Transfersperre: Köln kann mit diesen Spielern tricksen
Erst im Winter-Transferfenster 2024/25 darf Köln wieder Neuzugänge an Bord holen. Für den kommenden Sommer bedeutet das: Kreativ werden, soweit es die auferlegten Einschränkungen erlauben. Drei Optionen bieten sich dem FC, um den Kader auch in der nächsten Saison wettbewerbstauglich zu halten. 1. Verträge mit dem bestehenden Personal könnten verlängert werden – so sind u.a. Schmitz, Heintz und der vom VfB Stuttgart umworbene Diehl nur bis Saisonende gebunden. 2. Trotz Transfersperre dürfen die Kölner ausgeliehene Profis weiter an den Verein binden, also die Leihe verlängern oder den Spieler kaufen. Konkret geht es um Waldschmidt, Alidou und Rasmus Carstensen. 3. Zusätzlich sind sechs FC-Akteure bei anderen Vereinen geparkt: Urbig, Lemperle, Soldo, Schmid, Obuz und Olesen. Ob das Sextett eine Verstärkung für die Rheinländer wäre, müsste im Sommer bewertet werden.
FC-Startelf unter Schultz die jüngste der Bundesliga
Gegen Eintracht Frankfurt standen am vergangenen Samstag gleich fünf Spieler in der Startformation des 1. FC Köln, die nicht älter als 22 Jahre waren. Nach vier Spielen unter dem neuen Trainer zeigt sich, dass Timo Schultz auf den eigenen Nachwuchs setzt. Beim 2.0-Erfolg über Frankfurt standen mehrere Youngsters im Mittelpunkt des 1. FC Köln. Ein spannender Nebeneffekt: Die FC Startelf ist die jüngste der Liga. Finkgräfe überragte einmal mehr als Linksverteidiger mit mutigem Spiel und konsequenter Defensivarbeit. Thielmann und Alidou erzielten die beiden Treffer der Kölner. Drei Spieler, die im Schnitt noch nicht einmal auf 21 Jahre kommen. Timo Schultz setzt bereits das um, was Christian Keller noch vor Weihnachten von einem künftigen Trainer mittelfristig gefordert hat: den Einbau von jungen Spielern...
Zwei Frauen aus Lüdenscheid tot Junge 1. FC-Köln-Spieler schweigen weiter
Die Ermittlungen dauern an: Nach dem Tod einer Lüdenscheiderin (49) und ihrer 23-jährigen Tochter auf der A555 bei Wesseling nahe Köln am 1. Dezember hat die zuständige Staatsanwaltschaft zahlreiche Maßnahmen ergriffen, um die Unfallursache aufzuklären. Doch entscheidende Erkenntnisse, die Aufschluss über den Hergang der Katastrophe geben könnten, liegen den Ermittlern noch nicht vor. Das teilte der Kölner Oberstaatsanwalt Ulrich Bremer auf Anfrage mit zeitnahen Ergebnissen der Untersuchungen sei „nicht zu rechnen“. Das liegt offenbar vor allem an dem Verhalten der beiden Hauptverdächtigen.
Es handelt sich um 20 Jahre alte Nachwuchs-Fußballer des 1. FC Köln, die zur Unfallzeit mit hochmotorisierten Autos der Marken Audi und Mercedes unterwegs waren. Bremer: „Die Beschuldigten werden anwaltlich vertreten und machen von ihrem Schweigerecht Gebrauch.“ Wie es weiter heißt, laufen weiterhin Zeugenvernehmungen. „Ebenso ist die Erstattung des Unfallrekonstruktionsgutachtens noch nicht abgeschlossen.“ Derzeit werteten Sachverständige zudem Steuergeräte und Infotainmentsysteme der sichergestellten Fahrzeuge aus. Die Führerscheine der Beschuldigten sind nach wie vor beschlagnahmt. Der Bundesliga-Club hat die beiden jungen Kicker nach Bekanntwerden des Verdachts von allen Vereinsaktivitäten freigestellt.
„Mit voller Energie“ Rückendeckung für Weber vor großer Hürde
Am Karnevalssamstag wartet ab 14 Uhr ein Highlight auf die Fußballerinnen des 1. FC Köln: Der amtierende Deutsche Meister Bayern München ist zu Gast im Franz-Kremer-Stadion. Trainer Daniel Weber erhält trotz der aktuellen Durststrecke Rückendeckung durch seine Vorgesetzte. Es ist fast alles angerichtet für ein Fußball-Fest am Geißbockheim: Am Samstag zur familienfreundlichen Anstoßzeit um 14 Uhr erwartet der 1. FC Köln den amtierenden Meister zum Duell. Da die Männer des FC erst am Sonntag im Einsatz sind, hoffen die Verantwortlichen trotz der Hochphase des Straßen-Karnevals auf eine große Kulisse im Franz-Kremer-Stadion. Zur Wochenmitte rechnete der FC mit über 2000 Zuschauern.
FC im Abstiegskampf Der Kölner Talenteschuppen soll und muss es richten
Das große Lob kam aus ganz berufenem Munde. Von einem Weltmeister. „Dann wieder Finkgräfe, wieder dieses Umschalten, wie er den Ball gewinnt, mit Geschwindigkeit nach vorne geht – ein toller Spieler“, lobte Lothar Matthäus während seines Einsatzes als TV-Experte für Sky und stellte sogar Vergleiche mit Jonas Hector an. , dem FC-Profi auf der linken Abwehrseite, der im vergangenen Sommer seine Karriere beendet hatte. Ausgerechnet Matthäus, werden sich einige gedacht haben. Denn er hatte in den vergangenen Wochen kaum ein gutes Haar am FC gelassen und war sich ziemlich sicher, dass die Kölner auch unter dem neuen Trainer Timo Schultz nicht mehr die Kurve kriegen würden und mit dem abermaligen Abstieg rechnen müssten.
Doch beim 2:0-Sieg gegen Frankfurt zeigte sich der Rekordnationalspieler dann durchaus angetan von der jungen Mannschaft des Gastgebers. Finkgräfe, die 21-jährigen Martel und Thielmann, die 22-jährigen Huseinbasic und Alidou. Der 1. FC Köln versteht sich auch als Ausbildungsklub. Zum einen, weil aus der erfolgreichen Nachwuchsarbeit des Klubs in den vergangenen Jahren durchaus mehrere Talente (Wirtz, Bisseck etc.) hervorgingen. Zum anderen aber auch, weil der finanziell angeschlagene und sich weiter konsolidierende Klub nicht in der Lage war und ist, mit dem großen Geldkoffer auf dem Transfermarkt zu agieren. Dennoch hat es gedauert, bis die Talente es in die erste Elf geschafft haben.
Und wenn dann noch ein Spieler wie Finkgräfe so mutig und unerschrocken auftritt wie in den jüngsten Partien, dann könnte er sogar von Erfolg gekrönt sein. Jedenfalls insofern, als dass sich Köln gegen den drohenden Abstieg stemmt und ihn am Ende verhindern kann. Auf das große Lob des einstigen Weltklasse-Fußballers Matthäus reagierte Finkgräfe bescheiden und mit einer gewissen Selbstreflexion. „Das bedeutet mir unglaublich viel, aber man sollte den Ball immer schön flach halten. Es war mein elftes Bundesliga-Spiel und man muss gucken, was da noch kommt. Der neue Jonas Hector bin ich ganz sicher nicht“, sagte Finkgräfe.
Der 1. FC Köln geht für den Klassenerhalt neue Wege. Die Geißböcke reisen im März in ein Trainingslager nach Spanien. Alles soll der Rettung untergeordnet werden. Für den 1. FC Köln liefen die letzten Bundesliga-Ergebnisse wie gemalt. Nach dem Sieg gegen Frankfurt und den Niederlagen der direkten Konkurrenz trennten sich auch noch Union Berlin und Mainz 05 im Nachholspiel 1:1. So ist der FC wieder mittendrin im Kampf um die direkte Rettung. Für diesen Klassenerhalt haben Sportchef Christian Keller und Cheftrainer Timo Schultz nun eine ungewöhnliche Entscheidung getroffen. Der FC fliegt während der Rückrunde in ein Trainingslager ins Ausland. Die Kölner werden vom 18. bis 23. März in der Nähe von Alicante an der Costa Blanca zu Gast sein...
Das Schneckenrennen geht weiter und der FC kann profitieren
Auch nach dem 1:1 zwischen Mainz und Union Berlin am Mittwochabend bleibt der Abstiegskampf weiter eng. Der FC könnte schon am Wochenende davon profitieren. Selten war den Abstiegskampf so spannend und knapp wie in dieser Saison, selten haben die Keller-Kinder so wenig Punkte eingeheimst. Davon könnten die Kölner profitieren. Der 1. FC Köln will vom Schneckenrennen profitieren. Die Geißböcke können mit einem Erfolg in Hoffenheim den Abstand auf Mainz und Darmstadt vergrößern. Die beiden direkten Abstiegskonkurrenten stehen vor deutlich schwereren Aufgaben. Mainz ist zu Gast beim VfB Stuttgart. Die Schwaben wollen nach dem unglücklichen Pokal-Aus gegen Leverkusen sicherlich Wiedergutmachung betreiben. Darmstadt spielt bei Borussia Mönchengladbach.
Es sah schon nach einem Wechsel aus Bleibt Benno Schmitz jetzt doch in Köln?
Die Freude nach dem 2:0-Sieg gegen Eintracht Frankfurt war riesig beim 1. FC Köln. Für die Domstädter war es der erste Bundesliga-Erfolg nach sechs sieglosen Spielen. Einer, der auch seinen Anteil daran hat, ist Benno Schmitz (29). Der Rechtsverteidiger stand unter Ex-Trainer Steffen Baumgart an den ersten fünf Spielen jedes Mal in der Startelf. Dann jedoch bremsten ihn muskuläre Probleme aus. Danach durfte er nur noch sporadisch ran. Weil sein Konkurrent Carstensen gegen den BVB reihenweise Patzer drin hatte, beförderte Schultz den Rechtsverteidiger gegen Wolfsburg und Frankfurt wieder in die Startelf. Deshalb scheint es nun eine Wende bei den Kölnern zu geben. Denn wie "BILD" berichtet, war sein Abgang im kommenden Sommer bereits beschlossene Sache. Jetzt aber winkt Schmitz ein neuer Vertrag!
Karnevalsspieltag So schnitten Köln, Mainz und Düsseldorf zuletzt ab
Karneval steht vor der Tür. Nicht für alle Vereine aus den Karnevalshochburgen ein gutes Omen. Am besten lief es in den letzten zehn Jahren für Fortuna Düsseldorf. Timo Schultz mahnte bereits vor der anstehenden Partie gegen die TSG Hoffenheim am kommenden Karnevalswochenende. Am heutigen Donnerstag beginnt die heiße und finale Phase der fünften Jahreszeit - Altweiber ist angesagt. Für Klubs wie Köln, Mainz oder Düsseldorf eine besonders Phase der Saison - ebenso für die Fans, die in der Regel die Fankurven zu großen Karnevals-Kostümen umgestalten. Drei Punkte an einem Karnevalswochenende gab es für den FC zuletzt 2020. Damals mit einem deutlichen 5:0-Auswärtssieg gegen die Hertha aus Berlin. Zeit, dass sich das ändert, denn drei Punkte könnte der 16. der Bundesliga mehr als gut gebrauchen. In den letzten zehn Jahren holten die Domstädter in Liga eins und zwei nur neun Punkte an den Spieltagen rund um Karneval.
Justin Diehl noch krank FC muss weiter auf sein Sturm-Juwel verzichten
Der 1. FC Köln muss auch gegen die TSG Hoffenheim auf Justin Diehl verzichten. Der Youngster fehlte auch beim Training an Weiberfastnacht krankheitsbedingt. Diehl hat es dieser Tage richtig erwischt. Der Angreifer meldete sich in der vergangenen Woche Mittwoch krank und fehlte auch noch bei der Trainingseinheit an Weiberfastnacht. Damit muss der Youngster nun schon den neunten Tag in Folge pausieren. Diehl hat sich dabei einen hartnäckigen grippalen Infekt zugezogen. Schon zu Jahresbeginn hatte Dejan Ljubicic aufgrund einer Virusinfektion mehrere Tage gefehlt und war nur schwerlich wieder auf die Beine gekommen. Insbesondere bei Profi-Sportlern ist dabei Vorsicht geboten: Ein zu schnelles wieder einsteigen kann häufig schwerwiegende Folgen in Form einer Herzmuskelentzündung nach sich ziehen.
„Einige Löcher im Boot“ Sky-Experte über FC-Chancen im Abstiegskampf
Der 1. FC Köln hat beim 2:0-Sieg gegen Eintracht Frankfurt ein beeindruckendes Lebenszeichen im Abstiegskampf gesendet. Timo Schultz hat der Mannschaft neues Leben eingehaucht, nach drei erfolglosen Versuchen konnte sie sich endlich mal für ihren Aufwand belohnen. Die Hoffnung auf die Wende ist zurück. zumal sich am Tabellenende ein Schneckenrennen zwischen dem FC, Mainz 05 und Darmstadt 98 andeutet. „Der FC hat das Glück, dass man dieses Jahr keine 34 Punkte für den Klassenerhalt braucht, sondern eher 27 oder 28“, sagt Sky-Experte Erik Meijer: „Es geht für mich nur noch um Platz 16. Die Drei werden den unter sich ausmachen.“ Dass der FC nach dem Befreiungsschlag gegen Frankfurt nun einen Lauf startet, davon geht der Niederländer nicht aus. Dafür reiche schlichtweg die Qualität des Kaders nicht aus.
Wer hat sich hervorgetan? Die ersten Gewinner unter Schultz
Ein Trainerwechsel ist für jeden Spieler auch eine Chance, sich noch einmal neu zu beweisen. So auch beim 1. FC Köln, der unter Timo Schultz einige teils unverhoffte Gewinner (Alidou, Huseinbasic, Finkgräfe, Christensen) zu Tage gebracht hat. Es gibt wohl keine zwei Meinungen darüber, dass Faride Alidou einer der großen Profiteure des Trainerwechsels beim 1. FC Köln ist. Unter Schultz stand er in nur vier Spielen schon doppelt so häufig in der Startelf wie unter Steffen Baumgart in 15 möglichen Partien. Auch Denis Huseinbasic ist einer der Gewinner unter Schultz. Unter dem neuen Trainer hat der Sechser derweil fast keine Minute verpasst. Einzig gegen Frankfurt wurde Huseinbasic kurz vor Schluss ausgewechselt. Max Finkgräfe hatte bereits die letzten zwei Pflichtspielen unter Baumgart in der Startelf gestanden. Doch wurde er in der Hinrunde überwiegend noch in der U21 eigesetzt Und dann wäre da noch Justin Diehl. Das große Talent wurde bekanntlich in der Hinrunde nicht bei den Profis berücksichtigtl
Gut anderthalb Monate nach seinem Aus beim 1. FC Köln hat Steffen Baumgart in einem Podcast über seine Zuneigung zum FC, die Trennung und seinen Nachfolger gesprochen. Zweieinhalb Jahre hat Steffen Baumgart die Geschicke beim 1. FC Köln geleitet. Kurz vor Weihnachten folgte das Aus. Nun hat sich der ehemalige Trainer der Kölner im Podcast von Ewald Lienen und Michael Born geäußert. Das sagt Steffen Baumgart zum FC und zu Timo Schultz. „Mit Schulle haben sie jemanden gefunden, der den absoluten Glauben sehr gut verkörpert und aus meiner Sicht auch sehr gut macht. Und dann hoffen wir mal, dass das alles gut geht“, sagt Baumgart. „Die Veränderung ist natürlich da. Du hast keinen Mittelstürmer mehr vorne drin. Davie Selke ist raus, dadurch haben nun andere Spieler die Chance“, sagte der ehemalige FC-Coach. „Ich gucke die FC-Spiele schon und fiebere auch extrem mit. Nach zweieinhalb Jahren kannst du dich diesem Verein nicht mehr entziehen."
Nach zuletzt sechs Partien ohne Sieg soll die Formkurve der TSG am Sonntag gegen Köln wieder nach oben zeigen. Gegen Wolfsburg trennte sich Hoffenheim zuletzt wenigstens mit einem 2:2-Remis. Der 1. FC Köln gewann dagegen letzte Woche daheim gegen Frankfurt mit 2:0. Somit nimmt der FC mit 15 Punkten den 16. Tabellenplatz ein. Das Hinspielergebnis lautete 3:1 zugunsten von Hoffenheim. Die Heimbilanz der TSG ist ausbaufähig. Aus neun Heimspielen wurden nur neun Punkte geholt. Mit 26 Zählern aus 20 Spielen steht der Gastgeber momentan im Mittelfeld der Tabelle. Auf des Gegners Platz hat auch Köln noch Luft nach oben, was die Bilanz von erst sechs Zählern unterstreicht. Mit der TSG trifft der FC auf einen Gegner, der nicht im Vorbeigehen zu schlagen ist.
Gleich sechs Kölner Profis trugen bereits das Trikot der TSG Hoffenheim. Drei von ihnen starteten in Sinsheim auch ihre Bundesliga-Karriere. Auch wenn am Sonntag nicht alle, die einst im Trikot der Sinsheimer aufliefen, im Kader der Kölner nach Hoffenheim mitreisen, hat die TSG für einige FC-Profis eine besondere Bedeutung. Diese Verbindungen haben Spieler des 1. FC Köln zu Hoffenheim. Pentke wechselte erst im zarten Alter von 34 Jahren nach Sinsheim. Auch Mark Uth spielte erstmals im Trikot der TSG in der Bundesliga. Sargis Adamyan feierte ebenfalls spät bei den Sinsheimern sein Bundesliga-Debüt. Auch Marvin Schwäbe, Matthias Köbbing und Davie Selke haben bereits das Trikot der TSG getragen – allerdings nie in der Bundesliga. „Ich habe da meine Base aufgebaut“, sagt Selke vor einiger Zeit.
Diehl zurück im Training Sorgen um FC-Abwehrchef Hübers
Der Tag nach Weiberfastnacht am Geißbockheim: Trainer Timo Schultz bat seine Männer um 11 Uhr auf den Platz im Franz-Kremer-Stadion. Es gab eine erfreuliche Nachricht und eine, die Sorgen bereitet. Justin Diehl, zuletzt durch einen grippalen Infekt neun Tage außer Gefecht gesetzt, stieg wieder ins Individualtraining ein. Für das Spiel bei der TSG Hoffenheim am Sonntag wird Diehl aber wohl nicht zur Verfügung stehen. Ob das auch für Abwehrchef Timo Hübers gilt? Am Freitag konnte er aufgrund einer Erkrankung nicht am Training teilnehmen. Bis Sonntag könnte es also knapp werden. Trainer Timo Schultz stehtdamit für Sonntag – vom Fragezeichen hinter Hübers mal abgesehen – derselbe Kader wie zuletzt gegen Eintracht Frankfurt zur Verfügung.
Der Karneval ist in Köln. Auch der 1. FC Köln bleibt von dieser Tatsache nicht verschont, aber zügelt doch die Karnevals-Stimmung. Ein Kollege hatte am Donnerstag Berliner mitgebracht zu Trainingsplatz 7, was zur üblichen Zuckersauerei bei allen Beteiligten führte. Außer bei Christian Keller, der fand, er könne sich nicht neben den Trainingsplatz stellen und Süßkram essen. Womit er einerseits recht hatte. Andererseits waren die Berliner wirklich sehr gut, es gibt da ja große Unterschiede. Deutlich wurde jedenfalls auch da einmal mehr, dass der 1. FC Köln in diesem Jahr sehr achtsam mit dem Thema Karneval umgeht. Der Verein ist sich grundsätzlich seiner gesellschaftlichen Aufgabe in dieser Stadt und dem Erdkreis bewusst, was ich gut und richtig finde.
Allerdings offenbart der FC in der Gegenwart immer wieder Schwierigkeiten, wenn es darum geht, Wichtig und Unwichtig voneinander zu unterscheiden. Da verzettelt man sich dann gern in Grundsatzdebatten und vergisst darüber, dass es ab und an nicht schaden kann, wenn man zwischendurch ein Fußballspiel gewinnt. Die Hoffenheimer dürften sich in diesen Tagen ohne jede Ablenkung auf ihre Partie am Sonntag gegen Köln vorbereiten. Trainer Matarazzo hat übrigens in New York angewandte Mathematik studiert, bevor er seine Karriere im Profifußball begann. Wenn es also jemanden gibt in der Bundesliga, der Fünfe definitiv nicht gerade sein lässt, dann ist es der US-Amerikaner.
Auch ohne Schlafdefizit, Kater und Fehlernährung wird es schwierig genug für den FC in Hoffenheim. Wobei zu sagen ist, dass die TSG von ihren vergangenen elf Bundesligaspielen zehn nicht gewonnen hat. Christian Keller informierte uns am Donnerstag noch darüber, dass der FC in der kommenden Länderspielpause im März ein Kurz-Trainingslager in Spanien bezieht, was ich ein bisschen lustig fand. Damit erlebe ich nach all den Jahren immerhin die Premiere, dass ein Wintertrainingslager des FC bis in die Osterferien geht. Zunächst aber heißt es für den FC und uns Reporter: Auf nach Sinsheim, wo neben Autobahn und Technikmuseum ein Stadion im Nirgendwo steht. Vorher werde ich aber noch ein paar Berliner essen.
40 Mio. Euro nur Schall und Rauch? FC fordert nächsten Schein-Favoriten
Der 1. FC Köln fordert mit der TSG Hoffenheim den nächsten finanziell weitaus besser aufgestellten, aber schlagbaren Bundesligisten. So sieht Pellegrino Matarazzo die Geißböcke unter Neu-Trainer Timo Schultz. Ginge es nach der Marktwert-Tabelle der Bundesliga, hätte der 1. FC Köln weder in Wolfsburg (1:1) noch gegen Frankfurt (2:0) eine Chance haben dürfen. Denn der VfL (245,7 Millionen Euro; Platz fünf ) und die Eintracht (223,4 Millionen Euro; Platz sieben) sind hier meilenweit von den Geißböcken (94,7 Millionen Euro; Platz 15) entfernt. Der nächste Gegner, die TSG Hoffenheim, verfügt ebenfalls über ganz andere finanzielle Mittel. Der Wert des Kaders wird auf 133,65 Millionen Euro geschätzt – also 40 Millionen Euro höher als jener des FC.
Überraschung beim Training Ostfriesen-Doping für Schultz mitten im Karneval
Kai Schoolmann und Marcel Hellmann kommen seit rund 20 Jahren aus Emden angereist, um in Köln Karneval zu feiern. Am Freitag ließen es sich die Freunde von FC-Trainer Timo Schultz dann auch nicht nehmen, beim Training vorbeizuschauen. Jetzt auch ein Überraschungs-Besuch am Geißbockheim! Ostfriesen-Doping für Schultz vor dem Spiel bei der TSG Hoffenheim am Sonntag! Die beiden Jecken aus Emden standen im Fischerhemd mit Ostfriesennerz und Elbsegler-Mütze auf dem Kopf im Franz-Kremer-Stadion. Eigentlich war Geheim-Training angesagt, doch die Jungs aus der Heimat durften ausnahmsweise zugucken. Schoolmann sagt: „Wenn wir schon einen Ostfriesen als FC-Trainer haben, müssen wir natürlich Beistand zeigen und hier dabei sein, um ihm viel Glück zu wünschen.“
Der 1. FC Köln muss womöglich am Sonntag bei der TSG Hoffenheim auf Timo Hübers verzichten. Der Innenverteidiger verpasste das Training am Freitag. Ein Einsatz ist unwahrscheinlich. Erst wollte Timo Schultz am Freitagmittag nicht mit der Sprache herausrücken. Auf Nachfrage musste Schultz eingestehen, dass mit Timo Hübers einer der beiden Stamm-Innenverteidiger das Training am Freitag verpasst hatte. „Erst einmal habe ich noch die Hoffnung, dass er rechtzeitig zurückkommt. Er hat schon die ganze Woche leichte Krankheitssymptome, hatte sich auch geschont. Das müssen wir abwarten, ob er zur Verfügung steht.“ Sollte er nicht einsatzbereit sein, gäbe es nicht nur die beiden Alternativen Kilian und Heintz , wie Schultz erklärte. Denn er machte auch dem Youngster Bakatukanda Hoffnungen, zumindest im Spieltags-Kader zu stehen.
Nach dem 2:0-Erfolg über Eintracht Frankfurt am vergangenen Samstag würde der 1. FC Köln am Sonntag gerne in Hoffenheim nachlegen. Am Freitag fand die obligatorische Pressekonferenz vor dem Spieltag statt. Nach dem verdienten 2:0 über Eintracht Frankfurt am vergangenen Spieltag steht für den 1. FC Köln nun die Begegnung bei der TSG Hoffenheim auf dem Programm. Doch Schultz erwartet eine schwere Aufgabe. „Es ist eine spielstarke Mannschaft, die unabhängig davon ob sie Dreier- oder Viererkette spielt, sehr viel Personal im Zentrum hat. Die wollen Fußball spielen“, sagte Schultz. Die haben richtig gute Zocker. Was die Lösung in die Offensive geht, ist es eine absolute Top-Mannschaft.“ Sie haben sicherlich noch einiges vorgenommen.“ Das primäre Ziel sei es demnach, den Spielfluss zu unterbinden.
Trainer Schultz lobt den Konkurrenzkampf und die Alternativen
Am Sonntagabend trifft der 1. FC Köln auf die TSG Hoffenheim - und will nach dem Erfolg zuletzt gegen Frankfurt den positiven Trend bestätigen. Es lag ausnahmsweise mal nicht am Karneval. "Die Stimmung war deutlich besser als in den Wochen davor", sagt Timo Schultz über die Gemüter beim 1. FC Köln. Aber während das beim halben Rheinland am Karnevalstrubel liegt, ist der Auslöser für den Stimmungsaufschwung am Geißbockheim wohl eher der 2:0-Heimsieg zuletzt gegen Eintracht Frankfurt. "Ich war mit vielen Sachen sehr einverstanden", lobt Schultz - und weiß ganz genau, dass die Gefühle mit einer Niederlage am Sonntagabend gegen in Hoffenheim wieder ins Gegenteil umschlagen können.
Was Köln alles anders mach So krempelt Schultz den FC um
Spätestens seit der Entscheidung für ein Blitz-Trainingslager Ende März in Spanien ist klar: Köln-Coach Timo Schultz will im Kampf um die FC-Rettung nichts dem Zufall überlassen und setzt immer neue Akzente, um die Sensation am Ende wirklich zu schaffen. So krempelt Schultz den FC um. Es ist die wohl entscheidendste Veränderung. Vom 18. bis 23. März geht's ins Rettungs-Camp nach Spanien. Feinschliff. Einschwören. Enger zusammen rücken. Und noch mal intensiver arbeiten. Schultz und konnte damit offenbar die Bosse überzeugen, die in den letzten Jahren gern am Trainingslager gespart haben. Schultz ist vor allem leiser als Baumgart. Brüll-Attacken sind Vergangenheit. Auffällig auch: Nahezu jede Einheit wird unter Schultz per Drohne aufgezeichnet, um sie später analysieren zu können.
Tabellenführung verteidigen FCB-Frauen zu Gast in Köln
Tabellenspitze verteidigen in Köln! Die FC Bayern Frauen sind am 13. Spieltag der Google Pixel Frauen-Bundesliga beim 1. FC Köln zu Gast. Anpfiff im Franz-Kremer-Stadion ist am Samstag, um 14 Uhr. Dank des souveränen 4:0-Heimsieges über den SC Freiburg am vergangenen Montag holten sich die Münchnerinnen die Tabellenführung zurück. Nun stehen die FC Bayern Frauen vor dem 13. Spieltag mit 30 Zählern einen Punkt vor den Wölfinnen. Der Effzeh rangiert nach zwölf Spielen mit zehn Punkten auf dem neunten Platz. Die Mannschaft von Cheftrainer Daniel Weber konnte keines der letzten sieben Spiele in der Bundesliga gewinnen. Am vergangenen Spieltag unterlagen die Kölnerinnen gegen den Tabellennachbar RB Leipzig mit 1:2...
1. FC Köln - junge Rasselbande auf "Mission Klassenerhalt"
In Köln haben die Meisten dieser Tage eine Mission: Gute Laune verbreiten. Schließlich läuft mit dem Straßenkarneval die wohl feierfreudigste Woche des Jahres in der Domstadt. "Gut Lachen" haben derzeit auch die Profis des 1. FC Köln. Am Sonntag geht es für den FC nach Hoffenheim, wo die nächsten Punkte eingefahren werden sollen. Dort stehen nach dem Sieg gegen Frankfurt vor allem die jungen Spieler im Fokus - sie sind die Hoffnungsträger bei der Mission Klassenerhalt. Von diesen jüngeren Hoffnungsträgern gibt es derzeit eine ganze Menge am Geißbockheim. Eigentlich fast alle, denn über 30 Jahre auf dem Buckel hatte aus der letzten Startelf nur Kapitän Florian Kainz. Er ist so etwas wie der Klassenlehrer einer "jungen Rasselbande", die sich aufmacht der Mission Klassenerhalt neues Leben einzuhauchen.