Kommentar: Timo Schultz hat den schwersten Job der Liga, doch er birgt auch Chancen
Timo Schultz hat den schwersten Job der Bundesliga übernommen. Der 1. FC Köln hat in den vergangenen Wochen ein Bild des Jammers abgegeben. Die Trennung von Steffen Baumgart kurz vor Weihnachten war eine Zäsur. Der FC war in der Tat abgestürzt, andere Klubs hatten schon vorher die Reißleine gezogen. Der nächste Schlag ins Kontor folgte nur Stunden später mit dem fatalen Cas-Urteil. Mit Schultz hat Keller einen Trainer geholt, der zuvor nicht öffentlich gehandelt worden war. Und das ist wohl auch gut so, denn einige der zuletzt kolportierten Namen wären wohl in dieser Situation des FC ein größeres Wagnis - vielleicht sogar ein nicht vertretbares Risiko - gewesen. Bei Schultz weiß man immerhin, was man hat. Ob er allerdings in der Lage ist und die Kraft hat, den FC zu retten, das wird sich zeigen.
Man sollte ihm eine faire Chance geben. Seine Verpflichtung wirft aber Fragen auf. Schultz soll keinen Vertrag für die 2. Liga haben. Bleibt der Coach mit dem FC in der Liga, verlängert sich sein Kontrakt. Keller beantwortete das am Donnerstag nicht. Der Sportchef hätte den vertragslosen Schultz schon früher verpflichten können. Möglich ist also, dass er zuvor eine Absage eines oder mehrerer Kandidaten erhielt. Schultz wirkte bei seinem Amtsantritt klar und zuversichtlich. Doch sollte seine Mission schiefgehen, dann wären andere weitaus mehr gescheitert. So der schwer in der Kritik stehende Sportchef Keller. Und auch die vom Vorstand angestoßene Neuausrichtung des Klubs wäre im Fall eines Abstiegs, der verheerend für den Klub wäre, endgültig dahin. Der Druck – er ist immens.
Timo Schultz hat sich am Donnerstag beim 1. FC Köln als neuer Cheftrainer vorgestellt. Zusammen mit Sportchef Christian Keller saß der 46-Jährige nach dem ersten Training auf der Pressekonferenz und sprach über die Aufgabe bei den Geißböcken. Das Video in voller Länge gibt es hier.
Schultz spricht über FC-Aufgabe Warum Keller sich für ihn entschied
Timo Schultz hat sein Amt als Cheftrainer beim 1. FC Köln angetreten. Während der neue Coach bei seiner Vorstellung vor Tatendrang sprühte, begründete Christian Keller die Wahl der Pauli-Legende. Der Sportboss sagt: „Die Art, wie Timo Fußball spielen lässt, passt sehr gut zu unseren Rahmen-Parametern. Das war ein wesentliches Auswahlkriterium. Er konnte uns sehr eindrücklich belegen, dass er in ganz, ganz vielen Punkten auf das Anforderungsprofil passt. Er hat uns sehr gut vermittelt, dass er die Überzeugung hat, mit dieser Mannschaft den Bundesliga-Erhalt zu sichern.“ Viel Zeit, an den nötigen Stellschrauben zu drehen, hat der neue Mann aber nicht. Schultz braucht Zählbares. Ein Abstiegs-Szenario soll in den gemeinsamen Gesprächen keine Rolle gespielt haben. Schultz besitzt daher offenbar keinen Vertrag für die 2. Liga.
Es hatte sich im vergangenen Jahr bereits angekündigt, jetzt ist es amtlich. Pierre Nadjombe wird den FC in kommenden Sommer verlassen. Damit verlieren die Kölner ein weiteres Nachwuchstalent. Der 20-Jährige ist aktuell eine Stammkraft der Kölner U21 und soll dort auch bis zum Sommer weiter zum Einsatz kommen. Dann folgt der Wechsel zum 1. FC Magdeburg und das ablösefrei, denn der Vertrag des Rechtsverteidigers läuft aus. Coach Christian Titz sagte: „Mit Pierre konnten wir einen dynamischen, schnellen Spieler verpflichten, der auch im Spiel nach vorne seine Qualitäten hat. Aufgrund seines jungen Alters hat er noch ein gutes Entwicklungspotenzial.“ Davon hätten angesichts der Transfersperre auch gerne die Kölner profitiert. Denn zum einen läuft der Vertrag von Benno Schmitz aus, zudem ist nicht geklärt, wie es mit der Leihe von Rasmus Carstensen weitergeht.
Neuer FC-Trainer nimmt Arbeit auf So denken die Fans über Timo Schultz
Timo Schultz heißt der neue Trainer beim 1. FC Köln. Bei den Fans stößt die Personalie nicht gerade auf große Begeisterung ... Ist Schultz der richtige Mann, um den 1. FC Köln aus dem Abstiegssumpf zu führen? Die Fans sind skeptisch. Zwischen die üblichen Willkommenswünsche mischen sich im Netz viele wenig begeisterte Kommentare. Ein User: "Der Mann, der Anfang der Saison mit einem Sieg und 4 Niederlagen nach 7 Spielen bei Basel entlassen wurde, ist bestimmt der Richtige, um den Klassenerhalt zu schaffen." Und ein anderer User: "Zweitligatrainer für zukünftigen Zweitligisten, good job Keller" oder "Mehr als ein gescheiterter Zweitliga-Trainer war nicht drin unter den gegebenen Voraussetzungen. Verständlich!" Ein weiterer User: "Damit kann ich leben. Viel Glück, du wirst es brauchen ..."
So tickt der neue FC-Trainer Pauli-Legende, Dreifach-Papa, Basel-Opfer
Er war beim FC St. Pauli alles. Sechs Jahre Profi, (2005 – 2011), Co-Trainer bei der zweiten Mannschaft (2011 – 2012) und den Profis (2012 – 14), Jugend-Coach (2015 – 2020), Chef-Trainer (2020 – 2022). Jetzt soll Timo Schultz den 1. FC Köln vorm Abstieg retten. Er gilt als absolut bodenständig. Der gebürtige Ostfriese ist mit Ehefrau Mareelke („Meine Sandkastenliebe“), verheiratet, gemeinsam haben sie drei Kinder: Hannah (17), Paul (15) und Frieda (8). Sein Sohn Paul spielt in der U16 des FC St. Pauli, ist dort Kapitän. In der U15 war der Junior bereits zu DFB-Lehrgängen und Sichtungen eingeladen. Als Ex-Profi weiß Schultz, wie die Kicker ticken. Bei St. Pauli hatte er einen guten Draht zur Mannschaft...
Nach der Baumgart-Ära Ist Timo Schultz der Retter?
Timo Schultz soll den 1. FC Köln retten. Er kommt zu einem Klub, der als Tabellenvorletzter erst 10 Punkte und 10 Tore in 16 Bundesligaspielen gesammelt hat. Der Mannschaft fehlt es an jeglichem Selbstvertrauen und ebenso an jeglichen Automatismen. Darüber hinaus darf der FC im Jahr 2024 keinen einzigen Spieler verpflichten und somit den unausgewogenen Kader nicht verstärken. Abgesehen davon muss Schultz die Nachfolge eines Trainers antreten, der in Köln zweieinhalb Jahre die Galionsfigur war. Viel Erfolg, möchte man Schultz da zurufen. Der Norddeutsche wirkte am ersten Arbeitstag beim FC eher wie ein Gegenentwurf zu Baumgart. Er wolle auch "kein Steffen Baumgart 2.0 sein", erklärte er und verzichtete auf markige Sprüche. Er trug keine Kappe, wirkte mehr wie der freundliche Nachbar mit einem Schuss Humor.
14 Tage nach der Trennung von Steffen Baumgart hat der 1. FC Köln mit Timo Schultz einen neuen Trainer präsentiert. Die Personalie wird von einigen Fans bereits kritisch gesehen. Doch dafür ist es reichlich früh, abgerechnet wird erst am Ende der Saison. Der neue Trainer des 1. FC Köln steht vor einer schweren Aufgabe, einer Aufgabe, der er sich stellt. Eine Vorverurteilung ist fehl am Platz. Man darf sicher sein, dass sich Christian Keller die Suche nach einem neuen Trainer nicht einfach gemacht hat. Sowohl für den Sportdirektor als auch für den Trainer ist diese Liaison mit viel Risiko verbunden, es steht viel auf dem Spiel. Sollte Schultz scheitern, dürfte es nicht nur für den 46-Jährigen sehr eng werden.
Zwei Wochen ohne Cheftrainer So kam es zur Schultz-Entscheidung
In der Nacht vom 20. auf den 21. Dezember war das Aus von Steffen Baumgart beim 1. FC Köln beschlossen. Zwei Tage vor Weihnachten wurde die Öffentlichkeit schließlich in einer rund einstündigen Pressekonferenz über die Hintergründe der Trennung sowie des CAS-Urteils informiert. Bis die Verantwortlichen mit Timo Schultz einen neuen Cheftrainer für ihr Bundesliga-Team präsentierten, vergingen jedoch sowohl die Weihnachtstage als auch die Jahreswende. Auf den Tag genau zwei Wochen nach der Freistellung von Baumgart stellte der FC am Donnerstag nun den 46-jährigen Fußballlehrer vor. Für Christian Keller jedoch kein Problem: „Ich bin nicht der Meinung, dass es lange gedauert hat“, sagte der Sportchef zum Auswahlprozess. Zu einem solchen gehöre es, „dass man mit mehreren Kandidaten spricht.“
Verteidigerin Sara Agrez wechselt von VfL Wolfsburg zum 1. FC Köln
Abwehrspielerin Sara Agrez kehrt dem Fußball-Bundesligisten VfL Wolfsburg nach eineinhalb Jahren den Rücken. Wie der Pokalsieger und Vizemeister am Donnerstag mitteilte, wechselt die 23-Jährige zum Ligarivalen 1. FC Köln. Der ursprünglich noch bis 2025 datierte Vertrag mit der Slowenin sei auf ihren Wunsch aufgelöst worden, hieß es. Agrez war im Sommer 2022 von Turbine Potsdam zu den "Wölfinnen" gewechselt, konnte sich am Mittellandkanal aber nicht durchsetzen. Sie kam lediglich neunmal für den VfL in der Bundesliga zum Einsatz.
Timo Schultz - Ostfriese trifft auf kölsche Mentalität
Zahlreiche Namen waren in den Kölner Medien in den letzten Tagen gehandelt worden, der von Timo Schultz war nicht dabei. Die Trainer-Überraschung aus dem Norden ist zu 100 Prozent vom Kölner Klassenerhalt überzeugt. Mit Schultz hat der 1. FC Köln einen Trainer verpflichtet, der durchaus dafür gemacht ist, Spieler zu entwickeln und eine Zeit zu prägen. "Wenn du einen Norddeutschen als Freund hast, hast du einen Freund für’s Leben, das ist nicht so wie zum Beispiel mit der rheinländischen Mentalität, die ist etwas oberflächlicher", sagte Florian Lechner vor einigen Jahren. Bleibt die Frage, ob der 1. FC Köln und Timo Schultz bei dieser komplizierten Ausgangslage Freunde werden, oder es ihm ergeht wie in Basel. So oder so, es wird es eine Freundschaft mit Hindernissen.
Diese Probleme muss Schulle für die Rettung lösen!
Der schwerste Job der Liga: Köln retten! Ohne Spieler-Verstärkungen aufgrund der Transfer-Sperre. Mit Platz 17 und nur zehn Punkten – was für eine Aufgabe für Neu-Trainer Timo Schultz! BILD erklärt, welche Probleme „Schulle“ schnell lösen muss, damit sein Köln-Abenteuer nicht zum Albtraum wird. 1. Sturm-Flaute beenden: Nur zehn Treffer (davon 3 Elfmeter) hat der FC in 16 Spielen erzielt. Schwächster Sturm der Liga! 2. Abwehr-Patzer abstellen: Köln spielte bisher nur zweimal zu Null. Er muss die vielen individuellen Fehler abstellen. 3. Er muss die Führungs-Spieler (Kainz, Uth, Selke, Ljubicic) wieder stark machen. Ihnen fehlte zuletzt dass Selbstvertrauen oder sie hatten individuelle Probleme. 4. Top-Talente einbauen: Er muss wegen der Transfer-Sperre z.B. Justin Diehl einbauen, sofern dieser nicht im Winter zum VfB wechselt.
Ex-Keeper Timo Horn unterschreibt bei RB Salzburg Erste Station im Ausland
Ex-FC-Keeper Timo Horn ist seit einem halben Jahr auf der Suche nach einem neuen Verein. Laut einem Medienbericht aus Österreich hat der Torhüter jetzt bei einem neuen Klub unterschrieben. Wie die „Salzburger Nachrichten“ berichten, unterschrieb Horn bei Red Bull Salzburg einen Vertrag bis zum Sommer. Bereits am Sonntag soll der Torhüter die erste Einheit gemeinsam mit der Mannschaft absolvieren. Anschließend geht es am 11. Januar weiter ins Trainingslager ins spanische Marbella, wo zurzeit auch Zweitligist Fortuna Düsseldorf sein Winter-Quartier bezieht. Viel Spielzeit zu bekommen, wird jedoch schwer für Horn. Stammtorwart Alexander Schlager lieferte zuletzt immer wieder überzeugende Spiele.
Weisse noch... als RWE den 1. FC Köln an Karneval in alle Einzelteile zerlegte
Am Samstag trifft Rot-Weiss Essen um 14 Uhr in einem Testspiel auf den 1. FC Köln. Knapp 6000 Zuschauer werden erwartet. 2007 war die Lage beim 1. FC Köln fast noch schlimmer als aktuell. Ein Grund: Ein Karnevals-Desaster in Essen. Weisse noch? Wir sind in der Saison 2006/2007. Der 1. FC Köln spielt nach dem Abstieg aus der Bundesliga mal wieder im Unterhaus, zuvor gab es nur sieben Siege aus 34 Partien. Doch auch hier will es nicht laufen. Da half auch das Comeback von Trainer Christoph Daum nicht, der im November 2006 zum FC zurückkehrte - und am 18. Februar eine denkwürdige Pleite an der Essener Hafenstraße kassierte.
Mit 5:0 demontierte Rot-Weiss Essen den 1. FC Köln. Bereits zur Pause stand es 3:0 - jeder durfte mal treffen. Serkan Calik erinnerte sich auf RS-Nachfrage: "Da haben wir den 1. FC Köln demoliert. Es war unfassbar. Ich habe einiges in der Karriere erlebt. Aber das war ein absolutes Highlight. Die Hafenstraße war ausverkauft und die Stimmung brutal. Echter Hafenstraßen-Flair - unglaublich, geil." Die Stimmung war auch deshalb so stark, weil die Kölner Kurve komplett voll war. Und laut - am Ende aber nur mit bissigem Galgenhumor. "Allez, allez, Deutscher Meister FC", schallte es aus dem Kölner Block, der nur mit Ironie ertragen konnte, dass der Traditionsverein im Mittelfeld der 2. Bundesliga umherdümpelte.
Kellers Kader, Kellers Trainer Schultz muss den FC retten
Der 1. FC Köln setzt auf Timo Schultz im Kampf um den Klassenerhalt. Doch auch für Sportchef Christian Keller und den Vorstand ist der kurzfristige Erfolg des neuen Trainers in der Bundesliga wichtig. Schließlich hatte der Vorstand den Sportchef mit den höchsten Lobpreisungen ins Amt gehoben. Daraus ergibt sich die einfache Formel: Gelingt Schultz der Erfolg, ist dies auch Kellers Erfolg. Gelingt Keller der Erfolg, ist dies auch der Erfolg des Vorstands. Stürzt der FC aber auch unter Schultz weiter ab und muss in Liga zwei, ist dies auch Kellers Abstieg – und damit auch der Abstieg des Vorstands. Der Erfolg würde viele Wogen glätten. Der Misserfolg müsste in der Konsequenz aber ebenso Folgen haben. Dann stünden im Sommer der Sportchef und der gesamte Vorstand auf dem Prüfstand.
Gehalt und Vertragslaufzeit des neuen FC-Trainers Kosten für den 1. FC Köln gering
Als neuer Cheftrainer des 1. FC Köln hat Timo Schultz eine schwierige Herausforderung angenommen. Dabei gibt es interessante Details zu seinem zunächst nur bis zum Sommer gültigen Vertrag. Der Effzeh hat zwar keine Vertragslaufzeit angegeben, doch berichtet die Bild, dass der Vertrag von Schultz keine Gültigkeit für die 2. Liga hat. Heißt: Sollte der Abstieg nicht abgewehrt werden können, ist er schon wieder raus. Entweder Köln müsste sich dann mit ihm um ein neues Arbeitspapier bemühen, oder aber es wird ohnehin ein Neustart mit einem neuen Cheftrainer geplant. Sollte der Klassenerhalt jedoch erreicht werden, soll sich der Vertrag automatisch verlängern. Für die restliche Saison soll er ein vergleichsweise kleines Gehalt von 400.000 Euro bekommen, so der Bericht. Damit ist Schultz für Köln ein vorerst recht kostengünstiges Paket.
Witziger Moment bei Vorstellung Neuer Köln-Trainer verweigert Antwort
Timo Schultz soll den Bundesliga-Vorletzten vor dem Abstieg retten. Am Donnerstag leitete Schultz seine erste Einheit am Geißbockheim. Bei seiner Antritts-Pressekonferenz sorgte der Ostfriese dann gleich mal für einen Lacher. Denn sein letztes Mal beim FC hat „Schulle“ in ganz besonderer Erinnerung. Als Spieler für den FC St. Pauli traf er 2008 auf den FC. Der Neu-Coach erzählt grinsend: „Wir sind nach dem 1:1-Spiel zurück ins Hotel am Heumarkt gegangen. Meine Frau war damals hochschwanger, ich habe sie am Telefon gefragt, ob ich noch eine Nacht bleiben kann.“ Schultz bekam von Ehefrau Mareelke die „Freigabe“ und zog durch die Innenstadt. Aber dann passierte Folgendes: „Wie das so ist: Um halb fünf kam der Anruf. Am nächsten Tag wurde mein Sohn geboren.“ Ob er den nächtlichen Anruf in einer Kölsch-Bar oder im Hotel entgegennahm, wollte „Schulle“ nicht verraten.
Gegen den 1. FC Köln wartet nach dem dortigen Trainerwechsel gleich eine doppelt knifflige Aufgabe auf FCH-Coach Frank Schmidt. Denn der Auftaktgegner 1. FC Köln wird den Aufsteiger nicht nur mit einem neuen Trainer empfangen, sondern mit einem für den FCH ziemlich unangenehmen. Gegen Timo Schultz gab es für Heidenheim in der 2. Liga kaum etwas zu ernten. Seinerzeit war Schultz beim FC St. Pauli im Amt, in dieser Konstellation kam es zu fünf Zweitligaduellen zwischen den Hamburgern und dem FCH, bis auf einen Punkt setzte es für die Heidenheimer nur Niederlagen. "Grundsätzlich hat ein Trainerwechsel immer eine Wirkung, das haben wir zuletzt auch gegen Augsburg erlebt", erinnert Schmidt. Der FCA hatte unter dem neuen Coach Jess Thorup ein denkwürdiges Debüt in Heidenheim mit einem 5:2-Kantersieg eingefahren …
Schultz muss Alidou, Kainz und Uth in Form bringen Wer vom Trainerwechsel profitieren könnte
Nach dem Ende der Zeit von Steffen Baumgart beim 1. FC Köln werden die Karten neu gemischt. So mancher Profi darf auf eine neue Chance hoffen. Schultz weiß, unter welchem Druck er und das Team bereits beim ersten Ligaspiel stehen. Gut möglich, dass es dann auch Überraschungen geben wird. Denn Schultz' Aufgabe wird es auch sein, die Spieler in Form zu bringen und zu Faktoren zu machen, die bislang ihren Erwartungen hinterherliefen. Da wäre vor allem Faride Alidou. Der 22 Jahre alte Flügelangreifer kam im Sommer als Leihgabe von Eintracht Frankfurt, stand seitdem aber nur neunmal auf dem Platz, nie über 90 Minuten. Auch für Leart Paqarada dürfte sich eine neue Chance ergeben. Dann wäre da noch Mark Uth. Die Qualitäten des gebürtigen Kölners sind unbestritten...
Chabot als Kandidat Der Kampf gegen die Ausstiegsklauseln
Der 1. FC Köln muss im Winter und Sommer 2024 versuchen, seinen Kader zusammenzuhalten. Schwierig machen dies Ausstiegsklauseln in den Verträgen von Spielern. Einer der Spieler soll Jeff Chabot sein. Droht dem FC der Abgang des Innenverteidigers? Christian Keller weiß, dass er schwere Monate vor sich hat. Timo Schultz hat gerade die Arbeit als Cheftrainer aufgenommen. Im Hintergrund muss der Sportchef dagegen viele Gespräche führen und Überzeugungsarbeit leisten. Der 45-Jährige muss den vorhandenen Kader beisammen halten. Nach Informationen des Geissblog sollen drei Spieler über solche Klauseln verfügen. Offen ist, ob diese in jedem Fall gelten oder nur im Abstiegsfall. Einer der Spieler soll Jeff Chabot sein...
Der 1. FC Köln hat den Vertrag mit der polnischen Nationalspielerin Adriana Achcinska vorzeitig um zwei Jahre verlängert. Wie die Kölner am Freitag mitteilten, läuft das neue Arbeitspapier bis 2026. Die 21-Jährige steht seit 2021 am Rhein unter Vertrag und absolvierte seitdem 38 Pflichtspiele für den "Effzeh". "In gewisser Weise möchte ich mit der Verlängerung auch meine Dankbarkeit zum Ausdruck bringen", sagte Achcinska und fügte an: "Da das vergangene Jahr für mich verletzungsbedingt schwierig war und ich jederzeit die Unterstützung vom gesamten Team gespürt habe."
Der neue Köln-Trainer Timo Schultz ist zwar erst seit zwei Tagen am Geißbockheim, doch bereits am Samstag gibt der Coach sein FC-Debüt an der Seitenlinie. Dann trifft der 46-Jährige um 14 Uhr mit seiner Mannschaft auf Drittligist Rot-Weiss Essen. Im Stadion an der Hafenstraße findet das einzige Testspiel in der Winterpause der Geißböcke statt. Doch wie soll das funktionieren mit einem Kader von über 30 Spielern? Die Lösung: Der FC-Trainer lässt zwei Mannschaften jeweils eine Halbzeit spielen – einige Akteure sollen sogar nur eine halbe Stunde auflaufen. So könnte Schultz möglichst viele Profis in Aktion sehen. Neben seinen eigenen Spielern sollte der FC-Trainer aber auch beim Gegner aufs Personal achten. Köln-Talent Marvin Obuz (21) ist aktuell an Essen ausgeliehen und dreht in der 3. Liga so richtig auf.
Podolski: „Kann mir vorstellen, dem 1. FC Köln zu helfen“
Auch Lukas Podolski leidet dieser Tage mit dem 1. FC Köln. Der 38-Jährige blickt aus der Ferne auf die Geißböcke und hofft, dass der FC kurzfristig die Kurve bekommt. Längerfristig ist er bereit, seinem Club unter die Arme zu greifen. Podolski ist, wer er ist: ein Schlitzohr. „Ich habe auf den Trainerposten gehofft, aber es hat sich keiner gemeldet“, sagte der einstige Top-Stürmer im Gespräch mit sky auf die Frage, ob es Kontakt zum 1. FC Köln gebe. Der 38-Jährige, bis 2025 bei Gornik Zabrze unter Vertrag, frotzelte jedoch nur kurz. Denn auch Podolski macht sich Sorgen um den FC. Er sei zwar zu weit weg, um sagen zu können, „ob die Trennung von Steffen Baumgart richtig war oder nicht“, sagte Podolski. Doch der Club müsse nun „erstmal die sportlichen Probleme auf dem Platz lösen und die Klasse halten.“
Die Amtszeit von Timo Schultz beim FC Basel war alles andere als rosig. Die Bilanz spricht nicht gerade für den neuen Trainer des 1. FC Köln. Dabei ist das nur die halbe Wahrheit am Basel-Aus. Die Verpflichtung von Timo Schultz beim 1. FC Köln wurde von einigen Fans mit viel Skepsis aufgenommen. Auch, weil die Bilanz seiner letzten Trainerstation in Basel keine besonders gute war. Doch ist der Trainer sicherlich nicht der allein Schuldige. Ein Sieg aus sieben Liga-Spielen, insgesamt sieben Punkte – die Bilanz war zwar nicht so schwach wie die des FC nach sieben Spieltagen in dieser Saison (ein Punkt), für den Schweizer Topklub aber definitiv zu schlecht. Nach gerade einmal drei Monaten endete die Zusammenarbeit.
„Fatal“ und „fehlende Fähigkeit“ Ex-Klubs traten gegen FC-Coach Schultz nach
Timo Schultz ist neuer Trainer des 1. FC Köln! Seine beiden Ex-Klubs traten nach der jeweiligen Trennung ordentlich gegen den Norddeutschen nach. Der reagierte nun auf die Kritik. Beim FC St. Pauli landete er in seiner ersten Trainer-Saison lmit den Kiezkickern auf Rang zehn, in der folgenden Spielzeit spielten die Hamburger lange um den Aufstieg in die Bundesliga mit, wurden am Ende jedoch nur Fünfter mit drei Punkten Rückstand auf den Relegationsplatz. In der Saison 2022/23 lief es dann überhaupt nicht mehr für das Schultz-Team. Sport-Boss Andreas Bornemann nannte damals in seiner kritischen Betrachtung „fatale Auswärtsschwäche, eine fehlende Balance zwischen Defensive und Offensive, mangelnde Weiterentwicklung, aber auch die fehlende Fähigkeit, Spiele nach Rückstand zu drehen“ als Faktoren für das Trainer-Aus. Zudem habe Schultz „keine ausreichenden Ansatzpunkte für neue Konzepte“ geliefert.