Klar scheint, dass der auslaufende Vertrag von Matthias Lehmann nicht mehr verlängert wird. Auch Chris Führich, der nur in der Regionalliga zum Zug kommt, dürfte den Verein mit Vertragsende verlassen, wohingegen Ersatzkeeper Thomas Kessler tendenziell ein neues Arbeitspapier erhalten dürfte. Ansonsten endet nur noch der Vertrag des erst im Winter verpflichteten Johannes Geis. Ein neuer Sechser, der im Idealfall Schnelligkeit, Dynamik und Aggressivität mit spielerischer Qualität vereinen soll, dürfte auf der Wunschliste weit oben stehen. In diesem Zusammenhang spielt womöglich Bernard Mensah eine Rolle in den Kölner Planspielen. Mensah, der seine vier Länderspiele für Ghana alle im Jahr 2015 bestritten hat, ist in der laufenden Saison von Atletico Madrid an Kayserispor ausgeliehen und dort im zentralen Mittelfeld gesetzt. In 22 Spielen der Süper Lig erzielte der 1,80 Meter große Rechtsfuß drei Tore. Neben dem Interesse vom 1. FC Köln wird von „gunes.com“ auch Mönchengladbach erwähnt. Bislang handelt es sich jeweils aber lediglich um vage Spekulationen.
Vertragsgespräche mit Veh erst mit neuem Vorstand?
Einige Äußerungen von Armin Veh haben in den letzten Wochen hohe Wellen geschlagen. Die Kritik nach dem Paderborn-Spiel, der Machtkampf mit Werner Spinner und am Montag seine Äußerungen bei RTL Nitro. Dort hatte der Geschäftsführer Sport auch über seine eigene Zukunft gesprochen. Die ist offen. Auch, weil sich die Machtlage beim FC verändert hat. Klar ist: Vehs Vertrag läuft im Sommer 2020 aus. Im Falle des Aufstiegs wäre eine marktübliche Reaktion des Klubs, den Vertrag mit dem Sport-Geschäftsführer im Laufe der Sommerpause zu verlängern. Doch weil im September ein neuer Vorstand gewählt werden wird, befindet sich der FC auf höchster Führungsebene in einer Übergangsphase. Weitreichende Entscheidungen wie die Vertragsverlängerung mit einem Mitglied der Geschäftsführung sind in dieser Phase nicht zu erwarten. Das deutete auch Müller-Römer dem GBK auf die Frage an, ob für den aktuellen Interimsvorstand die vertragliche Situations Vehs auf der Agenda stünde. „Das ist momentan überhaupt nicht unser Thema“, sagte er.
Leev Lück, da ist man einmal über Fastelovend beschäftigt und schunkelt sich die Seele gesund, da zerlegt sich der glorreiche 1. FC Köln einmal mehr in seine berühmten Einzelteile. Und das nicht wie einst an einem Karnevalssonntag im beschaulichen Essen sportlich, sondern trotz drei Siegen in Serie innerhalb des feinen Vereins, der dann offensichtlich doch weit entfernt davon ist, intern das zu sein, was er nach außen gerne darstellen möchte. Die Revolte verlief zwar unblutig und gewaltlos, niemand wurde mit Schuhen von Louis Beton im Fühlinger See versenkt. Doch irgendwie wirkte es, als sei der effzeh eine billige Seifenoper mit Anleihen an irgendwelche schlecht gescripteten Politthriller und Mafiastreifen. Game Of Goats: Die neue Staffel – jetzt auf Sky!
Er ist der heimliche Held der Kölner Super-Serie. Alle sprechen über das Ausnahme-Trio im Sturm, doch Dominick Drexler hat mit vier Scorerpunkten aus den letzten vier Spielen einen Löwenanteil am FC-Aufschwung. „Es ist schön, dass ich gerade selber treffe, das gibt mir Selbstvertrauen. Ich lege aber genauso gerne wieder auf. Denn wir haben drei Super-Stürmer und es ist gut, wenn wir die in Position bringen“, sagt ein bescheidener Dominick Drexler. Trotz seiner jetzt schon überragenden Quote (sieben Tore, zwölf Vorlagen) hat der Ex-Kieler immer noch einen schweren Stand bei den FC-Fans. Sein Kredit ist nicht besonders groß, obwohl sein Einfluss auf das FC-Spiel schon über die komplette Saison immens ist. Drexler blendet das aus: „Ich konzentriere mich nur auf mich.“
Anfang im Interview: Ich bin hier nicht als Karnevalsprinz!
Köln ist Spitze – die große Euphorie bleibt aus. Zu viel Zoff rund um das Präsidenten-Aus von Werner Spinner. Dazu nörgelnde Fans, die schöneren Fußball fordern. BILD: Bei vielen Fans hat man aber manchmal den Eindruck, dass Sie es keinem recht machen können! Motto: Zu wenig Siege, zu wenig Spektakel, zu wenig Dominanz! Anfang: „Jeder fiebert mit, jeder möchte erfolgreich sein. Aber es war nie so, dass es extrem negativ war.“ BILD: Stört es Sie wirklich nicht, wenn Siege schlecht geredet werden? Anfang: „Ach was, das war in der Hinrunde nicht anders. Man hatte manchmal das Gefühl, dass man sich dafür entschuldigen muss, Tabellenführer zu sein.“ BILD: Fühlen Sie sich von den Fans geliebt – oder müssen Sie sich das erst noch verdienen? Anfang: „Ich glaube schon, dass du etwas vorweisen musst. Es reicht nicht, Kölner zu sein und sich vom ersten Spieltag an feiern zu lassen. Ich bin nicht hier, um die Leute zu unterhalten. Ich bin hier nicht als Karnevalsprinz! Ich bin der Trainer und muss Leistung abliefern. Wenn wir es am Ende gemeinsam schaffen und aufsteigen, haben wir etwas vorzuweisen. Aber bis dahin ist es noch ein weiter Weg.“
Erkältungswelle beim FC PK: Wer ist fit für Duisburg?
Das Bangen um Jonas Hector geht weiter: Auch heute fehlte der Kapitän seinem Trainer Markus Anfang im Training und es bleibt ungewiss, ob es für den Linksverteidiger bis zum Spiel gegen den abstiegsbedrohten MSV Duisburg reicht. „Wir müssen abwarten. Rafael Czichos konnte schon wieder leicht trainieren, aber auch bei ihm ist es noch nicht sicher. Wir hoffen, dass Jonas morgen mitmachen kann und dann kommt es drauf an, wie er sich fühlt“, sagt der Coach auf der Pressekonferenz. , der nach der Abschlusseinheit mit seiner Mannschaft Richtung Niederrhein aufbrechen wird. Auf der Torhüterposition scheint keine Gefahr zu bestehen: Sowohl Timo Horn als auch Thomas Kessler absolvierten das Training ohne Probleme. Wer am Ende auch dabei ist, das Ziel ist klar: Der FC will Revanche für die 1:2-Hinspielpleite und damit den fünften Sieg in Serie landen. Wer vorne stürmt, ließ Anfang offen.
Der 1. FC Köln will am Sonntag (13.30 Uhr) in Duisburg Revanche für die 1:2-Niederlage aus dem Hinspiel nehmen. Personell war die Situation unter der Woche angespannt, aktuell sieht es etwas besser aus. Während Trainer Markus Anfang sicher auf Simon Terodde verzichten muss, ist der Einsatz von Kapitän Jonas Hector noch fraglich. Eine Option für Sonntag ist auf jeden Fall Kreativspieler Louis Schaub. Er befindet sich nach seiner Verletzung (ihn stoppte ein Ödem im Sprunggelenk) auf einem guten Weg. Zuletzt kam er als Joker nur zu Kurzeinsätzen, dieses Mal könnte er vielleicht länger zum Zug kommen. "Die Trainingseinheiten, die er jetzt gemacht hat, waren immer besser und recht intensiv. Er war viel in Bewegung und fühlt sich von Tag zu Tag besser. Er kommt mittlerweile nah an die 100 Prozent", berichtete sein Trainer, ließ aber offen, ob er von Baginn an auflaufen wird.
Mit 21 Punkten steht der MSV Duisburg derzeit auf dem Relegationsplatz. Während bei der Partie zwischen Dresden und Magdeburg auf jeden Fall ein direkter Abstiegskonkurrent punkten wird, bekommt es der MSV mit dem formstarken Tabellenführer 1. FC Köln zu tun - nicht die besten Voraussetzungen. Ein Mutmacher ist das Hinspiel. Schon am neunten Spieltag standen die Zebras mit dem Rücken zur Wand. Nur zwei Punkte aus acht Spielen bedeuteten damals das Aus für Trainer Ilija Gruev. Torsten Lieberknecht stand mit dem Auswärtsspiel beim 1. FC Köln gleich vor einer schwierigen Aufgabe. Doch Duisburg gewann überraschend mit 2:1. Jetzt im Rückspiel wäre beim MSV mal wieder Zeit für eine Überraschung. "Da brauchen wir vereinte Kräfte, um sie in Schach zu halten und mit Sicherheit auch das Quäntchen Glück", sagt Lieberknecht. Die Grundvoraussetzung dafür sei der Einsatz. "Es wird ein Kampfspiel, und dementsprechend werden wir uns auch vorbereiten." Die zuletzt Grippekranken Kevin Wolze und Young-Jae Seo stehen gegen die Rheinländer wohl zur Verfügung.
1. FC Köln II weist Mönchengladbach II mit 3:0 in die Schranken
Mit breiter Brust war Borussia Mönchengladbach II zum Duell mit dem 1. FC Köln II angetreten – der Spielverlauf ließ bei Gladbach II jedoch Ernüchterung zurück. Roman Prokoph brachte den 1. FC Köln II in der 34. Minute nach vorn. Die Heimmannschaft hatte zur Pause eine knappe Führung auf dem Zettel stehen. Die erste erfolgreiche Aktion nach dem Seitenwechsel gelang Ismail Jakobs, der in der 53. Minute zum 2:0 für Köln traf. Nartey ließ den Anhang des FC unter den 263 Zuschauern dann zum 3:0 jubeln und dank des nun deutlichen Vorsprungs (noch mehr) vom Sieg träumen. Das dritte Spiel in Folge ohne Niederlage hat für den 1. FC Köln II das Verlassen der Abstiegsränge zur Folge. Der nächste Gegner des 1. FC Köln II ist Borussia Dortmund II und wird in drei Wochen, am 01.04.2019, empfangen.
FC-Spiel am Sonntag gefährdet? Duisburger Rasen ein einziger Acker
Auf diesem Acker soll am Sonntag Zweitliga-Fußball gespielt werden? Am Freitag setzte zwei Stunden vor Beginn des Drittligaspiels zwischen dem KFC Uerdingen und Fortuna Köln (1:1) heftiger Dauerregen ein. Der Rasen in der Duisburger Schauinsland-Reisen-Arena glich einem Acker mit vielen Pfützen. Schon beim Aufwärmen beider Drittliga-Teams am Freitagebend blieb der Ball häufig in einer Pfütze liegen. Rasenstücke flogen durch die Luft. Eigentlich war es verwunderlich, dass Schiedsrichter Henrik Bramlage das Spiel überhaupt anpfiff, denn regulärer Fußball war auf diesem Untergrund kaum möglich. Nur schwer vorstellbar, dass dort innerhalb von zwei Tagen wiederum ein Spiel stattfinden soll. Es ist zu befürchten, dass die Autragung des Zweitligaspiels zwischen dem MSV Duisburg und dem 1. FC Köln am Sonntag (13.30 Uhr) in Gefahr gerät!
„Ich bin hier nicht als Karnevalsprinz!“ Gestern sprach Trainer Markus Anfang im ersten Teil des Interviews über sein Verhältnis zu den Fans. Heute Teil 2! BILD: Sind Sie und Sport-Boss Armin Veh eigentlich Freunde? Anfang: „Wir haben uns hier kennen gelernt und haben einen richtig guten Umgang. Wir sind beide ziemlich geradeaus. Aber Armin ist auch mein Chef, Freundschaft ist da vielleicht nicht das richtige Wort.“ BILD: Er hat Sie nach dem Paderborn-Spiel scharf kritisiert. Haben Sie da gedacht: ‘Mensch, Armin, hättest du da doch mal den Mund gehalten...‘ Anfang: „Natürlich sagen wir uns auch in solchen Situationen die Meinung. Dann gehe ich über die Brücke rüber und klopfe an seiner Tür. Er weiß, was ich zu allen Themen denke, auch zu seiner Kritik. Wir sitzen jeden Morgen zusammen und unterhalten uns über das, was wir vorhaben.“
Wundern Sie sich nicht, wenn die Köln-Stars am Sonntag in Duisburg auf ein Händeschütteln nach dem Spiel verzichten sollten. Beim FC geht seit Tagen die Erkältungswelle um. Prominentestes Opfer ist Terodde. Er fällt mit einer Mandelentzündung aus. Dazu kämpfen noch Czichos und Hector, der Freitag erneut nicht trainieren konnte, mit Erkältungen. Geschwächt, aber einsatzbereit, sind Drexler und Kessler. BILD erfuhr: Damit Köln die Sache in den Griff bekommt, hat der FC seit dieser Woche einen Grippe-Knigge in der Kabine hängen! Darauf stehen Verhaltensregeln, um weiteren Infektionen vorzubeugen. Unter anderem: Hände schütteln vermeiden, mehrmals Hände waschen und desinfizieren. Täglich Aspecton immun und Vitamin D einnehmen sowie viel Obst und Gemüse essen. Und nach dem Training sofort duschen, nicht in nasser Kleidung in der Kabine sitzen.
Am Freitagabend war die Schauinsland-Reisen-Arena Schauplatz der Drittliga-Begegnung zwischen dem KFC Uerdingen und Fortuna Köln, die bei ihrem 1:1-Unentschieden im Dauerregen mit widrigen Platzverhältnissen zu kämpfen hatten. Bereits das Aufwärmen wurde durch Pfützen auf dem Spielfeld erschwert und während der 90 Minuten waren nur bedingt reguläre Bedingungen vorhanden. Weil auf nassem Geläuf trotzdem gespielt wurde, hat der Rasen an vielen Stellen Schaden genommen. Der Express hält es nun für „schwer vorstellbar“, dass dort bereits am Sonntag die nächste Begegnung stattfindet, und fürchtet eine Absage, zumal es seit Freitagabend weiter geregnet hat. Für den 1. FC Köln wäre es nach der Absage Anfang Februar in Aue, als am Morgen des Spieltages heftiger Schneefall einsetzte, bereits der zweite kurzfristige Ausfall in diesem Jahr. Allerdings macht die Wetterprognose Hoffnung. So soll es ab Samstagnachmittag in Duisburg keine weiteren Regenfälle mehr geben.
Dank Prokoph, Nartey und Bartels: U21 feiert Derbysieg
Die U21 des 1. FC Köln hat ein Ausrufezeichen im Abstiegskampf gesendet und Borussia Mönchengladbach II im Derby mit 3:0 (1:0) bezwungen. Der Erfolg über den Erzrivalen war nicht nur der dritte Sieg in Serie. Die Jung-Geissböcke verließen damit zumindest vorübergehend und erstmals überhaupt wieder seit dem dritten Spieltag die Abstiegsränge. Mit nun 26 Punkten aus 26 Spielen haben die Geissböcke einen großen Schritt im Abstiegskampf gemacht. Auf Rang 14 liegend, könnte der Effzeh seinen Platz über dem Strich behalten, sofern die punktgleiche SG Wattenscheid 09 am Samstag bei Fortuna Düsseldorf II verlieren sollte. Für die Pawlak-Elf geht es nun in eine Spielpause. Erst am 1. April geht es im nächsten schweren Heimspiel gegen Borussia Dortmund II weiter.
Personelle Probleme auf beiden Seiten, dazu ein schlechter Rasen: Für den 1. FC Köln wird das Spiel beim MSV Duisburg kein Selbstläufer. Den FC erwartet in der Schauinsland-Arena ein Kampfspiel. Dass es zuletzt in Duisburg häufiger regnete, könnte eher der Heimmannschaft zum Vorteil gereichen: Wenn Lieberknecht seine Mannschaft erneut mit dem Messer zwischen den Zähnen auf den Rasen schickt, könnte es helfen, wenn eben dieser in schlechtem Zustand ist. Dies konnte am Freitagabend bereits beobachtet werden, als „Heimteam“ Uerdingen sich in einer Drittliga-Partie mit 1:1 von Fortuna Köln trennte. Viele Pfützen waren auf dem Feld zu sehen, teilweise wurden ganze Rasenstücke vom Boden abgetrennt, woraufhin viele Löcher entstanden. Wenn das Spiel angepfiffen wird, dürfte das also eher der Mannschaft zugute kommen, die das Spiel zerstören will – trotz personeller Probleme wird das definitiv nicht der 1. FC Köln sein.
Spiel zwischen MSV Duisburg und Köln findet nicht statt
Das für Sonntag angesetzte Fußball-Zweitligaspiel zwischen dem MSV Duisburg und Aufstiegsfavorit 1. FC Köln ist abgesagt. Wie der MSV am Samstag bekannt gab, hat der Rasen in der Duisburger Arena bei der Drittligapartie zwischen dem KFC Uerdingen und Fortuna Köln (1:1) erheblichen Schaden genommen. Ein Nachholtermin steht noch nicht fest. "Die Platzkommission hat die Spielfläche im Duisburger Stadion für unbespielbar erklärt. Angesichts des schlechten Zustands des Spielfelds und der Wettervorhersage für Samstag und Sonntag wird die ordnungsgemäße Durchführung des Spiels nicht möglich sein", betonte die Deutsche Fußball Liga (DFL). Der Nachholtermin wird zeitnah von der DFL angesetzt.
Duell beim MSV abgesagt! Platz in Duisburg nicht bespielbar
Der 1. FC Köln wird am Sonntag nicht beim MSV Duisburg antreten. Wie DFL und DFB am Samstag entschieden, ist der Platz in der Schauinslandreisen-Arena in Duisburg nicht bespielbar. Ein Nachholtermin wird nun gesucht. Am Freitagabend hatte es sich angedeutet, als das Drittliga-Duell zwischen dem KFC Uerdingen und Fortuna Köln unter widrigen Bedingungen in Duisburg stattgefunden hatte. Starke Regenfälle hatten dem Rasen zuvor schwer zugesetzt. Am Samstag kam dann die Entscheidung: Das Zweitliga-Duell zwischen dem MSV Duisburg und dem 1. FC Köln muss verlegt werden. „Die Platzkommission hat die Spielfläche im Duisburger Stadion für unbespielbar erklärt. Angesichts des schlechten Zustands des Spielfelds und der Wettervorhersage für Samstag und Sonntag wird die ordnungsgemäße Durchführung des Spiels nicht möglich sein“, hieß es von der DFL. Damit muss der FC nach der Spielabsage bei Erzgebirge Aue bereits das zweite Spiel nachholen. Die Verbände und die Vereine suchen nun einen Nachholtermin. Die Tickets für die Partie behalten ihre Gültigkeit.
MSV gegen den FC abgesagt Der Grund ist eher peinlich
Der 1. FC Köln kann dann doch schon früher in die Länderspiel-Pause gehen. Das für Sonntag angesetzte Auswärtsspiel beim MSV Duisburg wurde am Samstag abgesagt. Der Grund dafür ist allerdings eher peinlich. Denn Schuld an der Misere sind die Drittliga-Kicker des KFC Uerdingen und der Fortuna aus Köln. Die beiden Teams standen sich am Freitagabend zum Drittliga-Kick gegenüber (Ergebnis 1:1). Bei der Wasserschlacht wurde dabei der erst im Winter neu verlegte Rasen derartig umgepflügt, dass nun gar nichts mehr geht. "Dass die Drittliga-Partie des KFC Uerdingen gegen SC Fortuna Köln überhaupt angepfiffen wurde, ist für mich unverständlich und ärgert mich sehr", machte MSV-Geschäftsführer gegenüber der Webseite des Vereins seinem Unmut Luft. Denn die Bedingungen beim Spiel am Freitagabend waren nach tagelangem Dauerregen alles andere als regulär.
Nach Spielabsage Anfang: „Wir hätten gerne gespielt“
Nach der Absage des für Sonntag geplanten Spiels des 1. FC Köln beim MSV Duisburg hat FC-Cheftrainer Markus Anfang kurzfristig reagiert und die FC-Profis am Geißbockheim trainieren lassen. Nach der Einheit äußerte sich Anfang zu den Auswirkungen des Spielausfalls. "Wir hätten gerne gespielt und können es nicht ändern, dass die Voraussetzungen nicht gut genug sind. Timo Horn war am Freitag (beim Spiel des KFC Uerdingen, der diese Saison im Duisburger Stadion spielt, Anm. d. Red.) im Stadion und hat mir ein Video geschickt und da war der Platz schon in einem sehr schlechten Zustand." Und über die neue Trainingsplanung sagte der Coach: "Heute haben wir die Belastung im Training gesteigert, sodass wir den Jungs am Sonntag freigeben können. Am Montag starten wir in die Trainingswoche und gehen trotz der Absage mit einem guten Gefühl in die Länderspielpause, da wir zuletzt eine gute Serie hingelegt haben."
Der 1. FC Köln wird an diesem Wochenende nicht spielen und kann sich doch als Sieger fühlen. Nachdem Union Berlin am Freitagabend trotz Führung beim 1. FC Heidenheim mit 1:2 verloren hatte, machte es der Hamburger SV am Samstag im Heimspiel gegen den SV Darmstadt 98 nach. Derweil kassierte der FC St. Pauli die nächste Klatsche. Man stelle sich vor, das eigene Spiel an einem Zweitliga-Wochenende wird abgesagt und man darf sich trotzdem als Sieger fühlen. So muss sich der 1. FC Köln in diesen Stunden fühlen. Nicht lange, nachdem das Spiel des Effzeh beim MSV Duisburg abgesagt wurde (mehr dazu hier), verlor der ärgste Konkurrent um den Aufstieg seine Partie. Der HSV gab eine 2:0-Führung im Heimspiel gegen Darmstadt aus der Hand und verlor in einer dramatischen Schlussphase mit 2:3.
Sieger auf der Couch: FC hält alle Trümpfe in der Hand
Der 1. FC Köln hat von der Konkurrenz die große Vorlage bekommen, um für eine mögliche Vorentscheidung im Kampf um den Aufstieg zu sorgen. Weil die drei ärgsten Verfolger am Freitag und Samstag verloren, könnten die Geissböcke mit einem Sieg im Nachholspiel beim MSV Duisburg davonziehen. Selbst der Zeitpunkt der Spielabsage kommt günstig. Als die Absage kam, veränderte Markus Anfang sofort den Trainingsplan. Training um 13.30 Uhr am Samstag, frei am Sonntag, Rückkehr auf den Trainingsplatz am Montag um zehn Uhr. Ein Testspiel-Gegner für die Länderspiel-Pause wurde offenbar gefunden, nur die Details sind noch zu klären. Doch dass das Duell gegen den MSV Duisburg nicht wie geplant am Sonntag stattfinden kann, sorgte beim FC nicht gerade für Enttäuschung.
Anfang zur DFB-Ausbootung „Hector genießt hohe Wertschätzung!“
So gerne der FC auch den fünften Sieg in Serie vor der Länderspielpause eingefahren hätte, für den ein oder anderen Profi kommt der Spielausfall ganz gelegen. Neben Terodde fehlte auch Hector am Samstag noch mit Grippe. „Aus der Sicht ist es natürlich gut, dass wir ein paar Tage Zeit haben“, sagt Anfang, der am Montag zur nächsten Einheit bittet. Wie wird er dann mit seinem Kapitän umgeht, der nicht ins Aufgebot der Nationalmannschaft berufen wurde? „Nicht anders als sonst. Wenn Jonas über etwas sprechen will, kann er jederzeit kommen“, sagt Anfang. Allerdings setzt er weiter auf Hector als Allzweckwaffe. Anfang: „Ich denke, der Bundestrainer hat deutlich gemacht, dass er den anderen aus der Bundesliga eine Chance geben will. Dass Jonas trotzdem eine hohe Wertschätzung genießt. Er hat ja auch im letzten Jahr auf verschiedenen Positionen gespielt, ist trotzdem nominiert worden. Ich denke nicht, dass es vorrangig daran lag. Jonas kennt seine Situation. Seine Qualität leidet nicht darunter.“
In der Länderspielpause: Effzeh testet gegen Paderborn
Der 1. FC Köln konnte am Sonntag nicht beim MSV Duisburg antreten, weil die DFL und der DFB entschieden, dass der Platz in der Schauinslandreisen-Arena in Duisburg nicht bespielbar sei. Während der Nachholtermin noch nicht feststeht, haben die Geissböcke nun ein Testspiel für die Länderspielpause vereinbart. Der Effzeh testet am Donnerstag, den 21. März 2019 auf dem Trainingsgelände des SC Paderborn unter Ausschluss der Öffentlichkeit. Anstoß der Partie ist um 14 Uhr. In der Liga treffen die beiden Klubs nicht mehr aufeinander. Die Kölner hatten zuvor beide Spiele gegen die Ostwestfalen verloren.
Die neuen FC-Marktwerte: Großes Potential trotz Verlusten
Der 1. FC Köln führt die 2. Liga aktuell nicht nur nach Punkten an. Auch was den Marktwert angeht, ist der Effzeh Ligaspitze. Die Domstädter haben nach dem neusten Update von transfermarkt.de zwar etwas an Wert verloren – der Köln-Kader dominiert das Unterhaus dennoch deutlich und könnte wohl auch in der 1. Liga mithalten. Mit einem Marktwert von 81,7 Millionen Euro sind die Geissböcke das mit Abstand wertvollste Team der 2. Liga. Auf Platz zwei rangiert wenig überraschend mit dem Hamburger SV (57,2 Mio.) der zweite Bundesliga-Absteiger. Union Berlin (21,2 Mio.) landet mit deutlichem Abstand auf Rang drei.
Statt den Vorsprung auf den Relegationsplatz mit einem Sieg über Duisburg auf sieben Punkte auszubauen, legte der 1. FC Köln am Sonntag eine Pause ein. Etwa eine Stunde vor dem Beginn des Abschlusstrainings am Samstagmittag hatte die Nachricht aus Duisburg das Geißbockheim erreicht, dass die Partie ausfallen werde. Wegen der Regenfälle der vergangenen Tage war der Rasen in der Duisburger Arena unbespielbar; die Drittliga-Partie des KFC Uerdingen gegen Fortuna Köln (1:1) am Freitagabend hatte dem Platz den Rest gegeben. Timo Horn hatte sich die Partie angesehen, in der sein ehemaliger FC-Kollege Dominic Maroh bei Krefeld zum Einsatz gekommen war, und ein Video nach Köln geschickt, auf dem der Platz bereits ziemlich schlecht aussah.