Leichte Entwarnung bei Finkgräfe Vier Rückkehrer ins Training
Der 1. FC Köln kann bei Max Finkgräfe zumindest leichte Entwarnung geben. Der Youngster konnte am Montag zumindest individuell trainieren. Ob es für Augsburg reichen wird, ist offen. Darüber hinaus kehrten vier Spieler zumindest teilweise ins Mannschaftstraining zurück. Als der 1. FC Köln am Montagnachmittag am Geißbockheim trainierte, hatten die FC-Profis die Sonne aus Spanien offenbar mit nach Köln gebracht. Bei schönstem Frühlingswetter mit dabei: das zuletzt kranke Duo Maina und Ljubicic, Waldschmidt und die Nummer eins. Schwäbe hatte sich in der Vorwoche wegen der Geburt seines Sohnes bei der U21 fit gehalten und war daheim geblieben. Derweil fehlten noch Uth und Diehl. Tigges und Bakatukanda meldeten sich krank, Downs meldete sich wegen Rückenproblemen ab.
Trainer Schultz erklärt Das fehlt Wäschenbach noch zur Bundesliga
Meiko Wäschenbach könnte einer der nächsten Nachwuchsspieler des 1. FC Köln sein, der sein Debüt in der Bundesliga feiert. Noch braucht der Mittelfeldspieler jedoch Zeit. Das betont auch Timo Schultz. Mit Finkgräfe und Downs hat der 1. FC Köln in dieser Saison zwei Spieler aus dem eigenen Nachwuchs in die Bundesliga gebracht. Während Finkgräfe inzwischen zum Stammpersonal hinten links gehört, nähert sich Downs nach seinen fünf Kurz-Einsätzen (ein Tor) immer mehr an. Und Diehl hat zwar bereits in der Vorsaison debütiert, feierte unter Timo Schultz jedoch seinen ersten Startelf-Einsatz. Das nächste Talent, das beim FC perspektivisch den Sprung in die Bundesliga schaffen könnte, ist Meiko Wäschenbach. Der Mittelfeldspieler gilt als hochveranlagt und technisch begabt, kann zudem flexibel eingesetzt werden...
Timo Schultz will mehr Offensivkraft Ein neuer Rechtsverteidiger für den 1. FC Köln
Timo Schultz denkt als Trainer des 1. FC Köln über eine neue Besetzung der Rechtsverteidiger-Position nach. Dafür will er einen seinen Offensivspieler Thielmann umfunktionieren. Dieser ist ein Profi, der immer bereit ist alles zu geben, der ein Paradebeispiel für einen Teamplayer abgibt und durch seine Art auf dem Feld zu agieren, auch noch flexibel einsetzbar ist. Der gebürtige Trierer ist erst 21 Jahre alt, hat aber bereits 117 Pflichtspiele (9 Tore/13 Vorlagen) für den 1. FC Köln auf dem Buckel – 103 davon in der Bundesliga (8/10). Ganz schön viel Erfahrung für einen solch jungen Spieler. Der ultimative Durchbruch ist dem schussstarken Rechtsfuß allerdings versagt geblieben.
Womöglich gibt es auch deshalb im FC-Trainerteam aktuell Überlegungen, Thielmanns Stärken auf einer ganz anderen Position zu nutzen. Weil er lauf- und zweikampfstark ist, ist ein Einsatz von Thielmann als offensiver Rechtsverteidiger nicht unwahrscheinlich. Zumal er diese Position aushilfsweise schon beim FC bekleidet hat und bei seinem jüngsten Einsatz für die deitsche U21 im EM-Qualifi-Spiel gegen Kosovo (0:0) von Anfang an rechts hinten spielte. „Das ist eine Position, die sicher auch bei uns nicht so weit weg ist für ihn. Er bringt die Skills dafür mit“, erklärte FC-Coach Timo Schultz. Dafür sprechen neben den defensiven Stärken Thielmanns offensive Qualitäten.
Der 21-Jährige könnte den Kölnern mit seinem Tempo über die rechte Seite neue Möglichkeiten geben und wäre auch im Falle eines Torabschlusses die beste Option, die Schultz auf dieser Position aufbieten könnte. Was auch daran liegt, dass im Laufe der Saison weder Routinier Benno Schmitz noch Neuzugang Rasmus Carstensen konstant überzeugen konnten. Im Gegenteil: Die rechte Abwehrseite des FC war zu oft ein Schwachpunkt in der Kölner Defensive und auch in der Offensive setzten Carstensen und Schmitz kaum Akzente. Thielmann kehrt am Mittwoch von der U21 nach Köln zurück und wird spätestens am Freitag wieder ins Training einsteigen. Und am Sonntag wird er auch wieder einsatzfähig sein.
Investoren-Einstieg beim FC? „Als Trainer bei so einem Verein viel besser aufgehoben“
Ein Abstieg in dieser Saison würde den Verein um Jahre zurückwerfen. Viele Fans fragen sich: Kann so ein Traditionsverein wie der 1. FC Köln überhaupt nochmal ganz oben angreifen? Muss man für den sportlichen Erfolg künftig Investoren mit ins Boot holen? Auch im Umfeld des 1. FC Köln wird darüber immer wieder kontrovers diskutiert. Timo Schultz hat eine klare Haltung: „Ich begebe mich jetzt mal in die Nische eines Fußball-Romantikers und sage: Mit unserem 2004er-Jahrgang, mit unserer tollen Nachwuchsarbeit, mit einem Konzept, wo wir aufzeigen, dass wir ohne Investor und internationales Scouting in Japan oder Brasilien auskommen, können wir beim FC eine Mannschaft entwickeln. Das Ganze vielleicht über zwei, drei, vier Jahre. Diese Mannschaft könnte dann ins Rollen kommen und weit über Platz zwölf, zehn oder acht hochschießen.“
Schultz sieht durchaus Chancen, dass sich Vereine auch ohne externes Geld prächtig entwickeln können: „Das traue ich sogar jedem Verein zu. Freiburg hat es auch geschafft, Stück für Stück die Bedingungen zu verbessern. Nicht nur was den Kader angeht, sondern auch das Drumherum.“ Köln sei bei dieser Entwicklung auf einem guten Weg, auch wenn sich der geplante Ausbau mit den Trainingsplätzen am Grüngürtel wie Kaugummi zieht. „Da hat der FC in den letzten Jahren riesige Schritte gemacht, wenn ich das Geißbockheim sehe, mit den Trainingsbedingungen, der Kabine, der Halle. Da sind viele Dinge in die richtige Richtung angeschoben worden. Also glaube ich schon, dass man mit guter, konzeptioneller und kontinuierlicher Arbeit die ein oder andere Million im Etat vergessen machen kann“, ist sich Schultz sicher.
Vor Augsburg: Vier FC-Profis angeschlagen Zwei Ausfälle sind fix
Vor allem die kleinen Fans waren ganz heiß auf Autogramme und Selfies mit den Spielern des 1. FC Köln. Doch alle bekamen sie nicht zu Gesicht. Während Jan Thielmann und Eric Martel sowie Leart Pacarada noch mit den Nationalteams unterwegs sind, fehlten weitere Spieler angeschlagen. Steffen Tigges hat eine Erkältung aus dem Trainingslager mitgebracht, genauso wie Elias Bakatukanda. Damion Downs ist auch angeschlagen, er fehlte mit Rückenproblemen. Linton Maina absolvierte am Nachmittag nur rund 40 Minuten mit dem Team, dann ging er joggen, um fit zu werden, nachdem er in der vergangenen Woche mit einer Infektion pausieren musste. Bei Tigges, Bakatukanda und Downs rechnet Trainer Schultz mit einer schnellen Rückkehr. Max Finkgräfe kann aktuell nur individuell trainieren. Uth und Dihel fallen weiter aus.
Der 1. FC Köln weilte in der vergangenen Woche in Spanien – und unsere Reporter Sonja und Marc waren mit vor Ort. Im neuen GEISSPOD liefern sie ihre Eindrücke aus dem Trainingslager und sagen, was Hoffnung auf den Klassenerhalt macht.
Ob Max Finkgräfe am Sonntag beim FC Augsburg für den 1. FC Köln auflaufen kann, ist offen. Seine Zukunft bei den Geißböcken hingegen ist geregelt. Sein Vertrag hat sich bis 2026 verlängert. Als Finkgräfe im Oktober 2023 beim Testspiel gegen den SC Germania Reusrath plötzlich die Kapitänsbinde übernahm, wunderte sich so mancher Beobachter. Doch der damalige Trainer Steffen Baumgart hatte dem Youngster ganz bewusst diese Ehre zuteil werden lassen. Finkgräfes Vertrag beim 1. FC Köln hatte sich mit seinen ersten Bundesliga-Einsätzen zu einem Profi-Vertrag verändert. Die Laufzeit betrug zum damaligen Zeitpunkt zwei Jahre bis zum 30. Juni 2025. Doch der Status war nun der eines Spielers der ersten Mannschaft bei den Geißböcken. Sein Vertrag läuft nun ligaunabhängig bis 2026.
Welcher FC-Profi von dem Trainingslager profitieren könnte
Spieler auf Länderspielreise, andere angeschlagen oder verletzt – auch wenn das Trainingslager-Fazit von Timo Schultz durchaus positiv ausfällt, war gerade die Personaldecke des erweiterten Kreis der Startelf eine eher dünne. Profitieren konnten davon aber wohl nur wenige aus der zweiten Reihe. Schultz zeigte sich nach dem Trainingslager in Algorfa durchaus zufrieden. Dabei waren spielerische Aspekte mit seiner Stammelf kaum möglich. In den Vordergrund werden sich auch nicht viele Akteure gespielt haben. Die abwesenden Huseinbasic und Martel wurden von Christensen und Schmitz vertreten. Vor allem der Däne spielt sich zunehmend in den Kreis der Startelf-Kandidaten, wurde schon mehrfach von Timo Schultz in höchsten Tönen gelobt. Tatsächlich könnte der 22-Jährige der große Profiteur des Trainingslagers werden.
15 Fälle in vier Monaten Eine Krankheitswelle als Problem für den FC
Warum bekommt der 1. FC Köln seine Krankheitswelle nicht in den Griff? Diese Frage müssen sich die Geißböcke auch zu Beginn der neuen Trainingswoche vor dem Auswärtsspiel beim FC Augsburg stellen. Als Timo Schulz am Montag zur ersten Trainingseinheit der Woche rief, fehlten einmal mehr mehrere Spieler krank. Tigges hatte sich über das Wochenende erkältet und meldete sich am Montag ab. Schon zuvor war am Freitag vor dem Testspiel im Trainingslager in Algorfa Bakatukanda erkrankt und auch am Montag noch nicht wieder gesund. Seit Wochen fallen beim FC immer wieder mehrere Spieler krank aus, und das nicht nur für wenige Tage mit einer kleinen Erkältung (15 Spieler in vier Monaten). Der FC begibt sich derzeit auf Ursachenforschung (z.B. Blutuntersuchungen). Kaum ein Spiel konnte der FC in den letzten Monaten in Bestbesetzung bestreiten.
FC-Stürmer Downs zurück Sorgen um Youngster Finkgräfe
Köln-Trainer Timo Schultz hat nach dem Trainingslager eine klare Ansage gemacht: „Wir wollten vorwärtskommen, wir sind einige Schritte vorwärtsgekommen. Trotzdem müssen wir weitergehen.“ Weitergehen bis zur Rettung... Schultz: „Wir brauchen Siege!“ Schultz wollte in den Einheiten von seinen Offensivspielern vor allem hochwertige Torabschlüsse aus allen Lagen sehe. Selke, Adamyan, Alidou oderWaldschmidt wurden im Strafraum bedient – mal flach, mal halbhoch, mal auf den Kopf. Baller-Training für den Abstiegskampf. Am Dienstagmorgen ging es weiter, ab 11 Uhr ackerten die Profis vor gut 200 Fans. Downs stand am Dienstag wieder auf dem Platz, Tigges fehlte weiter. Auch am Dienstag absolvierte Finkgräfe ein paar Übungen individuell, war allerdings zunächst nicht auf dem Rasen.
“Intelligenter Fußballer” FC verlängert langfristig mit Eigengewächs Hekmet
Der 1. FC Köln hat sich langfristig die Dienste von Kian Hekmat gesichert. Das Eigengewächs aus der U19 unterschrieb einen neuen Vertrag bei den Geißböcken. Seit der U8 spielt Kian Hekmat für den 1. FC Köln: Vor zehn Jahren drehte er als kleiner Junge noch ein Werbevideo mit dem damaligen FC-Profi Patrick Helmes für die Geißböcke. Nun ist er selbst ein wichtiger Teil des Kölner Nachwuchsleistungszentrums mit Blick auf die erste und zweite Herren-Mannschaft. Wie der FC via Instagram bekannt gab, hat der 18-Jährige (2006er-Jahrgang) seinen Vertrag am Geißbockheim “langfristig verlängert”. Der Deutsch-Iraner befindet sich im ersten Jahr bei der U19 und konnte dort unter Stefan Ruthenbeck bereits als Stammspieler überzeugen, wurde zuletzt allerdings mit einer Verletzung zurückgeworfen.
Erstmals seit Anfang Januar Köln-Star Uth wieder am Ball!
Dieses Bild macht so viel Hoffnung! Mal wieder. Mark Uth ist endlich zurück. Der Spielmacher-Stürmer machte am Dienstagmittag erstmals seit Anfang Januar wieder Übungen auf dem Platz – auch mit Ball und Fußballschuhen. Endlich! In den vergangenen Wochen hatte er nur einsame Joggingrunden am Kölner Vereinsgelände drehen können. Uths Kranken- und Reha-Akte ist ein einziges Drama: Seit seiner ersten Schambein-OP im Sommer 2022 kommt Uth auf 13 FC-Einsätze in knapp 20 Monaten, stand weitere sechsmal im Kader. Musste insgesamt noch zweimal operiert werden, scheiterte mit drei Comeback-Anläufen und verpasste mittlerweile 51 Pflichtspiele. Die FC-Spiele hatte Uth zuletzt nur noch aus seiner eigenen Loge verfolgt oder machte PR-Termine für den Klub.
„Wird der 1. FC Köln sein“ Matthäus über den Abstiegskampf in der Bundesliga
Vor dem Länderspiel der deutschen Nationalmannschaft gegen die Niederlande hat Lothar Matthäus auch über den Abstiegskampf in der Bundesliga und über einige Personalien im DFB-Team gesprochen. Zum Abstiegskampf in der ersten Liga sagte er: "Darmstadt ist abgestiegen. Und der zweite Absteiger wird in meinen Augen der 1. FC Köln sein. Mainz hat den stärkeren Kader und bessere Spieler. Köln hatte viele verletzte Spieler, die noch nicht im Rhythmus sind. Der FC hat nur einmal drei Tore geschossen, in Mönchengladbach. Aber sonst haben sie vorne nicht die Spieler, die ihnen Tore garantieren. Wenn man zu wenig Tore schießt, wird man zu wenig Punkte holen, um den Rückstand aufzuholen, Mainz macht einen stabileren Eindruck, zudem hat dort der Trainerwechsel für neuen Glauben und neue Energie gesorgt."
Sargis Adamyan Freigeist in der neuen FC-Doppelspitze
Sargis Adamyan gehört zu den positiven Erscheinungen der vergangenen Wochen beim 1. FC Köln. Der Armenier könnte beim nächsten Spiel in Augsburg einen neuen Sturmpartner bekommen. Adamyan ist zwar schon seit dem 5. Juli 2022 Lizenzspieler des 1. FC Köln, öffentlich gesprochen hat der 30-Jährige bislang allerdings eher selten. Was daran liegen könnte, dass es nicht allzu viel zu erzählen gab. Vor allem wenig Positives, gehört Adamyan doch zu den Profis im FC-Kader, die die hochgesteckten Erwartungen selten erfüllen konnten. Seit Timo Schultz als Cheftrainer der Geißböcke abgelöst hat, ist Sargis Adamyan aufgeblüht.
„Es hat für mich alles wieder bei null angefangen. Darum ging es. Ich konnte mich noch mal neu beweisen und das habe ich gut gemacht“, erklärte Adamyan die für ihn positiven Auswirkungen des Trainerwechsels. Und vermied es, Steffen Baumgart böse Blicke hinterherzuwerfen. Zuletzt erhielt er nicht einmal mehr einen Platz im 20er Spieltagskader. Es brauchte einen Trainerwechsel, damit Adamyan endlich seinen Wert zeigen konnte. „Wir haben in Spanien gut gearbeitet und waren viel als Mannschaft zusammen. Es war wichtig, dass wir uns noch einmal darauf eingeschworen haben, bis Ende Mai Gas zu geben“, berichtete Adamyan.
Gesprächsthema beim Mannschaftsabend in Spanien dürfte gewesen sein, was er und seine Teamkollegen in den kommenden Spielen besser machen müssen. „Es sind nur Kleinigkeiten. Etwa, dass wir in unseren Umschaltmomenten konzentriert sind. Der letzte Pass und der Abschluss müssen sitzen.“ Helfen könnte dabei Davie Selke als zweite Spitze neben Adamyan. „Wir freuen uns alle, dass Davie zurückkommt. Er ist eher ein klarer Neuner. Ich kann auch drumherum spielen“, beschreibt der Familienvater mögliche Veränderungen durch eine Doppelspitze. Womöglich bekommt er dann mehr die Räume, die er für sein freigeistiges Spiel benötigt. „Gut möglich, denn Davie ist einer, der Gegenspieler binden kann“, hofft Sargis Adamyan.
Thielmann in der U21 erneut hinten rechts Wie entscheidet sich Schultz?
Jan Thielmann und Eric Martel sind mit der deutschen U21-Nationalmannschaft in der EM-Qualifikation wieder auf Kurs. Das Duo des 1. FC Köln stand beim 2:0-Sieg gegen Israel am Dienstagabend in der Startelf – Thielmann erneut als Rechtsverteidiger. Thielmann und Martel kehren mit einem Erfolgserlebnis zum 1. FC Köln zurück. Der Mainzer Brajan Gruda (14.) und der Freiburger Merlin Röhl (56.) trafen vor 4.766 Fans in Halle/Saale. Thielmann stand als Rechtsverteidiger in der Startelf, Martel auf der Doppelsechs. Während Thielmann in der Schlussphase ausgewechselt wurde – für ihn kam das Kölner Eigengewächs Jens Castrop, spielte Martel die 90 Minuten durch. Jonas Urbig, im Spiel gegen den Kosovo vor vier Tagen noch in der Startelf, saß dagegen 90 Minuten auf der Bank. Für ihn spielte Freiburgs Noah Atubolu.
Lässt dieser Trick doch noch FC-Transfers im Sommer zu?
Der 1. FC Köln weiß: Im Sommer sind keine Transfers möglich. Zumindest nicht von Spielern, die sofort für die Geißböcke einsatzfähig wären. Einen Ausweg gibt es. Dieser ist aber schwierig umzusetzen. Noch weiß der 1. FC Köln nicht, in welcher Liga die Geißböcke in der kommenden Saison spielen werden. Diese Unsicherheit wäre normalerweise ein Problem für die Kaderplanung, denn je später ein Club Planungssicherheit hat, desto mehr Spieler sind bereits vom Markt, die womöglich ablösefrei zu haben gewesen wären. Die Transfersperre verhindert jegliche Aktivitäten auf dem Transfermarkt. Eigentlich. Offenbar versucht der FC eine geringe Chance zu nutzen, um trotzdem bereits im Sommer Spieler zu verpflichten.
Es ist nicht ungewöhnlich, dass Clubs sich Spieler sichern, diese aber zunächst an einen anderen Club weiterverleihen oder die Spieler eine weitere Saison bei ihrem Heimatclub belassen. So verpflichten Clubs interessante Spieler bereits frühzeitig und stellen gleichzeitig sicher, dass die Kicker zunächst anderswo weiterhin Spielzeit erhalten, ehe sie bereit sind für den Schritt zu jenem Club, der sie geholt hat. Der FC prüft nun genau diesen Weg für den Sommer 2024 – vor allem für den Fall, dass alle Parteien bereit wären die Leihe bei FC-Interesse im Januar 2025 vorzeitig zu beenden und den Spieler nach Köln zu holen, sobald dieser auch für die Geißböcke registriert werden könnte.
Augsburg: Einst Angst- dieses Mal wieder Aufbaugegner?
Fast zehn Jahre konnte der FC gegen Augsburg nicht gewinnen. Ausgerechnet in der ärgsten Abstiegsnot gelang die Wende. Das würden die Kölner gerne wiederholen. Doch Augsburg ist das Team der Stunde. Am Sonntag ist die Mannschaft von Timo Schultz zu Gast beim FCA. Keine leichte Aufgabe für den 1. FC Köln: Der FCA – einst Angst- dieses Mal wieder Aufbaugegner? Die Form der beiden Teams könnte jnicht unterschiedlicher sein. Der FC dümpelt weiterhin im Tabellenkeller vor sich hin, sammelt zu wenig Punkte. Augsburg ging es zu Beginn der Spielzeit ähnlich. Der FCA gewann von den ersten acht Pflichtspielen nur eins, für Enrico Maaßen war Schluss, Jess Thorup übernahm und Augsburg ist mittlerweile die Mannschaft der Stunde, das viertbeste Team der Rückrunde, sogar besser als die Bayern. Es wird eine schwere Aufgabe für die Kölner, ein Erfolg ist aber alles andere als ausgeschlossen.
Emotionaler Moment Erstes Tor in Nationalelf für Ex-FC-Stürmer
Er hat es geschafft – im Alter von 30 Jahren: Jhon Cordoba hat sein erstes Tor für Kolumbien erzielt. Der ehemalige Stürmer des 1. FC Köln durfte am Dienstag im Testspiel gegen Rumänien erstmals im Trikot der Nationalmannschaft jubeln. Zwischen 2017 und 2020 spielte Jhon Cordoba für den 1. FC Köln. Es brauchte einige Zeit, ehe sich der Mittelstürmer zum Publikumsliebling aufschwang. Doch mit 20 Toren in der Zweitliga-Saison 2018/19 sowie 13 Treffern in der Bundesliga-Saison 2019/20 schoss er sich schließlich in die Herzen der FC-Fans. Am Dienstag konnte sich Cordoba ein weiteres Pflichtspiel-Tor in seine Vita schreiben. Der Mittelstürmer traf in der 6. Minute gegen Rumänien per Kopf zur 1:0-Führung. Sein Debüt-Tor in seinem allerersten Startelf-Einsatz und überhaupt erst in seinem dritten Länderspiel.
Mittwochstraining: Weiterer FC-Stürmer muss aussetzen Schultz holt drei Youngster zu den Profis
Langer Tag für die FC-Profis. Trainer Timo Schultz hat am Mittwoch zwei Einheiten angesetzt. Eine vormittags um 10 Uhr und eine am Nachmittag um 15 Uhr. Das erste von acht Endspielen im Saisonfinale rückt immer näher. Am Ostersonntag muss der 1. FC Köln beim Auswärtsspiel in Augsburg antreten. Schultz hofft darauf, dass sein Personal fit ist. Aktuell sieht es bei einigen nicht so gut aus. Am Mittwochmorgen gab es deshalb Überraschungen im Training. Drei neue Gesichter waren bei den Profis dabei, damit die Gruppe stark genug war, um ordentlich zu trainieren. Florian Dietz (Schulterprobleme) fehlte ebenso wie Max Finkgräfe (Rücken) und Steffen Tigges (Erkältung). Mark Uth ist weiter im Aufbautraining. Thielmann, Martel und Pacarada waren auf Länderspiel-Reise und Diehl laboriert an einem Muskelfaserriss. Dafür waren von der U21 bzw. U19 Stürmer João Pinto sowie die Verteidiger Teoman Akmestanli und Julian Pauli dabei.
FC zieht überraschend drei Nachwuchsspieler zu den Profis hoch
Drei Nachwuchsspieler haben am Mittwoch überraschend mit den Profis des 1. FC Köln trainiert. Der Grund: neue Personalsorgen. So dürften sich nun zunächst drei Youngsters aus der U19 und U21 zeigen. Als der 1. FC Köln in der vergangenen Woche im Trainingslager in Spanien weilte, betonte Timo Schultz: Man habe bewusst darauf verzichtet weitere Nachwuchsspieler mit nach Algorfa zu nehmen, da im Bundesliga-Endspurt der volle Fokus auf der Rettung und auf dem vorhandenen Kader liegen sollte. Eine Woche später trainierten mit Julian Pauli, Teoman Akmestanli und Joao Pinto drei Nachwuchsspieler mit den Profis, die bislang keine Rolle in Schultz’ Personalplanungen gespielt hatten. Daran dürfte sich auch grundsätzlich in dieser Saison nichts mehr ändern. Allerdings reagierte Schultz damit auf neuerliche Personalsorgen im Trainingskader.
Das Online-Portal transfermarkt.de hat die neuen Marktwerte der Bundesliga veröffentlicht. Aufgrund der anhaltenden Krise haben sich gleich mehrere Spieler verschlechtert. Doch es gibt auch Erfolgsstorys: Neue Marktwerte: Max Finkgräfe ist der große Gewinner. Pünktlich zu seinem 20. Geburtstag gab es für Max Finkgräfe ein besonderes Geschenk. Finkgräfe kommt auf einen Marktwert von fünf Millionen Euro, liegt damit aktuell auf Platz acht der internen Reihenfolge. Der nun 20-Jährige wurde bei der letzten Schätzung noch mit einem Wert von 750.000 Euro angegeben. Dejan Ljubicic hat dagegen massiv eingebüßt. Der Mittelfeldspieler kommt „nur“ noch auf einen Wert von acht Millionen Euro. Bei der letzten Schätzung war Ljubicic mit zehn Millionen Euro der einzige FC-Profi im zweistelligen Millionenbereich. Auch Schwäbe (5,5 Mio.) und Maina (6,5 Mio.) mussten einen Wertverlust hinnehmen.
Abwehrsorgen beim FC Fallen beide Linksverteidiger aus?
Dem 1. FC Köln fehlen am Sonntag beim FC Augsburg womöglich beide etatmäßige Linksverteidiger. Nach Max Finkgräfe ist nun auch Leart Pacarada angeschlagen. Bleibt nur noch Heintz oder Schmitz? Finkgräfe konnte auch am Mittwoch nur individuell trainieren. Der Linksverteidiger des 1. FC Köln betrat den Rasen am Geißbockheim erst nach seinen Teamkollegen und musste abseits des Mannschaftstrainings vorsichtige Schritte in Richtung Comeback machen. Ein Einsatz beim FCA wird immer unwahrscheinlicher. Umso bitterer für den 1. FC Köln, dass nun auch Leart Pacarada wackelt. Der zweite Linksverteidiger im Kader war am Freitagabend im Länderspiel des Kosovo gegen Armenien in der Schlussphase angeschlagen ausgewechselt worden und stand am Dienstag gegen Ungarn nicht mehr im Kader.
FC von Hunderten Fans belagert Rätselraten um Waldschmidt
Diesmal waren es nicht die Ultras, diesmal waren es eher Familien! Am Mittwoch wurden die Spieler des 1. FC Köln von Hunderten Anhängern belagert. „Ihr packt das“, wurde den Spielern entgegengerufen. Oder: „Der FC steigt nicht ab, wir stehen hinter euch!“ Jan Thielmann und Eric Martel kehrten am Nachmittag von ihren Reisen mit der deutschen U21 zurück und sollten eine regenerative Einheit absolvieren. Hoffnung hat Schultz derweil bei Waldschmidt. Er machte bei den letzten Einheiten eine gute Figur und gab nach Informationen des Express dem Trainer das Signal, dass man schon voll mit ihm planen könne. Der Coach will aber noch die nächsten Tage abwarten, wie sich der Zustand von Waldschmidt nach seiner wochenlangen Pause nach seinem Wadenbeinanbruch entwickelt.
Dieser Aufstieg ist fast schon ein Fußball-Märchen! Max Finkgräfe ist DIE FC-Überraschung im Kölner Krisen-Jahr. Der Junge mit dem „Hennes-Bärtchen“ war erst im letzten Sommer von den Amateuren zu den Profis hochgezogen worden. Ursprünglich als Ergänzungsspieler. Aber er setzte sich schnell durch, verdrängte Neuzugang Leart Pacarada . Zuletzt war Max 12-mal in Folge Stammspieler. Sein neuer Marktwert laut Transfermarkt.de: 5 Mio Euro! Letzten August hatte der noch bei schlappen 300 00 Euro gelegen. Finkgräfe hat seinen Marktwert somit um mehr als das 16fache seit seinem Profi-Start gesteigert! So wird Finkgräfe bald teuerster FC-Spieler! Weltmeister Matthäus verglich ihn schon mit Jonas Hector: „Wie er den Ball gewinnt, mit Geschwindigkeit nach vorne geht – das ist dieser Spieler.“
Personalsorgen beim 1. FC Köln verschärfen sich! Stürmer müssen vor Augsburg-Krimi aussetzen
Beim 1. FC Köln treibt das Abstiegsgespenst sein Unwesen. Vor dem richtungsweisenden Spiel gegen den FC Augsburg am Sonntag verschärfen sich nun wieder die Personalsorgen. Denn am Mittwoch konnten die Stürmer Dietz und Tigges ebenso wie Shootingstar Finkgräfe und Top-Talent Diehl nicht am Training von Timo Schultz teilnehmen. Und es kommt noch dicker: Auch Jan Thielmann, Eric Martel und der angeschlagene Leart Pacarada sind nach ihren Länderspieleinsätzen noch nicht zurück am Kölner Geißbockheim. Und damit die FC-Stürmer wieder treffsicherer werden, schreckt Schultz auch nicht vor klaren Ansagen zurück: So laut wie in den letzten Trainingseinheiten hat man ihn jedenfalls noch nicht gehört. Schultz": im Training fordere ich mehr ein: schneller spielen, mehr ins Risiko gehen." Er will endlich die Aufholjagd starten.