So denkt Durchstarter Max Finkgräfe über seine Zukunft beim 1. FC Köln
Er ist der Hoffnungsmacher in schwierigen Zeiten: Max Finkgräfe, der sich in der Startelf festgespielt hat, zeigt einen Weg auf, wie der 1. FC Köln trotz Transfersperre funktionieren kann. Finkgräfe ist ein bodenständiger junger Mann. Daran hat sich auch nichts geändert, seitdem er die Profifußballbühne betreten hat. In seinen Worten spiegelte sich Dankbarkeit wider, als der 19-Jährige nach dem jüngsten 1:1 beim VfL Wolfsburg über seinen nun schon fünften Startelf-Einsatz in der Bundesliga in Folge sprach. „Wieder 90 Minuten gespielt für den 1. FC Köln. Wunderbar“, sagte Finkgräfe in kurzen Sätzen, mit denen er die noch ungewohnten Fragen der Reporter beantwortete. Auf dem Rasen traut er sich bereits mehr zu...
Bleibt der 19-Jährige im Gegensatz zu seiner Jugendzeit, in der sein Traum vom Profitum frühzeitig zu platzen schien, von schwerwiegenden Verletzungen verschont, könnte ihm eine rosige Zukunft bevorstehen. Sein Arbeitspapier, das im April 2023 zunächst als Amateurvertrag verlängert und nach seinem dritten Bundesligaspiel im Herbst per Klausel automatisch an Profibedingungen angepasst worden war, ist ligaunabhängig bis Sommer 2025 gültig. Nach Informationen der Rundschau gab es bislang noch keine Gespräche über eine vorzeitige Ausweitung der Zusammenarbeit. Die Finkgräfe-Seite verspürt dabei allerdings auch keinen Zeitdruck, weil sich der Spieler in Stadt und Verein sehr wohlfühlt und das Vertrauen des FC zu schätzen weiß. Klar ist aber auch, dass seine Leistungen als junger, deutscher Spieler Begehrlichkeiten wecken dürften.
Dejan Ljubicic: Berater-Jojo Dritter Wechsel in einem Jahr
Dejan Ljubicic kommt weiter nicht an seine Form aus der vergangenen Saison heran. Nachdem ein Wolfsburg-Wechsel im Sommer 2023 scheiterte, hat er nun zum dritten Mal innerhalb eines Jahres den Berater gewechselt. Er ist derzeit das große Fragezeichen beim 1. FC Köln. Ljubicic bekommt seit geraumer Zeit kein Bein mehr auf den Boden. Seine magere Bilanz in dieser Saison: 17 Bundesliga-Spiele, null Tor-Beteiligungen. Auch beim 1:1-Remis gegen Wolfsburg war der Österreicher wieder ein Fremdkörper. Ljubicic wirkte fahrig und unkonzentriert und hatte zu allem Überfluss auch noch Aktien im Gegentor. Seine auffälligste Szene war, als er Schiedsrichter Sören Storks anbrüllte und dafür die Gelbe Karte sah...
FC-Abgänge Teil 2: Schindler hat ein Gisdol-Problem, Frust bei Pedersen
Der 1. FC Köln befindet sich spätestens seit dem vergangenen Sommer in einem Umbruch. Wie läuft es für die Spieler, die den Club verlassen haben? In Teil zwei unserer Übersicht blicken wir auf Kristian Pedersen, Kingsley Schindler und Ellyes Skhiri. Nach drei Startelf-Einsätzen zu Beginn hat Kristian Pedersen inzwischen seit drei Monaten keine einzige Liga-Minute mehr absolviert, steht insgesamt erst bei 290 Einsatzminuten. Der Linksverteidiger musste eine Leisten- und eine Knöchelverletzung überstehen. Zu Saisonbeginn war Kingsley Schindler gesetzt, stand fünfmal in der Startelf. Seit Gisdol am neunten Spieltag übernommen hat, durfte Schindler nur noch einmal von Anfang an ran. Doch mit dem Ex-FC-Trainer läuft es für den Aufsteiger nun mal, Samsunspor ist vom 20. Platz auf Rang 14 geklettert.
Am Samstag kommt es im Spiel des 1. FC Köln gegen Eintracht Frankfurt zum zweiten Duell zwischen den beiden Sechsern Eric Martel und Ellyes Skhiri. Nachdem Skhiri mit Tunesien beim Afrika-Cup frühzeitig ausgeschieden ist, steht er für die Partie gegen seinen Ex-Club wieder zur Verfügung. Nach dem 1:1-Unentschieden gegen die Eintracht in der Hinrunde kommt es am Samstag zum erneuten Duell zwischen dem ehemaligen Kölner Ellyes Skhiri und seinem damaligen Nebenspieler Eric Martel. Skhiri galt beim FC als unersetzbar, aber stimmt das überhaupt? Eric Martel und Ellyes Skhiri befinden sich zumindest statistisch auf Augenhöhe.
Diehl-Poker spitzt sich zu VfB hofft auf Entscheidung
Der Vertragspoker um Kölns Sturmtalent Justin Diehl spitzt sich zu. Während der VfB Stuttgart auf eine schnelle Entscheidung hofft, hat der Angreifer einen ersten Entschluss gefällt. Das Transfer-Tauziehen um Justin Diehl vom 1. FC Köln geht vorerst weiter. Das Kölner Talent hat inzwischen entschieden, dass es vorerst weiter in Deutschland spielen und nicht ins Ausland wechseln möchte. Das berichtet die "Sport Bild". Das Blatt legt sich fest: Dies wird er nicht beim 1. FC Köln. Dafür sei in den vergangenen Monaten zu viel Vertrauen verloren gegangen. Damit ist eine Kehrtwende beim FC wohl endgültig vom Tisch. Laut dem Bericht soll der VfB Stuttgart zuletzt auf eine Entscheidung gedrängt haben. Durch neue Einsätze für den FC droht ansonsten weitere Konkurrenz im Transfer-Poker. Zuletzt zeigten laut "Sport Bild" auch Hoffenheim und RB Leipzig "großes Interesse" an dem 19-Jährigen.
„Um uns alle in Stimmung zu bringen“ Hector mit Wunsch vor FC-Sitzung
Fabian Köster und Jonas Hector haben in ihrer neuen Folge des Podcasts „Schlag und fertig“ auch über Karneval und den 1. FC Köln gesprochen. Hectorhat auch über seine Erfahrungen als FC-Kapitän gesprochen. Da gab es durchaus Situationen, wo der Trainer übergangen wurde. Hector hatte in manchen Situationen, das Gefühl, dass es Quatsch sei, was der Trainer da vorgebe. Hector: „Ja, manchmal auch gesagt, manchmal nur gedacht. Manchmal haben wir auch schnell auf dem Platz Sachen geändert, haben das dann natürlich noch mit dem Trainer abgesprochen."
Hector würde es natürlich freuen, wqenn der FC gegen Frankfurt gewinnen würde. „Das wäre cool. Dann wäre die Stimmung generell ein bisschen gelöster.“ Das Spiel gegen Wolfsburg hat Hector nicht gesehen, aber er schwärmt von Finkgräfe: „Die Spiele, die er bis jetzt gemacht hat, da hat er immer eine Leistung gebracht, auf der man aufbauen kann." Insgesamt machen die letzten Auftritte des FC Mut: Das werde schon am Samstag vor Karneval. Hector untermauert seinen Sieg-Wunsch: „Um uns alle in die Stimmung zu bringen, ich bin guter Dinge.“
Hoffnungsträger Diehl ist krank Nächster Ausfall im FC-Training
Der 1. FC Köln muss in der Vorbereitung auf das Heimspiel gegen Eintracht Frankfurt am Samstag einen weiteren personellen Ausfall verkraften. Am Mittwochvormittag konnte Hoffnungsträger Justin Diehl wegen Krankheit nicht mittrainieren. Der FC machte zunächst keine genaueren Angaben zu Diehls Gesundheitszustand. Jetzt hoffen alle, dass er schnell wieder mitmischen kann, um im Samstagabend-Spiel gegen die Eintracht eine Option zu sein. Im Aufbautraining der Kölner befinden sich weiterhin die Offensivkräfte Marc Uth, Davie Selke und Luca Waldschmidt. Letzter postete zuletzt Fotos auf Instagram, wo er schon wieder lachen konnte. Nach dem Wadenbein-Anbruch kann Waldschmidt schon wieder ohne Krücken gehen.
Wird über die Zukunft des 1. FC Köln diskutiert, schwingt große Ungewissheit mit. Der Klassenerhalt bleibt gefährdet, die Transfersperre verhindert eine tiefgreifende strategische Ausrichtung. Hinzu kommen Ausstiegsklauseln, die die Kaderplanung erschweren. So berichtet der Kölner Stadt-Anzeiger, dass Torhüter Marvin Schwäbe und Innenverteidiger Timo Hübers bei einem Abstieg in die 2. Liga die Möglichkeit haben sollen, den 1. FC Köln per Ausstiegsklausel zu verlassen. Nach unseren Informationen trifft dies bereits auf Jeff Chabot zu. Wie die Zeitung darüber hinaus berichtet, wären Mark Uth und Davie Selke im Abstiegsfall vertragslos. Erstgenannter würde mutmaßlich in Köln bleiben, bei Selke gestalte sich die Situation dagegen komplizierter.
Hat ein Kölner Sturm-Duo von der Transfersperre profitiert?
Die Offensive ist die größte Baustelle des 1. FC Köln. An den ersten 19 Spieltagen erzielten die Geißböcke lediglich 12 Tore, nur Davie Selke (5 Treffer) und Florian Kainz (3) trugen sich mindestens dreimal in die Torschützenliste ein. Wie die Bild berichtet, sollte im Winter ein neuer Stürmer her, aufgrund der Transfersperre dürfen die Geißböcke aber keine Neuzugänge unter Vertrag nehmen. Die Sperre soll außerdem einen Verbleib von Steffen Tigges und Sargis Adamyan begünstigt haben. Die beiden Angreifer haben in dieser Saison noch keine Bundesligatore erzielt und spielen auch unter Timo Schultz keine große Rolle. Tigges kam unter dem neuen Coach für 19 Minuten gegen den 1. FC Heidenheim zum Zug, Adamyan sammelte 3 Spielminuten gegen den BVB . Laut des Berichts seien beide Angreifer bei einer Neuverpflichtung Wechselkandidaten gewesen.
Während Faride Alidou am Samstag gegen Wolfsburg überraschend in der Startelf stand, stand Steffen Tigges gegen die Wölfe noch nicht einmal im Kader des 1. FC Köln. Offenbar auch, weil Trainer Timo Schultz einige Spieler anders bewertet als sein Vorgänger. Mit dem Training als Grundlage für das Spiel haben nun wohl auch Spieler, die bisher eher hinten dran waren die Chance auf Einsatzzeit beim 1. FC Köln. Alidou zeigte mit seinem Startelf-Einsatz am Wochenende, dass er diese Gelegenheit auch zu nutzen wusste. Dafür blieben andere außen vor. Timo Schultz bewertet die FC-Spieler neu. Die Überraschung war FC-Trainer Timo Schultz definitiv gelungen. Faride Alidou hatten zumindest wohl nur die wenigsten Fans bei ihrer Vorstellung einer möglichen Startelf auf dem Zettel. Doch der Kölner Trainer brachte ihn von Beginn an.
Double-Held von 1978 1. FC Köln trauert um Heinz Simmet
Traurige Nachricht für den 1. FC Köln. Der Klub trauert um einen seiner größten Spieler. In der Nacht zu Mittwoch ist Heinz Simmet nach langer Krankheit im Alter von 79 Jahren gestorben. Simmet gewann mit dem FC das legendäre Double 1978. Davor hatte er bereits den DFB-Pokal 1968 und 1977 gewonnen. Er galt als „Kettenhund im Mittelfeld“ von Wolfgang Overath. Der für seine Zweikampfstärke bekannte Simmet trug zwischen 1967 und 1978 in 477 Pflichtspielen das FC-Trikot. Er wurde in 259 Erstligaspielen in Folge eingesetzt. Das ist Rekord in der Bundesliga für einen Feldspieler. Nach dem Double-Gewinn beendete Simmet 1978 seine Karriere beim FC. Bereits vor der Karriere machte Simmet eine Ausbildung zum Maler, war nach seiner Laufbahn Inhaber eines Mahler-Betriebs in Köln.
Katterbach verlässt offiziell den FC „Karriere einen Re-Start“ verpassen
Die Wege von Noah Katterbach und dem 1. FC Köln trennen sich endgültig. Das Eigengewächs wechselt ein halbes Jahr vor Vertragsende zum Hamburger SV. Beim Zweitligisten hat der 22-Jährige einen Vertrag bis zum Sommer 2027 unterschrieben. Schon am heutigen Mittwoch trainiert der Abwehrspieler bei den Rothosen mit. „Für Noah ist es wichtig, dass er seiner Karriere einen Re-Start verpasst, nachdem seine Entwicklung in den vergangenen Jahren aus unterschiedlichen Gründen nicht mehr die erwünschte Entwicklung genommen hat“, sagt FC-Geschäftsführer Christian Keller. Katterbach selbst äußerte sich in der offiziellen Mitteilung des FC nicht. Eine Ablösezahlung vom HSV wird nicht fällig, dafür könnte der FC im Falle eines Hamburger Aufstieges noch Bonus-Zahlungen erhalten.
Mutter und Tochter sterben bei Crash Ermittlungen gegen zwei FC-Köln-Talente
Drama am 01. Dezember des letzten Jahres. Bei einen schrecklichen Unfall auf der A555 zwischen Bonn und Köln sterben eine 49-jährige Frau und ihre Tochter (23). Jetzt spricht der Vater über die zermürbenden Ermittlungen, die gegen zwei Nachwuchsspieler des 1. FC Köln weiter andauern. Es besteht der Verdacht, dass sie sich mit einem Audi und einem Mercedes ein illegales Rennen geliefert und so den folgenschweren Unfall verursacht haben. Bisher schweigen die beiden 20-Jährigen.
Der Familienvater der Toten hat sich nun zu dem Unfall geäußert: „Es folgten 14 sehr zermürbende Tage. Es war klar, dass meine Tochter tot ist, doch der Leichnam musste per DNA-Abgleich identifiziert werden“, erzählt der Vater. "Mir fiel dann ein, dass ich eine Haarbürste von ihr habe." Über den Stand der Ermittlungen äußert er sich ziemlich frustriert: „Mich macht es wütend, zu erfahren, dass die Ursache des Unfalls möglicherweise ein Rennen war“, sagt der Vater. „Junge Kerle bekommen viel Geld und können sich PS-starke Autos leisten.“ Und ergänzt: „Ich befürchte, dass die Unfallverursacher mit teuren Anwälten ankommen werden und mit einer kleinen Strafe davonkommen würden."
Startelf-Überraschung Alidou Diehl-Rückkehr macht ihn stärker
Sein Startelf-Einsatz gegen Wolfsburg überraschte alle – selbst den Spieler. Köln-Angreifer Faride Alidou (19) stand gegen die Wölfe zum erst zweiten Mal in dieser Saison von Beginn an auf dem Platz. Er nutzte seine Chance, zeigte eine ordentliche Leistung und belohnte sich mit seinem ersten Bundesliga-Tor! Die Leihgabe von Eintracht Frankfurt war unter Ex-Trainer Steffen Baumgart fast schon abgeschrieben. Bei Neu-Trainer Timo Schultz konnte Alidou mit guten Trainingsleistungen Werbung für sich machen. Alidou: „Die letzten Monate habe ich nicht so viel gespielt. Da würde ich nicht sagen, dass ich mega gut gelaunt war. Dass ich in Wolfsburg in der Startelf stehen würde, habe ich nicht gewusst. Aber ich habe darauf hingearbeitet.“ Ein Grund für Alidous starke Form: Die Rückkehr von Talent Justin Diehl.
Ex-Profi will beim FC aufräumen und prescht vor Präsident Wolf lässt Treffen platzen
Das ist starker Tobak! Am 30. Januar 2024 überraschte Dieter Prestin (67) mit einem provokanten Interview. Der gebürtige Hürther, der zwischen 1975 und 1988 beim 1. FC Köln spielte, will beim FC aufräumen. Und zwar so richtig. Transfersperre, Trainer-Wechsel und drohender Abstieg vor Augen – für Prestin sei jetzt Zeit, zu handeln. Prestin, der seit 35 Jahren Versicherungs- und Finanz-Experte ist, hat in den vergangenen Monaten ein 40-seitiges Arbeitspapier entworfen, um beim 1. FC Köln viele Strukturen zu ändern. Er will aufzeigen, wie der Klub wieder zu alten Erfolgen geführt werden kann. Nach Informationen des Express fanden im Hintergrund in den vergangenen Tagen schon zahlreiche Gespräche zwischen dem aktuellen FC-Vorstand um Präsident Werner Wolf und Prestin statt.
Es war sogar schon ein Gipfel angesetzt: Am 9. Februar 2024 sollte es zu einem Treffen kommen, um die Anregungen zu diskutieren. Doch daraus wird jetzt nichts! Prestin preschte vor, gab der Münchner TZ ein denkwürdiges Interview und ließ kein gutes Haar am FC und den handelnden Personen. Ein Treffen der FC-Bosse mit Prestin wird es also nicht geben. „Ich hatte immer wieder Kontakt mit Dieter Prestin, gerne habe ich ihn für den 9. Februar zu mir eingeladen, um mir sein Konzept anzusehen. Ich finde es jedoch verstörend, dass man mir ein Konzept vorstellen will, das vorher bereits in den Medien anmoderiert wird. Auf dieses Niveau will ich mich, will sich der Vorstand nicht begeben. Daher habe ich den Termin abgesagt. Wir kümmern uns hier mit Hochdruck um die Zukunft und den Verbleib in der 1. Bundesliga. Nochmal: Wir sind und bleiben weiterhin offen für Anregungen, aber auf dem direkten Weg“, so Wolf.
Torschütze selbst überrascht Nicht zu spielen „macht etwas mit einem“
Faride Alidou kann mit breiter Brust am Samstag in das Spiel gegen seinen Stammverein Eintracht Frankfurt gehen. Nach seinem Premieren-Tor für den 1. FC Köln sprach der Offensivspieler über seine neue Gefühlswelt. „Ich war mega glücklich über mein erstes Tor. Ich hoffe, es kommen noch weitere dazu. Die Mannschaft hat sich auch sehr für mich gefreut“, sagte der gebürtige Hamburger drei Tage vor dem nächsten Heimspiel gegen Frankfurt. Dabei gab der ehemalige U21-Nationalspieler zu: „Ich war ein bisschen überrascht, aber darauf habe ich die ganze Zeit hingearbeitet.“ Unter Timo Schultz läuft es sowohl für Diehl nals auch für Alidou nun deutlich besser. „Vielleicht braucht man manchmal einen Tapetenwechsel“, sprach aber gleichzeitig sehr positiv über die Zeit mit Steffen Baumgart: „Ich habe sehr viel vom alten Coach mitgenommen, vor allem die Fitness. Da habe ich mich nach vorne gepusht.“
Künstliche Intelligenz berechnet Baumgart passt zum FC Barcelona
Passt Steffen Baumgart zum FC Barcelona? Glaubt man einer Künstlichen Intelligenz, gibt es nur drei Trainer, die eher als Nachfolger für Xavi geeignet wären. Der Programmierer Jaroslaw Krolewski war im Fußball kein bekannter Name.. Er übernahm zusammen mit einem gewissen Jakub Blaszczykowski den polnischen Traditionsclub Wisla Krakow. Nun ist Krolewski kein in Rente gegangener Milliardär, der sich ein Spielzeug zulegen wollte. Krolewski ist ein Mittdreißiger, der als Gründer und CEO die Firma Synerise anführt, ein Tech-Unternehmen für Künstliche Intelligenz und Big Data. Synerise wurde 2022 von der Financial Times als eine der zehn am stärksten wachsenden K.I.-Firmen weltweit bewertet. Als Spielerei ließ Krolewski nun seine K.I. analysieren, welcher Trainer in Europa potentiell am besten als Nachfolger von Xavi beim FC Barcelona als Trainer geeignet wäre. Ergebnis:
1. Imanol Alguacil (RealSociedad) 2. Paulo Fonseca (OSC Lille) 3. Thiago Motta (FC Bologna) 4. Steffen Baumgart (ehem. 1. FC Köln) 5. Xabi Alonso (Bayer 04 Leverkusen)
Der 1. FC Köln verliert mit Noah Katterbach sein nächstes Eigengewächs. Der Abwehrspieler und der Club haben nicht mehr zueinander gefunden. Ein nachvollziehbares wenngleich für alle Beteiligten enttäuschendes Ende. Kaum ein anderer Spieler hat das Prädikat des Eigengewächses wohl mehr verdient als Katterbach. Der Eifeler war im Jahr 2008 als damals Siebenjähriger in die U8 des FC gewechselt. Eine jüngere Mannschaft gibt es im Nachwuchs der Geißböcke überhaupt nicht. Entsprechend hat Katterbach beim FC bis heute jede mögliche Mannschaft durchlaufen. Entsprechend Fußball-romatisch war es, als der einst kleine FC-Fan aus dem beschaulichen Dreiborn 2019 den Sprung in die Bundesliga schaffte. Doch so steil seine Karriere in den Anfängen als Profi auch nach oben gegangen war, so hart war auch die Landung nur wenige Jahre später.
Im Samstagabendspiel trifft in Köln eine der effizientesten Mannschaften der Liga auf - nun ja, den FC. Frankfurt benötigt im Schnitt nur 6,6 Torschüsse pro Treffer - Bestwert -, Köln steht bei 19,6 Abschlüssen pro Tor, was der schlechteste Wert ist. Köln hat seit fünf Spielen gegen die Adlerträger nicht mehr verloren. Läuft also alles auf ein Remis hinaus? Schon 30 Mal endete dieses Duell mit einem Remis. Der zuletzt schwache Ljubicic ist bei den Kölnern ein Kandidat für eine Pause. Für ihn könnte Maina in die Startelf zurückkehren - oder aber Thielmann rückt zurück auf den Flügel und Dietz besetzt die Sturmspitze. Bei Frankfurt ist offen, wie der Pacho-Ausfall kompensiert wird. Das hängt auch von der Grundordnung ab, die Trainer Toppmöller häufig wechselt. Fraglich ist auch, ob Marmoush nach der Rückkehr vom Afrika-Cup von Beginn an spielen kann.
Pressekonferenz: Diehl vor Frankfurt-Aus Macht Stuttgart Druck auf das FC-Talent?
Justin Diehl fehlt vor dem Heimspiel gegen Eintracht Frankfurt weiterhin im Mannschaftstraining des 1. FC Köln. Im Poker um die Zukunft des Offensiv-Talents soll der VfB Stuttgart auf eine Entscheidung drängen. „Justin war gestern krank und ist heute krank. Das könnte eng werden fürs Wochenende“, sagte Trainer Timo Schultz auf der Spieltagspressekonferenz am Donnerstagvormittag. Dem Flügelstürmer bleibt nur noch die Abschlusseinheit am Freitag, um sich im Training zurückzumelden. Doch Spieler, die zuvor krankheitsbedingt gefehlt hatten, hatte Schultz in seinen ersten Wochen jeweils nicht für den Kader nominiert – wie Dejan Ljubicic und Luca Kilian gleich zu Beginn. Insofern dürfte Diehl gegen Frankfurt kaum eine Option sein. Leart Pacarada könnte seinen Platz einnehmen.
Das sagt Timo Schultz zu Diehl, Frankfurt und den FC-Fans
Nach der ordentlichen Leistung in Wolfsburg steht am Wochenende das Heimspiel gegen Frankfurt auf dem Programm. Am Donnerstag äußerte sich Trainer Timo Schultz zum Personal, der möglichen Kölner Offensive und dem Gegner. Einen wichtigen Pluspunkt im Abstiegskampf sieht Trainer Schultz bei den Fans. Von einem gefühlten Untergangsszenario will er nichts wissen. „Es gibt einen Schulterschluss zwischen Fans und Verein und der Mannschaft“, sagte der Coach. „Ich sehe uns in der Pflicht, mehr zurückzugeben. Es ist gut zu wissen, dass wenn es auch nicht ganz rund läuft, dass dann eine Kurve oder ein Stadion hinter der Mannschaft steht. Das kann ein großes Pfund sein.“ Und weiter: „Wir wollen so viel Stress ausüben, dass Frankfurt den ein oder anderen Fehler macht. Wir werden unsere Situationen haben und diese müssen wir eiskalt ausnutzen.“
Vor Frankfurt-Spiel Fan-Sorge vor Last-Minute-Abgang
Der 1. FC Köln nimmt am Samstag gegen Eintracht Frankfurt den nächsten Anlauf, Trainer Timo Schultz endlich den ersten Sieg zu bescheren. Dabei muss der Coach aber höchstwahrscheinlich auf Justin Diehl verzichten. Der Youngster liegt flach und verpasste sowohl das Training am Mittwoch als auch am Donnerstag. „Es könnte eng werden bis zum Wochenende“, sagte Schultz vor dem Eintracht-Spiel. Diehl ist krank, dennoch dürften Fans eine gewisse Erleichterung verspürt haben. Denn nachdem das hoch veranlagte Talent am Tag vor dem Deadline-Day nicht auf dem Trainingsplatz gestanden hatte, waren die Sorgen der Kiebitze am Geißbockheim groß, dass Diehl doch noch den Last-Minute-Abflug Richtung Stuttgart macht. Die Rückrunde wird der Offensiv-Mann aber definitiv am Geißbockheim bestreiten.
FC-Coach Schultz von Experten-Kritik und Untergangsstimmung unbeeindruckt
Drei Spiele, zwei Punkte: Der Auftakt von Timo Schultz als Trainer des 1. FC Köln verlief mittelmäßig. Die Untergangsstimmung von außen beeindruckt ihn aber angeblich nicht. Schultz lässt die ständige Kritik von Experten aus dem Umfeld des Bundesligisten nach eigener Aussage kalt. "Das nimmt auf mich keinen Einfluss. Ich lese wenig und bin auch nicht in den sozialen Medien unterwegs", sagte der Coach vor dem Heimspiel gegen Eintracht Frankfurt. Zuletzt hatten u.a. Lukas Podolski, Christoph Daum oder Horst Heldt die Zusammenstellung der Mannschaft, die Einstellung, die Offensivschwäche und auch schon die Arbeit von Schultz kritisiert. "Es ist klar, dass in unserer Situation jeder seinen Senf dazugibt und weiß, wie es besser geht", sagte der Trainer: "Die Leute sollen ihre Kolumnen schreiben und ihre Expertise rauslassen."
Offensiv-Trio „genau im Plan“ So ist der Stand bei Uth und Co.
Mark Uth, Davie Selke und Luca Waldschmidt werden beim 1. FC Köln schmerzhaft vermisst. Die drei Offensiv-Spieler befinden sich in ihrer Reha zwar auf Kurs, werden kurzfristig aber zu keiner Option. Am 6. Januar hatte sich Uth im Testspiel gegen Rot-Weiss Essen verletzt. Bei einer eigentlich harmlosen Aktion im Mittelfeld zog sich der Angreifer eine Innenband-Dehnung im Knie zu. Wenige Tage später folgten Waldschmidt mit einem angebrochenen Wadenbein und Selke mit einer Fußverletzung. Immerhin: Seither sind keine weiteren schwerwiegenden Verletzungen beim 1. FC Köln hinzu gekommen. Zudem befinden sich alle drei Rekonvaleszenten was ihr Reha-Programm betrifft auf Kurs. „Sie sind genau im Plan, die Heilung verläuft wirklich sehr gut“, sagte Schultz auf der PK.
Skhiris Rückkehr „Haben Jungs, die einen ähnlichen Weg gehen können“
Ellyes Skhiri kehrt erstmals nach seinem Abschied vom 1. FC Köln ins RheinEnergieStadion zurück. Timo Schultz ist voll des Lobes für den Ex-Star der Geißböcke – und sieht Nachfolger in den eigenen Reihen. Nicht jeder Ex-Spieler des 1. FC Köln wird bei seiner Rückkehr ins RheinEnergieStadion wohlwollend begrüßt. Modeste beispielsweise musste in der vergangenen Saison bei jeder Ballberührung ein gellendes Pfeifkonzert über sich ergehen lassen. Ellyes Skhiri dagegen ist ein herzlicher Empfang gewiss, wenn er am Samstagabend mit Eintracht Frankfurt in Müngersdorf gastiert. Vier Jahre lang hatte der Tunesier beim FC neue Maßstäbe in Sachen Professionalität und Fleiß gesetzt. Sein lupenreiner Ruf eilt ihm voraus. „Man kann sich als Trainer nur glücklich schätzen, wenn man ihn ihm Kader hat“, sagt Schultz.