Schultz besser als Baumgart Diese Zahlen machen Köln Hoffnung
Der 1. FC Köln lebt wieder. Durch zwei Tore in der Nachspielzeit gegen Bochum (2:1) hat sich der Vorletzte zurückgemeldet im Rennen um den Klassenerhalt. Entscheidend dabei: Trainer Timo Schultz hat ein Retter-Händchen! Beide Torschützen – Steffen Tigges (und Luca Waldschmidt – hatte er erst kurz zuvor eingewechselt. Auch Benno Schmitz, der die Flanke zum Siegtreffer gegeben hatte, war von der Bank gekommen. Schultz: „Wenn wir in der Endphase der Saison erfolgreich sein wollen, brauchen wir die Impulse von der Bank.“ Kürzlich hatte schon Joker Damion Downs (19) zum 3:3-Endstand in Gladbach in der Schlussphase getroffen. Damit wechselte Schultz dem FC schon vier zusätzliche Punkte kurz vor Abpfiff ein – und in Köln wächst die Hoffnung auf den Klassenerhalt. Der Rückstand auf Mainz und Relegationsplatz 16 beträgt einen Punkt. Zum Tabellen-15. Bochum sind es vier Punkte...
“Dann würde es mir weit über die 100 Tage hinaus sehr, sehr gut gefallen”
Timo Schultz ist am Freitag 100 Tage beim 1. FC Köln. Vor dem Spiel beim FC Bayern München spricht der FC-Trainer über seine ersten drei Monate in Köln und den Abstiegskampf. Die Pressekonferenz in voller Länge im Video.
Spielt Diehl keine Rolle mehr? Schultz spricht über problematische FC-Personalie
Gegen Bayer Leverkusen wurde Diehl am 3. März 2024 in der 65. Minute eingewechselt, doch schon vier Minuten später musste er wieder runter. Der schnelle Linksaußen hatte sich bei einem Sprint an der Muskulatur verletzt. Nach einer MRT-Untersuchung hieß es vom FC, es handele sich um eine „Muskelverletzung, die eine mehrwöchige Pause nach sich ziehen wird.“ Doch nun klingt es so, als würde es mindestens eine zweimonatige Pause. FC-Trainer Schultza: „Er hat tatsächlich im Laufe der Tage die hoffentlich letzte Kontrolluntersuchung und kann dann auch sukzessive auf den Platz zurückgeführt werden. Aber da sprechen wir dann von zwei, drei Wochen.“ Nach der Prognose von Schult wäre er Ende April dann wieder im Mannschaftstraining. Im Mai stehen noch drei Bundesligaspiele im Spielplan. Sollte der FC in die Relegation kommen, stehen am 23. Mai und 27. Mai noch zwei weitere Partien an.
Bittere Prognose: Wie lange Selke ausfällt Was das für seine Zukunft bedeutet
Davie Selke wurde nach seinem Fußbruch erfolgreich operiert. Für den Stürmer ist nicht nur die aktuelle Saison gelaufen – auch den Auftakt der nächsten Spielzeit könnte Selke verpassen. Zum zweiten Mal in Folge hatte Timo Schultz das zweifelhafte Vergnügen, auf einer Spieltags-Pressekonferenz eine positive Nachricht zu verkünden, der eine Hiobsbotschaft vorausgegangen war. “Davie Selke ist operiert worden und es ist alles sehr, sehr gut verlaufen. Das ist wichtig für ihn und wichtig für uns”, erklärte der FC-Trainer am Donnerstag, zwei Tage vor dem Auswärtsspiel bei den Bayern. Intern rechnet man mit einer Ausfallzeit von drei bis vier Monaten. Eine bittere Prognose. Sollte der FC den Klassenerhalt schaffen und Selkes Vertrag (bis 2026) regulär weiterlaufen, könnte der Angreifer die komplette Sommervorbereitung verpassen.
Der Ausfall von Davie Selke hat die Kölner Verantwortlichen geschockt. Denn es ist nicht die erste Verletzung des Angreifers und schon mal gar nicht der Kölner Offensivabteilung. Die Verletzungswelle liegt jedenfalls deutlich über dem Schnitt. Auf der Suche nach Gründen für die anhaltende Misere wird man beim 1. FC Köln schnell in der Breite des Kaders und bei der Torgefahr der Geißböcke fündig. Der FC selbst sucht selten die Ausrede der vielen Verletzten. Dabei wäre die durchaus berechtigt: Die Verletzungsrate bei den Offensivspielern ist außergewöhnlich hoch. Keine schöne und alles andere als eine unbekannte Situation. Selke reiht sich mit dem Mittelfußbruch in eine bemerkenswerte Verletzungswelle der Kölner Stürmer ein. Denn der FC hat in dieser Spielzeit mal wieder ein überdurchschnittliches Pech bei seinen Angreifern.
FC-Coach Schultz hart getroffen Derby-Held Downs in die Startelf?
Der FC trifft am Samstag um 15.30 auf den FC Bayern. Für Mark Uth, der am Dienstag ins (zumindest teilweise) Mannschaftstraining zurückkehrte, kommt das Duell noch zu früh. Schultz weiß: „Jetzt sind die anderen Jungs gefragt, das war uns allen klar. Wir werden hoffentlich bis zum letzten Spieltag in der Verlosung sein und werden jeden Spieler brauchen. Das haben wir als Mannschaft ja schon gegen Bochum gezeigt, dass wir das auffangen können. Aber einen Eins-zu-eins-Ersatz für Davie Selke haben wir so nicht im Kader.“ Wäre Downs nach dem Selke-Aus auch eine Option für die Startelf von Schultz? Der Trainer pustet durch: „Jetzt über die Startelf zu sprechen bei Spielern, die noch sehr, sehr jung sind – weiß ich nicht. Da tue ich ihm auch keinen Gefallen mit. Den Weg, den er geht, ist genau der richtige."
Rat an Schultz “Da kann Thielmann Nationalspieler werden”
Jan Thielmann fungiert beim 1. FC Köln aktuell als Rechtsverteidiger. Ex-FC-Profi Matthias Scherz glaubt: Auf dieser Position kann das Kölner Eigengewächs sogar zum Nationalspieler reifen. Es gibt tatsächlich einiges, das Matthias Scherz und Timo Schultz verbindet. Da wäre zunächst mal die Vergangenheit beim FC St. Pauli, für dessen Traditionsmannschaft die Ex-Profis bereits gemeinsam im Einsatz waren. Oder der Spaß am Padel-Tennis, dem die beiden seit Schultz’ Amtsantritt beim 1. FC Köln gemeinsam nachgehen. Und: Beide bescheinigen Jan Thielmann enormes Potenzial als Rechtsverteidiger. “Ich bin ein Befürworter davon, dass Thielmann rechts verteidigt”, sagte Scherz am Mittwoch und berichtete sogar von einem Gespräch mit Schultz: “Ich habe ihm gesagt: Ich sehe Thielmann hinten rechts, weil er zu wenige Tore schießt. Prompt hat er ihn dahingestellt.” Gegen Augsburg und Bochum war dies der Fall.
Mut alleine wird gegen unbeständige Bayern nicht reichen
Nach dem 2:1-Erfolg über den VfL Bochum steht für den FC das Auswärtsspiel bei den Bayern auf dem Programm. Die Statistik spricht klar gegen die Geißböcke. Und trotzdem scheint in dieser Spielzeit etwas für den FC möglich zu sein. Mit Selbstbewusstsein reist der 1. FC Köln nach dem emotionalen Erfolg über den VfL Bochum nach München. Beim FC Bayern werden die Kölner aber eine andere Leistung abrufen müssen als noch gegen den VfL – trotz der zwei Gesichter des Rekordmeisters. Der größere Druck wird wohl bei den Kölnern liegen. Zwar wäre bei einer Niederlage gegen Köln der Meisterschaftszug für den Rekordmeister endgültig abgefahren, an den Titel glaubt aber ohnehin niemand mehr. Sollten allerdings die Geißböcke verlieren, wäre möglicherweise der Anschluss zum rettenden Ufer wieder dahin Mainz könnte erneut auf vier Zähler und Bochum auf sieben Zähler davon ziehen. Das 2:1 gegen Bochum wäre dann für den Moment nicht mehr als ein positives Saisonerlebnis.
Dortmund will FC-Star Chabot Stellt der BVB Kellers Transfer-Ansage auf die Probe?
Hat Borussia Dortmund Interesse an Jeff Chabot? Im Abstiegsfall wären dem 1. FC Köln aufgrund einer Ausstiegsklausel die Hände gebunden. Gelingt die Rettung, könnte Christian Kellers Transfer-Ansage auf die Probe gestellt werden. “Kein einziger” Spieler könne den 1. FC Köln verlassen, falls die Mannschaft von Timo Schultz die Klasse hält. Aufgrund der Transfersperre, die eigene Verpflichtungen verhindert, werde der FC im kommenden Sommer selbst unmoralische Angebote nicht annehmen. Das zumindest sagte FC-Sportchef Keller am Mittwoch. “Das wäre nach innen und nach außen schwerlich zu vertreten.” Wie u.a. der Kölner Stadtanzeiger berichtet, soll der BVB an JChabot interessiert sein. Im Abstiegsfall besitzt der Innenverteidiger eine Ausstiegsklausel, die auf vier bis fünf Millionen Euro taxiert wird. Gelingt der Klassenerhalt, wäre die Ablöse frei verhandelbar – und Kellers Ansage stünde auf dem Prüfstand.
"Werden beide gegen Köln spielen lassen" Thomas Tuchel verrät Plan für links hinten
Auf der heutigen Pressekonferenz sagte Thomas Tuchel, dass er beim Sspiel gegen den 1. FC Köln am Samstag Raphael Guerreiro und Noussair Mazraoui Spielpraxis geben will. Beide kommen für das Viertelfinal-Rückspiel gegen den FC Arsenal als Alternativen für den gesperrten Linksverteidiger Alphonso Davies in Frage. Zu seiner Sperre am Samstag verriet er: "Eine halbe Stunde vor und nach dem Köln-Spiel darf ich nicht zur Mannschaft, auch nicht zur Halbzeit. Zsolt Löw und Anthony Barry sind auf der Bank. Die schaffen das auch." Und zu einer möglichen Rotation erklärte der FCB-Coach: "Schonung bräuchten wir nicht, zumindest nicht körperlich. Wir haben drei Tage dazwischen, das ist ein perfekter Rhythmus, um weiterzuspielen. Es gibt aber auch enttäuschte Spieler, im Rhythmus zu behalten. Es gibt die Überlegung, Wechsel vorzunehmen."
Bittere Pleiten, Sensationen Legendäre Spiele des FC gegen Bayern
Am Samstag treffen der 1. FC Köln und Bayern München zum 106. Mal in einem Pflichtspiel aufeinander. Beide Teams feierten in den Duellen bereits große Erfolge, kassierten aber auch bittere Klatschen.Die Rollen sind eigentlich klar verteilt, wenn es der FC mit Bayern München zu tun bekommt. Das war nicht immer so. Denn auch der FC erlebte schon gute Momente gegen den Rekordmeister. 13 Jahre liegt der letzte Sieg des 1. FC Köln über Bayern München zurück, die Vorzeichen könnten bei dem Tabellenzweiten und dem Tabellenvorletzten kaum größer sein und doch rechnet sich FC-Trainer Timo Schultz durchaus Chancen gegen die Bayern aus. Und die jüngsten Ergebnisse geben dem Kölner Trainer im Grunde auch recht. Schließlich schnupperte der FC zuletzt einige Male an der Überraschung gegen den Rekordmeister...
Doppel-Revanche? U19 und U17 müssen gleich wieder gegen Bochum ran
Am Wochenende kommt es zum doppelten Duell zwischen dem 1. FC Köln und dem VfL Bochum. Im Saison-Endspurt treffen U19 und U17 eine Woche nach dem 2:1-Sieg der FC-Profis auf die Nachwuchs-Teams des VfL. Können die Nachwuchs-Geißböcke im sportlichen Wettkampf gegen den VfL Bochum nachlegen und an den Last-Minute-Sieg der Profis vom vergangenen Wochenende anknüpfen? Auf die Mannschaften von U17-Trainer Jakob Strehlow und U19-Trainer Stefan Ruthenbeck warten schwere Aufgaben auf Augenhöhe. Ruthenbeck wird wie schon zuletzt Geduld aufbringen müssen, ehe er weiß, welche Spieler ihm am Samstag beim Gastspiel in Bochum zur Verfügung stehen werden. Klar ist, dass mit Potocnik, Süne und Wagner drei Spieler, die eigentlich noch für die U19 auflaufen dürften, weiterhin bei der U21 mitwirken werden.
Drei Änderungen im Kader Für Huseinbasic reicht es nicht
Der 1. FC Köln hat sich am Freitagmittag auf den Weg zum drittletzten Auswärtsspiel der Bundesliga-Saison gemacht. Gegen den FC Bayern München muss Timo Schultz dabei drei notgedrungene Änderungen vornehmen. Mehrere Minuten sprach Timo Schultz nach dem Abschlusstraining am Freitag mit Jacob Christensen. Der junge Däne war die vergangenen beiden Spiele überhaupt nicht für den Bundesliga-Kader berücksichtigt worden – obwohl der FC-Trainer den Sommer-Neuzugang im Trainingslager in Algorfa noch auffallend offensiv gelobt hatte. Es könnte auf ihn am Samstag eine große Aufgabe warten. Denn neben dem Gelb-gesperrten Eric Martel fällt mit Denis Huseinbasic ein weiterer Sechser aus. Der Kader im Überblick:
Ohne Martel und Huseinbasic Trotzdem mit Doppelsechs?
Den FC lässt die Welle der Ausfälle nicht los. Auch im Mittelfeld fehlen gegen die Bayern wichtige Akteure. Jetzt fällt auch Denis Huseinbasic aus. Wen wird FC-Trainer Timo Schultz auf der Doppelsechs einsetzen? Timo Schultz muss kurzfristig seine Pläne für das schwere Auswärtsspiel beim FC Bayern München umwerfen. Neben dem Gelb-gesperrten Eric Martel fällt nun noch Huseinbasic gegen die Bayern aus. Wer spielt für Martel und Huseinbasic auf der Doppelsechs? Möglicherweise entscheidet sich Schultz aber auch gegen die Doppelsechs. So wäre Ljubicic als alleiniger Sechser denkbar, davor könnte ein klassischer Zehner spielen. Dass sich Schultz aber ausgerechnet gegen die Bayern dieser offensiveren Variante verschreibt, ist wohl eher unwahrscheinlich.
Kujovic vor Comeback? Keine neuen Ziele für die U21
Die U21 des 1. FC Köln will ihren Aufwärtstrend nach zuletzt zwei Siegen am Samstag beim SC Wiedenbrück fortsetzen. Ein Selbstläufer wird das jedoch nicht – der Gegner ist derzeit kaum zu bezwingen. Am 20. Oktober 2018 gewann der 1. FC Köln zuletzt beim SC Wiedenbrück – unter dem damaligen Trainer Markus Daun mit 3:0. Seitdem konnte der FC keines der letzten drei Gastspiele gewinnen. Seither setzte es zwei 0:2-Niederlagen, dazu gab es ein 1:1. Zu dieser Bilanz gesellt sich der aktuelle Trend des kommenden Gegners: Wiedenbrück hat seit Anfang Februar nur eines der letzten acht Regionalliga-Partien verloren. “Sie sind sehr stabil und unangenehm”, sagt Kölns Trainer Evangelos Sbonias. Seine Mannschaft müsse sich daher “in der Arbeit gegen den Ball fortentwickeln”, um in Wiedenbrück punkten zu können.
Trainer-Zukunft & Verkaufs-Verbot Wie realistisch sind Kellers Köln-Pläne?
Köln kämpft ums Überleben in der Liga. Sportboss Christian Keller um eine FC-Zukunft sowohl bei Abstieg, als auch bei Klassenerhalt. Und die steht auf wackligen Füßen. Kellers Pläne: Trainer Timo Schultz soll sogar bei Abstieg bleiben. Rettet sich Köln dagegen, will Keller auch alle Top-Stars und Leistungsträger halten und keine Abgänge zulassen. Aber wie realistisch sind die Keller-Pläne eigentlich? Eine Schultz-Zukunft bei Abstieg macht nur unter drei Bedingungen Sinn. Erste Voraussetzung: Sportlich darf die Mannschaft im Endspurt nicht unter die Räder kommen. Zweite Voraussetzung: Ein Schultz-Vertrauter wie Keller müsste Sportboss sein. Dritte Voraussetzung: Schultz muss es in den letzten Spielen gelingen, der Mannschaft die nur allzu offensichtliche Angst zu nehmen...
“Wäre uns schon sehr lieb” Ärgert der FC mit “Schützenhilfe” Leverkusen?
Mit einem Sieg beim FC Bayern München könnte der 1. FC Köln seinen rheinischen Rivalen Bayer Leverkusen auf der Couch zum Meister küren. Diese Form von Schützenhilfe würde die Werkself wohl eher ärgern. Wenn man schon einmal in der Vereinsgeschichte Meister wird, dann möchte man diesen Meilenstein fraglos mit einem eigenen Spiel vor den eigenen Fans erreichen und feiern. Bayer Leverkusen erwartet womöglich ein anderes, weitaus weniger emotionales Szenario – für das unter anderem der 1. FC Köln sorgen könnte. Denn überraschen die Geißböcke am Samstag in der Allianz Arena mit einem Auswärtssieg beim FC Bayern München und verliert anschließend am Abend auch der VfB gegen Frankfurt, dann wäre Leverkusen – aktuell 16 Punkte vor den Bayern und Stuttgart – unabhängig vom Ausgang des eigenen Heimspiels am Sonntag gegen Bremen vorzeitig Deutscher Meister...
Keller zieht erstes Zwischen-Fazit zum Trainer Schultz: „Bin stolz drauf“
Wenn der 1. FC Köln am Samstag auf den Rekordmeister Bayern München trifft, hat Timo Schultz ein erstes Mini-Jubiläum hinter sich. 100 Tage FC-Trainer. In seinen ersten zwölf Spielen an der Seitenlinie holte der gebürtige Ostfriese zwölf Punkte. Zwei Siegen – gegen Frankfurt und gegen Bochum – stehen sechs Remis und vier Niederlagen gegenüber. Christian Keller über die ersten Schultz-Monate in Köln: „Ich finde, dass Timo vom ersten Tag an bis heute einen guten Job macht. Er hat einen guten Zugang zur Mannschaft gefunden." Lediglich beim Spiel mit dem Ball, wenn es Richtung gegnerisches Tor geht, sei noch „sehr viel Luft nach oben“. Keller sagt: „Als Timo angefangen hat, lag der Schwerpunkt erstmal darauf, die Defensive zu stabilisieren.“ Nun liegt der Fokus auf dem Offensivspiel. Denn im knallharten Abstiegskampf zählen im Prinzip jetzt nur noch Siege.
Plötzlich Zentrums-Not Wie reagiert Schultz auf den Doppel-Ausfall?
Der 1. FC Köln muss kurzfristig auf Denis Huseinbasic verzichten. Neben Eric Martel fällt damit gegen den FC Bayern auch ein zweiter Sechser aus. Feiert Jacob Christensen sein Startelf-Debüt? Huseinbasic hätte seinen Startelfplatz beim Auswärtsspiel gegen den FC Bayern München wohl sicher gehabt. Durch die Gelbsperre von Eric Martel wäre der 22-Jährige der logische Ersatz für den U21-Kapitän gewesen. Nun jedoch wird daraus wegen einer Verletzung nichts. Timo Schultz wird daher in München auf eine andere Variante zurückgreifen müssen. Der einzig verbliebene nominelle Sechser wäre Jacob Christensen. Nach dem auffallend offensiven Lob für den jungen Dänen während des Trainingslagers in Algorfa wäre der erste Startelf-Einsatz des Sommer-Neuzuganges die logische Folge...
FC-Startelf gegen München Schultz muss erneut Ersatz finden
Nach dem 2:1 gegen den VfL Bochum geht es für den 1. FC Köln am 29. Spieltag zu den Bayern. Die Elf von Timo Schultz muss dabei auf ihren verletzten Stürmer Davie Selke, den gelbgesperrten Eric Martel und Denis Huseinbasic verzichten. Am Samstag geht es für den FC zum Rekordmeister. Den Geißböcken fehlen allerdings wichtige Stammspieler im Kader. Timo Schultz muss Ersatz für Selke, Martel und Huseinbasic finden. In der Sturmspitze hat der Kölner Trainer „verschiedene Überlegungen“ oder vielleicht auch die Qual der Wahl. „Natürlich können wir uns Luca von Anfang an auf dem Platz vorstellen. Er sicherlich auch“, sagte Schultz. „Aber auch da müssen wir gucken, was macht Sinn, wo sehen wir ihn, wo hat er den größten Wert für uns. So einen Spieler von der Bank zu bringen, der einen Push hat, ist auch in den Überlegungen drin.“
Zahlen und Fakten zum FC-Spiel gegen Bayern München
Im Abstiegskampf steht für den FC der Endspurt des Jahres an. Dazu treffen die Kölner zunächst auf den FC Bayern München. Eine denkbar schwere Aufgabe und eine mit Historie. Zum 106. Mal treffen der 1. FC Köln und der FC Bayern München am Samstagnachmittag aufeinander. Die Bilanz spricht deutlich für die Bayern. Der FC gewann 24 der Partien, der FCB setzte sich in 57 Spielen durch. 24 Begegnungen endeten demnach unentschieden. Auch die Torbilanz spricht mit 223:132 für den Rekordmeister. Von den jüngsten 15 Begegnungen konnte Köln nur eine gewinnen. Die meisten Tore im FC-Dress erzielte Hannes Löhr gegen die Bayern. Die Kölner Legende war acht Mal erfolgreich. Auf der anderen Seite erzielte Gerd Müller 20 Tore für die Bayern gegen den FC.
Der 1. FC Köln hat den Klassenerhalt noch in der eigenen Hand. Nach dem späten Sieg über Bochum haben die Kölner das Momentum auf ihrer Seite, selbst wenn der kommende Gegner elf Titel in Serie feiern konnte. Fünf Gründe, warum dem FC am Ende die Rettung gelingen wird.
Es ist jedes Mal das unliebsamste Spiel der Saison. Auswärts in München, David muss zum Goliath. Am heutigen Samstag begibt sich der 1. FC Köln mal wieder auf die Mission Impossible. Drei Punkte in München gab es seit 15 Jahren nicht mehr. Der FC ist seit 19 Bundesliga-Duellen gegen die Münchner sieglos (17 Niederlagen, 2 Remis) – den letzten Sieg gab es 2011 in Müngersdorf (3:2). Doch nach dem 95-Sekunden-Wahnsinn gegen den VfL Bochum muss die Gier auf die Sensation geweckt sein. Zumal der deutsche Serien-Meister aktuell verwundbar ist, wie das kleine gallische Dorf Heidenheim vergangene Woche eindrucksvoll bewies. Der Aufsteiger drehte einen 0:2-Rückstand gegen Tuchels Star-Ensemble und sackte am Ende drei nicht für möglich gehaltene Punkte ein...
Über 8.000 Stimmen FC-Fans glauben an die Rettung!
Die Fans des 1. FC Köln glauben an den Klassenerhalt. Das zeigt eine Umfrage des Geissblog, an der über 8.000 Anhänger teilgenommen haben. Spricht auch das Restprogramm für die Geißböcke? Der Unterstützung ihrer Fans können sich die Spieler des 1. FC Köln seit Monaten sicher sein. Ob heim oder auswärts, die Anhänger stehen hinter ihrer Mannschaft, obwohl die Ergebnisse in dieser Saison zu wünschen übrig lassen. Und nach dem 2:1-Sieg gegen Bochum ist auch der Glaube an den Klassenerhalt wieder spürbar. In einer Umfrage zeigte sich eindrucksvoll: Die klare Antwort: Ja, die Geißböcke werden sich retten. Rund 6000 Stimmen und damit 69 Prozent fielen auf “Ja”. Rund 3.700 Fans (= 43%), stimmten für die Rettung via Relegation, nur knapp 500 Anhänger (= 5%) glauben, dass es in der Relegation schief gehen könnte. Die Anzahl der Stimmen, die einen direkten Klassenerhalt oder einen direkten Abstieg für wahrscheinlich halten, halten sich die Waage (jeweils knapp über 2.200 Stimmen = 26%).
Mit zwei Änderungen und Startelf-Debüt Startelf gegen den FC Bayern
Mammutaufgabe für den 1. FC Köln! Am heutigen Samstag trifft die Mannschaft von Trainer Timo Schultz (46) auf den FC Bayern München. Vor dem Duell in der Allianz-Arena macht besonders eine Statistik Hoffnung: Der Rekordmeister hat in diesem Jahr mit fünf Spielen mehr Partien verloren als der FC (vier Niederlagen). Jacob Christensen feiert ausgerechnet beim FC Bayern sein Startelf-Debüt. Timo Schultz hatte ihn zuletzt im auffällig gelobt, dann aber erst einmal aus dem Kader gestrichen. Nun nicht nur die Kader-Rückkehr, sondern direkt in die Startelf. Schultz setztr wie erwartet vorne wieder auf mehr Tempo. Ohne Selke rückt Alidou wieder in die Startelf und soll wohl als zweite Spitze agieren. Oder Kainz geht auf die Zehn und der FC versucht es im 4-2-3-1.