"Wie ist das möglich...?" Christoph Daum fällt vernichtendes Urteil über den FC
Christoph Daum war zwischen 1986 und 1990 sowie 2006 und 2009 Chef-Trainer beim 1. FC Köln. Nun äußert sich der 70-Jährige zur aktuell schwierigen Situation. Allen voran bekommt Sportchef Christian Keller sein Fett weg. "Wie ist es möglich, dass ein Verein wie der FC eine Transfersperre kassiert, ohne mit der Uefa zu dealen?", fragt Daum. Ihm käme es so vor, als ob Keller fast froh wäre, dass er kein Geld ausgeben und sich um Neuzugänge kümmern müsse. "Aber er wird sich wundern: Ein Abstieg ist ungleich teurer als eine moderate Erhöhung der Schulden!", so die vernichtende Einschätzung des Ex-Trainers. Er selber hätte den Job im Köln nach dem Aus von Steffen Baumgart im Übrigen nicht angenommen, verrät er. "Nie im Leben! Schauen Sie sich die Truppe an." Daum bezweifelt auch, dass Timo Schultz der richtige Trainer für den FC ist.
1. FC Köln: Dank günstiger Klauseln Bei Abstieg droht Welle an Abgängen
Beim 1. FC Köln könnte es wohl bei einem Abstieg zum Abgang diverser Stars kommen. Laut "Sportbild" dürften zahlreiche Spieler im Abstiegsfall günstig weg - oder sogar ablösefrei! Abstiegskampf, Transfersperre und bald Vertragschaos? Diverse Stars haben für den Abstiegsfall verhältnismäßig günstige Ausstiegsklauseln - oder gar keine Verträge für die 2. Liga. Torhüter Marvin Schwäbe soll nach bei einem Abstieg für eine festgeschriebene Ausstiegsklausel von vier Millionen Euro wechseln dürfen. Für Innenverteidiger Jeff Chabot soll eine ähnliche Summe im Raum stehen. Durch die günstigen Klauseln droht dem FC auch ein hoher finanzieller Schaden. Ljubicic soll für günstige fünf Millionen Euro Ablöse gehen können. Selke und Uth dürften bei einem Abstieg der Rheinländer sogar ablösefrei gehen.
Thielmann vermeidet Treubekenntnis zum FC Er glaubt aber an „gutes Ende“
Jan Thielmann hat es beim 1. FC Köln mit seinem nimmermüden Einsatz zum Publikumsliebling geschafft. Wie lange die Fans aber noch Freude am Angreifer haben werden, kann und will er aktuell nicht beantworten. Der Offensivspieler, der immer noch auf sein erstes Saisontor in der Bundesliga wartet, agierte auch als Neuner bei der Pleite gegen den BVB wieder äußerst unglücklich, ließ die Riesen-Chance zum Ausgleich kurz nach der Pause liegen. „Wenn man wie wir in einem Negativlauf ist, spielt auf einmal der Kopf mit. Dann denkt man über Situationen nach, die normalerweise automatisiert sind. Wir müssen daher die Köpfe wieder frei kriegen“, sagt er. Auf die Frage, ob die Fans ihn auch kommende Saison im FC-Trikot sehen werden – egal, was passiert – antwortete der Youngster ausweichend: „Ich kann dazu noch keine Auskunft geben."
Als das zweite Training der Woche vor dem Spiel am Samstag (15.30 Uhr/Sky) beim VfL Wolfsburg am Mittwoch um 11 Uhr im Franz-Kremer-Stadion startete, fehlte Florian Kainz. Der Kapitän des 1. FC Köln befand sich auf dem Weg zur Untersuchung in die MediaPark-Klinik. Der Österreicher hatte am Dienstag im Training einen Schlag abbekommen und drohte nach Mark Uth, Davie Selke und Luca Waldschmidt der nächste schwerwiegende Ausfall zu werden. Erst gegen 17.15 Uhr gab der Fußball-Bundesligist teilweise Entwarnung. Kainz sei nicht schlimmer verletzt, hieß es in einer kurzen Mitteilung. Man wolle vor dem Wolfsburg-Spiel von Tag zu Tag schauen, wie es dem 31-Jährigen geht. Hinter seinem Einsatz am Samstag steht also zumindest noch ein Fragezeichen.
Der 1. FC Köln kriegt den Ball nicht mehr im Tor unter. Auch Jan Thielmann ist gegen Borussia Dortmund aus aussichtsreicher Position gescheitert. Wenn Maina beim Stand von 1:0 gegen Heidenheim den Ball im Eins-gegen-Eins nicht am Torhüter vorbei bringt, wenn Carstensen beim Stand von 0:1 gegen den BVB aus fünf Metern das leere Tor nicht trifft – oder wenn Thielmann kurz zuvor zu lange wartet, ehe er den Abschluss gegen Kobel sucht, dann hat das relativ wenig mit Qualität zu tun. Denn wer diese Chancen nicht nutzt, hätte es mit großer Wahrscheinlichkeit überhaupt nicht in den Profi-Fußball geschafft. Vielleicht ist es vielmehr die Angst vor der eigenen Courage, der Mut, der die Spieler in diesen entscheidenden Situationen verlässt. Oder die Nerven, die diesen Situationen nicht standhalten...
Daum: FC-Trainerjob ist für Schultz "wie ein Lottogewinn"
Die Hoffnungen auf einen vielzitierten Trainereffekt haben sich beim 1.FC Köln bis dato nicht erfüllt. Timo Schultz hat aus zwei Heimspielen als Nachfolger von Steffen Baumgart lediglich einen Punkt geholt. Die Geißböcke liegen auf Abstiegsplatz 17 und geben wenig Anlass zur Hoffnung auf Besserung. Christoph Daum hätte sich für den Trainerposten beim FC nicht breitschlagen lassen, kann aber nachvollziehen, dass Schultz ihn angenommen hat. "Der muss zocken: Der wurde bei St. Pauli und in Basel entlassen, für ihn ist das Angebot vom FC wie ein Lottogewinn. Geht es gut, hat er den Fuß in der Bundesliga, wenn nicht, ist alles wie vorher", so Daum gegenüber dem Magazin 11Freunde.
Wegen der Fans Bundesliga-Clubs bekommen Geldstrafen aufgebrummt
Über insgesamt fünf Verurteilungen muss Eintracht Frankfurt erneut Geldstrafen wegen der eigenen Fans bezahlen. Dabei geht es um das übliche Pyro-Vergehen. Der Kontrollausschuss des DFB hat die Anklage erhoben und im Einzelrichterverfahren wurde das Strafmaß festgelegt: Eintracht Frankfurt muss eine Strafzahlung von 115.200 Euro an den Verband vornehmen. Neben der Eintracht wurden auch die TSG Hoffenheim, der 1. FC Köln und Hertha BSC zu Geldstrafen verurteilt. Bei den drei Clubs fallen die Beträge aber deutlich geringer aus. Die TSG Hoffenheim muss 20.000 Euro, der 1. FC Köln 7.000 und Hertha BSC 19.800 Euro zahlen. Die Clubs müssen die Geldstrafen ebenfalls aufgrund von Zündeleien der eigenen Fans berappen.
War nur zweite Wahl Ex-FC-Profi wechselt per Leihe in die Niederlande
Er spielte von 2017 bis 2018 beim 1. FC Köln, jetzt verlässt Tim Handwerker vorerst Deutschland. Der Außenverteidiger wechselt vom 1. FC Nürnberg zum holländischen Erstligisten FC Utrecht. Insgesamt absolvierte Handwerker zwölf Spiele für die FC-Profis, 15-mal stand er bei der Zweitvertretung in der Regionalliga West auf dem Platz. Nach viereinhalb Jahren bei den Franken zieht es Handwerker für die Rückrunde nun auf Leihbasis in die Niederlande, diesmal zum Erstligisten FC Utrecht. Zu einer möglichen Kaufklausel äußerten sich die Nürnberger nicht. Handwerker: „Ich habe mir die Entscheidung alles andere als leicht gemacht. Schon allein, weil ich sehr gern Teil dieser Mannschaft war. Aber für mich ist es jetzt im Alter von 25 Jahren extrem wichtig, dass ich regelmäßig spiele."
Der FC muss wegen Bahnstreik vor Wolfsburg umplanen
Die Geißböcke müssen ihre Anreise zuzm Auswärtsspiel beim VfL Wolfsburg spontan umplanen. Denn eigentlich hatten sich die Kölner am Freitagmittag mit dem ICE auf den Weg in Richtung Wolfsburg machen wollen. Aufgrund des GDL-Streiks war jedoch ungewiss, ob die Deutsche Bahn den FC auch wie geplant in die Autostadt bringen würde. Entsprechend haben sich die Kölner nun dazu entschieden, am Freitag früher als geplant mit dem Mannschaftsbus nach Niedersachsen zu reisen. Dabei wird der FC am Freitag bei vermutlich vollen Autobahnen rund fünf Stunden für die knapp 400 Kilometer einplanen müssen. Keine ideale Anreise für den Tabellenvorletzten. Doch wie viele andere Menschen in Deutschland hat auch der 1. FC Köln keine andere Wahl.
Nach „erster Enttäuschung“ Darum blieb Pawlak beim FC
André Pawlak assistiert aktuell dem vierten Cheftrainer beim 1. FC Köln. Der Co-Trainer erklärte nun, warum es für ihn nach der Trennung von Steffen Baumgart keine Option war, auch zu gehen. Er ist eine der größten Konstanten: Kaum ein anderer Mitarbeiter des sportlichen Bereiches ist so lange beim 1. FC Köln wie André Pawlak. Seit 2017 ist der Fußballlehrer am Geißbockheim, trainierte erst die U17 und dann die U21. Seit 2019 ist Pawlak Teil der Profis. Mit Pawlak und Baumgart schwor sich im Trainerteam eine Einheit zusammen. Entsprechend schwierig war für Pawlak die Trennung von Steffen Baumgart kurz vor Weihnachten. „Es hat mich sehr getroffen, weil wir uns alle auch privat gut verstanden haben“, sagte er. „Ich habe die zweieinhalb Jahre mit Steffen, René und Uwe sehr genossen. Wir hatten ein überragendes Verhältnis und deswegen tat das in dem Moment sehr weh.“
Gegen Borussia Dortmund hat Timo Schultz notgedrungen auf eine Kein-Mittelstürmer-Taktik zurückgegriffen. Das Spiel ohne Stoßstürmer wurde viele Jahre von internationalen Topklubs erfolgreich praktiziert. Aber kann es beim FC funktionieren? Obwohl der FC am vergangenen Samstag kein schlechtes Spiel gegen Borussia Dortmund gemacht hat, kassierten die Geißböcke eine 0:4-Klatsche. Einmal mehr strahlten die Kölner kaum Torgefahr aus. Und das, obwohl sich Timo Schultz für einen taktischen Kniff entschieden hatte beim 1. FC Köln: Ohne Mittelstürmer zur Wende? Tigges oder Dietz? Thielmann! Am Ende des Tages fehlte dem FC im Testspiel gegen Bochum in beiden Formationen aktuell die Qualität, um für Gefahr vorm gegnerischen Kasten zu sorgen.
Am vergangenen Samstag wurde Justin Diehl nach dem 0:3 der Dortmunder eingewechselt. Und der 19-Jährige lieferte. Die Chancen auf sein Startelf-Debüt dürfte der Youngster damit durchaus gesteigert haben. Vom Degradierten zum Hoffnungsträger – Justin Diehl schnuppert gerade Bundesliga-Luft bei den Profis. Und das bislang ziemlich eindrucksvoll und unbekümmert. Folgt nun beim 1. FC Köln der nächste Schritt für Justin Diehl: Das spricht für das Startelf-Debüt. In der U21 hat Diehl zu Genüge bewiesen, dass er weiß, wo das Tor steht, dass er eine Mannschaft mit seinen Scorerpunkten weiterbringen kann. Allerdings in der Regionalliga West, also der vierten Liga. Der Sprung ist groß, die Hoffnung in den 19-Jährigen bei den Fans aber mindestens genauso.
FC schon „am Abgrund“? Kölner Sport-Frust bei TV-Moderatorin Jana Wosnitza
Der 1. FC Köln und die Kölner Haie sorgen bei ihren Fans aktuell nicht gerade für Freudenstrahlen. Knüppeldick erwischt es vor allem die, die beiden Klubs die Daumen drücken – wie RTL-Moderatorin Jana Wosnitza. Die Kölnerin ist immer wieder in Rhein-Energie-Stadion und Lanxess-Arena zu Gast, verfolgt die Spiele der Klubs so oft sie kann. Vor der Saison hatte Wosnitza trotz begrenzter finanzieller Mittel noch auf eine zumindest sorgenfreie Saison unter Steffen Baumgart (52) als Gesicht und Erfolgs-Faktor des Vereins gehofft. Längst ist in der laufenden Bundesliga-Saison aber nur noch Überlebenskampf angesagt.„Das Problem ist, wenn der Plan nicht aufgeht – was gerade passiert ist – dann stehst du halt am Abgrund“, sagte sie über die aktuelle Lage beim FC.
Florian Kainz steht für das Spiel beim VfL Wolfsburg weiter auf der Kippe. Der Kapitän des 1. FC Köln droht am Samstag auszufallen. Justin Diehl könnte derweil seinen ersten Startelf-Einsatz in der Bundesliga feiern. Wird der 1. FC Köln den nächsten personellen Rückschlag hinnehmen müssen? Gegen Wolfsburg droht nach Uth, Waldschmidt und Selke nun auch Florian Kainz auszufallen. Zwar soll bei dem Kapitän keine schwerwiegende Verletzung vorliegen. Für das Auswärtsspiel in Wolfsburg steht ein Einsatz des Österreichers jedoch noch auf der Kippe. Ausschlaggebend sei dafür ein Schlag auf das Knie im Spiel gegen den 1. FC Heidenheim gewesen. Als erster Ersatz für Kainz könnte Justin Diehl bereitstehen. Der Youngster drängt aufgrund seiner Leistungen inzwischen auf seinen ersten Startelf-Einsatz.
Das sagt Timo Schultz zu Kainz, Diehl und seinen Sturm-Überlegungen
Nach der bitteren 0:4-Niederlage gegen Dortmund steht am Wochenende das Auswärtsspiel gegen Wolfsburg auf dem Programm. Am Donnerstag äußerte sich der Trainer zum Personal, der möglichen Kölner Offensive und dem Gegner. Schultz betonte einmal mehr, dass jeder Stürmer die Chance habe, sich im Training zu beweisen. Das gilt auch für das Talent Justin Diehl. Allerdings will der Trainer den Fokus auch auf die Defensive richten. „Über allem muss stehen, dass wir zu Null spielen. Wenn wir noch mehr, noch energischer unser Tor verteidigen, wird es vielleicht auch einfacher vorne eins zu schießen“, sagte Schultz, der sich nicht großartig mit den Stärken und Schwächen des kriselnden Gegners beschäftigen wollte. „Es ist ein Spiel, bei dem es wieder bei 0:0 los geht. Man muss sehen, was uns die Wolfsburger anbieten und wo wir ihnen wehtun können."
Stellt Köln in Wolfsburg seinen eigenen Bundesligarekord ein?
Geht es rein nach der Statistik, steht der Gewinner der Partie zwischen dem VfL Wolfsburg und dem 1. FC Köln bereits vor dem Anpfiff fest: Denn in den letzten fünf Partien siegte jeweils das Auswärtsteam. Sollten die Geißböcke in der Autostadt gewinnen, könnten sie einen Liga-Bestwert einstellen, an dem sie selbst beteiligt waren: Dass bei einer Paarung sechsmal hintereinander die jeweilige Gastmannschaft gewann, gab es bislang nur von 2008 bis 2011 bei der Partie Stuttgart gegen Köln. Bei den Wölfen stellt sich erneut die Abwehr-Frage: Bornauw oder Lacroix? Im Mittelfeld kehren Vranckx und Svanberg nach Gelbsperre zurück. Bei Köln dürfte Carstensen von Schmitz ersetzt werden. Diehl könnte Kainz ersetzen. Eine Alternative ist auch Talent Wäschenbach. Maina ist ebenfalls ein Kandidat für eine Pause.
Katterbach kommt im Sommer zum HSV Oder doch schon früher?
Der Hamburger SV pokert mit dem 1. FC Köln um einen sofortigen Wechsel von Wunsch-Linksverteidiger Noah Katterbach. Der beim FC zur U21 vaussortierte 22-Jährige, der im Vorjahr in der zweiten Halbserie bei den Hanseaten bereits als Leihspieler aktiv war, gab dem HSV für den Sommer schon die Zusage für seine ablösefreie Rückkehr. Aktuell steht einem sofortigen Engagement bei den Hanseaten noch sein hohes Gehalt im Weg.
Diehl steht vor Startelf-Premiere beim FC Test-Rückkehrer Wäschenbach noch kein Thema
Justin Diehl steht beim 1. FC Köln vor einer Premiere. Timo Schultz stellt dem Youngster für das Spiel in Wolfsburg erstmals einen Platz in der Startelf in Aussicht. „Er ist nah dran. Sehr nah, aber noch nicht drin.“ Und weiter sagte Schultz: „Kainzi hat am Mittwoch ausgesetzt. Er hatte das Gefühl, dass es keinen Sinn macht. Ich hoffe, dass er heute trainieren kann. Wir müssen abwarten, ob es bis zum Wochenende reicht, aber ich bin positiv.“ Diehl soll mit seiner Unbekümmertheit und seinem Mut das lahmende Kölner Offensivspiel ankurbeln und für deutlich mehr Torgefahr als zuletzt sorgen. Gegen den BVB flogen zwar 30 Bälle (13 Ecken und 17 Flanken) in den Strafraum, der Ertrag jedoch lag bei null.
Fragezeichen rechts hinten Setzt Schultz auf Carstensen, Schmitz oder eine Überraschung?
Rasmus Carstensen patzte zuletzt zweifach, Benno Schmitz war nicht oft die erste Wahl: Keiner der beiden Rechtsverteidiger des 1. FC Köln empfahl sich zuletzt nachhaltig für den Platz in der Startelf. Nicht ausgeschlossen ist daher, dass Trainer Timo Schultz eine überraschende Entscheidung trifft. Mit Benno Schmitz hätte Schultz ja zumindest auf dem Papier eine gleichwertige Alternative im Kader. Sechsmal stand er - überwiegende an den ersten Spieltagen - hinten rechts in der ersten Mannschaft. Dann verlor der 29-Jährige seinen Platz, kam nicht mehr richtig an Carstensen vorbei und ging bei seinem bislang letzten Startelfeinsatz kurz vor Weihnachten in Freiburg unter (Note 5). Oder wäre Meiko Wäschenbach gleich eine Option für einen Einsatz?
Katterbach-Abgang noch im Winter? „Kann durchaus passieren“
Noah Katterbach wird mit großer Wahrscheinlichkeit kein Spiel mehr für die Profis des 1. FC Köln absolvieren. Der Linksverteidiger trainiert seit dieser Woche nur noch mit der U21. Kommt es nun noch zu einem Blitz-Abgang? Wenn sich die Mannschaft von Trainer Timo Schultz am Donnerstagnachmittag weiter auf das Auswärtsspiel beim VfL Wolfsburg vorbereitet, wird Noah Katterbach seinen Arbeitstag bei der U21 vvermutlich schon beendet haben. Eine Woche hätte der HSV noch Zeit, um mit dem FC und Katterbach – der beim Zweitligisten ebenfalls auf Geld verzichten müsste – eine Einigung zu erzielen. Bislang scheint aber zumindest noch niemand konkret beim vorstellig geworden zu sein. Kessler: "Bis zum 1. Februar kann durchaus noch etwas passieren.“
Sieg soll her Wie Timo Schultz die Wölfe knacken will
19. Spieltag in der Bundesliga! Vor dem Auswärtsspiel des 1. FC Köln in Wolfsburg stellte sich Trainer Timo Schultz den Fragen zum Spiel. Der FC-Coach den Gegner: „Die Situation der Wolfsburger ist deutlich besser als unsere, auch wenn sie vielleicht ein, zwei Positionen höher stehen wollen würden, aber damit beschäftige ich mich nicht.“Und über das fehlende FC-Selbstvertrauen sagte er: „Die Jungs strotzen nicht vor Selbstvertrauen, aber sind sehr vorwärts gewandt. Wir wollen in Wolfsburg den Sieg holen. Dass der Kopf dabei eine Rolle spielt, ist richtig. Da nimmt man auch die Älteren in die Pflicht. Der größte Mentaltrainer ist der Fußballtrainer selbst. Bei Sportpsychologie geht es darum, das Leistungsvermögen bestmöglich abzurufen. Man sollte immer mit einem Mentaltrainer arbeiten, unabhängig davon, ob es gut oder schlecht läuft.“
Nach seiner handgreiflichen Attacke gegen Nationalspieler Sané vom FC Bayern ist die Kritik an Union Berlins Trainer Nenad Bjelica groß. Medien spekulieren bereits über eine Trennung des Kroaten - und eine Verpflichtung von Steffen Baumgart, der nach seinem Aus beim 1. FC Köln noch ohne Job ist. Die Gedankenspiele mit dem Ex-Profi der Eisernen bringen "Bild" und die "Berliner Zeitung" ins Gespräch. Demnach könnte ein Hilferuf aus Köpenick den 52-Jährigen durchaus dazu bewegen, sich die schwierige Mission Klassenerhalt anzutun, heißt es. Baumgart, der zuletzt auch als möglicher Nachfolger von Tim Walter beim HSV gehandelt worden war, hatte bereit kurz nach der Trennung vom 1. FC Köln angekündigt, womöglich bereits "Ende Januar" wieder an der Seitenlinie eines neuen Vereins stehen zu wollen.
Schultz kontert Experten-Kritik von Daum etc. „Dann wäre ich in die Pathologie gegangen“
Nach nur einem Punkt aus seinen ersten beiden Spielen hagelte es Kritik für Timo Schultz. Nun reagiert der Trainer des 1. FC Köln auf diverse Experten-Meinungen und teils heftige Kritik äußerte sich der Ostfriese am Donnerstag mit nordischer Ruhe. „Das ist vollkommen okay. Das ist deren Job, sich da Gedanken drüber zu machen, nicht nur über uns, sondern über jeden Verein“, äußerte sich der Ostfriese am Donnerstag mit nordischer Ruhe. „Ich bin dafür da, vorher Entscheidungen zu treffen und nicht danach alles zu bewerten, was schiefgelaufen ist. Dann wäre ich in die Pathologie gegangen, so bin ich Fußballtrainer geworden“, führte der 46-Jährige aus und sorgte damit für seinen ersten Schmunzler am Geißbockheim.
Der 1. FC Köln ohne Neuzugänge: Wie könnte der Kader der Geißböcke in der Saison 2024/25 aussehen – vor allem, sollte der Verein tatsächlich in die Zweite Liga absteigen? Noch hat der 1. FC Köln alle Chancen, auch in der nächsten Saison in der Bundesliga zu spielen. Doch wie sähe der Kader angesichts der Transfer-Sperre bei einem möglichen Abstieg aus? Zwar haben nur wenige Spieler rein vertraglich die Option, den Verein zu verlassen. Doch wer soll wirklich gehalten werden – und welche Spieler würden trotz Vertrag auf einen Wechsel drängen? So könnte der Zweitliga-Kader aussehen
Lotta Cordes verlängert ihren FC-Vertrag Adriana Achcinska fällt verletzt aus
Das Team von Trainer Daniel Weber nimmt am Sonntag mit der Partie bei Eintracht Frankfurt den Spielbetrieb in der Bundesliga wieder auf. Zuerst gab es eine gute Nachricht aus dem Geißbockheim, doch die schlechte folgte am Dienstag sogleich: Zunächst verkündete der FC die Vertragsverlängerung von Lotta Cordes. Die Mittelfeldspielerin unterschrieb einen neuen Vertrag bis zum 30. Juni 2025. Kurz danach wurde jedoch die Verletzung von Adriana Achcinska bekannt. Der Mittelfeld-Motor der FC-Frauen erlitt im Training eine Fußverletzung und wird wochenlang ausfallen. Die Kölnerinnen sind beim Tabellendritten zwar klarer Außenseiter, doch genau in dieser Rolle präsentierten sich die Kölnerinnen in dieser Saison stark in München und gegen Wolfsburg.