„Kein Waterloo“ durch Transfer-Sperre Aber viel Arbeit für das NLZ
Der 1. FC Köln darf ein Jahr lang keine Spieler verpflichten. Das gilt auch für den Nachwuchsbereich. Trotzdem wartet auf die Verantwortlichen im NLZ viel Arbeit. Der erste Nachwuchsspieler des 1. FC Köln hat sich bereits entschieden, die Geißböcke zu verlassen. Pierre Nadjombe wird sich nach der Saison dem 1. FC Magdeburg anschließen. Der Rechtsverteidiger gehörte dabei zu jenen Spielern, mit dem der FC spätestens seit der feststehenden Transfer-Sperre gerne verlängert hätte. Zu diesem Zeitpunkt Ende Dezember war die Entscheidung Nadjombes wohl aber bereits gefallen. Wie es bei zahlreichen anderen Spielern aussieht, ist aktuell noch unklar. Immerhin laufen am Ende der Saison bei der U21 von Trainer Evangelos Sbonias gleich 15 weitere Verträge aus.
Florian Kainz: Findet der FC-Kapitän unter Schultz zurück zu alter Stärke?
Der Trainerwechsel bietet gleich einigen Spielern die Chance, sich in den Vordergrund zu spielen. Das gilt auch für vermeintliche Leistungsträger des 1. FC Köln, die bislang weit hinter den Erwartungen zurück geblieben sind. Zum Beispiel Florian Kainz: Findet der FC-Kapitän zurück zu alter Stärke? Viel mehr als eine scharfe Ecke auf Dominique Heintz wollte dem Kölner Kapitän im Duell gegen Rot-Weiss Essen dann auch nicht gelingen. Florian Kainz blieb auch gegen den Tabellenvierten der 3. Liga hinter den eigenen Erwartungen und denen des Vereins zurück. Eine befreiende Wirkung scheint der Trainerwechsel auf den Nationalspieler Österreichs jedenfalls nicht gehabt zu haben...
Timo Horn irritiert mit Liebeserklärung an Red Bull Salzburg
Nach einem halben Jahr ohne Verein hat Timo Horn einen neuen Job gefunden. Der ehemalige Torhüter des 1. FC Köln wechselt zum österreichischen Meister Red Bull Salzburg. Beim Schwesterklub von RB Leipzig unterschrieb er einen Vertrag bis zum Saisonende. Zusammen mit Jonas Hector wurde er nach dem letzten Spieltag vor heimischer Kulisse im RheinEnergie-Stadion unter Tränen verabschiedet. Nicht nur aus diesem Grund sorgte folgender Satz für große Irritation und Verwunderung unter den FC-Anhängern: „Nach 21 Jahren in Köln musste es jetzt ein Klub für mich sein, der zu mir passt und mit dem ich mich identifizieren kann.“ Da alle RB-Klubs wegen ihrer Verbindungen zum Red-Bull-Imperium bei den Fußballfans einen schlechten Ruf haben, stieß Horns Einschätzung auf wenig Gegenliebe.
Viel Arbeit und kaum Zeit für Kölns neuen Trainer Schultz
Wer gerade erst einen neuen, noch dazu äußerst schwierigen Job übernommen hat, wird nicht gleich alles in Grund und Boden stampfen. In einer ohnehin schon misslichen Situation hilft das auch nicht weiter. Eher wird man darauf bedacht sein, die positiven Aspekte hervorzuheben – und die negativen zwar nicht auszublenden, sie vor allem jedoch intern anzusprechen. Timo Schultz bildete da nach seiner Premiere auf der Kölner Trainerbank keine Ausnahme. In der Gesamtheit dürft ihm nicht gefallen haben, was er von seiner Mannschaft im Testspiel in Essen (4:4) sah. Vier Gegentore bei einem Drittligisten sind selbst in 120 Minuten Gesamtspieldauer zu viele.
Und es hätten noch mehr Gegentore sein können, wenn die Gastgeber nicht beste Torchancen gegen einen in der Defensive bisweilen desolaten FC vergeben hätten. Viel Arbeit liegt vor ihm. Und wenig Zeit. Der Ostfriese hat nach dem trainingsfreien Montag nur vier Einheiten, um an den Schwachstellen zu arbeiten. Und davon gibt es einige. „Mit der ersten halben Stunde war ich überhaupt nicht zufrieden. Wir haben uns dann aber reingekämpft“, resümierte der Trainer. Schultz muss jetzt seine Startelf finden, er wird seine Lehren aus der Generalprobe gezogen haben. „So ein Spiel hilft mir natürlich weiter, um zu sehen, wer im Wettkampf ready ist.“
Nach den erheblichen Zuschauervorkommnissen (drei bengalische Feuer) beim Heimspiel gegen Gladbach am 22.10.2023 hat das Sportgericht des DFB den 1. FC Köln im Einzelrichterverfahren mit einer Geldstrafe in Höhe von 420.000 Euro belegt. Hinzu kommt im Einzelrichterverfahren eine weitere Geldstrafe in Höhe von 13.000 Euro wegen der Zuschauervorkommnisse während des Auswärtsspiels bei Eintracht Frankfurt am 03.09.2023, so dass sich die Summe auf 433.000 Euro addiert. Von dieser kann der Verein bis zu 144.300 Euro für sicherheitstechnische oder gewaltpräventive Maßnahmen verwenden, was dem DFB bis zum 30. Juni 2024 nachzuweisen wäre. Dass der 1. FC Köln zwischenzeitlich in beiden Fällen je zwei Täter ermittelt hat, führte dazu, dass das Sportgericht beide Male unterhalb des beantragten Strafmaßes blieb und die Bemühungen des Vereins honorierte.
Top-Talent kann Trumpf werden Ist das Kölns erste Retter-Startelf?
Wem traut Neu-Trainer Timo Schultz die FC-Rettung zu? Vier Trainingstage bleiben bis zum Neustart am Samstag (15.30 Uhr) gegen Heidenheim und damit bis zur ersten Kader-Entscheidung im Abstiegskampf. Dazu die Erkenntnisse aus dem Schwach-Test gegen Essen (4:4). Und die Gewissheit, etwas ändern zu müssen im Vergleich zu seinem Vorgänger, um einen Impuls zu setzen. Nur was will er ändern? Mit Uth (Knie-Verletzung) und Ljubicic (krank) fallen zwei Leistungsträger aus. Zu Profis wie Kainz, Selke oder Hübers gibt es trotz ihrer persönlichen Tiefs keine starken Alternativen. Bleibt vor allem ein Mut-Wechsel – weg von der Doppel-Sechs hin zur Doppel-Spitze. Denn wirklich aufgedrängt hat sich in Essen nur Top-Talent Justin Diehl.
Die mögliche Startelf gegen Heidenheim: Schwäbe - Carstensen, Hübers, Chabot, Finkgräfe - Martel - Thielmann, Waldschmidt, Kainz - Selke, Diehl
Bei möglichem Walter-Aus Baumgart offenbar bereit für HSV-Engagement
Kann der Hamburger SV für das Projekt Aufstieg einen großen Namen an die Seitenauslinie holen? Offenbar wäre Steffen Baumgart bei einem Aus von Tim Walter bereit für die Aufgabe. Tim Walter arbeitet nach einer wechselhaft verlaufenden Hinrunde nur noch auf Bewährung beim HSV. Die Anforderungen sind klar formuliert, er muss dauerhaft mit seiner Mannschaft liefern. Die Rückkehr in die Bundesliga wird angepeilt. Doch was passiert, wenn der HSV weiterhin wackelt? Laut Bild ist Steffen Baumgart unter bestimmten Voraussetzungen bereit für die Herausforderung in der Hansestadt! Klar ist: Die rund 1,8 Mio. Euro, die er beim 1. FC Köln verdiente, erhält er nicht in Hamburg. Allerdings ist da die emotionale Verbindung! Hamburg ist der Lieblingsklub von Baumgart. Ihn würde es daher reizen, den Absteiger von 2018 wieder in die Bundesliga zurückzuführen.
GEISSPOD 120 Kommt jetzt Schultz‘ Schnellzug-Fußball?
Timo Schultz legt beim 1. FC Köln los – kann er die Geißböcke in der Bundesliga halten? Im neuen GEISSPOD sprechen Sonja und Marc über den neuen Cheftrainer und eine bewegende erste FC-Woche im neuen Jahr. Hört rein und diskutiert mit!
Portrait: Neuer Trainer beim 1. FC Köln Mit Timo Schultz und neuem Schwung zum Klassenerhalt
Knapp zwei Wochen hat die Suche des 1. FC Köln nach einem neuen Cheftrainer gedauert – und das Ergebnis als Steffen Baumgarts Nachfolger ist durchaus überraschend: Timo Schultz hatte niemand auf dem Zettel. Er hat die Herausforderung angenommen, die “Geißböcke” im kommenden Halbjahr zum Klassenerhalt zu führen. Der ehemalige Coach des FC St. Pauli geht die Herkulesaufgabe mit einer gehörigen Portion Schwung an. Seine neue Heimat wird der frühere St. Paulianer (von Sommer 2020 bis November 2022 für die “Kiezkicker” verantwortlich) als FC-Trainer schnell kennenlernen, denn viel Zeit in der Vorbereitung bleibt den abstiegsbedrohten Kölnern um ihren neuen Trainer nicht. Bereits am 13. Januar wartet mit dem 1. FC Heidenheim ein enorm wichtiges Heimspiel auf die “Geißböcke.
“Ich bin kein typischer Feuerwehrmann, der nicht nur von Woche zu Woche guckt. Wir brauchen natürlich schnell Ergebnisse, aber ich möchte auch Spieler entwickeln”, unterstrich Schultz den Spagat, der auf ihn wartet. Das neue Kapitel – es soll im Mai vorerst mit dem Klassenerhalt für den 1. FC Köln enden. Keine leichte Aufgabe, das ist auch Timo Schultz bewusst. “Es liegt ein Weg vor uns, auf dem es auch Rückschläge geben wird. Wenn wir einen langen Atem haben, können wir am Ende unsere Ziele erreichen." Die Aufgabe sei es, das Potenzial der Spieler auszuschöpfen – und einige davon besser zu machen. Angesichts der bisherigen Bilanz der Kölner scheint das auch nötig zu sein, um das Saisonziel noch zu erreichen. Klappt das, dann dürften rund ums Geißbockheim viele Menschen den Namen “Timo Schultz” auf dem Zettel haben.
Er war auch kultiger Werbebotschafter Was passiert jetzt mit Baumgarts Schiebermützen?
dann erstmals Timo Schultz in einem Bundesligaspiel an der Seitenlinie. Zum Auftakt geht es gegen Heidenheim (15.30 Uhr). Ob Schultz auch gleich modisch ein Statement setzen wird, darf bezweifelt werden. Sein Vorgänger hinterlässt da jedenfalls eine große Lücke beim FC. Vor allem, was das Thema Merchandise angeht. Der Kult-Coach ist, weg, doch in den Fan-Shops des 1. FC Köln wird Baumgarts Schiebermütze nach wie vor angeboten. 24,95 Euro kostet das gute Stück, das Baumgart in seiner Kölner Zeit bei den Spielen trug. Der FC bewirbt die Mütze als „Kultige Gatsby Cap mit Logo Pin auf der linken Ohrseite“ und „Die kultige Schiebermütze von Steffen Baumgart“. Vom FC heißt es, dass die Lager nicht allzu voll sind. Bei Bedarf konnten die Mützen schnell nachproduziert und neu bestellt werden. Die Nachfrage dürfte nun jedoch deutlich sinken.
Großangriff? Das Scouting für Januar 2025 hat begonnen
Die Winter-Transferphase läuft an – und der 1. FC Köln ist zum Zuschauen gezwungen. Doch in einem Jahr könnte es zu einem Großangriff auf dem Transfermarkt kommen. Im Falle des Klassenerhalts wäre die FC-Kasse wieder besser gefüllt. Frankfurts Sasa Kalajdzic und Donny van de Beek sowie RB Leipzigs Eljif Elmas sind nur der Anfang: Seit dem 1. Januar 2024 hat das Winter-Transferfenster geöffnet, und bis zum 1. Februar werden noch weitere Bundesliga-Clubs nachlegen. Der 1. FC Köln kann dies bekanntlich erst wieder in einem Jahr tun, nach Ablauf seiner Transfersperre im Januar 2025. Als das CAS-Urteil publik wurde, war es einer der vielen hämischen Kommentare, die der FC über sich ergehen lassen musste: Nun könne man die Scoutingabteilung ja ein Jahr lang in den Urlaub schicken...
Timo Schultz: „Die Tür ist auf, aber durchgehen müssen sie alleine“
Sicherlich funktionierte nicht alles, dennoch ließ Justin Diehl gegen Rot-Weiß Essen sein Potenzial aufblitzen. Nicht wenige Fans sehen den Offensivspieler bei den Profis. Aber ist der 19-Jährige schon soweit? Im Testspiel gegen Rot-Weiß Essen kamen gleich mehrere Youngsters des 1. FC Köln zum Einsatz. Einige, wie Justin Diehl, fielen besonders positiv auf. Bekommt Justin Diehl unter Timo Schultz nun seine Chance beim FC? Insgesamt waren es nicht mehr als 20 Minuten, die Justin Diehl bei seinem Comeback bei den Profis des 1. FC Köln absolvierte. 20 Minuten Schaulaufen für den 19-Jährigen, dessen Zukunft auch nach der „Begnadigung“ offen scheint. Eigentlich war Justin Diehl ausgemustert...
Afrika-Cup: Ehemaliger Köln-Profi trifft auf Ex-FC-Talent
Bis zum Sommer 2023 kickte Kingsley Schindler für den 1. FC Köln und bleibt den Fans vor allem wegen seines entscheidenden Derby-Tores gegen Bayer Leverkusen am 26. Spieltag der Saison 2021/22 in Erinnerung. Mittlerweile steht der Rechtsverteidiger beim türkischen Erstligisten Samsunspor unter Vertrag. In diesem Winter ackert der 30-Jährige jedoch nicht am Schwarzen Meer für die Rückrunde, sondern träumt vom ganz großen Erfolg mit seiner Nationalmannschaft. Mit Ghana spielt der ehemalige FC-Profi vom 13. Januar bis zum 11. Februar 2024 beim Afrika-Cup in der Elfenbeinküste. Trainer Chris Hughton nominierte Schindler für das 27-köpfige Aufgebot der „Black Stars“...
Neuer FC-Trainer Timo Schultz So lief seine Karriere, so tickt er privat
Am Samstag, mit dem Heimspiel gegen Heidenheim, startet Timo Schultz seine Rettungsmission. Wir stellen den neuen Trainer des 1. FC Köln vor: Schultz gilt als Fan des Komikers Otto Waalkes und kann Techno-Musik etwas abgewinnen: "Früher war ich komplett dabei. In den 90ern mit WestBam und Mark ‘Oh, das war total mein Ding, auch die Loveparade", verriet er mal. Die Kaffeemaschine im Trainerbüro wird er indes eher nicht bedienen, er bevorzugt Tee. "Thiele Broken Silver, sonst nichts. Das ist meine Marke, die trinke ich schon mein ganzes Leben."
Unter Holger Stanislawski stieg Schultz mit St. Pauli aus der Regionalliga in die Bundesliga auf. Kein Wunder, dass er mal über "Stani" sagte: "Der beste Trainer, den ich jemals hatte. Es war die schönste Zeit, die ich als Fußballer erleben durfte mit ihm. Was ihn ausgezeichnet hat: Jeder Spieler mochte ihn, egal ob er gespielt hat oder nicht." Mit insgesamt 17 Jahren beim FC St. Pauli, als Spieler und Trainer, genießt Schultz beim Kiezklub Legendenstatus. Sein Freund Thees Uhlmann, bekannt als Solokünstler und Sänger der Band Tomte, widmete ihm 2021 sogar einen eigenen Song. In "Gute Reise, Timo Schultz" wünschte sich Uhlmann: "Du sollst mein allerletzter FC-St.-Pauli-Trainer sein!" Es kam bekanntlich anders.
Harte Kritik am Vorstand Südkurve fordert Fokus auf Klassenerhalt
Die Fans des Südkurve 1. FC Köln e.V. haben sich zur Lage der Geißböcke geäußert. Zwar kritisierten die Anhänger den Vorstand scharf, stellten sich aber auch hinter die generelle Politik der Sanierung und forderten, alle Energie in den Klassenerhalt zu investieren. Der FC steht in dieser Woche vor dem Neustart in der Bundesliga. Im Hintergrund aber läuft auch die Aufarbeitung der bewegenden Tage vor Weihnachten sowie ihrer Ursprünge. Vor dem Spiel gegen den 1. FC Heidenheim sowie zwei Tage vor dem Mitglieder-Stammtisch äußerte sich nun der Südkurve 1. FC Köln e.V. – und machte klar: „Der Verein steht über allen!“ Die Fan-Organisation machte deutlich, dass der 21. Dezember mit der Trennung von Steffen Baumgart sowie der Verkündung des CAS-Urteils eine weitere Episode in seiner außergewöhnlichen Geschichte geschrieben habe, von einer „Apokalypse“ aber keine Rede sein müsse...
Beim Startschuss für Heidenheim Zwei Rückkehrer, zwei Verletzte
Der 1. FC Köln ist in die Vorbereitung auf das wichtige Heimspiel gegen den 1. FC Heidenheim gestartet. Trainer Timo Schultz kann dabei einige Rückkehrer begrüßen. Bei minus sechs Grad zitterten sich die Kölner auf den Hinrunden-Abschluss gegen den 1. FC Heidenheim am nächsten Samstag ein. Insgesamt vier Trainingseinheiten haben die Kölner, ehe am Wochenende die schwierige Mission Klassenerhalt mit neuem Trainer startet. Ljubicic hat seinen grippalen Infekt inzwischen überstanden und stieg erstmals in diesem Kalenderjahr ins Training ein. Gemeinsam mit Adamyan absolvierte der Österreicher zumindest Teile des Mannschaftstrainings. Auch Kilian kehrte am Dienstag zurück. Es fehlten damit nur Pacarada und Uth.
Talente-Trio nicht mehr bei Profis Schultz stellt Trainingsplan um
Zum Start der neuen Trainingswoche hat Timo Schultz den Kader um drei Talente verkleinert. In der Vorbereitung auf das Heidenheim-Spiel setzt der 1. FC Köln zudem auf einen veränderten Rhythmus. Es zählt zu Timo Schultz‘ Hauptaufgaben beim 1. FC Köln, die eigenen Talente in den Profi-Kader einzubinden und sie an die Bundesliga heranzuführen. Drei Nachwuchskräfte werden kurzfristig wohl keine Rolle spielen: Jaka Cuber Potocnik, Meiko Wäschenbach und Emin Kujovic trainieren seit Dienstag nicht mehr mit dem Profi-Team. Zum Start der Vorbereitung auf das direkt richtungsweisende Heimspiel gegen den 1. FC Heidenheim hat Schultz die üppig besetzte Trainingsgruppe verkleinert.
Kölns Neu-Trainer mit Spaß-Einheit Drei Bälle für drei Punkte!
Die erste Pflichtspiel-Woche des neuen FC-Coach Timo Schultz hat begonnen. Nach dem Schwach -Test gegen Rot-Weiss Essen (4:4) bleibt Schultz nicht mehr viel Zeit, um seine Mannschaft in Start-Form zu bekommen. Schon am Samstag (15.30 Uhr/Sky) steht das so wichtige Spiel gegen Heidenheim an – verlieren verboten. Eine Lösung für wenig Vorbereitungszeit: Maxi-Trainings. Dienstagvormittag ließ Schultz im eiskalten Franz-Kremer-Stadion 110 Minuten trainieren. Trotzdem hatten die FC-Kicker auch ihren Spaß... Zum Start der Einheit gab es einen ganz besonderen Kniff: In den ersten 30 Minuten kickten die Profis nicht nur mit den normalen Fußbällen. Bei Pass- und Jonglierübungen wurde auch mit mittelgroßen Mini-Fußbällen und kleinen Tennisbällen gespielt. Hintergrund: Training mit verschieden großen Bällen schult Ballgefühl und Reaktionsfähigkeit.
Marktwerte: Diehl springt an die Spitze Fünf Kölner in den Top 10 der U21
Justin Diehl ist unter Trainer Timo Schultz wieder Teil der Profis des 1. FC Köln. In der Regionalliga West ist der Angreifer derweil zum wertvollsten Spieler aufstiegen. Steht Justin Diehl schon am Samstag gegen den 1. FC Heidenheim wieder im Kader der Kölner Profis oder kommt der Angreifer im Testspiel der U21 gegen den SV Eintracht Hohkeppel zum Einsatz? Zumindest ist der 18-Jährige inzwischen wieder im Trainingsbetrieb Teil des Bundesliga-Kaders. Diehl könnte in der Rückrunde noch den ein oder anderen Scorerpunkt für die U21 sammeln – zumindest in jenen Spielen, in denen Timo Schultz bei den Profis auf den Youngster verzichtet. In dem Fall würde der ligaweit wertvollste Spieler der Regionalliga West auflaufen. Sein Markttwert stieg laut tm.de von 0,5 Mio. auf 1 Mio. Euro.
Richtungsweisender FC-Abend Köln-Bosse stellen sich nach Kritik
Die FC-Bosse wollen die Wogen glätten! Am Mittwochabend stellt sich der Vorstand und die Geschäftsführung des 1. FC Köln den Mitgliedern – es wird wohl eine der wichtigsten Versammlungen der Klub-Historie. Der kommende FC-Stammtisch dürfte der bisher brisanteste werden. Lockere Atmosphäre ist im Vorfeld nicht angesagt. Doch das Ziel ist klar: Am Ende sollen alle mit einem besseren Gefühl nach Hause gehen. In der Mitgliederschaft brodelt es gewaltig nach der Trennung von Trainer Baumgart, der Transfersperre und natürlich wegen des drohenden Abstiegs in die 2. Liga. Der 1. FC Köln in Schieflage – jetzt will der Vorstand vorangehen und vor allem aufklären. In den sozialen Netzwerken gab es in den vergangenen Wochen massive Vorwürfe Richtung FC-Bosse bis hin zu Rücktrittsforderungen.
Sprechchöre für Gisdol Ex-FC-Coach in der Türkei gefeiert
Mehr als zweieinhalb Jahre nach seinem Aus beim 1. FC Köln ist Markus Gisdol zurück in der Erfolgsspur. Der 54-Jährige hat den türkischen Erstligisten Samsunspor als abgeschlagenes Schlusslicht übernommen und zurück ans rettende Ufer geführt. Als Markus Gisdol nach dem wichtigen 1:0-Sieg im Keller-Duell mit Karagümrük zum Fan-Block schritt, hatte er extra einen Dolmetscher an seiner Seite, der ihm erklärte, was nun gefordert ist. Wie von den Samsunspor-Anhängern gewünscht, klatschte der Ex-Trainer des 1. FC Köln eifrig in die Hände und hüpfte auf der Stelle – während die Fans lautstark seinen Namen skandierten. Der Ex-FC-Coach und seine Mannschaft legten mit einem Schnitt von 1,7 Zählern pro Spiel eine enorme Aufholjagd hin und sind inzwischen als Tabellen-Siebzehnter punktgleich mit dem ersten Nicht-Absteiger.
Schultz im Porträt Fußball-Lehrer mit 1,0 statt Sport und Geschichte
Für Timo Schultz beginnt am Samstag im Heimspiel gegen den 1. FC Heidenheim seine Mission zur Rettung des 1. FC Köln. Doch wer ist der Mensch hinter dem Trainer? Er steht möglicherweise vor der größten Herausforderung in der Bundesliga. Timo Schultz soll den 1. FC Köln vor dem siebten Abstieg der Vereinsgeschichte bewahren. Die Voraussetzungen sind dabei wahrlich kompliziert: Ohne Neuzugänge, die schwächste Offensive der Bundesliga und als Nachfolger von Publikumsliebling Steffen Baumgart. Doch wer ist Schultz – genannt „Schulle“ – abseits des Trainingsplatzes? Schultz wurde in Wittmund in Ostfriesland geboren und spielte zunächst für seinen Heimatverein TuS Esens. Als 18-Jähriger zog es den Mittelfeldspieler dann zu Werder Bremen...
Findet Leart Pacarada unter seinem Ex-Trainer zurück in die Spur?
Auch mit Hilfe von Timo Schultz wurde Leart Pacarada zu einem der besten Abwehrspieler der 2. Bundesliga und geriet dadurch in den Kölner Fokus. Ein halbes Jahr später bremsten die schlechte Form und eine Verletzung den Linksverteidiger aus. Wie geht es weiter mit Leart Pacarada? Auch für Pacarada verlief die Hinrunde beim 1. FC Köln alles andere als erhofft. Der Linksverteidiger galt als Top-Transfer, bleibt aber bislang hinter den eigenen Erwartungen zurück. Zuletzt verlor er seinen Stammplatz und fiel dann verletzt aus. Die Vorschusslorbeeren waren riesig.Pacarada kam nicht weniger als mit der Erwartung des besten Linksverteidigers der 2. Bundesliga nach Köln...
Schultz‘ erste FC-Elf: Fünf Profis gesetzt? Das sind die engsten Duelle
Mit welcher Startelf geht Timo Schultz seine Rettungsmission beim 1. FC Köln an? Fünf Profis dürften ihren Platz gegen den 1. FC Heidenheim sicher haben. Einige enge Duelle wiederum werden erst in den letzten Trainingseinheiten entschieden. „So ein Spiel hilft einem natürlich weiter, um zu sehen: Wer ist im Wettkampf ready, wer ist da? Wer kann die Jungs mitreißen und welche Intensitäten gehen? Die Zeit ist kurz. Jedes Spiel, jedes Training gibt mir Aufschlüsse.“ Das sagte Timo Schultz nach dem wilden 4:4-Test des 1. FC Köln bei Drittligist Rot-Weiss Essen. Im Eiltempo muss der neue Chefcoach die richtige Formation finden, die bei der Fortsetzung der Bundesliga – Samstagnachmittag gegen den 1. FC Heidenheim – sofort da ist und die Siegpflicht der Geißböcke in die Tat umsetzt.