Zwei Lüdenscheiderinnen sterben Kicker des 1. FC Köln sollen Unfall verursacht haben
Nach dem Tod zweier Lüdenscheiderinnen, die am Abend des 3. Dezember nach einem Verkehrsunfall auf der Autobahn 555 bei Wesseling nahe Köln in ihrem VW Polo verbrannten, laufen die Ermittlungen der Kölner Staatsanwaltschaft auf Hochtouren. Nach derzeitigem Kenntnisstand wurden die Frau und ihre Tochter unschuldig in eine Karambolage zweier Fahrer verwickelt, die sich ein verbotenes Autorennen geliefert haben sollen. Wie Staatsanwältin Stephanie Beller auf Anfrage bestätigt, haben sich die beiden 20 Jahre alten Beschuldigten den Behörden gegenüber bislang nicht zu dem Sachverhalt geäußert. Die beiden Nachwuchskicker des 1. FC Köln – sie waren zur Unfallzeit mit einem Mercedes und einem Audi unterwegs – lassen sich anwaltlich vertreten.
Spuren an den sichergestellten Fahrzeugen deuten darauf hin, dass sich die Autos seitlich berührt haben und der Audi das Heck des Wagens aus Lüdenscheid gerammt hat. Wie die Kölner Staatsanwaltschaft weiter mitteilt, wird den Anwälten derzeit Akteneinsicht gewährt. Die Auswertung der sichergestellten elektronischen Geräte aus den Fahrzeugen der Beschuldigten ist demnach noch nicht abgeschlossen. Die Ermittler haben Sachverständige mit der Erstellung eines Unfallrekonstruktionsgutachtens beauftragt. Ergebnisse liegen noch nicht vor, wie Stephanie Beller erklärt. „Eine Prognose, wann mit einem Abschluss der Ermittlungen zu rechnen ist, vermag ich in diesem Ermittlungsstadium nicht zu stellen.“ Der 1. FC Köln stellte die beiden U21-Fußballer von allen Vereinsaktivitäten frei. Auf den Beifahrersitzen saßen zur Unfallzeit Teamkollegen der 20-Jährigen.
Wer neuer Köln-Präsident werden könnte Dreigestirn ist bei Abstieg nicht mehr tragbar
Das Kölner Dreigestirn besteht nach einer Revolution der Karnevals-Ordnung bereits seit dem Jahr 1870, wird allerdings erst seit 1938 offiziell so genannt. Der Prinz, der Bauer und die Jungfrau regieren gemeinsam in jeder Session über die kölschen Jecken. An der Spitze des 1. FC Köln saß zuletzt ebenfalls ein Trio. Statt Freude, Frohsinn und Zusammenhalt wie ihre Kollegen zu verbreiten, sorgen Präsident Werner Wolf, Sportchef Christian Keller und Geschäftsführer Philipp Türoff dagegen für Sorgen, Ängste und eine Spaltung innerhalb des FC. Nach dem Sturz auf Abstiegsplatz 17, der Trennung von Fan-Liebling Steffen Baumgart und der Bestätigung der Transfersperre bis 2025 sprach Wolf bei der Pressekonferenz mit Keller und Türoff zwei Tage vor Weihnachten von einem „guten Fundament“, auf dem der Klub stehe.
Der Sportchef sprach von einer „Chance“, die sich jetzt ergebe. Mit ihren Phrasen und Durchhalteparolen vermittelten sie den Eindruck: Hier sitzt das schlechteste Kölner Dreigestirn aller Zeiten! Im Falle des Abstiegs, das scheint klar, sind weder Vorstand noch Keller zu halten. Der Mitgliederrat des FC könnte eine außerordentliche Mitgliederversammlung einberufen. Bei den Diskussionen über Nachfolgekandidaten für Wolf und sein Präsidium fällt der Name des Kölner Spielerberaters Volker Struth (57). Der warnte schon vor dem selbst herbeigeführten Absturz des FC: „Was dort teilweise in der Führung passiert, hat nichts mit professionellem und zeitgemäßem Fußball-Business zu tun.“ So wie die aktuelle Führung arbeitet, wird der Wechsel nur beschleunigt. Mit der erfolglosen Spar- und Personalpolitik im ganzen Klub. Mit der gefährlichen und teuren Ultra-Nähe. Mit der Totalverweigerung gegenüber strategischen Partnern.
Baumgart-Nachfolge Frischer Wind vs. Bundesliga-Erfahrung?
Noch in dieser Woche könnte die Entscheidung über den neuen Trainer beim 1. FC Köln fallen. Gehandelt werden vor allem drei Kandidaten. Alle drei verfügen nicht gerade über viel Bundesliga-Erfahrung. Wie wichtig ist diese? Die Suche nach dem neuen Trainer beim 1. FC Köln läuft nach wie vor auf Hochtouren. Noch diese Woche könnte es Vollzug geben. In den Sozialen Medien werden die gehandelten Namen heiß diskutiert. Vor allem drei Namen wurden zuletzt von „Sky“ gehandelt. Matthias Kohler, Bo Henriksen und Thomas Stamm nannte der TV-Sender als Trainer, mit denen sich der FC befasst oder zumindest befasst hat. Drei Namen, die auf der Bundesliga-Bühne unter die Kategorie „unbekannt“ fallen dürften. Denn alle drei Trainer haben bislang noch keinen Bundesliga-Verein trainiert...
Loyaler Fachmann Darum ist Pawlak trotzdem keine Option
Der 1. FC Köln hat sich für eine externe Lösung auf der Position des Cheftrainers entschieden. Das bedeutet: Interimstrainer André Pawlak wird in wenigen Tagen wieder ins zweite Glied rücken. Christian Keller wollte die Loyalität des Trainerteams prüfen. Der Sportchef des 1. FC Köln fragte nach Weihnachten der Reihe nach bei André Pawlak, Kevin McKenna, René Wagner und Uwe Gospodarek nach. Pawlak und McKenna bestanden den Test, Wagner und Gospodarek wurden freigestellt. Bei Pawlak hätte sich Keller die Frage sparen können. Der 52-Jährige steht seit sechseinhalb Jahren bei den Geißböcken für alles bereit, was die regelmäßig wechselnden Verantwortlichen sich für ihn ausdenken...
„Macht Sinn, um ihm Spielzeit zu geben“ FC-Talent Olesen steht vor Leih-Wechsel
Beim 1. FC Köln deutet sich der nächste Winter-Abgang an. Mathias Olesen soll verliehen werden, um Spielpraxis zu bekommen. Zweit- und Drittligisten haben bereits ihr Interesse hinterlegt.Nach Limnios bahnt sich ein weiterer Winter-Abgang an. „Ich sehe in der Hinsicht eine Personalie“, sagt Keller und führt aus: „Es ist ein jüngerer Spieler, für den es Sinn macht, dass wir ihm über eine Leihe Spielzeit verschaffen, um ihn weiterzuentwickeln. Das ist allerdings das Einzige, was ich im Moment sehe.“ Nach Informationen des Express handelt es sich bei diesem Spieler um Mathias Olesen (22). Der Luxemburger kam in dieser Saison bislang überhaupt nicht zum Zug. Trotz viel Lob kam er in dieser Spielzeit lediglich magere 107 Minuten in der Bundesliga zum Einsatz.
Damit hat sich das Kapitel 1. FC Köln und Steffen Baumgart endgültig erledigt! Der Ex-Trainer verabschiedete sich am Mittwochmorgen persönlich am Geißbockheim von seinem FC. Quasi durch die Hintertür, ohne großes Aufsehen... Schon um 8.15 Uhr war Baumgart nach BILD-Informationen am Klubgelände. Damit sein Besuch nicht gleich auffiel, versteckte er sein Auto in der hintersten Ecke auf dem Parkplatz. Danach ging's zur Mannschaft. Der Team-Abschied fand im Besprechungs- und Video-Saal statt. Baumgart bedankte sich noch mal bei seinen Jung's für die tolle Zusammenarbeit. Anschließend marschierte der Trainer-Hansdampf noch mal durchs Geißbockheim, schaute in allen Büros vorbei und verabschiedete sich beim Empfang.
Heidenheims Coach feilt an der Wettkampfhärte Schmidt gibt gleich wieder Gas
Frank Schmidt kommt aus dem Feiern gar nicht mehr raus - könnte man meinen. Nach seinem bislang erfolgreichsten Jahr als Heidenheimer Trainer, nach dem er auch noch vom kicker zur "Persönlichkeit des Jahres" gekürt worden war, steht gleich im neuen Jahr ein runder Geburtstag (50) auf dem Programm. Der Aufsteiger ist in den sonnigen Süden nach Spanien gejettet und bereitet sich unter besten Bedingungen auf die Restsaison vor. Und es rührt sich was auf dem gepflegten Grün. In Eins-gegen-eins, Zwei-gegen-Zwei oder Drei-gegen-Zwei-Formen mit Konteraktionen werden gleich wieder Tempo, Umschalten und Zweikampfverhalten geschult. "Da es für uns ja schon nächste Woche am Samstag in Köln weitergeht, ist die Belastungssteuerung in diesem Trainingslager besonders wichtig", betont Schmidt.
Transfer zu Ex-FC-Talent? Andersson spielt bei Zweitligist vor
Sebastian Andersson ist weiterhin auf der Suche nach einem neuen Verein. Nun bekommt der Schwede eine neue Chance sich zu zeigen. Der ehemalige Angreifer des 1. FC Köln darf beim 1. FC Nürnberg mittrainieren. Wie der 1. FC Nürnberg am Mittwoch bekannt gab, wird Sebastian Andersson ab Donnerstag mit dem Club trainieren. Der 32-Jährige soll sich dabei nicht nur fit halten, sondern auch „bei Cheftrainer Cristian Fiel vorspielen“, hieß es in der Mitteilung des FCN. Andersson ist seit dem vergangenen Sommer vereinslos, nachdem er den 1. FC Köln nach drei glücklosen Jahren verlassen hatte. Zuletzt hatte er sich mit der Familie auf Mallorca aufgehalten, um dort langfristig eine neuen Heimat zu finden. Sportlich aber sucht Andersson weiter nach einer Möglichkeit wieder Fuß zu fassen.
Trainer-Entscheidung beim FC steht bevor Mehrere Namen aus dem Rennen
Die Trainer-Suche beim 1. FC Köln geht in die finale Phase. Nach Informationen des Express könnte die Personalie bereits am Donnerstag verkündet werden. Zuvor muss noch der Gemeinsame Ausschuss grünes Licht geben. Demnach haben sich die Verantwortlichen um Christian Keller mittlerweile auf einen Favoriten aus dem Kandidatenkreis festgelegt. Der soll vor allem auf die Jugend setzen. Nach Informationen ist der Ex-Coach des niederländischen Klubs FC Volendam, Matthias Kohler, nicht der Favorit. Wenngleich Kohler einen guten Eindruck hinterlassen haben soll und erstaunlich detailliert den Kader mit all seinen Stärken und Schwächen analysieren konnte. Auf der Zielgeraden definitiv raus sind auch Christian Ilzer (46, Sturm Graz) und Bo Henriksen (48, FC Zürich), die beide weiter bei ihren Klubs arbeiten werden.
Der Kandidatenkreis bei der Trainersuche des 1. FC Köln wird immer kleiner. Christian Ilzer wird nicht neuer Coach des abstiegsbedrohten Fußball-Bundesligisten. Wie der SK Sturm Graz auf Anfrage der Rundschau mitteilte, bleibt Österreichs Trainer der Saison 2022/23 dem amtierenden Pokalsieger erhalten. Bo Henriksen ist ebenfalls aus dem Kölner Trainerrennen ausgeschieden. „Der FC Zürich hat aktuell keine Anfrage des 1. FC Köln für Bo Henriksen vorliegen“, sagte der Club auf Anfrage. Zu den weiteren Kandidaten zählen jetzt noch der derzeit vereinslose Matthias Kohler (zuletzt FC Volendam) und Thomas Stamm (SC Freiburg II). Denkbar ist aber auch, dass ein bislang nicht gehandelter Trainer das Rennen macht.
Wehe, sein Trainer floppt! Brisantes Job-Geständnis von Sportchef Keller
Tag 13 ohne Trainer-Entscheidung in Köln. Die Kaugummi-Suche nach einem Baumgart-Nachfolger zieht sich weiter und der FC lässt wertvolle und wichtige Zeit verstreichen, die die verunsicherte Mannschaft längst mit einem neuen Chef-Coach nutzen müsste. Warum? Wohl auch, weil es Sportboss Christian Keller inzwischen langsam dämmert, dass diese Personalie auch für eine eigene FC-Zukunft entscheidend ist. Keller selbst zumindest gesteht: „Ich bin in der Verantwortung und wenn ich der nicht gerecht werde, dann wird es irgendwann Personen geben, die über meine Person entscheiden.“
Konkret ist das dann Kölns Vorstand um Präsident Wolf. Kellers Bilanz sieht nach 19 Monaten FC deutlich schlechter als von Vorgänger Heldt aus. Schwache Transfers. Viele Fehler. Der Absturz auf Platz 17. Die Trainer-Trennung nach den so erfolgreichen Baumgart-Jahren, die dramatische Transfersperre der Fifa und jetzt der Fehlstart bei der Trainersuche, durch den Keller wertvolle Vorbereitungstage verschenkt. Noch hat Keller das Vertrauen des Vorstandes. Trotzdem ist die Trainer-Suche Kellers letzte Job-Chance. Eine letzte Möglichkeit für den Sportboss, zu beweisen, dass er Köln und die Bundesliga doch kann. Floppt sie am Ende, ist auch Keller im Sommer garantiert weg.
1. FC Köln leiht Frankfurts Sturmtalent Carlotta Wasmer aus
Stürmerin Carlotta Wamser wird von Eintracht Frankfurt bis zum Sommer an den 1. FC Köln ausgeliehen. Dies teilten die beiden Fußball-Bundesligisten am Mittwoch mit. Die 20-Jährige gehörte im vergangenen Sommer zum vorläufigen Kader des Nationalteams für die Weltmeisterschaft in Australien und Neuseeland, musste dann aber verletzt aus dem Trainingslager in Herzogenaurach abreisen. In Frankfurt hatte die U17-Europameisterin von 2019 zuletzt keinen Stammplatz. In 35 Pflichtspielen erzielte sie für die Eintracht drei Tore. "Ich freue mich auf ein neues Abenteuer in Köln und bin dem FC und der Eintracht dankbar, dass es mit der Leihe geklappt hat", sagte Wamser. Das erste Spiel nach der Winterpause führt den Tabellenneunten aus Köln zur drittplatzierten Eintracht (14 Uhr).
Rechenspiele: Werder schafft Klassenerhalt Darmstadt und Köln steigen ab
Mathe war und ist vielleicht nicht gerade das Lieblingsfach jedes Fans des SV Werder Bremen, doch diese Wahrscheinlichkeitsrechnung dürfte allen Grün-Weißen gefallen. Die Datenexperten von „Opta Analyst“ ließen die noch ausstehenden Saisonspiele aller Teams 10.000 Mal simulieren. Am häufigsten landete der SV Werder Bremen dabei am Ende auf Rang 14 – immerhin zu 13,7 Prozent. Den bitteren Gang in Liga 2 müssten laut Optas Rechenspielen Darmstadt 98 und der 1. FC Köln antreten. Die Lilien belegen mit einer Wahrscheinlichkeit von 56 Prozent den letzten Tabellenplatz, der FC wird mit einer Wahrscheinlichkeit von 24,7 Prozent 17. der Bundesliga.
Potocnik darf sich zeigen – wer sich noch gedulden muss
Jaka Cuber Potocnik darf sich erstmals im Profi-Training des 1. FC Köln zeigen. Andere Youngsters müssen sich derweil noch gedulden. Christian Keller machte Ende vergangenen Jahres keinen Hehl daraus, dass das FIFA-Urteil rund um die Verpflichtung von Jaka Potocnik die Entwicklung des jungen Angreifers ein Stück weit „blockiert“ habe. Die Verantwortlichen hatten den 18-Jährigen nach dem (indirekten) Trubel um seine Person aus der Schusslinie nehmen wollen. Nun jedoch ist das Urteil endgültig und menschlich gesehen ist die Entscheidung des CAS für den Spieler wohl am schmerzhaftesten. Immerhin wird dem Teenager mit der wieder aktivierten Sperre das Fußballspielen genommen...
Für den 1. FC Köln und seine Bosse steht viel auf dem Spiel
Der 1. FC Köln hat bereits Anfang des Jahres eine Zäsur hinter sich. Sollte der Bundesligist tatsächlich absteigen, hätte das auf vieles und viele Auswirkungen. Nach dem „schwarzen Donnerstag“ mit dem Cas-Urteil und der Baumgart-Trennung hatten sich Keller, Geschäftsführer Philipp Türoff und Präsident Werner Wolf öffentlich nicht mal in Ansätzen selbstkritisch gezeigt oder Fehleinschätzungen eingeräumt. Das Echo darauf war verheerend. In dieser Woche hörte sich das bei Keller anders an, der Sportchef sprach davon, dass die „Kritik total nachvollziehbar“ sei. Keller, seit April 2022 im Amt, muss jetzt bei der Trainersuche liefern. Andernfalls hat er keine Zukunft mehr am Geißbockheim.
Scheitert der Sportchef , wäre das auch eine Niederlage für den Vorstand, der auch auf anderen Ebenen mehrfach kein gutes Bild abgegeben hat. Von der Umsetzung des so genannten „FC-Matchplans“, der 2021 angekündigten Sieben-Jahres-Strategie, ist man weit entfernt. Beim Geißbockheim-Ausbau kommt man nicht voran. Zur Wahl steht der Vorstand erst im Herbst 2025. Sollte der FC allerdings abstiegen, läge ein Rücktritt des Vorstands ohnehin nahe. Die FC-Zukunft steht wohl mehr denn je auf dem Spiel. Auch wenn sich im Falle eines Abstiegs der Spieler-Etat weiter reduziert, ist dadurch nichts gewonnen. Ein erneuter Abstieg mit den damit verbundenen Mindereinnahmen (vor allem der TV-Gelder) würde über 40 Millionen Euro Umsatzverlust für den FC bedeuten, dazu kämen weitere Folgeverluste.
Entscheidung gefallen. Wird er der neue FC-Trainer?
Exakt zwei Wochen nach der Entlassung von Steffen Baumgart hat der 1. FC Köln einen Nachfolger für die Trainerstelle gefunden.
Der 1. FC Köln hat seinen neuen Trainer gefunden. Exakt zwei Wochen nach der Entlassung von Steffen Baumgart (51) dürfte der Klub im Laufe des Donnerstags (4. Januar 2024) seinen neuen Chef-Coach präsentieren.
Der Gemeinsame Ausschuss hat die Personalie bereits abgenickt, die Verträge können als unterschrieben werden. Auch dank gegenseitiger Verschwiegenheitsklauseln sickerte der Name bislang nicht durch. Die Spuren zu bisher gehandelten Kandidaten wie Matthias Kohler (32, ehemals FC Volendam) oder Thomas Stamm (40, SC Freiburg II) verliefen im Sande.
Timo Schultz: Klub-Legende und Fan-Liebling bei St. Pauli Nun führt kurz vor der Bekanntgabe eine konkrete Fährte zu Timo Schultz (46). Der Coach passt perfekt ins Anforderungsprofil von Christian Keller (45). Er kommt aus der Jugendarbeit und „kann mit jungen Spielern umgehen“ – was der Köln-Boss zur Grundvoraussetzung gemacht hat.
Der 1. FC Köln hat zwei Wochen nach dem Aus von Steffen Baumgart offenbar einen neuen Trainer gefunden. Wie unter anderem Sky berichtet übernimmt Timo Schultz den kriselnden Bundesligisten. Laut übereinstimmenden Medienberichten ist die Suche nach der Baumgart-Nachfolge beim damit FC beendet. Wie Sky-Transfer-Experte Florian Plettenberg berichtet, habe sich der neue Trainer bereits der Mannschaft vorgestellt. Der 46-Jährige übernimmt den FC in der wohl schwierigsten Phase der Vereinsgeschichte. Der FC steht mit zehn Zählern aus 16 Spielen mit dem Rücken zur Wand und darf im Gegensatz zur direkten Konkurrenz aufgrund der Transfersperre bekanntlich nicht nachbessern. Der ehemalige Spieler des FC St. Pauli und von Werder Bremen soll den FC nun aus der Krise führen.
Entscheidung gefallen Timo Schultz wird neuer Köln-Trainer
Der FC hat endlich einen neuen Trainer! 14 Tage nach der Trennung von Steffen Baumgart präsentiert der 1. FC Köln einen Nachfolger! Timo Schultz (46) soll nach BILD-Informationen neuer FC-Coach werden. Schultz war von 2020 bis 2022 Trainer bei Zweitligist St. Pauli (92 Spiel, Punkteschnitt 1,45). Zuletzt war er in der Schweiz beim FC Basel aktiv. Samstag (14 Uhr) feiert Schultz seine FC-Premiere auf der Bank beim Test-Kick in Essen. Eine Woche später dann die Liga-Premiere beim so richtungsweisenden Spiel gegen Heidenheim. Für Schultz ist es die erste Station in der Bundesliga. Komisch allerdings, dass Köln so lange gebraucht hat ihn für den FC zu gewinnen. Schultz war schließlich auf dem Markt. Der FC hat damit wertvolle Zeit in der Vorbereitung auf den Liga-Start verloren. Seine Aufgaben in Köln – die vielen FC-Probleme lösen!
Christian Keller steht als Sport-Geschäftsführer des 1. FC Köln in der Kritik. Der 45-Jährige räumt nun eigene Fehler ein und kann die Unzufriedenheit an seiner Person und dem Verein nachvollziehen. Wer Keller in den letzten anderthalb Jahren kennenlernen durfte, hat den Sportchef des 1. FC Köln als reflektierten Menschen erlebt. Der promovierte Sportmanager geht seine Aufgaben voller Überzeugung an, weiß aber auch, dass seine Arbeit letztlich an Punkten und Tabellenplätzen gemessen wird. Und diese Ergebnisse sehen nach knapp 20 Monaten im Amt nicht gut aus. Im Gegenteil: Der 1. FC Köln steckt im Januar 2023 in einer der größten Krisen der jüngeren Vereinsgeschichte.
Der Sportchef will sich auch nicht von der Kritik an seiner Person freisprechen. Dass es zur Trennung von Steffen Baumgart überhaupt kommen musste, nimmt Keller dabei auch auf seine Kappe. Immerhin war er es, der den Kader zusammengestellt und für Bundesliga-tauglich gehalten hatte. „Wenn eine Trainerfreistellung stattfinden muss, dann kann man das mitnichten alleine am Cheftrainer festmachen“, sagt der 45-Jährige und ergänzt: „Dann haben alle Fehler gemacht, und Fehler fangen bei mir an, weil ich hier einer der Hauptverantwortlichen bin.“ Der gebürtige Donaueschinger bewusst, dass es bei weiterhin ausbleibenden sportlichen Erfolgen unweigerlich auch um seine Person gehen wird.
"Sehr reizvolle Aufgabe" Schultz wird neuer Trainer beim 1. FC Köln
Der 1. FC Köln hat einen Nachfolger für Steffen Baumgart gefunden: Timo Schultz (46) soll den Verein aus dem Tabellenkeller führen. Die Kölner strebten nach dem Jahreswechsel eine zeitnahe Lösung an - und haben sie bekommen. Timo Schultz übernimmt den angeschlagenen Traditionsverein und soll ihn vor dem Abstieg in die 2. Bundesliga bewahren. "Die kommenden Tage, Wochen und Monate wartet eine große Aufgabe auf uns, um den Klassenerhalt in der 1. Bundesliga zu realisieren", wird FC-Geschäftsführer Christian Keller zitiert: "Wir freuen uns sehr, dass Timo Schultz bei dieser Aufgabe zukünftig als verantwortlicher Cheftrainer vorangehen wird. Er bringt die Persönlichkeit und die Kompetenz mit, um das Leistungspotenzial unserer Mannschaft zu heben."
Und weiter: Gehen wir es gemeinsam mit Timo Schultz nun mit voller Überzeugung und totaler Hingabe in allen Bereichen und Handlungsfeldern an. Dann wird der Klassenerhalt gelingen." Schultz arbeitete zuletzt für den Schweizer Erstligisten FC Basel, wo er allerdings nur von Juli 2023 bis September 2023 im Amt stand, ehe er aus Gründen der Erfolgslosigkeit beurlaubt wurde. Zuvor war er von 2020 bis 2022 Cheftrainer des FC St. Pauli. Schultz war im Juli 2020 befördert worden, zuvor war er unter anderem Co-Trainer der Profis, Trainer der U 19 und der U 17 sowie viele Jahre als Spieler beim Kiezklub aktiv. Anfang Dezember 2022 trennten sich die Wege nach 18 gemeinsamen Jahren. "Ich freue mich auf eine sehr reizvolle Aufgabe bei diesem tollen Traditionsverein", sagt Schultz. "Den Klassenerhalt werden wir schaffen, davon bin ich zu 100 Prozent überzeugt."
Schultz schon im Einsatz So lief das erste Training
Timo Schultz hat am Donnerstagvormittag die Arbeit beim 1. FC Köln aufgenommen. Der neue Cheftrainer der Geißböcke bat seine Mannschaft erstmals zu einer Trainingseinheit. Um 10.37 Uhr betrat Timo Schultz erstmals das Franz-Kremer-Stadion am Geißbockheim als Cheftrainer des 1. FC Köln. Der 46-jährige war eine halbe Stunde zuvor vom FC als Nachfolger von Steffen Baumgart vorgestellt worden. Zusammen mit Videoanalyst Hannes Dold kam Schultz aus der Kabine und ließ sich anschließend von seinem Assistenten André Pawlak die Gegebenheiten zeigen. Um kurz vor elf begann dann seine erste Einheit mit der Mannschaft. Schultz ließ gut anderthalb Stunden trainieren. Der Fokus lag auf Pass- und Spielübungen in kleineren und größeren Gruppen. Direkt zu Beginn sah man ihn im Gespräch mit Kapitän Kainz.
Vorgriff auf Sommer Magdeburg holt Köln-Talent Nadjombe
Der 1. FC Magdeburg hat die Verpflichtung von Pierre Nadjombe vom 1. FC Köln bekannt gegeben. Der 20-Jährige wird aber erst in der kommenden Saison vom Rhein an die Elbe wechseln. In der laufenden Spielzeit ist der variable Außenverteidiger und U23-Nationalspieler Togos Stammkraft im Regionalliga-Team der Geißböcke. „Pierre ist ein junger Spieler, in dem wir sehr viel Potenzial sehen. Er kann die Außenbahnen sowohl defensiv als auch offensiv bekleiden. Auch ihm trauen wir zu, den Sprung in die 2. Liga zu schaffen“, erklärte Sport-Geschäftsführer Otmar Schork. Trainer Christian Titz ergänzte: „Mit Pierre konnten wir einen dynamischen, schnellen Spieler verpflichten, der auch im Spiel nach vorne seine Qualitäten hat. Aufgrund seines jungen Alters hat er noch ein gutes Entwicklungspotenzial.“
Jetzt wird angepackt! Timo Schultz hat seine Arbeit als Cheftrainer des 1. FC Köln aufgenommen. Eine halbe Stunde nach der offiziellen Verkündung des Klubs am Donnerstag stand der Nachfolger von Steffen Baumgart bereits in FC-Klamotten auf dem Trainingsplatz. Schultz kommt allein, bringt keinen eigenen Co-Trainer mit. Er wird weiterhin unterstützt von Andre Pawlak, Kevin McKenna und Video-Analyst Hannes Dold. Lediglich die Torwarttrainer-Frage ist noch nicht abschließend geklärt. Vorübergehend hat U21-Torwarttrainer Eberhard Trautner das Zepter übernommen, Christan Keller will sich aber die Option offen halten, auf dieser Position noch mal extern nachzulegen.
"Kleiner Aufwand, große Wirkung" Wie Timo Schultz den 1. FC Köln retten will
Am Donnerstag stellte der abstiegsbedrohte Bundesligist seinen neuen Cheftrainer vor. Am Nachmittag sprach Timo Schultz erstmals über seine neue Aufgabe - und versuchte sich an Optimismus im Bundesliga-Tabellenkeller. Seine Aufgabe, das war Timo Schultz wichtig, ist langfristig. "Ich bin bestimmt kein typischer Feuerwehrmann", sagte der 46 Jahre alte Trainer am Donnerstag, seinem ersten Arbeitstag als Chefcoach des 1. FC Köln. "Ich weiß, dass wir kurzfristige Ergebnisse brauchen", stellte Schultz angesichts von Platz 17 und nur zehn Punkten nach 16 Bundesliga-Spielen klar, betonte aber auch: "Ich möchte schon etwas entwickeln."
Erst die Rettung, dann der Neuaufbau: So soll es im Optimalfall laufen bei den Geißböcken. Christian Keller hatte bereits betont, keinen reinen Retter verpflichten zu wollen, sondern einen Mann mit Perspektive. Nun also Köln, Abstiegskampf. "Es ist noch nicht einmal die Hinrunde komplett vorbei", übte sich Schultz in rheinischem Optimismus und beschwor: "Ich sehe das Potenzial, das wieder geraderücken zu können." Denn am unter Baumgart eingeführten Spielstil soll sich möglichst wenig ändern. An der Viererkette will Schultz weitgehend festhalten - und sonst? "Immer draufgehen, den Ball jagen, Vollgas geben." Baumgart, sagte Schultz, kenne er und möge er natürlich auch.
"Wir wollen mit kleinem Aufwand eine große Wirkung erreichen, denn wir haben nicht so viel Zeit", sagte der gebürtige Norddeutsche und baute Enttäuschungen gleich vor: "Da wird es auch Rückschläge geben, dessen sind wir uns bewusst." Davon aber darf sich Schultz in der extrem angespannten Lage am Rhein nicht zu viele erlauben. Einen ersten Eindruck von seiner Arbeit könnte es beim Testspiel am Samstag bei Drittligist Rot-Weiss Essen geben. Aus den ersten drei Pflichtspielen im neuen Jahr daheim gegen Heidenheim und Dortmund sowie auswärts in Wolfsburg sollte mindestens ein mutmachender Erfolg resultieren. Sonst könnte es auch für Schultz sehr schnell unangenehm werden. Feuerwehrmann hin oder her.
So will Timo Schultz den FC vor dem Abstieg bewahren
Am Donnerstagvormittag präsentierte der 1. FC Köln seinen neuen Trainer Timo Schultz. Ungewohnt ruhig ging es am Donnerstag beim Training des 1. FC Köln zu. Das obligatorische Pfeifen, das die Einheiten am Geißbockheim in den vergangenen zweieinhalb Jahren geprägt hatte, fehlte als die Mannschaft um kurz vor Elf den Platz betrat. Ungewohnt ruhig, obwohl die vergangenen Stunden wohl doch turbulent zugegangen sein müssen. Zunächst hatte sich Timo Schultz als neuer Trainer dem Team vorgestellt, dann war er von André Pawlak herumgeführt worden. Der neue Trainer leitete die erste Einheit, um dann am Nachmittag seine erste Pressekonferenz im Dienst des FC zu geben. „Wenn der FC anruft, muss man nicht lange überlegen", sagte Schultz.