Schultz hofft auf Derby-Comeback Kann Selke Köln noch retten?
Auf dieses Comeback wartet ganz Köln! Seit einer Woche steht Star-Stürmer Davie Selke nach seinem Fußbruch inzwischen schon wieder auf dem Platz, brennt auf seine Rückkehr und schuftet für das so wichtige Comeback. Aber wie schnell kann Selke Köln tatsächlich helfen? Es wird ein Wettlauf mit der Zeit – so viel steht fest. Knapp fünf Wochen hat Selke durch seine Verletzung seit dem 1:1 gegen Heidenheim schon verpasst. Vereinsintern hofft man inzwischen sogar auf ein Blitz-Comeback noch vor der Länderspielpause am 9. März in Gladbach. Die Borussia ist schließlich inzwischen ein direkter Konkurrent im Abstiegskampf. Das Derby mega brisant! Timo Schultz: „Es sieht danach aus, dass er schon vor der Länderspielpause zurückkommt. Für das Wochenende ist er aber noch kein Kandidat für den Kader.“ Fakt: Selke könnte viele Köln-Probleme im Sturm lösen.
Krank abgemeldet Schultz bangt gegen Stuttgart um Hübers
Ordentlich Betrieb auf dem Trainingsplatz 1 am Geißbockheim. Am frühen Donnerstagnachmittag bat Trainer Timo Schultz zur vorletzten Einheit vor der Abreise nach Stuttgart. Ins Mannschaftstraining kehrte Faride Alidou zurück. Er hatte einige Tage aussetzen müssen. Ob er nach seiner Erkrankung eine Option für das Spiel beim VfB Stuttgart am Samstag ist, ließ Schultz noch offen. „Wir schauen ihn uns im Training mal an. Es ist eine 50:50-Entscheidung.“ Neue Sorgen gibt es derweil im Abwehrbereich. Innenverteidiger Timo Hübers war nicht beim Training dabei. Er meldete sich nach Informationen von Express schon am Donnerstagmorgen bei Schultz ab. Hübers hatte sich in der Nacht unwohl gefühlt und fällt nun mit einer Magen-Darm-Erkrankung erstmal wieder aus.
Transfersperre: FC trennt sich von Jakobs Der weiß aber nichts von einer Untersuchung
„Die Zusammenarbeit zwischen dem Vorstand des 1. Fußball-Club Köln 01/07 e.V. und ihrem sportlichen Berater Dr. Jörg Jakobs ist beendet worden. Das Trio um Dr. Werner Wolf, Eckhard Sauren und Dr. Carsten Wettich nimmt die Dienstleistung nicht mehr in Anspruch. Präsident Werner Wolf ließ sich in der Pressemitteilung wie folgt zitieren: „Die Kündigung ist Teil der Aufarbeitung der Transfersperre, die gegen den 1. FC Köln verhängt wurde. Die Rolle von Jörg Jakobs in dem Transfer um Potocnik lässt eine weitere Zusammenarbeit als sportlicher Berater des Vorstands aus unserer Sicht nicht zu. Mit dieser Mitteilung wird Jacobs selbst zum Hauptverantwortlichen beim Transfer des Sturmtalents am 31. Januar 2022 gemacht. Oder zum Sündenbock? Diese Frage wollte Jakobs nicht beantworten.
Jakobs weiß allerdings nichts von einer „Aufarbeitung“. Und wenn, dann muss es eine ohne den damaligen Interims-Sportchef gegeben haben, denn Jakobs sagt dem „Kölner Stadt-Anzeiger“: „Ich möchte der ausstehenden angekündigten Untersuchung nicht vorgreifen.“ Heißt übersetzt: Jakobs wurde auch nach dem brisanten Mitgliederstammtisch am 10. Januar, bei dem es neben der Talfahrt und der Trennung von Trainer Steffen Baumgart insbesondere um das Cas-Urteil ging und eine Untersuchung angekündigt worden war, in der Sache nicht mehr von den FC-Verantwortlichen gehört. Jakobs wurde allem Anschein nach auch vom Zeitpunkt der Verkündung der Trennung überrascht.
Veränderte Vorzeichen vor Duell VfB hat plötzlich 30 Punkte mehr als der FC
Wenn am kommenden Samstag (15.30 Uhr, Sky) der 1. FC Köln beim VfB Stuttgart antritt, dann haben sich die Vorzeichen für dieses Duell der Traditionsklubs im Vergleich zur jüngeren Vergangenheit fundamental verändert. Der VfB ist in der Bundesliga ohne Zweifel der Verein, der im Vergleich zur Spielzeit 2022/23 den größten Sprung gemacht hat. Der FC dagegen zählt zu den Klubs, die den größten Absturz hingelegt haben. Nach 22 Spieltagen trennen die Stuttgarter auf Platz drei (46 Punkte) und die Kölner auf Rang 16 (16) erstaunliche 30 Punkte. Während die Schwaben auf dem besten Weg in die Champions League sind, muss der FC akut um den Klassenerhalt zittern. Der Vorletzte Mainz liegt nur noch einen Punkt zurück, Platz 15 ist sechs Punkte entfernt... (siehe Early Bird).
Torwart-Legende Toni Schumacher bangt um seinen FC Köln: "Traurig!"
Torwart-Ikone Harald "Toni" Schumacher sorgt sich um den stark abstiegsbedrohten 1. FC Köln und fürchtet sich vor allem vor einem Szenario. "Das Schlimmste, was dem FC passieren könnte, wäre, wenn er in der Relegation gegen den HSV mit Steffen Baumgart spielen müsste. Dann gäbe es Extra-Zündstoff, wenn es so kommen sollte", sagte Schumacher im Deutschen Fußballmuseum in Dortmund. Baumgart hatte Köln bis zum 21. Dezember 2023 trainiert und wurde am Dienstag als Coach des HSV vorgestellt. "Es ist traurig, dass es so gekommen ist, was da beim 1. FC Köln passiert", sagte Schumacher, der auch an die Transfersperre des Klubs als zusätzlich erschwerenden Faktor denkt. "Der 1. FC Köln wird es schwer haben, auch weil sie keine neuen Spieler mehr holen konnten und können. Man muss sich echte Sorgen machen um den 1. FC Köln", sagte der 69-Jährige.
Strafraum als Sperrgebiet Woran die Kölner Offensive (auch) krankt
Noch nie hat der 1. FC Köln nach 22 Spieltagen weniger Tore geschossen als in dieser Saison. Was sind die Hauptgründe für die mangelnde Torausbeute? Im Durchschnitt haben die 18 Bundesliga-Mannschaften nach 22 Spieltagen 34,4 Tore erzielt. Mit seinen 15 Treffern liegt der 1. FC Köln nicht nur auf dem letzten Platz, sondern hat auch weniger als die Hälfte der durchschnittlichen Tore erzielt. Keine Frage: Aus den Torchancen, die sich der FC kreiert, machen die Geißböcke deutlich zu wenig. Nur 4,3 Prozent aller Torschüsse führten bislang zum Erfolg – der Bundesliga-Schnitt liegt bei immerhin neun Prozent. Das Haupt-Problem dürfte jedoch bei weitem nicht die mangelnde Chancenverwertung sein. Vielmehr schafft es der FC viel zu selten, sich in den gefährlichen Räumen in Abschlusspositionen zu bringen. Gegen Bremen und dHoffenheim waren die Kölner zuletzt aus dem Spiel heraus zu keiner einzigen Großchance gekommen.
Florian Kainz sah bereits wie einer der großen Gewinner des Trainerwechsels aus. Doch mittlerweile befindet sich der Kölner Kapitän wieder mitten in der Krise. Am vergangenen Freitag wurde der Kölner Kapitän gegen Werder Bremen wieder vorzeitig vom Platz geholt. Das Arbeitszeugnis war überschaubar. Florian Kainz befindet sich erneut in der Krise. Timo Schultz hält trotz schwacher Leistungen auch weiterhin an dem 31-Jährigen fest, nimmt seinen Spielführer in Schutz. „Er lebt auch ein bisschen davon, dass wir es als Mannschaft schaffen, organisierter ins letzte Drittel zu kommen und ihn in Szene zu setzen, ihn immer wieder zwischen den Linien anzuspielen“, sagte der Trainer. Die nächste Chance dazu gibt es am Samstag in Stuttgart.
Stuttgart vs. Köln Die Rollen sind klar verteilt – eigentlich
Mit dem Duell gegen den VfB Stuttgart startet der FC am Samstag in die Hammer-Phase vor der Länderspielpause. Auf dem Papier sind die Vorzeichen klar vergeben. Doch der FC glaubt an seine Chance. Auf der Pressekonferenz zeigte sich Trainer Timo Schultz optimistisch. Dass der VfB verwundbar ist, haben schon andere Klubs in dieser Spielzeit bewiesen. Unter anderem feierten Bochum, Gladbach und Heidenheim, also im weiten Sinne Kölner Konkurrenten, Erfolge über den VfB. Die Geißböcke befinden sich aber in einer der größten Krisen der Vereinsgeschichte, während der VfB Stuttgart von der Königsklasse träumt. Mit dem Einstieg von Mercedes und Porsche schwimmt der Club auch mittelfristig in ruhigen Fahrgewässern. Schultz appelliert vor dem Spiel an seine Schützlinge: „Es ist auch eine Einstellungssache, häufiger ins Risiko zu gehen. Ich bin zuversichtlich, dass wir das besser machen werden.“
Köln-Spielmacher Waldschmidt kämpft mit neuer Frisur ums Comeback
Ganz Köln hofft auf ein Blitz-Comeback von Star-Stürmer Davie Selke noch im März. Und schon steht der nächste FC-Rückkehrer in den Startlöchern. Spielmacher Luca Waldschmidt (15 Saisonspiele/2 Tore) kehrte sechs Wochen nach seinem Wadenbeinbruch am Donnerstag auf den Trainingsplatz am Geißbockheim zurück und drehte seine ersten Laufrunden, während die Kollegen für das Auswärtsspiel in Stuttgart trainierten. Die Fans vor Ort mussten zweimal hinschauen, bevor sie Kölns Sommer-Neuzugang mit seinem neuen und frisch gestutzten Hellblond-Grau-Schopf erkannten. Wichtiger aber: Waldschmidt scheint keine Probleme oder Schmerzen mehr zu haben, zeigte sich bestens gelaunt und fit. Bis zum Comeback wird es allerdings noch dauern. Vor dem Oster-Auswärtsspiel in Augsburg wird er kaum wieder da sein.
Ehemaliger Schultz-Kapitän Pacarada außen vor “Wird um seinen Platz kämpfen müssen”
Max Finkgräfe sorgt dieser Tage beim 1. FC Köln für Begeisterung. Der Youngster hat sich hinten links festgespielt. Für Leart Pacarada bedeutet dies jedoch derzeit den Wartestand. Abgesehen von einigen Nachwuchstalenten hat Leart Pacarada als einziger Spieler im Kader des 1. FC Köln unter Timo Schultz noch keine einzige Bundesliga-Minute absolviert. War der Linksverteidiger zu Beginn des Jahres noch verletzt, steht der ehemalige Kapitän des FC St. Pauli inzwischen wieder voll im Saft. Trotzdem muss der 29-Jährige weiterhin auf seine Chance warten. Denn auf der Position des gebürtigen Aacheners hat sich in den vergangenen Wochen Max Finkgräfe ins Rampenlicht gespielt. “Max hat seine Chance hier mit hervorragenden Leistungen genutzt”, sagte Timo Schultz am Donnerstag.
Ausfall von Hübers gegen VfB bestätigt Überraschung bei Selke
Der 1. FC Köln muss beim VfB Stuttgart auf Timo Hübers verzichten. Der Innenverteidiger fehlte am Freitag im Abschlusstraining. Wer für den 27-Jährigen in den Kader rückt, entscheidet sich erst am Nachmittag. Dagegen gab es eine Überraschung: Davie Selke kehrte ins Mannschaftstraining zurück. Damit hatten selbst die Optimisten beim 1. FC Köln nicht gerechnet: Davie Selke trainierte am Freitag erstmals wieder mit der Mannschaft. Der Mittelstürmer kehrte damit früher als erwartet in den Kreis seiner Teamkollegen zurück. Timo Schultz hatte am Donnerstag zwar erklärt, dass Selke für das Auswärtsspiel beim VfB Stuttgart noch keine Option sei. Sehr wohl aber scheint der Heilungsprozess beim 29-Jährigen deutlich besser verlaufen als befürchtet.
Ein Ausfall und ein Wettlauf gegen die Zeit U21: Wer unterbricht seine Serie?
Im rheinischen Derby der Regionalliga West prallen am Samstag (14 Uhr) im Franz-Kremer-Stadion zwei Sieglos-Serien aufeinander: Die Gemütslage bei der U21 des 1. FC Köln und der U23 Borussia Mönchengladbachs könnte dennoch kaum unterschiedlicher sein. 454 Minuten ist es her, dass Borussia Mönchengladbach in der Regionalliga West ein Tor erzielt hat. Doch, halt, ganz richtig ist das nicht: Das Eigentor von Dürens David Winke, pikanterweise ein Ex-Kölner, war am 2. Dezember der bislang letzte Treffer zugunsten der Fohlen in der Liga. Seither vergingen fünf Spiele ohne einen eigenen Treffer des Teams von Trainer Eugen Polanski. In diesem Kalenderjahr waren die Fohlen noch gar nicht erfolgreich. Und insgesamt wartet die BMG-Reserve seit sieben Spielen auf einen Sieg.
Routinier oder Youngster? „Mir ist egal, wer Verantwortung übernimmt“
Bereits mehrfach hat Timo Schultz betont, dass es im Abstiegskampf auf die Routiniers ankommt, dabei setzt der Trainer Woche für Woche auf eine auffällig junge Mannschaft. Wer übernimmt denn jetzt die Verantwortung? Setzt Timo Schultz am Samstag im Duell gegen den VfL Stuttgart auf erfahrene oder junge Spieler? Youngster oder Routinier: Wer übernimmt die Verantwortung beim 1. FC Köln? Die aktuelle Verjüngung beim FC auffällig. Am Samstag käme auch das Startelf-Debüt von Justin Diehl wohl nicht sonderlich überraschend. Die Mannschaft wäre noch einmal deutlich jünger als bislang. Dabei findet Schultz aber ein gewisses Maß. So hatte beispielsweise Schmitz in den vergangenen Spielern vor Carstensen die Nase vorne.
Zwei Änderungen im Kader Dietz muss für Alidou zuhause bleiben
Der 1. FC Köln hat sich am Freitagnachmittag auf den Weg nach Stuttgart gemacht. Dabei müssen die Geißböcke erneut auf InnenverteidigerTimo Hübers auf Grundes ein Magen-Darm-Infeks tverzichten. Zudem bleibt ein Stürmer Dietz wegen der Rückkehr von Alidou zuhause. Unter Timo Schultz hat der 1. FC Köln auf fremdem Platz noch nicht verloren. Bei den beiden Gastspielen in Wolfsburg und Hoffenheim trennten sich die Kölner jeweils mit einem 1:1-Unentschieden vom Gegner. In beiden Spielen wäre aufgrund des Verlaufes wohl mehr möglich gewesen. Am Samstag in Stuttgart würde man dieses Ergebnis zumindest vor dem Spiel wohl unterschreiben. Der Kader im Überblick:
Beim FC verglich man ihn schon mit Kroos Ex-Kölner Nartey in Stuttgart ausgebremst
Nikolas Nartey zählte einst zu den größten Talenten des 1. FC Köln. Beim Überraschungsteam VfB Stuttgart spielt der Däne wegen einer schwerwiegenden Verletzung aktuell keine Rolle. Sebastian Hoeneß hat unlängst Narteys Saison-Aus verkündet. Es war in Bad Radkersburg, im Sommer 2017. Der 1. FC Köln bereitete sich mit reichlich personellen Fragezeichen, allem voran aufgrund der Posse um Anthony Modestes China-Transfer, auf die erste Europapokal-Saison seit einem Vierteljahrhundert vor. Doch ein damals erst 17-Jähriger zog die Blicke vieler Beobachter auf sich: Nikolas Nartey. Das Mittelfeld-Talent war zuvor, im Januar 2017, für 400.000 Euro vom FC Kopenhagen ans Geißbockheim gewechselt – und hinterließ nun, gerade für seine ersten Profi-Schritte, einen herausragend guten Eindruck im Kreise von Peter Stögers Team...
Aufatmen beim VfB! Torhüter Fabian Bredlow und Kapitän Waldemar Anton sind für das Heimspiel des VfB Stuttgart gegen Köln am Samstag (15.30 Uhr/Sky) rechtzeitig fit geworden. Die Einheit am Freitagmorgen absolvierten beide vollumfänglich. Bei Maximilian Mittelstädt wird es wohl nicht für die Startelf reichen, da er im Abschlusstraining nicht komplett dabei war. Wie BILD erfuhr, hat Trainer Hoeneß bei der Übungseinheit hinten links auf Hiroki Ito gesetzt. Und wird den Japaner auch gegen Köln dort einsetzen. Neben Abwehrchef Anton wird wohl Anthony Rouault in der Abwehrmitte verteidigen. Der Franzose wird nach seinem Nasenbeinbruch erstmals mit Maske auflaufen. Hoeneß lobte ihn auf der Pressekonferenz am Donnerstag in den höchsten Tönen.
Fall Potocnik: 1. FC Köln beauftragt externe Anwaltskanzlei mit Aufarbeitung
Folgen nach dem Aus von Vorstandsberater Jörg Jakobs weitere personelle Konsequenzen beim 1. FC Köln? Der Verein hat eine externe Anwaltskanzlei mit der Aufarbeitung der Affäre „Jaka Cuber Potocnik“ beauftragt und den Juristen sämtliche relevante Unterlagen zur Verfügung gestellt. Präsident Werner Wolf hatte eine solche Aufarbeitung beim Mitgliederstammtisch des Bundesligisten im Januar angekündigt.Die Verpflichtung des damals 16-jährigen Potocnik hatte für den FC schwerwiegende Folgen. Die Fifa verurteilte die Kölner zu einer Transfersperre von zwei Perioden, die der Internationale Sportgerichtshof (CAS) am 21. Dezember 2023 bestätigte.
Die Begründung der Richter: Der FC habe den Spieler Potocnik zum Vertragsbruch angestiftet. Als erste Konsequenz aus der internen Aufarbeitung beendete der FC-Vorstand am Mittwoch die Zusammenarbeit mit seinem langjährigen Berater Jörg Jakobs in Form einer schmucklosen Pressemitteilung. Eine Trennung, die in gegenseitigem Wissen in Vorbereitung war, aber erst zu einem späteren Zeitpunkt erfolgen sollte. Eine Indiskretion brachte den Vorgang aber schon am Mittwoch an die Öffentlichkeit, so dass der Vorstand sich veranlasst sah, sofort zu handeln.
Chris Führich Beim FC aussortiert, beim VfB zum Nationalspieler gereift
Lange hatte sich der 1. FC Köln um die Dienste von Chris Führich bemüht und ihn 2017 nach Köln geholt. Der Youngster feierte auch sein Debüt bei den Geißböcken, wurde dann aber aussortiert. Beim VfB Stuttgart wurde Führich Leistungsträger und Nationalspieler. Sein Marktwert wird von dem Online-Portal transfermarkt.de auf 17 Millionen Euro geschätzt. Wohl gemerkt ein Spieler, den die Geißböcke 2017 ziehen ließen, obwohl man zwischenzeitlich das Talent ausgemacht hatte. Auch wenn die Sachlage nun eine andere ist, droht dem FC aktuell mit Justin Diehl ein ganz ähnliches Szenario. Der Youngster hatte den Kölner Verantwortlichen im Sommer bekanntlich mitgeteilt, dass er seine Zukunft nicht in Köln sehe. Als Favorit gilt bei den interessierten Vereinen der VfB Stuttgart.
“Gewalt glorifiziert!” FC wehrt sich gegen schwere Polizei-Vorwürfe
Volker Lange als ehemaliger Einsatzleiter der Polizei bei Spielen des 1. FC Köln hat den Club und seine aktive Fanszene in einem verbalen Rundumschlag kollektiv mit Gewalttätern gleichgestellt und ihnen unterstellt, politisch Front in Köln zu machen. Der FC reagiert empört. Volker Lange war eines der Gesichter der Kölner Polizei, ehe er 2021 in den Ruhestand ging. Nun hat er sich in einem Interview mit dem Focus zu den Fan-Protesten in der Bundesliga geäußert und insbesondere den 1. FC Köln und seine aktive Fanszene massiv angegriffen.
Was sich liest wie eine Generalabrechnung mit dem FC und seiner aktiven Fanszene, begann Lange mit einem Statement zur Aktion der FC-Fans im Bremen-Heimspiel, ferngesteuerte Autos auf den Rasen zu bringen. “Mein erster Gedanke war: Wahnsinn, was für eine Riesengefahr”, sagte Lange. “Man stelle sich mal vor, da ist Sprengstoff drin. Diese Spielzeug-Mobile fahren zur Tribüne und gehen dort hoch. Wenn Fan-Ultras diese Mini-Mobile ins Stadion reinbekommen, kriegen dies Terroristen erst recht hin....,”
FC-Startelf gegen Stuttgart Justin Diehl in der Anfangsformation?
Große Veränderungen will Timo Schultz im Duell gegen den VfB Stuttgart nicht vornehmen. Dass es welche gibt, steht aber bereits fest. Gibt Justin Diehl sein Startelf-Debüt? Überrascht Timo Schultz nochmal mit seiner Startelf des 1. FC Köln gegen Stuttgart oder greift der Trainer wieder auf weite Teile seiner vermeintlichen Stammaufstellung zurück? Die Offensive ist nicht komplett gesetzt. Jan Thielmann wird ein Teil sein. Doch ob der 21-Jährige wieder als Spitze spielt, ist offen. Sollte sich Schultz für einen Startelf-Einsatz von Justin Diehl entscheiden, wäre er ebenfalls eine Kandidat für die Spitze. Dass ist auch gar nicht so unwahrscheinlich. Schließlich hatte Schultz schon vor Wochen erklärt, wie nah der Youngster an der Startelf sei. Dann müsste sich der Coach wohl zwischen Maina und Ljubicic für den verbliebenen freien Platz entscheiden.
VfB Stuttgart gegen 1. FC Köln So will Sebastian Hoeneß spielen lassen
Der VfB-Trainer will mit seiner Mannschaft im Heimspiel gegen die Kölner im Angriff viel Wucht entwickeln. Für den VfB Stuttgart steht die dritte Begegnung mit einem Abstiegskandidaten hintereinander an. Diesmal ist es der 1. FC Köln, der am Samstag (15.30 Uhr) in die MHP-Arena kommt. „Es hat sich gezeigt, dass es keine Koketterie war, wenn wir zuvor betont haben: Es sind schwierige Spiele“, sagt der Traine Hoeneß. Dennoch wurde gegen Mainz 05 und Darmstadt 98 gewonnen, und nun besteht gegen die Gäste aus dem Rheinland die Chance, in der Bundesliga den fünften Sieg in Folge einzufahren. ,„Wir trauen uns zu, viel Wucht zu entwickeln und die Kölner zu packen“, sagte ein optimistischer Hoeneß. Dafür dürften sich die Stuttgarter aber keine halbstündige Schwächephase wie in Darmstadt erlauben.
Fokus auf die Crunchtime Warum die Schlussviertelstunde entscheidend ist
Nur eine Mannschaft kassiert in der Bundesliga mehr Gegentore in der Schlussphase als der 1. FC Köln. Gegen den VfB Stuttgart könnte dieser Umstand besonders gefährlich werden. Sieben Mannschaften haben in der laufenden Saison mehr Gegentore kassiert als der 1. FC Köln. Defensiv haben die Geißböcke demnach nicht die allergrößten Sorgen im Abstiegskampf. Das Problem sind dabei jedoch die zahlreichen späten Gegentreffer. Denn 18 Tore hat der FC alleine in der letzten halben Stunde kassiert. Nur der SV Darmstadt 98 musste ab der 60. Minute noch mehr Gegentreffer hinnehmen als die Kölner. Neun Tore fielen dabei zwischen der 61. und der 75. Spielminute, weitere neun in der letzten Viertelstunde. Danach bleibt den Kölner in der Regel kaum noch Zeit, um noch einmal zurückzukommen und der Druck wird ungleich höher.
Für den 1. FC Köln steht am Samstag die schwere Aufgabe beim VfB Stuttgart auf dem Plan. Aussichtslos ist die Begegnung für die Geißböcke aber nicht. Respekt hatte Timo Schultz vor dem Duell gegen Stuttgart, als er am Donnerstag von der schwere Aufgabe bei den Schwaben sprach. Dennoch verbreitete der Trainer Optimismus. Die Chancen für den FC, Punkte aus der Begegnung mitzunehmen, sind auch nicht aussichtslos. Stuttgart ist für den FC ein gern gesehener Gegner. Gegen keinen anderen Bundesligisten gewannen die Kölner öfter (36), gegen kein anderes Team siegte der FC auswärts häufiger und holte mehr Punkte. Die Siegquote ist nur gegen Darmstadt und Bochum höher. Zudem haben die Kölner von den vergangenen 20 Auswärtsspielen in Stuttgart 14 nicht verloren. Und doch ist der FC am Samstag ganz klarer Außenseiter.
Nach Fanprotesten Keller fordert Straffreiheit vom DFB
Die jüngsten Fanproteste dürften für die betroffenen Klubs noch teuer werden. Kölns Boss Christian Keller appelliert deshalb an den DFB - und sagt, was die Klubs in der Investorendebatte besser hätten machen müssen. Hohe DFB-Rechnungen für Fanvergehen sind die Profiklubs in Deutschland längst gewohnt. Doch was nach den wochenlangen Protesten gegen einen Einstieg eines Investors bei der DFL auf sie zukommen wird, ist noch ungewiss. Angesichts von langen Spielunterbrechungen dürfte es ganz schön teuer werden. "Davon gehe ich aus", sagt Christian Keller. "Als Klub hat man im Kontext der Fanproteste nach jedem Spiel Aufforderungen erhalten, zu den Spielunterbrechungen Stellung zu nehmen."
Klar ist bislang nur, dass sich die Strafen - anders als üblich - nicht nach der Anzahl der Wurfgeschosse richten werden. "Es werden keinerlei Tennisbälle, Bonbons oder Ähnliches gezählt", hatte ein DFB-Sprecher zuletzt erklärt. Mitentscheidend für die juristischen Folgen sei die Dauer der Spielunterbrechung. Keller, der auch im Aufsichtsrat der DFL sitzt, wünscht sich dagegen Straffreiheit: "Wenn die DFB-Sportgerichtsbarkeit weitsichtig wäre, würde man nach der DFL-Entscheidung auch die potenziellen Strafgesuche einstellen und Ruhe einkehren lassen. Wir hatten eine Ausnahmesituation für den gesamten deutschen Profifußball, die nicht über den Strafzumessungsleitfaden abgedeckt ist."
Bitteres 1:1 im U21-Derby FC lässt Punkte gegen Gladbach liegen
Kein Sieger im Regionalliga-Derby der Zweitvertretungen Vor der Pause büßte der FC seine anfänglichen Feldvorteile schnell wieder ein und brachte das zweitschwächste Rückrunden-Team kaum einmal in Bedrängnis.! Zwischen dem 1. FC Köln und Borussia Mönchengladbach hieß es im Franz-Kremer-Stadion nach 90 Minuten 1:1. Oliver Schmitt drückte in der 68. Minute eine Flanke von Tidiane Touré per Kopf über die Linie und brachte Köln mit 1:0 in Führung.Das Tor wurde allerdings zum schnellen Wachmacher für Gladbach, das plötzlich Offensiv-Drang entwickelte und in der 77. Minute durch Jacob Italiano zum 1:1-Ausgleich kam – der erste Treffer für das akut abstiegsgefährdete Team von Eugen Polanski im Jahr 2024! Bis zuletzt war Köln damit der Stecker gezogen.