Frauenfußball 1. FC Köln ist in einer Negativserie gefangen
Die Fußballerinnen des 1. FC Köln sind in einem Negativlauf gefangen: Die 1:2-(0:1)-Niederlage am Samstag bei RB Leipzig war das sechste Bundesliga-Spiel in Folge ohne Sieg. Der Vorsprung auf die Abstiegszone schmolz auf zwei Punkte. Die Kölnerinnen blieben während des Spiels insgesamt zu ungefährlich. Im Offensivspiel war man viel zu harmlos. Martyna Wiankowskas verwandelter Foulelfmeter in der Nachspielzeit war nach Leipzigs 2:0-Führung nur noch Ergebniskosmetik (90.+1). „Wir hatten Probleme mit dem ersten Kontakt, mit unserem Passspiel und haben einfach zu viele Fehler gemacht“, erklärte Kölns Trainer Daniel Weber nach der Partie enttäuscht.
Kommentar zum 1. FC Köln Die Rettung ist tatsächlich möglich
Der 1. FC Köln lebt, der Glaube kommt langsam zurück: Mit dem Sieg gegen Frankfurt hat das Schultz-Team ein Signal an die Konkurrenz im Keller gesendet. Ganz gewiss war es nicht einfach, das Erbe von Steffen Baumgart anzutreten. Demjenigen Trainer, der beim 1. FC Köln eine Aufbruchstimmung erzeugt und sich einen Kultstatus erworben hatte. Und der zum Gesicht des Vereins geworden war. Die Fußstapfen waren also groß. Doch nach knapp einem Monat lässt sich immerhin sagen: Baumgarts Nachfolger macht schon mal einiges richtig. Timo Schultz hat eine verunsicherte Mannschaft stabilisiert. Von den vier Spielen unter ihm war keines richtig schlecht. Das ist beim 1. FC Köln der Saison 2023/24 keine Selbstverständlichkeit.
Das junge Team verlor nicht die Nerven, sondern erzwang den Sieg. Und sorgte somit endlich mal wieder und rechtzeitig vor dem Höhepunkt des Karnevals für Glücksmomente bei den Fans. Wenn man ehrlich ist, geschah das nach dem Derbysieg gegen Gladbach erst zum zweiten Mal in dieser bisher so enttäuschenden Saison. Allem Anschein nach findet Schultz gegenüber seinen Spielern die richtigen Worte. Wenn die Mannschaft und der ganze Verein als Einheit auftreten und zusammenhalten, dann kann der FC mit dieser Wucht und Unterstützung im Rücken sehr wohl das schaffen, was ihm viele schon nicht mehr zugetraut hatten: den Klassenerhalt — ob nun direkt oder über den Umweg Relegation. Der Glaube kommt langsam zurück. Es war und ist zu früh, die Kölner abzuschreiben. Trotz vieler Katastrophen ist die Rettung tatsächlich möglich. Sie muss es auch sein, denn sie ist für den gebeutelten Verein praktisch alternativlos.
Zweimal Startelf, zweimal Torheld Sorge um Alidou nach Sieg?
Für Faride Alidou verläuft das Jahr 2024 bisher wie im Märchen: zunächst schon abgeschrieben, dann plötzlich aufgeblüht und jetzt der Held! Er ist DER Gewinner nach dem Trainerwechsel. Zwei Spiele hat der 22-jährige Faride Alidou unter dem neuen FC-Trainer Timo Schultz nun gemacht, zweimal hat er getroffen. Nach seinem Tor gegen Frankfurt sackte Alidou dann auf dem Platz zusammen, musste kurz darauf ausgewechselt werden. Für ihn kam Sargis Adamyan in der 73. Minute ins Spiel. Alidous Gang Richtung Kabine wirkte nicht mehr rund – muss man sich etwa Sorgen machen um den neuen Torhelden des FC? Kollege Jan Thielmann klärte mit einem Schmunzeln auf: „Ich glaube, Faride konnte einfach nicht mehr.“
Kicker und Sportschau Jeweils zwei FC-Profis in der Elf des Tages
Zum zweiten Mal in Folge haben es Spieler des 1. FC Köln in die Elf des Tages des Kickers und dieses Mal auch in die Sportschau geschafft. Und zwar jeweils zwei Profis. Für die starke Leistung gegen Eintracht Frankfurt belohnte sich der 1. FC Köln mit drei Punkten. Auch das Fachmagazin „Kicker“ sowie die Sportschau belohnten das Kölner Spiel. Alles wollte bei Faride Alidou auch am Samstagabend noch nicht funktionieren. Alles nicht, aber viel mit seinem zweiten Tor.. Und zwei Assists stehen seit Samstagabend auch auf der Scorerliste von Dejan Ljubicic. Das Fachmagazin „Kicker“ hat beide Spieler in die Elf des Tages gewählt. Gegen Frankfurt zeigte ebenfalls Finkgräfe eine überragende Leistung. Das zeichnete wiederum die Sportschau aus, die sowohl Finkgräfe als auch Ljubicic für ihre Top-Elf benannte.
„Überragend gute Aktion“ Alidou sammelt Argumente für FC-Zukunft
Nach seinem Premierentreffer in Wolfsburg hat Faride Alidou nun auch vor heimischer Kulisse erstmals für den 1.FC Köln getroffen. Gegen Eintracht Frankfurt, seinen Stammverein, sammelte der Leih-Profi weitere Argumente für eine feste Verpflichtung. Jeder Trainertausch bringt seine Gewinner und Verlierer mit sich. Wer beim 1. FC Köln der wohl größte Profiteur des Wechsels von Steffen Baumgart zu Timo Schultz ist, ließ sich gegen Frankfurt auf den Stadionleinwänden ablesen: Denn dort wurdeAlidou, der den Status des Mitläufers im Eiltempo abgelegt hat und plötzlich zum Unterschiedsspieler avanciert, erneut als Torschütze aufgelistet. Beim 2:0-Sieg gegen den Tabellensechsten stand der 22-Jährige zum zweiten Mal unter Schultz in der Startelf, erzielte zum zweiten Mal in Folge das wichtige 1:0...
Kommentar: Ein Lebenszeichen zum richtigen Zeitpunkt
Mit dem verdienten 2:0-Erfolg über Eintracht Frankfurt hat der 1. FC Köln wichtige Punkte im Abstiegskampf gesammelt. Viel wichtiger aber, die Kölner haben ein Lebenszeichen an die Fans und die direkte Konkurrenz geschickt. Kampfgeist und Willen waren den Kölnern am Samstagabend anzumerken. Die Mannschaft von Timo Schultz zeigte ein leidenschaftliches Spiel mit starker Defensivarbeit und endlich auch erfolgreicher Offensive. Schultz hat den Schulterschluss mit den Fans als mögliches Pfund angesprochen, versprochen, den Fans etwas für die Unterstützung zurückzugeben. Das Versprechen haben Trainer und Mannschaft am Samstagabend gehalten. Der FC hat bewiesen, dass er sich mit Kampf und Leidenschaft gegen den Abstieg in Liga zwei stemmen wird. Gewonnen ist aber noch nichts.
„Spieler mit Herz“ Größtes FC-Fragezeichen setzt endlich Ausrufezeichen
Beim 2:0-Sieg gegen Eintracht Frankfurt hat Dejan Ljubicic seine beste Saisonleistung gezeigt. Ist der Knoten beim Österreicher endlich geplatzt? „Dann haben wir einen Top-Bundesliga-Spieler im Kader“, sagt Trainer Timo Schultz. Ljubicic ist als äußerst ehrgeiziger Spieler bekannt. Insofern dürfte sich der Österreicher selbst am meisten darüber geärgert haben, dass er bis zum 20. Spieltag auf seine ersten Tor-Beteiligungen dieser Saison warten musste. Beim Heimsieg gegen Eintracht Frankfurt bereitete er nun beide Treffer des 1. FC Köln vor. Einmal eher unfreiwillig, einmal absolut lehrbuchmäßig: Der Assist für Faride Alidous 1:0 war eigentlich ein Schussversuch – doch vor Jan Thielmanns 2:0 eroberte Ljubicic selbst den Ball und spielte schließlich im richtigen Moment den tödlichen Pass.
Start in ungewöhnliche Trainingswoche Trio fehlt krankheitsbedingt
Nach dem freien Sonntag ist der 1. FC Köln am Montag wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen. Drei Profis krank, drei in Reha – aber alle Frankfurt-Besieger fit: Der 1. FC Köln hat die Vorbereitung auf das Auswärtsspiel bei der TSG Hoffenheim (Sonntag, 17.30 Uhr) aufgenommen. Timo Schultz hatte seiner Mannschaft nach dem 2:0-Erfolg gegen die Eintracht einen freien Sonntag gegönnt, um am Montag auf den Trainingsplatz zurückzukehren. Verzichten muss der Kölner Chefcoach weiterhin auf Justin Diehl, Elias Bakatukanda hatte und Matthias Köbbing. Derweil absolvieren Mark Uth, Luca Waldschmidt und Davie Selke weiterhin ihr Reha-Programm. Die übrigen FC-Profis erwartet nach dem Training am Montag eine Doppelschicht am Dienstag.
Köln sendet ein Lebenszeichen Schultz tritt aber auf die Karnevals-Bremse
Der 1. FC Köln beendet diverse Durststrecken und vor allem das Gefühl von Resignation. Doch Trainer Timo Schultz und seine Spieler wissen, dass sie den Aufwärtstrend mit Ergebnissen bestätigen müssen. Die Botschaft in der Kölner Südkurve vor dem Spiel war klar: "FC Jeff jas - he weed nit resigniert", hatten die Fans in großen Lettern aufgehängt und damit bereits aktiv gegen das langsam aber stetig aufkommende Gefühl der Resignation in der Domstadt gearbeitet. Mit Erfolg: Der 1. FC Köln sendete mit dem 2:0-Sieg gegen Eintracht Frankfurt ein Lebenszeichen, das gut spürbar durch den Tabellenkeller der Bundesliga hallte. "Befreiend" fand etwa Torschütze Jan Thielmann den Erfolg am Samstagabend. Es war der erste Sieg seit dem ersten Dezember und der erste Heimsieg seit Mitte Oktober.
„Der neue Hector“ Finkgräfe antwortet auf Matthäus-Lob
Mit seiner nächsten starken Bundesliga-Leistung hat Max Finkgräfe einen Weltmeister von sich überzeugt: Lothar Matthäus fühlt sich beim Linksverteidiger-Talent des 1. FC Köln an Jonas Hector erinnert. Matthäus meinte es mit seinen jüngsten Wortmeldungen selten gut mit dem 1. FC Köln – zum Rückrunden-Start tippte der Weltmeister von 1990 die Geißböcke als Absteiger. Beim 2:0-Sieg gegen Eintracht Frankfurt war Matthäus nun als Sky-Experte live im RheinEnergieStadion vor Ort und sah, wie sich der FC gegen diese Vorhersage wehrt. Zudem sah der Rekord-Nationalspieler einen zum wiederholen Male überragenden Kölner Youngster: Max Finkgräfe zählte erneut zu den stärksten FC-Profis, hatte die beste Zweikampfquote – und ließ Co-Kommentator Matthäus „vom neuen Hector“ sprechen.
„Spricht für unsere Ausbildung“ FC setzt auf die jungen Wilden
Die jungen Wilden spielen sich aktuell beim 1. FC Köln in den Vordergrund – allen voran Jan Thielmann und Max Finkgräfe. Der Linksverteidiger beeindruckt sogar einen Weltmeister. Der 1. FC Köln setzt auf das Projekt „Jugend forscht“. Beim wichtigen 2:0-Sieg gegen Eintracht Frankfurt standen erneut fünf Spieler, die 22 Jahre oder jünger sind, in der Startelf von Timo Schultz. Der Weg, auf die jungen Wilden zu setzen, ist angesichts der bestehenden Transfersperre zumindest bis Januar 2025 alternativlos. Der FC bezeichnet sich zwar schon lange als Ausbildungsklub, doch erst jetzt wird das so richtig mit Leben gefüllt. Die beiden besten Beispiele sind Jan Thielmann (21) und Max Finkgräfe (19). Der Youngster wurde ins eiskalte Bundesliga-Wasser geworfen und schaffte es innerhalb kürzester Zeit, sich freizuschwimmen.
Der U19 gehen die Spieler aus Aber ein Talent verlängert
Die U19 des 1. FC Köln hat ihr erstes Spiel nach der Winterpause verloren – und schon wieder die nächsten Verletzten zu beklagen. Beim Tabellendritten FC Schalke 04 reichte auch ein großer Fight nicht (1:2). Dafür verlängert ein Talent. Potocnik, Niang, Pauli, Krautkrämer, Harchaoui, Sancarbarlaz, Hekmat. Als sei die Liste der Verletzten und Gesperrten nicht schon lang genug: Mehr als ein halbes Dutzend Stammspieler fehlen der U19 des 1. FC Köln in diesen Wochen. Kurz vor dem Spiel in Gelsenkirchen gesellten sich dann auch noch kurzfristig U17-Weltmeister Justin von der Hitz und Mittelfeldabräumer Phil Thieltges zum Kölner Lazarett. Beide Spieler werden Trainer Stefan Ruthenbeck gleich mehrere Wochen fehlen.
„Stark gespielt“ Die beliebtesten Kommentare kommen aus Frankfurt
FC-Fans sahen gegen Frankfurt die „mit Abstand beste Saisonleistung“ und schöpfen wieder Hoffnung. „Gönne keinem anderen die Punkte so wie Köln. Stark gespielt, bleibt in der Liga“, steht unter dem Namen eines User-Profils „Sportgemeindeeintracht“ respektvoll formuliert. „Ich bin zwar angepisst wegen der Niederlage, aber ich hoffe, die 3 Punkte helfen euch, um nicht abzusteigen, wir haben schon genug Traditionsvereine verloren“, heißt es außerdem, versehen mit lieben Grüßen aus Frankfurt – Einschätzungen, denen zusammen rund 3.000 Mal beigepflichtet wird.
Einer der Punkte-Garanten gegen die Eintracht war dabei ausgerechnet Frankfurt-Leihgabe Faride Alidou, der bereits nach seinem Treffer in Wolfsburg mit Lob bedacht wurde. Dieses verfestigt sich nun: „Alidou behalten“, heißt es etwa in einem Kommentar. Ein anderer überträgt sein Fürsprechen noch eine Abteilung weiter: „Was hat der Trainer mit Alidou gemacht? Wahnsinn der Kerl.“ Weitere Kommentare sind vornehmlich Ausrufe der Freude über den so wichtigen Punktgewinn. „Zu Null. Das war ein wirklich gutes Spiel Jungs! Im Keller brennt noch Licht“, ist eine Einschätzung, die rund 800 Fans aus der FC-Seele spricht. Auch zwei Kölner Eigengewächse werden nach dem Erfolg hervorgehoben: „Finkgräfe und Thielmann = Masterclass“. Es gibt auch ironische Sprüche: „Nur noch 13 Punkte bis Platz 7. Ich meine nur...“
GEISSPOD 124 So fühlt sich das also an, 1. FC Köln!
Die Fans des 1. FC Köln erleben endlich wieder einen Sieg der Geißböcke – und bekommen einen Vorgeschmack auf eine Transferperiode ohne Transfers. Sonja und Marc sprechen über den Befreiungsschlag gegen Frankfurt und blicken voraus. Hört rein und diskutiert mit!
Abgeschrieben und ratlos Zwei FC-Profis trumpfen plötzlich auf
Nach seinem ersten Bundesliga-Tor in Wolfsburg hat Faride Alidou gegen Eintracht Frankfurt nachgelegt. Der Leihspieler wird damit genauso zum Hoffnungsträger wie Dejan Ljubicic. Alidou ist dieser Tage kaum noch wiederzuerkennen. Unter Steffen Baumgart war der Flügelspieler praktisch kaum zum Zuge gekommen. Zeitweise war der 22-Jährige von dem Ex-Trainer sogar aus dem Kader gestrichen worden. Mit Timo Schultz an der Seitenlinie scheint Alidou nun jedoch sein Potenzial abrufen zu können. Gegen Eintracht Frankfurt – seinen eigentlichen Stammverein – erzielte der Angreifer sein zweites Tor in Serie. Das einfache Erfolgsrezept? "Faride braucht vor allem Vertrauen zu sich selbst", lautete Schultz‘ Erklärung nach dem 2:0-Sieg über die Eintracht.
Podolski verrät Das ist der entscheidende Faktor für die FC-Rettung
Lukas Podolski drückt dem 1. FC Köln im Abstiegskampf die Daumen, weiß aber, dass es bis zuletzt ein enges Rennen wird. Auf einen Faktor kann sich der FC aber definitiv verlassen, ist sich Poldi sicher. Auch FC-Ikone Podolski dürfte nach dem 2:0-Erfolg aufgeatmet haben. Aus der Ferne leidet der kölsche Weltmeister mit seinem Herzensklub, verfolgt den Abstiegskampf weiter intensiv. Kein Wunder, dass Podolski bei einem Köln-Abstecher am Montag auch über die Lage am Geißbockheim sprach. "Gänzlich vom Hocker gehauen habe ihn der Auftritt gegen Frankfurt nicht," gestand Podolski. "Der FC habe auch von den zwei Platzverweisen gegen die Hessen profitiert. Es geht um Punkte und nicht darum, wie man spielt. Ich glaube, die einzige Trumpfkarte sind die Fans“, sagte Podolski über den leidenschaftlichen Anhang.
Schultz verdoppelt Baumgart-Schnitt Keller fühlt sich bestätigt
Nach Timo Schultz‘ erstem Monat lässt sich beim 1. FC Köln ein Trainereffekt erkennen: Sein Punkteschnitt ist dank des Siegs gegen Eintracht Frankfurt doppelt so gut wie der von Steffen Baumgart an den ersten 16 Spieltagen. Für Fans des 1. FC Köln ist der Blick auf die Tabelle weiterhin nicht vergnügungssteuerpflichtig. Doch er ist nach dem 20. Spieltag weitaus weniger fürchterlich als noch vor zwei Wochen. Je nach Ausgang des Nachholspiels zwischen Mainz 05 und Union Berlin (Mittwoch, 19.30 Uhr) haben die Geißböcke entweder ein kleines Polster auf die direkten Abstiegsränge oder Platz 15 in Reichweite. Sportchef Christian Keller wollte nach dem ersten Sieg des Jahres gegen Frankfurt, zwar noch nicht die „Wende zum Besseren ausrufen“, merkte aber an: „Ich finde, wir haben in allen Spielen unter Timo Schultz eine klare Leistungssteigerung erkennen lassen.“
Waldschmidt weiß, wie es geht Zukunftsfrage bleibt offen
Der 1. FC Köln wird noch einige Wochen auf Luca Waldschmidt verzichten müssen. Der Offensivspieler ist jedoch zuversichtlich, den Geißböcken im Abstiegskampf noch helfen zu können. Wie es nach der Saison für ihn weitergeht, ist weiterhin offen. Waldschmidt musste an den vergangenen beiden Spieltag tatenlos dabei zusehen, wie seine Mannschaft gegen seine beiden Ex-Klubs VfL Wolfsburg und Eintracht Frankfurt vier wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt einfuhr. Die Leihgabe der Wölfe fehlt seit dem 12. Januar mit einem angebrochenen Wadenbein. Die vier Zähler waren für die Kölner dabei mit Blick auf die Tabelle ein immens wichtiger Schritt auf dem langen und zähen Weg zum Ligaverbleib. Würde die Saison heute abgepfiffen, ginge es für die Geißböcke in die Relegation.
Bei Faride Alidou muss der 1. FC Köln bald abwägen
Der 22-Jährige Faride Alidou untermauert seine gute Form und könnte wegen der Transfersperre für den FC noch besonders wichtig werden. In Anbetracht der Transfersperre der Kölner für das laufende Jahr, erscheint es naheliegend, dass am Geißbockheim schon bald konkret über eine längere Bindung des gebürtigen Hamburgers nachgedacht wird. Als der FC den Vertrag im Sommer aushandelte, wurde auch eine Kaufoption und ein Rückkaufsrecht der Eintracht für Alidou festgesetzt. Sollte Alidou in Köln weiter einschlagen, dürfte es den FC-Verantwortlichen schon bald darum gehen, dieses Rückkaufsrecht der Eintracht möglichst abzukaufen. Da der FC im Sommer keine neuen Spieler verpflichten darf, könnte der Verein bereit sein, für ein Offensiv-Talent wie Alidou wesentlich tiefer in die Tasche zu greifen als ursprünglich geplant. Doch auch die Frankfurter demonstrierten mit der Vertragsklausel, dass sie mittelfristig mit Alidou planen.
Ein Duo ohne Minuten Schultz' nächstes Signal an Dietz und Tigges
Der 1. FC Köln spielt gut und siegt auch wieder - allerdings ohne die beiden Stürmer Steffen Tigges und Florian Dietz. Die Entscheidung von Trainer Timo Schultz sollte allen Beteiligten zu denken geben. Vier Minuten durfte Florian Dietz in diesem Jahr in der regulären Spielzeit für den 1. FC Köln auflaufen, immerhin 19 Minuten Steffen Tigges. Beim 2:0 gegen Eintracht Frankfurt verzichtete Trainer Timo Schultz aber auf beide: Dietz saß bis zum Schlusspfiff auf der Bank, Tigges fehlte zum zweiten Mal komplett im Kader und musste von der Tribüne zuschauen. Zwei fitte Stürmer sind derzeit weitgehend außen vor, Schultz bringt im Sturmzentrum lieber den 1,78 Meter großen Jan Thielmann. Und als Einwechselspieler im Sturm kam gegen die SGE der einst als als untauglich befundene Sargis Adamyan...
Dreimol FC Alaaf - Längster Tag für Köln-Profis Finkgräfe muss Einheit abbrechen
Der 1. FC Köln bereitet sich auf die nächste wichtige Partie gegen Hoffenheim vor – und feiert zusätzlich Karneval! Zumindest am Dienstag, an dem gleich zwei Trainingseinheiten und die FC-Sitzung anstehen. Schultz kennt keine Gnade und hat nur einen Fokus: „Ich weiß selbst: Es ist Karneval in Köln, es gibt einige Termine. Unter anderem ist FC-Sitzung. Aber für mich entscheidend ist das Spiel am Sonntag. Das haben die Jungs auch anhand des Trainingsplans gesehen.“ Im Morgentraining fehlte weiter Justin Diehl erkrankt. Dafür kehrte Torwart Matthias Köbbing zurück. Youngster Max Finkgräfe, der in den vergangenen Spielen immer einer der besten FC-Akteure war, musste die Einheit vorzeitig beenden. Ohne erkennbaren Grund schlurfte der Linksverteidiger vom Feld. Am Mittwoch haben die Spieler frei.
Ex-BVB-Profi in Köln maximal gedemütigt Bleibt jetzt nur noch ein Ausweg?
Bei einem ehemaligen BVB-Profi läuft es einfach nicht. Sein Trainer hat ihn sogar komplett aussortiert. Jetzt bleibt wohl nur noch ein Ausweg. Der 1. FC Köln hat im Sommer 2022 rund 1,5 Millionen Euro an Borussia Dortmund überwiesen, um sich die Dienste von Steffen Tigges zu sichern. Der Ex-BVB-Stürmer konnte die Erwartungen aber bislang überhaupt nicht erfüllen. Zuletzt wurde er sogar komplett aussortiert und nich mehr im Kader berücksichtigt. Und die Situation scheint auch nicht besser zu werden. In Köln hat Tigges noch einen Vertrag bis 2026. Sollte er weiterhin keine Einsätze haben, bliebe ihm nur noch ein Wechsel als Ausweg. Allerdings gibt es hier ein großes Problem. Aufgrund einer Transfersperre dürfen die Kölner keine neuen Spieler im Sommer verpflichten. Vielleicht kann ja Tigges dann wieder wichtig für den „Effzeh“ werden.
Nach langem Warten Huseinbasic findet Platz im „Zocker-Zentrum“
Denis Huseinbasic hat sich im Mittelfeldzentrum des 1. FC Köln neben Eric Martel festgespielt. Der 22-Jährige musste lange auf seine Chance warten – jetzt will er seinen Startelf-Platz unter Timo Schultz behaupten. Die Suche nach einem Mittelfeldzentrum scheint sich beim 1. FC Köln vorerst erledigt zu haben. Viermal in Folge begannen Eric Martel und Denis Huseinbasic gemeinsam auf der Doppelsechs, also in jedem Spiel unter Timo Schultz. In der ersten Saisonhälfte hatte es eine solche Konstanz nicht gegeben. Steffen Baumgart hatte nahezu jede Kombination ausprobiert, sogar viermal Florian Kainz im defensiven Mittelfeld beginnen lassen. Die von Schultz favorisierte Variante allerdings – die jüngst mögliche – mit dem 21-jährigen Martel und dem 22-jährigen Huseinbasic war zunächst keine Option gewesen...
„Vorstellung fällt aus!“ Keller-Persiflage am Rosenmontagszug
Der 1. FC Köln und insbesondere Sport-Geschäftsführer Christian Keller werden in dieser Session auf dem Rosenmontagszug parodiert. Ein Themenwagen wurde am Dienstag vorgestellt. Der FC geht auch in diesem Jahr wieder mit einem eigenen Wagen an Rosenmontag an den Start. Doch die Geißböcke werden nicht nur selbst ein Zeichen setzen. Auch eine andere Gruppe hat sich dem FC angenommen – einer von insgesamt 25 Persiflagewagen nimmt sich ausgerechnet Sportchef Christian Keller vor. Das Motiv: Christian Keller, wie er Tünnes und Schäl fest im Griff hat und deswegen das Hennes(-chen)-Theater in der Saison 2023/24 ausfällt – wegen Fachkräftemangel.
In der offiziellen Beschreibung des Wagens hieß es: „Christian Keller steht Gerüchten zufolge kurz davor, Tünnes und Schäl vom Hennes(-chen) Theater zu verpflichten. Samstag für Samstag können die FC-Fans jedenfalls live erleben, wohin der Fachkräftemangel führt: ans Tabellenende. Wenn das der deutschen Wirtschaft mal nicht ganz genauso geht!“ Dabei ist Keller mit seiner markanten Frisur und seinem bekannten Outfit aus T-Shirt und schwarzem Sakko gut zu erkennen. Tünnes und Schäl wiederum tragen FC-Trikots.
Ljubicic mit starker Reaktion nach Berater-Wirbel Schultz mit Kompliment
Das war die einzig richtige Reaktion! Dejan Ljubicic hat beim 2:0-Sieg des 1. FC Köln gegen Eintracht Frankfurt die passende Antwort auf die Kritik der letzten Woche gegeben. Der Österreicher hatte mit seinem dritten Berater-Wechsel innerhalb eines Jahres für Aufsehen gesorgt. Ab sofort wird der Mittelfeldspieler von „Sports 360“, der Agentur von Volker Struth, betreut. Der Star-Berater soll die zuletzt ins Stocken geratene Karriere wieder in Schwung bringen und einen Köln-Abschied im Sommer aktiv vorantreiben. Beim ersten Sieg unter Timo Schultz bewies „Dejo“ aber nun, dass er noch voll für den FC brennt und mindestens bis zum Sommer alles geben wird, um das Ziel Klassenerhalt zu erreichen. „Man kriegt das natürlich mit, wenn Dejo kritisiert wird.