Schock-Urteil: Der FC ist im Arsch Köln darf ein Jahr keinen Spieler holen
Das war’s! Der 1. FC Köln kann seine Einkaufs- und Transfer-Pläne endgültig in die Tonne kloppen. Der Traditionsklub darf weder im Winter noch im Sommer neue Spieler verpflichten.Das Urteil des internationalen Sportgerichtshofs CAS trifft und lähmt den FC mit aller Härte. Drei Monate nach der entscheidenden Anhörung in Lausanne bestätigte der CAS am Donnerstag vor Weihnachten jetzt die ursprünglich Ende März von der Fifa verhängte und zuletzt nur ausgesetzte Transfersperre für zwei Transfer-Perioden. Ein Hammer! Heißt für den FC: Köln kann sich jede Art von Verstärkung abschminken. Ein Drama!
Wie konnte es nur so weit kommen? Keller und Co. müssen sich an die eigene Nase fassen. Kölns Bosse lehnten schließlich jede Art von außergerichtlicher Einigung von Beginn an ab, um den Transfer-Zoff mit dem Slowenen-Klub Ljubljana ohne Fifa und Cas beizulegen. Der FC sah sich im Recht und ging bis zuletzt naiv von einem Freispruch aus. Denkste! Begonnen hatte der Zoff im Januar 2022. Damals hatte Sloweniens Top-Talent Jaka Cuber Potocnik (19) innerhalb von zwei Tagen zuerst seinen Vertrag bei Ljubljana gekündigt und dann beim FC unterschrieben. Ljubljana klagte an, dass die Kündigung nicht rechtskräftig sei und unterstellte dem FC, Potocnik damals zum Vertragsbruch angestiftet zu haben.
CAS gibt Schock-Urteil (Doppelsperre) bekannt Keller: „Schwebezustand ist endlich vorüber“
Der Internationale Sportgerichtshof hat endlich gesprochen: Am Donnerstag gab der CAS sein Urteil in der Causa Potocnik bekannt. Und dieses ist ein absoluter Schock für den 1. FC Köln: Die Geißböcke dürfen in den kommenden zwei Transferperioden keine neuen Spieler verpflichten! Fast drei Monate hatte sich der Internationale Sportgerichtshof für das finale Urteil Zeit genommen. Nun ist klar: Der 1. FC Köln hat im Streit um den Transfer des Nachwuchsspielers Jaka Cuber Potocnik von Olimpija Ljubljana verloren – und zwar auf ganzer Linie. Der CAS urteilte, dass die Geißböcke nicht glaubwürdig den Vorwurf entkräften konnten, den Spieler zum Vertragsbruch angestiftet zu haben.
FC-Geschäftsführer Christian Keller reagiert wie folgt: „Wir hätten uns ein anderes Urteil gewünscht und auch erwartet. Entsprechend sind wir sehr enttäuscht, dass der CAS trotz zahlreicher Gegenbeweise die Kündigung von Jaka Potocnik als nicht rechtswirksam eingestuft und gleichzeitig auch keine hinreichenden Beweise für eine Nicht-Anstiftung zu dieser Kündigung durch den 1. FC Köln gesehen hat.“ Der Sportchef hatte sich zuletzt mehrfach optimistisch geäußert, was einen Freispruch angeht. Viele Experten waren zumindest von einer Reduzierung auf eine Transferperiode ausgegangen. Doch jetzt ist die Katastrophe Gewissheit. Keller ergänzte noch: „Unabhängig davon besitzen wir nun Klarheit und der mehrmonatige Schwebezustand ist endlich vorüber.“
„Zu gehen tut weh“ Abschied von Steffen Baumgart ist nun offiziell
Der 1. FC Köln und Steffen Baumgart gehen getrennte Wege. Das gab der Club am Donnerstag einen Tag nach der Niederlage beim 1. FC Union Berlin bekannt. Seine Spieler hatten sich nach dem 0:2 an der Alten Försterei am Mittwochabend noch demonstrativ hinter Steffen Baumgart gestellt. „Wir stehen voll und ganz hinter ihm. An ihm liegt es nicht“, hatte beispielsweise Marvin Schwäbe gesagt. Am Ende half die Rückendeckung der Mannschaft jedoch nicht. Die Analyse der sportlichen Situation hat ergeben: Steffen Baumgart verlässt den 1. FC Köln offiziell zum Ende des Jahres.
Einen Tag nach der Niederlage in Berlin teilte der Club mit: „Der 1. FC Köln und Cheftrainer Steffen Baumgart beenden die Zusammenarbeit mit Wirkung zum Jahresende. Die sportlich Verantwortlichen, Geschäftsführer Christian Keller und Thomas Kessler, Bereichsleiter Lizenzfußball, und der 51-Jährige haben den bisherigen Saisonverlauf und die aktuelle Situation wie angekündigt vor und nach dem letzten Spiel des Jahres beim 1. FC Union Berlin analysiert und sind dabei gemeinsam zu diesem Entschluss gekommen.“ Christian Keller sagte: „Steffen hat während seiner Zeit beim FC gemeinsam mit seinem Trainerteam hervorragende Arbeit geleistet..."
„In Müngersdorf gehen die Lichter aus“ Nach Baumgart-Aus und Cas-Schock
Was für ein rabenschwarzer Donnerstag für den 1. FC Köln! Zuerst das Aus von Trainer Steffen Baumgart, dann die offizielle Verkündung, dass der Cas gegen den Klub entschieden hat. Die Fans stehen unter Schock. Donnerstag, der 21. Dezember 2023 - diesen Tag werden der 1. FC Köln und seine Fans so schnell nicht mehr vergessen. Der Kölsche Super-GAU, er war perfekt an diesem regnerischen und ungemütlichen 21. Dezember 2023. Nachdem die Fans nach der Baumgart-Entlassung im Netz bereits gestänkert hatten, löste das Cas-Urteil eine Art Schockstarre aus. Die Mehrheit der Fans fragte sich, wie es beim FC nun ohne Baumgart und mit Transfersperre überhaupt weitergehen soll.
Ein User bei der Plattform X: "Damit sollte der Abstieg so gut wie besiegelt sein und wenn nicht, dann spätestens nächstes Jahr. Aber immerhin ist Baumgart nun weg und der neue Trainer kann sich nicht mal neue Spieler einplanen. Wird eine geile restliche Saison als Köln-Fan." Ein anderer User: "Wir haben keinen Trainer. Wir können 2024 keine Transfers machen. Manche Spieler aus dem aktuell Kader sind nur geliehen mit Kaufoption. Wir spielen gegen den Abstieg. Wie sehr wollt ihr uns eigentlich ficken? Keller Raus!" Ein weiterer User: "In Müngersdorf gehen die Lichter aus" und "Hat sich das Sparen im Sommer also für den FC gelohnt."
Kommentar: Horrortag für den FC Keller-Sätze müssen wie Hohn für die Fans klingen
Der 1. FC Köln steht ohne Punkte, ohne Trainer und ohne Transfers in den kommenden zwei Transferperioden da. Ein Kommentar zu diesem einzigartigen Bundesliga-Fiasko: Wenn man in ein paar Jahren zurückschaut, wird der 21. Dezember eventuell als der Tag in die Geschichte eingehen, der den 1. FC Köln um etliche Jahre zurückgeworfen hat. Zunächst die Trennung von Coach Steffen Baumgart nach einer unterirdischen Halbserie. mit zehn Toren und zehn Punkten aus 16 Partien. Und jetzt hat der CAS noch die Transfersperre der FIFA über zwei Transferperioden bestätigt. Die Transfersperre gilt auch für die U21, U19 und die U17. Wenn niemand kommt, fragen sich sicher auch die Top-Talente, ob es gerade Sinn macht, hier die letzten Jahre der Ausbildung zu verbringen.
Bedeutet: Auch wenn Köln absteigt und viele Spieler gehen, darf der FC niemanden verpflichten. Ausnahmen: Aktuell verliehene Spieler wie Keeper Jonas Urbig dürfen für Köln spielen. Ausgeliehene Akteure wie Rasmus Carstensen dürfen fest verpflichtet werden. Und Spieler, deren Verträge auslaufen, wie zum Beispiel bei Dominique Heintz, dürfen weiter beschäftigt werden. Trotzdem eine schlimme Situation für den Traditionsverein, denn nun rächt es sich noch mehr, dass es Sportchef Keller es im Sommer nicht geschafft hat, wichtige Baustellen zu schließen. Im defensiven Mittelfeld und im Sturm klaffen riesige Lücken, die sollten im Winter geschlossen werden. Nun das Horror-Szenario. Die Spieler, die Keller holte, entpuppten sich bisher meistens als Flop...
Nach zweieinhalb Jahren ist Schluss. Steffen Baumgart ist nicht mehr Trainer des 1. FC Köln. Mit seinem Weggang endet eine außergewöhnliche Zeit. Baumgart wurde nach seinem Amtsantritt Woche für Woche gefeiert. Die Schiebermütze, sein Markenzeichen auf dem Kopf, wird im Fanshop des "Effzeh" zum Verkaufsschlager. Baumgart und Köln, das klingt nach einem unzertrennlichen Duo. Dezember 2023. Baumgart und der 1. FC Köln trennen sich nach zweieinhalb Jahren. Nachdem die ersten beiden Saisons ein Erfolg wurden, schlittern die "Geißböcke" in der Hinrunde der Saison 2023/24 in die Krise. Baumgart schafft es nicht, die Trendwende einzuleiten.
Eine Bundesliga ohne Baumgart beim 1. FC Köln. Kaum zu glauben, doch die bitterböse Realität. Der Trainer, der seinen Klub nach jahrelanger Krise oder Stagnation zum Erfolg führten, ist weg. Keine Schiebermütze mehr am Rhein. Mit dem Ende von Baumgart wird wieder einmal klar, wie schnell sich das Blatt im Fußball wenden kann. Wie schnell die schöne Vergangenheit von der grauen Realität eingeholt werden kann. Und egal, welcher Trainer am Ende in Köln übernimmt. Ob es jemand wie Ex-U21-Bundestrainer Stefan Kuntz ist oder Thomas Reis (ehemals Schalke, Bochum) – es wird schwer, an Steffen Baumgart heranzukommen.
Kommentar: Apokalypse am Geißbockheim Verein droht jetzt der Total-Absturz
Was für ein Tag für den 1. FC Köln. Am 21. Dezember 2023 wurde der FC-Familie nicht nur das Weihnachtsfest verhagelt. Nein, ein ganzer Klub liegt buchstäblich in Schutt und Asche – man muss sich ernsthafte Sorgen um die Zukunft des FC machen. Am Geißbockheim herrscht nach den Ereignissen apokalyptische Stimmung. Weihnachten steht vor der Tür und es brennt an allen Ecken und Enden. Man muss es so deutlich sagen: Die Zukunft des 1. FC Köln steht auf dem Spiel. Kein Trainer, keine Tore, keine bundesligatauglichen Stürmer, kaum Punkte in der Tabelle, Abstiegsplatz 17 und auch noch eine Transfersperre über die kommenden zwei Wechsel-Perioden. Köln am Boden, ein Klub ohne Perspektive.
Fakt ist: Viele Probleme sind hausgemacht. Und die Verantwortlichen müssen sich nun selbst unangenehme Fragen stellen und stellen lassen: Warum läuft beim FC so einiges völlig aus dem Ruder? Christian Keller bleibt mutig und sagt: „In jeder Herausforderung liegt immer auch eine Chance.“ Er muss aber auch den Tatsachen ins Auge blicken: Sein Verein liegt am Boden, der Klassenerhalt wird zur „Mission impossible“, dringend benötigte neue Spieler werden nicht kommen, bei einem Abstieg in die 2. Liga werden (wohl oder übel) zahlreiche Leistungsträger den Verein verlassen, auch dann kann kein neuer Spieler verpflichtet werden. Im Worst-Case-Szenario könnte der Absturz in die 3. Liga folgen. Einen Trainer, der sich das Ganze antut, muss man auch erstmal finden und Geld fehlt an allen Ecken und Enden.
Kommentar zum FC-Beben Gescheitert! Kölns Bosse sollten sofort gehen
Was haben sie in Köln nicht jahrelang für große Töne gespuckt! Die Dampfplauderer vom Vorstand um Präsident Werner Wolf und ihr Spar-Boss Christian Keller. Von Kontinuität auf der Trainer-Position wurde gefaselt. Vom Freiburger Weg. Anders wollte man sein. Familiär. Am Ende wie so vieles bloß Schall und Rauch! Köln liegt in Trümmern. Der Trainer ist weg. Die Transfersperre ist zurück! Oder hat einer der Herren wirklich und öffentlich wahrnehmbar um Trainer Steffen Baumgart gekämpft? Standen Sie an seiner Seite, als er nach zweieinhalb Jahren erstmals wankte, an sich zweifelte? Und versuchte, seine schwierigste FC-Zeit zu meistern? Nicht wirklich!
Die Wahrheit? Wolf und sein Vorstand waren gefühlt schon im November vom Trainer abgerückt, sahen sich schon damals in einem einfachen Mitgliederbrief nicht in der Lage, ihm den Rücken zu stärken. Keller stellte Baumgart mit seinen Aussagen nach dem 0:2 in Freiburg anschließend endgültig auf die Lichtung! Gemeinsam demontierten sie so ihren Trainer, nachdem sie zuvor schon seinen Kader kaputt gewirtschaftet und ihm mit ihrem Sparkurs auch die letzte Lust am Job genommen haben. Köln verliert in Baumgart jetzt nicht nur sein Gesicht. Die FC-Bosse haben auch das letzte Stück an Glaubwürdigkeit verloren. Zu allem Überfluss fällt ihnen ausgerechnet am Tag der Trennung dann auch noch die Transfer-Sperre auf die Füße, die sie und niemand anderes dem FC eingebrockt haben.
Und wieder so ein Glaubwürdigkeits-Ding. Denn natürlich gab es laut FC nie Schuldige und nie Fehler, die dazu geführt haben, dass die Fifa Köln schon im März erstmals verurteilt hatte. Jede Art von Einigung im Transferstreit mit Ljubljana lehnte Keller bockig ab, polterte gegen Alles und Jeden, warf die Gerichts- und Anwalts-Maschinerie an und war sich sicher, am Ende mit einem Freispruch davonzukommen. Denkste! Kölns Bosse haben auf ganzer Linie versagt – sowohl bei Baumgart als auch im Ringen gegen eine Transfer-Sperre. Abgesehen davon, dass man sich ohnehin fragt, was Keller und Co. im kommenden transferfreien Jahr eigentlich so machen wollen – sie sollten einfach die Konsequenzen ziehen, packen und gehen. Damit Köln auf dem Weg in die 2. Liga dann wenigstens einen kompletten Neustart hinlegen kann …
Ein schwarzer Tag in der Geschichte des 1. FC Köln
Der 21. Dezember 2023 wird in die Geschichte eingehen als einer der schwärzesten Tage des 1. FC Köln. Der Club liegt am Boden wie wohl noch nie zuvor, ist nahezu handlungsunfähig und auf Monate hin gelähmt. Wie kann der FC aus dieser Schockstarre wieder rauskommen? Wenn ein Fan des 1. FC Köln am Mittwoch nach dem Abpfiff des Spiels bei Union gedacht hatte, dass es nicht schlimmer kommen könne für die Geißböcke, der wurde tags drauf eines besseren belehrt. Zunächst gab der FC die Trennung von Steffen Baumgart bekannt. Dann verkündete der Internationale Sportgerichtshof CAS, dass die Sperre für zwei Transferperioden ab sofort tatsächlich Bestand hat. Damit steht der FC nicht nur ohne Trainer da. Die Geißböcke können sich auch im Abstiegskampf der Bundesliga nicht mehr verstärken.
Gerüchte um Baumgart-Kumpel Wer wird neuer FC-Trainer?
Der 1. FC Köln hat einen der katastrophalsten Tage der Vereinsgeschichte hinter sich. Auf die Trennung von Steffen Baumgart folgte die Bestätigung der Transfersperre. Neue Spieler darf der abstiegsbedrohte Bundesligist im Januar also nicht verpflichten – die Trainer-Suche steht über allem. Wer Baumgart beerben könnte. Das gewünschte Profil des neuen Chefcoaches dürfte klar sein. So kurios es klingt: Gesucht wird ein Trainer, der es schafft, dass die Kölner wieder Baumgart-Fußball spielen. Keller und Baumgart hatten nahezu identische Vorstellungen, wie der FC-Fußball aussehen soll. Eine interne Lösung wäre U21-Coach Evangelos Sbonias, weil er zur Spielidee des Clubs passt. Aber: Er verfügt nicht über die notwendige UEFA-Pro-Lizenz, die aber Co-Trainer Pawlak besitzt. Auch Baumgarts Freund Thomas Reis zählt zu den möglichen Kandidaten...
Kommentar: Baumgart hat Fehler gemacht, verpokert habe sich andere
Am Donnerstag haben der 1. FC Köln und Steffen Baumgart die Reißleine gezogen und gehen getrennte Wege. Eine logische, aber harte Entscheidung. Dem Coach die Hauptschuld zu geben, wäre aber zu einfach. Keller betonte im Sommer, er halte nichts von einem unnötigen Aufblähen des Kaders aufgrund einer etwaig drohenden Sperre. Das Motto „Et hätt noch immer jot jejange“ fliegt dem Sportchef gerade um die Ohren. Ob falsch beraten oder beratungsresistent – angesichts eines möglichen Supergaus wäre Sicherheit wohl die bessere Variante gewesen. Natürlich geht diese Feststellung im Nachhinein leicht von der Hand – die jetzigen Folgen können für den FC essentiell werden: Kein Trainer, offensichtlich zu wenig Qualität im Kader, keine Möglichkeit nachzubessern – am Ende mag Steffen Baumgart falsche Entscheidungen bei der Aufstellung, im taktischen Bereich getroffen haben, verpokert haben sich andere.
Kommentar zum 1. FC Köln Bloßgestellt und ohne Trainer
Die Kölner Klubspitze hat so lange auf sich selbst vertraut, bis der 1. FC Köln in eine der größten Krisen seiner Geschichte stürzte. Der aktuelle Vorstand hatte mit der Berufung des Geschäftsführers Christian Keller ein klares Bekenntnis dafür abgegeben, die Fehler der Vergangenheit zumindest nicht wiederholen zu wollen. Mehr Kontrolle, mehr Transparenz – und ein vernünftiges Kostenmanagement. So lautet das Programm der Kölner, mit dem der Verein in einer Welt erfolgreich sein will, in der nach wie vor Klubmanager und Spielerberater dafür sorgen, dass Fußballprofis zu unvorstellbaren Gehältern heute bei diesem und morgen bei jenem Verein spielen.
Steffen Baumgart war aus dieser schönen Vorstellung eines vernünftigen Vereins in einer verrückten Branche zuletzt mehr und mehr ausgestiegen, weil er nicht bereit war, mit einem seiner Ansicht nach nicht wettbewerbsfähigen Kader an der Bundesliga teilzunehmen. Weil der Trainer aber offenbar nicht bereit war, sich von seinen Überzeugungen zu trennen und die seiner Bosse anzunehmen, folgte der Abschied. Das klingt logisch, doch für die Verantwortlichen werden nun Monate der Wahrheit anbrechen. Es erfordert von einer nicht gerade erfolgsverwöhnten Führung eine Menge Mut, die einzig verbliebene Identifikationsfigur des Klubs gehen zu lassen. Ob es tatsächlich am Trainer gelegen hat oder doch am so sparsam komponierten Kader, wird sich bald erweisen.
Auf anderer Ebene erlebten die Kölner am späteren Donnerstag einen weiteren Zusammenprall ihrer Überzeugungen mit der Realität: Denn der Internationale Sportgerichtshof war zu der Überzeugung gekommen, dass das Fifa-Tribunal mitnichten ein „absurdes Urteil“ getroffen hatte, als das es Christian Keller beschrieben hatte. Stattdessen ist der FC nun bloßgestellt als Verein, der gegen ein Statut zur Eindämmung des Menschenhandels im Profifußball verstoßen hat. Außerdem war das Urteil ein Schlag gegen die Überlegenheitsfantasien der Verantwortlichen.
Wie geht es weiter am Geißbockheim Nächster Paukenschlag am Freitag?
Wie geht es weiter beim 1. FC Köln nach den Horror-Meldungen vom Donnerstag? Am Freitag könnte es den nächsten Paukenschlag geben. Oder sogar zwei ... . Die Geschäftsführung und der Vorstand stehen nicht vor einem Scherbenhaufen, sondern nach dem Baumgart-Aus und dem CAS-Urteil vor einem ganzen Scherbenberg! Christian Keller wackelt beim 1. FC Köln. Doch wie geht es weiter? Noch am Freitag könnten nach Informationen von Express die nächsten Bomben platzen. Es könnte die Abschiedsvorstellung von Geschäftsführer Christian Keller werden. Mit ihm auf dem Podium sitzen am Freitag FC-Präsident Werner Wolf und der kaufmännische Geschäftsführer Philipp Türoff.
Im Umfeld des Klubs wird gemunkelt, dass Keller am Freitag sein Aus bekannt geben muss. Der Geschäftsführer ist offenbar nicht mehr zu halten. Im Umfeld des Klubs wird gemunkelt, dass Keller am Freitag sein Aus bekannt geben muss. Der Geschäftsführer ist offenbar nicht mehr zu halten. Vor allem das verheerende Cas-Urteil nach dem Fall Potocnik könnte dem Ex-Regensburger am Ende zum Verhängnis werden. Er war nicht in der Lage, den Transferstreit mit Olimpija Ljubljana außergerichtlich zu klären. Auch Boss Wolf hat keine Argumente mehr. Spannend bleibt auch die Frage, wie es mit der vakanten Trainerposition weitergeht.
Wilde Gerüchte um FC-Geschäftsführer Schmeißt Köln-Boss Keller heute hin?
Der 1. FC Köln am Abgrund. Gibt es heute etwa den nächsten großen Köln-Knall am Geißbockheim? Seit der Trennung von Trainer Steffen Baumgart und der Transfersperre, die den FC am gleichen Tag traf, machen wilde Gerüchte um Sportboss und Geschäftsführer Christian Kellerdie Runde. Hintergrund: Keller und FC-Präsident Werner Wolf stellen sich gemeinsam mit Finanz-Boss Philipp Türoff heute auf einer extra einberufenen Pressekonferenz den Medien. Dort soll es natürlich um Baumgart und die Trainer-Zukunft gehen. Aber auch ein Rücktritt oder die Trennung von Sportboss Keller steht im Raum.
Ein Abgang von Keller wäre nur konsequent! Schließlich scheint der wilde und emotionale FC für den Ex-Regensburger am Ende doch eine Nummer zu groß zu sein. Keller ist weit mehr gescheitert als Baumgart! Mögliches neues Modell: Finanzboss Türoff könnte die Leitung der Geschäftsführung übernehmen. Kessler den Posten des Sportchefs. Genauso denkbar aber ist, dass Keller wie beim Transferstreit auch jetzt wieder auf stur stellt und bleibt. Zumal sein Aus gleichbedeutend wäre mit einer kompletten Bruchlandung des FC-Vorstandes, der schon jetzt nicht mehr wählbar ist, aber spätestens dann ebenfalls sofort zurücktreten müsste!
Der 1. FC Köln erlebt die schwerste Transfer-Niederlage in der Vereinsgeschichte. Die FIFA-Sperre, nun auch offiziell in ganzer Härte bestätigt durch den CAS, ist die Folge kolossaler Fehleinschätzungen. Verantwortlich dafür ist letztlich der Vorstand der Geißböcke. Daher müssen Werner Wolf, Eckhard Sauren und Carsten Wettich zurücktreten. Sie waren angetreten, um alles besser zu machen. Tatsächlich haben sie alles schlimmer gemacht. Der 1. FC Köln steckt vier Jahre nach dem Amtsantritt des Vorstands in der tiefsten Krise der Vereinsgeschichte. Und nein, das hat nichts mehr mit irgendwelchen Altlasten zu tun. Es hat vielmehr mit der größten Blamage in der FC-Historie zu tun.
Der Vorstand mag wieder einmal mit dem Finger auf andere zeigen. Doch an dieser Verantwortung kommen Wolf, Sauren und Wettich nicht vorbei. Diese Katastrophe hat sich der 1. FC Köln ganz alleine eingebrockt. Und ganz oben steht das Präsidium, gleichzeitig Aufsichtsrat und Überwacher der Geschäftsführung. Und in diesen Funktionen haben Wolf und seien beiden Vizes auf ganzer Linie versagt. Vereinsführung bedeutet auch Personalführung. Vereinsführung bedeutet auch Gefahren zu erkennen. Vereinsführung bedeutet auch Entscheidungen zu treffen. Doch im Fall des Transfers von Potocnik und den daraus resultierenden Folgen hat der FC-Vorstand alles falsch gemacht...
Nach Baumgart-Aus und Transfersperre Bosse Wolf und Keller verneinen die Rücktrittsfrage
Der nächste Paukenschlag beim 1. FC Köln blieb aus: Einen Tag nach dem Aus von Trainer Steffen Baumgart stellten sich die FC-Geschäftsführer Christian Keller und Philipp Türoff sowie Präsident Werner Wolf. . Einen Tag nach der Trennung von Trainer Baumgart und der Transfersperre über zwei Perioden liegt der FC am Boden. Keller und Präsident Wolf wurden gefragt, ob sie über einen Rücktritt nachgedacht haben, wenn sie sich selber reflektieren, denn nicht nur Baumgart sei für die missliche Lage verantwortlich: „Nein, ich habe nicht über einen Rücktritt nachgedacht, aber es hat auch niemand gesagt, dass Steffen Baumgart hier alleinverantwortlich für die Situation ist“, sagte Keller. Auch FC-Präsident Wolf stellte klar: „In Bezug auf den Vorstand gibt es keine Überlegungen zu einem Rücktritt.“
„Schmerzhafteste Niederlage“ Profis reagieren emotional auf Baumgart-Aus
Nach der Trennung von Steffen Baumgart haben sich mehrere Profis des 1. FC Köln mit Dankes-Botschaften zu Wort gemeldet. Besonders emotional reagiert Stürmer Davie Selke. Es waren nicht viele Spieler, die sich nach der 0:2-Niederlage bei Union Berlin am Mittwochabend öffentlich stellten. Doch die, die sich stellten, stellten sich hinter Steffen Baumgart – und kämpften um ihren Trainer. Vergeblich, wie seit Donnerstagnachmittag, als der 1. FC Köln die Trennung von seinem Chefcoach offiziell verkündet hat, klar ist. Wie reagieren die Profis jetzt? Vor allem mit Dankbarkeit. Davie Selke meldet sich mit einem emotionalen Instagram-Post zu Wort: „Danke für alles Coach! Dein Abgang ist die schmerzhafteste Niederlage“, gesteht der Stürmer. Auch andere FC-Spieler bedankten sich bei Baumgart...
Trotz brutaler Fehler! Kölns Absturz-Boss Keller bleibt im Amt
Der 1. FC Köln am Abgrund. Die ganz großen Konsequenzen aus dem Versagen vor allem in der Klub-Spitze bleiben aber aus. Herr Keller bleibt! Kölns Absturz-Boss wird weder entlassen, noch tritt er zurück. Keller darf trotz brutalster Fehler im FC-Management, bei der Kader-Planung und rund um die knallharte Transfersperre weiter wurschteln. „Wir werden die Herausforderungen ohne Steffen Baumgart und in neuer Konstellation bewältigen“, sagt Keller und sieht sich weiter in der Verantwortung. Tragbar ist der Sportchef nach 18 Monaten eigentlich nicht mehr. Keller hat so ziemlich alles verpatzt, was ein Geschäftsführer anpacken kann.
Er wirtschaftete den FC-Kader unter den Spar-Vorgaben des Vorstands runter, seine Transfers floppten zum Großteil. Die Transfersperre schließlich ist der Gipfel des Missmanagements, die Keller nicht gütlich mit Ljublijana beigelegt hatte! Keller bleibt trotzdem! Und obwohl der wilde und emotionale FC für den Ex-Regensburger am Ende doch eine Nummer zu groß zu sein scheint. Keller ist weit mehr gescheitert als Baumgart! Dazu kommt, dass Köln vorbereitet gewesen wäre. Im kommenden Jahr geht es beim FC im Grunde nur um eine Kader-Verwaltung, die Vorbereitung der 2. Liga. Neuzugänge dürfen ja nicht geholt werden. Die Arbeit ist also überschaubar im Chef-Büro ...
Nach dem Baumgart-Aus Köln-Boss Keller spricht von Schatten-Trainern
Auf der Pressekonferenz mit Sportboss Christian Keller am Freitag ging es auch um die Nachfolger-Suche – mit spannenden Details! Keller: „Wir werden jetzt anfangen, mit Betonung auf jetzt. Der ein oder andere denkt, wieso haben sie es nicht schon getan. Weil wir es gestern kommuniziert haben, und weil es unsere Grundüberzeugung ist, dass wir nicht im Rücken der Mitarbeiter, in diesem Fall des Cheftrainers, schon nach potenziellen Nachfolgern suchen.“ Trotzdem habe Köln einige Namen im Blick. Keller weiter: „Wir haben natürlich einen Schatten-Kader, auch für Trainer, genauso wie wir es für Spieler auch haben. Das gebührt natürlich der Professionalität des Managements. Wann du aber mit den Leuten aus dem Schatten-Kader in Gespräche gehst, das ist der Zeitpunkt, wenn derjenige die Position freigemacht und nicht davor.“
Der Sportboss: „Die ganze Woche über und bevor unsere Entscheidung gefallen war, wurden uns schon Trainer angeboten.“ Und weiter: „Es gibt tatsächlich mehr Trainer auf dem Markt als Positionen.“ Nach BILD-Informationen stehen aktuell Friedhelm Funkel (70), Thomas Reis (50, zuletzt Schalke), Heiko Herrlich (52), Enrico Maaßen (39) und U21-Trainer Evangelos Sbonias (41) auf der Liste der FC-Verantwortlichen.
Keller: „Es hat niemand gesagt, dass Steffen alleinverantwortlich ist“
Keine 24 Stunden nach dem offiziellen Aus von Steffen Baumgart beim 1. FC Köln äußerten sich die Geschäftsführer Christian Keller und Philipp Türoff sowie FC-Präsident Werner Wolf zur Zukunft des 1. FC Köln. Die Pressekonferenz am Tag nach der Trennung von Steffen Baumgart ging mit reichlich Spekulationen einher. Diskutiert wurde unter anderem die Personalie Christian Keller, der von vielen Fans für die prekäre sportliche Situation aber auch den Umgang mit der Transfersperre verantwortlich gemacht wird. Ein Rücktritt des Kölner Sportdirektors stand aber nie im Raum. Nein, er habe nicht über einen Rücktritt nachgedacht, erklärte der 45-Jährige. „Es hat aber auch niemand gesagt, dass Steffen Baumgart hier alleinverantwortlich für die Situation ist“, sagte Keller.
Das Köln-Aus von Steffen Baumgart nach 903 Tagen. Und die große Frage: Wie geht’s mit dem Trainer jetzt weiter? Aktuell verbringt er seinen Urlaub in Saalbach-Hinterglemm – mit Frau Katja und den drei Kindern. Auch die beiden Eurasier-Hunde Iley und Jory sind dabei. Er erklärt: „Ich komme runter, schwarze Pisten meide ich aber. Wir schauen einfach, dass wir schöne Hütten erreichen.“ Der Trainer feiert mit der Familie auch Silvester in den Bergen – erst im neuen Jahr geht’s zurück. Erst mal wieder nach Köln … Und dann? Fakt: Baumgart ist kein Typ, der auf die erste Gelegenheit wartet, einen neuen Job anzufangen. Und der Trainer-Markt in Deutschland ist übersichtlich. Ein Klub, bei dem er immer mal arbeiten wollte, ist der HSV. Dieser ist aktuell aber nicht frei. Baumgart würde auch das Ausland reizen.
Der abstiegsbedrohte Bundesligist 1. FC Köln wird gegen die vom Internationalen Sportgerichtshof CAS bestätigte Transfersperre keine weiteren rechtlichen Schritte einleiten. Das Urteil, „das uns unter den Weihnachtsbaum gelegt wurde, ist ein sehr hartes Urteil, das wir nicht erwartet haben“, sagte Kölns kaufmännischer Geschäftsführer Philipp Türoff einen Tag nach dem verlorenen Rechtsstreit mit Olimpija Ljubljana: „Wir müssen und werden das Urteil so akzeptieren und damit umgehen.“ Am Donnerstag hatte der CAS die Transfersperre gegen den Bundesligisten, die der Weltverband FIFA zuvor ausgesprochen hatte, bestätigt. Der FC darf nun ein Jahr lang keine neuen Spieler registrieren. Auch auf mögliche Abgänge kann nicht reagiert werden.
Olimpija Ljubljana veröffentlicht Keller-Dokumente
Auch am Tag nach der Verkündung des CAS-Urteils kocht das Thema noch nicht ab. Während die Kölner Verantwortlichen das Fiasko erklärten, veröffentlichte Ljubljana Dokumente, die einen Einigungsversuch belegen sollen. Monatelang hat sich der FC im Wartezustand in Bezug auf die Transfersperre im Fall Jaka Potocnik befunden. Am Donnerstag wurde das Urteil veröffentlicht. Damit kehrt aber noch keine Ruhe ein im Fall Potocnik: Olimpija Ljubljana veröffentlicht brisante Dokumente. Demnach bot der FC dem Double-Sieger Olimpija eine Entschädigung von 500.000 Euro sowie weitere 250.000 Euro nach einem zehnten Einsatz von Jaka Potocnik für die Kölner Profimannschaft an.