Der 1. FC Köln hat einen wichtigen Sieg im Abstiegskampf eingefahren. Der FC bezwang am Samstagabend Eintracht Frankfurt verdient mit 2:0-Toren. Timo Schultz hat mit dem FC seinen ersten Sieg eingefahren und das vollkommen verdient. Der 1. FC Köln bezwingt am 20. Spieltag Frankfurt mit 2:0. Ausgerechnet Frankurts Leihgabe Faride Alidou (68.) brachte den FC in Führung, Jan Thielmann (80.) erhöhte. Die Gäste schwächten sich mit zwei Gelb-Roten Karten gegen Niels Nkounkou (66.) und Tuta (82.) zudem selbst. Nkounkou brachte Alidou in der 67. Minute zu Fall und sah zu Recht die Gelb-Rote Karte. Den anschließenden Freistoß brachte Kainz ins Zentrum, Ljubicic drosch in Richtung Kasten und Alidou brachte sein Schienbein dazwischen: 1:0. Nach einem haarsträubenden Fehlpass von Smolcic (80.) schaltete Ljubicic schnell um, legte rechts raus auf Thielmann, der dieses Mal eiskalt verwandelte.
Der FC kann doch noch gewinnen! Alidou und Thielmann erlösen Köln
Erlösung pur in Müngersdorf: Der 1. FC Köln hat mit einem 2:0 (0:0) gegen Eintracht Frankfurt den ersehnten dritten Saisonsieg eingefahren. Faride Alidou und Jan Thielmann bescherten Timo Schultz den ersten Erfolg als FC-Trainer. Der 1. FC Köln kann also doch noch gewinnen, festigt den Relegationsplatz – und stellt (vielleicht) den Anschluss zu Rang 15 her, das werden die Ergebnisse der Konkurrenz zeigen. Die Mannschaft von Timo Schultz belohnte sich im vierten Spiel unter dem neuen Trainer für eine konzentrierte Leistung gegen Europapokal-Anwärter Frankfurt, wartete geduldig und hoch diszipliniert auf die erlösenden Treffer. Schultz hatte die Mannschaft bereits vor dem Spiel „auf dem richtigen Weg“ gesehen. Der 2:0-Erfolg war der Beweis. Auf Mainz und Darmstadt haben die Kölner nun wichtige vier Punkte Vorsprung.
Kämpferischer FC schlägt neun Frankfurter Geissböcke beenden lange Sieglos-Serie
Der 1. FC Köln hat im Abstiegskampf einen Befreiungsschlag gelandet und Eintracht Frankfurt im Spitzenspiel am Samstagabend 2:0 geschlagen. Dank der Tore von Faride Alidou und Jan Thielmann holten die Geißböcke ihren ersten Dreier 2024 und ihren zweiten Heimsieg in der laufenden Saison. Dabei erhielten die Geißböcke tatkräftige Hilfe von den Frankfurtern, die sich zwei Platzverweise einhandelten. Der 1. FC Köln hat den ersehnten Befreiungsschlag gelandet und die Patzer der Abstiegskonkurrenten genutzt. Beim 2:0 (0:0) gegen Eintracht Frankfurt feierte der FC seinen erst dritten Saisonsieg und den ersten unter dem neuen Trainer Timo Schultz. Mit dem ersten Dreier seit Anfang Dezember setzte sich Köln auf vier Punkte von den Verfolgern ab und festigte zumindest den Relegationsplatz.
Hoffnungs-Sieg für den FC Köln feiert Karneval, Frankfurt fliegt!
Perfekter Karnevals-Auftakt für Köln. In seinem vierten Spiel gelingt dem neuen FC-Trainer Timo Schultz sein erster Sieg. Und das zu Beginn der Karnevals-Saison, die mit der Weiberfastnacht ab Donnerstag so richtig ins Rollen kommt. 2:0 schlagen die Kölner Eintracht Frankfurt. gibt seinem Team direkt nach Abpfiff spontan den Sonntag frei. Alles Spannende passiert in der zweiten Halbzeit. Nach einem Platzverweis von Nkounkou macht Alidou aus wenigen Metern auch das 1:0 für den FC (67.). Kurz darauf fliegt auch noch Eintrachts Tuta vom Platz (83., Gelb-Rot). Danach steigt die Köln-Party.
FC-Einzelkritik: Schultz-Profis verdienen sich gute Noten bei Premieren-Sieg
Marvin Schwäbe Note 2,5 War ein sicherer Rückhalt. Musste im ersten Durchgang nur gegen den Ex-Kollegen Skhiri parieren. Hielt dann den tückischen Freistoß von Chaibi sicher
Jeff Chabot Note 2,5 Verschätzte sich nach einer Ecke böse, das hätte ins Auge gehen können. Ansonsten ließ er nur wenig anbrennen.
Max Finkgräfe Note 2,5 Der Junge macht einfach Spaß. Trotz der prekären Lage spielt der Youngster mutig und unbekümmert drauf los.
Dejan Ljubicic Note 2 War von Anfang an gewillt, eine Reaktion auf die letzten Wochen zu zeigen. Hatte Zug nach vorne und suchte auch mal den Abschluss. Bereitete im zweiten Durchgang beide Tore vor. Florian Kainz im Porträt.
Faride Alidou Note 2,5 Begann erneut sehr umtriebig mit Zug nach vorne. War ein Unruheherd. Denn er probierte viel, wenngleich auch einige Sachen ordentlich in die Hose gingen. Beim Tor hatte er genau den richtigen Riecher.
Jan Thielmann Note 2,5 Vergab nach 14 Minuten völlig freistehend die Riesen-Chance auf das 1:0. Hatte später Pech, dass seine Hereingabe auf Alidou im letzten Moment geklärt wurde. Belohnte sich am Ende endlich mit seinem ersten Tor.
Drei Punkte, Alaaf! FC-Coach Schultz feiert ersten Sieg
Was für eine Erlösung! FC-Trainer Timo Schultz tanzte auf dem Rasen, ballte die Fäuste und sprang in die Höhe. Der gebürtige Ostfriese ist endlich richtig angekommen in Köln, feierte den ersten Sieg mit dem FC. Es lief die 80. Minute im Spiel des 1. FC Köln gegen Eintracht Frankfurt, als Dejan Ljubicic seinen Kollegen Jan Thielmann freispielte. Zwei, drei Schritte, dann schweißte der Kölner den Ball ins lange Eck! Ekstase im Rhein-Energie-Stadion! 2:0 gegen Frankfurt! Die Fans rasteten aus, FC-Trainer Timo Schultz auch – der Coach sprang auf den Rasen, ballte die Fäuste, umarmte jeden, der gerade in seiner Nähe war. Was für eine Befreiung! Erster Sieg für Schultz im vierten Spiel. Nach Unentschieden gegen Heidenheim und in Wolfsburg sowie der Niederlage gegen Dortmund gab es endlich den ersehnten ersten Sieg.
Kölns Sieglos-Serie endet Alidou ebnet den Weg zum Kölner Befreiungsschlag
Der 1. FC Köln hat es geschafft und den ersten Sieg unter Neu-Trainer Timo Schultz gefeiert. Ein stark verjüngter Effzeh verkaufte sich beim 2:0 gegen die SGE gut und spielte leidenschaftlich, profitierte aber auch davon, dass sich die Frankfurter selbst schwächten - und das mehr als nur einmal. Nkounkou sah wegen Haltens gegen Alidou die Ampelkarte (66.). Zu allem Überfluss resultierte aus dem folgenden Freistoß die Kölner Führung durch Alidou (67.). Frankfurt stand vor einem Scherbenhaufen, doch es kam noch dicker. Smolcic erlaubte sich einen schlimmen Fehlpass, den Ljubicic abfing und kurz darauf Thielmann fand. Der erhöhte auf 2:0. Tuta sah nach Ellenbogeneinsatz gegen Chabot dann noch Gelb-Rot (83.).
Im Bundesliga-Abstiegskampf hat der 1. FC Köln gegen Eintracht Frankfurt einen eminent wichtigen Sieg geholt. Knackpunkte des Spiels waren zwei Frankfurter Platzverweise. Vor 50.000 Zuschauern im ausverkauften Kölner Stadion besiegte der FC am Samstagabend (03.02.2024) die Frankfurter Eintracht mit 2:0 (0:0). Faride Alidou (68. Minute) und Jan Thielmann (80.) sorgten mit ihren Treffern für grenzenlose Euphorie bei den Kölner Fans. Die Gelb-Rote Karte von Frankfurts Niels Nkounkou (66.) hatte das Spiel zugunsten des Geißbock-Klubs kippen lassen. Auch dessen Kollege Tuta (83.) musste nach Foulspiel vorzeitig vom Spielfeld runter. Trotz des ersten Dreiers unter Trainer Timo Schultz bleibt Köln auf dem Abstiegsrelegationsplatz.
Eintracht Frankfurt verliert mit 0:2 beim 1. FC Köln. Bei der Niederlage spielen die Hessen in Unterzahl und kassieren zwei Platzverweise. Die Adler kassiert beim Tabellen-16. der Bundesliga einen Rückschlag im Kampf um die internationalen Plätze. Die Elf von Dino Toppmöller verlor in der Domstadt mit 0:2. Die Frankfurter Leihgabe Faride Alidou (67. Minute) erzielte die Kölner Führung, nachdem kurz zuvor der Frankfurter Niels Nkounkou (66.) mit Gelb-Rot vom Platz musste. Jan Thielmann (80.) erhöhte für die Gastgeber auf 2:0. Anschließend sah auch Tuta (83.) noch Gelb-Rot, sodass die Eintracht die Partie mit neun Spielern beendete. Für die Frankfurter war esdie erste Niederlage im Jahr 2024 ein herber Rückschlag bei der erhofften Aufholjagd auf die Champions-League-Ränge.
Stadionsprecher mit strenger Ansage Gedenkrede bei FC-Spiel gestört – viel Pyro
Das Heimspiel des 1. FC Köln gegen Frankfurt begann mit Ärger: Die Gedenkrede im Rhein-Energie-Stadion für Heinz Simmet wurde von Frankfurt-Fans gestört. Vor Anpfiff zündete der FC-Anhang dann reichlich Pyro. Trauriger Eklat beim Bundesligaspiel zwischen dem 1. FC Köln und Eintracht Frankfurt. Bei der Trauerrede für Heinz Simmet störten die Gäste-Fans die Zeremonie. Vor dem Bundesligaspiel zwischen dem 1. FC Köln und Eintracht Frankfurt am Samstagabend gab es im Stadion eine Abschiedszeremonie. Doch als Stadionsprecher Michael Trippel seine Gedenkrede hielt, störten die Eintracht-Fans im Gästeblock mit lautstarken Gesängen. Trippel musste mehrfach stocken, versuchte gegen den Lärm anzureden. Eine unwürdige Situation! In Richtung Eintracht-Fans sagte er: „Benehmen kann man sich nicht kaufen!“
Brustlöser in Müngersdorf Köln gewinnt gegen neun Frankfurter
Selten war Aufatmen lauter als bei Abpfiff des Spiels im Rhein-Energie-Stadion. Die Kölner holen sich die ersten drei Punkte unter dem neuen Trainer Timo Schultz und das alles andere als unverdient. Von Anfang an zeigten die Hausherren Kampfgeist und pressten die Frankfurter sehr hoch. Die Gäste hatten dadurch immer wieder Probleme im Spielaufbau. Zu Beginn des zweiten Durchgangs kam die SGE eigentlich besser rein, aber der Effzeh arbeitete sich zurück ins Spiel und hatte die besseren Chancen. Ausgangspunkt für den ersten Treffer war die Gelb-Rote-Karte von Nkounkou an der eigenen Grundlinie. Der fällige Freistoß landete über Umwege im Kasten. Anschließend blieben die Gastgeber konzentriert und legten mit dem 2:0 durch Jan Thielmann nach. Am Ende musste auch noch Tuta den Platz verlassen und so musste Frankfurt zu neunt weitermachen.
FC atmet auf „Gott sei Dank haben wir uns heute belohnt“
Der 1. FC Köln darf endlich mal wieder über einen Sieg sprechen. Timo Schultz: „Die Statistiken lesen sich ähnlich wie gegen Dortmund – nur ganz oben nicht, beim Ergebnis. Das ist für uns heute das Entscheidende. Der Schlüsselmoment war sicherlich a) die Gelb-Rote Karte und b) daraus resultierend das Tor von Alidou. Für uns war der Sieg verdient. Wir sind sehr glücklich, dass wir zu null gespielt haben, das muss die Basis sein für den Rest der Rückrunde. Darüber hinaus haben wir zwei schöne Tore geschossen. Doch ab Dienstag machen wir einen Haken dahinter, dann gilt der Fokus Hoffenheim – das ist das nächste Ziel. Momentan bin ich noch voller Adrenalin. Wenn ich ein bisschen zur Ruhe gekommen bin, werde ich den Abend sicher genießen. Viel wichtiger ist für mich aber, dass die Mannschaft wieder gut gespielt hat."
Die Stimmen zum Frankfurt-Spiel! Jan Thielmann: "Die Fans sind immer für uns da und unterstützen uns auch in schweren Zeiten. Heute konnten wir zum Glück etwas zurückgeben und das soll uns Aufschwung geben für die nächsten Wochen. Wir haben schwere Spiele über Karneval. Wir müssen fokussiert bleiben, können den heutigen Tag nutzen und uns freuen und uns ab übermogen wieder vorbereiten auf das nächste Spiel. Wir müssen weiter Druck ausüben, Punkte machen. Die Gelb-Roten Karten haben uns gutgetan und wir haben hintenraus auch verdient gewonnen. Wir waren gut im Spiel, es war nur eine Frage der Zeit, wann das erste Tor für uns fällt. Auch in Normalzahl hätten wir ein gutes, wenn nicht überragendes Spiel gemacht."
Analyse des 2:0 gegen Frankfurt Der FC lebt und gibt eine wichtige Antwort
Die Mannschaft von Trainer Timo Schultz hat am Samstagabend Eintracht Frankfurt mit 2:0 bezwungen. Nach Wochen voller Rückschläge war es bisher ein Spieltag wie gemalt für die Kölner. Die Konkurrenten im Abstiegskampf, Mainz und Darmstadt, waren leer ausgegangen und hatten ihre Heimspiele gegen Bremen (0:1) und Leverkusen (0:2) verloren. Der FC packte die Chance beim Schopfe und bezwang die hoch gehandelten Gäste verdient.
Das war gut: Die Kölner Mannschaft zeigte Herz und Leidenschaft. Sie kaufte den Frankfurtern mit einer überwiegend mutigen, immer aggressiven Spielweise den Schneid ab, sie gewann mehr Zweikämpfe (53 Prozent) und vor allem die entscheidenden. Sie spulte zudem fast sieben Kilometer ab als die Gäste, deren Spielaufbau viel langsam und ungemein träge war. Und endlich zeigte sich der FC in der zweiten Halbzeit effizient im Abschluss. Die Eintracht machte vor beiden Gegentoren Geschenke, die Kölner nahmen sie diesmal an. Und das war schlecht: Zu Beginn des Spiels und nach beiden Toren brannten etliche bengalische Feuer auf der Südtribüne. Sah zwar spektakulär aus, ist aber ziemlich gefährlich und wird den Verein erneut teuer zu stehen kommen.
Das sagen wir: Schon seit Jahresbeginn war nicht alles schlecht beim 1. FC Köln gewesen, viele wesentliche Parameter stimmten. Doch vor dem Tor hatten sich die Kölner erschreckend harmlos präsentiert. Was auch, aber sicher nicht nur mit dem personellen Engpass in der Offensive zu tun hatte, denn dem FC fehlen in diesen Wochen bekanntlich die verletzten Luca Waldschmidt, Mark Uth und Davie Selke. Man fragte sich schon: Wer soll denn überhaupt beim FC treffen? Die Antwort, mit der vor rund einer Woche noch nicht unbedingt zu rechnen war: Faride Alidou! Die Frankfurter Leihgabe hatte höchst unglückliche Wochen hinter sich, wurde von einigen schon als Fehleinkauf abgestempelt. Doch unter Timo Schultz ist Alidou in der Lage, endlich sein durchaus vorhandenes Potenzial abzurufen.
Schlägerei mit fast 100 Chaoten Fan-Randale nach Köln-Sieg!
Randale nach dem 2:0 des 1. FC Köln gegen Eintracht Frankfurt! Bei einer Schlägerei wurden am Samstagabend in Köln (Stadtteil Bickendorf) mehrere Beteiligte verletzt. Nach dem Bundesligaspiel der Kölner gegen Frankfurt hatten gegen 20.30 Uhr Passanten den Notruf gewählt und der Polizei eine Schlägerei mit bis zu 100 beteiligten Personen gemeldet. Als die Polizei vor Ort eintraf, rannten die mutmaßlichen Straftäter in alle Richtungen davon. Viele der Kölner Chaoten versuchten dabei, sich in einem beliebten Kölner Szenetreffpunkt zu flüchten. Die von Zeugen beobachteten Frankfurt-Chaoten flüchteten unerkannt. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Köln sperrte die Polizei das Umfeld um den Treffpunkt ab und fand im Gebäude mehr als 30 Personen. Einige davon waren verletzt. Nachdem die Identität aller Beteiligten festgestellt worden war, konnten diese gehen. Die Kölner Polizei ermittelt nun wegen Landfriedensbruch und gefährlicher Körperverletzung.
Einzelkritik: Ljubicic überragt Viele Zweien für FC-Sieger
Timo Hübers Note 2,5 Hübers war klar Herr der Lage gegen Frankfurts Offensive. Spielte sehr konzentriert mit und gegen den Ball, ließ sich nie aus der Position bringen, gewann viele Zweikämpfe und klärte super gegen Larsson (61.). Ein wichtiger Stabilisator für den FC.
Max Finkgräfe Note 2,0 Was für eine Entwicklung dieser Finkgräfe nimmt! Spielte wie ein erfahrener Profi, gewann die meisten Zweikämpfe auf dem Platz und hatte immer wieder den Mut nach vorne zu marschieren. In dieser Form ein echter Faktor im FC-Spiel.
Faride Alidou Note 2,0 Der FC sieht dieser Tage einen komplett veränderten Faride Alidou. In der Hinrunde fahrig und fahrlässig, nun spritzig, spielwitzig und torgefährlich. Von Beginn an im Spiel, immer wieder über rechts gefährlich. Und dann entscheidend, als er erst gegen Nkounkou perfekt nachsetzte, ihn zu Gelb-Rot zwang und dann sofort das 1:0 erzielte. Versetzte seinem Stammclub damit einen harten Schlag.
Dejan Ljubicic Note 1,5 War das der Befreiungsschlag für Ljubicic? Bislang komplett außer Form, gegen Frankfurt wie ausgewechselt. Endlich war er wieder laufstark, giftig, torgefährlich und hatte Lust am Spiel. In Hälfte eins vergab er noch mehrere Gelegenheiten. Dann bereitete er das 1:0 mit seinem Schuss vor. Beim 2:0 mit dem Ballgewinn, dem Konter und dem Pass auf Thielmann. Fraglos der Mann des Spiels!
Jan Thielmann Note 2,0 Endlich belohnte sich Thielmann mal für seine unermüdliche Arbeit. Früh mit zwei guten Chancen, einmal Abseits, einmal Trapp (5./15.). Stark, wie er Alidou in Szene setzte (63.), keinen Ball aufgab und am Ende Müngersdorf mit dem 2:0 jubeln ließ. Knallhart ins lange Eck, das wird ihm gut tun.
„Bin nicht hier, um Karneval zu feiern!“ Schultz-Ansage im Teamkreis
„Ich gehe davon aus, dass die Spieler den Ernst der Lage erkannt haben.“ Auf den Sieg gegen Eintracht Frankfurt folgten deutliche Worte von Trainer Timo Schultz: Beim 1. FC Köln ist in der Karnevalswoche „Bremse“ angesagt. Es herrscht Erleichterung beim 1. FC Köln, alles andere wäre nach Beendigung einer mehr als zweimonatigen Sieglos-Serie äußerst seltsam. Doch „in Euphorie verfallen“, das stellte Timo Schultz unmittelbar nach dem 2:0-Erfolg gegen Eintracht Frankfurt am Samstagabend klar, werde man keinesfalls. Und dem Trainer war es offenbar ein Anliegen, seiner Mannschaft diese Marschrichtung möglichst schnell zu übermitteln. Vor dem Gang in die Südkurve trommelte Schultz seine Spieler im Mittelkreis zusammen. Schultz sagte: „Ich weiß, dass ich mir damit hier nicht viele Freunde mache – aber ich bin nicht hier, um Karneval zu feiern...
„Kardinalfehler gemacht“ Keller über Transfersperre und Frankfurt-Sieg
Lob für Timo Schultz, klare Kritik nach innen – Christian Keller hat sich nach dem 2:0-Erfolg gegen Eintracht Frankfurt unter anderem zum Abstiegskampf und zur Transfersperre geäußert. Über den ersten Sieg des 1. FC Köln unter Timo Schultz sagte er: „Die Jungs freuen sich, wir haben lange Zeit nicht gewonnen. Ich finde, wir haben heute auch überzeugend gewonnen. Aber die Wende zum Besseren auszurufen, wäre jetzt vielleicht ein bisschen zu viel – wir haben ein Spiel gewonnen. Wobei wir, wie ich finde, eigentlich in allen Spielen unter Timo Schultz eine klare Leistungssteigerung haben erkennen lassen. Wir sehen, dass wir auf dem richtigen Weg sind, aber es liegt noch viel Arbeit vor uns. Wir haben eine Mannschaft – und da werde ich nicht müde, das zu unterstreichen –, die bundesligatauglich ist, wenn sie ihre Möglichkeiten abruft."
Zur Transfersperre und zum CAS-Verfahren erklärte Keller: „Das ist ein sehr komplexes Thema mit ganz unterschiedlichen Ebenen, die man beurteilen muss. Sicherlich: Wenn du eine Transfersperre kriegst, ist klar, dass du einen Kardinalfehler gemacht haben musst. Muss man diese Verpflichtung tätigen? Man hatte sich arbeitsrechtlich abgesichert, aber das unternehmerische Risiko war sicherlich dennoch zu hoch. Wir wussten, dass es schwierig wird, vor dem CAS zu gewinnen, haben deshalb versucht, eine Vergleichslösung mit Ljubljana anzustreben – das hat leider nicht funktioniert. Im Endeffekt haben alle verloren. Aber wir können sicherlich nicht sagen, wenn wir als erster deutscher Club eine Transfersperre gekriegt haben, dass wir den Sachverhalt richtig gelöst haben.“
U19: Dauer-Rivale zu stark FC unterliegt erneut auf Schalke
Die U19 des 1. FC Köln hat den Pflichtspiel-Auftakt ins neue Jahr verloren. Die A-Junioren von Stefan Ruthenbeck unterlagen am Sonntag beim FC Schalke 04 mit 1:2 (0:1). Das Tor für den FC erzielte Malik Yilmaz. Die U19 des 1. FC Köln verlor das erste Spiel nach der Winterpause zwar knapp, aber unter dem Strich verdient mit 1:2 beim FC Schalke 04. Einmal mehr zeigte sich, dass die Kölner die zahlreichen Verletzungen der letzten Wochen in neu zusammengestellter Formation kaum auffangen konnten. Am Ende fehlte vor allem die letzte Durchschlagskraft in der Offensive. Mit weiterhin 21 Punkten liegen die Geißböcke auf Rang fünf der Staffel West, haben aber zehn Punkte Rückstand auf Platz zwei und damit praktisch keine Hoffnungen mehr auf die Meisterschafts-Endrunde.
Erst der Befreiungsschlag gegen Frankfurt - und jetzt steht die Karnevalswoche an. Für Trainer Timo Schultz steht fest: Ausufernde Parties wird es für die Spieler des 1. FC Köln nicht geben. Den obligatorischen Termin am Dienstagabend möchte Timo Schultz mit seiner Mannschaft natürlich wahrnehmen - doch die jecken Pflichten sollen den 1. FC Köln auch in der "fünften Jahreszeit" nicht vom Weg abbringen. "Ich werde mir nicht viele Freunde machen, aber ich bin nicht hier, um Karneval zu feiern", sagte der FC-Trainer nach dem erlösenden 2:0 gegen Eintracht Frankfurt. Denn auch, wenn nun der Straßenkarneval beginnt und ganz Köln für einige Tage im Ausnahmezustand ist, gilt Schultz' Aufmerksamkeit einzig dem Klassenerhalt - und dem Spiel am kommenden Sonntag in Hoffenheim.
"Ich gehe davon aus, dass die Spieler den Ernst der Lage erkannt haben und nicht die Woche durchfeiern", sagte er - die traditionelle Karnevalssitzung des FC im Maritim-Hotel wird Schultz mit seinem Team natürlich trotzdem besuchen. Aber, sicher ist sicher, vorher bittet der Coach seine Spieler am Dienstag gleich zweimal zum Training. Zu prekär ist die sportliche Lage - trotz des dritten Saisonsieges. 15 Punkte hat der FC nun gesammelt und den Relegationsplatz zumindest vorerst gesichert. Die Verfolger Mainz und Darmstadt hatten zuvor gepatzt, sie liegen nun vier Zähler hinter dem FC. "Es ist nichts gewonnen, wir haben nun drei Punkte mehr", sagte Kölns Sprtchef Christian Keller im ZDF und betonte, als hätte er sich mit Schultz abgestimmt: "Karneval gehört zu Köln, aber wir müssen Profifußball spielen und uns entsprechend zurückhalten."
Baumgart-Flop plötzlich Torjäger So schießt Knal(l)idou sich zum neuen FC-Vertrag
Vom Not-Transfer und Hinrunden-Flop zum Hoffnungsträger für die FC-Rettung. Macht Frankfurt-Leihgabe Faride Alidou so weiter, kann er sich schon mal eine dauerhafte Bleibe in Köln suchen! Denn Knal(l)idou schießt sich gerade nicht nur in die Herzen der Fans. Der Flügelflitzer liefert Kölns Bossen immer mehr Argumente für eine feste Verpflichtung nach Ablauf seiner Leihzeit im Sommer. Alidou war schon beim 1:1 letzte Woche in Wolfsburg Kölns Retter. Erstmals unter Timo Schultz in der Startelf feierte er da seine Torpremiere im Köln-Trikot und sicherte Schultz den nächsten Punkt. Jetzt legte er ausgerechnet gegen seinen eigentlichen Arbeitgeber Frankfurt (Vertrag bis 2024) nach, provozierte erst mit irrem Einsatz den Platzverweis von Eintrachts Nkounkou (66.), holte damit einen Freistoß raus und traf in dessen Folge auch noch zum 1:0 (68.).
Nach Hammer-Strafe vom DFB FC droht nächste Pyro-Zahlung
Heiße Stimmung aber das wird schon wieder verdammt teuer für den FC! Beim Heimsieg gegen Frankfurt (2:0) veranstalteten die Kölner Ultras in der Südkurve wieder Pyro- und Feuer-Chaos. Bei ihrer Vorstellung brannten sie schon vor dem Start rund 40 Leuchtfackeln ab. Auch während der 90 Minuten entzündeten die Ultras dann immer wieder pyrotechnische Gegenstände. Ergebnis: Am Ende freut sich ganz Köln über den ersten Schultz-Sieg und die so wichtigen drei Punkte im Kampf um die Rettung. Der FC aber bleibt mal wieder auf dem finanziellen Schaden sitzen - und das zu Zeiten, in denen die Klub-Kassen ohnehin schon schwer belastet sind. Fakt: Die Pyro-Einlagen der Ultras werden wieder ein DFB-Nachspiel und eine Strafe zur Folge haben, die über 50 000 Euro (1000 Euro pro Leuchtfackel) liegen wird und den Klub damit erneut hart trifft.
Köln besiegt Frankfurt Steffen Baumgart hatte recht
Es gibt zwei Glaubenssätze, die das besondere Verhältnis des 1. FC Köln zum Karneval lehrreich veranschaulichen. Der eine besagt, dass dem Klub in der Karnevalszeit kein Sieg gelingen kann. Der andere verspricht, dass der FC in der Karnevalszeit selbst dann jedes Spiel gewinnt, wenn er vorher noch gar keins gewonnen hatte. Beide Theoreme kommen den Bedürfnissen der Profis entgegen: Wenn man sowieso nicht gewinnen respektive nicht verlieren kann, dann kann man auch verkleidet in die Kneipe gehen. Diesmal scheint dem 1. FC Köln aber wieder der Geist des Dreigestirns zur Seite zu stehen: Durch den 2:0-Sieg gegen Eintracht Frankfurt gelang der Mannschaft die Wiederbelebung im Abstiegskampf.
Wenn Baumgart Alidou einwechselte, musste er es meistens bereuen. Unsinnige Übersteiger, furchterregendes Defensivverhalten und andere Kapriolen des Rechtsaußen bescherten ihm Wutanfälle, für die jeder Zuschauer Verständnis hatte. Schultz hat Alidou nun nicht alle Flausen austreiben können, aber er hat es vorläufig geschafft, ihn produktiv in die improvisierte Offensive einzureihen. Nicht nur an diesem Punkt bestätigt sich, was Baumgart bei seinem provozierten, aber dennoch selbst gewählten Abschied gesagt hat: dass vielleicht einige Spieler einen anderen Trainer bräuchten. Mit Huseinbasic hatte auch Baumgart gern zusammengearbeitet. Doch erst Schultz machte ihn neben Martel zur festen Größe im defensiven Mittelfeld. Seitdem steht die Kölner Deckung wieder stabil, und seitdem, so viel Trend ist erlaubt, hat der 1. FC Köln wieder Grund zur Hoffnung.
Mit seinem zweiten Treffer in Folge untermauerte Faride Alidou am Sonntag seine ansteigende Form. Und das ausgerechnet gegen seinen eigentlichen Arbeitgeber Eintracht Frankfurt. Die Gelb-Rote Karte rausgeholt, die Kölner Führung erzielt: Alidou dreht beim FC endlich auf. Für die Frankfurter Leihgabe war es bereits der zweite Treffer in Folge. Jubeln wollte er nicht. Zumindest zuckte Alidou nach seinem Treffer gegen Frankfurt nur kurz zusammen, um dann aber fast schon entschuldigend die Hände zu heben. Dabei hatte der Außenbahnspieler sehr viel für diesen Moment getan. Von der ersten Minute an ging der 22-Jährige keiner Eins-gegen-eins-Situation aus dem Weg, lief den Gegner immer wieder aggressiv an, zwang ihn zu Fehlern und brachte auch früh eine erste Flanke auf Ljubicic, der diese aber nicht nutzte.