: „Ich glaube einfach, die Qualität der einzelnen Spieler in Mainz und in Köln ist nichts. Die ist zu wenig. Die ist nicht ausreichend für die Bundesliga“, befand Basler knallhart. Woche für Woche bleibe ihm daher gar nichts anderes übrig, als den FC als „Vollkatastrophen-Mannschaft“ abzukanzeln. Und: „Selke ist so ein Spieler, der ähnlich wie Terodde nur Zweitliganiveau hat.“
„Dürfen uns nicht aufgeben!“ Uth appelliert und ist „bereit“ für Augsburg
Steht Mark Uth gegen den FC Augsburg erstmals seit Juli 2022 in der Startelf des 1. FC Köln? Der Offensiv-Star ist „bereit“ für mehr Einsatzzeit und versichert: „Wir wissen, was auf dem Spiel steht.“ Es war nicht nur sein erster Pflichtspiel-Treffer seit genau 458 Tagen – auch Mark Uths Worte nach dem bitteren Pokal-Aus beim 1. FC Kaiserslautern (2:3) sorgten für neue Hoffnung rund um den 1. FC Köln. Natürlich müsse man zunächst mal den Trainer fragen, antwortete Uth auf die Frage, ob es am Samstag gegen den FC Augsburg für mehr als einen Joker-Einsatz reichen könnte. Doch dann machte er klar: „Körperlich habe ich mich sehr, sehr gut gefühlt. Ich glaube, ich bin bin bereit, ja. Wir wissen, was auf dem Spiel steht.“
Fast zehn Jahre konnte der FC gegen Augsburg nicht gewinnen. Ausgerechnet in der ärgsten Abstiegsnot gelang die Wende. Das würden die Kölner gerne wiederholen. Doch Augsburg befindet sich nach dem Trainerwechsel im Aufschwung. Am Samstag empfängt die Mannschaft von Steffen Baumgart den FCA im RheinEnergie-Stadion. Keine leichte Aufgabe für den 1. FC Köln: Der FCA – einst Angst- jetzt Aufbaugegner? Neun Spiele in Folge hatten die Kölner nicht mehr gewonnen. Als der FC damals im April 2021 erst Leipzig empfang und nur drei Tage später nach Augsburg reisen sollte, glaubte rund um das Geißbockheim wohl niemand mehr an so etwas wie den Klassenerhalt. Vielleicht aber Friedhelm Funkel.
Diesen FC-Stars droht der Rauswurf Augsburg-Spiel: Auch Selke dabei
Wie kommt Köln aus der Krise? Nach dem 2:3-Pokal-K.o. bei Zweitligist Kaiserslautern das richtungsweisende Spiel in der Liga gegen Augsburg (Samstag, 15.30 Uhr). Geht auch das schief, droht der große Köln-Knall. Denn gegen Teams auf vermeintlicher Augenhöhe muss der FC endlich punkten, um die Wende zu schaffen. Schmeißt Trainer Baumgart dafür sogar Stars raus? Zumindest droht einigen Spielern nach den schlimmen Auftritten in Leipzig und im Pokal die Bank! Kandidaten gibt's, Alternativen auch... Davie Selke: Der Stürmer (bisher 2 Liga-Tore) ist im Formtief, hat seit fünf Spielen nicht getroffen. Ganz schwach seine Vorstellung in Kaiserslautern. Auch über die zuletzt schwachen Ljubicic, Maina und Hübers muss sich der FC-Trainer Gedanken machen.
Daum fordert Hector-Comeback Das sagt Sport-Boss Keller
Acht Niederlagen in elf Pflichtspielen. Pokal-Aus beim Zweitligisten. Abstiegsplatz in der Bundesliga. Die Stimmung am Boden, das Team leblos, die Fans sauer. Beim 1. FC Köln herrscht mal wieder Alarmstufe rot. Eine Personalie wird dabei immer deutlicher: Jonas Hector (33) fehlt an allen Ecken und Enden. Als Linksverteidiger mit dem mit Abstand höchsten Fußball-IQ im Team, als Kapitän und verlängerter Arm von Steffen Baumgart und als Wortführer in der Kabine. Den Verlust des ehemaligen Nationalspielers konnte der FC bislang in keinster Weise kompensieren. Auch Christian Keller musste sich eingestehen, dass Hector kein Abgang wie jeder andere war. „Jonas war die Zugmaschine dieser Mannschaft. Er war maßgeblich verantwortlich für die Statik in unserem Spiel“, sagte der FC-Boss.
Nach Pokal-Aus PK: So will Baumgart Augsburg knacken
Nach Lautern ist vor Augsburg. Der 1. FC Köln hofft, in der Bundesliga wieder zurück in die Erfolgsspur zu kommen. Steffen Baumgart stellt sich auf der Pressekonferenz den Fragen zum Spiel. Zum Personal sagt er: "Ich würde sagen vollzählig; Pentke, Christensen und Olesen fehlen." Und zu Uth und Thielmann erklärt er: "Wenn einer eine Option ist, dann Mark. Jan, nicht. Bei Mark sehen wir das Risiko gar nicht. Bei Jan würde sich jeder freuen. Nur wenn du von 300 Tagen nur 200 Tage auf dem Trainingsplatz bist, sollten wir da nichts übereilen. Auch er ist sich sicher, dass er noch keine 60 Minuten Vollgas geben." Zur Aufstellung sagte der FC-Coach: "Es wird Wechsel geben. Ich werde aber nichts zur Aufstellung sagen."
Droht ein Fan-Konflikt? „Das ist nicht mehr zu tolerieren!“
Die Verantwortlichen des 1. FC Köln müssen einen Balanceakt hinlegen. Einerseits braucht der FC die Unterstützung der Fans. Andererseits stehen die Bosse vor schweren Gesprächen mit der aktiven Fanszene. Der Grund: die Pyro-Show gegen Gladbach. Am Dienstagabend in Kaiserslautern kippte das erste Mal seit Jahren wieder die Stimmung im Gästeblock des 1. FC Köln. Die Anhänger machten ihrem Ärger gegenüber den Spielern Luft, schickten sie schließlich fort. Es waren Bilder aus fast vergessenen Tagen, nachdem es unter Steffen Baumgart zuvor über zwei Jahre eine enge Symbiose zwischen Kurve und Mannschaft gegeben hatte. Doch die Symbiose bröckelt sichtbar...
Mark Uth steht vor seinem Startelf-Comeback beim 1. FC Köln. Der Stürmer soll die Geißböcke am Samstag gegen den FC Augsburg zum Sieg führen. Der 1. FC Köln trifft am Samstag auf einen gefährlichen Gegner. Der FC Augsburg kommt nach dem Trainerwechsel mit zwei Siegen aus den ersten beiden Spielen – beide Partien (in Heidenheim, gegen Wolfsburg) hatte der FCA nach Rückstand gedreht. Die Geißböcke sind also gewarnt. Steffen Baumgart setzt daher wohl auf einen Spieler, der als Hoffnungsträger zurückkehrt und nach einem Jahr wieder fit ist: Mark Uth soll gegen die Augsburger in der Startelf stehen. Das zumindest ließ der 51-Jährige am Freitag auf der Pressekonferenz vor der Partie durchblicken.
Uth als Option, Vorsicht bei Thielmann und der "eine oder andere Wechsel"
Erst das 0:6 gegen Leipzig, dann das Pokal-Aus gegen Kaiserslautern: Vor dem Spiel am Samstag gegen den FC Augsburg ist die Stimmung beim 1. FC Köln angespannt. Trainer Steffen Baumgart will für den Erfolg die Startelf umbauen. Wenn Trainer von früher erzählen, ist oft auch ein guter Schuss Verklärung mit dabei. Anders bei Steffen Baumgart. "Ich war im Training vielleicht nicht der Beste", erinnert sich der Coach des 1. FC Köln ehrlich, betont aber: "Dafür habe ich in den Spielen immer abgeliefert." Was der 51-Jährige damit sagen will: Wie seine Profis derzeit auf den Übungsplätzen abliefern ist nicht unwichtig, aber auch nicht entscheidend. Dringend nötig wäre vielmehr ein Sieg am Samstag gegen Augsburg.
Nur vier Tage nach dem bitteren Pokal-Aus gegen Lautern steht für den FC das nächstes Spiel auf dem Programm – für Baumgart das erste Endspiel. Der FC trifft auf Augsburg. Wie lautet die Bilanz zwischen dem 1. FC Köln und dem FC Augsburg? Ausgerechnet zum 24. Mal treffen der 1. FC Köln und der FC Augsburg am Samstag aufeinander. Die Bilanz ist komplett ausgeglichen. Der FC gewann 8 der Partien, der FCA setzte sich ebenfalls in 8 Spielen durch. 7 Begegnungen endeten demnach unentschieden. Immerhin spricht die Torbilanz mit 31:26 für den FC. Von den jüngsten fünf Begegnungen gingen vier an Köln, zuvor waren die Geißböcke fast zehn Jahre sieglos gegen Augsburg.
FC in der Krise Baumgart mit klaren Erwartungen an Augsburg-Spiel
Die Zeit der Ausreden ist vorbei! Beim 1. FC Köln zählen in den kommenden Wochen der Wahrheit nur noch Punkte. Am Samstag (15.30 Uhr) soll der zweite Saisonsieg her. Nach dem bitteren Pokal-Aus beim 1. FC Kaiserslautern geht es für die Mannschaft von Steffen Baumgart ab sofort nämlich einzig und alleine ums Überleben in der Bundesliga. Das Ziel gegen den FCA ist so einfach, wie kompliziert zugleich. Der FC-Trainer forderte auf der Pressekonferenz am Freitag, „dass wir gewinnen“ und ergänzte gleich: „Und da liegt schon die Schwierigkeit.“ Das liegt zum einen an der FC-Situation, aber auch am Gegner. Die Fuggerstädter haben unter dem neuen Trainer Jess Thorup Rückenwind.
„Das muss zu sehen sein!“ Was Baumgart jetzt fordert
Steffen Baumgart fordert Mentalität und Siegeswillen gegen den FC Augsburg. Der Trainer des 1. FC Köln weiß: Der Spielplan meinte es bislang nicht gut mit den Geißböcken. Jetzt aber gibt es keine Ausreden mehr. Der 1. FC Köln spielte in dieser Saison bereits gegen den Ersten, Dritten, Vierten, Fünften, Sechsten, Siebten und Neunten der aktuellen Bundesliga-Tabelle. Am Samstag geht es gegen den Zehnten und damit erst zum dritten Mal gegen einen Gegner aus der unteren Tabellenhälfte. Diese Statistik macht den Geißböcken Mut. Denn: In der „Rückrunde der Hinrunde“ kommt es jetzt endlich zu den direkten Duellen gegen jene Mannschaften, mit denen sich der FC auf Augenhöhe sieht.
Baumgart deutet Wechsel an Wer spielt gegen Augsburg?
FC-Trainer Steffen Baumgart hat auch gegen Augsburg Wechsel in der Mannschaft angekündigt. Wahrscheinlich wird Mark Uth in der Startformation stehen. Wird es aber noch weitere Wechsel geben? Nach dem bitteren Pokal-Aus am Dienstag wird FC-Trainer Baumgart seine Startelf für das Spiel am Samstagnachmittag möglicherweise umbauen. Das deutete der Kölner Coach auf der PK an. So wird Mark Uth mit großer Wahrscheinlichkeit starten. Gibt es weitere Wechsel? So könnte der 1. FC Köln gegen Augsburg spielen. Nein, FC-Trainer Steffen Baumgart wollte sich am Freitagmittag noch nicht in die Karten schauen lassen. Er werde nichts zur Aufstellung sagen, betonte Baumgart.
Gegnercheck Erfolgreich nach Flanken, hohes Anlaufen
Mit dem Duell gegen Augsburg beginnen für die Kölner die Wochen der Wahrheit. In den kommenden fünf Partien spielt der FC gegen vier direkte Konkurrenten. Die Begegnung gegen den FCA wird aber kein Selbstläufer. Eine Partie gegen einen Gegner auf Augenhöhe. Dass das Spiel aber alles andere als leicht wird, zeigt unser Gegnercheck zum FC Augsburg. Wirkliche Klarheit über die Sinnhaftigkeit eines Trainerwechsels gibt es trotz zahlreicher Studien bis heute nicht. Diese kommen per se zu höchst unterschiedlichen Ergebnissen – meist aufgrund der unterschiedlichen Herangehensweise. Daran, dass der Trainerwechsel in Augsburg zumindest einen kurzfristigen Effekt hat, gibt es allerdings keinen Zweifel.
Kolumne: Der Weg aus der FC-Krise führt über Augsburg
Der 1. FC Köln hat trotz des Derbysiegs eine Krise. Am Samstag kann Steffen Baumgarts Team gegen Augsburg ein großer Schritt gelingen. Schwere Tage für den 1. FC Köln, und längst richtet sich der Blick in die Vergangenheit und auf die elende Saison 2017/18, als der Verein nach dem größten Erfolg der jüngeren Vergangenheit mit Platz fünf und der Qualifikation für die Europa League ins Bodenlose stürzte. Damals hatte der FC am neunten Spieltag mit einem 0:0 daheim gegen Werder Bremen seine Punktezahl verdoppelt – zwei Zähler nach neun Partien bedeuteten einen historisch schwachen Saisonstart. Und zeitigten erste personelle Konsequenzen...
Nach Knallhart-Kritik an FC-Stürmer Baumgart erklärt Selkes Torlos-Serie
An ihm geht die Krise des 1. FC Köln auch nicht spurlos vorbei: Davie Selke lieferte beim bitteren Pokal-Aus beim 1. FC Kaiserslautern eine indiskutable Leistung ab. Schwach im Zweikampf, mangelhafte Ball-Behandlung, null Tor-Gefahr. Kölns Tor-Hoffnung steckt im Form-Loch. Seinen letzten Treffer erzielte er am 5. Spieltag in Bremen. Für Kritiker und vermeintliche Experten wie Mario Basler ist diese Durststrecke natürlich ein gefundenes Fressen. Der FC-Coach erklärt: „Er hadert. Es ist schon so, dass die Situation mit uns allen etwas macht, auch mit Davie. Er bringt viel Qualität auf den Platz, aber er kann sich die Dinger nicht selbst auflegen. Dafür sind die anderen drumherum verantwortlich.“ Unter der Woche schob Selke Zusatzschichten.
Wird Müngersdorf heute endlich wieder zur Festung?
Der 1. FC Köln will gegen den FC Augsburg schaffen, was zuletzt vor über einem Jahr gelang. Helfen soll Mark Uth, der gegen den FCA eine besondere Bilanz aufweisen kann und gute Erinnerungen an die Fuggerstädter hat. Der 1. FC Köln hat im Jahr 2023 keine gute Heimbilanz. Im heimischen Müngersdorf gelangen in 14 Heimspielen im RheinEnergieStadion nur vier Siege. Drei Unentschieden stehen sieben Niederlagen gegenüber. Überhaupt konnten die Geißböcke in 2023 noch kein Mal zwei Siege in Folge feiern. Das soll sich am Samstag ändern. Dabei soll auch helfen, dass die Geißböcke eine andere Serie beenden wollen. Marvin Schwäbe konnte nunmehr 19 Pflichtspiele in Folge nicht ohne Gegentor bleiben. Immer kassierten die Geißböcke mindestens einen Treffer.
U21 siegt gegen den SV Lippstadt 08 Zu Hause weiter ungeschlagen
Die U21 des 1. FC Köln bleibt zu Hause weiterhin ungeschlagen! An den furiosen 1:5-Auswärtssieg bei der SSVg Velbert am vergangenen Wochenende knüpften die jungen Geißböcke auch im Heimspiel gegen den SV Lippstadt 08 am Samstagmittag an. Das Team von Trainer Evangelos Sbonias siegte 2:0 (1:0) und konnte sich damit über den achten Dreier in der laufenden Saison freuen. Mit in der Startelf waren Katterbach, Downs und Dietz. Und Dietz war es, der sein Team in der 27. Spielminute in Führung brachte. In der 72. Minute legten die Kölner schließlich in Person von Justin Diehl nach. Der 18-jährige Offensivspieler verwandelte zum 2:0 – und machte damit sein achtes Saisontor im 14. Spiel.