Derby-Niederlage für FC-Frauen Traumtor lässt Leverkusen jubeln
Zum Abschluss des 16. Spieltages der Bundesliga, ging es am Montagabend für die Frauen des 1. FC Köln zum Derby gegen Bayer Leverkusen. Dabei startete das Team von Trainer Daniel Weber dank des 2:1-Sieges beim Rekord-Spiel gegen Werder Bremen in der Vorwoche mit ordentlich Rückenwind in die hitzige Partie. Doch am Ende verloren sie verdient mit 0:2. Es lag auf jeden Fall nicht an der kämpferischen Leistung der FC-Frauen im Ulrich-Haberland-Stadion. Fußballerisch hingegen war der rheinische Nachbar aus Leverkusen am Montag zu stark. Bei einem Eckball in der Anfangsphase pennte die gesamte Hintermannschaft des 1. FC Köln. Das nutzte Lilla Turanyi (22.) eiskalt aus und köpfte seelenruhig zur 1:0 Führung für die Gastgeberinnen. Im zweiten Durchgang ging es hin und her – zumindest bis zur 73. Minute. Da fasste sich Kristin Kögel ein Herz und schweißte das Ding aus 18 Metern unhaltbar in den rechten Knick des Kölner Tores.
Von wegen, Blitz-Comeback So sieht der Köln-Plan mit Waldschmidt aus!
Köln-Dämpfer vor dem Liga-Endspurt um die Rettung. Der FC wird noch eine Weile auf das so sehnlichst erwartete Comeback von Spielmacher Luca Waldschmidt warten müssen. Der Leih-Star vom VfL Wolfsburg reiste am Montag zwar wie geplant mit ins Trainingslager nach Spanien und stieg dort abends bereits wieder ins Reha-Training auf dem Platz ein. Ein Oster-Einsatz nach der Länderspielpause in Augsburg ist aber ausgeschlossen. Timo Schultz bremst die ERrwartungen: „Wir sprechen jetzt schon von rund acht Wochen Pause. So gern man als Trainer so einen speziellen Spieler dann auf dem Platz haben will – ein bisschen Vernunft ist schon wichtig. Gegen Augsburg sehe ich ihn daher dann momentan eher nicht.“ Es ist am Ende ein Wettlauf mit der Zeit. Denn viele Spiele bleiben dem FC nicht im Kampf um die Rettung.
Klarer Schwerpunkt: Warum der FC in Spanien ist – und warum nicht
Die Länderspielpause wird für die Profis des 1. FC Köln diesmal keine Zeit zum Ausruhen: Die Geißböcke müssen während des Kurz-Trainingslagers in Algorfa ordentlich ranklotzen. Timo Schultz hat dabei einen klaren Schwerpunkt im Blick. “So weit kann ich nicht springen”, scherzte Timo Schultz am Montagabend auf die Frage, ob er und seine Mannschaft während des Trainingslagers in Algorfa denn auch mal einen Sprung ins Mittelmeer wagen würden. Zuvor jedoch hatte der Trainer die anwesenden Medienvertreter erst einmal fragen müssen, wie weit es denn überhaupt von dem 3500 Einwohner Städtchen zur Küste sei. Schultz war zwar schon einmal zu einem Trainingslager in der Region Alicante, das La Finca Resort mit seinen beiden Naturrasen-Plätzen ist jedoch auch für den 46-Jährigen neu...
Unter Timo Schultz hat der 1. FC Köln wieder Selbstvertrauen getankt und trat meist deutlich stabiler auf. Viel Zählbares hat der neue Stil aber noch nicht eingebracht. Seit Anfang Januar ist Timo Schultz nun Trainer der Geißböcke. Und seit dem Trainerwechsel tritt der FC meist sicherer, stabiler und selbstbewusster auf. Unterm Strich haben die Geißböcke unter Schultz in zehn Spielen auch erst acht Punkte eingesammelt. Zum selben Zeitpunkt waren es in der Hinrunde beim FC vier. Und doch sind die bisherigen acht Punkte zu wenig. In der Schultz-Tabelle, also seit dem Amtsantritt des neuen Coachs belegt der FC den 16. Rang, nur Tabellenschlusslicht Darmstadt ist mit drei Zählern schlechter, genauso wie der VfL Wolfsburg mit sechs Punkten...
Tränen beim Abschied Steffen Baumgart aus Kölner Wohnung ausgezogen
Fast drei Jahre ist es her, dass Ex-FC-Trainer Steffen Baumgart nach Köln gezogen ist, um seinen Job am Geißbockheim anzutreten. In dieser Zeit sorgte der Coach für viele unvergessliche Momente – im positiven wie im negativen Sinne. Das Kapitel 1. FC Köln scheint jetzt jedoch endgültig beendet. Wie Tochter Emilia am Montag auf Instagram in ihrer Story teilte, sind Steffen Baumgart und seine Frau Katja aus ihrer Wohnung in der Domstadt ausgezogen. Seine Tochter zeigt sich auf Instagram trotzdem emotional und verdrückt sogar ein paar Tränen wegen des Auszuges ihrer Eltern. Mit einem ironischen Unterton schreibt Emilia Baumgart dazu: „Meine Eltern sind ausgezogen. Sie werden viel zu schnell erwachsen.“ Auch Baumgart selbst dürfte der Abschied nicht leicht gefallen sein – hatten er und seine Familie sich doch immer in der rheinischen Metropole wohlgefühlt.
Pause in Spanien, Gespräche mit Bundestrainer Finkgräfe auf DFB-“Zettel”
Max Finkgräfe hat die Auftakteinheiten im Trainingslager verpasst, das Abwehr-Talent des 1. FC Köln wird in Algorfa zunächst geschont. Derweil verrät U21-Bundestrainer Di Salvo, wie er über den Kölner Durchstarter denkt – und warum dieser nicht nominiert wurde. Den Start ins Trainingslager verbrachte Max Finkgräfe wohl auf der Massageliege. Der Linksverteidiger fehlte am Montagabend bei der Auftakt-Einheit in Algorfa, Timo Schultz erklärte anschließend: “Max macht aktuell Belastungssteuerung wegen seines Rückens. Ich gehe aber davon aus, dass er im Laufe der Woche wieder auf den Platz kommt.” Finkgräfe habe “die letzten drei Monate ein enormes Pensum hingelegt”, ergänzte der FC-Trainer. Der 19-Jährige ist Schultz’ Dauerbrenner, kein anderer Kölner Feldspieler stand im neuen Jahr so lange wie er auf dem Rasen.
Acht Spieler hat der 1. FC Köln im vergangenen Sommer verpflichtet, zur Stammkraft hat es nur einer geschafft. Das hat verschiedene Gründe. Im kommenden Sommer wird dem 1. FC Köln nur die Rolle des Zuschauers auf dem Transfermarkt bleiben. Im vergangenen Sommer verpflichtete der FC acht Spieler – wirklich überzeugen konnten nur wenige. Seitdem Luca Waldschmidt in der vergangenen Woche wieder auf dem Platz des 1. FC Köln eine Einheit mit Ball absolviert hat, ist die Hoffnung groß, dass der Offensivspieler zum Saisonfinale den FC wieder unterstützen wird. Der ehemalige Nationalspieler hat noch kein Spiel unter Timo Schultz bestritten, zog sich zu Beginn des Jahres einen Anbruch des Wadenbeins zu und arbeitet seitdem an seinem Comeback. Auch gegen Augsburg wird der Angreifer noch kein Thema sein.
FC liebt Gerüst von Algorfa Florian Kainz im Anflug
Jetzt wird geschwitzt! Nach der lockeren Auftakteinheit am Montagabend kurz nach der Ankunft in Algorfa, setzte Trainer Timo Schultz am Dienstag zwei Einheiten an. Um 10.20 Uhr standen alle Profis auf Platz 1. Was heißt alle? Zwei suchten Schatten etwas oberhalb des Rasens unter einem Baugerüst. Dejan Ljubicic und Linton Maina schauten den Kollegen bei der Einheit zu. Die Stahlkonstruktion ist hier am Rande des Trainings äußerst beliebt: Schattenspender, Tribüne für Betreuer oder Zeugwart Kresimir Ban oder Aussichtsplattform für Fotografen. Auch Sportchef Thomas Kessler machte es sich auf dem Baugerüst bequem, lachte von oben: „Mehr brauche ich nicht, um glücklich zu sein.“
Schultz mit kurioser Aussage “Die meiste Zuversicht gibt mir die Tabelle”
Trotz der deutlichen Niederlage gegen RB Leipzig, trotz des erneuten Absturzes auf Rang 17: Der 1. FC Köln “will den direkten Nicht-Abstiegsplatz nicht aufgeben”. Es dürfte am Freitagabend im RheinEnergieStadion nicht viele Menschen gegeben haben, die mit Timo Schultz einer Meinung waren – in der Frage, was dem 1. FC Köln nun Hoffnung auf den Verbleib in der Bundesliga mache. “Die meiste Zuversicht”, erklärte der Trainer, “gibt mir die Tabelle”. Und dabei hatte Schultz bereits berücksichtigt, dass der FC am Ende auch auf den vorletzten Platz abrutschen könnte. Doch: “Egal, ob wir zwei Punkte vor Mainz oder einen dahinter sind, wir sind absolut in Schlagdistanz und haben alles in der eigenen Hand. Deswegen gehen wir den Rest der Saison sehr optimistisch an“, erklärte der 46-Jährige seine etwas kurios anmutende Aussage.
Wird Waldschmidt zum Kölner Rettungs-Engel? So denkt er über den FC und seine Zukunft
Kann er im Saisonendspurt dem 1. FC Köln zur Rettung verhelfen? Luca Waldschmidt ist heiß auf sein Comeback und weiß, wie er der Offensive helfen will. Noch trainiert er abseits der Mannschaft, aber das Comeback naht nach seinem ausgeheilten Wadenbeinanbruch. Im Saisonfinale will er dem 1. FC Köln unbedingt helfen. Waldschmidt sagte nach der knackigen 90-Minuten-Einheit am Dienstag: „Ich bin froh, wieder den Ball am Fuß zu haben. Wir kommen Tag für Tag voran.“ Die letzten Wochen waren für den Offensivspieler, der vom VfL Wolfsburg ausgeliehen ist, nicht einfach: „Viel konnte ich nicht machen, der Knochen musste halt wieder zusammenwachsen. Dann mussten wir das Pensum langsam steigern und dabei sensibel sein, damit nicht zu viel Belastung drauf kommt und alles perfekt verheilt. Aber die schlimmste Zeit ist jetzt vorbei.“
“Hat hier nichts mehr zu suchen” Obuz übertrifft Wunsch-Transfer des FC
Marvin Obuz hat in der 3. Liga bereits mehr Scorer-Punkte gesammelt als Benedict Hollerbach, Ex-Transfer-Ziel des 1. FC Köln, in der vergangenen Saison. Laut Rot-Weiss Essens Trainer Christoph Dabrowski ist Obuz zu Höherem berufen. Der letzte Transfer-Sommer verlief bekanntlich alles andere als nach Plan des 1. FC Köln (z.B. Wunschverpflichtung von Benedict Hollerbach aus der 3. Liga). Nach Obuz’ Gala gegen den BVB erklärte der RWE-Coach Dabrowski nun: “Ich glaube, Marvin hat in der nächsten Saison nichts mehr in der 3. Liga zu suchen. Es ist unrealistisch, ihn zu halten.” Dabrowski schwärmte regelrecht: “Der Junge macht einfach Spaß. Er hat den Ehrgeiz, nicht nur in der 3. Liga zu spielen. Marvin wird seinen Weg im Profifußball gehen.” Obuz’ Vertrag in Köln läuft bis 2025.
FC-Zukunft nur bei Rettung Das sind Kölns Waldschmidt-Szenarien
Köln-Rückkehrer Luca Waldschmidt kämpft in Spanien aktuell nicht nur um sein Liga-Comeback – es geht auch um seine eigene FC-Zukunft! Das sind drei Waldschmidt-Szenarien... Szenario 1: Wird die Liga gehalten, ist seine FC-Zukunft wahrscheinlich. Köln besitzt ein Kaufrecht über 3,5 Mio.Euro. Das Geld ist da. Sportboss Christian Keller will die Option ziehen. Waldschmidt bekäme einen Drei-Jahres-Vertrag. Szenario 2: Bei Abstieg ist Waldschmidt weg. Zwar gilt die Kaufoption auch dann. Aber nach BILD-Informationen will er dem FC mitteilen, nicht mit in die 2. Liga zu gehen. Somit würde es auch wenig Sinn ergeben, ihn per Kauf zum Bleiben zu zwingen. Szenario 3: Waldschmidt wechselt auch bei Rettung. Nicht ausgeschlossen, weil dem Profi allein wegen der Transfersperre bis 2025 Zweifel an einer erfolgreichen Köln-Zukunft kommen könnten. Allerdings betont Waldschmidt demonstrativ: „Der FC ist ein besonderer Klub und packt mich definitiv.“
Warum hat der FC diese Chance nicht früher ergriffen?
Letzte Chance Trainingslager: Der 1. FC Köln weilt in Algorfa, um in der Länderspielpause am Spielsystem zu arbeiten. Die Frage muss gestattet sein: Warum kommen die Verantwortlichen erst jetzt auf diese Idee? Als der 1. FC Köln im September, Oktober und November 2023 in die Länderspielpausen ging, glichen die Trainingswochen in den Tagen ohne Pflichtspiele eher Erholungsphasen. Steffen Baumgart vertrat die Meinung: “In Länderspielpausen sind so viele Spieler unterwegs, dass man nichts Neues entwickeln kann.” So tröpfelten die Tage in den Länderspielpausen stets dahin. Die Spieler waren kaum gefordert, die 90 Minuten in den Testspielen gegen unterklassige Clubs glichen eher einer Bewegungstherapie. Ja, der FC legt aus Verbundenheit großen Wert darauf, diese Tests gegen Mannschaften aus dem Umland zu bestreiten...
Duell um den Relegationsplatz Der Vorteil liegt bei Mainz
Aktuell deutet viel daraufhin, dass es zwischen dem FC und Mainz zum Duell um den Relegationsplatz kommt. Stand jetzt liegt der Vorteil wohl eher bei den Rheinhessen. Unter der Sonne Spaniens bereitet sich der 1. FC Köln auf ein packendes Saisonfinale vor. Bislang deutet viel auf ein Schneckenrennen zwischen dem FC und dem FSV Mainz hin. Es geht für den 1. FC Köln um den Relegationsplatz: der Vorteil liegt aber bei Mainz. Beim FC soll vor allem der mantraartig wiederholte Hinweis auf das Restprogramm für Sicherheit sorgen. So weit so gut – auf dem Papier sieht das Restprogramm sicher besser aus als die Partien vor der Länderspielpause. Zumal Köln noch neben der Begegnung gegen Mainz auch Bochum und Darmstadt auf der Liste hat.
Unterm Strich holten die Geißböcke in der Hinrunde aber aus jenem vermeintlich leichten Restprogramm gerade einmal sieben Zähler, davon einen schon unter Timo Schultz gegen Heidenheim. Mit einem ähnlichen Punkteschnitt dürfte es eng werden, denn Mainz holte im gleichen Zeitraum neun Punkte. Zudem ist auch das Restprogramm von Mainz nicht das schwerste. Immerhin bekommen es die Rheinhessen mit Borussia Dortmund und RB Leipzig mit noch zwei Gegnern aus der Top-Sechs zu tun. Gemessen an den Tabellenplätzen spielt der FC gegen Mannschaften, die im Schnitt auf Platz 11,38 liegen, die Gegner von Mainz kommen auf 10,75. Einen wirklichen Vorteil gibt es bei den Kölnern also nicht.
Der 1. FC Köln befindet sich acht Spieltage vor dem Saison-Ende der Fußball-Bundesliga auf Platz 17 in akuter Abstiegsgefahr. Der rettende 15. Rang ist weit entfernt, nur Relegationsplatz 16 scheint noch realistisch. Um dieses Ziel zu schaffen, hat Effzeh-Coach Timo Schultz nun offenbar eine "Retter-Achse" benannt, an der sich alle anderen Spieler orientieren sollen. Für den 1. FC Köln stehen in der Fußball-Bundesliga die Wochen der Wahrheit an. Mal abgesehen von der Auswärtspartie beim FC Bayern Mitte April warten zahlreiche Gegner aus dem unteren Drittel, gegen die die Domstädter dringend benötige Punkte sammeln können und müssen, wie der VfL Bochum (6.4.), Darmstadt 98 (20.4.) und Mainz 05 (27.4.).
An der Costa Blanca will der Trainer Schultz seine Stars nicht nur noch enger als Team zusammenschweißen, sondern auch auf seine so genannte "Retter-Achse" einschwören, wie "Sport Bild" berichtet. Laut dem Sportmagazin hat Schultz gleich sechs Spieler aus verschiedenen Mannschaftsteilen ausgemacht, die in den kommenden Wochen auf dem Feld den Rhythmus vorgeben und mit "Kompromisslosigkeit" vorangehen sollen. Namentlich sind das Torwart Schwäbe, die beiden zentralen Abwehrspieler Chabot und Hübers, an denen sich die restliche Defensive orientieren soll, dazu kommt aus der Mittelfeldzentrale Ljubicic, der sich vor allem um die von Schultz als mangelhaft angeprangerte Zweikampfhärte kümmern soll, aus dem Offensivbereich gelten Kainz und Selke als Taktgeber.
“War wieder zum Brechen” Hector über Leipzig-Klatsche und Uth-Verletzung
Jonas Hector hat sich in seinem Podcast Schlag und fertig zur herben Niederlage des 1. FC Köln gegen RB Leipzig geäußert. Mit dem Absturz auf Platz 17 sei es wieder mal ein Wochenende “zum Brechen” gewesen. Jeder, der es mit dem 1. FC Köln hält, hatte am Freitagabend gegen RB Leipzig auf eine ähnliche Überraschung gehofft wie im Abstiegskampf der Saison 2020/21, als Jonas Hector per Doppelpack für einen sensationellen 2:1-Erfolg gesorgt hatte. Und tatsächlich habe eine Halbzeit lang “ein bisschen was in der Luft gelegen”, findet der Ex-Kapitän selbst. “Es gab viele, mit denen ich gesprochen hatte, die im Vorhinein eigentlich ein ganz gutes Gefühl hatten”, berichtet Hector.
Kainz ist im Trainingslager angekommen Aber Sorgenkind Finkgräfe muss abreisen
Florian Kainz ist zurück im Kreise des 1. FC Köln. Der Kapitän ist am Dienstag im Trainingslager angekommen. Dafür musste Max Finkgräfe Spanien vorzeitig verlassen. Hinter Kainz dürften aufregende Tage liegen. Nur wenige Stunden nach der 1:5-Niederlage seiner Mannschaft gegen RB Leipzig konnte der 31-Jährige ein neues Familienmitglied begrüßen. Am Samstag wurde mit Sohn Jaro das zweite Kind von Nadine und Florian Kainz geboren. Die erkranlkten Maina und Ljubicic fehlen weiterhin im Training. Selke ist ebenfalls erkältet.Noch schlechtere Nachrichten gab es derweil um Max Finkgräfe. Der Youngster reiste am Mittwoch aus dem Trainingslager ab, um sich in Köln weiterer diagnostischer Untersuchungen zu unterziehen. Finkgräfe hatte in Algorfa aufgrund von Rückenbeschwerden keine einzige Einheit absolvieren können.
In Südspanien will sich der 1. FC Köln eigentlich auf den Saisonendspurt bestmöglich vorbereiten. Doch die Personalsorgen nehmen kein Ende. Es hatte sich bereits abgezeichnet, am Mittwochmorgen gab es Gewissheit: Mit Max Finkgräfe muss sich der 1. FC Köln um den nächsten Spieler Sorgen machen. Der 19-Jährige hatte im Trainingslager in Algorfa keine Trainingseinheit absolvieren können, weil ihn Rückenbeschwerden plagen. Nun reist Finkgräfe aus Spanien zurück nach Köln, um sich dort weitergehend untersuchen zu lassen. Ebenfalls nicht mit auf dem Platz war Davie Selke: Der verletzungsgeplagte Mittelstürmer sei leicht erkältet, teilte der Verein mit. Linton Maina und Dejan Ljubicic, die zuvor krank gewesen waren, arbeiteten erstmals wieder individuell.
Comeback nach 296 Tagen Ist Cerci das entscheidende Puzzle-Teil?
Die Leidenszeit der Selina Cerci ist vorbei: Nach 296 Tagen hat die Stürmerin des 1. FC Köln ihr Comeback gefeiert. Die Ex-Nationalspielerin soll zum mitentscheidenden Faktor im Kampf um den Klassenerhalt werden. Samstag steht das Keller-Duell gegen Nürnberg an. Die mitgereisten FC-Fans waren im Derby bei Bayer Leverkusen kurz vor dem Abpfiff völlig aus dem Häuschen. Dies lag jedoch nicht am Spielstand, denn der 1. FC Köln lag mit 0:2 zurück. Die Einwechslung von Selina Cerci in der 81. Minute sorgte für die gute Stimmung im Gästeblock. Die Kölner Anhänger feierten ihre Rückkehrerin mit lauten Sprechchören. Und beinahe wäre es ein Traum-Einstand geworden für die ehemalige deutsche Nationalspielerin. Gleich zweimal suchte Cerci den Torabschluss, brachte die Bälle jeweils mit Wucht aufs Tor, doch beide Male parierte Leverkusens Torfrau.
Bundesliga bis Saisonende terminiert Keller-Kracher steigt sonntags
Die vorerst letzten FC-Termine der Bundesliga-Saison sind offiziell! Die DFL hat am Donnerstag die Bundesliga-Spieltage 31 bis 34 zeitgenau terminiert. Damit steht auch fest, wann genau der 1. FC Köln spielt. Die Geißböcke spielen an den vier Partien der benannten Spieltage nur zweimal um 15.30 Uhr, beide an einem Samstag. Im Kellerduell bei Mainz 05 ist der FC sonntags um 17:30 Uhr gefordert (31. Spieltag, 28. April), gegen den SC Freiburg (Samstag, 4. Mai) bestreitet Köln das Topspiel am Samstagabend um 18:30 Uhr.
31. Spieltag: FSV Mainz 05 – 1. FC Köln (Sonntag, 28. April 2024, 17:30 Uhr)
32. Spieltag: 1. FC Köln – SC Freiburg (Samstag, 4. Mai 2024, 18:30 Uhr)
33. Spieltag: 1. FC Köln – Union Berlin (Samstag, 11. Mai 2024, 15:30 Uhr)
34. Spieltag: 1. FC Heidenheim – 1. FC Köln (Samstag, 18. Mai 2024, 15:30 Uhr)
Platz eins in der Liga “Heimlicher Chef” freut sich aufs “Eingemachte”
Timo Schultz kritisiert beim 1. FC Köln die fehlende Zweikampf-Härte. Jeff Chabot dürfte von dieser Kritik jedoch ausgenommen sein. Der “heimliche Chef” liegt im Liga-Vergleich an der Spitze. Das vierte Training im spanischen Algorfa war am Mittwochmorgen vergleichsweise kurz. Nur 70 Minuten standen die Geißböcke auf dem Feld, obwohl Timo Schultz zum Start in das Trainingslager für Mittwoch und Donnerstag eine längere Einheit angekündigt hatte. Doch der Dienstag hatte die Spieler geschlaucht. Zwei lange Einheiten sowie der anschließende Gang in den Kraftraum hatten am Mittwoch dazu geführt, dass das Trainerteam ein wenig das Gas vom Pedal nehmen musste. Schließlich befinden sich die Kölner nicht in einer Sommer-Vorbereitung, sondern Mitten in der Saison. Körperliche Durchhänger kann sich der FC daher vor dem entscheidenden Endspurt nicht mehr erlauben.
“Hoffentlich eine Ausnahme” Schultz‘ schlechte Nachricht für Pacarada
Leart Pacarada trat im vergangenen Sommer das schwierige Linksverteidiger-Erbe von Jonas Hector an. Gegen RB Leipzig stand er erstmals seit einer Saisonhälfte wieder in der Startelf des 1. FC Köln. Als Timo Schultz sein Amt beim 1. FC Köln antrat, galt Leart Pacarada schnell als potenzieller Gewinner des Trainerwechsels. Schließlich war der Linksverteidiger beim FC St. Pauli unter Schultz einst Kapitän und absoluter Leistungsträger gewesen. Bislang hat die Gewinner-Prognose allerdings wenig mit der Realität zu tun. Denn während Pacarada zu Beginn des Jahres Rückstand aufzuholen hatte, aufgrund einer Muskelverletzung aus dem Dezember, spielte sich Max Finkgräfe als Stamm-Linksverteidiger fest. In den ersten drei Bundesliga-Partien in 2024 fehlte der Nationalspieler des Kosovos noch gänzlich in Schultz’ Kader, im Anschluss saß er viermal auf der Bank.
Chabot denkt an schweren FC-Start zurück Er fordert künftig mehr Härte
Jetzt kommt es auf die Führungsspieler an. Der 1. FC Köln muss im Saisonendspurt eine Serie starten, um die Klasse zu halten. Jeff Chabot will vorangehen. Der 1,95 Meter Hüne erinnert sich nur ungern an den Wechsel nach Köln. Im Januar 2022 kam er aus Italien von Sampdoria Genua: „Ich kam im Winter, das ist auch nicht der Traum jedes Spielers“, muss Chabot schmunzeln, „Aber ich habe mich für Köln entschieden, weil es ein schöner Klub ist. Nach ein paar Anlaufschwierigkeiten und einer Verletzung bin ich nun um so glücklicher, dass ich zurzeit verletzungsfrei spiele.“ Zuletzt hatte Trainer Timo Schultz gesagt, Chabot sei sein heimlicher Chef. Beim Profi geht das runter wie Öl: „Das ist natürlich positiv, so etwas zu hören. Uns fehlt manchmal auf dem Platz in der Bundesliga. Aber wir wissen, dass wir es können. " Und weiter: "Es geht nur um das nächste Spiel. Am Ende ist es mir egal, wie wir drin bleiben – ob direkt oder die Relegation.“
Große Sorgen um Finkgräfe Droht dem Youngster ein längerer Ausfall?
Max Finkgräfe weilt wieder in Deutschland. Der Youngster des 1. FC Köln muss sich eingehend untersuchen lassen. Sein Rücken bereitet den Geißböcken Sorgen. Es ist nicht das erste Mal, dass der 19-Jährige an dieser Stelle Probleme hat. Droht Max Finkgräfe dem 1. FC Köln im Schlussspurt der Bundesliga auszufallen? Die Geißböcke wissen um den Stellenwert des Linksverteidigers, der unter Timo Schultz einen Stammplatz erkämpft hatte. Doch nun musste der 19-Jährige unverrichteter Dinge wieder aus dem Trainingslager abreisen. Finkgräfe war schon mit Rückenbeschwerden aus Deutschland angereist. Er konnte sich aber zuletzt kaum noch schmerzfrei bewegen, sodass er am Mittwoch in die Heimat zurückgeschickt wurde. Schon 2023 musste er eine monatelange Pause wegen Rückenproblemen einlegen.
Max Finkgräfe hat das Trainingslager in Spanien frühzeitig verlassen. Die Rückenbeschwerden verursachen bei den FC-Bossen die ein oder andere Sorgenfalte. Am Freitag erhält somit wohl Dominique Heintz eine Chance im anberaumten Testspiel. Für Finkgräfe ist das Trainingslager beendet, bevor es richtig begonnen hat. Nun ist der Youngster wieder in Köln. Am Freitag wird somit Dominique Heintz mal wieder auflaufen. Es überwiegt aber die Sorge um Max Finkgräfe. Im Testspiel gegen den isländischen Vertreter Breidablik Kópavogur wird Heintz am Freitag aber dennoch seine Chance erhalten. Finkgräge ist abgereist, Pacarada gar nicht erst angereist. Der 29-Jährige ist mit der Nationalmannschaft des Kosovo auf Länderspielreise, spielt gegen Armenien und Ungarn. Für den gelernten Innenverteidiger die Chance, sich für mehr zu beweisen.