"Große Motivation" Celina Degen verlängert in Köln
Celina Degen wird über die Saison hinaus in der Defensive des 1. FC Köln zu finden sein. Die österreichische Nationalspielerin hat ihren Vertrag verlängert, wie der Frauen-Bundesligist am Mittwoch bekanntgab. Am vergangenen Freitag hat die polnische Nationalspielerin Adriana Achcinska ihre Unterschrift unter einen neuen Vertrag beim 1. FC Köln gesetzt, am Mittwoch folgte die österreichische Nationalspielerin Celina Degen, die ebenfalls ihr Arbeitspapier beim Effzeh bis zum 30. Juni 2026 verlängerte. "Ich fühle mich hier in Köln und in der Mannschaft seit Beginn an unglaublich wohl. Der Club und mein gesamtes Team hier sind mir schon nach kurzer Zeit sehr ans Herz gewachsen", begründete Degen, die im Sommer 2022 von der TSG Hoffenheim in die Domstadt kam...
„Alle zum Abschlusstraining“ Südkurve 1. FC Köln e.V. macht für Freitag mobil
Bevor der 1. FC Köln zum Abschluss der Hinrunde am Samstag um 15:30 Uhr den 1. FC Heidenheim im heimischen Müngersdorfer Stadion empfängt, will die Kölner Fanszene am Freitag das Abschlusstraining der abstiegsbedrohten Geißböcke besuchen. „Alle zum Abschlusstraining - FC jeff Jas - He weed nit resigniert!“, heißt es in Anlehnung an einen Song von BAP über den 1. FC Köln im Aufruf des Südkurve 1. FC Köln e.V., der alle Fans des 1. FC Köln aufruft, im Abstiegskampf nicht zu resignieren. Anfang der Woche veröffentlichte die Südkurve bereits eine Stellungnahme mit „Gedanken zur aktuellen Situation“ beim 1. FC Köln. „Wer jetzt resigniert, handelt vereinsschädigend!“, hieß es darin. Die abstiegsbedrohten Rheinländer wurden zuletzt mit einer Transfersperre belegt und haben einen Trainerwechsel hinter sich.
Vorgänger Steffen Baumgart drückt seinem Nachfolger Timo Schultz fest die Daumen. Seine Mission ist klar: die Klasse halten. "Ich traue Schulle den Klassenerhalt zu", sagte Baumgart über seinen Nachfolger. "Ich wünsche es ihm und dem FC". Schultz trainierte zwischen 2020 und 2022 den FC St. Pauli in der 2. Bundesliga. Der Aufstieg mit dem Kiezklub gelang aber nicht. "Klar beschäftigt man sich mit der Tabellensituation oder der Transfersperre", sagte Schultz. "Ich habe die Überzeugung, dass wir eine gute Mannschaft haben, dass wir die Situation drehen können." Auf seiner ersten Pressekonferenz hatte sich der neue Mann von Baumgart distanziert. "Ich bin sicher nicht Steffen Baumgart 2.0", sagte Schultz. Er sei sogar "weit davon entfernt". Sein Vorgänger habe in der Domstadt "fantastische Arbeit geleistet und richtig viel bewegt", lobte er.
Eis-Training: Schultz reagiert auf Kältewelle Fan sorgt für Lacher
Eigentlich wollen sie nach der kurzen Winterpause richtig heiß laufen, doch die Profis des 1. FC Köln frieren momentan wie fast alle Menschen in Köln, die draußen arbeiten müssen. Am Mittwoch reagierte der neue Trainer Timo Schultz auf die eisigen Temperaturen im Rheinland. Der 46-Jährige verschob das Training, welches ursprünglich um 11 Uhr angesetzt war, um eine Stunde nach hinten. Die Einheit fand im Franz-Kremer-Stadion statt. Zahlreiche Spieler wie Damion Downs erschienen dick eingemummelt auf dem Platz: Mütze, Schal vor dem Mund, Handschuhe an den Händen. Ljubicic musste das Training nach gut einer Stunde abbrechen. Ein kleines Kind lief laut weinend an der Bande entlang. Ein Fan schmunzelte und sagte: „Hat der FC wieder kein Tor geschossen?“ Da mussten alle mitlachen …
Timo Schultz hat die Geißböcke auf Platz 17 übernommen, mit nur zehn Zählern aus 16 Partien. Vor den verbleibenden 18 Spieltagen ist der FC sowohl mit Schlusslicht Darmstadt als auch mit Mainz auf dem Relegationsrang punktgleich. Union Berlin auf dem rettenden Ufer ist genau einen Sieg entfernt. Anders als Baumgart glaubt Sky-Experte Lothar Matthäus nicht, dass der FC dieses erreichen wird. Er sagt im Interview: „Beim FC läuft einfach zu viel falsch, als dass man auf Besserung hoffen könnte. Mit Schultz kommt jetzt ein Mann, der keine Erstliga-Erfahrung in Deutschland hat, und auch in der Schweiz beim FC Basel lief es nicht gut für ihn.“ Deswegen tippt der Weltmeister von 1990 die Kölner als Absteiger. „Den FC könnte nur retten, wenn endlich mal im Club alle an einem Strang ziehen würden“, glaubt Matthäus und meint: „Aber das habe ich meine ganze Laufbahn noch nicht erlebt. Deshalb sehe ich für Köln schwarz.“
Kainz über „schmerzhaften“ Trainerwechsel „War nicht einfach“
Dank Steffen Baumgart ist Florian Kainz Kapitän des 1. FC Köln. Der Österreicher pflegt ein gutes Verhältnis zum Ex-Trainer. Nun hat sich der 31-Jährige erstmals zur Trennung geäußert. Hinter Kainz liegt eine komplizierte Hinrunde. Der Österreicher war im Sommer das Erbe von Jonas Hector als Kapitän des 1. FC Köln angetreten. Per se keine leichte Aufgabe, doch angesichts der sportlich katastrophalen Ausbeute in der Liga wog das Amt für den Offensivspieler gleich doppelt schwer. Dass das Jahr 2023 schließlich mit der Trennung von Baumgart endete, war dabei auch für die Mannschaft und Kainz eine persönliche Niederlage. Schließlich konnten die Spieler die Ideen des Trainers schlussendlich nicht mehr umsetzen. „Es war schmerzhaft für uns“, äußerte sich Kainz nun zum ersten Mal seit dem Abschied von Baumgart.
Die Sorgen um Toni Polster waren groß. Der Ex-Stürmer des 1. FC Köln musste am 28. Dezember in einem Wiener Krankenhaus notoperiert werden. Der Grund: Polster hatte auf dem Weg zu einer Pressekonferenz einen Magendurchbruch erlitten! Jetzt verrät Polster, wie dramatisch die Situation war und welche Lehren er daraus zieht. Polster bei einem Medientermin am Mittwoch: „Die Ärzte haben mir gesagt, wäre ich die Nacht zu Hause geblieben, dann wäre es fatal geendet, hätte ich die Nacht nicht überlebt.“ Polster betont, dass er künftig mehr auf sich achten wolle: „Ich muss gesünder leben. Das muss ich mir ins Stammbuch schreiben.“ Die Operation habe drei Stunden gedauert. Er sei geschockt gewesen, als die Ärzte sagten, er müsse notoperieren werden „mit einem Loch im Magen“.
Auswärtsspiel in Köln Heidenheim schielt nach oben
Der FC will im Spiel gegen Heidenheim nach drei Spielen ohne Sieg den Abwärtstrend endlich stoppen. Bei Union Berlin gab es für den 1. FC Köln am letzten Spieltag nichts zu holen. Der FCH siegte dagegen m letzten Spiel gegen den SC Freiburg mit 3:2 und liegt mit 20 Punkten im Mittelfeld der Tabelle. Daheim hat Köln die Form noch nicht gefunden: Die fünf Punkte aus sieben Partien sind verbesserungswürdig. Die Gastgeber belegen mit zehn Punkten einen direkten Abstiegsplatz. Dem FC muss man vor allem fehlende Durchschlagskraft im Angriff attestieren. Auf fremden Plätzen läuft es auch für den 1. FC Heidenheim bis dato bescheiden – die Ausbeute beschränkt sich auf magere vier Zähler. Der 1. FC Köln trifft aber auf einen hartgesottenen Gegner. Der FC ist nur der Underdog im Aufeinandertreffen mit dem Tabellenneunten FCH.
Im FC-Spiel gefallen Grillitsch-Treffer ist Bundesliga-Tor des Jahres
Der Hoffenheimer Florian Grillitsch hat die Abstimmung zum Bundesliga-Tor des Jahres gewonnen. Seinen Treffer erzielte der Österreicher ausgerechnet gegen den 1. FC Köln. 997 Bundesliga-Treffer gab es im Jahr 2023 – ein aus FC-Sicht ganz bitteres Tor hat nun eine besondere Auszeichnung erhalten. Dabei sollte es eine große Party werden in Müngersdorf, anlässlich des hundertjährigen Jubiläums des Kölner Stadions. Am Ende feierten bei der 1:3-Niederlage am 16. September 2023 jedoch nur die Gäste der TSG Hoffenheim. Rund vier Monate später ist klar: Das Traum-Tor von Florian Grillitsch aus der 28. Spielminute wurde von den Bundesliga-Fans auf der ganzen Welt zum Tor des Jahres 2023 gewählt. Grillitsch erzielte eine Bude aus über 50 Metern.
Kann Schultz den FC retten? "Funkel hätte ich spannend gefunden"
Patrick Helmes spielte insgesamt über fünf Jahre für den 1. FC Köln. Bei "Was geht, Bundesliga?" sprach der TV-Experte über seinen Ex-Klub, den neuen Trainer Timo Schultz und warum aus seiner Sicht "einer wie Friedhelm Funkel genau der Richtige" für Köln gewesen wäre.
Klartext auf Fan-Sitzung Köln-Boss gibt Versagen zu!
Erst das Trainer-Aus von Steffen Baumgart. Dann die Transfer-Sperre für 2024. Die gruseligen Erklärungsversuche bei der Slapstick-Pressekonferenz kurz vor Weihnachten. Zuletzt die lange Trainer-Suche um Timo Schultz. Vorstand und Geschäftsführung des 1. FC Köln haben mitten im Abstiegskampf in den letzten Wochen ein katastrophales Bild abgegeben… Am Mittwochabend stellten sich die Bosse den knapp 1000 Mitgliedern in den MMC-Studios in Ossendorf und waren um Schadensbegrenzung bemüht.Teile der Mitglieder warfen Keller vor, Baumgart nicht ausreichend unterstützt zu haben. Getuschel, Raunen, Unzufriedenheit. Keller: „Lasst mich reden, danach könnt ihr fragen. Steffen hat gesagt, dass er nicht mehr überzeugt sei. Wenn der Frontmann nicht zu 100% überzeugt ist, dass er der richtige Mann ist, dann muss man handeln.“
Handeln müssen hätte Keller auch im Sommer bei der Transferplanung. Der Kader ist unter den Spar-Vorgaben des Vorstands heruntergewirtschaftet, die meisten Einkäufe floppten, Top-Spieler wurden nicht ersetzt. Keller gibt zu: „Wir haben vorhin über Scheiße bauen, und das dann auch zugeben, gesprochen. Mir als Verantwortlicher ist es nicht gelungen, die Abgänge von Hector und Skhiri aufzufangen. Da könnte ich jetzt Gründe für aufzählen. Aber wie vorhin schon gesagt wurde: Am Ende kackt die Ente. Und mir ist es nicht gelungen, die beiden zu ersetzen. Punkt aus.“ Applaus der Mitglieder. Zum Vorwurf des Spar-Kellers und des schlechten Kaders sagt der Sport-Boss: „Wir haben zwei Aufgaben, die sind größer, als Spieler zu holen. Die erste Aufgabe ist, die Insolvenz des 1. FC Köln zu verhindern. Die zweite Aufgabe ist, den Mitarbeitern einen sicheren Arbeitsplatz zu bieten.
„Das ist gelogen!“ Bei dieser Frage geraten die FC-Bosse in Bedrängnis
Die Verantwortlichen des 1. FC Köln haben auf dem Mitglieder-Stammtisch am Mittwochabend die wohl entscheidende Frage zum CAS-Urteil nicht beantworten können oder wollen. Die anwesenden Mitglieder äußerten ihren Unglauben zu den Aussagen der FC-Bosse. Es waren zwischen 800 und 900 Mitglieder des 1. FC Köln in die MMC Studios zum Stammtisch gekommen. Zunächst ging es um den Wechsel auf der Position des Cheftrainers, anschließend um das CAS-Urteil und schließlich um weitere sportliche Fragen. Viele Mitglieder waren vor allem gekommen, um die Hintergründe des CAS-Urteils und der Transfer-Sperre zu erfahren.
Philipp Türoff eröffnete dieses Thema mit einem Eingeständnis: „Es tut weh und es tut mir leid, dass alle jetzt ein solches Ergebnis hinnehmen mussten. Mit dem Wissen von heute war der Vorgang ein Fehler. Mit dem heutigen Wissen würden wir die Entscheidung nicht mehr so treffen.“ FIFA und CAS hätten alle Argumente der Geißböcke abgeschmettert, und es sei „eine drakonische Strafe“ gegen den FC verhängt worden, die man beim FC so nicht erwartet hätte. Bei der entscheidenden Frage rund um den Vorwurf der Anstiftung zum Vertragsbruch gerieten die FC-Bosse in Bedrängnis: Denn sie konnten oder wollten diese Frage nicht beantworten...
„Wahrscheinlichkeit bei 100 Prozent“ Keller kündigt zwei Transfers im Sommer an!
Der 1. FC Köln will seine Kaufoptionen für Rasmus Carstensen und Luca Waldschmidt ziehen. Das hat Sportchef Christian Keller beim Mitgliederstammtisch am Mittwochabend angekündigt. Waldschmidt undCarstensen sollen dem 1. FC Köln über das Saisonende hinaus erhalten bleiben. Der Offensivmann ist aktuell vom VfL Wolfsburg ausgeliehen, der Rechtsverteidiger vom belgischen Top-Club KRC Genk. Für beide besitzen die Geißböcke eine Kaufoption. So weit, so bekannt. Nach der Bestätigung der Transfersperre will Christian Keller offenbar Nägel mit Köpfen machen – und beide fest verpflichten. Für Faride Alidou bestätigte Keller ebenfalls eine ligaunabhängige Kaufoption – ließ aber anders als bei Carstensen und Waldschmidt nicht durchklingen, diese ziehen zu wollen. Der Linksaußen konnte bislang keinerlei Eigenwerbung betreiben.
Keller bestätigt ligaunabhängige Kaufoption der Leihen und Verbleib von Leistungsträgern
Beim FC-Stammtisch am Mittwochabend mussten sich die Kölner Verantwortlichen vielen Fragen stellen. Sportdirektor Christian Keller äußerte sich auch zu den Vertragskonstellationen im Abstiegsfall. Gut fünf Stunden dauerte der FC-Stammtisch am Mittwochabend in Ossendorf. Genug Zeit, viele Fragen zu klären. Neben den Hauptthemen CAS-Urteil und Trainer-Aus wurde auch über die Kaderplanung des 1. FC Köln im Abstiegsfall gesprochen. Christian Keller bestätigt dabei den Verbleib der Leistungsträger sowie die ligaunabhängige Kaufoption der Leihspieler. So bestätigte der Sportdirektor, dass nur zwei Akteure des Profikaders im Falle des Abstiegs über keinen Vertrag der 2. Liga verfügen würden...
Vorstand und Geschäftsführung des FC in Bedrängnis Baumgarts Vertrag ist bereits aufgelöst
800 FC-Fans kamen zum Mitgliederstammtisch des 1. FC Köln im Coloneum, fünfeinhalb Stunden dauerte der Austausch mit der Klubspitze. Keller bestätigte, dass man den Vertrag mit Baumgart aufgelöst habe und der ehemalige FC-Trainer nun frei sei für einen neuen Job. Offenbar hatte sich Baumgart eine Klausel in seinen Vertrag verhandeln lassen, nach der er im Falle einer Trennung nur einen Teil seines Vertrags ausgezahlt bekam und im Gegenzug einem neuen Arbeitgeber sofort zur Verfügung stünde. Werner Wolf machte deutlich, dass es seitens des Trainers keine Einwände gegen Kellers sportliche Planung gegeben habe. „Im Sommer hat Baumgart gesagt: Mit dem Kader will ich nach Europa“, berichtete Werner Wolf.
Diese Aussage war ein interessanter Einblick in die Kommunikation zwischen Präsident und Trainer in der Saisonvorbereitung. Keller untermauerte das: „Der Cheftrainer ist ein wesentlicher Bestandteil des Scoutings. Steffen wusste, welchen Kader er hatte, er hat ihn mitgestaltet“, sagte der 45-Jährige und fügte an: „Steffen Baumgart war davon überzeugt, mit diesem Kader 50 Punkte holen zu können.“ Die Verpflichtung des nur bedingt Erstliga-erfahrenen Timo Schultz sei keineswegs ein Hinweis darauf, dass Keller den Abstieg in die Zweite Liga plane. Schultz sei „im Ergebnis des Auswahlverfahrens der beste Kandidat“ gewesen, sagte Keller. Finanziell böte ein Abstieg auch keine Möglichkeit, sich weiter zu sanieren.
Vor Weihnachten traf es den 1. FC Köln gleich doppelt hart. Nach drei Niederlagen in Serie trennte man sich von Trainer Baumgart, wenig später wurde die Transfersperre der Kölner bestätigt, die nun unter Neu-Coach Timo Schultz auf die Wende hoffen. Der 46-Jährige muss dabei ausgerechnet auf eine Serie seines Vorgängers bauen: Unter Baumgart verloren die Kölner keines ihrer neun Spiele gegen einen Aufsteiger (fünf Siege, vier Remis). Nun hofft der Neuling gegen den dienstältesten Trainer Frank Schmidt auf einen positiven Jahresauftakt mit dem Tabellenvorletzten. Waldschmidt spielt für Uth. Huseinbasic pendelt wohl zwischen der 10 und der 6 vor und neben Martel. Diehl wird erstmals in dieser Saison auf der Bank sitzen. Bei Heidenheim ist eine Doppelsechs denkbar, dann käme Theuerkauf statt Beck ins Spiel.
Schultz vor erster Kader-Entscheidung So lange fehlt Uth
Der 1. FC Köln wird zum Auftakt in das sportliche Jahr auf Mark Uth verzichten müssen. Der Angreifer wird im Januar wohl nicht mehr zur Verfügung stehen. Ansonsten kann Timo Schultz vor seinem Pflichtspiel-Debüt fast aus dem Vollen schöpfen. Bitterer hätte der Start für Mark Uth unter Timo Schultz nicht laufen können. Nach einer halben Stunde hatte sich der Offensivspieler im Test gegen Rot-Weiss Essen am vergangenen Wochenende am Knie verletzt. Zumindest gab es leichte Entwarnung, eine Operation am Innenband ist nicht nötig.Trotzdem wird der 32-Jährige einige Spieler zum Start in das Jahr 2024 verpassen. Schultz zeigte sich jedoch optimistisch, dass er relativ zeitnah wieder auf den Angreifer zurückgreifen kann.
Keller springt bei Diehl über seinen Schatten Klartext zu FC-Zukunft
Christian Keller hat die Entscheidung, Justin Diehl erst jetzt zurück in den Bundesliga-Kader des 1. FC Köln zu befördern, verteidigt. Der Sportchef kämpft weiterhin um eine Vertragsverlängerung – hat aber wenig Hoffnung. Obwohl dem 1. FC Köln auf dem Transfermarkt die Hände gebunden sind, gibt es vor dem Start der zweiten Saisonhälfte einen Neuzugang im Kader des Bundesliga-Vorletzten: Diehl, begnadigt und aus der U21 zurück ins Profi-Team versetzt, ist ein Hoffnungsträger für die verbleidenden 18 Spieltage. „Ich musste schon ein bisschen über meinen Schatten springen, denn ich hatte etwas anderes gesagt“, gab Christian Keller beim Mitgliederstammtisch am Mittwochabend zu. „Ich hatte gesagt: Wer hier als Nachwuchsspieler nicht verlängert, wird nicht so gefördert wie andere, die verlängern. In der Situation, in der wir jetzt sind, kann ich nicht an dem Prinzip festhalten. Zumal es mich nicht viel kostet, über den kleinen Schatten zu springen.“
Zwei FC-Profis ohne Zweitliga-Vertrag Trio besitzt eine Ausstiegsklausel
Christian Keller hat Winter-Abgängen einen klaren Riegel vorgeschoben. Im Sommer dagegen könnten dem 1. FC Köln bei bis zu fünf Profis die Hände gebunden sein. Die Ansage beim Mitgliederstammtisch war unmissverständlich: „Es gibt für diesen Winter keine Schmerzgrenze. Wir können keinen Spieler abgeben.“ Christian Keller schließt Abgänge aus, der 1. FC Köln wird im Januar 2024 keinen seiner Profis ziehen lassen – selbst wenn am Geißbockheim ein unmoralisches Angebot eingehen sollte. „Wir stehen mit dem Rücken zur Wand und wollen uns nach vorne bewegen“, erklärte Keller am Mittwochabend im Coloneum: „Das geht nicht, wenn wir unsere Leistungsträger, oder potenziellen Leistungsträger, abgeben.“ Zumindest nicht, wenn man – wie der 1. FC Köln – eine Transfersperre absitzen muss.
In seinem ersten Pflichtspiel als Trainer des 1. FC Köln will Timo Schultz viele Elemente seines Vorgängers Steffen Baumgart übernehmen. "Wir wollen aggressiv sein, mutig sein, das liegt in der DNA der Mannschaft", sagte Schultz vor dem Bundesligaspiel am Samstag (15:30 Uhr) gegen den 1. FC Heidenheim. In mehr als zwei Jahren unter Baumgart habe dieser Fußball die Mannschaft "ausgemacht, und das wollen wir jetzt auch fortführen." Er wolle aber "in Nuancen einige Dinge verändern, die der Mannschaft gut tun werden". Und weiter sagte er: "Die Mannschaft lebt, sie ist fit, die Qualität ist da. Wir können den ein oder anderen Spieler vielleicht im Kopf erreichen und aus dem Formtief holen. Wie die Jungs sich aber im Training präsentieren, ist es eine Frage der Zeit, bis wir die Ergebnisse holen."
Neuer Trainer vor Bundesliga-Debüt „Schultz-Fußball? Weiß ich nicht“
Der 1. FC Köln empfängt den 1. FC Heidenheim. Vor der Partie sprachen Timo Schultz und Thomas Kessler über das Heimspiel. Schultz sprach über die Vorfreude auf sein Bundesliga-Debüt: „Momentan bin ich noch mehr in der täglichen Arbeit gefangen. Ich bin sehr glücklich, beim FC zu sein. Spätestens morgen geht das Kribbeln los. Das muss auch so sein.“ Und über Verbesserungspotenzial: „Gegen den Ball standen wir in der Hinrunde bei Standards schon gut. Wir wollen auch bei den Offensiv-Standards zulegen. Da haben wir noch Potenzial.“ Thomas Kessler sprach noch über die Stimmung im FC-Kader: „Ein neuer Trainer heißt erst einmal ein anderer Impuls. Ich sehe die Überzeugung und das Funkeln in den Augen, dass es wieder losgeht. Ich bin vollkommen davon überzeugt, dass wir unsere Ziele erreichen werden.“
Schultz: „Die Mannschaft ist komplett intakt, sie ist fit, sie lebt“
Timo Schultz steht mit der Begegnung gegen Heidenheim vor seinem Bundesliga-Debüt als Trainer des 1. FC Köln. Vor der Partie sprach der 46-Jährige über den Gegner, seine Premiere und das Personal. In zwei Tagen steht für Schultz das erste Pflichtspiel als Trainer des 1. FC Köln auf dem Programm. Nervös ist der Coach nicht. „Momentan bin ich noch in der täglichen Arbeit gefangen. Ich habe mir noch nicht viele Gedanken gemacht“, sagt der 46-Jährige. Von großen Veränderungen spricht der FC-Coach im Vorfeld der Begegnung gegen den 1. FC Heidenheim am kommenden Samstag (15.30 Uhr) nicht. Dabei ist schon die Pressekonferenz anders als noch zu Baumgarts Zeiten. Mit Timo Schultz ist eine gewisse Ruhe ins Geißbockheim eingekehrt. Zudem wird der Trainer nun von Thomas Kessler begleitet.
Der neue Coach des 1. FC Köln ist optimistisch Schultz glaubt: "Es ist nur eine Frage der Zeit"
Seit einer Woche ist Timo Schultz Trainer des 1. FC Köln - und bereits am Samstag steht das erste richtungweisende Spiel gegen den 1. FC Heidenheim an. Dafür sieht sich der neue Coach aber gut gewappnet. Spätestens am Freitag "geht das Kribbeln los", sagt Timo Schultz. Er weiß: "Ohne braucht man nicht ins Stadion zu fahren." Köln gegen Heidenheim, der Vorletzte gegen den Aufsteiger auf Rang 9 vor einem ausverkauften Rhein-Energie-Stadion. Es könnte langweiligere Rahmenbedingungen für ein Bundesliga-Debüt geben. Aber auch entspanntere: Für den neuen Trainer des 1. FC Köln geht es am Samstag bereits um einiges. Die Stimmung ist angespannt nach dem Trainerwechsel - aber Schultz vorsichtig optimistisch.
Kommentar: FC-Bosse halten an einem denkwürdigen Abend ihr Versprechen
Wie geht der 1. FC Köln mit einer der größten Krisen der Klubgeschichte um? Am Mittwochabend gab es Antworten. Es wurde ein in dieser Form einmaliger Auftritt einer Führungsriege. Die Bosse wurden teilweise gegrillt, doch sie beantworteten jede Frage aus dem Publikum. Es wurde ein denkwürdiger Abend. Die Reihen hatten sich am Abend stark gelichtet, etliche Fans waren bereits abgereist. Die Kölner Führungsriege blieb aber bis zum Schluss hoch konzentriert und erklärte viele komplexe Zusammenhänge in aller Ruhe. Ein wirklich beeindruckender Auftritt aller Beteiligten. Abgeschlossen wurde die Veranstaltung kurz vor Mitternacht mit dem gemeinsamen Singen der FC-Hymne. Was sich zuvor ereignete, ist in dieser Form wohl einzigartig im Profi-Fußball gewesen.
Schmidt erwartet "extrem heiße Atmosphäre" beim 1. FC Köln
Der überraschend starke Bundesliga-Aufsteiger 1. FC Heidenheim geht den Start ins neue Fußball-Jahr mit maximaler Gelassenheit an. "Wir wissen um die Brisanz des Spiels", sagte Trainer Frank Schmidt vor dem Spiel beim Tabellenvorletzten 1. FC Köln am Samstag (15:30 Uhr) und erlaubte sich eine kleine Spitze: "Man hört aus Köln, dass Heidenheim unbedingt geschlagen werden muss, aber das haben wir schon öfter gehört..." Gelungen ist dies nur acht von 16 Gegnern. Der FCH hat als Tabellenneunter mit 20 Punkten doppelt so viele Zähler gesammelt wie der FC. "Wir haben uns ins Buch geschrieben, genau so weiter zu machen", sagte Schmidt: "Wir müssen beharrlich bleiben, mutig und hungrig. Und die Demut mitbringen, dass es in der Bundesliga schnell gehen kann, auch in die andere Richtung."