Am Ostersonntag zählt’s für den FC - mehr denn je in dieser Saison! Abstiegsplatz, sieben Punkte Rückstand auf die direkte Rettung, nur zwei Zähler aus den letzten fünf Spielen. Der FC und Trainer Timo Schultz müssen jetzt liefern. Trotz Schwach-Test zum Abschluss des Retter-Camps in Spanien gegen Breidablik (2:2) und Kilian-Schock ist der FC in Augsburggefordert. Die Partie soll der Startschuss für die Kölner Aufholjagd sein. Denn der Spielplan macht Hoffnung: Vier der nächsten fünf Gegner sind auf vermeintlicher Augenhöhe Schultz verrät den Punkte-Plan der ersten Rückrunden-Hälfte: „Wir wissen seit Januar, dass wir bis zur Länderspielpause dranbleiben wollten. Das haben wir geschafft. Wir wären gerne auch in Schlagdistanz zu den oberen Plätzen, aber selbst da ist der Zug noch nicht abgefahren. Nun geht's darum, Spiele zu gewinnen.“
Frauenfußball: Wie der 1. FC Köln erneut tief in den Abstiegskampf rutschen konnte
Die FC-Frauen stecken mal wieder tief drin im Tabellenkeller. Wie konnte es zu diesem Absturz kommen? Die dramatische 3:4-Niederlage in der Nachspielzeit gegen den 1. FC Nürnberg war ein Wirkungstreffer für die Fußballerinnen des 1. FC Köln. Anstatt bei einem Heimsieg gegen den Aufsteiger den Klassenerhalt so gut wie sicher zu haben, droht erneut der erste Absturz in die Zweite Liga seit 2020/21. Das turbulente Spiel war noch ein Thema, als es am Mittwochabend ein lange vorher geplantes Treffen des 1. FC Köln mit Mitgliedern der beiden Frauen-Fanclubs „Rut Wiess“ und „Geissböckinnen Supporters“ gab. den treuen Fans der FC-Frauen stellen sich dabei einige Fragen, die wir nachfolgend zu beantworten versuchen.
Der erste Gang in die Zweitklassigkeit seit der Saison 2020/21 wäre nicht das Ende des Frauenfußballs beim 1. FC Köln, würde die Entwicklung jedoch meilenweit zurückwerfen. Das würde nicht nur den Etat betreffen, sondern auch das Renommee. Nach dem 2:1 gegen Bremen schien die Welt vor zwei Wochen wieder in Ordnung, der FC auf einem guten Weg Richtung Klassenerhalt. Bei den beiden Pleiten danach in Leverkusen (0:2) und Nürnberg (3:4) fehlte mit Kapitänin Sharon Beck eine Leistungsträgerin. Zudem schien das Team insbesondere gegen Nürnberg nicht richtig fokussiert zu sein. Der Aufsteiger wirkte in seinem Alles-oder-nichts-Spiel deutlich bissiger. Dies ist generell ein altbekanntes Problem beim FC: Wenn der nächste Entwicklungsschritt mit Siegen getan werden könnte, patzen die FC-Frauen.
Auch wenn der 1. FC Köln mit einem blauen Auge davonkommen sollte: Ein Weiter-So darf es nicht geben. Geschäftsführer Christian Keller wähnte den FC schon in dieser Saison in deutlich anderen Sphären als dem Abstiegskampf. Doch seit dem souveränen Klassenerhalt 2022 stagniert der Frauenfußball beim FC. Im Standort Köln steckt jedoch längst mehr als der permanente Kampf ums sportliche Überleben. Die 30.000 Zuschauer zuletzt gegen Bremen sind auch eine Verpflichtung für die FC-Verantwortlichen um Geschäftsführer Keller, endlich einen Fortschritt zu erzielen. Dabei muss spätestens im Sommer jeder Baustein überprüft werden. Keine Personalie darf dabei aufgrund vergangener Verdienste sakrosankt sein.
Bitterer Abwehr-Ausfall beim Augsburg-Einsatz? Schultz hat auch Heintz auf dem Schirm
Vor dem Duell gegen den FC Augsburg steht ein großes Fragezeichen auf der Position des Linksverteidigers. Zudem sind gleich mehrere Spieler von einer Gelb-Sperre bedroht. Finkgräfe meldete sich erst im Training am Karfreitag zurück. Noch ist offen, ob das für den Kader reicht. Linksverteidiger Leart Pacarada war zeitweise fraglich für das Duell mit den Fuggerstädtern, nachdem ihm die Länderspielpause mit dem Kosovo nicht gerade den erhofften Schwung gebracht hatte. Er wurde in der 84. Minute angeschlagen ausgewechselt. Eine weitere Option für die Startaufstellung wäre noch Dominique Heintz. Durch die bittere Kilian-Verletzung ist er n der Innenverteidigung nun der erste Vertreter für Hübers und Chabot. Mittelfeld-Motor Martel als auch Sechser Denis Huseinbasic stehen aktuell bei vier Gelben Karten.
„Extrem anspruchsvoll“ Potocnik spricht erstmals über seine Sperre
Zum Jahrestag der Transfersperre gegen den 1. FC Köln gibt Jaka Cuber Potocnik Einblicke in sein Innenleben während des Streits mit Olimpija Ljubljana und setzt sich ehrgeizige Ziele. Er hat jetzt sein Schweigen gebrochen. „Vor allem am Anfang war es extrem anspruchsvoll“, blickte Potocnik zurück. Die inzwischen vollständig verbüßte viermonatige Spielsperre sei „natürlich nicht einfach“ für ihn gewesen: „Das Schwierigste für jeden Fußballer ist, wenn er nicht spielen kann. Zum Glück konnte ich zumindest mit der Mannschaft trainieren, das hat mir alles ein bisschen leichter gemacht“, gab Potocnik einen Einblick in sein Innenleben während des Transferstreits mit seinem Ex-Club Olimpija Ljubljana.
Der Kölner A-Jugend-Torjäger sprach von einer „unangenehmen Situation“, zumal die Teilnahme am Wettkampf „der letzte Schliff“ für einen Sportler sei. Doch inzwischen richtet sich Potocniks Blick wieder nach vorne. Seit Ablauf seiner Sperre Ende Februar konzentriere er sich wieder „ausschließlich auf Fußball“, beschrieb er und zeigte sich dabei voller Tatendrang: „Ich denke, ich habe die Zeit gut überstanden. Ich bin noch motivierter. Jetzt schätze ich die Spiele und das Spielen noch viel mehr.“ Nach seinem im März erfolgten Einstand für die Kölner U21 strebt Potocnik im nächsten Schritt den Sprung zu den Profis an, bei denen er zuletzt im Januar reinschnuppern durfte. „Ich werde mich noch ein paar Mal beweisen. Ich denke, dass ich kurz davor stehe, mein Debüt auf höchstem Niveau zu geben“, benannte Potocnik sein nächstes Ziel.
Klares „Ja“ von Schultz Allrounder Thielmann macht Abwehr-Duo Dampf
In der Offensive entspannt sich die Lage beim 1. FC Köln, dafür gibt es große Sorgen in der Abwehr. Zumindest auf einer Position hat Timo Schultz aber eine „neue“ Alternative. Jan Thielmann ist in Köln eigentlich als Allzweckwaffe in der Offensive bekannt, spielte zuletzt in der deutschen U21-Nationalmannschaft zweimal als Rechtsverteidiger. Coach Di Salvo setzte das Kölner Eigengewächs in der EM-Qualifikation sowohl beim 0:0 gegen Kosovo als auch beim 2:0-Sieg gegen Israel jeweils auf dieser Position ein. Völlig fremd war Thielmann diese Rolle auch vor der Feuerprobe im DFB-Trikot nicht. Unter Steffen Baumgart hatte er in der Hinrunde bereits vereinzelt als Schienenspieler ausgeholfen. Schultz jedenfalls kann sich ebenfalls durchaus mit dem Gedanken anfreunden, Thielmann in der Defensive auflaufen zu lassen.
Mit Luca Waldschmidt und Jan Thielmann kehren wohl zwei weitere Offensivkräfte in den Kader zurück. Nachdem sich Faride Alidou und Sargis Adamyan in den Fokus gespielt haben, hat Timo Schultz plötzlich ungeahnt viele Möglichkeiten. Der FC-Coach kann sich durchaus vorstellen, bei einer offensiv ausgerichteten Variante gegen den FCA mit einer Doppelspitze zu spielen. Insgesamt stehen neun Offensivspieler für vier, vielleicht fünf Positionen bereit beim 1. FC Köln: Wer fällt dem Überangebot zum Opfer? Der Trainer erklärte, dass er sich durchaus eine Doppelspitze vorstellen könne. In den vergangenen Wochen spielten Sargis Adamyan, Thielmann und Florian Kainz ebenfalls im Sturmzentrum. Sollte der Coach auf die zwei Stürmer setzen, ist ein spielstarker Sturmpartner die wahrscheinliche Lösung.
Timo Schultz: „In der Crunchtime gibt es nur Dreier“
Am Ostersonntag trifft der 1. FC Köln auf den FC Augsburg. Das Team von Jess Thorup spielte bisher eine Top-Rückrunde. Trainer Timo Schultz ist dennoch optimistisch, das Duell gegen die Fuggerstädter zu gewinnen. Für den 1. FC Köln beginnt nun die letzte Phase im Vorhaben Klassenerhalt. Auch FC Trainer Timo Schultz weiß, dass nun nur noch Dreier zählen. Der Coach wird seine taktische Ausrichtung möglicherweise verändern und sein Team offensiver einstellen. Immerhin spricht die Bilanz der letzten Jahre für den FC. So haben die Kölner die vergangenen drei Auswärtsspiele beim FCA für sich entschieden. Damit das auch am Sonntag gelingt, müssen die Geißböcke Tore schießen. Dementsprechend kündigte auch Timo Schultz eine mögliche Veränderung der taktischen Ausrichtung an.
Schultz spricht von Auswärts-Höhepunkt Heißes Relegations-Fernduell zwischen Köln und Mainz
Für den 1. FC Köln gilt es zu retten, was noch zu retten ist! Im Abstiegskampf beträgt der Abstand auf das rettende Ufer sieben Punkte, der Relegations-Rang 16 ist das erklärte Minimal-Ziel für die Endabrechnung am 34. Spieltag. Als großer FC-Konkurrent geht Mainz 05 ins Saisonfinale, Schlusslicht Darmstadt 98 scheint nur noch mit Außenseiterchancen mitzumischen. „Platz 16 ist auf jeden Fall das Ziel, was wir noch erreichen müssen“, erklärte Davie Selke. FC-Trainer Timo Schultz (46) spricht schon vom erwarteten Showdown – Mainz empfängt den 1. FC Köln am Sonntag : „Wir kennen unsere Themen und wissen, woran wir arbeiten müssen. Deswegen kann uns die Situation, in der wir aktuell stecken, in keiner Weise überraschen. Es stehen entscheidende Spiele an – mit dem wahrscheinlichen Höhepunkt in Mainz.“
“Keine Krisenstimmung” U21 will die Wende – aber ohne Pechvogel
Er war Torschütze und Pechvogel zugleich: Antonio Verinac erzielte einen der beiden Treffer der der U21 des 1. FC Köln beim 2:1-Testspiel-Sieg gegen Viktoria Köln. Der Angreifer verletzte sich jedoch in derselben Partie und fällt daher vorerst aus. Die bisherige Saison war bisher noch keine Erfolgsgeschichte für Antonio Verinac: Der 19-Jährige Sommer-Zugang vom SSV Jeddeloh II kam bisher nur zu sieben Einsätzen mit insgesamt lediglich 209 Minuten. Ein Tor gelang dem gebürtigen Hamburger dabei noch nicht. Da hätte das Testspiel der U21 beim FC Viktoria Köln ein persönlicher Befreiungsschlag für den 1,93-Meter-Hünen werden können, der einst der kroatischen U19-Nationalmannschaft angehörte. Beim 2:1-Erfolg der FC-Reserve erzielte Antonio Verinac einen der Kölner Treffer.
Seelentröster Almstedt der Profis verrät Diese Hector-Aufgabe hat Thielmann übernommen
Der 1. FC Köln befindet sich zurzeit in einer tiefen Krise. Der Abstand zum rettenden Ufer ist groß. Was kann dem FC jetzt noch helfen? Ein wichtiger Mann, der den Spielern dabei etwas Last von den Schultern nehmen kann, ist Frank Almstedt. Der Zeugwart des 1. FC Köln sprach im März 2024 im klubeigenen Podcast über sich und seinen Job und gab intime Einblicke in die FC-Kabine. Auf die Frage, wie viele verschiedene Berufe denn so in seinem Job stecken, antwortet „Almi“, wie er am Geißbockheim genannt wird: „So vier bis fünf bestimmt.“ Einer davon sei Seelentröster. Er und seine beiden Kollegen sind so enge Vertraute für die Spieler, dass diese ihnen teilweise mehr erzählen als ihren eigenen Frauen. Wichtig ist ihm aber auch, zu sagen: „Wenn die uns was erzählen, dann bleibt das auch bei uns!“
Angesprochen auf seinen liebsten Trainer kommt wie aus der Pistole geschossen: „Peter Stöger! Ohne jede Einschränkung. Egal ob Startelf, Bank oder Tribüne. Ihn haben alle Spieler geliebt und er ist einfach ein super Mensch.“ Jan Thielmann habe den Posten des Aufräumers von Jonas Hector übernommen. Die Kabine nach einem Spiel sei auch immer ein wenig die Visitenkarte eines Klubs. Damals habe Hector immer geholfen, nach den Spielen aufzuräumen, seit seinem Karriereende hat Thielmann die Rolle übernommen. Angesprochen auf die emotionalste Kabinenszene muss Almstedt erstmal schlucken und wird merklich emotional. Die Verkündung des Karriereendes von Jonas Hector geht ihm bis heute sehr nah: „Das war so ein Moment, den man immer wegschieben wollte.“
“Mehr richtig als falsch” So sieht Schultz die Leihspieler
Der 1. FC Köln darf zur kommenden Saison zwar keine neuen Spieler registrieren, kann sehr wohl aber seine Leihspieler zurückholen. Entsprechend genau haben die Geißböcke ihre Akteure im Blick. Der Kader des 1. FC Köln wird sich zur neuen Saison nur geringfügig verändern. Externe neue Spieler werden sich den Geißböcke angesichts der Transfersperre nicht anschließen. Entsprechend werden auch kaum Profis, die über einen gültigen Vertrag ohne Klausel verfügen, den Verein verlassen. Demnach verhält es sich mit der Kaderplanung verhältnismäßig einfach: “Mehr Klarheit als hier gibt es doch gar nicht”, sagte auch Timo Schultz hinsichtlich der Überlegungen für die kommende Saison. Dabei wissen die Spieler: “Wenn sie hier einen Vertrag haben, werden sie nächste Saison hier spielen.”
Sechserpack und Schicksalsschläge Dieter Müller wird am Ostersonntag 70
Robert Lewandowski arbeitete sich an seiner Bestmarke ab, und auch Harry Kane versucht es bislang vergeblich: Der Rekord von Dieter Müller ist bis heute unerreicht. Die Legende von sechs Treffern in einem Bundesligaspiel wird dieser Tage wieder aufgewärmt. Müller wird am Ostermontag 70 Jahre alt. "Bei allem, das mir widerfahren ist, müsste ich eigentlich älter sein", sagte Müller anlässlich seines runden Geburtstags. Es sind die wunderbaren Ereignisse, die ihm der Fußball schenkte, aber auch Schicksalsschläge wie der Tod seines Sohnes Henry, der 1997 im Alter von 16 Jahren an einem Hirntumor starb, die Müller bis heute prägen. 2012 überlebte der gebürtige Offenbacher einen 31-minütigen Herzstillstand ohne bleibende Beeinträchtigungen.
Sportlich schaut Müller auf eine glanzvolle Karriere zurück. Zwei Mal war der Jubilar Bundesliga-Torschützenkönig und gewann mit dem 1. FC Köln die deutsche Meisterschaft (1978 ) und den DFB-Pokal (1977 und 1978 ). Auch französischer Meister war er mit Girondins Bordeaux (1984 und 1985). Ob in Köln, beim VfB Stuttgart, in Bordeaux, in Saarbrücken oder im Herbst seiner Karriere bei Kickers Offenbach: Tore erzielte Müller eigentlich immer und in rauhen Mengen. Das war in der Nationalmannschaft nicht anders, wo seine Karriere kurz und heftig geriet. Müller trug zwar nur zwölf Mal den Adler auf der Brust. Doch bei der EM 1976 avancierte er als Debütant zum besten Torjäger des Turniers.
Gegen selbstbewusste Augsburger ändert Trainer Schultz die Herangehensweise und gibt den Tenor aus: Nur drei Punkte zählen. Für Jess Thorup ist morgens um sieben die Welt noch in Ordnung. Eine halbe Stunde zuvor schwingt sich der Frühaufsteher in Augsburg auf sein Rad und fährt zur Arbeit. Täglich. Seit einigen Tagen läuft dort die „Grüne Woche“. Wenn der Däne dann pünktlich um sieben Uhr in seinem Büro aufschlägt, hat er sich schon viele Gedanken gemacht über sein Tagwerk als Trainer des FC Augsburg, den „Kopf freibekommen“. Den ganzen Tag werkelt, plant und weist er an auf dem Trainingsgelände, dort in Bayern. Dann geht es zurück, und Thorup lässt noch einmal den Trainingstag Revue passieren auf seinem Drahtesel, bevor schließlich das wohl Wichtigste an erster Stelle steht. „Dann geht es zur Familie“, erzählte er auf der PK vor dem Spiel gegen den 1. FC Köln am Ostersonntag...
Waldschmidt fit, Martels blaues Auge Schultz streicht Christensen und Tigges
Luca Waldschmidt steht im Spieltags-Aufgebot des 1. FC Köln für die Partie beim FC Augsburg. Dagegen strich Timo Schultz zwei Spieler, die sich zuletzt im Trainingslager in Spanien hatten zeigen sollen. Um kurz vor 15 Uhr war klar, dass ein Spieler nicht mit dem 1. FC Köln zum FC Augsburg reisen würde, den Timo Schultz in der Vorwoche noch explizit gelobt hatte. Jacob Christensen stieg in seinen Dienstwagen und fuhr am Geißbockheim vom Hof. Und das, obwohl Eric Martel unter der Woche noch gewackelt hatte. Der Sechser hatte sich ein blaues Auge zugezogen und wird in Augsburg mit Maske auflaufen. Als 20. und letzter Spieler kletterte schließlich aber Waldschmidt mit in den FC-Bus, sodass Tigges nicht mitreist. Der Kader im Überblick:
Vor der Begegnung mit dem FC Augsburg steht der FC auf einem direkten Abstiegsplatz. Das Trainingslager in Spanien sollte der Mannschaft noch einmal Aufwind für den Endspurt geben. Zum 24. Mal treffen der 1. FC Köln und der FC Augsburg am Ostersonntag aufeinander. Die Bilanz ist komplett ausgeglichen. Der FC gewann 8 der Partien, der FCA setzte sich ebenfalls in 8 Spielen durch. 8 Begegnungen endeten demnach unentschieden. Immerhin spricht die Torbilanz mit 32:27 für den FC. Von den jüngsten sechs Begegnungen gingen vier an Köln, die letzte in der Hinrunde der Saison endete unentschieden. Zuvor waren die Geißböcke fast zehn Jahre sieglos gegen Augsburg. Drei Mal konnten sich die Kölner mit einer Tordifferenz von drei Zählern durchsetzen...
Mainz erhöht Druck auf den FC Schluss mit dem “Eichhörnchen-Prinzip”
Mainz erhöht den Druck auf den 1. FC Köln: Der Tabellen-16. hat sich einen wichtigen Punkt in Leipzig erkämpft. Der FC braucht also einen Sieg in Augsburg, um den Relegationsrang zurückzuerobern. Passend dazu macht Timo Schultz Schluss mit der „Eichhörnchen”-Taktik. Vor der Länderspielpause waren die Geißböcke mit 1:5 gegen RB Leipzig unter die Räder gekommen. Mainz schlug sich am Samstagnachmittag – insbesondere ergebnistechnisch – deutlich besser, eroberte bei den Sachsen ein 0:0 und damit einen im Abstiegskampf wohl kaum eingeplanten Punkt. Heißt für die Tabelle: Die Mannschaft von Bo Henriksen hat neben dem besseren Torverhältnis nun auch zwei Zähler Vorsprung auf die Kölner, die am Ostersonntag in Augsburg folglich gewinnen müssen, um Platz 16 zurückzuerobern.
FC-Frauen entwickeln sich zurück Reicht es nicht für die Bundesliga?
Der Frauenfußball beim 1. FC Köln schien nach dem Wiederaufstieg 2021 aus dem Dornröschenschlaf erwacht zu sein: Doch der souveräne erstmalige Klassenerhalt ein Jahr danach sollte der bisherige Höhepunkt bleiben. Die Zahlen zeigen: Seither entwickelt sich der FC sportlich wieder zurück. Es war ein bitterer Abstieg, damals im Juni 2020. Der 1. FC Köln musste den Gang in die Zweitklassigkeit antreten. Das erklärte Ziel war der sofortige Wiederaufstieg – und der gelang 2020/21. In der aktuellen Saison hat der direkte Konkurrent aus Nürnberg mit den Heimspielen gegen Leipzig (Tabellen-9.) und Duisburg (Tabellenletzter) noch realistische Chancen im Saison-Endspurt am FC vorbeizuziehen. Dann stünde der FC erneut am Abgrund, aus einer Stagnation der Entwicklung seit dem erstmaligen Klassenerhalt 2022 wäre ein Absturz geworden.
Wer steigt in der Bundesliga ab? Künstliche Intelligenz sagt Schlusstabelle voraus
Künstliche Intelligenz sagt die Tabelle der Bundesliga vorher bzw. errechnet, welche Platzierung für welches Team am wahrscheinlichsten ist. Nicht nur der Kampf um die europäischen Plätze ist spannend - auch der Abstiegskampf hat es in sich! Wer steigt am Ende der Saison aus der Bundesliga ab? Wer muss in die Relegation? Die künstliche Intelligenz der Platform Opta hat diese Fragen beantwortet, indem sie ihre Tabelle der Bundesliga am Ende dieser Saison 2023/2024 enthüllt hat. Dazu wurde die Spielzeit 10.000 Mal simuliert - heraus kamen Prozentangaben, wie wahrscheinlich es für jeden Klub ist, auf einem bestimmten Platz zu landen. Schlechte Nachrichten für die Fans des 1. FC Köln und Darmstadt 98: Nach den Berechnungen müssen die beiden Teams in die 2. Liga runter, der FSV Mainz scheint sich auf den Relegationsrang zu retten.
Bundesliga-Tabelle nach Vorhersage der künstlichen Intelligenz:
Vom Angstgegner zum Lieblingsgegner? Was der FC jetzt nutzen muss
Fast zehn Jahre lang hat der 1. FC Köln nicht gegen den FC Augsburg gewinnen können. Inzwischen sind die Fuggerstädter jedoch zu so etwas wie dem Lieblingsgegner der Kölner geworden. 24 Mal sind der 1. FC Köln und der FC Augsburg bislang in Pflichtspielen aufeinander getroffen. Die Bilanz ist dabei ausgeglichen. Beide Teams konnten jeweils acht Siege einfahren, achtmal endeten die Spiele zudem mit einem Unentschieden. Fast zehn Jahre lang haben die Geißböcke jedoch vergeblich versucht, in der Bundesliga ein Spiel gegen die Fuggerstädter zu gewinnen. In der Saison 2011/12 spielte der FC Augsburg erstmals im Fußball-Oberhaus. Das erste Heimspiel in der Bundesliga konnte der FC dabei noch mit 3:0 für sich entscheiden. Bis zum 3:2-Sieg am 23. April 2021 blieb das jedoch der letzte Kölner Sieg gegen Augsburg.
FC-Startelf gegen Augsburg Erstaunlich wenige Spieler gesetzt
Nach der Länderspielpause und dem Trainingslager in Spanien geht es für den 1. FC Köln nach Augsburg. Selten zuvor scheint die Startelf so offen. Nach der Rückkehr von Luca Waldschmidt, Linton Maina, Dejan Ljubicic und Jan Thielmann hat Coach Timo Schultz mehr vermeintliche Stammspieler als freie Positionen. Festlegen, wer in der Startelf steht, wollte sich der 46-Jährige am Freitag noch nicht. Zwar steht Finkgräfe im Kader, ob der 20-Jährige nach seinen Rückenbeschwerden aber direkt von Beginn an auf dem Platzt steht, ist offen. Die naheliegendste Alternative wäre dann wohl Pacarada. Auch auf der rechten Seite gibt es gleich mehrere Optionen. Lieferten sich bislang Carstensen und Schmitz ohnehin schon einen Zweikampf um den Startelf-Platz, stößt nun mit Thielmann ein gelernter Offensivspieler dazu.
Abwechslung im Abstiegskampf Sechs FC-Profis am Ostermontag im Einsatz
Ob die FC-Profis drei Punkte aus Augsburg mitbringen? Die Stimmung würde das sicherlich heben, denn am Ostermontag steht der traditionelle FC-Renntag auf der Rennbahn in Köln-Weidenpesch an. Der 1. FC Köln kämpft um die Rettung, die Vollblüter kämpfen um die Preisgelder. Für FC-Vizepräsident Eckhard Sauren ein besonderer Tag, der er ist zeitgleich auch Präsident des Kölner Renn-Vereins. Der Renntag steht wie immer ganz im Zeichen des 1. FC Köln und seiner Stiftung. Mit dabei sechs Profis: Max Finkgräfe, Dominique Heintz, Dejan Ljubicic, Rasmus Carstensen, Jacob Christensen und Sargis Adamyan sowie Trainer Timo Schultz. Auch die Frauen des FC sind am Start: Sofie Vendelbo, Anna Gerhardt, Selina Cerci, Laura Vogt, Lena Uebach, Manjou Wilde, Carlotte Wamser und Adriana Achchinska haben sich angekündigt.
Ein erstes Beispiel für Kölns schlechte Verhandlungsposition
Der 1. FC Köln verlängert mit Dominique Heintz – bis 2026. Der 30-Jährige und sein Berater haben die schlechte Verhandlungsposition der Geißböcke geschickt mit einem Zwei-Jahres-Vertrag ausgenutzt. Der Club musste dem Spieler offenbar ein zweites Jahresgehalt als Bonus anbieten, damit dieser unterschreibt. Das Beispiel zeigt: Der FC muss für seine Fehler zahlen. Heintz lebt den 1. FC Köln. Daran kann es keinen Zweifel geben. Doch Fakt ist auch, dass Heintz im Kölner Kader rein sportlich betrachtet nur Innenverteidiger Nummer vier sowie Linksverteidiger Nummer drei ist. Unter normalen Umständen hätten sich im Sinne der sportlichen Weiterentwicklung beim FC die Wege des Clubs und des Spielers im Sommer 2024 getrennt. Der FC hätte in der Defensive personelle Veränderungen vornehmen wollen. Das aber ist unmöglich. Der Grund: die Transfersperre. Elias Bakatukanda weiß nun, dass er im Sommer in der Hierarchie nur dann aufrücken wird, sollten Chabot und Hübers gehen.
Setzt Schultz auf die „offensivste Variante“ mit dem “Fußballgott”?
Timo Schultz hat angekündigt, im Bundesliga-Endspurt mehr ins Risiko gehen zu wollen. In Augsburg könnte der 1. FC Köln erstmals mit seiner “offensivsten Variante”, wie der Trainer sagt, beginnen. Die Hoffnung, mit vollen Reihen aus der Länderspielpause zurückzukehren, erfuhr durch die Kreuzbandverletzung von Luca Kilian noch einen herben Rückschlag. Doch speziell in der Offensive hat Timo Schultz im Bundesliga-Schlussspurt deutlich mehr Alternativen als in seinen ersten knapp drei Monaten beim 1. FC Köln. “Es bieten sich einige Sachen an”, sagt der Trainer vor der Liga-Fortsetzung am Ostersonntag in Augsburg. Ein Sturm-Duo steht besonders im Fokus: Davie Selke ist endgültig ein Startelf-Kandidat, Sargis Adamyan tritt stark formverbessert auf.
So könnte der 1. FC Köln in Augsburg beginnen: Schwäbe – Thielmann, Hübers, Chabot, Finkgräfe – Martel, Ljubicic – Alidou, Kainz – Adamyan, Selke
FC-Offensivspieler Gegen keinen erfolgreicher als gegen Augsburg
Timo Schultz hat angekündigt, dass es jetzt nur noch um Dreier geht. Dafür müssen Tore her. Im Auswärtsspiel des FC gegen Augsburg müssen die Kölner dafür ihr Scorerpunkte-Konto weiter ausbauen. Bei einigen sieht die Bilanz gegen den FCA schon jetzt gar nicht schlecht aus. Davie Selke und Luca Waldschmidt konnten in der Vergangenheit gegen den FCA durchaus schon einige Scorerpunkte auf ihrem Konto sammeln. Die Chancen der Geißböcke, weitere Scorerpunkte im Duell mit Augsburg zu sammeln, stehen also gar nicht schlecht. Gerade, da FC-Coach Timo Schultz wohl wieder mit Angreifer Selke plant, vielleicht sogar Waldschmidt wieder eine Option ist. Die Kölner Offensiv-Problematik entspannt sich zunehmend und der Trainer hat nun vorne wohl die Qual der Wahl.
Elferpech und glatt Rot Wegberg-Beeck unterliegt Köln II
Der FC Wegberg-Beeck unterlag am Ostersonntag dem 1. FC Köln II mit 0:1, verschoss dabei in der ersten Hälfte einen Elfmeter und verlor in der Nachspielzeit auch noch Justin Hoffmanns.Die U 21 des 1. FC Köln, bei der Profi Christensen auf der Doppelsechs Spielpraxis sammeln sollte, aber weitestgehend unauffällig agierte, gewann am Ostersonntag mit Mühe beim FC Wegberg-Beeck. Die Gastgeber waren zunächst das bessere Team, verpassten es aber in Führung zu gehen. In der 24. Minute drehte sich der Wind zugunsten der Gäste aus Köln. Hoffmanns foulte Potocnik im Strafraum, den fälligen Elfmeter verwandelte der Gefoulte rechts unten sicher. Zwölf Minuten später ertönte auf der anderen Seite ein Pfiff. Dieses Mal gab es nach einem Foul von Wagner an Kleefisch Strafstoß für die Gastgeber. Hasani nahm sich der Sache an - und scheiterte. Nickisch hielt den schwach getretenen Elfmeter.