„Tanker“ oder „Künstler“ Wie plant Schultz jetzt im FC-Angriff?
Der 1. FC Köln muss in den nächsten Wochen Davie Selke und Luca Waldschmidt ersetzen. Trainer Timo Schultz hält dabei mehrere Optionen für möglich. Wer soll in den nächsten Wochen beim 1. FC Köln für die Tore sorgen? Mit Davie Selke fällt der treffsicherste Angreifer der ohnehin harmlosen FC-Offensive mit einer Fuß-Verletzung für einige Wochen aus. Auch Luca Waldschmidt, spätestens nach dem erneuten Ausfall von Mark Uth, wäre wohl gesetzt und für die Kreativität im Angriff zuständig gewesen. Nun muss sich Timo Schultz schon nach seinem ersten Pflichtspiel als FC-Trainer einen Plan B überlegen. Will der Trainer den Ausfall von Selke eins zu eins ersetzen und den Doppelsturm im 4-2-2-2 mindestens mit einem Stoßstürmer besetzen, kämen Tigges oder Dietz in Frage.
Tigges, Downs oder Dietz Oder doch eine Systemumstellung
Die Verletzungen von Davie Selke und Luca Waldschmidt treffen den FC schwer. Gerade auf der Position des Mittelstürmers fehlt aber ein adäquater Ersatz. Auf die Aufbruchstimmung folgte beim 1. FC Köln am Wochenende bittere Ernüchterung. Denn neben dem bitteren 1:1 gegen Heidenheim gibt es nun zwei weitere langzeitverletzte Offensivspieler. Das lässt die Hoffnung auf den Klassenverbleib sicherlich nicht steigen. Gerade der Ausfall von Davie Selke wiegt schwer. Der FC sucht den Selke-Ersatz. Nicht wenige Fans fordern nun mehr Einsatzzeit für Damion Downs. Der 19-jährige Mittelstürmer hat in der Regionalliga auch in 14 Spielen sechs Mal eingenetzt. Kann der Youngster eine ähnliche Rolle in der Bundesliga einnehmen?
Chabot erwartet mehr Neuer FC-Plan - Lösung im Abstiegskampf?
Die Spieler des 1. FC Köln waren nach dem 1:1 gegen Heidenheim nicht gänzlich unzufrieden. Trainer Timo Schultz hatte offenbar die Balance gefunden zwischen Neuem und Altbewährtem. Den künftigen Plan des Trainers konkretisierte Selke so: „Es ist mehr Zentrum-lastiger und mehr spielerisch durch die Mitte. Vorher war es relativ geradlinig über die Außen, was eine Zeit lang schwer auszurechnen war. Jetzt haben wir einen neuen Ansatz, den die Jungs meiner Meinung nach gut umgesetzt haben. Er ist schon mehr auf Ballbesitz ausgerichtet. Wir haben viele Spieler, die sich im Zentrum wohlfühlen und dort ihre Stärken haben.“ Vor allem Kapitän Florian Kainz blühte auf, zeigte immer wieder seine spielerische Klasse. Chabot erwartet in den kommenden Tagen noch mehr...
Europa? Baumgart widerspricht! „Das finde ich interessant“
Wollte Steffen Baumgart mit dem aktuellen Kader des 1. FC Köln nach Europa? Den entsprechenden Behauptungen der FC-Verantwortlichen hat der ehemalige Cheftrainer nun widersprochen. Als Wolf und Keller auf dem Mitglieder-Stammtisch am 10. Januar erklärten, Baumgart hätte mit dem aktuellen Kader des 1. FC Köln die 50-Punkte-Marke und das Ziel Europa anvisiert, waren die Fans überrascht. Doch die FC-Bosse wiederholten die Aussage des ehemaligen Trainers mehrfach. Jetzt wurde Baumgart darauf angesprochen. „Das finde ich interessant“, erwiderte er. „Ich habe dem Kader mehr zugetraut als zehn Punkte, aber 50 Punkte? Wenn du zwei Spieler wie Flaco und Jonas verlierst, ist das mutig. Selbst von mir, und ich bin ein mutiger Typ. Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich vor dieser Saison nicht zu den Jungs gesagt habe: Wir holen 50 Punkte, was ich in der einen oder anderen Saison schon gesagt habe. Mit diesem Kader wäre ich froh gewesen, in einem Bereich zu sein, etwas weiter vom Abstieg weg zu sein.“
Trotz Selke-Aus Darum bleibt Potocnik vorerst bei der U21
Beim 1. FC Köln müssen nach den Ausfällen von Davie Selke und Luca Waldschmidt nun andere Spieler in die Bresche springen. Timo Schultz zieht allerdings vorerst keine weiteren Talente nach oben. Bis zum Testspiel bei Rot-Weiss Essen hatten sich mit Damion Downs, Meiko Wäschenbach, Justin Diehl, Emin Kujovic, Jaka Cuber Potocnik und Elias Bakatukanda sechs Spieler aus dem eigenen Nachwuchs im Profi-Training zeigen dürfen. Max Finkgräfe zählt derweil nach seinen drei Bundesliga-Startelf-Einsätzen in Folge inzwischen nur noch der Vollständigkeithalber zu den Nachwuchsspielern. Mittlerweile ist jedoch aus dem Sextett nur noch ein Trio geworden. Kujovic, Wäschenbach und Potocnik trainieren seit der vergangenen Woche wieder im Nachwuchs bei der U21.
Vorbereitung auf Dortmund Schultz muss Zeitplan ändern
Der 1. FC Köln bereitet sich auf das Heimspiel gegen Borussia Dortmund vor. Aufgrund des erwarteten Schnee-Chaos musste Trainer Timo Schultz aber seinen Zeitplan ändern.Der neue Trainer Timo Schultz trainiert im Gegensatz zu Vorgänger Steffen Baumgart lieber am Nachmittag. Doch aus der geplanten 15-Uhr-Einheit am Mittwoch wurde nichts. Aufgrund des erwarteten Schnee-Chaos mit bis zu 35 Zentimetern Neuschnee im Rheinland wurde das FC-Training vorverlegt auf 12.30 Uhr. Was Mut machte: Florian Kainz war voll dabei, nachdem er gegen Heidenheim wegen muskulärer Probleme vorzeitig ausgewechselt werden musste. Auch Leart Pacarada mischte voll mit.
Timo Hübers erklärt, was sich unter dem neuen Trainer verändert
Der 1. FC Köln hat sein Spiel unter Trainer Timo Schultz verändert. Abwehrchef Timo Hübers erklärt den Wandel. Timo Schultz hatte zuletzt die zweite Reihe in die Pflicht genommen. „Das ist jetzt auch die Chance für andere, zu zeigen, dass sie mindestens genauso gut sind“, erklärte der Trainer. Hübers zeigte sich vor allem von den jungen Spielern angetan. „Sie machen einen guten, mutigen, frechen Eindruck“, erklärte der 27-Jährige. Der Wille zur besonderen Aktion etwa bei Justin Diehl stößt jedenfalls bei Hübers auf Zustimmung. Vielleicht sei der eine oder andere Nachwuchsmann aber noch nicht an dem Punkt, dauerhaft das Niveau der ersten Liga zu liefern.
„Wir haben einen etwas anderen Ansatz im Spiel mit dem Ball und auch gegen den Ball ein paar Justierungen vorgenommen. Das sind nicht die großen Rundumschläge, wir haben kein komplett neues Konzept. Aber es war ja auch allen wichtig, dass wir die Spielidee, die wir über zweieinhalb Jahre verfolgt haben, nicht über Bord werfen“, beschreibt Hübers. Gegen Heidenheim wirkte der FC ein wenig ruhiger, abwartender als im alten Jahr. Statt den Gegner überall und zu jeder Zeit zu attackieren, bemüht man sich nun um eine bessere Einteilung. Die Kölner haben neue Auslöser definiert, um den Gegner nur noch in wirklich aussichtsreichen Situationen anzugreifen. „Wir wollen nicht ständig den Ball jagen, obwohl das unsere Stärke bleiben soll“, beschreibt Hübers die neue Dosierung.
Auch am Ball hat Schultz seiner Mannschaft ein paar neue Abläufe verordnet. Zwar griff Köln auch gegen Heidenheim überwiegend über die Flügel an. Doch soll der Weg auf die Außenbahn künftig verstärkt durch das Zentrum führen, um auch dort nach Möglichkeiten zu suchen. „Wir haben jetzt eher mal den Blick ins Zentrum, um nicht ganz so schnell auf den Flügel zu kommen. Wir Innenverteidiger waren zwar auch vorher schon in den Spielaufbau eingebunden, haben aber trotzdem vieles über die Außenverteidiger aufgelöst“, erklärt Hübers. Nun soll es durch die Mitte gehen: „Vielleicht kommt uns Innenverteidigern jetzt eine etwas größere Rolle im Spielaufbau zu. Trotzdem bleiben wir Balljäger, die in letzter Linie das Ding zusammenhalten sollen.“
FC über Demo gegen rechts in Köln "Die Aktion war überragend"
Köln zeigt klare Kante gegen rechts: Die Großdemonstration in der Domstadt gegen die AfD und Rechtsextremismus sorgt auch am Geißbockheim für Begeisterung. Zehntausende Menschen waren am Dienstag dem Aufruf des "Spontanen Bündnisses gegen Rassismus" gefolgt, um in Köln gegen Rechtsextremismus in Deutschland zu demonstrieren. Auch Mitarbeitende des 1. FC Köln waren unter den Demonstrierenden. "Die Aktion war überragend", befand am nächsten Tag Innenverteidiger Timo Hübers. "Wenn man sieht, wie viele Menschen sich in so kurzer Zeit mobilisieren lassen, zaubert mir das ein Lächeln ins Gesicht. Man muss nicht meinungsstark sein, um gegen rechts zu sein. Gegen rechts kann sich jeder positionieren." Das taten am Dienstag rund 30.000 Menschen allein in Köln.
1. FC Köln vs. Borussia Dortmund Können die Kölner den Trend ändern?
Köln steht gegen Dortmund eine schwere Aufgabe bevor. Gegen den 1. FC Heidenheim kam der FC im letzten Match nicht über ein Remis hinaus (1:1). Letzte Woche siegte der BVB gegen den SV Darmstadt 98 mit 3:0. Damit liegt der BVB mit 30 Punkten jetzt im vorderen Teil der Tabelle. Gelingt dem 1. FC Köln die Revanche? Im Hinspiel kassierten die Gastgeber eine knappe Niederlage gegen Dortmund. Köln besetzt mit elf Punkten einen direkten Abstiegsplatz. Insbesondere im Sturm liegt beim FC das Problem (erst elf Treffer). Der Gast aus Dortmund wie auch der FC haben in letzter Zeit wenig geglänzt, sodass beide Teams aus den letzten fünf Partien jeweils nur einmal als Sieger vom Feld gingen. Alles andere als ein Sieg wäre aber für den BVB eine große Enttäuschung.
Verletzten-Fluch beim FC Kann Diehl die Kölner noch retten?
Der Köln-Frust ist kaum zu überbieten! Nach dem 1:1 gegen Aufsteiger Heidenheim weiter auf Platz 17. Dazu fallen die Star-Spieler Selke und Waldschmidt wochenlang aus. Dazu das Dauer-Aus von Mark Uth. Die Offensive des 1. FC Köln – lahmgelegt. Aber ein 19jähriger macht ein bisschen Hoffnung. Kann ausgerechnet ein Teenie helfen, den FC zu retten? Mit Justin Diehl hat Trainer Schultz endlich Kölns Top-Talent zu den Profis zurückgeholt und ihn auch schon gegen Heidenheim ab der 60. Minute ran gelassen. Zwar klappte noch nicht alles. Aber seine erfrischende Art begeistert Fans, Mitspieler und Trainer. Schnell, frech, manchmal noch überhastet über die Außenbahn. Zudem kann Diehl als zweite Spitze auflaufen. Eigenschaften, die genau jetzt gefragt sind!
Vier Scorerpunkte in vier Spielen Sanchos gute Bilanz gegen Köln
Eine lange Eingewöhnungszeit braucht Jadon Sancho bei Borussia Dortmund nicht: Auf die Vorlage beim Debüt in Darmstadt folgte für den Rückkehrer am Dienstag das herzliche Wiedersehen mit den BVB-Fans beim Empfang im Stadion. Beim kommenden Auswärtsspiel in Köln soll Sancho wieder seinen Teil zum erwünschten Erfolg beitragen. Vermutlich erneut als Joker, denn dass der kreative Dribbler in nur einer Woche Mannschaftstraining sich jene Wettbewerbshärte holt, die er in den vier für ihn spielfreien Monaten in Manchester verloren hat, ist unwahrscheinlich. Doch allein seine Präsenz verleiht dem BVB in der ersten gemeinsamen Woche nach der Rückkehr jene Leichtigkeit, die in der Hinrunde oft fehlte. In vier Duellen gegen die Domstädter sammelte Sancho vier Scorerpunkte (zwei Tore, zwei Assists).
Kölns Potocnik-Plan sorgt für Diskussionen Schultz äußert sich dazu
Wie geht es beim 1. FC Köln weiter für Sturm-Talent Jaka Cuber-Potocnik? Eine neuerliche Entscheidung sorgt für Diskussionen. Zuletzt wurde er wieder zurück in die U21 geschickt. Für die Profis spielen darf der Mittelstürmer, der in 14 Spielen in der A-Junioren-Bundesliga acht Treffer erzielte, erst ab März, wenn seine Sperre abgelaufen ist. Doch ist er nicht auch eine Option für den Profikader? Trainer Schultz wich erstmal aus: „Er ist ja nicht spielberechtigt.“ Und weiter „Er war jetzt größtenteils bei der U19, der nächste Schritt ist jetzt die U21 im Herrenfußball. Da darf er auch die Testspiele alle machen. Ich glaube, das ist für ihn gerade viel, viel mehr wert, dass er da wirklich Spiele machen kann. Dieser vom Verein gewählte Plan wurde also offenbar intensiv diskutiert. Nach Informationen des Express ist man im Potocnik-Lager nicht ganz einverstanden mit der Situation. Natürlich würde der Stürmer gerne schneller ganz oben angreifen, um auf die Wettkampfhärte in Deutschlands oberster Klasse vorbereitet zu sein.
„Würde lügen“ So denkt Pacarada über Wiedersehen mit Schultz
Leart Pacarada ist unter Timo Schultz Kapitän des FC St. Pauli geworden. Nun treffen sich die beiden beim 1. FC Köln wieder. Der Linksverteidiger hat sich zu seinem alten und neuen Trainer geäußert. Im Sommer 2020 haben sich die Wege von Schultz und Pacarada zum ersten Mal gekreuzt. Der Linksverteidiger wechselte vom SV Sandhausen ans Millerntor, wo Schultz zu diesem Zeitpunkt bereits jahrelang als Spieler und Nachwuchstrainer aktiv gewesen war. Zur Saison 2020/21 übernahm der Trainer schließlich den Chefposten der Profis in der Zweiten Liga. Dort wurde Pacarada prompt zum Stammspieler und stand in seiner ersten Saison 28 Mal in der Startelf. 2022 machte Schultz den Abwehrspieler schließlich zum Kapitän. „Ich würde lügen, wenn ich sagen würde, dass es mich kalt gelassen hat“, sagte Pacarada zu seinem neuen Trainer.
Ausstiegsklauseln, auslaufende Kontrakte, Ablösen Die Vertragssituation der FC-Profis
Vor knapp einem Monat bestätigte das internationale Sportgericht die von der FIFA verhängte Transfersperre gegen den FC. Nach und nach kristallisiert sich heraus, was das für den FC bedeutet. Vier Wochen sind seit dem „rabenschwarzen Donnerstag“ beim 1. FC Köln und der Bestätigung der Transfersperre vergangen. Immerhin ist mit der Verkündung der Sanktion der Schwebezustand für die Geißböcke beendet. Wie der FC aber in die kommende Saison gehen wird, ist nach wie vor fraglich. So ist die Vertragssituation der FC-Profis. Durch die Rückkehr von Justin Diehl in den Profi-Kader gibt es bei dem Bundesligisten aktuell fünf Verträge, die auslaufen...
Mit einem 3:0 gegen Darmstadt hat sich Borussia Dortmund aus der Winterpause zurückgemeldet, nun steht in Köln die nächste Pflichtaufgabe an. Timo Schultz und der FC kämpfen derweil ums Überleben in der Bundesliga, das jüngste 1:1 gegen Heidenheim war ein großer Stimmungsdämpfer. Es gibt jedoch Hoffnung für die Geißböcke: Dortmund gewann nur zwei seiner jüngsten acht Gastspiele in Köln (drei Remis, drei Niederlagen), seit drei Partien ist der BVB in der Domstadt sieglos (zwei Remis, eine Niederlage). Aber: Köln verlor in dieser Saison alle fünf Duelle mit den Teams, die aktuell unter den ersten fünf der Tabelle stehen. Statt Tigges könnte auch Dietz ins Sturmzentrum rücken. Links wäre Diehl eine Option gür den zuletzt glücklosen Maina, genauso wie Ljubicic im Mittelfeld für Huseinbasic. Hummels dürfte für den BVB in die Startelf zurückkkehren. Sancho steht erneut als Joker bereit.
Viereinhalb Jahre ungeschlagen und ein Trainer-Vorteil
Der 1. FC Köln braucht dringend Punkte im Abstiegskampf. Da ist es auch egal, dass der Gegner am Samstag Borussia Dortmund heißt. Vielleicht ist ausgerechnet der BVB aber auch genau der richtige Gegner. Wie sähe die sportliche Situation des 1. FC Köln wohl heute aus, hätten die Geißböcke am ersten Spieltag nicht unglücklich bei Borussia Dortmund verloren? Streckenweise war der FC im Signal-Iduna-Park die bessere Mannschaft gewesen, konnte seine Chancen jedoch nicht verwerten und musste sich hinten raus durch ein bitteres Tor von Donyell Malen noch geschlagen geben. Am Samstag, fast auf den Tag genau fünf Monate später, hat sich für den FC nicht wirklich viel zum Guten gewendet. Doch der Rückrunden-Auftakt birgt am Samstag auch die Chance auf einen Neuanfang...
FC-Spiel gegen Dortmund in Gefahr? Schultz und Kessler reagieren auf Schnee-Chaos in Köln
Schnee-Chaos auf den Straßen in Köln, natürlich auch rund um das Rhein-Energie-Stadion. Am Donnerstagmorgen wurde schwer gearbeitet im Franz-Kremer-Stadion, um die Spielfläche von der Schneedecke zu befreien, auch ein Kunstrasenplatz wurde geräumt. Man entschied sich aber letztendlich dafür im Stadion zu trainieren. Auch dort waren die Einsatzkräfte fleißig. Sie befreiten den frisch verlegten Rasen zunächst von den Schneemaßen, um dann die Berge mit Baggern abzutransportieren. Doch kann das Spiel gegen Dortmund überhaupt stattfinden? Kann die Stadt Köln sicherstellen, dass die Anreise von 50.000 Fans funktioniert und sicher ablaufen kann? Oder gibt es Bedenken von der Stadt? Thomas Kessler sagte: „Bisher habe ich noch keine Informationen. Ich bin auch hier hingefahren und habe gesehen, dass die Straßen natürlich noch schwer befahrbar sind. Aber wir sind in Köln, im Normalfall geht das hier immer ganz schnell."
Schultz zu Selke-Ersatz vor BVB-Spiel: „Das sind definitiv die beiden naheliegenden Optionen“
Mit der Begegnung gegen Borussia Dortmund startet der 1. FC Köln am Samstag in die Rückrunde. Am Donnerstag äußerte sich der Trainer zum Personal, der möglichen Kölner Offensive und dem Gegner. Der Ausfall von Davie Selke wiegt besonders schwer. Tigges blieb in den bisherigen Spielen blass und auch Dietz scheint nach seiner schweren Verletzung noch nicht auf Topform zu sein. Dennoch stehen die Chancen nicht schlecht, dass einer der beiden Stürmer am Samstag gegen den BVB aufläuft. „Das sind definitiv die beiden naheliegenden Optionen“, sagte Schultz, ergänzte aber: „wenn wir Davie eins-zu-eins ersetzen wollen.“ So besteht durchaus die Möglichkeit, dass der Trainer sich gegen einen Mittelstürmer entscheidet. Schultz ist optimistisch, dass Kainz am Samstag wieder voll einsatzfähig ist...
Terzic vor Köln-Duell mit bitterer Verkündung Ohne Hummels und Reus?
Vor dem Duell gegen die Kölner gibt es schlechte Nachrichten, die Edin Terzic, Trainer von Borussia Dortmund, verkündet. Für zwei BVB-Stars rennt nämlich die Zeit davon. Schaffen sie es zum Auswärtsspiel? Bereits gegen Darmstadt musste der BVB auf Mats Hummels verzichten. Der Innenverteidiger fiel kurzfristig aufgrund einer Erkrankung aus. Seit Mittwoch hat er zwar das Training wieder aufgenommen, ist für die Partie gegen den 1. FC Köln aber noch fraglich. „Mats Hummels hat es letzte Woche schwer erwischt. Da müssen wir gucken, wie sich das in den nächsten Stunden bei ihm verhält“, sagte Terzic. Aber das ist noch nicht alles. „Leider hat es gestern auch Marco Reus mit einer Erkältung erwischt. Er konnte nicht mittrainieren. Da werden wir eine Entscheidung fällen, wie viel er mit der Mannschaft trainieren kann.“
Trainer redet FC stark Dieser Schultz-Satz lässt aufhorchen
Timo Schultz will gegen Borussia Dortmund die erste positive Überraschung seiner Amtszeit landen. Der Trainer des 1. FC Köln hat vor dem Heimspiel gegen den Fast-Meister der Vorsaison mit mutigen Aussagen aufhorchen lassen. Mit Blick auf die Tabelle könnte man meinen, sich verhört zu haben. „Ich sehe uns auf Augenhöhe“, sagt Timo Schultz, Trainer des 1. FC Köln, vor dem Duell des akut abstiegsbedrohten Vorletzten mit dem CL-Achtelfinalisten Borussia Dortmund. Der BVB rangiert in der Bundesliga zwölf Plätze über dem FC, hat 22 Tore mehr geschossen. Zudem ist Dortmund mit einem 3:0-Sieg im Darmstadt positiv ins neue Jahr gestartet. Schultz kündigt dennoch an: „Wir wollen gewinnen, und so werden wir auch spielen. Das ist das einzige Ziel, das wir haben.“
Erst Schnee, dann BVB, Teil zwei. Auch am Donnerstag kämpft der 1. FC Köln gegen das Wetter - und bleibt wie so oft in dieser Saison nur zweiter Sieger. Schon am Mittwoch konnte der FC nicht unter optimalen Bedingungen trainieren. Trotz der vorverlegten Einheit war der Platz im Franz-Kremer-Stadion nach 45 Minuten eingeschneit. Innenverteidiger Florian Hübers sprach von einem „anderen Spiel“, das auch für die Spieler „ungewohnt“ sei. Der FC schien aus dem Schnee-Training zu lernen und verlegte die Donnerstags-Einheit ins Rhein-Energie-Stadion. Aber: Als die Mannschaft um 15 Uhr den Platz im Stadion betrat, war auch dieser nur zu Teilen geräumt. Mehrere Zentimeter Schnee lagen auf dem Rasen. Das nächste Merkwürdig-Training. Warum setzt der FC ein Training im Stadion an, wenn nur der halbe Platz bespielbar ist? Und warum wurde der Rasen nicht schon am Morgen oder Mittag geräumt?
Gaga-Aussage vom Köln-Coach Schultz sieht den FC mit BVB auf Augenhöhe!
Ist das noch grenzenloses Selbst-Vertrauen oder doch schon Selbst-Überschätzung..? Ausgerechnet vor dem Heimspiel-Hit Samstag (15.30 Uhr) gegen den BVB sagt FC-Trainer Timo Schultz nach seinem Fehlstart gegen Heidenheim: „Ich sehe uns mit Dortmund auf Augenhöhe.“ Ein Schultz-Satz, der nicht nur in den sozialen Netzwerken und Foren sofort steil geht. Kein Wunder, schließlich liegen zwischen diesen Klubs aktuell Fußball-Welten. 19 Punkte. 22 Tore. 12 Plätze. Und 392 Millionen Euro (Kader-Wert). Während der FC mit einem Bein in Liga 2 steht und zum Rückrunden-Start mit Uth, Waldschmidt und Selke drei Top-Stars ersetzen muss, aber nicht einkaufen darf, holte Dortmund im Kampf um die Champions League mit Sancho und Maatsen mal eben noch zwei Weltstars von der Insel...
Rückrundenauftakt am Samstag 1. FC Köln steht mit dem Rücken zur Wand
Der 1. FC Köln hat es als 17. der Tabelle im Januar 2024 alles andere als leicht. Nach der Trennung von Trainer Baumgart, der Transfersperre für das gesamte Jahr 2024 und den langfristigen Ausfällen der Leistungsträger Uth, Waldschmidt und Selke (Fußknochen-Verletzung) erschwerte noch heftiger Schneefall die Vorbereitung auf das BVB-Spiel. Es gibt aktuell also wenig Anlass, wirklich optimistisch zu sein. Timo Schultz ist es trotzdem. Wahrscheinlich bleibt dem Nachfolger von Steffen Baumgart auch gar nichts anderes übrig. Wer den neuen Chefcoach der Kölner am Donnerstag bei der PK erlebte, durfte jedenfalls den Eindruck gewinnen, dass er trotz allem fest überzeugt ist, die „unmögliche Mission“ Klassenerhalt erfüllen zu können.
„Der Fußballfan als solcher zählt bei seinem Club ja eher zu den Pessimisten. Wir schauen nicht, was bei Instagram oder in den Zeitungen geschrieben wird, sondern auf das, was wir hier am Geißbockheim beeinflussen können“, sagte Schultz. Und erklärte noch einmal, dass die Ausgangsposition seines Teams bei nur drei Punkten Rückstand auf einen Nicht-Abstiegsplatz und noch 17 ausstehenden Spielen schlechter gemacht wird, als sie tatsächlich ist: „Mit einer Serie kann man in der Tabelle auch schnell wieder über den Strich springen. Das wollen wir schaffen. Und wenn ich sehe, wie die Jungs hier arbeiten, bin ich mir sicher, dass wir die Punkte holen.“
Aussagen, die nach Zuversicht klingen, wo doch eigentlich Zweifel angebracht sind. Vor allem, was die Offensivproblematik des FC betrifft. Wer soll also in der Rückrunde die Tore erzielen? „Dietz und Tigges sind die naheliegenden Optionen, wenn wir Davie 1:1 ersetzen wollen. Dazu haben wir diverse Ideen im Kopf“, nannte Schultz am Donnerstag eine Variante. Eine andere wäre, die Dortmunder mit Geschwindigkeit zu attackieren. Also die Youngster Diehl und Thielmann ganz nach vorne zu ziehen. Möglicherweise kommt auch ein Offensivakteur wieder ins Spiel, den die meisten beim FC schon abgehakt haben. Sargis Adamyan trainiert nach seiner Verletzung wie auch Ljubicic wieder voll und ist damit eine Option für Samstag.
„Sind weit davon entfernt, die Flinte ins Korn zu werfen!“
Der 1. FC Köln bereitet sich auf den Rückrunden-Auftakt gegen Borussia Dortmund vor. Vor dem 18. Spieltag sprachen Trainer Timo Schultz und Lizenzbereich-Leiter Thomas Kessler unter anderem über die schwierige Schnee-Vorbereitung, die Herausforderungen der Rückrunde und die Personal-Planungen nach den Verletzungen von Luca Waldschmidt und Davie Selke. Die Pressekonferenz im Video.
„Müssen wir schnell lernen“ Schultz findet Fehler-Teufel
Der 1. FC Köln steckt mitten im Abstiegskampf. Das liegt unter anderem an einer großen FC-Schwäche. Timo Schultz will dran arbeiten. Tabellenplatz neun und 23 Punkte! So könnte die Bilanz des 1. FC Köln nach der Hinrunde der Bundesliga-Saison 2023/24 lauten, wenn die Kölner ihre Führungen ins Ziel gebracht hätten. Auch beim Schultz-Debüt verschenkte der FC nach 1:0-Führung den Sieg, „verlor“ wieder einmal zwei Punkte. „Nach dem 1:0 kehrte das Gefühl zurück: Wir haben wieder etwas zu verlieren. Die Leichtigkeit und das Selbstverständnis waren dann nicht mehr so da. Mit dem 1:1 ist es wieder gekippt“, analysiert Schultz. „Das ist ein Punkt, an dem die Mannschaft arbeiten muss, wo wir als Trainerteam aber auch helfen können.“