Der 1. FC Köln muss am Sonntag beim MSV Duisburg auf Simon Terodde verzichten. Der Dreifach-Torschütze vom vergangenen Samstag gegen Bielefeld muss wegen einer Mandelentzündung zehn Tage pausieren. Der FC hofft, dass der 30-Jährige nach der Länderspielpause wieder fit sein wird. Terodde wird medikamentös behandelt. Die Mandeln müssen ihm nicht entnommen werden. Dennoch werden gegen Duisburg Jhon Cordoba und Anthony Modeste die Kohlen aus dem Feuer holen müssen. „Dass wir am Samstag Tony noch Spielzeit geben konnten, ist jetzt umso wertvoller“, sagte Anfang mit Blick auf das Duell beim Tabellen-16. Gegen den MSV sollen dagegen Dominick Drexler und Rafael Czichos wieder fit sein. Das Duo musste am Dienstag ebenfalls krank im Training passen.
Schreckmoment beim FC Risse mit Notarzt ins Krankenhaus
Schrecksekunde beim FC! Marcel Risse erlitt beim gemeinsamen Mittagessen einen allergischen Schock und musste per Krankenwagen in die Klinik gebracht werden. Demnach klagte der Mittelfeldspieler bei der Rückkehr ans Geißbockheim über Schwindel und Schüttelfrost, woraufhin FC-Mitarbeiter umgehend den Notarzt riefen. Inwischen soll es Risse nach Informationen des Express wieder besser gehen. Der Mittelfeldspieler konnte noch aus dem Krankenhaus Entwarnung geben. Am Nachmittagstraining konnte er natürlich nicht teilnehmen, ob er schon am Mittwoch wieder einsteigen kann, ist unklar.
Müller-Römer im FC-Vorstand Die richtige Entscheidung
Der Mitgliederrat entsendet seinen Vorsitzenden Stefan Müller-Römer in das Präsidium des 1.FC Köln. Damit trifft er die richtige Entscheidung. Die Handlungsfähigkeit des Vereins ist gewährleistet. Die Nachricht kam am späten Montagabend per Pressemitteilung: Der Mitgliederrat des 1.FC Köln entsendet seinen Vorsitzenden Stefan Müller-Römer in den Vorstand des Vereins. Der 50-Jährige folgt auf Werner Spinner, der in der Vorwoche zurücktrat. An die Spitze des Mitgliederrates rückt der bisherige stellvertretende Vorsitzende Carsten Wettich. Diese Regelung greift bis zur nächsten Vorstandswahl, die voraussichtlich im September stattfinden wird. Für die Vizepräsidenten und Geschäftsführer wird es nun ungemütlicher. Vor allem Ritterbach hatte in den letzten Tagen mit riesigem Einsatz versucht, die Entsendung Müller-Römers zu verhindern. Er und Schumacher wissen genau, was die Stunde geschlagen hat. Alexander Wehrle und Armin Veh profitieren von der Entsendung Müller-Römers ebenfalls nicht: Die Mehrheiten im Gemeinsamen Ausschuss haben sich erheblich verändert. Die Geschäftsführer stehen nun auch unter Beobachtung. Ihr Einfluss übersteigt ihre Bedeutung für den Verein ohnehin inzwischen meilenweit. Sie sprachen sich gegen eine weitere Zusammenarbeit mit ihrem Vorgesetzten aus. Dafür wurden sie nicht entlassen und der Vorgesetzte trat zurück. Kurzfristig bedeutet Müller-Römers Einzug in den Vorstand mehr Sacharbeit und weniger Schlammschlacht.
Müller-Römer trifft sich Mittwoch mit Vorstandskollegen
Ob Stefan Müller-Römer in der Nacht zum Dienstag besonders schöne Träume hatte, ist nicht bekannt. Aber der kommissarisch an die Vorstandsspitze des 1. FC Köln gewählte Anwalt aus dem Agnesviertel konnte nach der Sitzung des Mitgliederrats immerhin ganz gut einschlafen. Sagte er jedenfalls. Müller-Römer: "Ich habe keine Angst davor, was auf mich zukommt. Und ich denke, ich weiß auch ganz gut, was mich erwartet. Aber klar ist auch: Die Aufgabe ist sensibel. Ich werde sie zügig, aber nicht mit Hektik angehen“, sagt Müller-Römer. Nach dem Rücktritt von Präsident Spinner ist Müller-Römer in seiner neuen Funktion sofort gefragt. Bereits am Mittwoch kommt er mit den Vizepräsidenten Schumacher und Ritterbach zur ersten Vorstandssitzung zusammen. Man kennt sich zwar schon lange, war sich aber ganz sicher nicht in Freundschaft verbunden. Müller-Römer hofft auf vertrauliche Gespräche. Dass nichts nach draußen dringt. Das neue Vorstandsmitglied kündigte ebenfalls an, dass er plane, sich möglichst schnell mit Veh auszutauschen. „Das ist doch selbstverständlich. Und wir werden das zeitnah tun. Ich denke, es wird ein interessantes Gespräch.“ Beide Seiten wollen offenbar das Beste aus der Übergangsphase machen.
Lobende Worte vom Sportchef, vier Siege in vier Spielen mit der Mannschaft: Markus Anfang hat mit dem 1. FC Köln die Kurve bekommen und die Geissböcke wieder klar auf Kurs in Richtung Aufstieg geführt. Zwar bedauert der FC-Coach das Ende von Präsident Werner Spinner. Doch der 44-Jährige weiß, dass ihm ein wichtiger Erfolg gelungen sein könnte. Die Entwicklung beim FC schien vor einigen Wochen zu stocken, sodass sich Veh für einen Weckruf entschieden hatte. Am Dienstag deutete Anfang an, dass er diese Worte nach der Pleite in Paderborn auch so interpretiert habe. „Am Ende war es ein Fingerzeig in einer Situation, in der die Ergebnisse ausgeblieben sind“, sagte Anfang und war sich offenbar sehr wohl bewusst, dass ihm weitere Misserfolge den Job hätten kosten können. Anfang aber schaffte die Wende mit einer Mannschaft, die den Weckruf offenbar auch gehört hatte und nun wieder in der Lage scheint, ihr Potential abzurufen.
Es war eine ganz große Liebes-Erklärung an ihren Papa und eine kleine an den 1. FC Köln. Daraus kann jetzt mehr entstehen! BILD berichtete über die emotionale Botschaft von Schumi-Tochter Gina-Maria Schumacher (21). Beim Jump & Drive-Turnier in Dortmund ritt die Reiterin überraschend im FC-Trikot zur Hymne und hatte sich selbst mit den Worten vorgestellt: „Ich bin Gina und ich reite für den 1. FC Köln, den Lieblingsverein von Papa.“ Worte, die auch beim FC ankamen und Wirkung am Geißbockheim zeigen. „Das war eine richtig schöne Aktion. Wir wissen, dass Michael den FC seit Jahren im Herzen trägt. Umso schöner ist es, wenn sich jetzt auch seine Tochter für unseren Klub begeistert“, sagt Finanz-Boss Alexander Wehrle (44) und würde sich über ein persönliches Treffen sehr freuen.
Der neu gebildete Vorstand des 1. FC Köln ist am Mittwochvormittag erstmals zur turnusmäßigen Sitzung zusammengekommen. Nach der Ernennung von Stefan Müller-Römer als Vertreter für den zurückgetretenen Werner Spinner traf sich das umgestaltete Präsidium am Geißbockheim. Doch nicht nur Stefan Müller-Römer, Markus Ritterbach und Toni Schumacher sollten sich ab zehn Uhr in der Geschäftsstelle zusammensetzen. Überraschend erschienen auch Carsten Wettich und Walther Boecker beim Effzeh. Das Duo bildet die vorübergehende Spitze des Mitgliederrates, dem Müller-Römer so lange nicht mehr angehört, da er im Präsidium sitzt. Es war also gleich die erste Änderung, die Müller-Römer mit seiner Wahl in den Vorstand vollzogen hatte: das Treffen beider Gremien, um gemeinsam an einem Tisch zu sitzen und die Zukunft des FC vorzubereiten.
Modeste bestätigt Interesse von Schalke und Stuttgart
Seit November 2018 ist Anthony Modeste zurück beim 1. FC Köln. Wie der 30-Jährige nun bestätigte, gab es nach seiner Zeit in China auch andere Kandidaten für einen Transfer. "Es gab verschiedene Anfragen. Von Schalke und Stuttgart, auch von Galatasaray Istanbul, Fenerbahçe Istanbul, Besiktas Istanbul", verriet der Franzose. Der Wechsel zum 1. FC Köln sei laut Modeste aber schnell klar gewesen. Am Aufstieg in das deutsche Oberhaus zweifelt Modeste nicht: "Noch neun Spiele 2. Liga, dann sind wir wieder zurück. Ich hatte eigentlich nie vor, mal in der 2. Liga zu spielen und kann kaum abwarten, mit dem FC wieder erstklassig zu sein." Dann würde der Kölner Fanliebling auf seinen ehemaligen Teamkollegen Axel Witsel treffen. Als wir zusammen in China waren, war sich Axel gar nicht so sicher, ob Deutschland das Richtige für ihn ist. Ich war von Anfang an überzeugt, dass er perfekt in die Bundesliga passt."
Geis und Höger glänzen im Zentrum: Ein Modell mit Zukunft?
Beim 5:1 (2:0)-Heimerfolg des 1. FC Köln gegen Arminia Bielefeld brillierte neben Torjäger Simon Terodde vor allem das zentrale Mittelfeld um Marco Höger, Johannes Geis und Dominick Drexler. Hinter dem offensiveren Ex-Kieler sorgten die beiden Ex-Schalker nicht nur für Stabilität, sondern drückten vielen Angriffen ihren Stempel auf. Ein Modell mit Zukunft? Bereits 31 Gegentore kassierten die Domstädter in der laufenden Spielzeit. Zu viele für den Aufstiegsfavoriten. In der Rückrunde musste der Effzeh gegen den VfL Bochum, Union Berlin und den SV Sandhausen schon früh einem Rückstand hinterherlaufen. Häufig mangelte es bei den Kölnern dabei an der nötigen Kompaktheit vor der Abwehrreihe. Gegen Bielefeld probierte FC-Coach Markus Anfang deswegen eine neue Variante im Mittelfeld.
Dass im Fußball selbst eine scheinbar klare Prognose nicht unbedingt eintreffen muss, hat das Hinspiel zwischen dem MSV Duisburg und dem 1. FC Köln gezeigt. Damals siegten die Zebras als Schlusslicht völlig überraschend bei den Geißböcken, die Tabellenführer waren. Im Rückspiel tritt der FC nun erneut als Spitzenreiter an und will sich nicht nochmal düpieren lassen. Auch, weil der Vorsprung auf Platz drei mit vier Punkten alles andere als ein Ruhekissen ist. In Duisburg freilich würde man mit Köln liebend gerne tauschen. Die Zebras zeigen einen unverkennbaren Aufwärtstrend. Drei Mal in Folge blieb Duisburg ungeschlagen und holte immerhin fünf Punkte. Köln allerdings reist mit vier Siegen in Serie an. Die Analyse der letzten Wochen zeigt gleichwohl, dass der FC längst nicht immer überzeugen konnte. Auch daraus dürfte man in Duisburg Hoffnung auf eine Wiederholung des Hinspiel-Coups schöpfen.
Stand beim FC-Lazarett Timo Horn und Hector nicht im Training
Jetzt hat die Grippewelle beim FC voll zugeschlagen! Nach Dominick Drexler und Rafael Czichos liegt nun auch Kapitän Jonas Hector mit einer Erkältung flach. Der Nationalspieler setzte am Mittwoch mit dem Training aus. „Jonas war heute morgen da, es ist alles ein bisschen zu. Er hat Medikamente mitbekommen und wir hoffen, dass die anschlagen“, sagte Markus Anfang am Mittwoch. Drexler konnte am Mittwoch wieder mitwirken, Czichos muss allerdings weiter pausieren. Auch Timo Horn konnte am Mittwoch aufgrund von Rückenproblemen nicht mittrainieren. Anfang: „Ich gehe davon aus, dass es für Sonntag reicht.“
Der 1. FC Köln steht mit 51 Punkten an der Tabellenspitze. Und auch in Sachen Marktwert steht der Kader des FC ganz oben. Der FC-Kader hat jetzt einen Wert von 81,7 Millionen Euro, weit dahinter belegen der HSV (57,2 Mio.) und Union Berlin (21,9 Mio.) die Plätze. Für den FC ist das ein Plus von knapp 6,5 Mio. Euro im Vergleich zum Sommer 2018. Auch dank der Winter-Neuzugänge Modeste, Geis und Kainz. Die habe aber alle drei verloren: Geis‘ und Kainz‘ Marktwerte fielen von vier auf drei Mio. Euro, wahrscheinlich wegen ihren Wechseln von der ersten in die zweite Liga. Modeste verlor sogar fast die Hälfte seines Marktwertes, weil er von Sommer 2018 bis zu seinem FC-Debüt im Februar kein einziges Pflichtspiel bestritt. Teuerster FC-Spieler ist weiterhin Jonas Hector. Allerdings nicht mehr mit 15 Millionen, sondern mit 12,5 Millionen Euro. Vincent Koziello fiel von vier Millionen auf zwei Millionen Euro Die einzigen drei Gewinner sind Terodde (von drei auf 3,5 Mio.), Hauptmann (von 1,5 auf zwei Mio.) und Czichos (von 1,5 auf 1,75 Mio.)..
Zehn Jahre FC-Stammtisch Talk: Jubiläumsausgabe am 19. März
Der FC-Stammtisch Talk begeht sein zehnjähriges Jubiläum. Zur Feier des Tages hat Ralf Friedrichs am 19. März im Brauhaus Stüsser unter anderem einen ehemaligen FC-Spieler zu Gast; und zwar Falko Götz. Weitere Gäste sind: Walther Boecker (neuer stellvertretender Vorsitzender des Mitgliederrats), Marco Wiefel (Sportjournalist bei Sky Sport News HD) Und Axel Goldmann (FC-Fan, im Internet besser bekannt unter seinem Pseudonym „Der vierte Offizielle“). Warum in der Jubiläumsausgabe kein Spieler oder Verantwortlicher des 1. FC Köln? Weil es zum wiederholten Male, aus welchen Gründen auch immer, trotz ewig langem Vorlauf (Erstanfrage plus mehrere Nachfragen) nicht möglich oder gewollt war, einen Talkgast abzustellen. Zwar wurde dies lange Zeit angedeutet, letztlich aber doch eine äußerst kurzfristige Absage erteilt.
Zwischen Torefest und Führungskrise: Halligalli beim FC
Sportlich wieder in der Spur, aber immer noch Schlagzeilen durch die Führungskrise. Der 1. FC Köln bietet einmal mehr beste Unterhaltung auf dem Weg in Richtung Aufstieg. Wer noch mal das 5:1 gegen Bielefeld nacherleben will, aber auch viele Hintergründe über das Theater der Bosse und den neuen Vorstand Stefan Müller-Römer hören mag, ist beim FC-Podcast genau richtig. Unsere Experten Alexander Haubrichs (Express) und Guido Ostrowski (Radio Köln) sprechen darüber: „Zwischen Torefest und Führungskrise" in der Souncloud.
Köln kränkelt: Anfang fehlt ein halbes Dutzend Spieler
Der 1. FC Köln beklagt vor dem Gastspiel beim MSV Duisburg Personalprobleme. Nicht nur, dass eine Erkältungswelle ein Quartett heimgesucht hat, vielmehr laboriert Keeper Timo Horn an Rückenproblemen, und auch Marcel Risse musste nach seinem am Montag erlittenen allergischen Schock weiterhin kürzertreten. In puncto Aufstellung ließ sich Coach Markus Anfang trotz der drohenden Ausfälle nicht wirklich in die Karten schauen.
Müller-Römer will sich um den Erstligakader kümmern
Die erste Sitzung des neuen Vorstands fand gleich in besonderer Konstellation statt. Denn neben Müller-Römer und seinen Kollegen Toni Schumacher und Markus Ritterbach erschienen ebenfalls zwei Vertreter des Mitgliederrats: Carsten Wettich und Walther Boecker. Es ging offenbar zunächst darum, sich über Grundsätze zu verständigen. „Es war gut. Wir haben besprochen, wie wir in Zukunft zusammenarbeiten wollen. Für mich ist jetzt erst einmal wichtig, dass ich schnell reinkomme. Logischerweise war ich im Mitgliederrat zum Teil auch in anderen Themen drin, als sie jetzt im Vorstand stattfinden. Dass er ein Auge auf die Kaderplanung haben will, unterstrich Müller-Römer mit einem Besuch im Büro des Sportchefs Armin Veh. Dass es nach Werner Spinners Rücktritt überhaupt eine Veränderung im Vorstand gab, bereitet Müller-Römer keine Freude, im Gegenteil: „Es war ja keine Situation, die wir oder ich uns gewünscht haben. Sondern wir haben ja auch versucht, das noch anders hinzubekommen. Das hat am Ende nicht geklappt."
Die FC-Krankenstation füllt sich: Jetzt hat die Erkältungswelle auch noch Jonas Hector erwischt! Der Kapitän konnte am Mittwoch nicht trainieren. Trainer Markus Anfang sagt: „Er hat Medikamente bekommen. Wir hoffen, dass sie direkt anschlagen und es nicht ganz so extrem wird“ – damit es für einen Einsatz am Sonntag (13.30 Uhr) in Duisburg reicht. Gegen Duisburg könnte Anfang – da ihm mit Terodde eine Option fehlt – erstmals seit Längerem wieder mit einer Spitze planen. „Wir müssen nicht zwangsläufig mit zwei Stürmern durchspielen. Wir können auch auf einen umstellen – wie wir es in der Vorbereitung schon gemacht haben.“ Die Entscheidung fällt in den nächsten Tagen im Training. Dann wird sich auch zeigen, ob Louis Schaub von Beginn an ran darf. Anfang: „Er trainiert konstant mit, es wird immer besser. Wenn die Woche gut verläuft, hat er an die 90 Minuten drin.“
1. FC Köln: Personalpuzzle in Duisburg? Krankheitsbedingte Ausfälle drohen
Beim MSV Duisburg, mit dem die Geißböcke nach der 1:2-Hinspielniederlage noch eine Rechnung offen haben, drohen neben dem verletzten Hauptmann gleich mehrere Akteure krankheitsbedingt auszufallen. Nahezu sicher ist das Fehlen von Torjäger Simon Terodde aufgrund einer Mandelentzündung, neben dem noch weitere Stammkräfte fraglich sind. Neben Terodde fehlten am gestrigen Mittwoch auch Jonas Hector und Rafael Czichos im Training. Dominick Drexler mischte hingegen mit und sollte in Duisburg zur Verfügung stehen. Das gilt nach jetzigem Stand auch für Timo Horn (Rückenprobleme) und Marcel Risse (allergischer Schock), die am Mittwoch nicht mit den Kollegen trainierten. Wer am Sonntag zur Verfügung steht und wer von Beginn an ran darf, wird sich erst in den nächsten Trainingseinheiten zeigen.
Köln gegen Duisburg: Die Statistik spricht für den FC
Am Sonntag gastiert der 1. FC Köln beim MSV Duisburg. Und unterschiedlicher könnten die Vorzeichen kaum sein. Denn während die Zebras das heimschwächste Team der 2. Liga darstellen, ist der Effzeh auswärts eine Macht. Ganze drei Siege holte der MSV bislang in der heimischen Schauinsland-Reisen-Arena. Neun Punkte – kein anderes Team hat zu Hause weniger Punkte geholt. Hinzu kommt: Keine andere Mannschaft hat zu Hause so oft verloren wie Duisburg. Neun Pleiten musste das Team von Trainer Thorsten Lieberknecht über sich ergehen lassen. Nicht einmal ein Unentschieden sprang im eigenen Stadion eheraus. Eine desaströse Bilanz. Und nun kommt ausgerechnet der Effzeh, der auswärts zu den stärksten Mannschaften der Liga zählt.
Risse zurück im Training Hector und Terodde weter krank
Mittelfeldspieler Marcel Risse vom 1. FC Köln ist nach seinem Allergieschock wieder ins Training zurückgekehrt. Das teilte der FC am Donnerstag mit. Risse hatte am Dienstag nach dem Mittagessen einen allergischen Schock erlitten, musste medizinisch versorgt werden und konnte nicht am Training teilnehmen. Der weiterhin erkältete Nationalspieler Jonas Hector verpasste die Einheit am Donnerstag dagegen, Rafael Czichos trainierte lediglich individuell. Auf Top-Torjäger Simon Terodde muss der Tabellenführer am Sonntag (13.30 Uhr/Sky) beim MSV Duisburg definitiv verzichten. Der in dieser Saison 26-mal in der Liga für die Geißböcke erfolgreiche Angreifer laboriert an einer Mandelentzündung.
Trotz einer dezimierten Abwehr-Abteilung will der MSV Duisburg am Sonntag (13.30 Uhr) gegen den Spitzenreiter 1. FC Köln bestehen. Mit Neumann, Baffo und Bomheuer fallen gleich drei Innenverteidiger aus - mit Hajri (Kopf) droht ein weiterer wegzubrechen. Durchaus eine Herausforderung für den seit drei Runden unbesiegten MSV (1/2/0), immerhin gilt es, die beste Offensive der 2. Liga (64 Tore) zu stoppen. Die Geißböcke wollen ihre Tabellenführung in Duisburg verteidigen. Dies soll auch ohne Zweitliga-Top-Torjäger Terodde (26 Treffer), der wegen einer Mandelentzündung ausfällt, gelingen. Als Alternativen könnten Modeste (vier Tore in fünf Einsätzen seit seiner Rückkehr) oder Cordoba (zwölf Treffer in 23 Spielen) einspringen.
Horn und Kessler verpassen Training Reicht es noch bis Sonntag?
Bekommt der 1. FC Köln am Sonntag ein Torhüter-Problem? Sowohl Stammtorwart Timo Horn als auch Ersatzmann Thomas Kessler verpassten am Donnerstag das Training. Horn leidet unter Rückenbeschwerden, wegen denen er schon die Einheit am Mittwoch verpasst hatte. Torwarttrainer Menger beruhigt: „Timo hatte heute noch Probleme. Er soll aber am Freitag wieder einsteigen.“ Konkurrent Thomas Kessler hat wie so viele andere beim FC die Krankheits-Welle erwischt. „Kess hat erste Grippesymptome. Bei ihm müssen wir abwarten.“ Nicht nur im Tor plagen Trainer Markus Anfang aktuell Sorgen. Auch Jonas Hector liegt weiter flach. Der FC-Kapitän verpasste somit das zweite Training in dieser Woche. Rafael Czichos absolvierte nach seiner Erkältung erstmals wieder Lauftraining. Bei ihm stehen die Chancen gut, dass die Zeit bis Sonntag reicht.
Neuer Stress bei der GBH-Erweiterung Experten machen 34 „Konflikte“aus
Kaum ein Bauvorhaben ist mit so vielen Konflikten beladen wie die Erweiterung des Geißbockheims im geschützten Äußeren Grüngürtel. Naturschützer, organisiert in mehreren Dutzend Initiativen und Vereinen, laufen Sturm gegen die Pläne des 1. FC Köln, den Sportpark auszubauen. Jetzt legt die Stadt einen den politischen Gremien einen „Grünordnungsplan“ vor. Eine von vielen Empfehlungen ist, dass auf die Kleinfeldspielflächen, die für die Öffentlichkeit gedacht waren, verzichtet werden soll. Bei dem FC-Bauprojekt haben Experten jetzt auf einer Fläche von insgesamt 72.595 Quadratmetern einen „Eingriff in Natur und Landschaft“ ermittelt. Die Fachleute sprechen von 45 Konflikten. Zwar konnten einige im Laufe des Verfahrens gelöst werden, aber 34 Konflikte bestünden nach wie vor. So werden 34 Planungsempfehlungen ausgesprochen. Als erstes wird sich der Beirat der Unteren Naturschutzbehörde am Montag mit dem neuen Geißbock-Plan beschäftigen.
Grippewelle lähmt die Zebras: Drei MSV-Spieler fallen aus
Die Personalsorgen des MSV Duisburg werden vor dem Spiel gegen Spitzenreiter 1. FC Köln immer größer. Auch bei den Geißböcken gibt es Sorgen. Das Nachmittagstraining fiel beim MSV Duisburg am Donnerstag aus. Der Grund: Den Zweitligisten hat die Grippewelle erreicht. Am Vormittag konnten nur noch 16 Feldspieler an der Übungseinheit im strömenden Regen in Meiderich teilnehmen. „Wir müssen auf die Personalsituation reagieren“, will Trainer Torsten Lieberknecht das Risiko weiterer Erkrankungen minimieren. Erwischt hat es die beiden Linksverteidiger Kevin Wolze und Young-jae Seo. Zudem liegt Mittelfeldspieler Moritz Stoppelkamp flach. Für dieses Trio wird die Zeit bis zum Spiel gegen den 1. FC Köln (Sonntag, 13.30 Uhr) knapp. Da ist es für Torsten Lieberknecht nur ein schwacher Trost, dass auch Gegner 1. FC Köln personelle Probleme wegen einer Grippewelle hat.
„Es kann grausam sein“ Kessler über seine Rolle als Ersatzkeeper
Thomas Kessler ist mit Unterbrechungen seit 2007 Profi beim FC, absolvierte aber erst 31 Pflichtspiele. Der Torhüter spricht im Interview über seine Rolle im Klub und die Besonderheiten des 1. FC Köln. Herr Kessler, Sie sind bisher dreimal in die 1. Bundesliga aufgestiegen: 2008 und 2014 mit dem 1. FC Köln, 2012 mit Eintracht Frankfurt. Lassen sich diese Spielzeiten mit der aktuellen vergleichen? "Jeder von uns hätte sich natürlich eine andere letzte Saison gewünscht, doch die frühe Planungssicherheit hat die Aufgabe etwas vereinfacht. Die Verantwortlichen konnten früh sowohl das passende Trainerteam verpflichten als auch den passenden Kader zusammenstellen. Vor der Saison 2013/14 war das ganz anders."