Abgezockter 1. FC Köln nach Sieg in Karnevalsstimmung
Der 1. FC Köln hat sich mit einem abgeklärten Arbeitssieg beim abstiegsbedrohten FC Ingolstadt für Rosenmontag in Partylaune gebracht. Der Spitzenreiter aus der Karnevalshochburg am Rhein löste in der 2. Fußball-Bundesliga die Aufgabe bei den engagierten Oberbayern mit dem 2:1 (1:0) nicht spektakulär, aber im Stile eines kommenden Aufsteigers. Modeste leitete vor 11.042 Zuschauern im Ingolstädter Sportpark den Kölner Erfolg mit einem verwandelten Foulelfmeter ein (40. Minute). Drexler erhöhte nach einem Eckball mit einem gekonnten Volleyschuss (59.). In der Nachspielzeit verkürzte Paulsen für die engagierten, aber nicht effektiven Gastgeber.
Die Einzelkritik der FC-Kicker gegen den FC Ingolstadt Timo Horn 3 Ließ bei den Flanken der Hausherren nichts anbrennen. Viel auf seinen Kasten kam nicht.
Jorge Meré 4 Ungewohnter Stellungsfehler zu Beginn (7.). Nach Bodycheck gegen Otavio früh verwarnt (16.). Auf halbrechts dieses Mal wackliger als im Zentrum.
Johannes Geis 4 Ließ sich den Ball im eigenen Strafraum von Kittel abnehmen (21.). Unsicher in Halbzeit eins, nach der Pause verbessert. Bereitete das 2:0 per Ecke vor.
Rafael Czichos 4 Lange der sicherste Kölner Verteidiger, dann mit Mega-Bock zu 1:2.
Christian Clemens 4 Ließ seinen Hintermann Meré mehrfach im Stich. In der zweiten Halbzeit interpretierte er seine Position dann deutlich defensiver.
Marco Höger 4 Mehrfach zu spät in den Zweikämpfen. Auch sein Passspiel kam nicht an die letzten Auftritte ran. Am Ende von Krämpfen geplagt.
Florian Kainz 4 Bereitete die erste FC-Chance durch Cordoba vor (5.). Hatte im Anschluss mehr damit zu tun, sich defensiv zu orientieren.
Jonas Hector 2 Engagierter Auftritt. Stopfte so viele Löcher, wie er konnte. Bewies mit einem starken Ball auf Clemens Übersicht (37.) – als so ziemlich einziger Kölner an diesem Nachmittag.
Dominick Drexler 3 Völlig zerfahrener Auftritt. Warum er Top-Vorlagengeber der Liga ist, war in Ingolstadt bis auf weniger Ausnahmen nicht zu sehen. Dank seines 2:0-Treffers reihte er sich aber auch an einem schlechten Tag in die Scorer-Liste ein.
Jhon Cordoba 3 Clever, wie er den Elfmeter gegen Kotzke rausholte. Aus dem Spiel heraus gefährlicher als Modeste, aber auch bei ihm kamen nicht viele Bälle an.
Anthony Modeste 3 Der Elfmeter war gefühlt seine erste Ballberührung. In den Defensiv-Zweikämpfen stark wie früher.
Modeste erlöst den FC am Karnevalssonntag in Ingolstadt
Der 1. FC Köln hat am Karnevalssonntag beim FC Ingolstadt dank eines 2:1 (1:0)-Arbeitssieges die Tabellenführung verteidigt und damit für einen Höhepunkt in der Session gesorgt. Dabei waren die Kölner vor allem darauf bedacht, hinten sicher zu stehen. Den Führungstreffer erzielte ausgerechnet Startelf-Rückkehrer Anthony Modeste. Mit dem dritten Sieg im dritten Spiel ist dem FC die perfekte Woche gelungen.
Fazit Zum Freuen: Dritter Sieg im dritten Spiel. Tabellenführung verteidigt.
Zum Ärgern: Zunächst wenig Dominanz, danach kaum Torchancen.
Mann des Tages: Startelf-Rückkehrer Anthony Modeste trifft erneut.
Nach Hurensohn-Gesängen Modeste zeigt FCI-Fans den Vogel
40 Minuten lang war er nicht zu sehen: Anthony Modeste hing bei seinem Startelf-Comeback für den FC lange in der Luft, da bei Köln offensiv nichts zusammenlief. Doch vom Elfmeterpunkt war der Franzose zur Stelle, erzielte die glückliche Kölner Pausenführung. Tor Nummer vier im vierten Einsatz nach seiner FC-Rückkehr! Die Ingolstädter Fans konnten es nicht fassen. Unverdienter Rückstand, Schiri-Pech – da war der Ingolstädter Anhang auf 180! Kurz vor der Pause entlud sich die Wut dann gegenüber Modeste, der nach einem Freistoßpfiff den Ball nicht direkt zurückgegeben hatte. Von der Südtribüne schallte die bekannte Modeste-Melodie, allerdings mit den Worten: „Modeste, „Modeste, Modeste – Hurensohn Modeste!“ Modeste zeigte ihnen zurecht den Vogel.
FC bricht Karnevalsfluch und feiert Rosenmontag als Tabellenführer
In einem spielerisch recht überschaubaren Spiel hatte Köln am Ende das glücklichere Ende für sich. Ingolstadt begann offensiv und kam trotz mehrerer Möglichkeiten nicht zum Führungstreffer. Der fiel dafür nach 40 Minuten auf der Gegenseite, als Kotzke Jhon Cordoba im Strafraum elfmeterwürdig zu Boden zog. Modeste verwandelte sicher und brachte dem FC die Halbzeitführung. Auch 15 Minuten Pause brachten keine Änderungen: Ingolstadt war bemüht, aber im letzten Drittel blieb Jens Kellers Elf zu harmlos. Der 1. FC Köln zeigte seine individuelle Klasse bei einem Eckstoß in der 59. Minute, als Drexler freistehend volley in die Maschen einschob. Ingolstadt kam in der Nachspielzeit noch zum 1:2. Die knappe Führung konnte der FC jedoch über die Ziellinie retten. So bleibt der 1. FC Köln auch an Rosenmontag Tabellenführer.
Karnevalsstimmung beim 1. FC Köln! Köln sichert mit einem 2:1-Sieg in Ingolstadt die Tabellenführung vor dem HSV, der erst am Montag gegen Fürth spielt, aber auch mit einem Sieg nicht mehr rankommen kann. Für Ingolstadt wird es auf Platz 17 immer enger. Modeste startet erstmals von Beginn an, auf der Bank sitzt dafür Top-Scorer Simon Terodde. Und: Modeste darf auch vom Punkt ran: Kotzke zieht Córdoba nach langem Ball von Horn am Arm - Elfmeter! Der Franzose verwandelt unten rechts. Danach muss er sich üble Schmähgesänge von den Ingolstädter Fans anhören. In Halbzeit zwei nimmt Drexler einen Freistoß von der Eckfahne durch Geis direkt zum 2:0. Kurz vor Schluss dann noch dr Anschlusstreffer für Ingolstadt: Köln nimmt am Ende drei wichtige Punkte mit und kann somit beim Rosenmontagsumzug ausgelassen feiern!
Modeste und Drexler unterstreichen Kölner Ansprüche
Der 1. FC Köln hat seine englische Woche mit dem dritten Sieg in Folge gekrönt und damit seine Tabellenführung untermauert. Die Domstädter zeigten sich beim FC Ingolstadt besonders effizient und nutzten zwei Standardsituationen vor und nach der Pause, um einen nur in der Nachspielzeit noch einmal gefährdeten 2:1-Sieg pünktlich zu Karneval mit nach Hause zu nehmen. Köln brachte die Führung aber letztlich clever über die Zeit, fuhr damit den dritten Sieg in Serie ein und untermauerte seine Tabellenführung. Köln empfängt am Samstag (13 Uhr) die Bielefelder Arminia.
Schwaches Spiel und trotzdem zufriedene Gesichter. Der FC hat nach dem 2:1-Arbeitssieg gegen den FC Ingolstadt die Tabellenführung verteidigt kann nun ausgiebig Rosenmontag feiern. Modeste: „Ich freue mich, dass ich ein Tor gemacht habe, aber ich hätte noch eins machen müssen. Es war wichtig, das Spiel zu gewinnen. Wir haben neun Punkte in der englischen Woche, jetzt können wir ordentlich Karneval feiern. Denn für einen Kölner ist es wichtig, Karnvel zu feiern. Wir haben noch nichts geplant, das können wir jetzt nach dem Sieg machen. Mein Kostüm bleibt noch eine Überraschung.“ Und Markus Anfang: „Die Ausbeute passt. Wir haben uns reingehauen, wir haben gekämpft. Die Zweite Liga ist auch Kampf. Schade, dass wir nicht zu Null gespielt haben, das ärgert mich etwas. Jetzt können wir es morgen richtig krachen lassen.“
Ergebnistechnisch perfekt hat der 1. FC Köln seine Englische Woche abgeschlossen. Nach den Siegen gegen Sandhausen (3:1) und in Aue (1:0) gewann man mit 2:1 (1:0) auch in Ingolstadt. Damit sammelte der Tabellenführer die maximale Zahl von neun Punkten und stabilisierte seine Führungsposition. Wie ein Spitzenreiter traten die Kölner allerdings nicht auf. Zwar ließen sie gegen eher harmlose und ihrem Tabellenstand als Vorletzte entsprechend niveauarme Gastgeber nicht viel zu. Aber in der Offensive glich man sich doch sehr dem uninspirierten Auftritt des Gegners an.
Perfekte Woche: „Die Jungs sollen es Rosenmontag richtig krachen lassen“
Beim 2:1 (1:0)-Auswärtssieg gegen den FC Ingolstadt überzeugte der Effzeh spielerisch zwar nur selten, dafür nahm das Team von Trainer Markus Anfang über 90 Minuten den Kampf gegen den Tabellenvorletzten an. Die FC-Spieler können nun gelassen und mit neun Punkten im Gepäck den Rosenmontagszug genießen. Jens Keller: „Ich habe ein gutes Spiel meiner Mannschaft gesehen. Wir waren über 90 Minuten im Spiel, waren in allen Statistiken vorn. Es ist nicht meine Art, aber wenn es einen Schiedsrichter gibt, der so eine Leistung abliefert, ist das sehr bedauerlich. Am Ende wurde unserer dominantes Spiel nicht belohnt. Das ist sehr ärgerlich." Und Markus Anfang sagte zum Spiel:: „Wir haben mit sehr viel Moral und Leidenschaft gespielt, das ist nicht immer richtig schön anzusehen, aber diese Tugenden sind wichtig. Die Jungs haben leidenschaft verteidigt, alles reingehauen. Morgen sollen es die Jungs an Rosenmontag richtig krachen lassen. Das hilft auch und schweißt zusammen.“
Der Zorn des FC Ingolstadt entlädt sich nach dem 1:1 gegen den Tabellenführer am Unparteiischen. Zur Wahrheit eines intensiven Fußballkampfes gehört aber auch: Der Gegner agiert abgeklärter. Jens Keller konnte seinen Ärger nach der verpassten Belohnung des FC Ingolstadt nach mehr als 90 Minuten intensiver Maloche gegen den Spitzenreiter nicht verbergen. Es sei normalerweise nicht seine Art, sich zum Unparteiischen zu äußern. »Aber es ist sehr bedauerlich, wenn ein Schiri so ein Spiel abliefert«. Kellers Zorn entlud sich an einer der letzten Szenen, als der eingewechselte Gaus im Strafraum zu Boden ging. Aber Florian Heft pfiff nicht. »Unser Elfmeter war deutlich klarer als der des FC. Der Spieler springt dem Gaus hinten drauf«, schilderte Keller seine Sicht: »Es ist einfach bitter, dass wir mit null Punkten dastehen.«
Bruch mit Vorstand? Veh beklagt „irreparablen Vertrauensverlust“
Der 1. FC Köln gewinnt mit 2:1 (1:0) beim FC Ingolstadt 04 und feiert den dritten Sieg in Serie. Dennoch kommen die Geissböcke trotz Tabellenführung zu Karneval nicht zur Ruhe. Nach der Partie ließ Armin Veh eine vereinspolitische Bombe platzen. Der Geschäftsführer und Präsident Werner Spinner haben sich offensichtlich nicht mehr viel zu sagen. Es waren deutliche Worte, die aus Veh herausbrachen, die sich der Sportchef aber offenbar gut überlegt hatte. „Die neun Punkte sind wichtig für den Klub, für den Trainer, für die Mannschaft. Trotzdem gibt es für mich ein Problem innerhalb des Vereins“, sagte Veh nach dem 2:1 der FC-Profis in Ingolstadt. „Das hat mit Vertrauen zu tun. Und wenn es einen Vertrauensverlust gibt, dann kann man den bei mir nicht mehr reparieren. Zumindest nicht so einen.“
"Das ist irreparabel" Riss zwischen Veh und Spinner
Nach dem 2:1 in Ingolstadt gratulierte Kölns Geschäftsführer Armin Veh seiner Mannschaft. Doch Veh hatte mehr zu sagen - und sprach grundlegende Probleme in der FC-Führungsriege an. Veh nach dem Spiel: " Wenn man in einer englischen Woche neun Punkte holt, dann habe ich nichts zu meckern. Es freut mich für den Klub, die Trainer, die Mannschaft." Und dann folgte ein Satz von immenser Sprengkraft: "Deshalb gibt es immer noch ein Problem innerhalb des Vereins, das hat was mit Vertrauen zu tun. Und das ist irreparabel." Er nannte keinen Namen ("Das überlasse ich euch!"), aber allen Anwesenden war klar, wen Veh meinte: Präsident Werner Spinner. Die deutliche Äußerung des wichtigsten Angestellten des Klubs wirft Fragen auf nach dem Binnenverhältnis im Verein. Und nach den Folgen. Veh gratulierte Mannschaft und Trainerteam zum sportlichen Erfolg, schloss aber direkt an: "Bei allem anderen wird es irgendwann Konsequenzen geben." Offen ließ er, wie diese aussehen werden. Eine Zusammenarbeit zwischen Geschäftsführer und Präsident ist ausgeschlossen.
Sportchef Armin Veh hatte gerade sein zufriedenes Fazit nach der englischen Woche gezogen, da ließ er die Bombe platzen: „Für mich gibt es innerhalb des Vereins ein Problem. Das hat mit Vertrauen zu tun und ist nicht zu reparieren. Jetzt könnt ihr euch aussuchen, was ich meine.“ Rumms! Insider wissen: Mit seinen Äußerungen meint Veh FC-Präsident Werner Spinner. Den vermutet er hinter den jüngsten Attacken, die nach der Paderborn-Pleite und den Diskussionen um die Spitzelaffäre auch in Richtung Veh laut wurden. Der frühere Meistertrainer vermisst den inneren Zusammenhalt im Klub: „Ich weiß nicht, was das für Konsequenzen hat. Aber irgendwann gibt es welche.“ Der gebürtige Augsburger ist bekannt dafür, wenig zimperlich zu sein. Ein baldiger Rücktritt scheint nicht ausgeschlossen.
Kein Vertrauen zum Köln-Boss Droht Veh sogar mit Rücktritt?
Die Freude über den nächsten Sieg war kurz. Direkt nach Kölns 2:1 in Ingolstadt musste Sport-Chef Armin Veh mal Dampf ablassen. Es begann harmlos. Veh: „Ich bin glücklich über die neun Punkte aus den letzten drei Spielen. Für den Klub, die Mannschaft und den Trainer.“ Dann gab er Gas: „Aber sonst gibt es Probleme innerhalb des Vereins. Das hat was mit Vertrauen zu tun. Das ist wenig reparabel. Jetzt könnt ihr euch etwas raussuchen, was ich damit meine.“ Und Veh legt gleich noch mal nach, ohne konkret zu werden: „Wenn man einen Vertrauensverlust bei mir hat - und wenn der so ist, kann man den nicht reparieren. Irgendwann gibt es Konsequenzen.“ Eine offene Drohung. Gegen wen? Klingt sogar nach Rücktritt! Fakt: Beim FC brodelt es trotz Erfolgs! BILD erfuhr: Es soll um das Verhältnis zu FC-Präsident Werner Spinner gehen. Vehs Drohung ist nicht zu überhören. Motto: Ich oder Er!
FC Köln holt 2:1-Sieg in Ingolstadt Nüchtern zum Karnevalssieg
Der 1. FC Köln krönt die englische Woche mit einem 2:1-Sieg gegen den FC Ingolstadt und beweist dabei eine in der Karnevalszeit eher untypische Sachlichkeit. Die Kölner feiern am Karnevalssonntag einen souveränen Auswärtssieg beim FC Ingolstadt. Beim 2:1-Erfolg der „Geißböcke“ sorgten Anthony Modeste mit einem Foulelfmeter und Dominick Drexler mit einer Direktabnahme nach einem Eckball für die Tore auf Kölner Seite. Für Ingolstadt verkürzte Björn Paulsen den Rückstand in der Schlussphase, die Mannschaft von Markus Anfang brachte die Führung schlussendlich aber über die Zeit und grüßt somit auch am Karnevalswochenende von der Tabellenspitze.
Kommentar zu Vehs Ausbruch Dieser Verein ist alles – nur nicht eins
Armin Vehs Ausbruch in Ingolstadt macht das Motto des Vereins zur Farce. Der Mitgliederrat und die aktive Fan-Szene taugen nicht länger als Feindbilder. Die Konfliktlinie zwischen Trainer und Sportchef zieht sich bis in die Vorstandsetage hinein. „Mer sin eins“. Unter diesem Motto schworen Vorstand und Geschäftsführung das Kölner Fan-Volk nach dem Abstiegs-Supergau auf die 2. Liga ein. Zweifeln durfte man an der Ehrlichkeit dieses Mottos schon immer. Seit Armin Vehs Ausbruch in Ingolstadt ist klar: Es ist eine Farce. Wer ein bisschen Einblick hat hinter die Kulissen beim 1. FC Köln, der weiß, dass es schon länger knirscht und knackt zwischen den Vorständen Spinner, Schumacher und Ritterbach. Der Präsident ist der Meinung, man müsse den Trainer viel mehr stützen und sieht Vehs Vorgehen zutiefst kritisch. Seine Vorstandskollegen dürften eher im anderen Lager sitzen. Mindestens einer wird beim FC gehen müssen.
Kommentar zu Vehs Ausbruch Kampf um die Macht beim FC
Geschäftsführer Veh spricht nach dem Sieg in Ingolstadt über einen Machtkampf beim 1. FC Köln. Es geht um einen „irreparablen Vertrauensbruch“. Was steckt dahinter? Offenbar gibt es zwischen dem Präsidenten und dem Geschäftsführer kein Verhältnis mehr. Was Veh sich von seinem Vorstoß verspricht, wie gut die Aktion vorbereitet war, blieb diffus. Es ist nicht das erste Mal, dass sich Veh überaus deutlich zu Wort meldete. Im Herbst nannte er Mitgliederrats-Chef Stefan Müller-Römer „unerträglich“; im Gremium säßen „Vollamateure“. Nun die Äußerung in Richtung Präsidium, die zwei Deutungen zulässt: Entweder plant Veh eine Revolution, um Spinner ein halbes Jahr vor der Wahl des neuen Präsidiums zum Rücktritt zu bewegen. Doch hätte er das wohl besser vorbereiten müssen. Denn wichtige Gremienmitglieder des Vereins waren am Sonntag vollkommen überrascht von Vehs Vorstoß. Eine weitere Variante wäre, dass der Geschäftsführer seinen Rücktritt vorbereitet.
Toni Schumacher wünscht sich Aufstieg des 1. FC Köln
Der ehemalige Nationaltorwart Harald „Toni” Schumacher wünscht sich zu seinem 65. Geburtstag an diesem Mittwoch nur eines: „In erster Linie den Aufstieg des 1. FC Köln. Das haben wir unseren Mitgliedern ja auch versprochen. Da werden wir alles andere hinten anstellen und Ruhe im Verein bewahren”, sagte der FC-Vizepräsident der Deutschen Presse-Agentur. Ob Schumacher in diesem Jahr möglicherweise Vereinschef des Zweitligisten und Nachfolger von Präsident Werner Spinner wird, ließ er offen. „Wir Drei, Werner Spinner, Markus Ritterbach und ich, werden uns zu gegebener Zeit dazu äußern. Es wäre das falsche Zeichen, jetzt eine Funktionärsdiskussion im Verein zu führen, das bringt nur Unruhe. Wir konzentrieren uns erstmal auf das Hier und Jetzt - und damit auf das Ziel, aufzusteigen”, betonte Schumacher.
Startelf-Rückkehr Modeste trifft und wird beschimpft
Anthony Modeste hat den 1. FC Köln am Sonntag zum Sieg über den FC Ingolstadt 04 geschossen. Zumindest traf der Franzose gegen die Schanzer vom Punkt zum 1:0. Hinten raus ließ er eine Riesenchance zur Entscheidung liegen und wurde von den gegnerischen Fans beschimpft. Es musste schon ein Elfmeter her, um Anthony Modeste in Ingolstadt in Schussposition zu bringen. Der 30-Jährige hatte bis zur 40. Minute keine Torchance verzeichnen können, nachdem ihn Trainer Markus Anfang erstmals seit seiner Rückkehr zu den Geissböcken für die Startelf nominiert hatte. Ohne Bindung zum Spiel fiel Modeste kaum auf. Dann wurde Jhon Cordoba im Strafraum gefoult und Modeste verwandelte eiskalt im rechten Eck.
Armin Veh sorgte nach der Begegnung in Ingolstadt für Aufsehen. „Die neun Punkte sind wichtig für den Klub, für den Trainer, für die Mannschaft. Trotzdem gibt es für mich ein Problem innerhalb des Vereins. Das hat mit Vertrauen zu tun. Und wenn es einen Vertrauensverlust gibt, dann kann man den bei mir nicht mehr reparieren. Zumindest nicht so einen.“ Vehs Aussagen sollen auf Präsident Werner Spinner zielen. Dieser soll intern Kritik an Veh geäußert haben, als der Geschäftsführer nach der 2:3-Pleite in Paderborn den Druck auf Trainer Markus Anfang erhöht hatte. Zugleich soll Veh sauer aufgestoßen sein, dass interne Dinge an die Öffentlichkeit geraten sind und in Spinner dafür den Verantwortlichen sehen. Dass Veh nicht davor zurückschreckt, die Brocken hinzuwerfen, wenn die Dinge nicht nach seinen Vorstellungen laufen, hat die Vergangenheit bereits gezeigt.
FC droht politische Krise Spinner reagiert auf Veh-Äußerung
Kaum ist der 1. FC Köln sportlich wieder in der Spur, tut sich am Geißbockheim die nächste riesige Baustelle auf: An der Vereinsspitze kündigt sich ein Machtkampf zwischen Sportchef Veh und Präsident Werner Spinner (70) an. Nach dem 2:1-Sieg in Ingolstadt machte Veh klar: Es gibt mächtig Zoff im Klub – und seiner Meinung nach auch keine Aussicht auf Besserung! Gute Laune zum Rosenmontag? Von wegen! Spinner selbst wurde im Ski-Urlaub von Vehs Worten kalt erwischt. Der Präsident kehrt erst am heutigen Montag nach Köln zurück. Spinner will sich noch nicht äußern, kündigt allerdings ein Gespräch mit Veh an. Es ist nicht das erste Mal, dass Veh scharfe Kritik ins Vereinsinnere übt, damals gegen Stefan Müller-Römer. Nun scheint eine weitere Zusammenarbeit kaum möglich. Ob Veh damit seinen Absprung vorbereitet oder die Machtprobe wagt, werden die nächsten Tage zeigen.
Veh beklagt internen Vertrauensverlust: "Kann man bei mir nicht mehr reparieren“
Geschäftsführer Armin Veh hat nach der Partie beim FC Ingolstadt (2:1) interne Schwierigkeiten beim „effzeh“ offenbart. „Es gibt für mich ein Problem innerhalb des Vereins. Das hat mit Vertrauen zu tun und ist wenig reparabel." Es soll es um das Verhältnis zu Klubpräsident Werner Spinner gehen. Dem „Express“ zufolge soll sich Spinner in der sportlich kritischen Phase zuletzt mehr Rückendeckung für Trainer Anfang von Veh gewünscht haben. Der Manager wiederum vermisse inneren Zusammenhalt im Verein. Klub-Boss Spinner genießt bei den Fans und auch im Klub offenbar einen zweifelhaften Ruf. Der „Kicker“ schreibt dazu: „Der 70-Jährige ist mittlerweile zur großen Reizfigur innerhalb des Traditionsklubs geworden. Ein Mann, der polarisiert statt eint, dem Indiskretionen vorgeworfen werden und dessen Verhalten längst nicht mehr nur beim vorstandskritischen Mitgliederrat auf Unverständnis stößt.“ Veh deutete an, dass die internen Probleme nicht ohne Folgen bleiben werden.
Toni Schumacher wünscht sich Aufstieg des 1. FC Köln
"Toni" Schumacher wünscht sich zu seinem 65. Geburtstag am Mittwoch nur eines: "In erster Linie den Aufstieg des 1. FC Köln. Das haben wir unseren Mitgliedern ja auch versprochen. Da werden wir alles andere hinten anstellen und Ruhe im Verein bewahren", sagte er. Ob Schumacher in diesem Jahr möglicherweise Vereinschef des Zweitligisten und Nachfolger von Präsident Werner Spinner wird, ließ er offen. "Wir Drei, Werner Spinner, Markus Ritterbach und ich, werden uns zu gegebener Zeit dazu äußern. Es wäre das falsche Zeichen, jetzt eine Funktionärsdiskussion im Verein zu führen, das bringt nur Unruhe. Wir konzentrieren uns erstmal auf das Hier und Jetzt - und damit auf das Ziel, aufzusteigen", betonte Schumacher.
Manager Armin Veh steht offenbar vor dem Rücktritt. “Es gibt für mich ein Problem innerhalb des Vereins. Das hat mit Vertrauen zu tun und ist wenig reparabel. Jetzt könnt ihr euch aussuchen, was ich damit meine”, sagte der 58-Jährige nach dem jüngsten Sieg. Offenbar ist das Vertrauensverhältnis zu Klub-Präsident Werner Spinner (70) arg angeschlagen. Dieser soll Kritik von Veh an Trainer Markus Anfang nach dem 2:3 beim SC Paderborn sehr kritisch aufgefasst haben und sich mehr Rückendeckung für den Trainer gewünscht. Spinner weilte bis Montag im Ski-Urlaub und will das Gespräch mit Veh suchen. Grundsätzlich steht dieser noch bis Juni 2020 unter Vertrag.