Wegen Hacken-Trick Augsburg-Stürmer schenkt Köln ein Pünktchen!
Glück gehabt, Köln! 1:1 – Der FC rettet trotz schwacher zweiter Halbzeit einen Punkt in Augsburg. Trotzdem ist es das siebte Sieglos-Spiel in Folge. Zu wenig für den FC im Abstiegskampf! Dabei sollte die Partie Startschuss für die Kölner Aufholjagd sein. Immerhin: In Augsburg halten Kainz und Co in der ersten Hälfte gut mit, gehen aber erst mal in Rückstand. 18. Minute: Tietz leitet einen langen Mbabu-Einwurf weiter zu Vargas. Von dort kommt der Ball zu Maier, der überlegt ins rechte Eck einschiebt – 1:0! Augsburg überlässt Köln nach der Führung den Ball, setzt auf Pressing – und wird dafür bestraft. 33. Minute: Kainz spielt in den Lauf von Adamyan, der Uduokhai davonsprintet. Kurz vor dem Kasten legt er auf Selke ab und der muss nur noch einschieben – 1:1! Doch davon kann man sich im Abstiegskampf auch nichts kaufen ...
Der 1. FC Köln erkämpft sich beim FC Augsburg einen Punkt, verpasste aber ein weiteres Mal einen wichtigen Sieg. Dabei konnten sich die Kölner für den Zähler auch bei Marvin Schwäbe bedanken. FC-Trainer Timo Schultz wollte das Spiel gegen den FC Augsburg offensiver angehen. Davon war trotz einiger Umstellungen gegen den FCA am 27. Spieltag aber nicht wirklich viel zu sehen. Der 1. FC Köln spielte nur 1:1 in Augsburg. Die Führung von Arne Maier (18.) glich Davie Selke (33.) aus. Insgesamt waren die Gastgeber näher am Sieg. Zwar kam auch Waldschmidt in der Schlussphase noch zu einem Abschluss, zittern mussten aber die Geißböcke. Es blieb beim 1:1. Am kommenden Samstag empfängt der FC den VfL Bochum.
Alles beim Alten im Keller Schwäbe und Thielmann retten FC einen Punkt
Der 1. FC Köln ist mit einem 1:1 (1:1) beim FC Augsburg aus der Länderspielpause zurückgekehrt. Davie Selke egalisierte den Führungstreffer von Arne Maier. Am Ende brachten Marvin Schwäbe und Jan Thielmann die überlegenen Augsburger zur Verzweiflung. Fazit: Eigentlich sollte Schluss sein mit “Eichhörnchen-Prinzip”, mit dem Punkt-für-Punkt-Sammeln, so hatte es Timo Schultz angekündigt. In Augsburg war für den 1. FC Köln allerdings nicht mehr als ein Unentschieden drin. Der FC Augsburg dominierte das Geschehen über weite Strecken – von den spielerischen Fortschritten, die sich die Geißböcke in der Länderspielpause erarbeiteten wollten, war nahezu nichts zu sehen. Da die Fuggerstädter zuvor viermal in Serie gewonnen hatten, kann ein Punkt in Augsburg durchaus als ordentlich eingestuft werden – doch der FC braucht für die Rettung bekanntlich Siege. Durch das Kölner 1:1 und die Mainzer Nullnummer bleibt im Tabellenkeller alles beim Alten.
FC-Noten gegen Augsburg Vier Zweien und viele Vierer beim Remis
Marvin Schwäbe Note 2 Beim Gegentor machtlos, danach in mehreren Szenen noch vor der Pause als starker Retter. Kurz vor Schluss hielt er gegen Vargas glänzend den Punkt fest.
Jan Thielmann Note 3 Wie zuletzt in Deutschlands U21 als Rechtsverteidiger aufgeboten, dabei lange um die Erfüllung seiner defensiven Pflichten bemüht. Nach gut einer Stunde zischte sein Knaller dann nur haarscharf am Pfosten vorbei. Sensationelle Rettungstat bei Augsburgs Beinahe-Hackentor.
Jeff Chabot Note 2,5 Der frühe Kopf-Crash mit Selke brachte ihn kurz aus dem Konzept. Störte Tietz bei der Ablage vor dem 1:0 zu zaghaft, auch in der Folge zunächst nicht immer auf der Höhe. Mit zunehmender Spielzeit dann aber wieder ganz der Alte, der im Strafraum eine beeindruckende Menge wegarbeitete.
Faride Alidou Note: 4,5 (bis 66.) Versuchte viel, diesmal allerdings in den meisten Aktionen glücklos oder mit der falschen Entscheidung. Da brachte auch der Schuhwechsel noch vor der Pause keine Besserung.
Florian Kainz Note 2,5 (bis 66.): Leitete vor dem Ausgleich mit dem ersten Kontakt geistesgegenwärtig auf Vorlagengeber Adamyan weiter. Defensiv nahm er seine Aufgabe bei zahlreichen gegnerischen Vorstößen vorbildlich an.
Sargis Adamyan Note 2(bis 73.): Pflügte von der ersten Minute an fleißig über den Rasen. Mit perfektem Timing beim Sprint in die Tiefe vor dem Ausgleich. Dass er die Situation beim FC inzwischen verinnerlicht hat, zeigte er mit mehreren beherzten Defensiv-Grätschen in der eigenen Hälfte. Der beste Kölner in Augsburg.
Köln verpasst erneut Befreiungsschlag im Abstiegskampf und verhindert Siegrekord für FC Augsburg
Der 1. FC Köln kommt im Kampf gegen den Abstieg nicht vom Fleck. Beim FC Augsburg ergatterte die Mannschaft von Trainer Timo Schultz im fünften Auswärtsspiel nacheinander einen Punkt, ist aber nun auch schon seit sieben Spielen ohne einen so dringend benötigten Sieg. Nach dem vor allem in der zweiten Halbzeit turbulenten 1:1 (1:1) in Schwaben hängen die Kölner somit weiter auf dem 17. Platz fest. Die Augsburger, die mit einem fünften Sieg in Serie einen Vereinsrekord für die Bundesliga aufgestellt hätten, gingen durch Arne Maier zunächst in Führung (18.). Danach ermöglichten die Gastgeber den Gästen den Ausgleich durch David Selke (33.). Bis zum Schlusspfiff vergaben danach beide Mannschaften beste Chancen zum Sieg, glücklich mit dem Ergebnis war keiner.
Statt Osterhase kommt wieder das Eichhörnchen Remis! FC zu konterschwach für mehr
In Augsburg wollte der 1. FC Köln die dringend benötigte Siegesserie starten. Doch am Ende reichte es nur zu einem Unentschieden. In der 18. Minute ließ Arne Maier dem Kölner Torwart Schwäbe bei seinem Abschluss keine Chance ließ (18.). Von den Gästen war auch danach so gut wie nichts zu sehen – bis zur 33. Minute. Gegen weit aufgerückte Augsburger eroberte Köln den Ball, FC-Kapitän Kainz leitete die Kugel überragend auf Adamyan weiter, der sich gemeinsam mit Selke auf den Weg Richtung Tor machte. Adamyan legte noch quer auf Selke , der eiskalt zum 1:1 einschob (33.). Am Ergebnis änderte sich danach nichts mehr. Das 1:1 in Augsburg – eigentlich ein Achtungserfolg. Für den FC im Abstiegskampf aber zu wenig.
Remis am Ostersonntag Augsburg verpasst Vereinsrekord gegen Köln
Der FC Augsburg hat gegen den 1. FC Köln einen neuen Vereinsrekord mit fünf Siegen in Folge verpasst. Der FCA und die Geißböcke trennten sich unentschieden. Die Partie am Ostersonntag endete 1:1 (1:1). Die Hoffnungen auf den fünften Sieg in Folge, der Augsburger Rekord in der Bundesliga bedeuten würde, schürte Arne Maier, der die Gastgeber in der 18. Minute in Führung schoss. Überraschend, aber nicht unverdient stellte Davie Selke eine gute Viertelstunde später auf Unentschieden (33.). Ohne den gelbgesperrten Augsburger Top-Scorer Ermedin Demirović (14 Treffer) kam die Mannschaft vom gefeierten däischen Coach Jess Thorup auch besser in die zweiten 45 Minuten. Die Gäste vom Rhein hatten viel Glück: Jensen und Beljo brachten den Ball aufs Tor, Schwäbe war geschlagen, aber Jan Thielmann rettete für seinen Keeper auf der Linie.
Selke kontert Maier Köln ergattert Remis in Augsburg
Köln tritt im Keller weiter auf der Stelle, war mit dem 1:1 in Augsburg unter dem Strich allerdings auch gut bedient. Der FCA war über weite Strecken die bessere Mannschaft, ließ vorne Effizienz vermissen, hatte aber auch Glück, dass die Kölner ihre durchaus vorhandenen Konterchancen nicht konsequenter nutzten. Von der neuen offensiven Ausrichtung der Kölner war auf dem Platz zunächst nicht viel zu sehen. Die Gäste probierten zwar viel, agierten aber gerade im letzten Drittel zu hektisch und kamen nicht wirklich zu nennenswerten Chancen. Augsburg die bessere Spielanlage, der Ball lief flüssiger und insgesamt sah das alles besser aus - mit der Konsequenz, dass Maier in der 18. Minute gekonnt das 1:0 erzielte. In der 33. Minute gelang Selke das glückliche 1:1. Es blieb danach beim Remis, das gerade den Gästen mit Blick auf den Klassenkampf kaum weiterhilft.
1:1 gegen Köln Der "Lucky Punch" für den FCA bleibt diesmal aus
Trotz großer Offensivbemühungen spielt der FCA zuhause gegen den abstiegsgefährdeten 1. FC Köln 1:1. Das bringt den Gastgebern allerdings mehr als dem Kellerkind. Der FC Augsburg bleibt weiter ungeschlagen, konnte seinen Traum vom fünften Sieg in Folge im Heimspiel gegen den 1. FC Köln aber nicht verwirklichen. Trotz großer Offensivbemühungen gegen das Kellerkind der Fußball-Bundesliga musste sich das Team von Trainer Jess Thorup mit einem 1:1-Unentschieden zufriedengeben. Die FCA-Fans im mit 30.000 Zuschauern (darunter rund 3000 Kölner) ausverkauften Stadion versuchten lautstark, ihr Team doch noch zum Sieg zu treiben. Doch trotz Vollgas-Fußball und vielen hochkarätigen Chancen in den Schlussminuten gelang weder dem FCA noch Köln der Lucky Punch.
“Das darf nicht sein” FC weiß nicht, was er von Punkr halten soll
Der 1. FC Köln hat am Ostersonntag den Sprung auf Platz 16 verpasst. Die Geißböcke wissen selbst nicht so recht, was sie mit dem 1:1 beim FC Augsburg anfangen sollen. Timo Schultz: “Es war ein sehr, sehr intensives Spiel für beide Mannschaften und alle Zuschauer. Ich habe von meiner Mannschaft vor dem Spiel ein offenes Visier erwartet. Wir sind voll auf drei Punkte gegangen. Ich glaube, die Mannschaft hat von der ersten bis zur letzten Minute alles reingehauen und hatte viele vielversprechende Ansätze, was die Offensive angeht. Wir haben es leider nicht geschafft, einige Situationen noch klarer auszuspielen.
Ich denke da gerade an vier, fünf vielversprechende Kontersituationen in der zweiten Halbzeit, wo wir es nicht geschafft haben, zum Abschluss zu kommen. Trotzdem haben wir ein schönes Tor geschossen und die Augsburger Drangperiode sehr gut verteidigt. Eigentlich wollten wir nicht mehr unentschieden spielen, aber ich nehme den Punkt dann doch gerne mit nach Köln. Wir blicken optimistisch auf das nächste Spiel gegen Bochum.” Und Sargis Adamyan: “Ehrlich gesagt weiß ich nicht, was ich davon halten soll. Ein Punkt ist ein bisschen wenig, nach dem Spielverlauf nehmen wir ihn aber gerne mit.
Schultz: „Mir ist es egal, wer in den kommenden Wochen der Gegner ist“
Der 1. FC Köln spielt gegen den FC Augsburg erneut nur 1:1. Timo Schultz zum 1:1: "Wir haben schon gesagt, dass wir unser Mindset anpassen müssen und auf Dreier gehen. Dementsprechend haben wir die Mannschaft auch hintenraus angetrieben für die Kontersituationen. Das haben wir auch gemacht. Da wurde es hinten nochmal gefährlich. Es war offenes Visier heute. Ein Dreier wäre drin gewesen. Mir ist es egal, wer in den kommenden Wochen der Gegner ist oder wie die Ausgangssituation ist, wir gehen jedes Spiel an, dass wir gewinnen wollen." Und zu Jan Thielmann sagte er: "Ich glaube, Jan hat defensiv sehr stabil gespielt und er hat viele Zweikämpfe gewonnen und zwei, drei Mal in höchster Not gelöscht. Nach vorne haben wir alle deutliches Steigerungspotenzial."
Analyse: Ein 1:1 in Augsburg, das wenig Hoffnung für die Saisonendphase macht
Der 1. FC Köln braucht dringend Siege. Doch die FC-Profis waren in Augsburg näher an einer Niederlage. Der FC wartet weiter auf einen Befreiungsschlag im Bundesliga-Abstiegskampf und tritt auf der Stelle. Die Mannschaft von Timo Schultz kam beim FC Augsburg über ein 1:1 nicht hinaus. Obwohl: Eigentlich war der Gast mit dem Unentschieden noch gut bedient, denn die Augsburger waren auch ohne ihren gesperrten Top-Torjäger Ermedin Demirovic (14 Treffer) über weite Strecken das dominante Team. Sie hatten mehr als doppelt so viele Torschüsse als die Kölner, liefen mehr, hatten doppelt so viele Ecken und schlugen dreimal mehr Flanken. Mehrfach musste Torhüter Marvin Schwäbe mit Paraden seine Mannschaft retten.
Das war gut: Wenn die Kölner im Umschaltspiel schnell und zielstrebig agierten (wie beim 1:1), dann wurden sie auf einmal auch gefährlicher. Das hätte allerdings noch öfter der Fall sein müssen. Jeff Chabot weiß auch, dass er beim 0:1 nicht gut aussah. Davon wurde er allerdings nicht aus der Bahn geworfen, ganz im Gegenteil, im Verlaufe des Spiels wurde der Innenverteidiger wieder zum Turm in der Schlacht. Und das war schlecht: Trainer Schultz hatte vor dem Spiel den „offensiven Ansatz“ gewählt und dies auch in der Aufstellung dokumentiert. Doch von der neuen offensiven Ausrichtung war dann auf dem Rasen wenig zu sehen, vor allem im letzten Spieldrittel agierten die Gäste oft zu hektisch und ließen sich wiederum selbst hinten reindrängen.
Das sagen wir: Als einziger Bundesligist hatte der 1. FC Köln in der Länderspielpause ein Trainingslager im Süden bezogen. Mit dem „Geist von Algorfa“ sollte der Reset-Knopf gedrückt und der Endspurt eingeläutet werden. Mit dem Rücken zur Wand brauche der FC nun endlich Siege, hieß es. Doch von spielerischen Fortschritten beim FC war so gut wie nichts zu sehen. Das macht wenig Hoffnung für die Saisonendphase und erst recht nicht für die Zukunft; die Kölner sind bekanntlich auch noch im Sommer mit einer Transfersperre belegt. Das einzige Ziel ist es nur noch, den abermaligen Abstieg irgendwie zu vermeiden. Doch ohne Siege wird das nicht gelingen.
FC Augsburg nach dem 1:1 gegen Köln Mbabus Enttäuschung und Maiers "gemischte Gefühle"
Der FC Augsburg kam gegen Köln nicht über ein 1:1 hinaus - und verpasste es so, eine neue Bestmarke aufzustellen. Die Chance dafür war da, doch am Ende schoben die bayerischen Schwaben Frust. Es hätte so schön sein können. Mit einem Sieg über Köln hätte der FC Augsburg nicht nur einen neuen Klubrekord von fünf Bundesligasiegen in Serie aufgestellt, man wäre auch auf drei Punkte an Frankfurt und damit Platz sechs rangekommen. Hätte, hätte, Fahrradkette möchte man nun aber sagen, denn es sollte nicht sein.
Arne Maier stellte nach dem 1:1 gegen Köln fest: "Wir haben das Spiel dominiert und hatten viele Chancen, aber das Quäntchen Glück hat gefehlt." In der Tat, der FCA hatte mehr als doppelt so viele Torschüsse wie die Rheinländer (25:12). Auch deshalb hatte Maier "gemischte Gefühle" ob des Unentschiedens, wie er selbst zugab. "Für uns ist es eine Enttäuschung", gab der Schweizer Kevin Mbabu zu und monierte, dass man das Spiel leichtfertig aus der Hand gegeben haben. "Wir hatten alles in der eigenen Hand, haben sehr gut verteidigt und kassieren dann ein billiges Tor." Er bezog sich damit auf das 1:1 von Davie Selke, das die Folge einer fehlenden Absicherung war, als die Fuggerstädter hoch gepresst hatten.
Einzelkritik: Zwei Zweien, zwei Fünfen! FC enttäuscht in Augsburg
Der 1. FC Köln enttäuscht spielerisch beim FC Augsburg, erkämpft sich aber ein 1:1 (1:1).
Marvin Schwäbe Note 2,0 Schwäbe war neben Chabot der beste Kölner – wenn auch mit Schwächen: Chancenlos beim Gegentor, spielte er anschließend stark. Auf der Linie erst gegen den Kopfball und dann kurz vor dem Pausenpfiff gegen den Schuss von Jakic. Nach der Pause dann aber mehrfach unsicher bei hohen Flankenbällen. Schließlich aber rettete Schwäbe den Punkt gegen Vargas (87.).
Jeff Chabot Note 2,0 Chabot machte in seinem 50. Bundesliga-Spiel fast alles richtig. Nur verteidigte er mit seinem Teamkollegen den Einwurf vor dem 1:1 schlecht, verlor das Duell gegen Tietz. Danach aber der Chef im Ring, gewann fast alle Zweikämpfe, klärte immer wieder und war so neben Schwäbe der beste Kölner.
Leart Pacarada Note 5,0 Pacarada stand für Finkgräfe in der Startelf, konnte seine Nominierung aber nicht rechtfertigen. Wurde im Aufbauspiel extrem früh attackiert und hatte so eine unterirdische Passquote (54%). Bekam auch defensiv kaum Zugriff auf das Spiel. Nachvollziehbare Auswechslung zur Pause.
Denis Huseinbasic Note 5,0 Huseinbasic sollte im Zentrum mit Ljubicic nicht nur alles dichtmachen, sondern spielerische Akzente setzen. Das gelang fast nie. Huseinbasic leistete sich mehrere schlimme Ballverluste in der eigenen Hälfte, einen sogar direkt am eigenen Strafraum, die jeweils zu Großchancen für Augsburg führten. Diese Fehler können im Abstiegskampf entscheidend sein. Das muss er dringend abstellen.
Timo Schultz hatte vor dem Duell beim FC Augsburg einen offensiveren Ansatz angekündigt. Auf dem Papier hielt der Trainer Wort. Seine Mannschaft auf dem Platz aber nicht. Am Sonntagnachmittag suchte der FC weiterhin nach seiner Torgefahr in der Offensive. Gerade im letzten Drittel fehlte es wieder an Präzision und Durchschlagskraft. Vor allem aber fehlt es an Ideen. Der 1. FC Köln ist weiterhin einfach zu harmlos. Der FC verteidigte leidenschaftlich, vergaß aber wieder einmal, das Spiel auch nach vorne anzukurbeln. Köln stand viel zu tief, fand kaum kreative Mittel und nur selten den richtigen Weg aus der Drucksituation. Von den zweiten Bällen gingen zu viele verloren. Dazu leistete sich der Gast zu viele individuelle Fehler im Spielaufbau. Der FC war nicht einmal ansatzweise an den drei erhofften Punkten dran.
FC punktet dank Trainingslager-Tor – und macht bittere Erkenntnis
Der 1. FC Köln holt beim formstarken FC Augsburg immerhin einen Punkt auf dem Weg zum Klassenerhalt. Die Fortschritte sorgten im Lager der Gäste für neue Hoffnung – Kritikpunkte und eine bittere Erkenntnis gab es dennoch. „Wir haben intern und extern gesagt, dass wir unser Mindset ein bisschen anpassen müssen. Wir müssen auf Dreier gehen“, verdeutlichte Schultz auch am Sonntag nach dem Spiel noch einmal. Seine Mannschaft hatte das bei einem formstarken Gegner (zuvor vier Siege in Serie) zwar nicht über die volle Distanz umsetzen können, aber durchaus Paroli geboten. In einigen Szenen musste man sich aber bei Keeper Schwäbe bedanken. Dass er früh ein erstes Mal hinter sich greifen musste, war wiederum kein Zufall. Einen Augsburger Einwurf verteidigte Köln im Kollektiv zu nachlässig, hatte die lange Variante bis in den Strafraum offenbar nicht auf dem Schirm. Dabei wurde deutlich, dass nicht nur der FC die freien Tage für neue Akzente genutzt hat. Eine wenig überraschende, aber durchaus schmerzhafte Erkenntnis.
Schneckenrennen Direkter Klassenerhalt bleibt noch in Reichweite
Der 1. FC Köln hat einen Punkt beim FC Augsburg gewonnen, aber zwei verloren. Das gilt allerdings auch für die Konkurrenz. Darmstadt hilft und trifft Kölns nächsten Gegner empfindlich. Einen Tag später fürchtete der 1. FC Köln aus der Ferne mitansehen zu müssen, wie nach dem VfL Wolfsburg mit seinem neuen Trainer Ralph Hasenhüttl (2:0-Sieg in Bremen) am Sonntagabend auch der VfL Bochum sein Heimspiel gegen den SV Darmstadt 98 gewann. Doch dann kam alles anders. Viel mehr jedoch brachte das 2:2-Endergebnis dem 1. FC Köln: Die Geißböcke können weiterhin daran glauben, den VfL Bochum (aktuell sieben Punkte Vorsprung) noch einzuholen. Das Spannende: Die vier noch abstiegsgefährdeten Teams treffen am nächsten Wochenende aufeinander – Darmstadt in Mainz, Bochum in Köln. Mehr Abstiegskampf geht nicht.
Kölns Lage immer brisanter Selke-Ansage: „Wir brauchen Siege!“
Das siebte Sieglos-Spiel in Folge. Zum 5. Mal in Serie auswärts ein Remis. Köln verpasst beim 1:1 in Augsburg erneut einen Befreiungsschlag im Abstiegskampf. Torschütze Davie Selke machte eine Klartext-Ansage: „Wir brauchen Siege, das wollten wir auch. Was gut ist, dass wir immer wieder Moral zeigen. Das Heimspiel gegen Bochum müssen wir gewinnen!“ Immerhin die neue Doppelspitze schenkt ein bisschen Hoffnung. Das erste Mal in dieser Saison standen Selke und Adamyan gemeinsam in der FC-Startelf. Und sorgten in der 33. Minute gemeinschaftlich für den Kölner Ausgleich. Vor allem Adamyan konnte seine aufsteigende Form der vergangenen Wochen bestätigen und war an fast jeder FC-Chance beteiligt. Damit auch die FC-Fans mal wieder Spaß haben dürfen, muss die neue FC-Offensive gegen Bochum über 90 Minuten funktionieren.
Bei Christensen-Gastspiel Tor-Debütant Potocnik trifft zum U21-Sieg
Aufatmen bei der U21 des 1. FC Köln: Jaka Cuber Potocnik hat die Geißböcke mit einem verwandelten Foulelfmeter zum 1:0-(1:0)-Auswärtserfolg beim FC Wegberg-Beeck geführt. FC-Profi Jacob Christensen spielte über die vollen 90 Minuten unauffällig auf der Doppelsechs. Fazit: Der Dreier war ein Pflichtsieg beim Aufsteiger. Die U21 hatte in der Anfangsphase Glück, nicht in Rückstand zu geraten. Unterm Strich war der Sieg jedoch verdient. Der FC verpasste es, mit mehr Konsequenz in der Offensive frühzeitig für die Entscheidung zu sorgen und nicht bis zum Ende zittern zu müssen. Die U21 verteidigte mit dem erst zweiten Sieg im Jahr 2024 in der Tabelle den achten Platz gegenüber Schalkes U23 und knackte die 40-Punkte-Marke.
Rechtsverteidiger Thielmann grätscht Oster-Tiefschlag weg
Jan Thielmann ist einer der entscheidenden Spieler des 1. FC Köln beim 1:1 in Augsburg. Der Stürmer wird tatsächlich zum Rechtsverteidiger – und rettet dem FC spektakulär einen Punkt. Damit ist eine Oster-Krise abgewendet – und doch war das Ergebnis zu wenig. Als um 14.30 Uhr an Ostersonntag der 1. FC Köln die Startaufstellung veröffentlichte, war klar: Jan Thielmann hat Rasmus Carstensen und Benno Schmitz offenbar zunächst verdrängt. Er bekam den Vorzug vor den beiden etatmäßigen Rechtsverteidigern, obwohl beide beim FC Augsburg im Kader standen. Was sich in den vergangenen zwei Wochen bereits angedeutet hatte, war am Sonntag alles andere als ein einmaliges Osterei. Timo Schultz: “Wenn er dort häufiger zum Einsatz kommt, kann er da ein Riesen-Impuls für die Mannschaft sein.”
Mit Selkes sechstem Saisontreffer zur Stammplatzgarantie
Wirklich auffällig spielte Davie Selke am Sonntag gegen den FC Augsburg nicht. Doch der Stürmer erzielte seinen sechsten Saisontreffer und erhielt von Timo Schultz zudem eine Stammplatzgarantie. Mit seinem sechsten Saisontreffer im 18. Ligaspiel hat Davie Selke bereits jetzt mehr Tore geschossen, als in der vergangenen Saison. Timo Schultz setzt auf den Stürmer und bescheinigt ihm eine große Bedeutung auf dem Platz, aber auch in der Kabine des 1. FC Köln: „Das Zusammenspiel zwischen ihm und Sargis hat ja zumindest in einer Situation sehr gut funktioniert.“ Ansonsten fiel der 29-Jährige allerdings nicht so auf wie sein Nebenmann Adamyan. Der FC-Coach: „Davie reibt sich in den Zweikämpfen auf, versucht permanent Druck auf den Ball auszuüben Wenn er fit ist, dann wird er auch spielen.“
“Darf so nicht wieder vorkommen” Schultz erklärt seinen Pausen-Wechsel
Der FC Augsburg hatte die linke Abwehrseite des 1. FC Köln vor dem 1:1 am Ostersonntag als Schwachstelle ausgemacht – und behielt Recht. Timo Schultz ersetzte Pacarada zur Halbzeit mit Finkgräfe und ließ eine klare Forderung folgen. Unter der Woche hatten hinter beiden Linksverteidigern des 1. FC Köln Fragezeichen gestanden. Max Finkgräfe hatte aufgrund von Rückenproblemen fast die gesamte Länderspielpause nicht mit der Mannschaft trainieren können, Leart Pacarada wegen muskulärer Probleme das Länderspiel des Kosovos in Ungarn verpasst. Beim 1:1 in Augsburg teilten sich die beiden letztlich die 90 Minuten auf. Da Pacarada wie bereits beim 1:5 gegen RB Leipzig eine unglückliche Figur abgab, ein ums andere Mal überlaufen wurde, sah sich Schultz in der Pause zum Handeln gezwungen.
1:1 in Augsburg Offensive bleibt die große Baustelle des 1. FC Köln
Der Offensiv-Plan in Augsburg ist nicht aufgegangen. Niemand kann behaupten, dass ein 1:1 beim Tabellensiebten für einen Abstiegskandidaten ein miserables Ergebnis sei. Zumal der FC Augsburg am Ostersonntag nach vier Siegen in Serie vor einem Clubrekord stand. Für den 1. FC Köln war sein zehntes Remis der Saison 2023/24 bei allem Respekt aber trotzdem nicht mehr als ein Trostpflaster - ein Pünktchen für die Moral. Den Punkt, den alle natürlich lieber mitnahmen als eine Niederlage, hatte der FC nämlich seiner Defensive zu verdanken. Hätten Torwart Marvin Schwäbe und die Innenverteidigung mit Jeff Chabot und Timo Hübers nicht so stark gespielt, hätte es im fünften Auswärtsspiel unter Timo Schultz die erste Niederlage in der Fremde gegeben...
“Unvernünftig!” Waldschmidt feiert Comeback und vergibt den Sieg
Luca Waldschmidt hat an Ostersonntag sein Comeback für den 1. FC Köln gefeiert. Der Stürmer hatte in der Nachspielzeit sogar den Sieg auf dem Fuß. Wie weit ist der 27-Jährige wirklich schon? Es lief die dritte Minute der Nachspielzeit, als es plötzlich noch einmal gefährlich wurde. Ljubicic spielte an der Mittellinie direkt in die Tiefe. Luca Waldschmidt war auf links gestartet, Damion Downs lauerte im Zentrum. Waldschmidt bekam den Ball, ließ Arne Engels stehen. Downs kreuzte im Zentrum in den Strafraum und zog so zwei Gegenspieler tief mit sich. Waldschmidt hatte Platz, zog in die Mitte und kam 18 Meter zentral vor dem Tor mit seinem schwächeren Rechten frei zum Schuss. Doch am Elfmeterpunkt bekam Uduokhai noch seinen Fuß an den Ball und konnte den Versuch blocken...
Doppelwechsel konnte nicht warten Selke brüllt Richtung FC-Bank
Davie Selke feierte beim 1. FC Köln nach zuvor zwei Joker-Einsätzen ein erfolgreiches Startelf-Comeback. Neben seinem Treffer stand der Torjäger auch bei zwei weiteren Szenen in Augsburg im Mittelpunkt. Mehrmals formte Selke in Spielminute 34 mit den Lippen das Wort „Schuhe“, zeigte mit der unmissverständlichen drehenden Finger-Geste außerdem seinen Wechsel-Wunsch an. Als Torhüter Marvin Schwäbe vier Minuten später kurz am Oberschenkel behandelt wurde, rannte der Torjäger gemeinsam mit Flügelflitzer Faride Alidou zur Seitenlinie, um das jeweilige Arbeitswerkzeug auszutauschen. Ihre falsche Ihre zu pessimistische Schuhwahl mussten die zwei Kölner Offensiv-Kräfte daher kurz vor Ende des ersten Durchgangs korrigieren – auch wenn Selke bei seinem Führungstreffer noch im falschen Schuhwerk keine Mühe hatte, aus kurzer Distanz freistehend zu vollenden.