FC im Abstiegskampf Drei Dinge, die FC-Fans Hoffnung machen
Der FC kämpft um den Ligaverbleib. Und Hoffnung für eine Rettung gibt es noch, gleich in mehrfacher Hinsicht trotz der schwierigen Lage des FC. 1. Leihspieler kehren im Sommer zurück: Insbesondere Jonas Urbig und Tim Lemperle, die mit konstant guten Leistungen bei Fürth um den Aufstieg spielen, dürften als Verstärkungen empfangen werden. Auch Nikola Soldo (Lautern) und Marvin Obuz (RWE) könnten eine Rolle spielen. 2. Die Tabellensituation ist noch nicht aussichtslos: Auch auf Rang 17 ist noch nicht alles vorbei. Der FC steht vor Darmstadt ist punktgleich mit Mainz, die mit einem Spiel weniger den Relegationsplatz belegen. 3. Die Fans des 1. FC Köln: Die Unterstützung der Kölner Fans könnte in der Rückrunde ein Faktor sein, um im Kampf um jeden einzelnen Bundesliga-Punkt, alles rauszuholen und damit den Unterschied zu machen.
Wölfe-Coach Niko Kovač hat vor dem wichtigen Heimspiel gegen Abstiegskandidat 1. FC Köln (Samstag, 15.30 Uhr) ein kleines Personalupdate zu seiner Mannschaft gegeben. So erklärte der Kroate, dass zu Beginn der Trainingswoche einige Spieler aufgrund kleinerer Wehwehchen nicht trainieren konnten, der Platz mittlerweile aber wieder gut gefüllt sei. Lediglich Tiago Tomás und Kofi Jeremy Amoako waren am Donnerstag nicht im Training. Bei ihnen scheint sich also ein Ausfall anzubahnen. Aster Vranckx und Moritz Jenz konnten zumindest dosiert trainieren, wie Kovač andeutete. „Morgen haben wir noch einen Tag und wissen dann, wer einsatzbereit ist.“ Weiterhin raus sind natürlich die Langzeitverletzten Wimmer und Nmecha. Kovač zum Spiel: "Es wird wieder ein harter Gang, ein zähes Spiel und ich denke nicht, dass das Spiel viele Tore hergeben wird. Beide Mannschaften wollen punkten."
Kessler spricht über Urbig-Zukunft beim FC „Er wird im m Sommer Teil unserer Lizenzmannschaft“
„Das ist alles Zukunftsmusik“, erklärte Fürth-Keeper Jonas Urbig vergangene Woche wegen einer Rückkehr zum Stammklub 1. FC Köln im kommenden Sommer. Seine starke Leistung zum Rückrundenauftakt gegen Paderborn bescherte dem 20-Jährigen unter der Woche zahlreiche Schlagzeilen, SCP-Coach Lukas Kwasniok beispielsweise bezeichnete Urbig als „zukünftigen Nationaltorwart“, der in der 2. Liga nichts verloren habe. Nun äußerte sich Kölns Leiter Lizenzen Thomas Kessler zu den Plänen der Domstädter mit ihrem Eigengewächs. „Die Leihe von Jonas ist für uns absolut lohnenswert. Jonas ist ein großes Talent und wir gehen fest davon aus, dass er im Sommer ein Teil unserer Lizenzmannschaft wird“, ließ Kessler nun wissen.
Für FC-Trainer Timo Schultz ist der Kopf entscheidend
Der 1. FC Köln will gegen den VfL Wolfsburg den ersten Sieg unter Timo Schultz. Der Trainer setzt auf die mentale Stärke seiner Spieler. Das lähmende Element in der Kölner Causa liegt für Schultz auch im Mentalen. „Die Jungs strotzen nicht vor Selbstvertrauen“, sagte er, „aber sind sehr vorwärtsgewandt. Wir wollen in Wolfsburg den Sieg holen. Dass der Kopf dabei eine Rolle spielt, ist richtig.“ Als hauptverantwortlicher Trainer sieht sich der 46-Jährige durchaus in der Pflicht, ein mögliches Kopfproblem (nicht mit den Haaren) zu lösen und seinen Spielern das nötige Zutrauen in die eigenen Fähigkeiten und Selbstvertrauen mit auf den Weg zu geben.
Tatsächlich läuft es schlecht für die Kölner. Deswegen sollen auch die erfahrenen Profis vorangehen und die anderen mitreißen. Ihnen rechnet Schultz ein erhöhtes Maß an mentaler Stärke zu, drängt sie in die Verantwortung: „Da nimmt man auch die Älteren in die Pflicht.“ Nicht zu dieser Spezies gehört Jan Thielmann, der zwar erst 21-Jahre, mit seinem Engagement und seiner Willenskraft aber ein unentbehrlicher Faktor im Kölner Spiel ist. Allein, als Torschütze ist der als Offensivspieler identifizierte Föhrener in dieser Saison, in der er über weite Strecken verletzt gefehlt hatte, auch noch nicht aufgefallen. Die ausgemachte Kölner Harmlosigkeit könnte sich wegen der Verletzten sogar ausweiten...
Schultz: „Das wird im Fußball deutlich zu wenig trainiert“
Timo Schultz ist beim 1. FC Köln auch als Psychologe gefragt. Der Trainer muss es schaffen, in die Köpfe der Spieler zu kommen und sie wieder von ihren eigenen Stärken überzeugen. Wenn ein Trainer nicht mehr hinreichend von seiner Mannschaft überzeugt ist, wie sollen es dann die Spieler selbst sein? Baumgart hatte kurz vor Ende seiner Amtszeit daran gezweifelt, den Klassenerhalt mit dem FC zu schaffen. Andernfalls wäre der Trainer wohl heute noch bei den Geißböcken im Amt. Insbesondere in Baumgarts letzten Wochen war die Verunsicherung dabei merklich auf seine Mannschaft übergeschwappt. Bezeichnend: Vor allem nach Rückschlägen haben es die Kölner in dieser Saison kaum mehr geschafft, sich wieder aufzuraffen. Dabei war der FC in den Jahren zuvor unter Baumgart noch der Comeback-König der Liga gewesen.
Bei drei Punkten in Wolfsburg stellt der FC kuriosen Rekord ein
Mit einer Niederlage oder einem Remis gegen Wolfsburg steht der 1. FC Köln mit der schlechtesten Bilanz seiner Bundesliga-Geschichte da. Bei einem Sieg würden die Geißböcke allerdings einen anderen kuriosen Rekord einstellen. Negativrekord erreichen oder kuriosen Rekord einstellen – eins wird dem 1. FC Köln am kommenden Samstag im Duell gegen den VfL Wolfsburg auf jeden Fall gelingen. Die zweite Variante dürfte den Geißböcken auf jeden Fall besser gefallen. Diesen kuriosen Rekord stellt der FC mit einem Sieg ein. Sollten die Kölner nicht beim VfL Wolfsburg gewinnen, haben die Geißböcke ihre schlechteste Bilanz seit Bundesliga-Bestehen erreicht. In der Katastrophen-Saison 17/18 kam der FC nach dem 18. Spieltag auf neun Zähler...
Bei seinem Amtsantritt hat Timo Schultz erklärt, dass er nur Kleinigkeiten beim 1. FC Köln anpassen wolle. Seine Spielidee scheint sich dann aber doch in einigen wesentlichen Dingen von der seines Vorgängers zu unterscheiden. nAuch unter Timo Schultz soll der 1. FC Köln einen attraktiven Offensivfußball spielen. Auch deswegen wollte der neue Trainer eigentlich nur Kleinigkeiten verändern. Diese stellen sich aber zunehmend als größere Anpassungen heraus. Timo Schultz setzt verstärkt auf die Defensive. An dem großen Rad wollte Timo Schultz eigentlich nicht drehen. Als der 46-Jährige seinen neuen Job beim 1. FC Köln antrat, sprach der Ostfriese davon, dass es nur darum ginge, Kleinigkeiten zu verändern...
Nicht nur die Stürmer Aus dem Mittelfeld fehlen die Tore
Ohne Tore keine Siege: So einfach lautet die Regel im Fußball. Doch der 1. FC Köln tut sich mit dem Toreschießen bekanntlich schwer. Ein Problem, das jedoch nicht nur auf die Stürmer zurückzuführen ist. Man muss in der Historie des 1. FC Köln schon einige Jahre zurückgehen, um eine ähnlich schwache Torausbeute zu finden wie in dieser Saison. Selbst in der Abstiegssaison 2017/18 hatten die Geißböcke zum gleichen Zeitpunkt ein Tor mehr erzielt. Und sollte es am Samstag gegen den VfL Wolfsburg wieder keinen Erfolg geben, könnte die schwächste Bilanz der Vereinsgeschichte drohen. Doch wie soll ein Auswärtssieg gelingen? Im bisherigen Saisonverlauf konnten sich gerade einmal vier Spieler in die Torschützenliste eintragen...
„Da müssen wir besser werden“ Schultz macht Köln-Schwäche aus
Timo Schulz wartet nach wie vor auf seinen ersten Sieg als Trainer des 1. FC Köln. Das soll sich in Wolfsburg ändern. Dafür muss der Coach aber den Fehler-Teufel in den Griff bekommen. Das Spiel beim VfL Wolfsburg am Samstag kann in die Geschichte des 1. FC Köln eingehen. Denn es droht die schlechteste Bilanz seit Bundesliga-Bestehen. In der Horror-Saison 2017/18 hatte der FC zwölf Punkte nach 19 Spielen – zwar kann Elf von Timo Schultz mit einem Unentschieden gegen die Wölfe ebenfalls noch auf zwölf Zählern kommen, doch das Torverhältnis ist deutlich schlechter als damals. Um den neuen historischen Tiefstwert noch abzuwenden, braucht es den ersten Sieg. Dafür muss die Mannschaft aber dringend ihre wiederkehrenden Aussetzer abstellen, die sich wie ein roter Faden durch die Saison ziehen.
Im aktuellen WDR2-Podcast „Einfach Fußball“ äußerte sich Timo Schultz über die aktuelle Situation beim 1. FC Köln und wie er den Klassenerhalt doch noch erreichen will. Der Ton hat sich verändert rund um das Geißbockheim. Obwohl sich die Situation beim Bundesligisten nicht grundlegend verändert hat, ist in den vergangenen Wochen ein wenig Ruhe eingekehrt. Das auch Dank des neuen Trainers Timo Schultz. Der 46-Jährige strahlt eine zuletzt ungewohnte Gelassenheit aus. Gerade in Köln bekanntlich besonders ungewohnt. „Was eine Unruhe im Verein angeht, bin ich dafür relativ wenig empfänglich. Ich habe kein Instagram, keine Soziale Medien, lese relativ wenig Presse“, sagte der Kölner Trainer...
Stürmer erstmals nicht dabei! Das ist Schultz‘ Wolfsburg-Kader
Freitagmittag hat der 1. FC Köln die erste Auswärtsreise des neuen Jahres angetreten. Auf diesen Kader setzt Cheftrainer Timo Schultz am Samstagnachmittag gegen den VfL Wolfsburg. Das ist eine traurige Premiere für Steffen Tigges: Erstmals in seinen eineinhalb Jahren beim 1. FC Köln wurde der Angreifer aus Leistungsgründen nicht für den Spieltagskader nominiert. Bislang hatte Tigges immer zum 20er-Aufgebot gezählt, wenn er fit war. Für das Auswärtsspiel in Wolfsburg allerdings zieht Trainer Timo Schultz nun Florian Dietz vor. Der Kader im Überblick:
FC-Kader für Wolfsburg Daumen hoch bei Kapitän Kainz
Wie soll die Wende gelingen? Am Freitagmittag machte sich der FC-Tross auf zum Auswärtsspiel beim VfL Wolfsburg. Dabei verzichtete Timo Schultz überraschend auf Zielspieler Steffen Tigges. Der FC-Trainer sprach nach der knackigen Einheit über 70 Minuten mit dem glücklosen Stürmer. Rund drei Minuten standen die beiden auf dem Rasen im Franz-Kremer-Stadion. Tigges war zuvor noch nie aus dem Kader geflogen, wenn er fit war. Während Tigges zu Hause bleiben musste, stieg Florian Kainz mit in den Bus. Aufatmen beim Kapitän! Schultz sagte im Vorfeld: „Er hatte schon im Spiel gegen Heidenheim einen Schlag aufs Knie bekommen, das ist eigentlich immer unter Kontrolle gewesen. Am Mittwoch hatte er dann das Gefühl bekommen, dass es keinen Sinn macht, zu trainieren.“
Der mit zwei Remis ins neue Jahr gestartete Fußball-Bundesligist VfL Wolfsburg empfängt am Sonnabend den 1. FC Köln. Sollten die "Wölfe" auch gegen den Tabellenvorletzten nicht dreifach punkten, könnte die Luft für Coach Niko Kovac dünn werden. Der Kroate hinkt den eigenen sowie den Ansprüchen des Autoclubs derzeit weit hinterher. Rang elf nach 18 Partien sind viel zu wenig. Kovac ist davon überzeugt, mit seiner Mannschaft auf dem richtigen Weg zu sein. In den enttäuschenden Spielen gegen den 1. FSV Mainz 05 sowie 1. FC Heidenheim (jeweils 1:1) habe lediglich "das kleine Etwas, das kleine Bisschen" gefehlt, sagte er. "Ich bleibe trotzdem optimistisch", ergänzte der 52-Jährige. Mit Köln kommt nun von der Papierform her der richtige Gegner zum richtigen Zeitpunkt. Mögliche Aufstellungen:
Beim Auswärtsspiel in Wolfsburg Köln droht dieser Frust-Rekord!
Köln braucht einen Befreiungs-Schlag. Neue Euphorie. Vor allem Trainer Timo Schultz, der den schwersten Job der Liga hat: Den FC retten – trotz Transfer-Sperre. Eine Harakiri-Aufgabe... Bitter: In Wolfsburg droht am Samstag der nächste Stimmung-Killer – ein Frust-Rekord! Sechsmal ist der FC in seiner Vereinsgeschichte bereits abgestiegen. Selbst bei einem Remis in Wolfsburg – was schon ein kleiner Teilerfolg wäre – hätte Köln die schlimmste Bilanz aller Zeiten an einem 19. Spieltag. Die Zahlen: Beim letzten Abstieg 2017/2018 hatte Köln zum gleichen Zeitpunkt 12 Punkte (-19 Tore). Damals der Tiefpunkt der Klub-Geschichte. Dem FC (aktuell 11 Punkte, -22 Tore) hilft morgen nur ein Sieg beim VfL, um eine neue Negativ-Marke zu verhindern. Schultz sagt: „Über allem muss letztendlich stehen, dass wir es schaffen, zu Null zu spielen.“
Am Samstag ist der 1. FC Köln zu Gast beim VfL Wolfsburg. Wie lautet die Bilanz zwischen dem 1. FC Köln und Wolfsburg? Zum 39. Mal treffen die beiden Vereine am Samstag in einem Pflichtspiel aufeinander. Die Bilanz spricht mittlerweile für die Wölfe. Der VfL gewann 18 der Partien, der FC setzte sich in 10 Spielen durch. 10 Begegnungen endeten unentschieden. Auch die Torbilanz spricht mit 71:52 für den VfL. Die Online-Plattform Gool.ai berechnet den Marktwert des 1. FC Köln auf gut 83.7 Millionen Euro. Der FC liegt damit im unteren Drittel der Liga. Wolfsburgs Marktwert berechnet das Portal auf 210 Millionen Euro. Neuzugang Maehle macht 25 Millionen Euro aus. Beim FC ist Ljubicic der wertvollste Spieler mit 9.95 Millionen Euro.
Mit einer Kader-Änderung zum Spiel nach Wolfsburg: Steffen Tigges zählt erstmals nicht zum Aufgebot des 1. FC Köln. Stattdessen ist Florian Dietz dabei. Dies spricht erneut für eine Aufstellung mit dem gerade mal 1,78 Meter hohen Thielmann in der Spitze. "Dass wir uns in der Boxbesetzung und auch in der Art und Weise, wie wir die Bälle reinspielen, verbessern müssen, ist vollkommen klar", meinte Schultz, macht dies generell aber "nicht daran fest, ob ein Spieler 1,78 oder 1,94 Meter groß ist". Vielmehr stehen folgende Fragen im Mittelpunkt: "In welche Zone wird der Ball gespielt? Mit welchem Timing? Attackiere ich die Zone? Wie viele Leute haben wir überhaupt in der Box? Das sind die Hauptthemen – nicht wie groß oder klein ein Spieler ist." Tigges wird das Wolfsburg-Spiel gewiss mit großer Enttäuschung vor dem Fernseher verfolgen.
Viel Bewegung in der Scoutingabteilung Nach Vierkötter und Cerny: Auch Ban verlässt FC
Der 1. FC Köln scoutet trotz Transfer-Sperre weiter. In der Scoutingabteilung der Geißböcke herrscht jedoch inzwischen eine hohe Fluktuation. Am 1. Februar schließt das Winter-Transferfenster. Für die Kölner gilt es dann jedoch noch den Sommer zu überstehen, wenn die Geißböcke erneut tatenlos dabei zusehen müssen, wie die Konkurrenten ihre Kader für die neue Saison verstärken werden. Für die Scoutingabteilung ist das aber keineswegs ein Arbeitsverbot. „Wir scouten ganz normal weiter“, sagte Christian Keller. Zum 1. Februar verlässt mit Marco Ban aber ein langjähriger Scout das Geißbockheim. Zuvor hatten die Kölner bereits Tobias Vierkötter (Düsseldorf) und Harald Czerny (eigene Spieleragentur) ziehen lassen müssen. Sportchef Keller hat mit Lennart Strufe und Markus Stegili inzwischen zwei Scouts von seinem Ex-Club Jahn Regensburg ans Geißbockheim gelotst.
FC-Verhandlungen mit dem HSV Katterbach-Wechsel im Winter?
Dass Noah Katterbach den 1. FC Köln in Richtung Hamburg verlassen wird, ist beschlossene Sache. Es geht nur noch um den Zeitpunkt. Derzeit noch vieles auf einen Sommer-Wechsel hin. Katterbach ist inzwischen nicht mehr Teil der Lizenzmannschaft und trainiert ab sofort unter Evangelos Sbonias in der U21. Nach Informationen des Express ist Katterbach inzwischen sogar bereit, auf gutes Geld aus seinem Alt-Vertrag zu verzichten, doch der FC in Person von Christian Keller stellt sich quer. Denn der Sportboss, der Katterbach zwar lieber heute als morgen von der Gehaltsliste streichen will, fordert eine Ablöse vom HSV – und rückt davon bislang auch nicht ab. Der Zweitligist hat dagegen wenig Interesse, Geld nach Köln zu überweisen.
Drei torlose FC-Profis mit drei besondere Wolfsburg-Verbindungen
Wer schießt den 1. FC Köln aus der Krise? Für die noch torlosen Dejan Ljubicic, Jan Thielmann und Sargis Adamyan ist der VfL Wolfsburg durchaus ein spezieller Gegner. Die dritte Chance auf den ersten Sieg. Nach dem 1:1 gegen den 1. FC Heidenheim und dem 0:4 gegen Borussia Dortmund wartet auf Trainer Timo Schultz die Auswärtspremiere als Trainer des 1. FC Köln. Für drei seiner Profis, auf die es in der Krise nun ankommt, ist die Partie beim VfL Wolfsburg am Samstagnachmittag mit besonderen Erinnerungen verbunden. Adamyan hatte 2019 bei den Wölfen für die TSG Hoffenheim in der Bundesliga debütiert. Apropos Debüt. Jan Thielmann wiederum erzielte gegen Wolfsburg seinen ersten Profi-Treffer. Und Niko Kovac hatte im letztren Sommer sgroßes Interesse an Ljubicic.
Mit Erfahrung und Routine zur Wende? Nicht beim FC
Wie zuvor Steffen Baumgart sprach auch Timo Schultz davon, dass es in der aktuellen Situation auf die erfahrenen Spieler ankomme. Auf dem Platz stand gegen Dortmund aber eine besonders junge Mannschaft. Nicht alleine die Verletzungsserie der Kölner führte in den vergangenen beiden Spielen zu einer besonders jungen Elf. Es setzten sich auch Spieler gegen ältere Konkurrenten durch. Der 1. FC Köln startet am Samstag möglichweise durch den Einsatz von Justin Diehl in der Offensive mit einer nochmal verjüngten Mannschaft. Timo Schultz setzt in der Krise auch auf die jungen Wilden. Gegen Heiden heim sank der Altersschnitt auf knapp 23. Am Samstag könnte sich der Schnitt noch einmal verjüngen. Denn es ist nicht ausgeschlossen, dass Schultz auf Justin Diehl in der Offensive setzt.
Unter der Woche trieb die Verletzung von Florian Kainz Sorgenfalten auf die Stirn des Kölner Trainers. Der Kapitän ist wohl rechtzeitig fit geworden. Ob es für die Startelf reicht, ist noch nicht ganz klar. Genauso wie ein Einsatz von Beginn an für Justin Diehl. Ist Kainz wieder voll einsatzfähig? Feiert Diehl sein Startelf-Debüt? Wer läuft auf der rechten Seite auf. Vor dem Spiel gegen die Wölfe gibt es beim 1. FC Köln einige Fragezeichen. Ob Kainz komplett fit für die Startelf ist, ist zwar nicht gänzlich beantwortet – doch es sieht wohl ganz gut aus. Dennoch wird sich der Kölner Trainer seine Gedanken über die kreative Schaltzentrale gemacht haben.Zumal die Offensive auch weiterhin ein großes Thema der Kölner bleibt...
Keine Tore, aber Schultz hat anderen Fokus „Über allem stehen muss…“
Der 1. FC Köln stellt die schwächste Offensive der Bundesliga, doch Timo Schultz legt den Fokus vor dem Spiel beim VfL Wolfsburg auf die Defensive. Setzt der FC-Trainer am Samstagnachmittag auf zwei Startelf-Änderungen? Liebend gerne hätte der 1. FC Köln in der Endabrechnung jene Platzierung inne, die seine Defensive im Liga-Vergleich belegt. Das ist mit 33 Gegentreffern nach 18 Spieltagen immerhin Rang 12. Vergangene Saison, als die Geißböcke zu diesem Zeitpunkt tatsächlich Zwölfer waren, hatte man nur zwei Tore weniger kassiert. Offensiv fällt der Vergleich bekanntlich fatal aus: 18 Tore mehr hatte der FC vor einem Jahr erzielt. Vier davon beim nächsten Gegner Wolfsburg, den die Kölner zu Saisonbeginn mit 4:2 geschlagen hatten. Ein solches Spektakel wartet am Samstagnachmittag wohl nicht.
Wolfsburg schwer angeschlagen Kann der FC die Chance nutzen?
Der 1. FC Köln braucht im Abstiegskampf dringend Punkte, am Samstag geht es nach Wolfsburg. Der VfL hinkt mit 21 Punkten auf Rang 11 den eigenen Ansprüchen hinterher. Die Höhner begleiteten im Jahr 2007 die deutschen Handballer auf dem Weg zum WM-Titel musikalisch mit dem Song „Wenn nicht jetzt, wann dann?“ Aktuell greifen die Handballer in Köln erneut nach einer Medaille, diesmal bei der Europameisterschaft. Der Song passt immer noch – auch für den 1. FC Köln. Vor dem Spiel beim VfL Wolfsburg am Samstag kann es nur heißen: „Wenn nicht jetzt, wann dann?“ Wolfsburgs Trainer Niko Kovac steht extrem unter Druck, denn mit seiner teuer zusammengekauften Truppe (Marktwert des Kaders 245 Millionen Euro) wurde als Ziel Europa ausgelobt.
"Der FC steht am Abgrund", sagte der 63-Jährige der "Wolfsburger Allgemeinen Zeitung". "Man muss Angst haben, dass der 1. FC Köln absteigt. Da passt nichts mehr. Die Mannschaft ist personell ausgeblutet, mit Öczan und Shkiri wurde das Herzstück im Mittelfeld verkauft. Im Sturm sind sie nicht mehr wettbewerbsfähig. Dazu kommt die Transfersperre des Sportgerichtshofs." Littbarski spielte mit kurzer Unterbrechung von 1978 bis 1993 für die Kölner. Als FC-Spieler gewann er 1990 mit der deutschen Nationalmannschaft den Weltmeister-Titel. In seiner späteren Karriere war er unter anderem Co-Trainer, Interimstrainer, Leiter der Scoutingabteilung und auch Markenbotschafter des VfL Wolfsburg. Heute treffen seine beiden ehemaligen Vereine in der Bundesliga in Wolfsburg aufeinander.
Mit Überraschung in der Startelf So will Schultz die Wölfe jagen
Für den 1. FC Köln geht es im ersten Auswärtsspiel der Rückrunde nach Niedersachsen. Dort trifft die Mannschaft von FC-Trainer Timo Schultz heute auf den VfL Wolfsburg. Gegen die Mannschaft von Niko Kovac müssen die Geißböcke unbedingt punkten, um mit den Konkurrenten im Tabellenkeller mitzuhalten. Mit nur einem Sieg aus den letzten fünf Spielen gehen die Gastgeber aus Wolfsburg aber auch nicht gerade mit Rückenwind in die Partie. Überraschend steht Flügelspieler Alidou in der Startelf. Schultz zum Einsatz von Alidou: "Fafide macht einen richtig guten Eindruck seit ich hier bin." Ex-FC-Spieler Yannik Gerhardt steht krankheitsbedingt nicht im Kader der Wölfe. Auch Sebastiaan Bornauw zunächst nur auf der Bank.