Der Sieg über Frankfurt stärkt die Zuversicht „Wir wollen angreifen“
Am Sonntag spielt der FC bei der TSG Hoffenheim, die vergangenen Tage standen im Zeichen der vollen Konzentration. Die gute Nachricht vorab war am Freitag, dass der 1. FC Köln bislang ohne Schwierigkeiten durch die Session zu kommen scheint. Weder erreichten diese Redaktion bislang belastende Bild- und Tondokumente mit Protagonisten aus der Kölner Profimannschaft. Noch wusste Timo Schultz von Auffälligkeiten zu berichten. Im Gegenteil gab sich der Ostfriese am Freitag gefasst. Ihm sei das „zu hoch gehängt worden“, sagt der Trainer: „Wir waren am Dienstag ganz normal auf der Sitzung, es war auch richtig schön“, berichtete Schultz.
Die Kölner reisen nun nach Sinsheim, um der TSG Hoffenheim zu helfen, ihren Trend für die zweite Saisonhälfte zu definieren. Die Kraichgauer profitieren nach wie vor von ihrem guten Saisonstart. Nach vier Siegen aus den ersten fünf Spielen sind sie jedoch in eine Ergebniskrise geraten. Von den jüngsten elf Partien haben sie zehn nicht gewonnen. Nach dem 2:0-Sieg gegen Frankfurt steht für Schultz außer Frage, was der nächste Schritt sein soll für ihn und seine Mannschaft, die Antwort ist ein Wort lang: „Auswärtssieg“, sagt er und lächelt. Wunschlos glücklich ist er nach dem jüngsten Erfolgserlebnis dennoch nicht. „Auch gegen Frankfurt habe ich Vieles gesehen, das mir nicht so gut gefallen hat und woran wir arbeiten können.“
Es könnte also sein, dass der Trainer sein Siegerteam auch abseits eines möglichen Zwangs in der Innenverteidigung (Erkrankung von Hübers) verändert. „Wir haben einen gesunden Konkurrenzkampf und auf jeder Position Alternativen. Wenn man gewonnen hat, ist das kein Persilschein für die nächste Woche“, stellte er am Freitag fest und nannte etwa Linton Maina, der in den zurückliegenden Tagen stark trainiert habe und „ohnehin mehr als eine Alternative“ sei für die Kölner. Denkbar also, dass Dejan Ljubicic trotz hervorragender Leistung und zwei Torvorlagen die Position auf dem linken Flügel wieder zugunsten eines Jobs im Zentrum aufgibt und Platz macht für den schnellen Maina.
Kessler: „Das prägendste Erlebnis war unter Daum in Essen…“
Vor dem Spiel des 1. FC Köln bei der TSG Hoffenheim sprechen Cheftrainer Timo Schultz und Lizenzspieler-Leiter Thomas Kessler über die Lage der Geißböcke, über Karneval und über Vertragsgespräche. Die Pressekonferenz im Video in voller Länge.
Die DFL gerät wegen des geplanten Einstiegs eines Investors in Bedrängnis. Die Fan-Proteste weiten sich aus, die Kritik nimmt zu. Auch aus dem Mitgliederrat des 1. FC Köln. Lässt die DFL eine weitere Abstimmung zum Einstieg eines Investors zu oder nicht? Die Präsidenten des VfB Stuttgart und 1. FC Union Berlin haben nach den zahlreichen Fan-Protesten angeregt, über das Ergebnis der Verhandlungen mit potentiellen Investoren noch einmal abstimmen zu lassen. Die DFL ließ daraufhin am Donnerstag eine Mitteilung folgen, wonach es kein ernsthaftes Interesse an einer neuerlichen Abstimmung gebe. Derweil preschte mit Ho-Yeon Kim bereits der Vorsitzende des FC-Mitgliederrates vor. Auf X erklärte er zum Statement des Ligaverbands: „Liebe DFL, das ist einfach schlecht. Mitsprache heißt nicht im Verborgenen agieren: Warum dann geheim abstimmen? […] Warum nicht über das Endergebnis neu abstimmen?"
Matarazzos Mission mit der TSG Hoffenheim Den Kölner Geißbock umstoßen
Zum Einjährigen als Trainer der TSG Hoffenheim wünscht sich Pellegrino Matarazzo einen Heimsieg gegen den 1. FC Köln. Der ist wichtig, auch wegen einer aufkeimenden Trainerdiskussion. Am Donnerstag hatte Matarazzo Einjähriges als Trainer der TSG. Geschenke, Blumen, Pralinen oder sonstiges gab es nicht. "Ich brauche kein Geschenk. Außer einen Sieg am Sonntag, das wäre das schönste Geschenk", sagt er vor dem Heimspiel gegen den 1. FC Köln. Siege müssen her, dass es nicht bei einem Jahrestag als TSG-Trainer bleiben wird. Und Feiern, das würde auch nicht so richtig zur Situation von Hoffenheim passen. Nur ein Erfolgserlebnis in den vergangenen elf Ligaspielen (acht Punkte) ist kein Grund für Jubelstürme, sondern für tiefe Sorgenfalten.
Deshalb sagt auch Matarazzo: "Es bedeutet nicht, dass wir glücklich, dass wir zufrieden sind." Die seit Wochen dominierende Unzufriedenheit sollte gegen die beiden Abstiegskandidaten aus Köln und Berlin sechs Tage später zu Heimsiegen führen. In Krisenzeiten, die der 46-Jährige auch mit dem VfB Stuttgart zu bewältigen hatte, gibt es für ihn zwei Ansätze. "Man kann befreit agieren und sagen, wir haben keinen Druck. Oder man erarbeitet sich das Gefühl, jetzt steht die Belohnung an." Der US-Amerikaner setzt auf letzteres. "Ich habe wieder das Gefühl, am Sonntag sind wir soweit, dass wir den Bock umstoßen." Punkte für die Tabelle gibt es nur, wenn es bei dieser Aktion den Geißbock-Club aus Köln erwischt. Der zählt immerhin traditionell zu den Lieblingsgegnern der TSG.
„Es ist nicht ausgeschlossen“ Kessler spricht über Vertragsverlängerung mit Schmitz
Neue Spieler darf der 1. FC Köln ja bekanntlich nach der Transfersperre nicht registrieren. Erst im Januar 2025 kann der FC wieder externe Spieler dazu holen. Was erlaubt ist: Verträge verlängern – und da laufen die Gespräche hinter den Kulissen auf Hochtouren. Am Freitag sprach Sportchef Thomas Kessler über eine interessante Personalie. Es ging um eine mögliche Vertragsverlängerung von Benno Schmitz beim 1. FC Köln. Kessler betont: „Wir sind da im stetigen Austausch. Es ist nicht ausgeschlossen, dass wir mit Benno weiter arbeiten werden über den Sommer hinaus, aber da gehören immer mehrere Parteien zu. Wir sprechen miteinander. Wenn es in irgendeine Richtung etwas zu vermelden gibt, dann machen wir das natürlich.“
An der Innenverteidigung gibt es in dieser Saison bislang wenig zu rütteln. Jetzt droht mit Timo Hübers allerdings eine Kölner Säule wegzubrechen. Der Abwehrspieler öffnet damit einem Youngster die Tür. Hübers hat in der Bundesliga in dieser Saison ganze elf Minuten verpasst. Der Abwehrspieler ist der Dauerbrenner unter den Feldspielern des 1. FC Köln. Nun droht der Abwehrspieler am Sonntag auszufallen. Für ihn könnte ein weiterer Youngster spielen. Steht Elias Bakatukanda vor seinem Profi-Debüt? „Elias Bakatukanda macht es sehr gut, seitdem ich da bin. Er ist ein sehr hochtalentierter Spieler, dem ich das auch zutraue“, betonte Schultz. Der Innenverteidiger gilt als vielversprechendes Talent, unterschrieb erst im vergangenen April seinen ersten Profivertrag.
Nur zwei aus 20 Trotzt der FC seiner „unerklärlichen“ Karnevalsserie?
Am Karnevalswochenende hat der 1. FC Köln selten etwas zu feiern. Nur zwei der letzten 20 Bundesliga-Spiele zwischen Weiberfastnacht und Rosenmontag gewannen die Geißböcke. Timo Schultz setzt dieses Jahr auf einen „Mittelweg“. Der 1. FC Köln kann sich am Sonntagabend in Sinsheim wieder immenser Unterstützung gewiss sein. 6.000 Anhänger werden die Geißböcke zur TSG Hoffenheim begleiten, wie der Club am Freitag bekannt gab. Womöglich sind es auch ein paar mehr, unter den FC-Fans hatte es zahlreiche Aufrufe gegeben, sich mit Tickets einzudecken – noch immer sind Tausende verfügbar, Hoffenheim hat nicht umsonst die geringste Stadionauslastung der Liga. In den vergangenen Jahren konnte der FC allerdings nicht dafür werben, am Karnevalswochenende mit ihm zu reisen.
Die voraussichtliche Kölner Aufstellung gegen Hoffenheim
Der 1. FC Köln will an den 2:0-Heimsieg gegen Eintracht Frankfurt anknüpfen und auch bei der TSG Hoffenheim bestehen. Dort sind die Geißböcke zum Abschluss der fünften Jahreszeit gefordert. Dennoch kündigten die feierfreudigen Geißböcke an, sich am Glas zurückzuhalten und sich stattdessen auf das Sportliche zu konzentrieren. Kein Wunder, denn trotz des wichtigen Dreiers am vergangenen Wochenende bleibt die Tabellensituation kritisch. Die Kölner stehen auf dem Relegationsplatz 16 und dürften bis zum Ende der Saison um den Klassenerhalt zittern. Im Großen und Ganzen dürfte der FC-Coach gegen die TSG wieder derselben Elf wie gegen Frankfurt vertrauen. Im zentralen Mittelfeld vertraut Schultz derzeit auf Sechser Martel und den etwas offensiveren Huseinbasic. Auch an Flügelflitzer Alidou führt derzeit kein Weg vorbei.
FC Köln auf dem Vormarsch Der Kampf um den Klassenerhalt wird intensiver
Der 1. FC Köln will am Sonntag in Hoffenheim den ersten Auswärtssieg unter Trainer Timo Schultz einfahren. So schnell kann es im Fußball gehen. Der 1. FC Köln hat sich durch seinen 2:0-Heimsieg gegen Frankfurt in eine Position gebracht, die es erlaubt, wieder verstärkt an den Klassenerhalt zu glauben. Die Geißböcke haben vor ihrem Auftritt am Karnevalssonntag (17.30 Uhr) bei der TSG 1899 Hoffenheim Relegationsplatz 16 gefestigt und seit Mittwochabend auch Platz 15 fest im Visier. Das 1:1 im Nachholspiel zwischen dem FSV Mainz 05 und Union Berlin bietet dem FC im Kraichgau die Möglichkeit, erstmals seit dem 1. Dezember wieder über dem Strich zu stehen.
Timo Schultz benötigte am Freitag ein einziges Wörtchen, um sein Wohlwollen über das 1:1 von Mainz auszudrücken. Der Kölner Trainer beantwortete die Frage, ob ihm das Remis am Mittwoch gefallen haben mit einem schlichten „Ja“. Drei Punkte beträgt der Rückstand des FC auf die Eisernen. Dazu müssten die Kölner noch vier Tore auf Union aufholen, das am Samstag den VfL Wolfsburg empfängt. Mit dem zweiten Sieg in Folge könnten die Geißböcke zudem den Rückstand auf Bochum (in Frankfurt) und Gladbach (gegen Darmstadt) auf drei Punkte reduzieren. Neue Aussichten, die Schultz am Freitag den nächsten Schritt in der Entwicklung der Mannschaft seit seiner Amtsübernahme mit einem Augenzwinkern aussprechen ließen: „Auswärtssieg.“
1. FC Köln will nach Karnevalsspiel in Hoffenheim feiern
Eine neue Kompaktheit und ein spielstarkes Mittelfeld lassen den FC auf einen Erfolg in Hoffenheim hoffen. Um den zu erreichen, treten die Kölner an Karneval kürzer. anche Spiele im Laufe eines Fußballerlebens prägen sich fest ein im Gedächtnis. Es muss sich dabei nicht unbedingt um ein Gefühl der inneren Explosion handeln wie bei Mario Götzes Treffer im WM-Finale von Rio de Janeiro 2014. Es gibt auch solche Spiele, bei denen zwei Ereignisse aufeinandertreffen, die so gar nicht zueinander zu passen scheinen. Kölner Karneval und eine krachende Niederlage des ersten Fußballclubs der Stadt. Mit 0:5 ging das Team von Trainer Christoph Daum gegen Rot-Weiss Essen einmal unter, in der 2. Liga, an einem Tulpensonntag 2007...
Die Frauen des 1. FC Köln haben eine deutliche Niederlage hinnehmen müssen. Gegen den FC Bayern München gab es ein 0:5 (0:3). Damit ist auch das bessere Torverhältnis im Vergleich zur Konkurrenz dahin. Auch wenn die Mannschaft von Daniel Weber am Samstag mit dem FC Bayern die größtmögliche Hürde zu bewältigen hatte, wollte der FC eigentlich wie im Hinspiel Paroli bieten und im Fall einer Niederlage diese im Rahmen halten. Das gelang nicht. Das 0:5 war auch in der Höhe verdient. Der FC wehrte sich zwar, doch schon nach dem 0:1 war klar, wohin die Reise gehen würde. Dass es am Ende fünf Gegentore wurden, war insofern ärgerlich, da der FC nun sein gutes Torverhältnis im Vergleich zu RB Leipzig kaputt gemacht hat. RB hatte ein 4:4 in Essen errungen war ist nun punktgleich und nur noch zwei Tore schlechter als der FC.
Die Frauen des 1. FC Köln haben eine deutliche Niederlage hinnehmen müssen. Gegen den FC Bayern München gab es ein 0:5 (0:3). Damit ist auch das bessere Torverhältnis im Vergleich zur Konkurrenz dahin. Auch wenn die Mannschaft von Daniel Weber am Samstag mit dem FC Bayern die größtmögliche Hürde zu bewältigen hatte, wollte der FC eigentlich wie im Hinspiel Paroli bieten und im Fall einer Niederlage diese im Rahmen halten. Das gelang nicht. Das 0:5 war auch in der Höhe verdient. Der FC wehrte sich zwar, doch schon nach dem 0:1 war klar, wohin die Reise gehen würde. Dass es am Ende fünf Gegentore wurden, war insofern ärgerlich, da der FC nun sein gutes Torverhältnis im Vergleich zu RB Leipzig kaputt gemacht hat. RB hatte ein 4:4 in Essen errungen war ist nun punktgleich und nur noch zwei Tore schlechter als der FC.
Drei Monate ohne Sieg Kann die U19 endlich wieder gewinnen?
Nach der 1:2-Niederlage beim ersten Spiel nach der Winterpause gegen FC Schalke 04 trifft die U19 des 1. FC Köln am Sonntag im Franz-Kremer-Stadion auf Alemannia Aachen. Die Geißböcke wollen trotz anhaltender Verletztenmisere den ersten Sieg seit drei Monaten einfahren. Am 11.11. des vergangenen Jahres sorgte Luis Cortijo-Lange mit seinem Tor gegen Fortuna Düsseldorf zwei Minuten vor Schluss für den letzten Sieg der A-Junioren des 1. FC Köln – und zugleich für ausgelassene Stimmung zum Start in die Karnevalsession. Seitdem holten die Geißböcke in der A-Junioren-Bundesliga West nur noch ein Unentschieden gegen den Wuppertaler SV und verloren drei Mal. Ob der FC nun genau drei Monate später und zum Höhepunkt des närrischen Treibens den Bock endlich umstoßen kann?
Zwei Neue im Kader für Hoffenheim Hübers fehlt, Tausch im Sturm
Der 1. FC Köln ist am Samstagnachmittag ohne Timo Hübers zur TSG Hoffenheim gereist. Im Vergleich zu den Vorwochen rücken Elias Bakatukanda und Steffen Tigges neu in den Kader. Am Freitag hatte Timo Schultz noch gehofft, dass Timo Hübers rechtzeitig fit werden würde. „Die nächste Nacht müssen wir mindestens noch abwarten, vielleicht auch die nächsten beiden Nächte“, hatte der Trainer des 1. FC Köln erklärt. Doch die Nacht zu Samstag reichte aus, um festzustellen, dass der Innenverteidigter krankheitsbedingt aussetzen muss. Der Kader im Überblick:
Der 2:0-Erfolg über Eintracht Frankfurt hat dem 1. FC Köln viel Selbstvertrauen gegeben. Das wird am Sonntag auch nötig sein. Denn dann geht es gegen den Angstgegner Hoffenheim. Durch das veränderte Spiel unter Trainer Timo Schultz agiert der 1. FC Köln defensiv kontrollierter. Offensiv zeichnen sie sich laut Gegner-Coach Pellegrino Matarazzo durch Schnelligkeit aus. Die gewonnene Sicherheit und das stärkere Selbstvertrauen macht die Geißböcke gefährlicher und so geht der FC mit Zuversicht ins Hoffenheim-Spiel. Allerdings reist der FC zu seinem Angstgegner. Von den jüngsten 15 Liga-Spielen hat der FC nur eins gewonnen, Hoffenheim zehn. „Positive Serien möchte man immer fortsetzen. Dennoch geht es immer von Null los. Wir möchten natürlich am Sonntag im Heimspiel drei Punkte einfahren“, sagte Matarazzo.
„Im modernen Fußball…“ Schultz bricht mit Baumgart-Strategie
Der 1. FC Köln lebte in der Offensive unter Steffen Baumgart zwei Jahre lang vom starken Flankenspiel. Timo Schultz will von dieser Taktik wegkommen. Auch, weil er den Kader nicht darauf ausgerichtet sieht. Als der 1. FC Köln im September 2023 im RheinEnergieStadion auf die TSG Hoffenheim traf, regnete es: und zwar Flanken. Der FC schlug in den 90 Minuten insgesamt 41 Flanken in den Hoffenheimer Strafraum. Mehr Hereingaben gab es in dieser Saison bislang noch nicht beim FC. Das Problem damals wie in den folgenden Spielen: Nur knapp 30 Prozent fanden ihr Ziel. Unter Timo Schultz hat sich das Spiel der Geißböcke in den vergangenen Partien schrittweise verändert. Waren es gegen Heidenheim immerhin noch 25 Flanken, nahm diese Zahl in den folgenden Spielen ab...
Knapp 300 FC-Spiele Ex-Profi Scherz beurteilt Situation im Abstiegskampf
Am Dienstag feierte die FC-Familie Karneval auf der klubeigenen Sitzung im Maritim. Mit dabei auch viele ehemalige Spieler. Einer davon war Matthias Scherz. Im Umfeld des 1. FC Köln munkeln einige, dass der ehemalige FC-Stürmer durchaus ein Mann sein könnte, der beim FC dank seines Stallgeruchs in ein mögliches Sportkompetenz-Team passen würde. Ob Scherz in Zukunft einen Posten beim FC übernimmt, steht in den Sternen, der Klub und die Stadt sind ihm mittlerweile jedenfalls fest ans Herz gewachsen, wie er im Gespräch mit verrät. Die aktuelle Entwicklung sieht er durchaus positiv: „Ich fand den Sieg gegen Frankfurt definitiv verdient. Auch die letzten Spiele waren gut, selbst wenn sie da nicht so gepunktet haben. Aber ich schaue sehr zuversichtlich in die nächsten Wochen. Der FC hat natürlich ein bisschen Druck, sie müssen jetzt punkten.“
Millionen-Deal oder Premium-Duo Wie geht es im FC-Tor mit Schwäbe und Urbig weiter?
Nicht erst seit Wochen ist Marvin Schwäbe in Top-Form. In der Bundesligastatistik „Gehaltene Schüsse“ liegt er auf Rang sieben mit 70 Paraden. Hinter ihm rangieren Star-Torhüter wie der lange verletzte Manuel Neuer, Kevin Trapp oder Gregor Kobel. Der 1. FC Köln kann sich bei seinem Torhüter bedanken, ohne dessen starke Aktionen im Kasten stünde er noch schlechter da. Doch wie geht es weiter mit den Keepern beim 1. FC Köln? Express sprach mit Torhüter-Experte Dieter Gans über die Thematik. Gans traut Schwaebe sogar den nächsten Karriereschritt zu: „Ich denke schon, dass man im Zusammenhang mit Schwäbe auch über die Nationalmannschaft reden kann." Im Sommer will der FC auch den an Fürth ausgeliehenen Torhüter Jonas Urbig zurückholen. Gans: „Konkurrenz belebt das Geschäft. Es wäre aber auch denkbar, wenn Köln Urbig zurückholt, könnten sie auch sagen, dass sie Schwäbe verkaufen und richtig Geld machen.“
„Kein Freifahrtschein“ Wechsel trotz Sieg? Wer sich Schultz aufdrängt
Der 1. FC Köln hat gegen Eintracht Frankfurt endlich mal wieder gewonnen. Vor dem Spiel bei der TSG Hoffenheim denkt Timo Schultz dennoch über „ein, zwei“ Veränderungen in der Startelf nach. Vor allem ein Profi drängt sich ihm auf. Timo Schultz hat in seinem ersten Monat beim 1. FC Köln ein glückliches Händchen mit seinen Personal-Entscheidungen bewiesen. Allen voran das konsequente Setzen auf Eigengewächs Max Finkgräfe und die überraschende Startelf-Nominierung von Doppel-Torschütze Faride Alidou dienen als Beispiele hierfür. Gegen Eintracht Frankfurt vertraute Schultz zuletzt auf dieselbe Startelf wie beim 1:1 in Wolfsburg und landete nach 90 weitestgehend fehlerfreien Minuten – sowie einer Leistungssteigerung im Vergleich zur Vorwoche – den ersten Sieg seiner FC-Amtszeit.
Maina zurück in die Startelf? Carstensen oder Schmitz in Hoffenheim?
Der Innenvertreidiger Timo Hübers steht krankheitsbedingt nicht im Kader gegen Hoffenheim. Daher muss Timo Schultz die Frankfurt-Startelf umstellen. Bekommt Faride Alidou nach seinen guten Auftritten gegen Wolfsburg und Frankfurt erneut eine Chance? Setzt Timo Schultz wieder auf den Thielmann-Sturm? Hat sich Linton Maina seinen Platz zurückerobert? Und wer spielt für Timo Hübers? Vor dem Spiel gegen die TSG gibt es beim 1. FC Köln einige Fragezeichen. Auf der rechten Verteidigerposition wird Schultz wieder die Wahl zwischen Schmitz und Carstensen haben. Für Hübers könnte Kilian oder Heintz spielen. Sollte Schultz wieder die Doppelsechs wählen, wird die Wahl wohl erneut auf Eric Martel und Denis Huseinbasic fallen. Die beiden Youngsters finden sich immer besser in diese Doppelrolle ein.
FC muss nachziehen Sechs Punkte Vorsprung oder sechs Punkte Rückstand?
Die Konkurrenz im Tabellenkeller hat dem 1. FC Köln am Samstag nicht den Gefallen getan, zu verlieren. Bei der TSG Hoffenheim geht es für die Geißböcke nun darum, den Rückstand nach oben wieder zu verkürzen und den Vorsprung nach unten weiter zu vergrößern. In der letzten Woche war für den 1. FC Köln alles wie am Schnürchen gelaufen und der FC nach dem 2:0-Sieg zum zum großen Gewinner im Abstiegskampf avanciert. Am 21. Spieltag macht es die Konkurrenz dem FC allerdings nicht ganz so leicht. Durch Unions Heimsieg gegen Wolfsburg beträgt der Rückstand der Rückstand auf Rang 15 vor Anpfiff in Sinsheim wieder sechs Zähler. Mainz muss heute beim heimstarken VfB ran. Mit einem Erfolg gegen Hoffenheim winkt also bestenfalls ein Sechs-Punkte-Polster auf die direkten Abstiegsplätze.
Kaum Selbstvertrauen! Durststrecke der U19 hält an
Die U19 des 1. FC Köln wartet weiter auf ihren siebten Saisonsieg. Nach der knappen Niederlage gegen den FC Schalke 04 sollte gegen Alemannia Aachen die Wende her. Am Ende hieß es jedoch auch am Karnevalssonntag 1:2 (1:2). Das Kölner Tor erzielte Luis Cortijo Lange. Fazit: Die U19 des 1. FC Köln kann ihre zahlreichen verletzungsbedingten Ausfälle nicht kompensieren. Gegen Alemannia Aachen, die zuvor drei Punkte hinter den Kölnern gestanden hatten, entfachten die Geißböcke einmal mehr zu wenig offensive Durchschlagskraft. Defensiv legte sich die Mannschaft von Trainer Stefan Ruthenbeck praktisch selbst die Tore rein. Eins ist klar: Den Kölner A-Junioren fehlt es nicht nur an Leistungsträgern, sondern auch sichtbar an Selbstvertrauen.
Knackt der FC gegen Hoffenheim den nächsten Startelf-Rekord?
Gegen Wolfsburg und Frankfurt stellte Timo Schultz bereits fünf Spieler auf, die nicht älter als 22 Jahre alt sind. Nun könnte beim FC sogar die jüngste Startelf der Saison und der gesamten Liga auflaufen. Hübers fällt am Sonntagabend bekanntermaßen krankheitsbedingt gegen Hoffenheim aus. So ist Timo Schultz gezwungen, Änderungen in der Startelf des 1. FC Köln vorzunehmen. Kommt es zum Startelf-Rekord beim 1. FC Köln? Zuletzt betrug das Durchschnittsalter der Kölner 25,2 Jahre. Der FC stellte damit die jüngste Mannschaft des vergangenen Spieltags. Am Sonntagabend wird der Schnitt mit großer Wahrscheinlichkeit noch einmal fallen und die Chancen stehen nicht schlecht, dass der FC sogar mit der jüngsten Startelf der gesamten Saison und vielleicht sogar der gesamten Liga aufläuft.
Drei Monate sieglos U21 gegen Düren viel zu harmlos
Die U21 des 1. FC Köln ist in der Regionalliga West zum sechsten Mal in Folge sieglos geblieben. Gegen den 1. FC Düren setzte es im heimischen Franz-Kremer-Stadion eine 0:1-Niederlage. In der Hinrunde war das Franz-Kremer-Stadion eine Festung gewesen, kein einziges Spiel hatte die U21 des 1. FC Köln hier verloren. In der Rückrunde setzte es nun aber die zweite Niederlage im zweiten Heimspiel. Die U21 wartet nun seit genau drei Monaten auf einen Sieg. Nach dem achtbaren 2:2 beim vorherigen Spitzenreiter Bocholt zum Jahres-Auftakt war die Heim-Niederlage gegen Düren ein deutlicher Dämpfer. Die Kölner leisteten sich auffällig viele Fehler, die auf Konzentrationsmängel zurückzuführen waren – und die Frage aufwarfen, ob die Spannung etwa schon abgefallen ist, wo die Tabellenspitze außer Reichweite ist?
Ohne den Abwehr-Chef Hübers So startet Schultz gegen Hoffenheim
Dreimol Kölle alaaf, drei Punkte für den FC? Am heutigen Karnevalssonntag ist der 1. FC Köln zum Abschluss des 21. Spieltages in Sinsheim gefordert. Gegen die TSG Hoffenheim muss Trainer Timo Schultz dabei krankheitsbedingt auf Abwehr-Chef Timo Hübers (27) verzichten. In der Startaufstellung nimmt FC-Cheftrainer Timo Schultz eine Änderung vor.Für den erkrankten Timo Hübers startet in Sinsheim Luca Kilian von Beginn an. In den Kader ist für die Innenverteidigung Ele Bakatukanda gerückt. Zudem ist Steffen Tigges statt Florian Dietz auf der Bank dabei.
So startet der FC: Schwäbe - Schmitz, Kilian, Chabot, Finkgräfe - Huseinbasic, Martel - Alidou, Kainz (K), Ljubicic - Thielmann
Zunächst auf der Bank: Pentke - Heintz, Pacarada, Carstensen, Tigges, Christensen, Adamyan, Maina, Bakatukanda