Magische Minuten FC schreibt mit dem Sieg Vereinsgeschichte
Kann der 1. FC Köln aus diesem Finale gegen den VfL Bochum die nötige Kraft für den Klassenerhalt ziehen? In jedem Fall geht der 6. April 2024 in die Vereinsgeschichte ein. Denn in der Nachspielzeit gelang Historisches. Als Florian Kainz sich den Ball an der Eckfahne vor der Südkurve zurecht legte, zeigte die Stadionuhr die letzten Sekunden der regulären Spielzeit an. Als der Österreicher den Ball in den Strafraum brachte, sprang die Uhr gerade auf 90:00 Minuten um. Die reguläre Spielzeit war damit abgelaufen. Tigges traf den Ball mit dem Kopf dann bei 90 Minuten und 01 Sekunde, der Ball landete im Netz, als das Spiel 90 Minuten und 02 Sekunden gedauert hatte. Es dauerte wiederum weitere 94 Sekunden, ehe der Kopfball von Luca Waldschmidt die Linie überquerte und nach 91 Minuten und 36 Sekunden das Spiel komplett gedreht war.
Nach Selke-Schock zurück Das ist der Köln-Plan mit Uth
Köln kämpft um die Rettung und muss schon wieder ohne Davie Selke auskommen! Zum zweiten Mal in diesem Jahr hat sich der Star-Stürmer den linken Fuß gebrochen, fällt bis Saison-Ende aus. Aber es gibt ein Fünkchen Hoffnung für die Offensive im Abstiegskampf! Direkt nach dem Selke-Schock stieg Kölns zweiter Sorgen-Spieler Mark Uth ins Team-Training ein. Der Spielmacher-Stürmer, der seit knapp zwei Jahren mit Verletzungen kämpft (u.a. 3 Leisten-Operationen) und zuletzt aufgrund einer Knie-Verletzung samt Reha-Rückschlag ausgefallen war, absolvierte am Dienstagmittag erstmals seit Anfang Januar wieder Teile des Mannschaftstrainings. Wann er wieder für Köln spielt, ist offen. Schultz: „Manchmal reicht es, wenn man fit ist für acht, zehn oder zwölf Minuten. Dass Mark besondere Sachen machen kann, das wissen wir alle. Dementsprechend bin ich froh, wenn er hoffentlich möglichst schnell – und damit meine ich aber ganz bestimmt nicht nächstes Wochenende – wieder auf der Bank hinter mir sitzt.“
Trainer-Vorstellung in Bochum “Skurril” – VfL verwundert über Stöger
Heiko Butscher soll den VfL Bochum zum Klassenerhalt führen. Peter Stöger, Ex-Coach des 1. FC Köln, war ebenfalls ein Trainer-Kandidat – und muss sich nun Kritik aus Bochum anhören. Als der 1. FC Köln im vergangenen Winter nach einem Nachfolger für Steffen Baumgart gefahndet hatte, war erstaunlich wenig Wahres nach außen gedrungen. Eine Trainer-Suche kann allerdings auch so laufen, dass Kandidaten ihre Absage noch am selben Tag öffentlichen erklären – so wie Peter Stöger dies nun beim VfL Bochum getan hat. Sportchef Fabian kritisierte den Österreicher für dessen öffentliche Aussagen deutlich. Stögers Statement bezeichnete er als “skurril”. Speziell den Kommentar, er habe über eine Zusage nachgedacht, um sich wieder ins Gespräch zu bringen. Fabian antwortete: “Der VfL Bochum dient nicht dazu, sich irgendwo ins Spiel zu bringen. Wenn man nicht hierherkommt, um der Sache zu dienen, ist das sehr zweifelhaft.”
Erst aussortiert, dann der Held Tigges erlebt eine "Gefühlsexplosion"
Bislang erlebte er eine Saison zum Vergessen. Doch beim 2:1-Sieg gegen Bochum brachte Steffen Tigges den 1. FC Köln zurück ins Spiel. Nun könnte er wieder näher an das Team heranrücken. Als Trainer Timo Schultz im Trainingslager des 1. FC Köln im spanischen Algorfa über seinen Stürmer Tigges sprach, fühlten sich viele Beobachter vermutlich an Helmut Schmidt erinnert. "Wer Visionen hat, sollte zum Arzt gehen", hatte der 2015 verstorbene Ex-Bundeskanzler einst gesagt. Und nun schien es so, dass auch Schultz im Interview einer ziemlich unrealistischen Vorstellung anhing. "Beide werden noch extrem wichtig werden", prophezeite Schultz seinem Schützling Tigges und dessen Stürmer-Kollegen Dietz, "und wenn es nur eine entscheidende Aktion ist."
Neuer Mut vor Bayern-Spiel Wird nun der FC zum Meistermacher für Leverkusen?
Nie wieder „Vizekusen“ – der große Traum von Bayer Leverkusen rückt immer näher. Gewinnt die Mannschaft von Xabi Alonso am kommenden Sonntag gegen Bremen, ist sie auf jeden Fall zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte Deutscher Meister. Doch bei aktuell 16 Punkten Vorsprung könnte noch eine Konstellation greifen. Verlieren die Bayern am Samstag gegen den 1. FC Köln und der VfB um 18.30 Uhr gegen Frankfurt, kann Leverkusen schon vor dem Fernseher die Titel-Shirts anziehen. „Wir wissen schon, wo wir Samstag hinfahren und wie die Kräfteverhältnisse sind. Doch: Jedes Spiel muss gespielt werden. Uns ist es schon mal gelungen, dort 1:1 zu spielen“, erinnert Christian Keller an das Unentschieden Anfang 2023. „Warum sollten wir nicht die Chance haben, wenn das Spiel ein bisschen für uns läuft, dort was mitzunehmen?“, sagt Keller.
Schultz’ Reaktion auf Selke-Schock Einmal “basteln”, dann neue Doppelspitze?
Wie reagiert Timo Schultz auf den erneuten Ausfall von Davie Selke? Gegen den FC Bayern München muss der Trainer des 1. FC Köln wohl noch einmal improvisieren. Seine bevorzugte Variante für die anschließenden Spiele dürfte aber feststehen. Schultz wurde in den vergangenen Wochen zu keiner Personalie so oft befragt wie zu Davie Selke. Und dementsprechend wird der FC seinen mit sechs Treffern besten Torschützen auch in den verbleibenden sechs Bundesliga-Partien sowie möglicherweise in der Relegation vermissen. “Es ist für uns auf jeden Fall eine blöde Situation”, sagt Schultz jetzt, wo Selkes Saison-Aus aufgrund eines Mittelfußbruchs bittere Realität ist. Doch nun muss Selke, der bis 28. Spieltag 19-mal zum Einsatz kam, wieder ersetzt werden. Und Schultz stellt fest: “Einen Eins-zu-eins-Ersatz für Davie Selke haben wir nicht im Kader.”
Ausgerechnet jetzt gegen die Bayern Vor- oder Nachteil?
Der 1. FC Köln ist am Samstag zu Gast beim FC Bayern München. Auf dem Papier und in der Statistik eine klare Angelegenheit. Nur kriselt der Rekordmeister in der Liga ungewöhnlich. Ist das die Chance für den FC? Der FC hat durch den Erfolg gegen Bochum den Abstand zum sicheren Ufer verkürzt. Ausgerechnet jetzt geht es zum Rekordmeister, bei dem die Kölner seit 15 Jahren nicht mehr gewonnen haben. Die Kölner würden sich angesichts des Gegners wohl auch mit einem Zähler zufrieden geben. Den hat es in der vergangenen Spielzeit in der Allianz Arena gegeben. Bekanntermaßen reißt jede Serie irgendwann. Immerhin wurden die Münchner elf Mal in Folge Meister und müssen sich nun überraschend früh Leverkusen geschlagen geben. Wie man gegen die Bayern gewinnt, zeigte am vergangenen Wochenende der 1. FC Heidenheim.
Fürth holt wohl FC-Talent Wagner Bundesliga-Interesse an U17-Weltmeister?
Der 1. FC Köln kämpft um seine besten Nachwuchsspieler. Doch drei Talente werden die Geißböcke im Sommer ablösefrei verlassen. Nun hat auch das dritte Eigengewächs offenbar einen Club gefunden. Derweil beginnt der Poker um einen U17-Weltmeister. Der Geissblog hatte am vergangenen Freitag exklusiv berichtet, dass Matti Wagner den 1. FC Köln im Sommer 2024 ablösefrei verlassen wird. Der Linksverteidiger, der zuletzt in der U21 debütierte, entschied sich gegen ein Angebot der Geißböcke zur Verlängerung und für einen Abschied aus Köln nach acht Jahren beim FC. Nun ist offenbar auch klar, wohin es den 18-Jährigen ziehen wird. Mehrere Zweitligisten hatten um den U19-Nationalspieler gebuhlt. Doch Wagner soll den Kleeblättern bereits zugesagt haben und ab Sommer für den Zweitligisten auflaufen...
Ex-FC-Flirt Kerber wechselt zu Heidenheim „Hochtalentierter Spieler“
Steffen Baumgart beobachtete Luca Kerber als FC-Trainer im März 2023. Jetzt wechselt der 22-jährige Mittelfeldspieler auch in die Bundesliga – allerdings nicht zum 1. FC Köln. Der 1. FC Köln darf erst am 1. Januar 2025 wieder neue Spieler verpflichten. Ging dem Klub deshalb jetzt dieser Spieler durch die Lappen? Zuerst beobachteten ihn FC-Co-Trainer Andre Pawlak und Chefscout Martin Schulz beim Spiel des Drittligisten bei Viktoria Köln im Januar 2023. Zwei Monate später schaute sich Ex-Köln-Coach Steffen Baumgart den Saarländer höchstpersönlich beim Spiel in Wiesbaden an. Ein Transfer zum FC kam allerdings nicht zustande – jetzt hat der ablösefreie Kerber mit Heidenheim einen anderen Klub in der Bundesliga gefunden.
Hector: „Im Stadion hat keiner mehr einen Pfifferling darauf gesetzt“
Jonas Hector verfolgte den emotionalen 2:1-Erfolg des 1. FC Köln über den VfL Bochum am Samstag im Stadion. In der aktuellen Podcast-Folge von „Schlag und fertig“ äußerte sich Hector zum FC, aber auch zu einem Interview. Die Erleichterung nach dem 2:1-Erfolg über den VfL Bochum war nicht nur den Spielern auf dem Feld anzusehen. Das Stadion eskalierte. Unter anderem auch Jonas Hector. „Ich bin beim 2:1 wie ein Flummi rumgesprungen, einfach ausgeflippt, geschrien. Jeder um dich herum hat das Gleiche gemacht“, erzählt der ehemalige Kapitän der Geißböcke in seinem Podast „Schlag und fertig“. „Im Stadion hat keiner mehr einen Pfifferling darauf gesetzt, dass das Ding noch gedreht wird.“ Die Stimmung sei nach 90 Minuten eher in die Richtung des Hinnehmens gegangen...
Diehl bekommt grünes Licht Uth macht den nächsten Schritt
Der 1. FC Köln hat am Mittwoch seine Vorbereitung auf das Auswärtsspiel beim FC Bayern München fortgesetzt. Am Rande des Mannschaftstrainings konnte Justin Diehl erstmals wieder mit dem Ball trainieren. Die guten Nachrichten über Mark Uth haben sich am Mittwoch beim 1. FC Köln fortgesetzt. Der Routinier konnte weite Teile des Mannschaftstrainings absolvieren, bestritt sogar schon erste Zweikämpfe und steuerte am Ende der Einheit lediglich seine Belastung. Der 32-Jährige machte somit 13 Wochen nach seiner Verletzung den nächsten Schritt im Teamtraining. Justin Diehl trainierte ebenfalls auf Platz eins, allerdings abseits seiner Mitspieler. Diehl hatte zuvor eine letzte ärztliche Kontrolle erfolgreich absolviert und das lange ersehnte grüne Licht für die nächsten Übungen in der Reha erhalten.
Marvin Schwäbe: „Es ist klar, dass das nicht einfach ist“
Einer der wenigen konstanten Leistungsträger beim 1. FC Köln ist in dieser Spielzeit Marvin Schwäbe am Mittwoch äußerte sich der Kölner Keeper zum Erfolg gegen Bochum, den Bayern und der Trennung von Uwe Gospodarek. Schwäbe erlebte am vergangenen Spieltag einen eher ruhigen Nachmittag. Bis zum 2:1-Siegtreffer. Denn auch für den besonnenen Keeper war die Eskalation im Kölner Stadion etwas besonderes. Am kommenden Samstag geht es gegen die Bayern und Schwäbe erwartet mehr Arbeit. Zum kommenden Bayern-Spiel sagte der Keeper: „Sie haben einfach ihre Klasse und da braucht man nicht auch nicht lange drum herum reden. Dass es ein extrem schweres Spiel für uns wird, das wissen wir. Dass wir einen sehr sehr guten Tag brauchen, um da was mitzunehmen, das ist auch klar.“
Thielmann ringt mit seiner Rolle FC-Angebot für Schmitz
Nicht nur beim 1. FC Köln sondern auch in der deutschen U 21 wird Jan Thielmann derzeit als Rechtsverteidiger eingesetzt. Das ist eine logische Maßnahme, doch noch läuft nicht alles perfekt beim gelernten Offensivspieler. Zweimal setzte Kölns Trainer Timo Schultz zuletzt auf Thielmann als Rechtsverteidiger: Beim 1:1 gegen den FC Augsburg löste er seine Aufgabe befriedigend (kicker-Note 3), zuletzt gegen den VfL Bochum (2:1) hatte er mehr Probleme (kicker-Note 4,5). Keine seiner vier Flanken kam an, die Zweikampfquote war mit 46 Prozent schlecht. Und beim einzigen Gegentreffer rückte er bei einem langen Abstoß von VfL-Keeper Riemann weit vor ins Mittelfeld, verlor dort das Duell mit Gegenspieler Bernardo - und öffnete so seine Seite für den Bochumer Vorstoß, der den FC in Rückstand brachte.
Talent verlässt den 1. FC Köln VfB lockt Justin Diehl mit Handgeld in Millionenhöhe
Während erste Details zum Wechsel von Justin Diehl nach Stuttgart durchsickern, ist es unklar, ob das weiterhin verletzte Eigengewächs überhaupt nochmal für den 1. FC Köln auflaufen kann. Womöglich absolviert der nach seiner Begnadigung in sechs Spielen (kein Scorerpunkt) zum Einsatz gekommene Justin Diehl also überhaupt kein Spiel mehr für seinen Heimatverein, der den langen Kampf um eine Vertragsverlängerung des gebürtigen Kölners verloren hat. Diehls ablösefreier Sommer-Wechsel zum designierten CL-Teilnehmer VfB Stuttgart gilt als sicher. Mit einer offiziellen Bestätigung ist erst nach Saisonende zu rechnen. Die Schwaben sollen ihn mit einem Handgeld in Höhe von 1,4 Mio. Euro locken. Die Rede ist von einem Fünfjahresvertrag. Obendrauf dürfte eine stattliche Provision für Diehls Berateragentur Rogon kommen, die bei der Betreuung junger Spieler einen umstrittenen Ruf genießt.
Keller über Schultz-Zukunft, Ausverkauf & Leih-Profis “Wollen keine Spieler, die…”
Bleibt Timo Schultz über das Saisonende hinaus Trainer des 1. FC Köln? Verpflichten die Geißböcke die ausgeliehenen Luca Waldschmidt und Faride Alidou fest? Das sagte Sportchef Christian Keller im Talk-Format „E Levve lang“. Liga-unabhängig deutet der Sportchef einen Verbleib von Trainer Timo Schultz an. Für die Zukunft der ausgeliehenen Luca Waldschmidt und Faride Alidou scheint der Ausgang der Saison entscheidender zu sein. “Ich finde, dass Timo von Tag eins an einen guten Job macht. Er hat einen guten Zugang zur Mannschaft gefunden und einen klaren Weg, wie er Inhalte vermittelt. Er trifft auch einen guten Ton in der Repräsentation des Vereins. Ich bin sehr zufrieden, dass er unser Trainer ist“, sagte Keller über Schultz‘ erste knapp 100 Tage in Köln.
Auf die Nachfrage, ob der Chefcoach auch im Abstiegsfall bliebe, erklärte Keller: “Warten wir ab, bis die Saison vorbei ist. Ich habe gesagt, dass ich sehr, sehr zufrieden mit der Arbeit des Trainers bin. Die Zufriedenheit kann nicht an der Liga-Zugehörigkeit hängen.” Ob Kellers eigene Zukunft an der Liga-Zugehörigkeit hängt, bleibt derweil ebenfalls abzuwarten. Zur Frage, ob der FC selbst im Abstiegsfall die Leihspieler Waldschmidt, Alidou und Carstensen verpflichten kann, sagte Keller: “Spielen wir die Saison zu Ende, dann können wir solche Entscheidungen treffen. Es ist schon wichtig, dass ein Commitment des Spielers da ist. Wir wollen keine Spieler, die den Geißbock nicht mit Stolz auf der Brust tragen. Das ist ein Privileg, dieses Trikot anzuziehen.” Allerdings will er auch keinen Leistungsträger gehen lassen.
Ausgerechnet gegen die Bayern Jeff Chabots Gamechanger
Jeff Chabot ist in dieser Saison wohl der insgesamt beste Kölner Feldspieler. Kein Wunder, dass der Abwehrspieler Interesse weckt. Dabei hatte der Innenverteidiger Startschwierigkeiten. Ausgerechnet bei den Bayern legte Chabot den Grundstein des beeindruckenden Leistungsanstiegs. Nach seinem Wechsel zum 1. FC Köln fand sich Chabot in der Bundesliga nicht so wirklich zurecht. Mittlerweile ist der Abwehrspieler eine feste Größe beim FC und auch in der gesamten Liga. Nicht umsonst, soll es Interessenten aus der Liga und der Premier League geben. Jeff Chabot entwickelte sich zu einem der besten Liga-Innenverteidiger. Auch die Zukunft von Chabot ist nicht vollends geklärt. Der Innenverteidiger hat Vertrag bis 2026 – allerdings auch eine Ausstiegsklausel im Abstiegsfall und könnte dann den Verein verlassen. Und wie berichtet gibt es Interessenten aus der Bundesliga und der Premier League.
Köln steht beim FC Bayern eine schwere Aufgabe bevor. Beim 1. FC Heidenheim gab es für den FCB am letzten Spieltag nichts zu holen. Am Ende stand eine 2:3-Niederlage. Letzte Woche siegte der FC gegen Bochum mit 2:1. Somit nimmt der FC mit 22 Punkten den 17. Tabellenplatz ein. Das Hinspiel hat der FC Bayern mit 1:0 gewonnen. Angesichts der guten Heimstatistik (11-1-2) dürfte der Rekordmeister selbstbewusst antreten. Trainer Tuchel wird zwischen den Spielen gegen Arsenal vermutlich den einen oder anderen Spieler schonen. Bei Köln könnte ein Startelfeinsatz für Waldschmidt noch zu früh kommen. Statt Tigges könnte auch Maina ins Team rutschen, Kainz rückt dann auf die Zehnerposition.
Voraussichtliche Aufstellungen:
FC Bayern: Neuer - Kimmich, de Ligt, Dier, Mazraoui - Pavlovic, Goretzka - Coman, T. Müller, Tel - Kane
“Nicht komplett in unseren Händen” Familie Selke hofft auf FC-Verbleib
Aufgrund des drohenden Abstiegs ist die Zukunft von Davie Selke ungewiss. Der inzwischen erfolgreich operierte Stürmer und seine Familie würden “super gerne” beim 1. FC Köln bleiben, wie Evelyn Selke auf Instagram verrät. Wäre die Saison jetzt vorüber, würde der 1. FC Köln als Tabellenvorletzter absteigen – und Davie Selke stünde ohne Vertrag da. Sein aktuelles Arbeitspapier, im Juni 2023 unterschrieben und bis Juni 2026 datiert, gilt bekanntlich nur für die Bundesliga. Insofern könnte es durchaus sein, dass Selke, der aufgrund seines Mittelfußbruchs für die restliche Saison ausfällt, nie mehr mit dem Geißbock auf der Brust aufläuft. Die Ungewissheit sei für die Familie schwierig, erzählte nun Evelyn Selke, seit 2021 Ehefrau des FC-Stürmers, auf Instagram...
Woran Kellers Zukunft hängt Sportchef kündigt Aufarbeitung und Meilenstein an
Wird die Krisen-Saison des 1. FC Köln personelle Konsequenzen in der sportlichen Leitung haben? Christian Keller kündigt eine Aufarbeitung an, macht seine eigene Zukunft aber nicht von der Liga abhängig. Die Gremien müssten entscheiden. Keller hat angedeutet, liga-unabhängig mit Trainer Timo Schultz weitermachen zu wollen. Doch wäre der Sportchef im Abstiegsfall überhaupt noch der Entscheider – oder droht ihm selbst das Aus? Fakt ist: Keller knüpft seinen Posten am Geißbockheim nicht an die Liga-Zugehörigkeit. Auf eine entsprechende Fan-Frage antwortete er beim beim “E Levve lang”-Talk mit einem bestimmten “Nein” und klang, als würde er keinesfalls den Rückzug antreten wollen.
Keller betonte mehrfach: “Zum Schluss ist es auch meine Verantwortung. Unabhängig von den Rahmenbedingungen, die ich vorgefunden habe, bin ich hauptverantwortlich. Wenn man also der Meinung ist, man muss den Hauptverantwortlichen austauschen, dann werden es die Gremien machen. Oder sie sehen eine andere Perspektive, dass sich das eine oder andere auch entwickelt hat.“ Allem voran die finanzielle Situation, denn offenbar hat der FC in seinem Sanierungsprozess einen Meilenstein fest im Visier: “Im Sommer 2025 werden wir liga-unabhängig fast schuldenfrei sein – fast, noch nicht ganz”, kündigte Keller an und ergänzte: “Das war der FC gefühlt seit Jahrzehnten nicht. Dazu haben wir an der Infrastruktur vieles verbessert.”
Neuer Innenverteidiger Chabot gehandelt Bedient sich der BVB beim 1. FC Köln?
Auf der Suche nach Verstärkung für die kommende Saison hat Borussia Dortmund die Blicke offenbar zum 1. FC Köln gerichtet. Wie der "Kölner Stadtanzeiger" berichtet, hat der BVB die Fühler nach Jeff Chabot ausgestreckt. Demnach hat der Innenverteidiger ein Ausstiegsklausel in seinem Vertrag (bis 2026) verankert, die es ihm erlaubt, die Kölner vorzeitig zu verlassen. Für eine festgeschriebene Ablöse in Höhe von "nur" vier bis fünf Millionen Euro könne der 26-Jährige den Verein im Sommer wechseln. Ob diese Klausel nur bei einem Abstieg der Domstädter gilt, ist nicht ganz klar. Weiter schreibt der "KStA", dass der BVB ein Auge auf Chabot geworfen hat. Er könnte bei den Schwarz-Gelben eine weitere Option für das Abwehrzentrum sein, heißt es. Anfang des Jahres wurde Chabot bereits mit einem Wechsel zum VfB Stuttgart in Verbindung gebracht.
PK: Nach Selke-Fußbruch Noch mehr Köln-Sorgen vorm Bayern-Spiel!
Schafft Köln die Sensation in München oder kommt der FC bei den Bayern unter die Räder? Samstag (15.30 Uhr) geht’s zum Meister, die sich in der Liga zuletzt in Heidenheim (2:3) bis auf die Knochen blamiert hatte, dann aber bei Arsenal stark aufspielte (2:2). Aber alle Kölner wissen auch: Wütende Bayern sind gefährlich. Trainer Timo Schultz sagte in der Pressekonferenz: „Wir werden da sicherlich nicht hinfahren und uns verstecken und irgendwie hoffen, dass für uns etwas abfällt, sondern wir werden auch das Herz in beide Hände nehmen, nach vorne spielen, unsere Chancen suchen.“ Allerdings reist Köln morgen mit gleich einigen Sorgen in den Süden. Neben Selke (Fußbruch) drohen auch Alidou und Huseinbasic mit muskulären Problemen auszufallen. Alidou musste schon die Mittwochs-Einheit früh abbrechen und konnte auch am Donnerstag nicht mit dem Team trainieren. Huseinbasic brach das Donnerstag-Training frühzeitig ab.
Vertrag des Kölner Trainers gilt nur für die Bundesliga
Der Vertrag vom Timo Schultz beim 1. FC Köln gilt nur für die Bundesliga. Beide Seiten können sich aber eine weitere Zusammenarbeit bei Abstieg vorstellen. Die erste Zwischenbiilanz ist zweigeteilt: "Im sportlichen Bereich sind wir ein Stück weit im Plan, aber auf keinen Fall dem Plan voraus", sagte der 46-Jährige. Im persönlichen Bereich dagegen, so Schultz, sind seine Erwartungen "mehr als übertroffen" worden: "Es ist ein toller Verein", schwärmte Schultz über seinen Beginn beim FC. "Es macht Spaß hier zu sein, ich freue mich und bin stolz darauf, Teil des Vereins, der Stadt und der gesamten Community zu sein." Das Problem: Sein Vertrag gilt nur für die erste Liga. Und nun sendete auch Sportchef Keller erste Signale, dass sie eine weitere Zusammenarbeit mit Schultz nicht automatisch vom Klassenerhalt abhängig machen wollen.
FC reist zum Sommer-Trainingslager in die Steiermark
Der 1. FC Köln wird sich im kommenden Sommer in der Steiermark auf die neue Saison vorbereiten. Das gab der Verein am Mittwoch bekannt. Auch der genaue Termin steht schon fest. Das Kurztrainingslager im spanischen Algorfa ist noch keinen Monat alt, da können bereits die Planungen für den kommenden Sommer beginnen. Der FC reist zum Sommer-Trainingslager in die Steiermark. Auch der Termin steht bereits fest. Die FC-Profis reisen vom 21. bis 28. Juli 2024 in die Steiermark. In Bad Waltersdorf beziehen die Geißböcke das Spa Resort Styria Quartier – ein Vier-Sterne-Hotel. „In Bad Waltersdorf haben wir alles, was es für eine gute Saisonvorbereitung braucht: Kurze Wege, einen hervorragenden Trainingsplatz und ein Hotel, in dem sich alle wohlfühlen werden. Wir freuen uns auf Top-Bedingungen in den nächsten drei Jahren“, sagt Christian Keller.
Der Wahlkampf hat begonnen Auch Ex-FC-Profi Scherz will Vorstand werden
Braucht der 1. FC Köln mehr Fußballkompetenz im Präsidium? Nach Dieter Prestin hat nun auch ein weiterer Ex-Profi der Geißböcke seinen Namen ins Spiel gebracht. Matthias Scherz kann sich einen Vorstandsposten beim FC vorstellen. Im Hintergrund des 1. FC Köln tut sich einiges. Durch die sportliche Krise bei den Geißböcken und durch die breite Kritik am FC-Präsidium beginnt schon im Frühjahr 2024 das Warmlaufen für die nächste Vorstandswahl am Geißbockheim im Herbst 2025. Prestin hat seinen Hut bereits in den Ring geworfen – mit medialem Aufschlag, markigen Worten, aber auch mit polarisierenden Aussagen und fragwürdigen Methoden. Auch Matthias Scherz soll sich bereits mit Prestin getroffen haben. Der 52-Jährige bestritt 291 Pflichtspiele (103 Scorerpunkte) für den 1. FC Köln, lebt seit 25 Jahren in der Domstadt und kann sich vorstellen, 2025 für eines der drei Vorstandsämter zu kandidieren. “Ja, daran hätte ich schon Interesse.”
FC furchtlos gegen Bayern Schultz setzt auf Waffe Waldschmidt
Timo Schultz bleibt sich auch treu, wenn es gegen den großen FC Bayern München geht. Optimistisch und angriffslustig geht der Coach des 1. FC Köln das Duell am Samstag an. Am Donnerstag sagte er völlig furchtlos: „Der FC Bayern ist der FC Bayern, die werden zu Hause alles daran setzen, zu gewinnen. Aber wir werden auch unsere Chance suchen. Wir werden da sicherlich nicht hinfahren und uns verstecken. Es kann nur heißen: Das Herz in beide Hände nehmen und nach vorne spielen.“ Doch wer sorgt für die Tore? Schultz ließ sich nicht genau in die Karten schauen, sagte zu seinen Gedankenspielen im Sturm: „Wir haben verschiedene Überlegungen. Natürlich können wir uns Luca Waldschmidt von Anfang an auf dem Platz vorstellen. Er sicherlich auch. Aber auch da müssen wir wieder gucken: Was ergibt Sinn? Wo hat er den größten Wert für die Mannschaft?“